Avsnitt

  • Marlen ist Mitte vierzig, verheiratet und Mutter von zwei Söhnen. Daneben arbeitet sie im Museum als Aufseherin. Gelangweilt und enttäuscht von Ehe und Job, versucht sie aus dem alltäglichen Trott auszubrechen.

    Marlen ist verheiratet mit Mats. Zusammen haben sie zwei Söhne. Marlen und Mats haben sich nicht mehr viel zu sagen, und Marlen wird zunehmend unglücklich in ihrer Ehe. Auch in ihrem Job als Aufseherin im Museum fühlt sie sich nicht wirklich gefordert. Sie sehnt sich nach einem aufregenderen Leben, das nicht geprägt ist von erstickender Routine.

    Beim Feierabendbier in ihrer Lieblingsbar erzählt Marlen ihrem guten Freund Ben, einem ausgefallenen (Lebens-)Künstler, von ihrer Lebenskrise und dem Wunsch, ein neues Leben anzufangen. Ben hat seinerseits grosse Lebenspläne, er will endlich die richtige Frau treffen und mit seiner Kunst zu Ruhm und Geld gelangen. Da taucht plötzlich Gion, eine Ferienbekanntschaft von Marlen, in der Bar auf, und sowohl Marlen als auch Ben wittern ihre Chance, ein neues Leben anzufangen.

    Mit: Fabienne Hadorn (Marlen), Adrian Furrer (Mats), Rolf Sommer (Ben), René Schnoz (Gion)

    Musik: Alexius Tschallener - Tontechnik: Mirjam Emmenegger, Björn Müller - Regie: Kamil Krejci - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 45

  • Eine Jugend in der Provinz. Es gibt die Schule, das Rumhängen und das Bowling am Samstagabend. Es gibt Jungs, und es gibt Mädchen, und dazwischen: Da gibt es (noch) nichts. Doch dann geht eine Tür auf – eine Autotür. Ein neuer Weg eröffnet sich, unheimlich und begehrenswert – wie die Zukunft

    Für die Hauptfigur von «Wir sind schön, für hässliche Leute» endet das Einsteigen in das Auto mit einer traumatischen Begebenheit. Das Leben danach wird eine wahre Odyssee: Auf der Suche nach einer eigenen Identität, nach einem Platz in der Gesellschaft, aber auch nach dem Mann, der hinterm Steuer sass – und Feind und Geliebter in einem ist. Und «Odyssee» ist das richtige Wort, denn das Stück ist voll von Referenzen an die griechische Antike, durchzogen mit einem Netz aus Symbolen und symbolträchtigen Figuren. Aber auch Nana Mouskouri spielt mit, die mit ihren Schlagern der Leitstern für die Suche ist. «Ein Schiff wird kommen, und das bringt mir den einen »

    Im Hörspiel sprechen ein Mann und eine Frau die Hauptfigur, und der Wechsel der Identitäten bringt verschiedene Lebensentwürfe, aber auch -erinnerungen mit sich. Dany Boudreault hat schon über das Thema Genderfluidität geschrieben, bevor es in aller Munde war. Er findet dafür poetische Bilder, die nicht die Grenzen der Sprache, sondern ihren Reichtum aufzeigen.

    Dany Boudreault (*1983) verbrachte seine Jugend im ländlichen Quebec, in Métabetchouan am Lac-St-Jean. Er studierte an der École nationale de théâtre in Montréal. Boudreault ist ein vielbeschäftigter Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler, schreibt aber auch Gedichtbände und Theaterstücke.

    Nana Mouskouri war als Chanson-, Jazz- und Schlagersängerin ähnlich erfolgreich wie Madonna (was den Verkauf ihrer Platten angeht) und ist im deutschsprachigen Raum seit den 1970er-Jahren vor allem durch ihre Schlager bekannt geworden. Am 13. Oktober 2024 wird sie 90 Jahre alt.

