Avsnitt
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WĂ€hrend sich einige Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien inzwischen fest im Strommarkt etabliert haben, gibt es auch neue Entwicklungen, die interessante Perspektiven fĂŒr die Stromversorgung bieten. âšâš
Im Bereich der Höhenwindkraftanlagen bzw. Flugwindkraftanlagen gibt es in letzter Zeit sehr spannende Entwicklungen und erste Unternehmen bieten bereits entsprechende Produkte an. Dabei handelt es sich um Anlagen, die den stĂ€rkeren und konstanteren Wind in sehr groĂen Höhen nutzen. âšâš
Ăber den Stand der Technik, Marktpotenziale und bestehende regulatorische HĂŒrden spreche ich mit Kristian Petrick, GeneralsekretĂ€r des europĂ€ischen Verbandes Airborne Europe. Welchen Beitrag können Flugdrachen realistisch leisten und welche politischen Weichen mĂŒssen dafĂŒr gestellt werden?
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Kleine Windkraftanlagen, also WindrĂ€der bis zu einer GröĂe von maximal 100 Kilowatt, werden heute hĂ€ufig in lĂ€ndlichen Gegenden genutzt. Nach SchĂ€tzungen der World Wind Energy Association sind weltweit mehr als eine Million solcher Anlagen im Einsatz, und zuletzt erfĂ€hrt die Branche vor allem in den USA einen deutlichen Aufschwung. Kleinwind wird meist fĂŒr Eigenverbrauch genutzt und stellt eine ideale ErgĂ€nzung fĂŒr Photovoltaik dar.
Mein Gast Klaus-Dieter Balke ist Vorstand des Bundesverbandes Kleinwindkraft und beschĂ€ftigt sich auch hauptberuflich mit der Planung und Installation von kleinen WindrĂ€dern. Ich spreche mit ihm ĂŒber die wichtigsten Fragen: Was muss bei der Planung und Installation von Kleinwindkraft beachtet werden? Wo liegen Fallstricke, welche bĂŒrokratischen HĂŒrden gibt es? Welche industriellen Akteure spielen heute eine wichtige Rolle? Und was sollte die Politik tun, um diese Technologie zu unterstĂŒtzen?
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Saknas det avsnitt?
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Die Bundesregierung hat gerade Eckpunkte vorgelegt, wie das kĂŒnftige Strommarktdesign gestaltet werden soll. Auch wenn sich der Ausbau der Erneuerbaren Energien zuletzt positiv entwickelt hat, so sind doch noch erheblich Anstrengungen nötig, um in Deutschland eine Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien zu erreichen.
Auch wenn auĂerdem der Strompreis in den letzten Monaten spĂŒrbar zurĂŒckging, so herrscht doch sowohl bei Verbrauchern wie bei Investoren im Moment groĂe Unsicherheit ĂŒber die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland. Die jetzigen regulatorischen Rahmenbedingungen mĂŒssen dringend angepasst werden, um einem Markt mit einem hohen Anteil an variablen Erneuerbaren Energien auf der einen Seite und mit Speichern auf der anderen Seite effizient zu regeln.
Mit meinem Gast Johannes Lackmann spreche ich darĂŒber, wie weit die aktuellen VorschlĂ€ge dem gerecht werden und was sonst noch getan werden muss, damit der Wechsel hin zu 100% Erneuerbaren Energien gelingt und Wirtschaft wie Verbraucher gleichermaĂen davon profitieren. Johannes Lackmann hatte ĂŒber viele Jahre leitende Funktionen in wichtigen VerbĂ€nden der Erneuerbaren Energien und ist auch seit Jahrzehnten als Investor und Betreiber tĂ€tig.
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Die Energiewende in Deutschland steht an einem Scheideweg. Einerseits ist ihre Dringlichkeit heute offensichtlicher denn je und es gab zuletzt auch einige Erfolge, etwa beim Ausbau der Solarenergie. Gleichzeitig reicht das Ausbautempo noch nicht aus und auch die heutige Bundesregierung trifft Entscheidungen, die den Wechsel hin zu 100% Erneuerbaren Energien erschweren.
