Spelade
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In Bayreuth hat die Polizei am Mittwoch zwei Männer festgenommen, die im
Verdacht stehen, für russische Geheimdienste spioniert zu haben. Bei den
Verdächtigen handelt es sich nach Angaben der Bundesanwaltschaft um zwei
deutsch-russische Staatsangehörige. Einer der beiden soll sich den
Ermittlungen zufolge bereit erklärt haben, in Deutschland Sprengstoff-
und Brandanschläge durchzuführen. Offenbar hatten die Männer bereits
potenzielle Anschlagsziele im Visier, darunter auch Einrichtungen der
US-Streitkräfte in Deutschland. Die Aktionen sollten insbesondere dazu
dienen, die aus Deutschland der Ukraine gegen den russischen
Angriffskrieg geleistete militärische Unterstützung zu unterminieren,
teilte der Generalbundesanwalt in einer Pressemitteilung mit.
Wegen einer Wahlkampfrede in Merseburg vor drei Jahren muss sich
Thüringens AfD-Chef Björn Höcke seit Donnerstag vor dem Landgericht
Halle verantworten. Der Vorwurf: Er soll in seiner Rede wissentlich eine
verbotene Parole der paramilitärischen NSDAP-Kampforganisation SA
verwendet haben. August Modersohn beobachtet den Prozess für ZEIT
ONLINE. Im Podcast erzählt er, wie der erste Verhandlungstag verlaufen
ist.
Außerdem im Update: Fast drei Jahre nach der verheerenden
Flutkatastrophe im Ahrtal in Rheinland-Pfalz mit 135 Toten hat die
Staatsanwaltschaft Koblenz ihre Ermittlungen eingestellt.
Was noch? Immer mehr Menschen lernen schwimmen.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]
Weitere Links zur Folge:
Generalbundesanwalt: Mutmaßliche Agenten mit Verbindung zu Russland in
Bayern verhaftet
Russland-Krieg: Deutschland fordert von Verbündeten mehr Hilfe für
Ukraine-Luftabwehr
Bundesinnenministerin: Faeser: Lassen uns von Putins Agenten nicht
einschüchtern
AfD: Prozess gegen Björn Höcke wegen NS-Vokabulars beginnt
AfD: Gericht ändert Umfang der Anklage gegen Björn Höcke
Flutkatastrophe im Ahrtal: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen zur
Flut im Ahrtal ein
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Seit Mitte März greift Russland verstärkt Energiekraftwerke in der
gesamten Ukraine an. Allein in der vergangenen Woche wurde ein
Umspannwerk in Dnipropetrowsk stark beschädigt und das
Trypillja-Wärmekraftwerk südlich von Kiew komplett zerstört. Laut
Energieminister Herman Haluschtschenko wurden mittlerweile bis zu 80
Prozent der Wärmekraftwerke angegriffen und mehr als die Hälfte der
Wasserkraftwerke. Welche perfide Strategie Russland mit den Angriffen
konkret verfolgt, weiß Maxim Kireev. Für ZEIT ONLINE berichtet er vor
allem über Russland und den russischen Angriffskrieg und erklärt im
Podcast, warum die Ukraine sich derzeit kaum dagegen wehren kann.
Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht
wurde, zeigt eindrücklich, wie hoch die finanziellen Schäden durch den
Klimawandel ausfallen könnten. In den nächsten 25 Jahren muss die
Weltwirtschaft mit einem mittleren Einkommensverlust von 19 Prozent
rechnen. Das sind 38 Billionen US-Dollar pro Jahr. Nicht alle Regionen
sind gleich stark betroffen. Während Saudi-Arabien bis 2050 knapp 33
Prozent Einkommensverluste drohen, könnten Länder wie Russland oder
Kanada sogar von der Klimakrise profitieren. Woran das liegt, weiß
Philip-Johann Moser. Er ist Redaktionsvolontär bei ZEIT ONLINE und
erläutert im Podcast die Studienergebnisse und welche Maßnahmen
empfohlen werden.
Und sonst so: Wie erklären Sie einer Britin "Du lieber Herr
Gesangsverein"? Bei Untranslatable werden Redewendungen von Userinnen
und Usern erklärt. Aus allen Sprachen.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler
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Weitere Links zur Folge:
Markus Reisner: "Wir haben uns die Lage in der Ukraine schöngeredet"
Russische Invasion: Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage
Krieg in der Ukraine
Klimawandel: So viel kostet die Klimakrise
Das Dossier zur Asylpolitik: Soll er bleiben?