    Mit: Hanna Plass und Julian Greis (Ich), Lina Hoppe (Anna), Dinah Hinz (Mutter), Martin Butzke (Fuchs)

    Aus dem Französischen von Wolfram Höll

    Musik: Ulrich Bassenge - Hörspielfassung: Susanne Janson und Wolfram Höll - Tontechnik: Tom Willen -Regie: Susanne Janson - Produktion: SRF 2018 - Dauer: 52

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  • Die Leiche eines jungen Mannes wird in einer Kiste aus der Weser gefischt. Die Ermittler Johnathan Brooks und Yelda Üncan finden heraus, dass der Tote zu einem Geldwäschering gehört, der für anonyme Auftraggeber aus dem Internet arbeitet.

    Geldwäscherei ist ein immer grösser werdendes Phänomen in Europa. Offenbar werden nun auch in Bremen viele junge Leute dafür rekrutiert. Kommissar Johnathan Brooks will seinen kriminellen Bruder Marcus befragen, um mehr über diese Praktiken herauszufinden, aber der ist nicht auffindbar. Eine Botschaft auf Social Media macht eindeutig klar: Yelda und Johnathan bleibt wenig Zeit.

    Mit: Aysima Ergün (Yelda Üncan), Jeremy Mockridge (Johnathan Brooks), Jens Wawrczeck , Marcus Brooks), Oscar Hoppe (Chris), Julian Greis (Oskar), Riccardo Ferreira (Lukas), Vanessa Loibl (Jonna), Hans Löw (Zyklop 75), Christiane von Poelnitz (Geske), Julia Nachtmann (Rechtsmedizinerin/Frau 2/Sanitäterin), Michael Wittenborn (Moor-Paul), Brigitte Janner (Erna), Till Huster (Funker), Lennart Hillmann (Junge/Mann 1), Max Kurth (Mann 2), Alex Sophie Gut (Frau 1)

    Komposition: Christian Decker, Andreas Koslik - Regie: Janine Lüttmann - Produktion: RB für den ARD Radio Tatort 2024 - Dauer: ca. 50

  • Nach zwanzig Jahren Abwesenheit kehrt Jan zu seiner Mutter und seiner Schwester zurück, die auf dem Land ein einsames Gasthaus bewirtschaften. Jan möchte erkannt werden, ohne seinen Namen zu nennen.

    Wer das Hörspiel am Radio hören will:
    Samstag, 25.10.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur

    Doch die beiden Frauen erkennen ihn nicht wieder und behandeln ihn wie einen gewöhnlichen Gast. In der Nacht kommt es infolge eines Missverständnisses zu einem Unglück – denn auch Mutter und Schwester tragen ein Geheimnis mit sich.

    «Das Missverständnis» entstand 1941 im besetzten Frankreich. Ich lebte damals unter dem Zwang der Umstände in den Bergen Mittelfrankreichs. Schon allein diese historische geografische Lage genügte, um die Art Klaustrophobie zu erklären, an der ich damals litt und die sich in diesem Stück spiegelt. Albert Camus

    Mit: Katja Reinke (Martha), Alexander Tschernek (Jan), Monica Gubser (Mutter) und Rebecca Klingenberg (Maria)

    Aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel

    Tontechnik: Tom Willen - Hörspielfassung und Regie: Johannes Mayr - Produktion: SRF 2012 - Dauer: 48

  • Getunte Autos, Testosteron, ein Unfall, Fahrerflucht. Das Opfer der Raserei ist eine junge Velofahrerin. Die Ermittlungen der Mordkommission führen in die verschwiegene Szene der Autoposer – Männer in gefährlich aufgemotzten Sportwagen. Steht ihr teures Hobby im Zusammenhang mit Clan-Kriminalität?

    Wer das Hörspiel am Radio hören will:
    Freitag, 4.10.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 1

    Den Fall übernimmt die türkischstämmige Kommissarin Ayla Ciftci. In ihrem Team ist auch ihr Ex-Freund Tobias, der sich im Rasermilieu auskennt. Ihr ungeklärtes Verhältnis belastet die an sich schon schwierigen Ermittlungen zusätzlich. Es gelingt zwar rasch, den Halter eines der involvierten Autos zu identifizieren. Der Boss eines libanesischen Familienclans bestreitet allerdings, selbst gefahren zu sein. Auch der Fahrer des zweiten Wagens wird aufgespürt, liegt jedoch tot vor einem Haus. Ist er vom Balkon gesprungen, oder wurde er gestossen? Die Polizei trifft auf eine Mauer des Schweigens.