Mein Gast Prof. Eicke Weber ist einer der renommiertesten Solarwissenschaftler und widmet sich nach jahrelanger TĂ€tigkeit an der UniversitĂ€t Berkeley und als Leiter des Fraunhofer Institut fĂŒr Solarenergie in Freiburg inzwischen verstĂ€rkt den politischen Rahmenbedingungen, die fĂŒr die konsequente Energiewende nötig sind.
Mit ihm spreche ich darĂŒber, welche nicht-fiskalischen MaĂnahmen die Energiewende beschleunigen können, wie die Kraftwerksstrategie der Bundesregierung zu bewerten ist, wie die industrielle Basis im Bereich Erneuerbare Energien gestĂ€rkt und wie die Energiewende im Verkehr gelingen kann.
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Die Debatte ĂŒber die Energiewende wird an vielen Stellen mit unsachlichen und oft sogar mit irrationalen Argumenten gefĂŒhrt. Bei Elektroautos, WindrĂ€dern, WĂ€rmepumpen etc. werden teils bewusst Falschinformationen verbreitet, was hĂ€ufig Menschen verunsichert und auch zu falschen Entscheidungen verleitet.
Mein Gast Dr. Stefan Holzheu ist Umweltwissenschaftler an der UniversitĂ€t Bayreuth. Er hat maĂgeblich dazu beigetragen, dass aufgedeckt wurde, mit welchen falschen Daten selbst die Bundesanstalt fĂŒr Geowissenschaften und Rohstoffe BGR ĂŒber zehn Jahre lang bei der Bewertung des Infraschall bei WindrĂ€dern gearbeitet hat - was zu einer ĂberschĂ€tzung des Schallpegels um mehr als Faktor 1000 gefĂŒhrt hat.
Auch wenn dies ein besonders eklatanter Fall ist, werden doch in vielen Debatten um die Energiewende falsche ZusammenhĂ€nge und Fakten verwendet. Ich spreche mir Stefan Holzheu darĂŒber, in welchen Bereichen es besonders viele Falschinformationen gibt, aus welchen Quellen sie stammen und was getan werden kann, um die Verbreitung solcher Fake News einzudĂ€mmen. Reicht saubere wissenschaftliche Methodik dafĂŒr aus?
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Derzeit findet in Bonn die âkleineâ Welt-Klimakonferenz SB60 statt, bei der die COP29 in Baku vorbereitet wird. Ăberflutungen in SĂŒddeutschland, aber auch in anderen Weltregionen erinnern gerade an die Dringlichkeit zu handeln. Die Fortschritte auf dem Weg zu einer klimagerechten Welt-Wirtschaftsordnung sind nach wie vor zu gering, um die eskalierende Klimakrise wirksam genug zu bekĂ€mpfen.
Mein Gast Lisa Schipper ist Professorin fĂŒr Entwicklungsgeographie an der UniversitĂ€t Bonn und hat als Leitautorin zu Anpassungsstrategien am letzten Klima-Sachstandsbericht des IPCC mitgewirkt. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auch auf globalen sozioökonomischen Fragen, die sich aus dem Klimawandel ergeben.
Ich spreche mit ihr darĂŒber, wie dringlich die Klimakrise ist und warum sie fundamentale Fragen globaler gesellschaftlicher Gerechtigkeit berĂŒhrt. Wieweit sind die Menschen im globalen SĂŒden besonders hart vom Klimawandel betroffen und wie kann die notwendige Transformation so gestaltet werden, dass die Menschen insbesondere auch dort davon profitieren?
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Die EuropĂ€ische Union erlĂ€sst mittlerweile wichtige Rechtsakte, die maĂgeblich den Rahmen der Energie- und Klimapolitik der EU-Mitgliedsstaaten bestimmen und auch weltweit Ausstrahlung haben. Die Regeln fĂŒr den Binnenmarkt fĂŒr Strom, Emissionshandel, Abgasvorschriften fĂŒr Autos oder Förderinstrumente fĂŒr Erneuerbare Energien werden inzwischen auf europĂ€ischer Ebene entschieden. Da das EuropĂ€ische Parlament mittlerweile diese Entscheidungen mitbestimmt, werden bei den Wahlen zum Parlament Anfang Juni maĂgebliche Weichen fĂŒr die weitere Ausrichtung von Klima- und Energiepolitik gestellt.
