Avsnitt
-
Am heutigen Sonntag beginnt die erste Phase der vereinbarten Waffenruhe
zwischen der israelischen Regierung und der Hamas. Während der
Feuerpause soll sich das israelische Militär stellenweise aus Gaza
zurückziehen, der Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem
Gazastreifen wird geöffnet, um dringend benötigte Hilfslieferungen in
das Gebiet zu ermöglichen. Im Rahmen des Abkommens sollen in den
nächsten Wochen insgesamt 33 israelische Geiseln freigelassen werden, im
Austausch gegen Hunderte palästinensische Gefangene. Die ersten drei
Geiseln sollen heute freikommen. Wie Angehörige von israelischen Geiseln
den Deal bewerten und ob mit dem Abkommen die Chance auf einen
dauerhaften Frieden besteht, erklärt Jan Roß, Korrespondent der ZEIT in
Israel.
Bis zur Bundestagswahl durchforsten wir bei "Was jetzt?" für Sie in
einer neuen Rubrik die Parteiprogramme der sieben aussichtsreichsten
Parteien: Union, AfD, SPD, Grüne, BSW, FDP und Linke. Sonntags und
mittwochs widmen wir uns in insgesamt zehn Folgen je einem konkreten
Thema und schauen uns die Vorschläge der Parteien an. Zum Auftakt geht
es erst mal ums Geld. Denn die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind
gestiegen. Das liegt einerseits an der Inflation, die höher ist als
gedacht, aber andererseits auch an politischen Entscheidungen und
Entwicklungen. Die Frage ist also, wie der Alltag in Deutschland wieder
bezahlbarer werden könnte. Was steht dazu in den Wahlprogrammen? Und
welche Menschen profitieren vom Programm welcher Parteien am ehesten?
Das ordnet für uns ZEIT-Wirtschaftsredakteur Jonas Schulze Pals ein.
Und sonst so? Große Freiflächen in Städten sind nicht nur toll, sondern
auch gesund.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Kai Schnier und Paulina Kraft
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Verhandlungen in Nahost: Plötzlich Hoffnung
Nahost: Spannungen im Nahen Osten
Nahostkrieg: Hamas und Israel vereinbaren Waffenruhe und Freilassung von
Geiseln
Verbraucherpreise: Geht das auch billiger?
Einkommen: Was die Wahlversprechen der Parteien jedem Bürger finanziell
bringen
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Fünf Wochen noch bis zur Bundestagswahl – die Union liegt weiter auf
Platz eins in den Umfragen, aber ihre Werte stagnieren. Die AfD, die
mittlerweile unverhohlen Nazi-Diktion verwendet, legt zu.
In unserer zweiten Folge von Was Jetzt? – Der Wahlkreis sprechen wir
daher über die zentnerschwere Verantwortung, die nun auf der Union als
konservativer Partei lastet: Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat
klargemacht, dass er nicht mit den Rechten koalieren will. Doch am
Beispiel Österreich kann man sehen, dass solche Versprechen sich auch
schnell wieder brechen lassen.
Was machen die Konservativen in dieser Situation? Und was ist das
eigentlich, konservativ? In unserem neuen Gesprächsformat zur
Bundestagswahl diskutieren Lisa Caspari, Paul Middelhoff und Robert
Pausch aus der Politikredaktion von ZEIT und ZEIT ONLINE auch über die
Optionen für eine Mitte-Rechts-Politik: Ist es konservativ, mit den
Grünen zu regieren – oder könnte das die CDU zerstören? Was hat
die Union als konservative Parteienfamilie in Deutschland bis heute
stark gemacht, welchen Weg sollte sie besser nicht gehen – und ist
Friedrich Merz der richtige Mann zur richtigen Zeit?
Bei Was Jetzt? – Der Wahlkreis sprechen wir alle zwei Wochen darüber,
was all die News und Aufreger der Woche denn nun eigentlich wirklich
bedeuten: welche Fragen, Themen und großen Linien hinter dem
Wahlkampfgetöse liegen und was sie für uns als Gesellschaft und für die
deutsche Politik bedeuten.
Die nächste Folge erscheint am 1. Februar.
Moderation: Lisa Caspari
Produktion: Pool Artists
Shownotes
- Folge 1 von "Was Jetzt? – Der Wahlkreis" : Die Sehnsucht nach dem
großen Knall
- Daniel Ziblatt über die Not der Konservativen
Friedrich Merz im Interview mit den Tagesthemen
- Thomas Biebrichers Buch über die internationale Krise des
Konservatismus
- Thomas Biebrichers Buch über die inhaltliche Auszehrung der Union
- Warum es Konservativen nicht hilft, wenn sie Sprache und Themen der
radikalen Rechten bedienen (PDF) (sowie diese Studie, PDF)
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Saknas det avsnitt?
-
Die rechtsnationale FPÖ in Österreich trifft sich am Samstag zu ihrem
Neujahrstreffen in Vösendorf, wo Parteichef Herbert Kickl sich erstmals
seit Beginn der Regierungsverhandlungen öffentlich äußern will. Seitdem
Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Partei mit der
Regierungsbildung beauftragt hat, laufen Gespräche mit der konservativen
ÖVP. Gelingt eine Einigung, würde Herbert Kickl als erster Kanzler der
Freiheitlichen Partei Österreichs in die Geschichte eingehen. Die FPÖ
ist bekannt für ihre traditionell guten Beziehungen nach Moskau. Doch
wie steht Herbert Kickl zu Russland? Und wie berechtigt ist die
Zuschreibung als "Putins Mann in Wien"? Simone Brunner, Redakteurin im
Österreich-Büro der ZEIT, analysiert im Nachrichtenpodcast, wo sich der
mögliche nächste Kanzler in Bezug auf Russland verorten lässt, und
blickt auf den aktuellen Stand der Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ
und ÖVP.