    Mit: Meriam Abbas (Ayla), Serkan Kaya (Tobias), David Vormweg (Lars), Thomas Balou Martin (Klaus), Sahin Eryilmaz (Machmut), Jobel Mokonzi (Roxanna), Volkan Isbert (Berat), Johanna Gastdorf (Mutter), Steffen Reuber (Vater)

    Regie: Thomas Werner - Produktion: WDR 2022 - Dauer: 49'

    Erhard Schmied wurde 1957 in der Nähe von Frankfurt am Main geboren. Der studierte Psychologe schreibt seit 25 Jahren regelmässig Hörspiele, u. a. für den ARD Radio Tatort, ausserdem Drehbücher, Stücke fürs Kinder- und Jugendtheater und Prosa. Erhard Schmied lebt in Saarbrücken.

  • Was bedeutet Demenz für einen Betroffenen? Der Schriftsteller Urs Faes zeichnet diesen Prozess nach, aus rein subjektiver Perspektive, in einem vielschichtigen Monolog mit ZDF-Star Dietrich Hollinderbäumer. An sich ein Paradox, denn Demenz heisst Auslöschung, das Ende von Sprache, Bewusstsein, Ich.

    Wer das Hörspiel am Radio hören will:
    Freitag, 27.09.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 1

    Als Ben das erste Mal bemerkt, dass ihm Wörter fehlen, beginnt er Buch zu führen. Es handelt sich, so Urs Faes, um «Aufzeichnungen eines Vergesslichwerdenden vor dem Vergessen». Sie dokumentieren das Anfangsstadium der Erkrankung, in der der Betroffene das Vergessen noch wahrnimmt und demzufolge seine Situation zu kaschieren versucht und öfter mit sich selber als mit anderen spricht.

    Es folgt die zweite Phase, einige Jahre später. Laut ärztlicher Diagnose ist die Krankheit ins mittlere Stadium übergegangen. Ben und seine Altersliebe Thea versuchen mit den immer komplizierteren und zunehmend quälenden Umständen ihres gemeinsamen und doch getrennten Alltags zurechtzukommen. Aber auch Witz und Komik stellen sich ein, manchmal auch unfreiwillig. In der dritten Phase verirrt, verzweigt und verliert sich Ben in sich selbst, bis schliesslich «Die Löscher» ihr stilles Werk vollenden.

    Für seine «Genesis des Vergessens» stützte sich Urs Faes auf Tagebucheinträge von Patientinnen und Patienten. Für ihn, den Schriftsteller, der aus diesem Material bereits den Roman «Untertags» (Suhrkamp 2020) entwickelt hat, stellt sich dabei die elementare Frage: «Was ist einer noch, wenn er die Wörter verliert?»

    Mit: Dietrich Hollinderbäumer (Ben), Doris Wolters (Thea), Jörg Pohl (Dr. Zuber), Kaija Ledergerber (Frau Traber), Päivi Stalder (Ulrike)

    Posaune: Matthias Muche - Komposition & Bassgitarren: Janko Hanushevsky - Tontechnik Aufnahmen: Björn Müller - Endmix: Michael Kube - Dramaturgie: Reto Ott - Textfassung, Montage und Regie: Jean-Claude Kuner - Produktion: SRF 2024 - Dauer: 51 

  • Was tun, wenn die eigene Mutter an Demenz erkrankt? Die polnische Autorin und Radiofrau Marta Rebzda berichtet in ihrem autofiktionalen Hörspiel, wie sie diesen schmerzhaften Prozess an der Seite ihrer Mutter erlebt. Rebecca C. Schnyder hat die preisgekrönte Vorlage in Schweizer Mundart übertragen.