Die "Was jetzt?"-Sonderfolge zu den Abschiebungen: Schiebt Deutschland
die Falschen ab?
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Wie reagiert Israel? Die Frage stellt sich seit dem direkten Angriff des
Irans am Wochenende. Hunderte Raketen und Drohnen schoss der Iran ab,
ein Großteil davon konnte abgewehrt werden. Der Generalstabschef der
israelischen Armee, Herzi Halevi, versicherte: "Wir werden auf diesen
Angriff reagieren." Welche Handlungsoptionen Israel jetzt hat, weiß Jan
Roß. Er ist Politikredakteur bei der ZEIT und erklärt im Podcast, welche
Szenarien jetzt möglich sind.
Die nächste Bundestagswahl ist erst im September 2025. Dennoch wird
bereits jetzt darüber spekuliert, wer das Zeug zum Kanzlerkandidaten
hat. Intern wird bei den Grünen Robert Habeck als bisher
wahrscheinlichster Kandidat gehandelt. Habeck selbst weist das zurück.
Der Funke Mediengruppe sagte er zu einer möglichen Kanzlerkandidatur:
"Wir werden alles zur rechten Zeit entscheiden, jetzt steht diese
Debatte nicht an." Warum die Partei die Kandidatenfrage eigentlich noch
offenhalten will und wie viel Zündstoff die K-Frage beinhaltet, weiß
Jana Hensel. Im Podcast erklärt die ZEIT-Autorin, was für und gegen
Habeck als Kandidat spricht.
Und sonst so: Studien belegen jetzt, dass Songtexte sprachlich immer
simpler werden.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler
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Weitere Links zur Folge:
Iran: Im Staatsfernsehen feiert der Iran den Sieg
Israel: Wie ein Gegenschlag Israels aussehen könnte
Wahlen: Habeck, Baerbock oder keine(r)?
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Sowohl die USA als auch die EU haben angekündigt, als Reaktion auf die
iranischen Angriffe auf Israel neue Sanktionen gegen das Regime in
Teheran zu verhängen. Zuvor hatte der israelische Außenminister Israel
Katz eine "diplomatische Offensive" gestartet und Dutzende Regierungen
zu neuen Sanktionspaketen gegen den Iran gedrängt. Nach einer
Videoschalte der EU-Außenminister teilte EU-Außenbeauftragter Josep
Borrell am Dienstagabend mit, er werde sein Team um Vorbereitungen für
weitere Strafmaßnahmen bitten: "Wir werden das Sanktionsregime (…)
ausweiten und verschärfen." Welche Maßnahmen die EU ergreifen wird,
könnte sich auf dem EU-Gipfel entscheiden, der diesen Mittwoch beginnt.
Ulrich Ladurner ist für ZEIT ONLINE in Brüssel. Im Podcast erklärt er,
was die Sanktionen gegen den Iran über die rein symbolische Wirkung
hinaus bewirken könnten.
Seit dem iranischen Angriff auf Israel am Wochenende wächst
international die Sorge vor einer weiteren Eskalation in Nahost.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist deshalb zu
Krisengesprächen nach Israel gereist. Am Mittag traf sie den
israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Zuvor hatte
Netanjahu laut israelischen Medienberichten angekündigt, dass Israel auf
die iranischen Drohnenangriffe reagieren werde.
Außerdem im Update: Die Verkehrsministerinnen und -minister beraten über
die Finanzierung des 49-Euro-Tickets. Und Berlin führt ein
29-Euro-Ticket ein – das kommt nicht bei allen gut an.
