Avsnitt
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Das gesamte GesprÀch mit Inna Yaremenko inklusive Kassensturz von Michaels Charity-Bike-Tour findet ihr exklusiv auf wort.lu und in der Wort-App.
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Nach seinen Tagen in Irpin und Butscha kommt Michael Merten am 41. Tag in Kiew an. Sergey, ein leidenschaftlicher Rennradfahrer und Event-Organisator, fĂŒhrt ihn auf Schleichwegen, am Verkehr vorbei, in die ukrainische Hauptstadt. In Kiew verbringt Merten einige Tage und erfĂ€hrt, auf welch abenteuerliche Weise es Sergey seinerzeit gelang, seinen Hund Brac aus russisch besetztem Gebiet zu befreien. Zudem geht er mit dem österreichischen Reporter und âWortâ-Korrespondent Stefan Schocher, den er bislang nur von Telefon und Email kannte, ein Bier trinken. Der ausgewiesene Ukraine-Experte ist in der Folge als Gast zugeschaltet und gibt eine EinschĂ€tzung zur aktuellen Lage in dem angegriffenen Land.
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Das Tagebuch von Michael
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Wortwechsel Spezial - mit dem Fahrrad von Luxemburg nach Kiew ist eine Produktion vom Luxemburger Wort
Moderation und Produktion: Marc Blasius
Konzept: Michael Merten
Coverdesign und Musik: Christian Mertes
Titelfoto: Anouk Antony
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Saknas det avsnitt?
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Die Nachbarorte Irpin und Butscha erlangten im FrĂŒhjahr 2022 traurige BerĂŒhmtheit. Auf dem Weg dorthin kommt Michael Merten an ausgebrannten Autos und HĂ€userwracks vorbei. Doch er findet dort auch Unterschlupf bei der Familie von Anastasia, die ihn in Krakau beherbergt hatte und nun, anderthalb Jahre nach Beginn der russischen Invasion, erstmals wieder ihre Eltern in Irpin besuchte. Ihre Mutter Iryna, aufgewachsen in Tschernobyl, hatte 1986 ihre alte Heimat verlassen mĂŒssen. Im Podcast erzĂ€hlt sie, wie es ihr nun erging, als ihre neue Heimat in BedrĂ€ngnis geriet. Zudem besucht Merten in Butscha jene Orte, wo unfassbare Verbrechen geschahen.
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Das Tagebuch von Michael
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Wortwechsel Spezial - mit dem Fahrrad von Luxemburg nach Kiew ist eine Produktion vom Luxemburger Wort
Moderation und Produktion: Marc Blasius
Konzept: Michael Merten
Coverdesign und Musik: Christian Mertes
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Nach den krĂ€ftezehrenden ersten Tagen in der Ukraine trifft der Radreisende Michael Merten auf eine Katamaran-Expedition â und zeltet mit der Gruppe an einem abgelegenen Fluss. Er spendiert die âTrĂ€nen des BĂ€renâ, wie der regionale Wein heiĂt, sitzt am Lagerfeuer und entschleunigt bei Einkaufstouren in Tante-Emma-LĂ€den aus der Sowjetzeit. In der GroĂstadt Winnyzja gibt es fĂŒr ihn einen ĂŒberwĂ€ltigenden Empfang â und eine emotionale Konfrontation mit den Schrecken dieses Krieges. SchlieĂlich macht er sich auf den Weg nach Irpin, einem Ort, wo das Grauen und die Hoffnung eng beisammen liegen. Er trifft auf die Familie von Anastasia, deren Mutter von ihrer Flucht aus Tschernobyl im Jahre 1986 berichtet. _______________________________ Alle Folgen Wortwechsel Spezial https://www.wort.lu/tag/wortwechsel-horen-was-in-der-welt-vor-sich-geht/ Das Tagebuch von Michael https://www.wort.lu/international/mit-dem-fahrrad-von-luxemburg-nach-kiew/1776535.html?strytlpage=53 _______________________________ Wortwechsel Spezial - mit dem Fahrrad von Luxemburg nach Kiew ist eine Produktion vom Luxemburger Wort Moderation und Produktion: Marc Blasius Konzept: Michael Merten Coverdesign und Musik: Christian Mertes Titelfoto: Anouk Antony
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Nach 24 Tagen erreicht der radelnde Reporter Michael Merten die Ukraine. Eine polnische Grenzbeamtin will ihn zunĂ€chst nicht passieren lassen. Im GesprĂ€ch mit Moderator Marc Blasius erzĂ€hlt Merten von seinen Erfahrungen mit der berĂŒchtigten Grenze, wo man im Zweifel ganze NĂ€chte anstehen muss. Die ersten Tage in dem angegriffenen Land sind geprĂ€gt von der Konfrontation mit SoldatengrĂ€bern und Luftalarmen, aber auch von nahegehenden menschlichen Begegnungen. Etwa mit dem jungen Artem, der davon erzĂ€hlt, wie man lernt, sich irgendwie mit Bombenangriffen, Stromrationierungen und anderen Begleiterscheinungen des Kriegs zu arrangieren. Mit Max, einem guten Freund von Wolodymyr, wird die Riege der UnterstĂŒtzer der âCharity Bike Tourâ komplettiert.
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Das Tagebuch von Michael
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Nach 17 Tagen auf dem Rad und 1.226 Kilometern ĂŒberquert âWortâ-Journalist Michael Merten bei seiner âCharity Bike Tourâ die Grenze zwischen Tschechien und Polen. Sein Zielland, die Ukraine, rĂŒckt immer nĂ€her â und ihm begegnen immer mehr Ukrainerinnen und Ukrainer, die nach Polen geflĂŒchtet sind oder schon lĂ€nger dort leben. Darunter ist Wolodomyr aus Krakau, der von den ersten Kriegsmonaten erzĂ€hlt und wie er FlĂŒchtlinge in seiner kleinen Wohnung unterbrachte. Wolodymyr und die in Luxemburg lebende Ukrainerin Iryna werden zu eifrigen Supportern â und unterstĂŒtzen Merten bei seiner Tour, die binnen weniger Tage vom Solo- zum deutsch-luxemburgisch-ukrainischen Gemeinschaftsprojekt geworden ist.