Mit einer großen Party feiert Chemnitz heute den Start seiner Zeit als
Europäische Kulturhauptstadt. Unter dem Motto "C the Unseen" will sich
die sächsische Großstadt als lebendige Kulturmetropole im Osten
Deutschlands präsentieren. Doch die Stadt hat einen ambivalenten Ruf:
Spätestens seit den rechtsextremen Ausschreitungen im Jahr 2018 haftet
Chemnitz im Rest der Republik ein negatives Image an. Chemnitz hat aber
auch eine andere Seite – etwa eine langjährige Hip-Hop-Kultur. August
Modersohn ist stellvertretender Büroleiter der ZEIT in Leipzig. Für ihn
ist Chemnitz das "neue New York". Im Podcast erklärt er, was ihn zu
dieser These veranlasst hat und warum Chemnitz in seinen Augen unbedingt
einen Besuch wert ist. Aber auch die Probleme der Stadt blendet er nicht
aus und erklärt, welche Rolle die rechtsextreme Szene bis heute in der
Stadt spielt.
Und sonst so? Mann klammert sich bei Tempo 282 an ICE fest.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Mounia Meiborg, Constanze Kainz
Mitarbeit: Kai Schnier, Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Herbert Kickl: Ist er wirklich Putins Mann in Wien?
Österreich: Was Europa droht, sollte Herbert Kickl Kanzler werden
Kulturhauptstadt Chemnitz: Was ging ab in Chemnitz City?
Chemnitz: Chemnitz ist das neue New York
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Die Halbinsel Katar ist nicht einmal so groß wie Schleswig-Holstein –
und doch spielte das kleine Land jüngst eine entscheidende Rolle bei der
Einigung auf eine Waffenruhe zwischen Israel und der palästinensischen
Terrororganisation Hamas. Katar war neben den USA und Ägypten an den
Vermittlungen zwischen den beiden Kriegsparteien beteiligt. In Katars
Hauptstadt Doha fanden die entscheidenden Gespräche statt, die
letztendlich zum Kompromiss führten: zu einem Dreistufenplan, der einen
schrittweisen Rückzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen
vorsieht und eine gestaffelte Freilassung der israelischen Geiseln.
Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast
ordnet er ein, warum Katar als Vermittler so gefragt ist und was der EU
fehlt, um ein ernstzunehmender Vermittler zu sein
Es sind die letzten Weichen, die gestellt werden müssen, damit das
Waffenruhe- und Geiselabkommen zwischen Israel und der Hamas am
Sonntagmittag in Kraft treten kann: Nachdem das israelische
Sicherheitskabinett das Abkommen gebilligt hat, muss nur noch Israels
Regierung zustimmen. Anders als zunächst berichtet, ist die Regierung
schon am Freitagnachmittag zusammengekommen, um über den Deal zu
beraten. Läuft alles nach Plan, soll die Waffenruhe am Sonntag um 12:15
Uhr Ortszeit in Kraft treten – und dann zunächst für 42 Tage gelten. Am
Sonntag sollen auch die ersten drei Geiseln aus der Gefangenschaft der
Hamas freikommen.
Außerdem im Update: In Russland sind drei Anwälte des verstorbenen
Oppositionellen Alexej Nawalny zu mehrjähriger Haft im Straflager
verurteilt worden – wegen “Mitarbeit in einer extremistischen
Organisation”. Das berichten unter anderem die Nachrichtenagentur AFP
und das Portal Sotavision bei Telegram. Das russische Gericht habe
Nawalnys bekannten Verteidiger Wadim Kobsew zu fünfeinhalb Jahren
Straflager verurteilt, den Anwalt Alexej Lipzer zu fünf Jahren und Igor
Sergunin zu dreieinhalb Jahren.
Was noch? Wie sich Profisportler vor Infekten schützen
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Mounia Meiborg, Constanze Kainz
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Krieg in Nahost: Netanjahu gibt Einigung zur Waffenruhe in Gaza bekannt
Katar: Um dieses kleine Land kommen die Großmächte nicht herum
Russland: Anwälte von Alexej Nawalny zu mehrjährigen Haftstrafen
verurteilt
Liveblog: Krieg in Nahost
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Seit Monaten wird verhandelt, nun scheint ein historischer Moment kurz
bevorzustehen: Am Sonntag soll eine Waffenruhe zwischen Israel und der
islamistischen Terrororganisation Hamas in Kraft treten. Geplant ist
eine sechs Wochen andauernde Pause, in der auch Geiseln freigelassen und
humanitäre Hilfen in den Gazastreifen geliefert werden sollen. Der
Waffenstillstand könnte das Ende von 15 Monaten Krieg markieren, der im
Oktober 2023 mit einem Angriff der Hamas auf Israel begann. Doch welche
politische Bilanz lässt sich nach dieser langen Auseinandersetzung
ziehen? Jörg Lau ist außenpolitischer Korrespondent für die ZEIT. Im
Podcast ordnet er ein, wo Israel und die Hamas nach über einem Jahr
Krieg stehen und warum eine Zweistaatenlösung möglicherweise wieder
näher rückt.
Im Deutschen Bundestag sollen die Abgeordneten die Vielfalt der
Gesellschaft repräsentieren – das sieht das deutsche Grundgesetz vor.
Doch historisch hatte der Bundestag mit einer Unterrepräsentation
bestimmter Gruppen zu kämpfen – darunter vor allem Frauen und Arbeiter.
Andererseits sitzen meistens sehr viele Anwälte als Volksvertreter im
Bundestag. Das Daten-Team von ZEIT Online hat in die Geschichte des
Bundestags geschaut und ausgewertet, wie sich die Zusammensetzung von
1949 bis heute entwickelt hat. Ist der Bundestag in den letzten
Jahrzehnten diverser geworden – und wie könnte die politische Landschaft
nach der diesjährigen Wahl aussehen? Dana Hajek ist Redakteurin im
Ressort Daten und Visualisierung. Im Podcast erklärt sie, wie die
durchschnittliche Person im Bundestag ausschaut und welche
gesellschaftlichen Gruppen besonders unterrepräsentiert sind.