Was noch? Ein etwas anderer Drogendeal im italienischen Restaurant
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Constanze Kainz, Pia Rauschenberger, Julian Sadeghi
Mitarbeit: Henrike Hartmann
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Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Krieg in Nahost: USA und EU kündigen Sanktionen gegen Iran an
Nahostkonflikt: USA kündigen neue Sanktionen gegen den Iran an
Iranischer Angriff auf Israel: Noch nie war ein großer Krieg zwischen
Israel und Iran so nah
Benjamin Netanjahu: Israels Regierungschef will Iran "nervös" machen
Baerbock und Cameron in Israel: Israelischer Präsident ruft zu
Geschlossenheit gegen Iran auf
Angriff auf Israel: Im Bann der Abschreckung
Mobilität: Bayerischer Verkehrsminister kritisiert Berlins
29-Euro-Ticket
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Welchen Einfluss hat die Regierung in Peking auf Moskau und Teheran? Die drei Länder arbeiten bereits bei der Entwicklung von Drohnen zusammen. Sie werden von Russland in die Ukraine geschickt, tragen iranische Schriftzeichen und sind mit chinesischen Bauteilen ausgerüstet. Auch wirtschaftlich arbeiten China, Russland und Iran miteinander, um die USA zu schwächen. Sie wollen auf diesem Weg die Weltordnung so verändern, dass sie für autoritäre Staaten wesentlich angenehmer ist, erklärt Dr. May-Britt Stumbaum, Professorin für Sicherheitsstudien und Strategischen Wettbewerb am Marshall Center in Garmisch-Partenkirchen und Direktorin des SPEAR-Instituts. Im Nahen Osten baue China gerade seine „digitale Seidenstraße“ aus und versuche damit seinen Einfluss zu vergrößern. Auch in Europa wolle China strategisch den Zugang zu den Märkten nicht verlieren, was die eigene und am Ende die ganze Weltwirtschaft schwächen würde. China habe kein Interesse daran, dass Russland den Krieg verlier und vielleicht Putin auch als Verbündeten. Deswegen unterstütze Peking Moskau weiterhin und habe kein Interesse als Friedensstifter aufzutreten, sagt die China-Expertin im Gespräch mit Anna Engelke.
Aus Deutschland kommen positive Nachricht: Die Ukraine wird ein drittes Patriot-Flugabwehrsystem erhalten. Das soll bei der Luftverteidigung gegen russische Angriffe auf zivile Infrastruktur helfen. Der ukrainische Präsident Selenskyj wünscht sich vom Westen eine so starke Unterstützung für sein Land, wie bei der Verteidigung Israels gegen iranische Angriffe. Die ukrainischen Streitkräfte bereiten sich trotz Munitionsmangel auf eine russische Großoffensive im Frühsommer vor, berichtet Carsten Schmiester im Podcast. Die Blockade der amerikanischen Hilfsprogramme durch die Republikaner könnte allerdings durch eine Änderung des Kurses von Ex-Präsident Trump aufgelöst werden und für Nachschub sorgen.
Dr. May-Britt Stumbaum ist Professorin für internationale und sicherheitspolitische Studien am George C. Marshal European Center for Security Studies in Garmisch und Direktorin des SPEAR-Instituts. Sie hat in ihrer Funktion als Wissenschaftlerin mit Streitkräfte und Strategien gesprochen und nicht im Namen der Organisationen, für die sie tätig ist.
Podcast-Tipp: Karl-Theodor zu Guttenberg im Gespräch mit Harald Schmidt
https://1.ard.de/raus-aus-der-depression -
Am letzten Tag seiner China-Reise hat Bundeskanzler Olaf Scholz in
Peking den chinesischen Präsidenten Xi Jinping getroffen. Während Xi für
eine stabile Zusammenarbeit mit Deutschland warb und die "Prinzipien des
gegenseitigen Respekts" und die "Suche nach Gemeinsamkeiten trotz
Differenzen" beschwor, wurde Scholz direkter: Er forderte den
chinesischen Präsidenten auf, zu einem "gerechten Frieden in der
Ukraine" beizutragen und sprach von der Gefahr einer nuklearen
Eskalation. Anna Sauerbrey ist außenpolitische Koordinatorin der ZEIT
und hat Scholz auf seiner Reise begleitet. Im Podcast erzählt sie,
welchen Eindruck sie von der Reise mitnehmen konnte.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten sitzt mit
Donald Trump ein ehemaliger Präsident in einem Strafprozess auf der
Anklagebank: Am Montag startete in New York das Verfahren, insgesamt
geht es um 34 Anklagepunkte. 2016, mitten im Präsidentschaftswahlkampf,
habe Trump Schweigegeldzahlungen an eine ehemalige Pornodarstellerin
fälschlicherweise als Anwaltskosten angegeben – obwohl diese laut
Anklage als Wahlkampfausgaben zu werten sind. Rieke Havertz berichtet
für ZEIT ONLINE regelmäßig über die US-Politik. Im Podcast ordnet sie
ein, wie nun die nächsten Wochen für den Angeklagten Trump aussehen
könnten.