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Das Tagebuch von Michael
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Mit der zweiten Folge nimmt der Rad-Podcast Fahrt auf: In knapp 40 Minuten geht es von Luxemburg quer durch das Saarland, Baden-WĂŒrttemberg und Bayern sowie durch Tschechien. Moderator Marc Blasius und âWortâ-Journalist Michael Merten sprechen ĂŒber gefĂŒhlte Grenzen, aufkommende Zweifel, wechselnde Stimmungslagen, unverhoffte MotivationsschĂŒbe, Zelten in der Pampa, das erste Eis unterwegs und die sportlich anspruchsvollste Passage.
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Das Tagebuch von Michael
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Ein neuer Podcast zeichnet die Charity Bike Tour des Journalisten Michael Merten von Luxemburg nach Kiew nach. Gast der ersten Folge ist der frĂŒhere luxemburgische AuĂenminister Jean Asselborn, Schirmherr der Spendentour und selbst ein passionierter Radfahrer. Zum Auftakt tauschen sich Moderator Marc Blasius, Merten und Asselborn darĂŒber aus, wie es ĂŒberhaupt zu dem Projekt kam, wie es geplant wurde und welche HĂŒrden es zu ĂŒberwinden galt. Beide Radreisenden tauschen sich aus ĂŒber die ganz alltĂ€glichen Herausforderungen einer Radreise â und die ganz speziellen Herausforderungen einer Fahrt in ein Kriegsgebiet.
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Das Tagebuch von Michael Merten wÀhrend der Radreise
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Moderation und Produktion: Marc Blasius
Konzept: Michael Merten
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Es ist ein auĂergewöhnliches Projekt: Der Journalist Michael Merten macht sich im Sommer 2023 mit seinem Fahrrad auf den Weg. Allein radelt er nach Osten, um eine Charity Bike Tour umzusetzen. Es werden mehr als 2.700 Kilometer fĂŒr einen guten Zweck. 41 intensive Tage, an denen er Dauerregen und starker Hitze trotzt. Doch die Widrigkeiten der Natur sind nicht die gröĂte Herausforderung. Denn sein Ziel ist die Ukraine â jenes Land, das durch den russischen Angriff in schwere BedrĂ€ngnis geraten ist. Auf dem Weg nach Kiew wirbt er um Spenden fĂŒr das angegriffene Land. Begleitet uns in einem Wortwechsel Spezial bei dieser Radreise der besonderen Art. Folgt uns durch Luxemburg, durch Deutschland, durch Tschechien, durch Polen und schlieĂlich durch die Ukraine. Lernt unterwegs Menschen kennen, die so auĂergewöhnlich sind wie das gesamte Projekt. Menschen, die furchtbare Erfahrungen gesammelt haben. Doch bei all dem Leid, das ihnen widerfahren ist, haben sie ihre Hoffnung, ihre Zuversicht nicht verloren. Hört den Wortwechsel Spezial: Mit dem Fahrrad von Luxemburg nach Kiew. Ab Donnerstag, 1. Februar, auf wort.lu und ĂŒberall da, wo es Podcasts gibt. Konzept: Michael Merten Moderation und Produktion: Marc Blasius Foto: Anouk Antony Cover-Artwork und Musik: Christian Mertes Wortwechsel ist ein Podcast vom Luxemburger Wort
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Ausschlaggebend fĂŒr ihn seien nicht Umfragen, sondern die Wahlen am 8. Oktober, sagt Xavier Bettel im Podcast âWortwechselâ des âLuxemburger Wortâ. Dass rund zwei Drittel der Befragten im Politmonitor seiner Regierung eine gute Note ausstellen, nimmt der Premier dennoch mit Genugtuung zur Kenntnis. Mit Blick auf die Regierungsarbeit sei ihm wichtig gewesen, die Krisen gut gemanagt zu haben. Ohne Pandemie und ohne Ukraine-Krieg samt Energiekrise hĂ€tte es eine grosse Steuerreform gegeben, betont Bettel; die nĂ€chste Regierung mĂŒsse diese Hausaufgabe machen. Wer dieser Regierung angehört, entscheiden nach EinschĂ€tzung des Premierministers zwei Faktoren: Zum einen mĂŒsse es programmatische Schnittstellen zwischen den Parteien geben; zum anderen mĂŒsse ein persönlichen VertrauensverhĂ€ltnis vorhanden sein, wie die letzten Jahre zwischen DP, LSAP und DĂ©i GrĂ©ng. Dieser Podcast wird produziert vom âLuxemburger Wortâ Redaktion und Moderation: Marc Schlammes Produktion, Foto und Video: Marc Blasius Gast: Xavier Bettel - Premierminister Luxemburg Der Podcast âWortwechsel - Der Polit-Podcastâ ist auf allen groĂen Plattformen zu hören. Folgt uns: www.wort.lu Twitter: @Wort_LU Facebook: @wort.lu.de Instagram: @luxemburger_wort