Mein Gast Dr. Dörte Fouquet verfolgt als AnwĂ€ltin und Direktorin der European Renewable Energies Federation die europĂ€ische Politik sehr eng mit und konnte auch schon sowohl bei der EU-Gesetzgebung wie auch bei Gerichtsverfahren bei EuropĂ€ischen Gerichtshof wichtige Entscheidungen beeinflussen. Mit ihr spreche ich darĂŒber, wie sich die EU-Politik in den vergangenen Jahren entwickelt hat und welche Fragen in der neuen Legislaturperiode getroffen werden. Welche Rolle spielt der Green Deal, welche Zukunft hat der europĂ€ische Emissionshandel und wie sollen die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger in die Energiewende eingebunden werden? Was ist diesbezĂŒglich von den politischen Lagern zu erwarten, die sich zur Wahl stellen?
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Die Klimakrise spitzt sich spĂŒrbar immer mehr zu, ohne dass es bisher ausreichende MaĂnahmen dagegen gibt. Als Antwort darauf entstand eine weltumspannende Protestbewegung, die Millionen von Menschen mobilisieren konnte. Gleichzeit sind die wichtigsten Lösungen fĂŒr eine klimavertrĂ€gliche Wirtschaft vorhanden - vor allem die Erneuerbaren Energien, die aber immer noch ausgebremst werden.
Mein Gast Wolfgang Metzeler-Kick befindet sich aus Protest dagegen seit dem 7. MĂ€rz im Hungerstreik, inzwischen begleitet von drei weiteren Aktivisten. Ich spreche mit ihm ĂŒber die GrĂŒnde, die ihn zu dieser radikalen Protestform gebracht haben und mit der er letztlich sein eigenes Wohlbefinden gefĂ€hrdet. Warum sieht er seinen Protest als wichtig an und welche Wirkung erwartet er davon? Was muss letztlich getan werden, damit die Klimakrise endlich wirkungsvoll bekĂ€mpft wird?
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Lokale Initiativen und Unternehmen waren in Deutschland maĂgeblich fĂŒr den Durchbruch der Erneuerbaren Energien, indem sie nicht nur den technologischen Fortschritt vorangetrieben sondern vor allem in den Ausbau der Erneuerbaren Energien vor Ort investiert haben. Obwohl sich zwischenzeitlich vor allem durch die EinfĂŒhrung der Ausschreibung die Rahmenbedingungen fĂŒr solche BĂŒrgerenergie-Akteure erheblich verschlechtert haben, tragen diese doch immer noch den gröĂten Anteil am Erfolg der Erneuerbaren Energien hierzulande.
Mein Gast Thomas Schmitz ist Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft BĂŒrgerEnergie Rhein-Sieg, die er auch mitbegrĂŒndet hat. Die Genossenschaft ist bislang vor allem in den Bereichen Photovoltaik und E-Carsharing erfolgreich aktiv und hat gerade weitere, wichtige Schritte auf dem Weg zur Professionalisierung gemeistert. Ich spreche mit Thomas Schmitz darĂŒber, wie sich die Genossenschaft entwickeln konnte, welche Hindernisse und Erfolgsfaktoren es gab und wie die politischen Rahmenbedingungen fĂŒr die BĂŒrgerenergie heute einzuschĂ€tzen sind.