Außerdem im Update:
Israel wird auf die iranischen Raketen- und Drohnenangriffe vom Samstag
reagieren. Das hat der israelische Generalstabschef Herzi Halewi nach
einer Sitzung des Kriegskabinetts angekündigt.
In der historischen Börse Kopenhagen, einem der bekanntesten Gebäude der
Stadt, ist am Dienstagmorgen ein riesiges Feuer ausgebrochen.
Was noch? Fußballweltmeister Bernd Hölzenbein ist tot.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Jannis Carmesin, Constanze Kainz
Mitarbeit: Henrike Hartmann
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China: Scholz fordert von Xi Beitrag zu "gerechtem Frieden" in der
Ukraine
Olaf Scholz: Und plötzlich die Nachrichten aus Israel
Deutsche China-Politik: Was Olaf Scholz in China erreichen will
China: Scholz auf China-Reise
Thema: USA
Donald Trump: Mittwochs darf er Wahlkampf machen
Anklagen: Was Donald Trump vor Gericht droht
Nahostüberblick: Israel kündigt Reaktion auf Irans Angriff an, Furcht
vor Eskalation
Historische Börse Kopenhagen: "Unser eigener Notre-Dame-Moment"
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Henriette Reker verteilt gerade Rosen an die Bürger von Köln, als ein
Mann auf sie zustürzt und ihr eine Klinge tief in den Hals sticht. Warum
hasst er die Politikerin so? Diese Frage beantwortet der Prozess.
In Folge 194 erzählt Daniel Müller, Chefredakteur unseres
Kriminalmagazins, im Gespräch mit der ZEIT-Kriminalreporterin Anne Kunze
die Geschichte einer Verblendung.
Die neue Ausgabe des Kriminalmagazins ZEIT Verbrechen liegt am Kiosk und
ist hier online bestellbar. Sie möchten zwei Ausgaben zum
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Mit mehr als 300 Drohnen und Raketen griff der Iran in der Nacht zum
Sonntag Israel an und machte damit seine Drohung wahr, den Anschlag auf
die iranische Botschaft in Syrien vergelten zu wollen. Ein Großteil der
Raketen und Drohnen konnten von Israel, den USA, Großbritannien und
Jordanien abgefangen werden. Jordanien beteiligte sich an der Abwehr,
obwohl der Iran vor einer Einmischung gewarnt hatte. Jordanien könnte
sonst selbst zum Ziel von Angriffen werden. Warum sich das Land dennoch
hinter Israel stellt, weiß Jörg Lau. Er ist außenpolitischer Koordinator
im Politikressort bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, welche
Verbündeten der Iran und Israel in der Region momentan haben.
Lange wurde TikTok als soziales Netzwerk von Gen Z belächelt. Doch
rechtspopulistische Inhalte und Verschwörungstheorien verbreiten sich
rasant über die Plattform. Die AfD beispielsweise, weiß das für sich zu
nutzen. Andere Parteien hielten sich lange fern, ziehen jetzt aber
langsam nach. Seit letzter Woche ist auch Bundeskanzler Olaf Scholz
(SPD) auf TikTok. Dafür gibt es Beifall, aber auch ziemlich viel Kritik.
Linda Friese ist Hochkantredakteurin bei ZEIT ONLINE und erklärt im
Podcast, was sich Politiker von der Plattform erhoffen und welche
Bedenken es gibt.
Und sonst so: Ludwigshafen will nicht mehr die hässlichste Stadt sein.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler
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Weitere Links zur Folge:
Iranischer Angriff auf Israel: Mehrere Staaten rufen Iran und Israel zur
Deeskalation auf
Politiker auf TikTok: Olaf muss nicht tanzen
AfD auf TikTok: Jung, schnell, witzig, rechts
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Herzlich Willkommen zur 106. Ausgabe des BiketourGlobal Podcast Season 2!
Ich war mal wieder Draußen unterwegs und habe diesmal Nils, Gunnar und Alex zum Overnighter getroffen. Natürlich sind wir auch ein Stück Hackenpedder Route gefahren, sitzen abends in einer Rasthütte am Track und quatschen über den Hackenpedder 24, Motivation und was in diesem Jahr so anliegt. Am nächsten Tag sind wir dann weiter zur ersten Hackenpedder Gruppenausfahrt mit 20 anderen von der Elbe hoch nach Lübeck.