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Die Ereignisse der vergangenen Tage haben dem Standing des russischen PrĂ€sidenten Wladimir Putin aus Sicht des Osteuropaexperten Stefan Schocher massiv geschadet. "Ich wĂŒrde sagen, Putin ist schwerst angezĂ€hlt", sagte Schocher im Podcast "Wortwechsel" des "Luxemburger Wort". "Also die Auftritte, die er jetzt auch so in den letzten Tagen hingelegt hat, die waren ja eigentlich gespenstisch", sagt Schocher. Angesichts des offenen Aufstands der Söldnergruppe Wagner gegen den Kreml warnt der in Wien ansĂ€ssige Journalist jedoch vor einer Glorifizierung von deren AnfĂŒhrer Jewgeni Prigoschin: "Das ist derjenige, der gesagt hat, wir nehmen keine Gefangenen mehr. Das ist seine Aussage, wir nehmen keine ukrainischen Kriegsgefangenen mehr, wir exekutieren sie sofort." Bei Prigoschin sei kein Gesinnungswandel zugunsten des Friedens eingetreten. Der Marsch der Wagner-Gruppe auf Moskau, der 200 Kilometer vor der Hauptstadt gestoppt wurde, wirke auf ihn "wie ein Machtkampf innerhalb des Apparats". "Also ich glaube, dass Prigoschin ein innerpolitisches Spiel spielt", so Schocher: "Ich glaube, dass der einfach versucht, seine Macht innerhalb des Apparats abzusichern. Und nicht zuletzt vor allem seine persönliche Sicherheit." Eigentlich sei erwartbar gewesen, dass Putin seinen Widersacher nach dem offenen Aufstand exekutiert. "Dass das nicht so ist, sagt mir, dass es hier ganz starke Netzwerke gibt, die nicht wollen, dass dieser Mann an die Wand gestellt wird oder die es fĂŒr riskant halten, diesen Mann an die Wand zu stellen." Ungeachtet der Ereignisse in Russland werde der Angriffskrieg mit Drohnen und Raketen unbegrenzt fortgefĂŒhrt. "Und die Ziele sind auch immer die selben. Also jetzt war es ein CafĂ©haus oder ein Restaurant in Kramatorsk", so Schocher. Im GesprĂ€ch mit Wort-Journalist Michael Merten nimmt er eine Bestandsaufnahme der ukrainischen Gegenoffensive vor. "Der Gipfel dieser Angriffswelle glaube ich ist noch nicht erreicht", so Schocher. Dieser Podcast wird produziert vom âLuxemburger Wortâ Redaktion und Moderation: Michael Merten Produktion, Foto und Video: Marc Blasius Gast: Stefan Schocher, Wien Der Podcast âWortwechsel - Der Polit-Podcastâ ist auf allen groĂen Plattformen zu hören. Hier finden Sie die bisher veröffentlichten Folgen. Folgt uns: www.wort.lu Twitter: @Wort_LU Facebook: @wort.lu.de Instagram: @luxemburger_wort Lesen Sie auch: Wie "stille Feldpost" Soldatenfrauen hoffen lĂ€sst www.wort.lu/international/wie-stille-feldpost-soldatenfrauen-hoffen-lasst/1822617.html Prigoschin teilt im Exil weiter gegen Putin aus www.wort.lu/international/prigoschin-teilt-im-exil-weiter-gegen-putin-aus/1793458.html FĂŒr diese MĂ€nner macht der Krieg Pause?https://www.wort.lu/international/fuer-diese-maenner-macht-der-krieg-pause/1384010.html wie russische Politiker entfĂŒhrte Kinder instrumentalisieren www.wort.lu/international/wie-russische-politiker-entfuehrte-kinder-instrumentalisieren/1403728.html
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Wasserknappheit, DĂŒrre, Hitze: Im Angesicht von jĂ€hrlich mehreren Tausend Toten in Folge von Hitzewellen arbeiten mehrere luxemburgische NachbarlĂ€nder an HitzeplĂ€nen. Doch der Buchautor JĂŒrgen Rahmig ist skeptisch angesichts solcher VorstöĂe. âIch bin kein Freund des Aktionismus und ein bisschen schaut mir das danach ausâ, sagt der Journalist und Experte im Podcast âWortwechselâ des âLuxemburger Wortâ. âIch bin skeptisch, ob man damit tatsĂ€chlich die Zahl möglicher Hitzetoter in Deutschland drastisch senken kann.â Zwar sei es sinnvoll, etwa regelmĂ€Ăig nach schutzlosen Ă€lteren Menschen zu schauen, doch die jetzt diskutierten PlĂ€ne böten die Gefahr einer Ăberregulierung. Es gebe schon jetzt lokal eine Vielzahl an umsetzbaren MaĂnahmen. âStĂ€dte sind ja wegen ihrer GebĂ€ude, dem Asphalt, der StraĂenschluchten, der versiegelten FlĂ€chen wahre Glutöfenâ, so Rahmig. FĂŒr deutlich mehr GrĂŒnflĂ€chen sei in den Kommunen meist kein Raum verfĂŒgbar, doch mit weiĂen Fassaden, aufgehelltem Asphalt, begrĂŒnten Fassaden und Regenwasserspeichern seien schon gute Effekte zu erzielen. Dieser Podcast wird produziert vom âLuxemburger Wortâ Redaktion und Moderation: Michael Merten Produktion, Foto und Video: Marc Blasius Gast: JĂŒrgen Rahmig, Reutlingen
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Der Tod des langjĂ€hrigen frĂŒheren Regierungschefs Silvio Berlusconi ist fĂŒr Italien eine groĂe ZĂ€sur. âBerlusconi war wirklich der einflussreichste, umstrittenste Politiker seit Mussoliniâ, sagt Italien-Korrespondent Dominik Straub in der jĂŒngsten Ausgabe des Podcasts âWortwechselâ. In Vorbereitung auf den Podcast habe er sein Archiv durchforstet und festgestellt, dass der Name Berlusconi in 1.498 seiner Texte erwĂ€hnt worden sei. âWenn man davon ausgeht, dass jeder meiner Texte im Durchschnitt etwa zwei Buchseiten lang ist, dann wĂ€re das ein Buch von acht- bis neuntausend Seiten.â Kein anderer Mensch komme in den 20 Jahren, seit der Schweizer Straub in Rom lebt, auf diesen Umfang: âBerlusconi, das hat alles beherrscht.