Und sonst so? Wildschwein Rillette darf vorerst bei Besitzerin in
Frankreich bleiben.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Kai Schnier, Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Nahostkrieg: Hamas und Israel vereinbaren Waffenruhe und Freilassung von
Geiseln
Nahostkonflikt: Auf den Trümmern ordnet sich der Nahe Osten neu
Deutscher Bundestag: Das Parlament der Bundesrepublik Deutschland
Deutscher Bundestag: Wie gut passt der Bundestag zum Volk?
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Israel und die islamistische Terrororganisation Hamas stehen so kurz vor
einer Waffenruhe wie noch nie in den vergangenen 15 Monaten. Doch ob der
Deal tatsächlich in Kraft tritt, ist weiterhin unklar. Das israelische
Sicherheitskabinett will erst später entscheiden, ob es der geplanten
Waffenruhe mit der Hamas zustimmt. Premierminister Benjamin Netanjahu
beschuldigt die Hamas, sich von Teilen der Vereinbarung zurückzuziehen
und in letzter Minute Zugeständnisse zu erpressen. Die Hamas hingegen
erklärt, sie halte sich an das von den Vermittlern vorgelegte Abkommen.
Monatelang hatten Katar, die USA und Ägypten zwischen den Parteien
vermittelt. In der vergangenen Nacht bestätigte Katars Regierungschef
Mohammed bin Abdulrahman Al Thani eine mögliche Waffenruhe. Geplant ist,
dass diese am Sonntag in Kraft tritt und sechs Wochen dauern soll.
Während dieser Zeit soll dringend benötigte humanitäre Hilfe in den
Gazastreifen geliefert werden, die Hamas soll wöchentlich mindestens
drei Geiseln freilassen. Martin Klingst ist Nahost-Kenner und
langjähriger politischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast erklärt er,
warum er skeptisch ist, und analysiert, was passieren muss, damit aus
einer Waffenruhe ein dauerhafter Waffenstillstand wird.
Die mögliche Einigung zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe
und die Freilassung von Geiseln stößt weltweit überwiegend auf
Erleichterung – so auch im Gazastreifen selbst. Während in Israel die
Nachricht auf ein geteiltes Echo stößt, gibt es von der Hamas
triumphierende Töne. Ihr Vizechef stellt die Vereinbarung als Triumph
über Israel dar. Doch wie blicken die Menschen vor Ort auf den möglichen
Deal und was bedeutet er für ihre Zukunft? Der Gazastreifen ist in
großen Teilen verwüstet. Hanna Israel ist freie Autorin für ZEIT ONLINE.
Sie steht im Kontakt mit Betroffenen im Gazastreifen. Im Podcast
berichtet sie von ihrer Situation und erzählt, welche Herausforderungen
die Menschen im Gazastreifen erwarten.
Außerdem im Update: Im Bundestags-Untersuchungsausschuss zum
Atomausstieg hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne)
Vorwürfe der Union zurückgewiesen, wonach die Bundesregierung die
Abschaltung der letzten Atomkraftwerke aus ideologischen Gründen
beschlossen habe. Habeck erklärte, dass der Weiterbetrieb nach Beginn
des Ukraine-Kriegs und inmitten der Energiekrise ergebnisoffen und ohne
ideologische Vorfestlegungen geprüft worden sei. Es habe keine
"Denkverbote" gegeben, sondern nur die Frage, inwiefern der
Weiterbetrieb zur Versorgungssicherheit beiträgt und umsetzbar ist.
Was noch? Frauen über 70 an die Turntables.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
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Weitere Links zur Folge:
Hamas: Terroroffensive gegen Israel
Nahostkrieg: Hamas und Israel vereinbaren Waffenruhe und Freilassung von
Geiseln
Waffenruhe-Abkommen: Welche Schritte beinhaltet die Vereinbarung
zwischen Israel und Hamas?
Liveblog: Krieg in Nahost: Israelisches Kabinett will laut Netanjahu
erst später entscheiden
Israel: Jetzt beginnen die quälenden Tage
Presseschau zum Gaza-Abkommen: "Warum erst jetzt?"
Reaktionen auf Waffenruhe-Einigung: "Chance auf dauerhaftes Kriegsende"
und "Hoffnung für Millionen"
Gaza: Vertrieben, getötet, ohne ausreichende Hilfe
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Ein Jahr nach den Bauernprotesten gegen die Sparmaßnahmen in der
Agrarwirtschaft sind viele Landwirte weiterhin unzufrieden mit der
Bundespolitik – obwohl diese Zugeständnisse gemacht und die geplanten
Kürzungen abgeschwächt hat. Warum das vielen Landwirten nicht ausreicht,
erklärt ZEIT-ONLINE-Autorin Hanna Gersmann. Sie ordnet außerdem ein, was
im Nachbarland Dänemark anders läuft: Dort zahlen Landwirte freiwillig
eine CO₂-Steuer und stellen Land für Naturschutzgebiete zur Verfügung.
Russische und chinesische Schiffe stehen im Verdacht, in der Ostsee und
vor Taiwan gezielt kritische Unterwasserinfrastruktur anzugreifen. In
den letzten Monaten haben Schäden an Unterseekabeln, Pipelines und
anderen kritischen Infrastrukturen weltweit zugenommen. Experten und
Expertinnen vermuten, dass es sich dabei um Sabotage handelt, doch
Chinas und Russlands Regierungen streiten die Vorwürfe ab. Ob es sich
bei der mutmaßlichen Sabotage um hybride Kriegsführung handelt,
analysiert Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent von
ZEIT ONLINE.
Und sonst so? Brad, äh, Betrüger Pitt
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Klimaschutz in der Landwirtschaft: Warum klappt die Agrarwende in
Dänemark – aber nicht hier?