Viel Spaß!
Shownotes
Nils auf Instagram https://www.instagram.com/nilsthomsen/ Gunnar auf Instagram https://www.instagram.com/gunnar_dethlefsen_fotografie/ Alex auf Instagram https://www.instagram.com/alexyounghh/ Hackenpedder Website https://hackenpedder-bikepacking.de/Quelle Musik
Tropic Fuse - French Fuse aus dem YT Creator StudioQuelle Bilder
Martin Moschek -
Im Königreich Bhutan ist das Wohlergehen aller Lebewesen Staatsziel. Weil dies selbst Bodenmikroben einschließt, will das Land seine gesamte Landwirtschaft auf Ökoanbau umstellen. Wie kann das gelingen, wenn Importware nur die Hälfte kostet? von Bernstorff, Irja; Nickoleit, Katharina www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
-
Demmer, Anne www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
-
Schwangerschaftsabbrüche sollten in Deutschland künftig nicht mehr
grundsätzlich strafbar sein. So jedenfalls lautet die zentrale
Empfehlung der Kommission zur Liberalisierung von
Schwangerschaftsabbrüchen, die von der Bundesregierung vor rund einem
Jahr eingesetzt wurde. Wie die Ampel mit den Empfehlungen umgeht und ob
der Paragraf 218 des Strafgesetzbuches nun abgeschafft wird, beantwortet
Lisa Caspari, Redakteurin für Innenpolitik bei ZEIT ONLINE, im Podcast.
Am Montagmittag ist das israelische Kriegskabinett zusammengekommen, um
darüber zu beraten, wie es nach dem iranischen Angriff weitergeht. Eine
Entscheidung fiel dabei nicht, die Sitzung wurde vertagt. In der Nacht
zum Sonntag hatte das iranische Militär mehr als 300 Drohnen und Raketen
auf Israel abgefeuert. Der Angriff konnte erfolgreich abgewehrt werden.
Sowohl US-Präsident Joe Biden als auch Bundesaußenministerin Annalena
Baerbock fordern Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nun zur
Deeskalation auf. Warum der es gerade schwer hat, eine gemeinsame
Position in seiner Regierung zu bilden, weiß Nahostkorrespondentin
Steffi Hentschke.
Die Bundestagsfraktionen von SPD, Grüne und FDP haben sich auf ein neues
Klimaschutzgesetz geeinigt. Das Gesetz sei nun flexibler, unter anderem
sollen die starren Sektorziele abgeschafft werden.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Julian Sadeghi und Clara Löffler
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Schwangerschaftsabbruch: Wird § 218 abgeschafft?
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Volker Perthes: "Die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts ist real und
groß"
Iranischer Drohnenangriff: Israel hat den Ernstfall durchgespielt
CO₂-Ausstoß: Ampel einigt sich auf Reform des Klimaschutzgesetzes
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Als am späten Samstagabend der iranische Luftangriff auf Israel begann,
saß Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Flugzeug nach China. Seinen lang
geplanten Staatsbesuch wollte er nicht absagen, den Angriff hat er
jedoch in einem Statement verurteilt und den Iran vor weiteren Angriffen
auf Israel gewarnt. Wie es im Nahen Osten weitergeht und ob sich der
Krieg ausweiten könnte, hängt jetzt davon ab, wie Israel auf den Angriff
reagiert. Wie sich die deutsche Regierung positioniert, erklärt Anna
Sauerbrey, sie ist außenpolitische Koordinatorin der ZEIT und hat Scholz
auf der Reise nach China begleitet. Da China ein wichtiger
Handelspartner des Iran ist, werden die bilateralen Gespräche sich auch
darum drehen, wie eine weitere Eskalation verhindert werden kann.
Seit genau einem Jahr herrscht im Sudan Krieg. Berichten zufolge wurden
dabei bereits mehr als 15.000 Menschen getötet, rund zehn Millionen
Menschen befinden sich seit Beginn der Kämpfe auf der Flucht. 25
Millionen Menschen sind auf lebensrettende Hilfe angewiesen, Millionen
von Menschen droht der Hungertod. Am heutigen Montag findet in Paris
eine internationale Geberkonferenz statt. Marie-Sophie Schwarzer
arbeitet für die Hilfsorganisation Save the Children und war kürzlich im
Südsudan. Sie erzählt im Podcast von ihren Begegnungen mit Geflüchteten
und erklärt, was sie gerade am dringendsten benötigen.