â Im Ausland habe der Patriarch skurril gewirkt, doch in Italien habe man seine empathische Seite geschĂ€tzt. Die vor ihm ĂŒber Jahrzehnte regierenden Christdemokraten hĂ€tten die Menschen viel stĂ€rker erziehen wollen. âUnd dann kam Berlusconi und sagte, schaut mich an! Ich habe die gleichen Fehler wie ihr, ich zahle nicht gern Steuern, ich habe Ărger mit der BĂŒrokratie, mit der Justiz auch malâ, so Straub. âUnd er hat den Italienern eigentlich immer das GefĂŒhl gegeben, ich bin einer von euch, ich vergebe euch alle eure SĂŒnden.â Zwar sei der Verstorbene zweifelsfrei ein Populist gewesen, doch man mĂŒsse festhalten: âBerlusconi war ein gutmĂŒtiger Populist.â Straub geht davon aus, dass die von ihm gegrĂŒndete Partei den Tod ihres Patrone nicht ĂŒberleben wird. âDie groĂe Frage ist ja jetzt, was passiert mit Forza Italiaâ, analysiert der Journalist. Da gebe es zwei Möglichkeiten: Entweder, die Abgeordneten wechseln zu den beiden anderen Parteien aus dem rechten Lager ĂŒber. âOder, dass sie sich aufraffen, das zu grĂŒnden, was es jetzt in Italien seit 30 Jahren nicht mehr gibt, nĂ€mlich eine normale, moderate, bĂŒrgerliche Mitte-Partei.â Dieser Podcast wird produziert vom âLuxemburger Wortâ Redaktion und Moderation: Michael Merten Produktion, Foto und Video: Marc Blasius Gast: Dominik Straub, Rom Der Podcast âWortwechsel - Der Polit-Podcastâ ist auf allen groĂen Plattformen zu hören. ?Hier finden Sie die bisher veröffentlichten Folgen.? Folgt uns: ?www.wort.lu? Twitter: @Wort_LU Facebook: @wort.lu.de Instagram: @luxemburger_wort Lesen Sie auch: Was der Tod von Silvio Berlusconi fĂŒr die Italiener bedeutet ?https://www.wort.lu/de/international/silvio-berlusconi-wurde-fuer-die-italiener-zur-obsession-6486e68cde135b9236ce0aa6? âMein Freundâ Selenskyj: Rom demonstriert seine NĂ€he zur Ukraine ?https://www.wort.lu/de/international/meloni-verspricht-freund-selenskyj-unterstuetzung-so-lange-wie-noetig-645f9eb1de135b9236957620?
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Die Kommunalwahlen waren der Auftakt zum Luxemburger Superwahljahr 2023. Am meisten ĂŒberrascht habe ihn der Erfolg der freien BĂŒrgerlisten, verrĂ€t der Leiter des Politikressorts im âLuxemburger Wortâ, Marc Schlammes. âDeren Erfolg ist auch eine Niederlage fĂŒr die traditionellen Parteien, wo irgendwie die lokale Verwurzelung im Laufe der Jahre verloren gegangen istâ, sagt Schlammes im Polit-Podcast âWortwechselâ. Aus Sicht der traditionellen Parteien sei es nun ratsam, schnell die lokalen Wurzeln wieder zu pflegen und verlorenes Terrain zurĂŒckzugewinnen. Zudem gelte es, in den Gemeinden, wo sie nicht vertreten sind, Aufbauarbeit zu leisten, Nachwuchsförderung zu betreiben âund nicht erst ein halbes Jahr vor den Wahlen Klinken putzen zu gehen, um Kandidaten zu finden.â Schlammes analysiert in dem Podcast die GrĂŒnde fĂŒr das Abschneiden der unterschiedlichen politischen Parteien. âDer groĂe Verlierer unter den vier groĂen Parteien, das sind natĂŒrlich die GrĂŒnenâ, so Schlammes. Dies habe mehrere GrĂŒnde, unter anderem auch, dass der pragmatische Ansatz zu oft verloren gegangen sei. FĂŒr die Parlamentswahlen mĂŒsse die Ăko-Partei dringend eine andere Strategie entwickeln, so Schlammes. Zufrieden mit dem Ausgang der Wahlen könnten hingegen die Liberalen sein. In Luxemburg-Stadt habe BĂŒrgermeisterin Lydie Polfer einen groĂen Erfolg erzielt, indem sie die Luxemburger WĂ€hlerschaft, nicht aber die gesamte Einwohnerschaft anvisiert habe. Die Thematisierung der Sicherheitsfrage sei klar auf die WĂ€hler von DP und CSV ausgerichtet gewesen. Gut sei das Resultat fĂŒr Premierminister Xavier Bettel: âGanz gewiss geht er mit RĂŒckenwind in die Chamberwahlen.â Jedoch sei keiner der nationalen Spitzenkandidaten wĂ€hrend der Gemeindewahlen groĂ in Erscheinung getreten. Dieser Podcast wird produziert vom âLuxemburger Wortâ Redaktion und Moderation: Michael Merten Produktion, Foto und Video: Marc Blasius Gast: Marc Schlammes, Luxemburg Der Podcast âWortwechsel - Der Polit-Podcastâ ist auf allen groĂen Plattformen zu hören. ?Hier finden Sie die bisher veröffentlichten Folgen.? Folgt uns: ?www.wort.lu? Twitter: @Wort_LU Facebook: @wort.lu.de Instagram: @luxemburger_wort Lesen Sie auch: DP legt landesweit leicht zu ?https://www.wort.lu/de/politik/die-dp-legt-landesweit-leicht-zu-64863d47de135b9236b5a553? CSV: âWir sind ganz zufriedenâ ?https://www.wort.lu/de/politik/csv-wir-sind-ganz-zufrieden-648637c2de135b9236aa7de8? Die WĂ€hler mögen BĂŒrgerlisten, aber keine AffĂ€ren ?https://www.wort.lu/de/politik/die-waehler-moegen-buergerlisten-aber-keine-affaeren-6486359cde135b9236a53199? DĂ©i GrĂ©ng verlieren fast ĂŒberall an Zustimmung ?https://www.wort.lu/de/politik/dei-greng-verlieren-fast-ueberall-an-zustimmung-648637e1de135b9236aabd30?