    Wer das Hörspiel am Radio hören will:
    Montag, 23.09.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1

    Elisabeth ist der Inbegriff einer starken Frau. Sie führt ein unabhängiges, selbstbestimmtes Leben. Bis sie eines Tages, mit Anfang siebzig, plötzlich zusammenbricht. Im Spital die Diagnose: Krebs. Sie wird operiert, kämpft sich durch eine Chemotherapie, mit Erfolg. Doch dann verdichten sich die Anzeichen, dass unter der körperlichen Erkrankung eine mentale schlummert: Alzheimer. Marta, die vielbeschäftigte Tochter und Mutter von drei Kindern im Teenageralter, weiss, dass für sie und ihre Familie nun eine neue Zeitrechnung beginnt – für die es jedoch kaum einen verlässlichen Fahrplan gibt. Die Demenz schreitet unaufhaltsam voran, die Löcher im Gedächtnis der Mutter nehmen zu, ihre Autonomie schwindet. Aber Marta setzt etwas dagegen: «Ich bin jetzt dein Gedächtnis, Mami.» So lautet auch der polnische Originaltitel des Hörspiels: «Pozwól, ?e Ci opowiem» - «Lass mich dir dein Leben erzählen.» Vielleicht gelingt es ja, dass die Mutter den Faden wiederfindet, zumindest für Momente, für die Dauer einer Geschichte.

    Die Hauptrollen in der SRF-Produktion spielen Suly Röthlisberger («Bestatter»), Vera Bommer («Seitentriebe») und Helen Wills («Mindblow»).

    Mit: Suly Röthlisberger (Mutter), Vera Bommer (Tochter), Helen Wills (Enkelin), Graziella Rossi (Tante), Lisbeth Felder (Grossmutter), Marit Hirschi (Tochter als Kind), Jeanne Devos (Neurologin), Peter Hottinger (Onkologe), Lotti Happle (Pflegefachfrau), Ueli Jäggi (Onkel), Mario Fuchs (Vater), Päivi Stalder (Ärztin), Sabine Bär-Graf (Frau in der Notaufnahme)

    Mundart-Übertragung: Rebecca C. Schnyder - Komposition: Malte Preuss - Tontechnik: Björn Müller - Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2024 - Dauer: ca. 45'

    Marta Rebzda, geboren 1972 in Warschau, studierte Journalistik und Politikwissenschaften sowie Kreatives Schreiben an der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Sie arbeitete als Reporterin und TV-Produzentin. Ab 2011 verfasste sie Reportagen und Dokumentationen beim Polnischen Radio, seit 2020 ist sie Autorin und Literaturverantwortliche in der Hörspielredaktion. Sie ist für ihre Radioarbeit mehrfach ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem «BBC Audio Drama Award» in der Kategorie «Best European Drama».

  • Was bedeutet Demenz für einen Betroffenen? Der Schriftsteller Urs Faes zeichnet diesen Prozess nach, aus rein subjektiver Perspektive, in einem vielschichtigen Monolog mit ZDF-Star Dietrich Hollinderbäumer. An sich ein Paradox, denn Demenz heisst Auslöschung, das Ende von Sprache, Bewusstsein, Ich.

    Wer das Hörspiel am Radio hören will:
    Samstag, 21.09.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur

    Als Ben das erste Mal bemerkt, dass ihm Wörter fehlen, beginnt er Buch zu führen. Es handelt sich, so Urs Faes, um «Aufzeichnungen eines Vergesslichwerdenden vor dem Vergessen». Sie dokumentieren das Anfangsstadium der Erkrankung, in der der Betroffene das Vergessen noch wahrnimmt und demzufolge seine Situation zu kaschieren versucht und öfter mit sich selber als mit anderen spricht.

    Es folgt die zweite Phase, einige Jahre später. Laut ärztlicher Diagnose ist die Krankheit ins mittlere Stadium übergegangen. Ben und seine Altersliebe Thea versuchen mit den immer komplizierteren und zunehmend quälenden Umständen ihres gemeinsamen und doch getrennten Alltags zurechtzukommen. Aber auch Witz und Komik stellen sich ein, manchmal auch unfreiwillig. In der dritten Phase verirrt, verzweigt und verliert sich Ben in sich selbst, bis schliesslich «Die Löscher» ihr stilles Werk vollenden.