Landwirtschaft: Bauernproteste in Europa
Hybride Kriegsführung: Wenn der Anker zur Waffe wird
Sabotage: Nato plant besseren Schutz für Infrastruktur in der Ostsee
Nato: Eingeklemmt zwischen Putin und Trump
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Die Eindämmung der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche (MKS) hat
weiterhin höchste Priorität. Das hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem
Özdemir am heutigen Mittwoch mitgeteilt. Bislang wurden außerhalb des
betroffenen Betriebs keine weiteren Fälle gemeldet. Der Ausbruch hat
jedoch wirtschaftliche Folgen: Mehrere Länder, darunter Großbritannien,
haben Importstopps für Rinder, Schweine und Schafe verhängt. Wie die
weitere Verbreitung der MKS verhindert werden soll, erklärt Leon
Kaessmann aus dem Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE.
Im vierten Quartal 2024 ist die deutsche Wirtschaft das zweite Jahr in
Folge geschrumpft. Wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat, sei
das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent
zurückgegangen. Besonders betroffen waren verarbeitende Gewerbe im
Maschinenbau und der Automobilindustrie sowie das Baugewerbe.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird für ihren Einsatz
für europäische Interessen in diesem Jahr mit dem Karlspreis
ausgezeichnet. Das hat das Karlspreis-Direktorium in Aachen mitgeteilt.
Was noch? Millionenerbe vom Namensverwandten
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Maul- und Klauenseuche: Großbritannien verhängt Importverbot für
Klauentiere aus Deutschland
Maul- und Klauenseuche: Özdemir will schnelles Eindämmen der Seuche
erreichen
Bruttoinlandsprodukt: Deutsche Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
Präsidentin der EU-Kommission: Karlspreis geht an Ursula von der Leyen
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In einigen Modellregionen wird an diesem Mittwoch die elektronische
Patientenakte (ePA) eingeführt – trotz einer gravierenden, bislang
ungelösten Sicherheitslücke. Die IT-Sicherheitsexperten Bianca Kastl und
Martin Tschirsich hatten vor drei Wochen auf dem Chaos Communication
Congress in Hamburg auf diese hingewiesen und gewarnt, dass die Daten
von mehr als 70 Millionen Versicherten in Gefahr sein könnten. "Die
Daten der Bürger sind sicher vor Hackern", bekräftigte dagegen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach immer wieder. Nun startet die
Pilotphase in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hamburg. Eva Wolfangel ist
Redakteurin mit den Schwerpunkten Cybersecurity und künstliche
Intelligenz im Digitalressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert
sie, wie mit den Sicherheitsbedenken rund um die elektronische
Patientenakte umgegangen wird.
Ein Gesetz der US-Administration könnte TikTok bald aus dem
US-amerikanischen App Stores verbannen: Sollte sich TikTok bis zum 19.
Januar nicht von seinem chinesischen Eigentümer ByteDance trennen, droht
der Plattform ein Verbot in den USA. Der US-Kongress hat TikTok im
vergangenen Jahr per Gesetz das Ultimatum gestellt. Nun entscheidet der
Supreme Court über die Zukunft der Plattform Tiktok in den USA. Denn
TikTok hat gegen das Gesetz Klage eingereicht. Inzwischen ziehen
chinesische Behörden einem Bericht zufolge den Verkauf des US-Geschäfts
von TikTok an Techmilliardär und Trump-Berater Elon Musk in Betracht.
Julian Sadeghi ist Jurist und hat sich für ZEIT ONLINE damit
auseinandergesetzt, wie der Rechtsstreit ausgehen könnte. Im Podcast
ordnet er ein, was passieren würde, wenn das Gesetz gekippt würde und
wie der künftige US-Präsident Donald Trump zu dem Gesetz steht.
Und sonst so? Immer mehr Menschen gehen ins Programmkino
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Mathias Peer, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Elektronische Patientenakte: "Es wäre schön, wenn wir endlich loslegen!"
ePA: Karl Lauterbach betont Sicherheit der elektronischen Patientenakte
Verbot von TikTok: Die finale Gerichtsverhandlung um TikToks Zukunft
beginnt
Chinesische Video-App: US-Kongress verabschiedet Ultimatum an
TikTok-Eigentümer
TikTok-Verb ot: China soll Elon Musk als Käufer für TikTok erwägen
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Schon seit Monaten wird um eine Einigung gestritten – nun steht im Krieg
zwischen Israel und der Hamas offenbar eine Waffenruhe kurz bevor. In
Katars Hauptstadt Doha vermitteln aktuell die USA, Katar und Ägypten
zwischen den beiden Kriegsparteien. US-Präsident Joe Biden teilte mit,
man stehe "am Rande" eines Kompromisses. Laut israelischen
Medienberichten wurde bereits ein Dreistufenplan ausgearbeitet. Darin
ist neben dem schrittweisen Truppenrückzug Israels auch eine gestaffelte
Freilassung der verbliebenen israelischen Geiseln vorgesehen, die noch
von der Hamas festgehalten werden. Christian Vooren ist Politikredakteur
von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, was bisher über den möglichen
Deal bekannt ist und wie wahrscheinlich es ist, dass er auch wirklich
zustande kommt.
Zu Jahresbeginn haben viele Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge so stark
erhöht wie lange nicht – nämlich um durchschnittlich 0,8 Prozentpunkte.
Bei einem Bruttolohn von 3.000 Euro steigt der Beitrag für Arbeitnehmer
und Arbeitgeber im Schnitt um zwölf Euro. Und wie es aussieht, könnten
die Beiträge in diesem Jahr sogar noch einmal erhöht werden. Grund dafür
ist die prekäre Finanzlage der Kassen. Robert Habeck, Kanzlerkandidat
der Grünen, kündigte deshalb im ARD-Magazin "Bericht aus Berlin" an,
dass die Grünen "gern die Beitragsgrundlage erhöhen" würden, indem auch
Kapitaleinkünfte in die Finanzierung der Krankenkassen einbezogen
werden. Die Union und die FDP kritisieren Habecks Vorschlag als Angriff
auf die Altersvorsorge der Bürgerinnen und Bürger. Jan Guldner leitet
das Geld-Ressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, warum der
Vorschlag von Robert Habeck nicht bei allen gut ankommt und wie sich das
Gesundheitswesen sonst reformieren ließe.
Außerdem im Update: Die Vereine der Ersten und Zweiten Fußballbundesliga
müssen sich künftig an den Kosten für Polizeieinsätze bei
Hochrisikospielen beteiligen. Das hat das Bundesverfassungsgericht in
Karlsruhe entschieden. Die Bundesländer dürfen den Profivereinen in
solchen Fällen ihre Polizeikosten in Rechnung stellen. Zehn Jahre lang
hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) darüber mit der Stadt Bremen
gestritten, die seit 2014 eine Kostenbeteiligung der Profivereine
durchsetzen will. Die DFL hatte vor mehreren Instanzen gegen die
Bescheide geklagt, die sich inzwischen auf mehr als drei Millionen Euro
belaufen.
Was noch? Was der Papst wirklich fühlt.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Henrike Hartmann
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Hier können Sie uns eine Sprachnachricht schicken. Alle Folgen der Serie
"Anruf an alle".
Weitere Links zur Folge:
Waffenstillstand in Nahost: Steht ein Abkommen zwischen Israel und der
Hamas bevor?
Krieg in Nahost: Vermittler legen laut Bericht Entwurf für
Waffenruhedeal vor
Sozialabgaben auf Kapitalerträge: Bitte nicht noch ein Heizungsgesetz
Bundestagswahlkampf: Kritik an Habecks Plänen zu Sozialabgaben auf
Kapitalerträge
Krankenversicherung: Zusatzbeiträge zu gesetzlichen Krankenkassen
steigen auf Rekordwert
Krankenversicherung: TK-Chef rechnet mit Krankenkassenbeitrag von 20
Prozent
Fußball: DFL scheitert mit Beschwerde gegen Polizeigebühren
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Beim Nato-Ostsee-Gipfel in Helsinki wird am heutigen Dienstag über
Maßnahmen zum Schutz der Region beraten – etwa vor Bedrohungen durch die
russische Schattenflotte. Russland exportiert auch nach dem Einmarsch in
die Ukraine und den daraufhin verhängten Sanktionen weiter Öl durch die
Ostsee. Die Tanker und Frachtschiffe, die dafür eingesetzt werden, sind
ein Risiko für Infrastruktur und Umwelt. Vor welchen Herausforderungen
die Nato steht, erklärt Thorsten Benner, Direktor des Global Public
Policy Institute.
Die Brände rund um Los Angeles sind nicht nur für die Menschen und die
Umwelt eine Katastrophe. Auch die wirtschaftlichen Folgen sind enorm.
Experten rechnen damit, dass die Feuer die teuerste Naturkatastrophe in
der Geschichte der USA werden könnten. Darunter leidet auch die
Versicherungsbranche – und damit ein wichtiger Teil des Finanzsystems.
Wie "Non-admitted"-Versicherer das System weiter belasten könnten,
analysiert US-Korrespondentin Heike Buchter.
Und sonst so? Ein neues Wappentier für Bayern
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Ostsee: Havarierter Öltanker bis nach Rügen geschleppt
Russland: Angriffskrieg gegen die Ukraine
Brände in Kalifornien: Die neue Angst vor dem Flächenbrand
Waldbrände: Schwere Brände rund um Los Angeles
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In Los Angeles und Umgebung haben sich die Waldbrände trotz intensiver
Löscharbeiten weiter ausgebreitet. Über 100.000 Menschen dürfen noch
immer nicht in ihre Häuser zurück, mindestens 24 Menschen sind
gestorben, viele weitere werden vermisst. Experten warnen vor heftigen
Winden in den kommenden Tagen, die die Brände weiter anfachen könnten.
Die sächsische Polizei will aufarbeiten, ob es bei der Demonstration
gegen den AfD-Parteitag in Riesa am Wochenende zu Polizeigewalt gekommen
ist. Ein Abgeordneter der Linken, Nam Duy Nguyen, ist laut seiner Partei
bei den Protesten von einem Polizisten bewusstlos geschlagen worden.
Außerdem ermittelt die Polizei wegen des Einsatzes eines Polizeihundes.
August Modersohn ordnet ein, wie die sächsische Polizei die Ereignisse
aufarbeitet.
"Biodeutsch" ist das Unwort des Jahres 2024. Die Jury der Sprachaktion
in Marburg hat ihre Wahl damit begründet, dass der Begriff vor allem in
den sozialen Medien auf rassistische und nationalistische Weise
gebraucht werde.
Was noch? Indien feiert größtes Fest der Welt.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Waldbrände in Kalifornien: Flammen um Los Angeles breiten sich weiter
aus, mehr Tote gemeldet
Waldbrände: Schwere Brände rund um Los Angeles
AfD: AfD-Parteitag in Riesa
Proteste gegen AfD: Ermittlungen nach Vorfall mit Polizeihund bei
Anti-AfD-Demo
Anti-AfD-Proteste: Riesa ist das Limit
AfD-Parteitag: Linkenpolitiker laut Partei von Polizist bewusstlos
geschlagen
Sprache: "Biodeutsch" ist Unwort des Jahres 2024
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Am gestrigen Sonntag hat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Bonn
seinen Parteitag abgehalten und unter anderem ihr Wahlprogramm
verabschiedet. Man wollte den Mindestlohn erhöhen, das Asylrecht
einschränken und Gas aus Russland beziehen. Außerdem hat Wagenknecht
scharf die USA kritisiert, die BSW-Politikerin Sevim Dağdelen schloss
sich an und sagte in Bonn: "Diese Vasallentreue gegenüber den USA, die
muss endlich ein Ende finden." Laut aktuellen Umfragen kommt die Partei
bundesweit nur noch auf etwa fünf Prozent. Wie präsentiert sich
Wagenknecht und womit will das BSW Stimmen gewinnen? Lisa Caspari,
Redakteurin für Innenpolitik bei ZEIT ONLINE, war beim Parteitag in Bonn
dabei. Auch die SPD und die AfD sind am Wochenende zu Parteitagen
zusammengekommen.
In sechs Wochen steht in Deutschland die Bundestagswahl an, doch aktuell
fehlen noch Tausende Wahlhelfende: Insgesamt werden rund 650.000
Menschen gebraucht, die sicherstellen, dass die Wahl frei, fair und
geheim abläuft. ZEIT-ONLINE-Autorin Anastasia Tikhomirova hat zu dem
Thema recherchiert. Im Podcast erklärt sie, warum die Suche nach
Wahlhelfenden dieses Jahr besonders schwierig ist und welche
Auswirkungen die angebotenen Anreize haben.
Und sonst so? Sandwich-Kinder – die geborenen Vermittler
Moderation und Produktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Mathias Peer, Hannah Grünewald und Konstantin Hadži-Vuković
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Weitere Links zur Folge:
Bündnis Sahra Wagenknecht: BSW fordert in Wahlprogramm Mindestrente und
Corona-Amnestie
Bündnis Sahra Wagenknecht: Wagenknechts Achterbahnjahr
Bundestagswahl 2025: Wer führt in den aktuellen Umfragen?
Wahlhelfer bei der Bundestagswahl: Kann jetzt nur noch mehr Geld helfen?
Bundestagswahl: Neuwahl im Februar
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In der sächsischen Kleinstadt Riesa findet an diesem Wochenende der
Bundesparteitag der AfD statt – begleitet von massivem Protest. Neben
den rund 600 Delegierten sind auch Tausende Demonstrierende aus ganz
Deutschland angereist. Die Polizei schätzte die Zahl der
Demonstrierenden am Samstag auf rund 10.000. Viele von ihnen beteiligten
sich an Blockadeaktionen, die Polizei reagierte offenbar teils mit
Pfefferspray und Schlagstöcken. Mit zwei Stunden Verspätung wurde der
Parteitag eröffnet – nur etwa 130 AfD-Politiker haben es wegen der
Proteste zum Veranstaltungsort geschafft. Gleich zu Beginn wählten die
Delegierten Alice Weidel einstimmig zur ersten Kanzlerkandidatin in der
Geschichte der Partei. Christian Parth ist Redakteur im
ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und beobachtet den
Parteitag der AfD. Im Podcast ordnet er ein, wie die Stimmung in Riesa
am ersten Tag des Parteitags war, was die Delegierten besprochen haben
und was für den zweiten Tag zu erwarten ist.
In gut einer Woche, am 20. Januar, wird Donald Trump erneut als
US-Präsident vereidigt. Ein zentrales Vorhaben seiner zweiten Amtszeit
will Trump gleich am ersten Tag im Amt anordnen: Massenabschiebungen von
irregulär eingereisten Migrantinnen und Migranten. Geplant sei "die
größte nationale Abschiebeaktion in der Geschichte der Vereinigten
Staaten". So hatte es Trump im Wahlkampf immer wieder angekündigt.
Johanna Roth berichtet für ZEIT ONLINE aus Washington, D. C., und hat
zwei Menschen getroffen, die von Trumps Abschiebeplänen betroffen wären.
Im Podcast berichtet sie, wie ernst die beiden die Ankündigungen von
Trump nehmen und welche Folgen es hätte, wenn Trump seine Pläne
tatsächlich durchsetzt.
Und sonst so? Start der Blue-Origin-Rakete New Glenn
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Mathias Peer, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Bundestagswahl: Alice Weidel einstimmig zur Kanzlerkandidatin der AfD
gewählt
AfD: AfD-Parteitag in Riesa
Anti-AfD-Proteste: Riesa ist das Limit
Migrationspolitik: Texas bietet Trump Land für Abschiebeeinrichtungen an
Machtwechsel in den USA: Trump bestätigt Pläne für Militäreinsatz bei
Abschiebungen
Donald Trump: Der nächste US-Präsident
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Der Krieg im Sudan dauert weiter an. Seit dem 15. April 2023 kämpfen die
sudanesischen Streitkräfte (SAF) gegen die paramilitärischen Rapid
Support Forces (RSF). Angeführt werden die beiden Streitparteien von
Machthaber und De-facto-Staatsoberhaupt Abdel Fattah Abdelrahman Burhan
(SAF) und seinem ehemaligen Vize Mohammed Hamdan Daglo (RSF). Mehr als
14 Millionen Menschen sind mittlerweile auf der Flucht, nach Angaben der
UN forderte der Konflikt bereits mehr als hunderttausend Tote und
Verletzte, es handle sich um eine der größten humanitären Krisen der
Welt.
Besonders betroffen ist die Region West-Darfur. Dort wurde im Juni 2023
in der Hauptstadt El Geneina ein Mord begangen, der eine riesige
Fluchtbewegung in das nahe gelegene Nachbarland Tschad zur Folge hat.
Das Mordopfer hieß Khamis Abakar, er war Gouverneur von West-Darfur.
Abakar hatte öffentlich vor einem Genozid an der ethnischen Gruppe der
afrikanischstämmigen Masalit, der auch er angehörte, gewarnt. Daraufhin
wurde er von den arabischstämmigen Paramilitärs der Rapid Support Forces
(RSF) getötet. Nach dem Tod von Gouverneur Khamis Abakar wurden die
Masalit aus ihren Stadtvierteln in El Geneina brutal vertrieben oder
ermordet.
An diesem Punkt kommt die Stadt Adré im Tschad ins Spiel. Dort sind die
vielen Vertriebenen aus El Geneina hingeflohen. Adré, ursprünglich eine
Kleinstadt mit 40.000 Einwohnern, zählt mittlerweile mehr als 200.000
Menschen, die meisten davon Geflohene aus dem Sudan. Adré gehört somit
zu den vier größten Flüchtlingslagern der Welt.