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Ganze 455 Tage saĂ der belgische Entwicklungshelfer Olivier Vandecasteele unschuldig in iranischer Haft. Das Teheraner Regime nutzte ihn als Faustpfand, um ihn einzutauschen: Vandecasteele kam frei, doch im Gegenzug entlieĂ die Regierung in BrĂŒssel einen verurteilten Terroristen: den iranischen Scheindiplomaten Assadollah Assadi. âAssadi hatte den Auftrag, die iranische Exilopposition zu bespitzelnâ, erlĂ€utert der Nahostkorrespondent des âLuxemburger Wortâ, Michael Wrase, im Podcast âWortwechselâ die HintergrĂŒnde. Er habe einen Bombenanschlag auf eine GroĂveranstaltung der Exiliraner vorbereiten sollen. âAssadi hatte in Belgien oder Ăsterreich - das ist nicht ganz klar - einen vorbereiteten Sprengsatz, also eine Bombe erhalten und diese Bombe einem iranischen AgentenpĂ€rchen in Luxemburg-Stadt ĂŒbergebenâ, so Wrase. Vandecasteele hatte sich im Iran um afghanische FlĂŒchtlinge gekĂŒmmert, wurde jedoch im Februar 2022 verhaftet und als vermeintlicher Spion zu 40 Jahren Haft verurteilt - in einem âvöllig unfairen Gerichtsverfahrenâ, wie Wrase betont. âUm das deutlich zu sagen: Olivier war kein TĂ€ter, sondern Opfer.â Nicht nur aus Kreisen iranischer Oppositioneller gibt es Kritik an dem Austausch. âPolitisch war es sicherlich falsch, sich auf einen Deal mit dem iranischen Regime einzulassen, der iranischen Geiseldiplomatie zu einem weiteren Erfolg zu verhelfenâ, analyisiert Wrase. âEs gibt aber auch die humanitĂ€re Seite, eine menschliche Komponente, die sehr wichtig ist." Die belgischen Abgeordneten hĂ€tten es fĂŒr ihre moralische Pflicht gehalten, Geiseln unter allen UmstĂ€nden nach Hause zu bringen. Im Podcast macht Wrase eine Bestandsaufnahme der iranischen Massenproteste, die im Herbst 2022 weltweite Aufmerksamkeit fanden. Und er erklĂ€rt die HintergrĂŒnde der dubiosen Geiseldiplomatie Teherans, die seit Jahrzehnten besteht. Der Journalist, der in den 1980er Jahren im Libanon lebte, erzĂ€hlt auch von einem persönlichen Schicksal: Sein Kollege und Freund, der französische Journalist Roger Auque, wurde 1987 in Beirut von der Hisbollah-Miliz entfĂŒhrt, die eng mit dem Iran verbĂŒndet ist. âDie EntfĂŒhrung von Roger Auque hat uns alle sehr schwer belastetâ, erzĂ€hlt Wrase. Frankreich habe damals ein Lösegeld bezahlt sowie politische ZugestĂ€ndnisse gemacht. âIhm ist es sehr schlecht gegangenâ, so Wrase. Die zugespitzte Sicherheitslage habe damals auch Folgen fĂŒr ihn selbst gehabt. Dieser Podcast wird produziert vom âLuxemburger Wortâ Redaktion und Moderation: Michael Merten Produktion, Foto und Video: Marc Blasius Gast: Michael Wrase, Limassol Der Podcast âWortwechsel - Der Polit-Podcastâ ist auf allen groĂen Plattformen zu hören. ?Hier finden Sie die bisher veröffentlichten Folgen.? Folgt uns: ?www.wort.lu? Twitter: @Wort_LU Facebook: @wort.lu.de Instagram: @luxemburger_wort Lesen Sie auch: Menschenrechtslage im Iran: "Ich möchte die Stimme von Tausenden Frauen in Haft sein" ?https://www.wort.lu/de/international/ich-moechte-die-stimme-von-tausenden-frauen-in-haft-sein-62d7ffe8de135b923684f873? Michael Wrase ĂŒber den arabischen Blick auf den Ukraine-Krieg und die Proteste im Iran ?https://www.wort.lu/de/international/neuer-polit-podcast-gibt-wort-korrespondenten-eine-stimme-63dbdf93de135b92362b29df? Asselborn warnt China vor Waffenlieferungen an Russland ?https://www.wort.lu/de/international/les-dessous-de-la-liberation-d-olivier-vandecasteele-647487d0de135b9236f6e113? Les dessous de la libĂ©ration dâOlivier Vandecasteele ?https://www.wort.lu/de/international/wie-die-ukraine-die-entrussifizierung-des-landes-beschleunigt-644a2c02de135b9236ed7e8d? Iran: âIch fĂŒrchte mich vor Repressalien durch das Regimeâ ?https://www.wort.lu/de/politik/iran-ich-fuerchte-mich-vor-repressalien-der-islamischen-republik-63ebbd40de135b9236de3fc1? Iranerin in Luxemburg: "Wir werden frei sein" ?https://www.wort.lu/de/international/als-frau-musst-du-sehr-stark-sein-637ce158de135b923627d5ba?