    Für seine «Genesis des Vergessens» stützte sich Urs Faes auf Tagebucheinträge von Patientinnen und Patienten. Für ihn, den Schriftsteller, der aus diesem Material bereits den Roman «Untertags» (Suhrkamp 2020) entwickelt hat, stellt sich dabei die elementare Frage: «Was ist einer noch, wenn er die Wörter verliert?»

    Mit: Dietrich Hollinderbäumer (Ben), Doris Wolters (Thea), Jörg Pohl (Dr. Zuber), Kaija Ledergerber (Frau Traber), Päivi Stalder (Ulrike)

    Posaune: Matthias Muche - Komposition & Bassgitarren: Janko Hanushevsky - Tontechnik Aufnahmen: Björn Müller - Endmix: Michael Kube - Dramaturgie: Reto Ott - Textfassung, Montage und Regie: Jean-Claude Kuner - Produktion: SRF 2024 - Dauer: 54 

  • Letzter Teil des Dokumentar-Hörspiels zum Leben und Wirken des von Luzern aus agierenden Spions Rudolf Roessler, Deckname Lucy. Nach dem Krieg landete er in der Schweiz wegen Geheimnisverrat im Gefängnis. Er starb am 11. Dezember 1958 in Kriens, zurückgezogen und verbittert.

    Wer das Hörspiel am Radio hören will:
    Freitag, 20.09.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 1

    Die geheimen Informationen, die Rudolf Roesslers beschaffte, waren womöglich entscheidend für das Ende des zweiten Weltkriegs. Aber wer waren seine Kontaktpersonen, die ihm Nachrichten direkt aus dem Führerhaupt-Quartier in Berlin zukommen liessen? Warum wurde er trotzdem 1944 und 1953 von der Schweizer Militärgerichtsbarkeit verhaftet und verurteilt? Wer war dieser Rudolf Roessler, und was trieb ihn an?

    Diesen Fragen ging der Schweizer Historiker und Schriftsteller Peter Kamber viele Jahre lang nach. Er durchforschte Archive bis hin zur CIA und befragte Zeitzeugen, die Roessler nahestanden. Aus Kambers Recherchematerial, das zum Teil auch in seinen Roman «Geheime Agentin» eingeflossen ist, hat der Hörspiel-Regisseur Buschi Luginbühl 2013 ein dreiteiliges Hörspiel verfasst. Es gibt einen spannenden Einblick in den (auch heute wieder) attraktiven Spionage-Hotspot Schweiz und versucht die Rolle Roesslers zu erhellen - auch wenn viele Fragen offen bleiben.

    Mit: Charles Brauer (Erzähler), Rainer Zur Linde (Sprecher), Andreas Zimmermann (Rudolf Roessler), Andrea Gloggner (Olga, seine Frau), Heiner Hitz (Xaver Schnieper), Lara Körte (Annemarie, seine Frau), Bernhard Bettermann (Hans Bernd Gisevius), Alfred Pfeifer (Franz Wallner), Hanspeter Müller-Drossaart (Hans Hausamann), Matthias Breitenbach (Christian Schneider), Mirjam Fiordeponti (Rachele Dübendorfer), Alex Götz (Paul Böttcher), Rahel Hubacher (Margarete Bolli), Ludwig Schütze (Alexander Rado), Daniel Ludwig (Roger Masson), Geri Dillier (Bundespolizist Knecht), Diana Greenwood (Elisabeth Wiskemann), James Ellerbee (Allen Dulles), Henry Camus (Jim), Isabel Schaerer (Sprecherin)

    Tontechnik: Ueli Karlen, Fabian Lehmann - Musik: Caspar Fries, Robert Rüdisüli - Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 2008 - Dauer: 51'

  • Eine Liebesgeschichte aus dem späten Lebensalter: Jürg Schubiger erzählt vom melancholischen Alltag der Menschen im Alters- und Pflegeheim «Sandhalde». Er lässt sein Protagonistenpaar über das Leben sinnieren und über das Sterben, über das Vergessen und das Vergessenwerden.

    Red nur, sagt Helen. Ich mag es, wenn geredet wird. Und Hans Haller erzählt. Bilder einer Kindheit stellen sich ein, brüchige Erinnerungen an entlegene Zeiten. Das alles breitet er vor Helen aus, die für ihn mehr ist als eine Mitbewohnerin. Eine leise Liebesgeschichte nimmt ihren Anfang. Sie verleiht dem Leben von Haller und Helen einen späten Glanz. So durchzieht nicht Resignation diese Erzählung am Rande der Dunkelheit, sondern Humor und Wärme.

    Mit: Ueli Jäggi (Erzähler), Hansrudolf Twerenbold (Haller), Janet Haufler (Helen)

    Musik: Patricia Draeger (Akkordeon), Tobias Preisig (Geige) Hörspielfassung: Dani Bodmer - Tontechnik: Ueli Karlen - Regie: Geri Dillier Produktion: SRF 2012 - Dauer: 43'

  • Kriminalfall in besonderem Milieu: ein Toter im Bierbraugeschäft. Die Privatdetektivin Yanina Adler überschreitet mal wieder ihre Kompetenzen – sehr zum Leidwesen ihres alten Bekannten Kommissar Ünal Tekin.

    Ein Toter im beschaulichen Münchner Stadtviertel Giesing – und das quasi vor der Haustür von Yanina Adler. Die Privatdetektivin stürzt sich sofort in die Ermittlungen, sehr zum Verdruss von Kommissar Ünal Tekin, der Yanina nur zu gut kennt.

    Zur selben Zeit herrscht in einer Giesinger Brauerei geschäftiges Treiben: Die Präsentation von «Munich Universe» steht bevor – einem grün gebrauten, jungen Bier, das den internationalen Markt erobern soll. Doch bei der Weltpremiere fehlt ein wichtiger Akteur: der Marketingchef, der sich als der Tote herausstellt.

    Yanina wird von Bier-Sommelier Hubert Denkrath offiziell damit beauftragt, die mysteriösen Todesumstände des jungen Mannes aufzuklären. Schnell zeigt sich, dass die Zusammenarbeit mit Kommissar Ünal schwierig wird. Denn jeder Informant nimmt Yanina das Versprechen ab, nichts der Polizei zu verraten. Informationen sind aber die harte Währung im Tauschgeschäft der beiden. Und Yanina hält Wort – es sei denn, sie wird belogen.

    Mit: Julia Gräfner (Yanina Adler), Tim Seyfi (Ünal Tekin), Michael A. Grimm (Hubert), Eisi Gulp (Edmund), Victoria Mayer (Bernadette), Angelika Bender (Mechthild), sowie Anna Graenzer, Florian Jahr, Vincent zur Linden, Patricia Litten

    Komposition: Frank Nägele - Tontechnik: Gerhard Wicho, Winfried Messmer, Regina Stärke - Regie: Ulrich Lampen - Produktion: BR für den ARD Radio Tatort 2024 - Dauer: 53'

  • Teil 2 des Dokumentar-Hörspiels über den Spion Rudolf Roessler. Dank seiner Geheimkontakte bis in die obersten Führungskreise des Dritten Reichs vermochte er den Alliierten wertvolle Berichte zu liefern. Nach 1945 setzte er in der Schweiz seinen Kampf für den Frieden fort. Der Preis dafür war hoch.Die geheimen Informationen, die Rudolf Roesslers beschaffte, waren womöglich entscheidend für das Ende des zweiten Weltkriegs. Aber wer waren seine Kontaktpersonen, die ihm Nachrichten direkt aus dem Führerhaupt-Quartier in Berlin zukommen liessen? Warum wurde er trotzdem 1944 und 1953 von der Schweizer Militärgerichtsbarkeit verhaftet und verurteilt? Wer war dieser Rudolf Roessler, und was trieb ihn an?Diesen Fragen ging der Schweizer Historiker und Schriftsteller Peter Kamber viele Jahre lang nach. Er durchforschte Archive bis hin zur CIA und befragte Zeitzeugen, die Roessler nahestanden. Aus Kambers Recherchematerial, das zum Teil auch in seinen Roman «Geheime Agentin» eingeflossen ist, hat der Hörspiel-Regisseur Buschi Luginbühl 2013 ein dreiteiliges Hörspiel verfasst. Es gibt einen spannenden Einblick in den (auch heute wieder) attraktiven Spionage-Hotspot Schweiz und versucht die Rolle Roesslers zu erhellen - auch wenn viele Fragen offen bleiben.Mit: Charles Brauer (Erzähler), Rainer Zur Linde (Sprecher), Andreas Zimmermann (Rudolf Roessler), Andrea Gloggner (Olga, seine Frau), Heiner Hitz (Xaver Schnieper), Lara Körte (Annemarie, seine Frau), Bernhard Bettermann (Hans Bernd Gisevius), Alfred Pfeifer (Franz Wallner), Hanspeter Müller-Drossaart (Hans Hausamann), Matthias Breitenbach (Christian Schneider), Mirjam Fiordeponti (Rachele Dübendorfer), Alex Götz (Paul Böttcher), Rahel Hubacher (Margarete Bolli), Ludwig Schütze (Alexander Rado), Daniel Ludwig (Roger Masson), Geri Dillier (Bundespolizist Knecht), Diana Greenwood (Elisabeth Wiskemann), James Ellerbee (Allen Dulles), Henry Camus (Jim), Isabel Schaerer (Sprecherin)Tontechnik: Ueli Karlen, Fabian Lehmann - Musik: Caspar Fries, Robert Rüdisüli - Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 2008 - Dauer Teil 2: 50'Weitere Informationen: www.srf.ch/play/tv/10-vor-10/video/das-lucie-mysterium-spioniert-gegen-den-nationalsozialismus?urn=urn:srf:video:9d4eecb0-35f9-4800-bc4b-b43bdba35756

  • Von wegen: «Alle Wege führen nach Rom». Alle Wege führen nach Illingham! Im Londoner Umland, wo Cox gestartet ist, kommt die mörderische Geschichte nun zum Ende. Und alle Beteiligten sind versammelt. Das grosse Finale!Hörspiel-Krimi von Rolf und Alexandra BeckerWer das Hörspiel am Radio hören will:Montag, 09.09.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1Das Schriftstellerehepaar Rolf und Alexandra Becker hat mit seinen Strassenfeger-Hörspielen wie «Dickie Dick Dickens» und «Mein Name ist Paul Cox» Rundfunkgeschichte geschrieben.SRF hat fünf Abenteuer von Paul Cox in den 1950er und -60er Jahren produziert.Man kann alle in unserer Hörspielbibliothek nachhören: https://www.srf.ch/sendungen/hoerspiel/krimi-spannend-bis-zum-schuss Mit: Hans Helmut Dickow (Paul Cox), Rainer Litten (Inspektor Carter), Michael Gemperle (Sergeant Collins), Günter Heising (Thomas Richardson), Karola Ebeling (Das junge Mädchen, Winnie), Maximilian Wolters (Carlos Rocca, Geschäftsführer der Mosquito-Bar), Jaromir Borek (Christopher Malone), Peter Neusser (Leslie Forrester), Sonja Schwarz (Irena Rutherford), Charlotte Asendorf (Mrs. Plumberry, Garderobenfrau), Judith Melles (Lizzie), Berthold Büche (Sergeant Potter), Walter Bremer (Gilbert, Mr. Malones Chauffeur), Willy Buser (Hotelportier (Eastend)), Trudi Roth (Lautsprecherstimme), Uller Dubi (1. Polizist), Robert Messerli (2. Polizist), Albert Werner (1. Taxichauffeur), Werner Englert (2. TaxichauffeurMusik: Hans Moeckel - Tontechnik: Joe Adelmann, Päuli Schmid, Maja Schaub - