Spelade

  • Sie ist eine der führenden Intellektuellen, 2016 ausgezeichnet mit dem
    Friedenspreis des deutschen Buchhandels: die Philosophin, Journalistin
    und Autorin Carolin Emcke.

    Nach ihrem Studium bei Jürgen Habermas und Axel Honneth in Frankfurt,
    London und Harvard wurde sie Kriegsreporterin beim "Spiegel" und schrieb
    später einen Bestseller über ihre Erlebnisse in den Krisenregionen der
    Welt („Von den Kriegen – Briefe an Freunde“). Heute ist sie Essayistin,
    Kolumnistin und Autorin vieler weiterer Bücher, wie etwa von "Stumme
    Gewalt – Nachdenken über die RAF", von "Wie wir begehren", in dem sie
    auch ihr eigenes Coming-out thematisiert, und des internationalen
    Bestsellers "Gegen den Hass". Seit 2004 ist sie Gastgeberin der
    politischen Gesprächsreihe Streitraum an der Berliner Schaubühne.

    Carolin Emcke ist leidenschaftliche Anhängerin des Fußballvereins
    Borussia Dortmund, liebt Bircher Müsli und trinkt immer und überall Tee
    – und, wenn das Gespräch so richtig interessant wird, lieber Bier als
    Wein.

    In "Alles Gesagt?" spricht sie über die großen Fragen der Menschheit und
    über die kleinen Momente persönlichen Glücks – das Carolin Emcke
    beispielsweise im Dschungel findet. Nach fünf Stunden und XX Minuten
    beendet sie das Gespräch mit den Gastgebern, ZEIT-ONLINE-Chefredakteur
    Jochen Wegner und ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend. Denn das
    darf bei "Alles Gesagt?" nur der Gast.

    Shownotes 00:10:00 Klimaproteste und Gewaltverzicht 00:13:00 Darf man
    Gesetze brechen? 00:14:00 "Wann ist der Moment, an dem mir Tee angeboten
    wird?" 00:18:00 "Ich kann in jedem Zustand Borussia-Dortmund-Spiele
    gucken." 00:24:00 Bircher Müsli für Carolin Emcke 00:26:00 Darf man eine
    Ökodiktatur errichten? 00:34:00 "Mir machen Massenveranstaltungen auf
    der Straße Angst." 00:44:00 Die Geschichte der Rosa Parks 00:55:00
    Carolin Emckes Zeit als Handballerin 01:01:00 "Ich war ein irrsinniges
    Heimwehkind." 01:05:00 "Bei der Sexualität war ich ein bisschen
    langsam." 01:32:00 "Darum geht es in der Demokratie." 01:40:00 Wie sie
    mit Otto Schily über die Flüchtlingsfrage stritt. 01:50:00 "'Wir
    schaffen das' ist auch nichts anderes als 'Yes, we can'.“ 01:50:00 Ihr
    Leben als Kriegsreporterin 01:53:00 "Von Stefan Aust habe ich viel
    gelernt." 02:06:00 In Mossul im Irak-Krieg wurde es für sie zu
    gefährlich. 02:19:00 "Es muss nicht zwei Seiten geben zu 'Die Erde ist
    eine Scheibe'" 02:31:00 A oder B oder Weiter 02:38:00 „Trump oder
    Putin?“: „Fuck you!“ 02:39:00 Warum Borussia Dortmund? 02:51:00
    „Manchmal möchte man nicht schreiben.“ 02:59:00 Was ist das beste
    alkoholfreie Bier? 03:01:00 Das Interview mit Thomas Hitzlsperger
    03:13:00 "Sag mir, wie viele homosexuelle Schauspieler in Hollywood
    offen damit umgehen?" 03:14:00 Coming-out mit 20 03:21:00 "Man wird oft
    mit Stereotypen konfrontiert" 03:28:00 Wie sie vom Friedenspreis
    erfahren hat 03:38:00 Plötzlich wurde sie auf der Straße erkannt
    03:39:00 Warum das Geräusch des Dschungels sie glücklich macht 03:44:00
    Wie sie einmal vor 500.000 Menschen die "falsche Rede" hielt 03:52:00
    Wie sie in Frankreich wahrgenommen wird 04:09:00 Der Tag, an dem Alfred
    Herrhausen von der RAF ermordet wurde 04:11:00 Als die RAF nach dem
    Attentat anrief 04:17:00 "Ich bin nicht besonders schnell" 04:20:00 Über
    die Glaubwürdigkeit der Medien 04:30:00 "Ich hatte immer Angst vor
    Fehlern." 04:48:00 Ihre Zweifel an der Glaubwürdigkeit eines Kronzeugen
    04:50:00 Keine Steaks mehr 04:56:00 Ein Drama im Gaza-Streifen 05:01:00
    "Manche Ereignisse sind so schrecklich, du willst nicht, dass sie
    stimmen." 05:03:00 Der tragische Fall einer Bloggerin und ihrer
    erfundenen Biografie