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FĂŒr den luxemburgischen AuĂenminister Jean Asselborn ist die erwartete militĂ€rische FrĂŒhjahrsoffensive der Ukraine von herausragender Bedeutung. âDie Ukrainer wissen, dass sie 'One-Shot' haben, das gibt keine drei Möglichkeiten, das zu tunâ, sagt Asselborn im Podcast âWortwechselâ des âLuxemburger Wortâ. Es gehe darum, Putin in eine Position zu bringen, âwo er einsieht, dass er militĂ€risch den Krieg nicht gewinnen kannâ. Als Diplomat sei es fĂŒr ihn schlimm, sich fĂŒr Waffenlieferungen einsetzen zu mĂŒssen, doch es gebe dazu keine Alternative: âWenn die Ukraine unter Druck sagen wir mal einen Zwangsfrieden aufgedrĂŒckt bekommt, dann hat Putin gewonnen - und dann wird Putin nicht stehenbleiben in der Ukraineâ, so Asselborn im GesprĂ€ch mit LW-Journalist Michael Merten. Auf welche Weise das Land verteidigt werde, das sei Sache der Ukrainer. Mit Blick auf ĂuĂerungen des frĂŒheren US-AuĂenministers Henry Kissinger, der kĂŒrzlich ĂŒber ein Kriegsende unter Verzicht auf die russisch besetzte Halbinsel Krim spekuliert hat, sagt Asselborn: âUnd es ist an ihnen, zu entscheiden, Krim oder nicht Krim, Luhansk oder nicht Luhansk und so weiter.â AusfĂŒhrlich geht Asselborn, der Putin kurz nach seinem Amtsantritt 2004 erstmals begegnete, auf die zunehmende Konfrontation zwischen Russland und dem Westen ein. Selbstkritisch bilanziert der Chefdiplomat den frĂŒheren Umgang mit Moskau: âIch glaube, dass wir einfach nicht wahrhaben wollten in groĂen Teilen Europas, dass Russland jetzt auf der falschen Schiene ist.â Der Politiker widerspricht deutlich der Darstellung des Kreml, dass die NATO durch ihre Osterweiterung Russland habe umzingeln wollen. Er erinnert an Gipfeltreffen, an denen er gemeinsam mit Putin teilgenommen hat, und betont: âDie einzigen NATO-Truppen, die einmal in Russland waren, waren die, die mit den russischen Soldaten paradiert haben - auf dem Roten Platz am 9. Mai.â Dieser Podcast wird produziert vom âLuxemburger Wortâ Redaktion und Moderation: Michael Merten Produktion, Foto und Video: Marc Blasius Gast: Jean Asselborn, Luxemburg Der Podcast âWortwechsel - Der Polit-Podcastâ ist auf allen groĂen Plattformen zu hören. ?Hier finden Sie die bisher veröffentlichten Folgen.? Folgt uns: ?www.wort.lu? Twitter: @Wort_LU Facebook: @wort.lu.de Instagram: @luxemburger_wort Lesen Sie auch: Wie Russen in Luxemburg ĂŒber den Ukraine-Krieg denken ?https://www.wort.lu/de/politik/wie-russen-in-luxemburg-ueber-den-ukraine-krieg-denken-64639d20de135b9236a78c6e? FĂŒr die Diplomaten ist die Ukraine nur eine Krise von vielen ?https://www.wort.lu/de/international/fuer-die-diplomaten-ist-die-ukraine-nur-eine-krise-von-vielen-622111ddde135b9236e9f065? Asselborn warnt China vor Waffenlieferungen an Russland ?https://www.wort.lu/de/international/asselborn-warnt-china-vor-waffenlieferungen-an-russland-63f32191de135b92360c6e7c? Wie die Ukraine die Entrussifizierung des Landes beschleunigt ?https://www.wort.lu/de/international/wie-die-ukraine-die-entrussifizierung-des-landes-beschleunigt-644a2c02de135b9236ed7e8d? Juncker sah eine "niedertrampelnde Arroganz" beim Irak-Krieg ?https://www.wort.lu/de/international/juncker-sah-eine-niedertrampelnde-arroganz-beim-irak-krieg-64148278de135b92360a26a3? Ukrainische ScharfschĂŒtzinnen sind Mathematikerinnen des Todes ?https://www.wort.lu/de/international/ukrainische-scharfschuetzinnen-sind-mathematikerinnen-des-todes-64673956de135b92364f8210
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Die GrĂŒnen waren in Deutschland jahrelang auf Erfolgskurs. Doch in den letzten Monaten gab es fĂŒr die Ăko-Partei ausgerechnet in ihrem groĂstĂ€dtischen Kernmilieu RĂŒckschlĂ€ge: Statt Berlin zu regieren, sind die GrĂŒnen dort in der Opposition gelandet. In Bremen gab es herbe Verluste â und auch der Star der Partei, Robert Habeck, erfĂ€hrt heftigen Gegenwind. âDie Partei hat eine Kriseâ, konstatiert die Berliner Korrespondentin Cornelie Barthelme. In der 13. Ausgabe des Wortwechsel kommt sie zu dem Schluss: âDie GrĂŒnen versemmeln es sich regelmĂ€Ăig selber.â Barthelme, die die deutsche Politik seit Jahrzehnten beobachtet, hat zahlreiche handwerkliche Fehler bei der Ăko-Partei beobachtet. âDas fing mit den fĂŒnf Mark fĂŒr den Liter Benzin an, das setzte sich fort beim Veggie Day, und diesmal war es in Bremen die Brötchentaste, die abgeschafft wurde. Das hieĂ: Kein Kurzparken mehr. Und die Folge waren minus fĂŒnf Prozent an den Urnen.â Sowohl in Bremen als auch zuvor, bei der Landtagswahl in Berlin, sei eine Spitzenkandidatin angetreten, die zugleich Verkehrssenatorin war und versucht habe, eine fahrradfreundliche Infrastruktur durchzusetzen, sich dabei jedoch mit Symbolprojekten verzettelt habe. Barthelme ist davon ĂŒberzeugt, dass SpitzengrĂŒne regelmĂ€Ăig nicht erkennen, âdass, wenn man Leute fĂŒr sich werben möchte, dass man ihnen dann klugerweise Angebote macht und nicht mit Verboten drohtâ. Sie kommt zu dem Schluss: âFĂŒr die politischen Gegner ist das immer wieder ein Geschenk.â Zuletzt geriet zudem Wirtschaftsminister Robert Habeck wegen seines in FĂ€lle von Vetternwirtschaft verwickelten StaatssekretĂ€rs Patrick Graichen in die Schusslinie. Wochenlang zögerte Habeck, bis Graichen nun doch noch abdanken musste. Doch schon mit Bekanntwerden von dessen Trauzeugen-AffĂ€re hĂ€tte der Minister handeln mĂŒssen, ist Barthelme ĂŒberzeugt: âAb da stand Habeck da als jemand, der die hohen moralischen AnsprĂŒche, die die GrĂŒnen seit je formulieren, in seinem eigenen Haus Dieser Podcast wird produziert vom âLuxemburger Wortâ Redaktion und Moderation: Michael Merten Produktion, Foto und Video: Marc Blasius Gast: Cornelie Barthelme, Berlin Der Podcast âWortwechsel - Der Polit-Podcastâ ist auf allen groĂen Plattformen zu hören. ?Hier finden Sie die bisher veröffentlichten Folgen.? Folgt uns: ?www.wort.lu? Twitter: @Wort_LU Facebook: @wort.lu.de Instagram: @luxemburger_wort Lesen Sie auch: Wie eine PersonalaffĂ€re fĂŒr Robert Habeck brenzlig wird ?https://www.wort.lu/de/international/wie-eine-personalaffaere-fuer-robert-habeck-brenzlig-wird-645918f8de135b92365f9108? Vom âHeizungs-Hammerâ und Habecks Wut auf die Liberalen ?https://www.wort.lu/de/international/vom-heizungs-hammer-und-habecks-wut-auf-die-liberalen-644bd472de135b9236138160? Ach weeĂte - dit iss schon bissken arg mutlos, wa? ?https://www.wort.lu/de/international/ach-weesste-dit-iss-schon-bissken-arg-mutlos-wa-64021f15de135b9236687b71? Deutschlandkorrespondentin Barthelme ĂŒber die Berlin-Wahl ?https://www.wort.lu/de/international/deutschlandkorrespondentin-barthelme-ueber-die-folgen-der-berlin-wahl-63ea5b9ade135b9236a85472? Zwischen Umfragen-Todeszone und Kungel-AffĂ€re ?https://www.wort.lu/de/international/zwischen-umfragen-todeszone-und-kungel-affaere-644159dbde135b92362a58f2?
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Mit groĂer Spannung blickt Europa auf die TĂŒrkei, wo am Sonntag der PrĂ€sident sowie das Parlament gewĂ€hlt wird. Erstmals seit vielen Jahren liegt es wieder im Bereich des Möglichen, dass Staatschef Recep Tayyip Erdogan die Macht verlieren könnte. Doch wie wahrscheinlich ist das? âEs gibt eine Wechselstimmung hier im ganzen Landâ, sagt die Journalistin Marion Sendker in der zwölften Ausgabe des Podcasts âWortwechselâ. Doch sie schrĂ€nkt ein: âIch finde, es gibt keine Aufbruchsstimmung, ich habe die AtmosphĂ€re als sehr gedrĂŒckt erlebt wĂ€hrend des Wahlkampfes", so die in Istanbul lebende Korrespondentin. Noch nie in der zwei Jahrzehnte wĂ€hrenden Herrschaft Erdogans standen die Chancen fĂŒr einen Machtwechsel so gut wie bei diesem Urnengang. Im GesprĂ€ch mit Wort-Journalist Michael Merten geht Sendker auf die unterschiedlichen Profile der beiden aussichtsreichsten Kontrahenten ein, bewertet deren StĂ€rken und SchwĂ€chen und wagt einen Ausblick auf die kommenden Jahre. Herausforderer Kemal Kiliçdaroglu, den sie mehrfach persönlich getroffen habe, sei ein tief demokratischer Mann, ein Gegenentwurf zum immer autoritĂ€reren Erdogan. Doch fĂŒr Europa sei der Umgang mit dem amtierenden PrĂ€sidenten vergleichsweise einfach gewesen, "weil er einfach unglaublich pragmatisch ist". Das wĂ€re unter einem möglichen PrĂ€sidenten Kiliçdaroglu anders: "Mit einer neuen Regierung in der TĂŒrkei kann Europa so wie bisher eben nicht weiter machen, sondern muss sich tatsĂ€chlich mit der TĂŒrkei auseinandersetzen, ihr auch Angebote machen.â Dieser Podcast wird produziert vom âLuxemburger Wortâ Redaktion und Moderation: Michael Merten Produktion, Foto und Video: Marc Blasius Gast: Marion Sendker, Istanbul Der Podcast âWortwechsel - Der Polit-Podcastâ ist auf allen groĂen Plattformen zu hören. Hier finden Sie die bisher veröffentlichten Folgen. Folgt uns: www.wort.lu Twitter: @Wort_LU Facebook: @wort.lu.de Instagram: @luxemburger_wort
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Mit groĂer Sorge blicken Politikbeobachter nach Taiwan. Denn der kleine Inselstaat östlich von China ist in BedrĂ€ngnis. Wird Taiwan die nĂ€chste Ukraine? âChina droht Taiwan immer mehr mit einer gewaltsamen Einnahme und ist auch bis an die ZĂ€hne bewaffnetâ, sagt die Asien-Korrespondentin der deutschen Zeitung âDie Weltâ und des âLuxemburger Wortâ, Christina zur Nedden. âAber es ist schwer zu sagen, ob das jetzt nur SĂ€belrasseln ist oder ob sie sich tatsĂ€chlich auf eine Invasion vorbereiten." Chinas Staatschef Xi Jinping habe angeordnet, dass die Armee bis 2027 bereit sein solle, Taiwan zu erobern. Doch einiges spreche gegen eine baldige Invasion. Zur Nedden verweist darauf, dass die Volksrepublik ebenso wie der Westen bei der Lieferung von Computerchips noch auf absehbare Zeit von Taiwan abhĂ€ngig bleibe. Zudem habe Chinas MilitĂ€r seit der Vietnam-Invasion 1979 keinen Krieg mehr gefĂŒhrt. âDas heiĂt, die sind total unerprobt. Und Taiwan hat auch ein sehr modernes MilitĂ€r.