Andrea Böhm, Sudan-Expertin der ZEIT, war im Oktober 2024 in Adré. Dort
erwartete sie, zwischen all dem Elend, ein außerordentlich organisiertes
und strukturiertes Leben im Flüchtlingslager. Die Einwohner, die aus El
Geneina nach Adré geflüchtet sind, haben eine Kopie ihrer eigenen Stadt
aufgebaut, inklusive gesellschaftlicher Strukturen. Es gibt gewählte
Vertreter, eine strukturierte Essensausgabe, Friseure und Schneider. In
dieser Spezialfolge von "Was jetzt? " fragt Helena Schmidt bei Andrea
Böhm nach, wie das tägliche Leben in Adré vonstattengeht und was genau
Adré im Vergleich zu anderen Flüchtlingscamps so besonders macht.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Moses Fendel
Recherche und Mitarbeit: Magdalena Inou, Benjamin Probst
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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Die SPD trifft sich in Berlin zu ihrem letzten Parteitag vor der
Bundestagswahl. Olaf Scholz wird nun auch offiziell als Kanzlerkandidat
bestätigt. Gleichzeitig verabschiedet die Partei ihr Regierungsprogramm.
Dieses soll Kernforderungen wie eine stabile Rente, einen höheren
Mindestlohn und Steuerentlastungen enthalten. Das Ziel der SPD für die
Bundestagswahl ist es, stärkste Kraft zu werden. Doch die Ausgangslage
ist schwierig: Seit Monaten beträgt der Abstand zwischen Union und SPD
etwa 15 Prozentpunkte. Wie will die SPD die Wählerinnen und Wähler
überzeugen? Und wie positioniert sich die SPD im Vergleich zur
wirtschaftsorientierten Agenda der Union? Michael Schlieben, politischer
Korrespondent bei ZEIT ONLINE, berichtet vom Parteitag und erklärt im
Podcast, wie die Sozialdemokraten die Wahl noch gewinnen wollen.
Der künftige US-Präsident Donald Trump hat diese Woche in einer
Pressekonferenz davon gesprochen, die USA geografisch erweitern zu
wollen. In seinem Fokus: Grönland, Kanada und der Panamakanal. Seine
Aussagen sorgten vor allem in Dänemark und den Nachbarländern für
Empörung. Dabei erinnert Trumps Vision stark an imperiale
Herrscherfiguren und eine Politik der territorialen Expansion, wie sie
etwa Wladimir Putin verfolgt. Bricht mit Trumps zweiter Präsidentschaft
ein neues globales Zeitalter des Imperialismus an? Und wie realistisch
sind seine geopolitischen Träume? Michael Thumann ist außenpolitischer
Korrespondent der ZEIT. Im Podcast analysiert er die Hintergründe von
Trumps Aussagen und zeigt auf, welche Szenarien unter seiner
Präsidentschaft denkbar sind.
Und sonst so? So viele Ufo-Meldungen wie nie zuvor.
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Mathias Peer und Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Bundestagswahl 2025: Wer führt in den aktuellen Umfragen?
Philipp Türmer: "Das erwarte ich jetzt von Olaf Scholz"
Annexionspläne von Donald Trump: Dänische Regierungschefin will mit
Trump über Grönland sprechen
Grönland: Was will Donald Trump mit Grönland?
Imperialismus: Für Trump und Putin zählt das "Territoriometer"
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Ein Gericht in New York hat das Strafmaß im Schweigegeldprozess gegen
den künftigen US-Präsident Donald Trump verkündet: Der Schuldspruch
wurde bestätigt, aber Trump erhält keine Strafe. Die Verurteilung
erfolge als “unconditional discharge”, teilte das Gericht mit. Trump
tritt am 20. Januar sein Amt an. Für den Beginn seiner zweiten Amtszeit
bereitet er nach eigenen Angaben ein Treffen mit dem russischen
Präsidenten Wladimir Putin vor. Johanna Roth berichtet für ZEIT ONLINE
aus Washington, D.C. Im Podcast ordnet sie das Urteil des New Yorker
Gerichts ein.
Elon Musk, Tesla-Chef, Eigentümer der Plattform X und designierter
Leiter des US-Departments of Government Efficiency, hat sich erneut in
den deutschen Wahlkampf eingeschaltet. Auf X hostete er am
Donnerstagabend ein 75-minütiges Gespräch mit AfD-Kanzlerkandidatin
Alice Weidel. Schon zuvor hatte Musk öffentlich für die AfD geworben.
Musks Werbung für die AfD stößt in der deutschen Öffentlichkeit auf viel
Kritik. Inzwischen prüft sogar die Bundestagsverwaltung, ob es sich bei
dem Talk auf X um eine Einflussnahme auf den Wahlkampf und um eine
illegale Parteispende gehandelt hat. Götz Hamann ist Reporter für
Technologie und digitale Gesellschaft bei ZEIT ONLINE und hat sich den
Talk von Elon Musk und Alice Weidel angehört. Im Podcast analysiert er,
über welche Themen die beiden gesprochen haben und wie sich Weidel im
Verlauf des Gesprächs präsentiert hat.
Laut US-Präsident Joe Biden ist es “der größte und verheerendste Brand
in der Geschichte Kaliforniens”: Die Feuer in Los Angeles haben
inzwischen rund 10.000 Gebäude zerstört, Hunderttausende mussten fliehen
und die Zahl der Toten ist mittlerweile auf 10 gestiegen. Noch immer
sind die Brände nicht unter Kontrolle. Die Behörden warnen, dass der
Wind in der Nacht wieder zunehmen könnte. Susanne Hehr,
Nachrichtenredakteurin von Was Jetzt?, ist aktuell in Los Angeles. Im
Podcast berichtet sie, wie es den Menschen in L.A. gerade geht und wie
die Löscharbeiten vorangehen.
Im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland ist die Maul- und
Klauenseuche (MKS) ausgebrochen. Dabei handelt es sich um eine
hochansteckende Viruserkrankung, die Klauentiere wie Rinder, Schafe,
Ziegen und Schweine befallen kann. Zuletzt wurde sie 1988 in Deutschland
nachgewiesen.