    Wen sollen wir noch unendlich lange befragen? Schreiben Sie uns gerne an
    [email protected].

    Produktion: Maria Lorenz/Pool Artists Fotografie: Meiko Herrmann
    Recherche: Hannah Schraven, Vincent Mank Redaktion: Mounia Meiborg

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  • Eva Schulz ist noch keine 30 und wurde bereits zur
    Unterhaltungsjournalistin des Jahres gekürt – dabei ist sie eine
    Politikjournalistin mit Millionen Zuschauenden. Ihr Format heißt
    "Deutschland3000" und richtet sich an die Generation, die nicht mehr
    fernsieht: die 14- bis 29-Jährigen. Ihre Politikvideos laufen auf
    Facebook, YouTube und Instagram – und erreichen dort manchmal viele
    Millionen Abrufe pro Beitrag. Im Podcast "Alles gesagt?" erklärt Eva
    Schulz, warum klassische Politikberichterstattung junge Menschen oft
    nicht anspricht und wie sie die Themen und Formate findet, die es doch
    tun. Sie spricht darüber, warum im Live-Fernsehen Denkpausen nicht
    denkbar sind, wie der 11. September ihre Generation geprägt hat und
    warum es so wenig Arbeiterkinder im Journalismus gibt. Sie erzählt über
    das besondere Verhältnis zu ihrer Familie und warum sie oft allein auf
    Reisen geht. Eva Schulz schenkt den Gastgebern von "Alles gesagt?",
    ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner und ZEITmagazin-Chefredakteur
    Christoph Amend, weiße Tennis-Socken, bevor sie das Gespräch nach drei
    Stunden und 37 Minuten beendet. Das dürfen bei "Alles Gesagt?" nur die
    Gäste.

    Inhalt der Folge:

    0:11 Der Anschlag in Halle 0:14 Wie Holocaustüberlebende auf
    Hasskommentare reagieren 0:24 Der 11. September als prägendes
    politisches Ereignis 0:37 "Warum Journalismus wichtig für die Demokratie
    ist – und warum viele Journalisten gerade kapitulieren" 0:39 "Mein
    erster Plan: Kinderbuchautorin werden" 0:54 Warum sie oft und gern
    allein reist 1:13 Wo sind die Arbeiterkinder im Journalismus? 1:22 Wie
    macht man öffentlich-rechtliches Fernsehen für die Generation, die nicht
    mehr fernsieht? 1:27 Sie hat ihre erste Website mit neun Jahren
    gestaltet 1:31 Es gibt Blumenkohl und Hummus 1:44 Und Sancerre 1:54
    Borken ist ein Endbahnhof 2:05 Ihr Leben als Talkshowgast 2:12 Über den
    düsteren Humor von Pflegerinnen und Pflegern 2:29 Eva Schulz schenkt den
    Gastgebern weiße Tennissocken 2:34 A oder B oder weiter 2:47 Was uns die
    Serie "Friends" über unsere Zeit erzählt 2:48 Ihre roten Haare und ihre
    Spitznamen 2:57 Armut kommt selten in den Medien vor – und wird als
    journalistisches Thema doch stark wahrgenommen 3:06 "Eva, du bist härter
    geworden" 3:10 Wie sie in Borken das Netzwerken gelernt hat 3:30 Was sie
    aus einem Podcast mit Pico Iyer für ihr eigenes Leben gelernt hat 3:33
    "Wir haben kein 'intellectual Hinterland' mehr, in das man sich
    zurückziehen kann" 3:34 "Ich falle aus meiner eigenen Zielgruppe raus"
    3:36 "'Deutschland3000' soll immer da sein, wie die 'tagesschau'"

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    [email protected].

    Produktion: Maria Lorenz/Pool Artists Fotografie: Alena Schmick
    Recherche: Hannah Schraven, Vincent Mank Redaktion: Mounia Meiborg

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