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Inzwischen hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Erneuerbaren Energien den gesamten Energiebedarf der Menschheit decken können und dass ihre Potenziale nach menschlichen MaĂstĂ€ben unerschöpflich sind. Die Vertreter der fossilen und atomaren Energiewirtschaft sehen dies als reale Bedrohung ihrer GeschĂ€ftsmodelle und versuchen immer wieder, diese GeschĂ€ftsmodelle so lange wie möglich am Leben zu erhalten. Eine besondere Bedeutung hat seit vielen Jahren das Konzept der unterirdischen Lagerung von CO2, CCS (Carbon Capture and Storage) genannt, auch wenn dies in der Praxis auf groĂe Probleme stöĂt. Auch in der neulich veröffentlichten Kraftwerkstrategie der Bundesregierung soll CCS zum Tragen kommen, etwa durch den Einsatz von Wasserstoff aus fossilem Erdgas.
Mein Gast Dr. Christfried Lenz engagiert sich seit vielen Jahren fĂŒr die BĂŒrgerenergiewende. Gemeinsam mit der BĂŒrgerinitiative "Kein CO2-Endlager Altmark" erreichte er vor einem Jahrzehnt, dass die dort von Gaz de France errichtete CO2-Verpressungsanlage wieder abgebaut wurde, ohne in Betrieb gegangen zu sein. In den vergangenen Monaten hat er sich erneut intensiv mit dem Thema CCS beschĂ€ftigt.
Mit ihm spreche ich ĂŒber den technischen Stand von CCS, ĂŒber die damit verbundenen Risiken und vor allem ĂŒber die energiewirtschaftliche Bedeutung dieser Hochrisiko-Technologie. Wer setzt sich in Deutschland eigentlich fĂŒr CCS ein und welche konkreten Motive stecken dahinter? Wieweit kann durch CCS die Energiewende insgesamt in Gefahr geraten?
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Die Landwirtschaft war in den vergangenen Monaten vor allem wegen der teils heftigen Proteste gegen die KĂŒrzungen von Diesel-Subventionen in den Medien. Allerdings wurde in der öffentlichen Debatte kaum darauf hingewiesen, dass die Landwirtschaft selbst wichtiger Energieerzeuger ist und eine SchlĂŒsselrolle beim Wechsel weg von fossilen hin zu Erneuerbaren Energien hat. Landwirtschaftliche Betriebe sind heute schon gewichtige Akteure bei der Nutzung aller Erneuerbaren Energien - ob im Bereich Bioenergie, Photovoltaik oder Windenergie, und diese Bedeutung wird absehbar noch zunehmen.
Mein Gast Wolfgang Löser betreibt selbst einen Bauernhof, den er schon vor vielen Jahren vollstĂ€ndig auf Erneuerbare Energien umgestellt hat. Mit ihm werde ich ĂŒber die groĂen Chancen und vielfĂ€ltigen Potenziale sprechen, die sich der Landwirtschaft im Rahmen der Energiewende bieten. Welche Formen der Erneuerbaren Energien sind fĂŒr eine landwirtschaftliche Nutzung besonders interessant, wie kann eine breit verstandene Nachhaltigkeit gewĂ€hrleistet bleiben und wie kann es letztlich gelingen kann, dass die bĂ€uerliche Landwirtschaft im Ăbergang in die Erneuerbare Energiewirtschaft gestĂ€rkt wird.
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Die Energiewende hin zu den Erneuerbaren Energien bringt fĂŒr die meisten Menschen mittel- und langfristig groĂe Vorteile, ökonomischer, sozialer, ökologischer und politischer Art. Dennoch entsteht in der Ăffentlichkeit oft ein anderer Eindruck - Energiewende wird oft als Belastung dargestellt, es wird ĂŒber Lasten- statt ĂŒber Chancenverteilung gesprochen. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat nun zusĂ€tzlich die SpielrĂ€ume des Gesetzgebers eingeschrĂ€nkt, finanzielle Anreize zu schaffen.
Mein Gast Dr. Matthias Miersch ist seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2016 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, zustĂ€ndig fĂŒr die Bereiche Klimaschutz und Energiewende. Mit ihm spreche ich darĂŒber, wie die Politik sicherstellen kann, dass die Energiewende so ausgestaltet werden kann, dass die Menschen aktiv eingebunden sind und direkt und unmittelbar davon profitieren. Welche Rolle können ordnungsrechtliche Anreize und Gebote spielen, wie können Preissignale wirken, ohne zu sozialen Verwerfungen zu fĂŒhren? Und wie ist es nach dem Verfassungsgerichts-Urteil möglich, die entsprechenden Förderprogramme im erforderlichen Umfang zu gestalten?
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Die Klimakrise schreitet nahezu ungebremst voran, obwohl doch inzwischen die Ursachen wie auch die LösungsansĂ€tze bekannt sind: die Menschheit muss aufhören, fossile EnergietrĂ€ger zu verbrennen, und stattdessen auf Erneuerbare Energien umstellen. inzwischen mehr als fĂŒnf Jahre neue Klimabewegung haben das Thema zwar zeitweise in den Mittelpunkt der Ăffentlichkeit gerĂŒckt, wozu teils auch drastische Protestformen beigetragen haben. Bei der letzten UN-Klimakonferenz wurde jedoch wieder keine klare Entscheidung fĂŒr einen vollstĂ€ndigen Wechsel hin zu den Erneuerbaren Energien getroffen.
Mein Gast Lena Schiller engagiert sich seit einigen Jahren in der Klimabewegung. Seit kurzem arbeitet sie am HolozĂ€n-Projekt mit, das darauf abzielt, auf Basis wissenschaftlicher Methoden einen weltweiten Plan fĂŒr die RĂŒckkehr zu den planetaren Grenzen fĂŒr das Klima zu entwickeln und die Klimakrise zu stoppen. Ziel des Projektes ist die AbkĂŒhlung der Erde auf unter 1 Grad ErwĂ€rmung - entsprechend 350 ppm CO2 in der AtmosphĂ€re. Neben einer konsequenten Energiewende und anderen technischen Lösungen, kommt dabei auch anderen Sektoren wie Land- und Forstwirtschaft eine wichtige Rolle zu. Ich spreche mit Lena ĂŒber das HolozĂ€n Projekt und wie durch die Ergebnisse dieser internationalen Forschung sowie durch ihre wirtschaftliche Umsetzung die Klimakrise gelöst werden kann.
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Vor 15 Jahren wurde maĂgeblich auf deutsche Initiative, basierend auf einen Vorschlag von Hermann Scheer, die Internationale Agentur fĂŒr Erneuerbare Energien IRENA trotz erheblicher WiderstĂ€nde gegrĂŒndet. Inzwischen hat die Agentur mehr als 150 MitgliedslĂ€nder und nimmt einen festen Platz in der globalen Architektur ein. IRENA berĂ€t vor allem Regierungen bei der EinfĂŒhrung Erneuerbarer Energien, und hat dazu inzwischen substanzielle Expertise aufgebaut.
Ich spreche mit Roland Roesch, Direktor des in Bonn ansĂ€ssigen IRENA Innovation & Technology Center, ĂŒber die Rolle von IRENA auf der internationalen Ebene â einschlieĂlich der internationalen Klimaverhandlungen und der vor einigen Wochen abgehaltenen Welt-Klimakonferenz COP28. Welche Rolle spielt IRENA inzwischen auf globaler Ebene? Was wurde bei COP28 fĂŒr die weltweite Energiewende erreicht? Wieweit wird die Expertise von IRENA einbezogen, wenn international klima- und energiepolitisch weitreichende Entscheidungen diskutiert und getroffen werden? Wer versucht auf die Arbeit der Agentur Einfluss zu nehmen? Und wie verhĂ€lt sich der scheinbare Widerspruch zwischen globalem Denken und lokalem Handeln in der alltĂ€glichen Arbeit von IRENA?
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Der Wechsel hin zu Erneuerbaren Energien wurde von Beginn an von Menschen vor Ort getragen, die nicht nur die ökonomischen, sondern auch die zahlreichen weiteren Vorteile der Erneuerbaren Energien sahen und sehen. Nach wie vor ist die Zustimmung zu Erneuerbaren Energien laut verschiedenen Meinungsumfragen sehr hoch, vermutlich auch deshalb. Dennoch kommt die Energiewende immer wieder ins Stocken, weil Menschen bestimmten Entscheidungen widersprechen - etwa im Rahmen der Debatte und das GebÀudeenergiegesetz.
Warum regt sich eigentlich Widerspruch? Liegt es am verbreiteten, generellen Widerwillen gegen VerÀnderungen - oder wurden Fehler in der Kommunikation gemacht, indem zu wenig auf Vorteile der Energiewende und auf neue Chancen hingewiesen wurde?
Ich spreche mit Helene Pawlitzki, Journalistin und Podcasterin bei der Rheinischen Post, darĂŒber, wie die Kommunikation rund um die Energiewende so gestaltet werden kann, dass sie möglichst viele Menschen positiv anspricht, ermutigt und zum Mitmachen einlĂ€dt. Welche Fehler sollten vermieden werden, was sind mögliche Erfolgsrezepte?
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Im Verkehrssektor findet immer noch ein groĂer Teil des fossilen Energieverbrauchs statt. Inzwischen ist klar, dass batterieelektrische Autos eine wichtige Lösung darstellen, um fossile Treibstoffe zu ersetzen und in den kommenden Jahrzehnten die Verbrenner-Fahrzeuge abzulösen.
Mein Gast Stefan Möller betreibt mit dem Elektroauto-Vermieter Nextmove sehr erfolgreich mehrere InformationskanĂ€le mit aktuellen Nachrichten zu Elektroautos. Mit ihm spreche ich ĂŒber den aktuellen Stand bei der EinfĂŒhrung der Elektroautos. Wie praxistauglich sind Elektroautos heute - wo gibt es noch technisches Verbesserungspotenziale? Wie entwickelt sich der Ausbau der Ladeinfrastruktur und sind noch gröĂere PreissprĂŒnge zu erwarten? Wie sind die derzeitigen Zulassungszahlen zu bewerten und welche weiteren Entwicklungen sind zu erwarten? Wie wettbewerbsfĂ€hig sind die Produkte der deutschen und europĂ€ischen Autobauer im internationalen Vergleich? Und was muss die Politik tun, damit der Ăbergang zur ElektromobilitĂ€t gut gelingt?
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Trotz des unbestreitbaren weltweiten Siegeszugs der Erneuerbaren Energien und des seit Jahrzehnten anhaltenden RĂŒckgangs bei der Atomenergie wird aus bestimmten Kreisen in letzter Zeit wieder hĂ€ufiger einer Renaissance der Atomkraft das Wort geredet. Auch bei der UN-Klimakonferenz in Dubai erweckte die dort ins Leben gerufene Atomallianz den Eindruck, als ob es einen neuen globalen Trend in Richtung Atomkraftnutzung gĂ€be.
Die RealitĂ€t spricht jedoch eine diametral andere Sprache: Der im Dezember erschienene World Nuclear Industry Status Report 2023 (WNISR â www.worldnuclearreport.org) hat gerade wieder deutlich die tatsĂ€chliche Lage mit Fakten unterlegt und den Atomabstieg klar dokumentiert. Die Stromproduktion ist 2022 stĂ€rker zurĂŒckgegangen als in jedem anderen Jahr seit dem Fukushima-Nachfolgejahr 2012, und der globale Anteil von Atomstrom ist nun seit drei Jahrzehnten rĂŒcklĂ€ufig.
Mein Gast Mycle Schneider ist Koordinator und Herausgeber des jĂ€hrlichen, von einem internationalen Expertenteam erstellten WNISR und beschĂ€ftigt sich seit Jahrzehnten wie kein zweiter intensiv mit den statistischen Entwicklungen der Atomindustrie. Ich spreche mit ihm ĂŒber die tatsĂ€chlichen Investitionen, Kosten und technischen Entwicklungen, die ersten Ergebnisse des gerade zu Ende gegangenen Jahres 2023 und auch darĂŒber, wie es möglich ist, dass immer wieder die Illusion einer angeblichen âAtomrenaissanceâ auch in seriösen Medien verfĂ€ngt. Helfen die jahrzehntelangen Planungs- und Bauzeiten bei Atomreaktoren dabei, diese Illusion aufrecht zu erhalten?
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Gerade ging im australischen Hobart die 21. Welt-Windenergie-Konferenz zu Ende. Neben technischen Themen wurde dort sehr viel ĂŒber die Themen BĂŒrgerbeteiligung und BĂŒrgerenergie gesprochen, in vielen LĂ€ndern heute maĂgebliche Faktoren beim Ausbau der Windenergie. In den ersten Jahren sicherte eine lokale Verankerung den Fortschritt bei der Windkraftnutzung, vor allem in DĂ€nemark und Deutschland.
Mein Gast Heinrich Bartelt ist einer der ersten Windpioniere Deutschlands und hat verschiedene VerbĂ€nde mit aufgebaut, um die energiepolitischen Rahmenbedingungen im Sinne der Erneuerbaren Energien zu beeinflussen. Mit ihm spreche ich darĂŒber, wie lokale Initiativen die moderne Windindustrie gestartet haben und was in den vergangenen 40 Jahren erreicht wurde. Er kehrt gerade von der Welt-Windenergie-Konferenz zurĂŒck, bei der auch diskutiert wurde, was heute die maĂgeblichen Herausforderungen sind und was der Windsektor von den frĂŒhen Pionieren und ihren Erfolgen lernen kann.
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Gerade wurde in Frankfurt am Main zum zweiten Mal der Gold Planet Award vergeben. Der Preis zeichnet Persönlichkeiten, Initiativen und Unternehmen aus, die sich in besonderer Weise fĂŒr mehr Nachhaltigkeit auf unserem Planeten eingesetzt haben. Im Jahr 2022 gehörten zum Beispiel die MitgrĂŒnderin von Fridays for Future, Janine OâKeeffe, oder die SolAHRtal-Initiative zu den Ausgezeichneten, in diesem Jahr wurde unter anderem die ukrainische ESC-Gewinnerin, Demokratie-Aktivistin und Botschafterin fĂŒr 100% Erneuerbare Energien fĂŒr die Initiative #Renewables4Ukraine geehrt. Alle sind wichtige Pioniere im Bereich Klimaschutz und Energiewende.
Mein Gast Astrid Arens hat den Preis im Rahmen der Digital International Platform for Environment, Sustainability & Humanity DIPESH zusammen mit dem Medienunternehmen Radio Group ins Leben gerufen und berichtet davon, welche Motivation hinter der Auszeichnung steckt. Sie stellt die PreistrÀger des Jahres 2023 und deren Verdienste vor. Welchen Beitrag kann ein solcher Preis in Zeiten multipler Krisen leisten, um gesellschaftlich die Bedeutung von Nachhaltigkeit zu verbreiten, die Menschen zu inspirieren und letztlich zum Mitmachen zu motivieren?
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Der Rhein-HunsrĂŒck-Kreis wurde gerade als erster Landkreis in Deutschland mit dem neuen Zertifikat Erneuerbar Kreis ausgezeichnet. Bereits seit viele Jahren ist der Kreis als Pionier ĂŒber die deutschen Grenzen hinaus bekannt. Vor allem im Strombereich hat der Kreis groĂe Fortschritte erzielt und erzeugt das Mehrfache des eigenen Strombedarfs aus heimischen Erneuerbaren Energien, vor allem aus Windenergie. Dies gelang durch groĂes kommunales Engagement, verbunden mit einem hohen MaĂ an BĂŒrgerbeteiligung.
Mein Gast Frank-Michael Uhle hat als Klimaschutzmanager des Kreises die Energiewende vor Ort ĂŒber viele Jahre maĂgeblich mitbegleitet und gestaltet. Wir sprechen darĂŒber, wie der bisherige Erfolg möglich wurde und welche Aufgaben als nĂ€chstes anstehen. Wie kann die Energiewende auch im Bereich der WĂ€rmeversorgung und bei der MobilitĂ€t gelingen und wie wichtig sind dabei gute BĂŒrgerbeteiligung und lokale Wertschöpfung?
- Visa fler