Und sonst so? Warum kolumbianische Paare zu zweit duschen sollen.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Iranischer Großangriff: Israel erwägt militärischen Gegenangriff, Iran
droht mit Konsequenzen
Iranischer Drohnenangriff: Israel hat den Ernstfall durchgespielt
Angriff auf Israel: Eine Simulation von Stärke
Iranische Außenpolitik: Das Terrornetzwerk des Ali Chamenei
Sudan: "Jeder Krieg hört irgendwann auf …"
Hilfslieferungen: Vereinte Nationen verlangen ungehinderten Zugang in
den Sudan
Sudan: Der Scheich und sein Kriegsherr
Sudan: Zahl der Vertriebenen im Sudan übersteigt zehn Millionen
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Der Iran hat am Samstagabend begonnen Israel mit Drohnen anzugreifen.
Die USA und Israel selbst hatten seit Tagen mit einem Vergeltungsschlag
gerechnet. Das Regime im Iran reagiert offenbar auf einen mutmaßlichen
Angriff der Israelis vor zwei Wochen auf die iranische Botschaft in
Syrien. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Israel. Sie
erklärt, wie sich die Lage seit dem Beginn des Angriffs entwickelt hat
und wie Israel und seine Verbündeten darauf reagieren.
Im Angriffskrieg gegen die Ukraine wird im Frühsommer eine Offensive
Russlands erwartet. Die ukrainischen Streitkräfte sind allerdings
bereits jetzt am Rande ihrer Kräfte, weil die Munition nur noch dazu
ausreicht, um die eigenen Frontlinien gerade so zu verteidigen. Die
Situation könnte sich bei einer Offensive Russlands verschärfen. Wie
schätzen die ukrainischen Soldaten an der Front die Lage ein? Und was
braucht die Ukraine am dringendsten? Olivia Kortas, Korrespondentin in
Kiew für DIE ZEIT, hat die Brigaden an der Front besucht.
Und sonst so? Tschetschenien verbietet zu schnelle und zu langsame
Musik.
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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Weitere Links zur Folge:
Krieg in der Ukraine: Die Erde brennt
Krieg in der Ukraine: Kaffee, Frühling und Raketen
Krieg in Nahost: Fehler, die Israels Feinde zu nutzen wissen
Palästina-Kongress: Sie wollen nur das eigene Echo hören
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Küstner, Kai www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
-
Henkel, Alexandra www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
-
Spanhel, Tilo www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
-
Ein solches Urteil gab es noch nie: Der Europäische Gerichtshof für
Menschenrechte (EGMR) hat in dieser Woche erstmals entschieden, dass
mangelnder Klimaschutz Menschenrechte verletzt. Mit der Entscheidung hat
das Gericht einer Gruppe von mehr als 2.000 Schweizer Seniorinnen recht
gegeben. Sie hatten ihrer Regierung vorgeworfen, nicht genug gegen den
Klimawandel zu tun. Dass die Klage erfolgreich war, wird als
historischer Moment gefeiert. Könnte dieses Urteil viele ähnliche nach
sich ziehen? Und verlagert sich der Kampf für mehr Klimaschutz damit von
der Straße in den Gerichtssaal?
Um vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte mit einer Klage
Erfolg zu haben, muss vorher der nationale Rechtsweg ausgeschöpft worden
sein. Auch das hat eine Entscheidung des Gerichts diese Woche bestätigt.
Denn die Schweizerinnen waren nicht die Einzigen, die ein Land für ihr
Versagen im Klimaschutz verklagt haben. Eine Gruppe Jugendlicher aus
Portugal hat gleich 32 europäischen Staaten vorgeworfen, ihre
Treibhausgasemissionen nicht stark genug zu reduzieren. Dadurch sehen
sich die jungen Erwachsenen unmittelbar in ihrem Leben bedroht.
Eingereicht hatten sie ihre Klage im September 2020, drei Jahre nach den
verheerenden Waldbränden in Portugal, bei denen zahlreiche Menschen ums
Leben gekommen sind. Der EGMR hat die Klage abgewiesen. Als Begründung
gab die Richterin an, dass die Jugendlichen erst den Weg über die
portugiesischen Gerichte hätten gehen müssen.
ZEIT ONLINE-Redakteurin Viola Kiel war zur Urteilsverkündung in
Straßburg, in diesem Was jetzt?-Spezial teilt sie ihre Eindrücke. Die
Europa- und Völkerrechtlerin Birgit Peters spricht im Podcast über
Klimaklagen als juristisches Instrument im Kampf gegen den Klimawandel.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Constanze Kainz
Recherche: Julian Sadeghi und Paulina Kraft
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Zum zweiten Mal seit Amtsantritt reist Bundeskanzler Olaf Scholz, in
Begleitung einer Wirtschaftsdelegation, nach China. Bei seinem
viertägigen Besuch soll es vor allem um wirtschaftspolitische Themen
gehen, doch auch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine soll bei
seinem Treffen mit Staats- und Parteichef Xi Jinping thematisiert
werden. Was sich Kanzler Scholz von dem Treffen erhofft und wie sich die
China-Strategie des Bundeskanzlers von der seiner Vorgängerin
unterscheidet, berichtet Michael Schlieben aus dem Politikressort von
ZEIT ONLINE.
Das Olivenöl gehört mittlerweile zu den Grundnahrungsmitteln der
Deutschen. Doch laut Statistischem Bundesamt ist der Preis für Olivenöl
im vergangenen Jahr um 50 Prozent gestiegen. Auch die Qualität der Öle,
die in deutschen Supermärkten erhältlich sind, ist einem Qualitätstest
der Stiftung Warentest zufolge gesunken. Weltweit beeinträchtigt der
Klimawandel den Anbau der Olivenbäume und die Herstellung des Öls.
Andrea Affaticati ist Autorin für ZEIT ONLINE in Italien und hat in der
Toskana und Sizilien zur Olivenölkrise recherchiert. Im Podcast ordnet
sie die Sorgen der Olivenbauern ein und erklärt, wie sich der
Klimawandel negativ auf den Geschmack von Olivenöl auswirkt.
Alles außer Putzen: der Film "Ich Capitano".
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Susanne Hehr, Olga Ellinghaus
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Taiwan: Grüne und Union fordern Scholz zu Kritik an Chinas Drohungen auf
China: Wo sind denn alle?
Handel mit China: China, eine toxische Beziehung
Klimawandel: Ist das gute Olivenöl irgendwann aus?
Olivenöl: So erkennt man Qualität, Folge 6: Olivenöl
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In Berlin hat am Freitag der umstrittene Palästina-Kongress begonnen.
Die Veranstalter werfen Israel unter anderem Apartheid, Kolonialismus
und Völkermord vor, die Massaker am 7. Oktober durch die Hamas erwähnten
sie in einer Ankündigung nicht. Die Tagung findet bis Sonntag statt.
Berlins Bürgermeister Kai Wegner sagte, es sei „unerträglich“, dass der
Kongress in Berlin stattfinde. ZEIT ONLINE Politikreporter Christian
Vooren berichtet von der Veranstaltung.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat vor Fahrverboten an Samstagen
und Sonntagen gewarnt. In einem Brief an die Ampelfraktionen im
Bundestag rief er dazu auf, dem reformierten Klimaschutzgesetz
zuzustimmen, ansonsten drohten drastische CO₂-Einsparmaßnahmen im
Verkehrssektor. Die Behauptung des Ministers sei schlichtweg falsch,
kritisierte die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Julia
Verlinden den Minister. Die Ampelregierung hat das Klimaschutzgesetz
bereits reformiert. Demnach genügt es künftig, wenn die Sektoren
insgesamt die notwendigen Einsparungen erzielen. Bisher hat der
Bundestag das Gesetz aber noch nicht verabschiedet.
Außerdem im Podcast: Der Bundestag hat eine Reform des Namensrechts und
das Selbstbestimmungsgesetz beschlossen. Auch die Bezahlkarte für
Asylsuchende wurde verabschiedet.
Was noch? Der Bundespresseball in Berlin
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Susanne Hehr und Benjamin Probst
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Weitere Links zur Folge:
Krieg in Nahost: Aufgeheizte Stimmung vor "Palästina-Kongress" in Berlin
Robi Friedmann: „Weil ich mit Arabern rede, bin ich für viele ein
Verräter“
Klimaschutzgesetz: Wissing verteidigt Warnung vor Fahrverboten am
Wochenende
Klimaschutzgesetz: Klimaschutz? Macht die nächste Regierung
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