Was noch? Ehrenamt in Deutschland
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Henrike Hartmann
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Weitere Links zur Folge:
Elon Musk und Alice Weidel: Er schrumpft sie (ungewollt)
Elon Musk: Der Geist, den sie riefen
Musk-Weidel-Gespräch auf X: Bundestag prüft Wahlkampfeinmischung Musks
wegen Gesprächs mit Weidel
Los Angeles: Biden spricht von verheerendsten Bränden der kalifornischen
Geschichte
Feuerkatastrophe in Kalifornien: 10.000 Gebäude in Los Angeles zerstört,
zehn Tote
Ukrainekrieg: Trump bereitet nach eigenen Angaben Treffen mit Putin vor
Brandenburg: Landkreis Märkisch-Oderland meldet Ausbruch der Maul- und
Klauenseuche
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Die CDU will mit ihrer "Agenda 2030" Deutschlands Wirtschaft wieder auf
den Kurs bringen. Ziel ist es, Deutschland bis 2030 international
wettbewerbsfähig zu machen. Konkret soll bis zum Ende des Jahrzehnts die
deutsche Wirtschaft jährlich um zwei Prozent wachsen. Dafür plant die
Partei umfassende Entlastungen für Arbeitnehmer. Firmen und Bürger
sollen durch Steuererleichterungen unterstützt werden und damit höhere
Wachstumsquoten geschaffen werden. Doch wie genau wollen die
Christdemokraten diesen Plan umsetzen? Und kann die CDU mit diesem
Programm die Wähler überzeugen? ZEIT-ONLINE-Autor Zacharias Zacharakis
erklärt im Podcast, welche Ideen hinter dem Plan stecken und wie
realistisch die Ziele sind.
Vor einem Jahr sorgte die "Correctiv"-Recherche "Geheimplan gegen
Deutschland" für Furore: In einer Potsdamer Villa sollen
Rechtsextremisten, Politiker von CDU und AfD sowie Unternehmer Pläne zur
massenhaften Ausweisung von Menschen aus Deutschland – genannt
"Remigration" – diskutiert haben. Die Enthüllung löste landesweit
Proteste aus: Mehr als drei Millionen Menschen gingen auf die Straße, um
ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Doch es gab auch Kritik
an der Recherche: Einige Behauptungen von "Correctiv" seien unbelegt.
Anne Hähnig, Redaktionsleiterin von ZEIT ONLINE, hat gemeinsam mit
ZEIT-Redakteur Marc Widmann das Treffen in Potsdam rekonstruiert. Im
Podcast erzählt sie, welche Widersprüche sich im Vergleich zur
"Correctiv"-Recherche zeigen. Außerdem erklärt sie, warum die
Enthüllungen der AfD und rechtsextremen Akteuren in die Karten
spielten.
Und sonst so? Sind Birkenstock-Sandalen angewandte Kunst?
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Jannis Carmesin
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Bundestagswahl: CDU plant Steuerentlastungen mit Wirtschaftsprogramm
"Agenda 2030"
Potsdamer Treffen: Was genau geschah in Potsdam?
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In der US-Metropole Los Angeles wüten mehrere verheerende Feuer. Nach
Behördenangaben sind bereits fünf Menschen gestorben, außerdem meldet
die Feuerwehr eine große Zahl an Verletzten. Die fünf Brände waren
teilweise bereits am Mittwochabend (Ortszeit) ausgebrochen, am
Donnerstag ist nun ein weiteres hinzugekommen. Auch betroffen sind die
Hollywood Hills, in denen die Häuser vieler Prominenter stehen. Wie ist
die Lage in der Stadt? Diese und weitere Fragen beantwortet Linda
Fischer, stellvertretende Leiterin des Wissens-Ressorts bei ZEIT ONLINE.
Die Unterstützer der Ukraine haben sich am Donnerstag zum letzten Mal
unter der US-Präsidentschaft von Joe Biden auf der Militärbasis Ramstein
getroffen. Besonders der Amtsantritt von Donald Trump am 20. Januar
sorgt für Verunsicherung. Bei dem Treffen kündigte
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin Militärhilfen in Höhe von 500
Millionen US-Dollar an. Wie die Europäer die USA ersetzen könnten und ob
dazu genügend politischer Wille vorhanden ist, weiß Jörg Lau,
außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.
Was noch? Erinnerungen an Rio Reiser, den König von Deutschland.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Benjamin Probst
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Waldbrände in den USA: Flucht vor dem Feuersturm
Waldbrände in Los Angeles: Die Feuer von Hollywood in Bildern
Donald Trump: Stimmt das eigentlich, dass es für uns mit Trump
schwieriger wird?
Verteidigungspolitik: Diese Forderung ist gerade für die Grünen
konsequent
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Meta-Gründer Mark Zuckerberg hat angekündigt, die Faktenchecks auf den
Plattformen Facebook, Instagram und Threads in den USA abzuschaffen.
Stattdessen sollen Nutzerinnen und Nutzer selbst Anmerkungen zu Inhalten
schreiben können, wie es Elon Musk bereits für seine Plattform X
eingeführt hat. Die EU-Kommission hat den Meta-Konzern davor gewarnt,
die Faktenchecks auch in Europa auszusetzen. Was Zuckerbergs
Entscheidung für die Nutzerinnen und Nutzer bedeutet, erklärt Lisa
Hegemann, Leiterin des Digitalressorts von ZEIT ONLINE.
Die CDU und die FDP wollen Bürgergeldempfänger zu gemeinnütziger Arbeit
zwingen – etwa im öffentlichen Raum. Damit werben die beiden Parteien im
Wahlkampf. David Gutensohn, stellvertretender Leiter des Arbeitsressorts
bei ZEIT ONLINE, argumentiert, der Staat sollte nicht zum Erzieher der
Bevölkerung werden. Arbeitssuchende sollten stattdessen eher in
regulären Arbeitsverhältnissen untergebracht werden.
Und sonst so? Kranksein verboten!
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Sophie Boddenberg und Paulina Kraft
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Facebook: Das Ende der Faktenchecks?
Meta: Mark Zuckerberg kündigt Ende von Faktenchecks an
Mark Zuckerberg: Er will auch mitspielen
Bürgergelddebatte: Der Staat ist kein Erzieher
Bundestagswahlkampf: FDP will Bürgergeldempfänger zum Säubern von Parks
verpflichten
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