â Die Asienexpertin fordert, dass die internationale Gemeinschaft sich eindeutig gegen einen Krieg positioniert: âDa mĂŒssen ganz klare Signale an Peking gesendet werden, dass dieses Verhalten inakzeptabel ist.â Denn Taiwan sei âeines der seltenen, Ă€uĂerst erfolgreichen Experimente in gleichzeitiger Demokratisierung und wirtschaftlicher Modernisierungâ. Damit sei das Land ein Vorbild fĂŒr andere. Dieser Podcast wird produziert vom âLuxemburger Wortâ Redaktion und Moderation: Michael Merten Produktion, Foto und Video: Marc Blasius Gast: Christina zur Nedden, Singapur Der Podcast âWortwechsel - Der Polit-Podcastâ ist auf allen groĂen Plattformen zu hören. Hier finden Sie die bisher veröffentlichten Folgen. Folgt uns: www.wort.lu Twitter: @Wort_LU Facebook: @wort.lu.de Instagram: @luxemburger_wort Weitere Links: Wie China Taiwan einnehmen will https://www.wort.lu/de/international/wie-china-taiwan-einnehmen-will-62f379dcde135b92365abd07 Warum China sich eine Invasion nicht leisten kann â noch nicht https://www.wort.lu/de/international/warum-china-sich-eine-invasion-nicht-leisten-kann-noch-nicht-63ca62a6de135b9236e19241 Langsam entgleitet Peking die Kontrolle ĂŒber das Internet https://www.wort.lu/de/international/langsam-entgleitet-peking-die-kontrolle-ueber-das-internet-63888af7de135b92368b1afc Zwischen Angst vor einem Atomschlag und Ignorieren der Gefahr https://www.wort.lu/de/international/zwischen-angst-vor-einem-atomschlag-und-ignorieren-der-gefahr-63402f22de135b923669f3d1 SĂŒdkoreas Frauen haben keine Zeit mehr fĂŒr Nachwuchs https://www.wort.lu/de/international/ein-kind-zu-kriegen-das-hiesse-zurueckfallen-und-alles-aufgeben-64148a70de135b92361f8191
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Es sind dramatische Szenen, die sich derzeit angesichts der KĂ€mpfe zwischen Armee und Milizen im Sudan abspielen. In der Hauptstadt Khartum etwa seien kaum noch Zivilisten, sondern nur Soldaten in den StraĂen unterwegs. Es komme zu UnterernĂ€hrung und einem Wassermangel. âKhartum wird mehr und mehr zerstört. Es ist wie eine Ghost City, wie eine Geisterstadtâ, berichtet der Afrika-Korrespondent des âLuxemburger Wortâ, Johannes Dieterich, in der zehnten Folge des Podcast âWortwechselâ.
âDie Leute sitzen jetzt schon seit zwei Wochen in ihren Wohnungen und können nicht raus; wenn sie rausgehen, sind sie sofort in Lebensgefahrâ, so der in Johannesburg lebende Journalist. Ein Hoffnungsschimmer seien Initiativen von Zivilisten in Khartum, die sich ĂŒber Messengerdienste verstĂ€ndigten und etwa Ă€ltere Leute versorgten.
Im Podcast geht Dieterich auf die aktuelle Krisensituation aus, erlĂ€utert aber auch die HintergrĂŒnde des Konflikts zwischen der Armee und paramilitĂ€rischen Gruppierungen. âDer Sudan ist 1956 unabhĂ€ngig geworden. Seitdem herrschen im Sudan eigentlich immer Kriegeâ, erklĂ€rt Dieterich. âDas sind meistens BĂŒrgerkriege, die nicht im Zentrum, in Khartum waren, sondern immer am Rand lagen, im SĂŒdsudan, in Darfur.â
Die Perspektiven fĂŒr das Land seien besorgniserregend. âEs sieht fĂŒrchterlich ausâ, sagt Dieterich, der selbst kurz nach dem Sturz des autoritĂ€ren Langzeitherrschers Omar al-Baschir 2019 in Khartum war. DafĂŒr trage auch das Ausland eine Mitverantwortung: âDer Westen hat einen groĂen Fehler gemacht.â Denn nach dem Sturz des Diktators habe das Ausland weiter die GenerĂ€le hofiert, statt die Zivilgesellschaft zu stĂ€rken. âUnd das, was jetzt passiert, dass die zwei GenerĂ€le gegeneinander kĂ€mpfen, das ist vor dem Hintergrund dieser Entwicklung zu sehenâ, so Dieterich.
Dieser Podcast wird produziert vom âLuxemburger Wortâ
Redaktion und Moderation: Michael Merten
Produktion, Foto und Video: Marc Blasius
Gast: Johannes Dieterich, Johannesburg
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Weitere Links:
Ein Land gefangen in der Spirale der Gewalt
https://www.wort.lu/de/international/ein-land-gefangen-in-der-spirale-der-gewalt-6442a100de135b923683df3f
Der diplomatische Schmusekurs im Sudan ist gescheitert
https://www.wort.lu/de/international/der-diplomatische-schmusekurs-im-sudan-ist-gescheitert-64414c8bde135b92360e6664
Zehntausende fliehen aus Sudan, Asselborn mahnt SolidaritÀt an
https://www.wort.lu/de/international/zehntausende-fliehen-aus-sudan-asselborn-mahnt-solidaritaet-an-6446a68fde135b92369c1a92
Warum der Sudan nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hat https://www.wort.lu/de/international/warum-der-sudan-nur-die-wahl-zwischen-pest-und-cholera-hat-643d6680de135b9236b577c8See omnystudio.com/listener for privacy information.
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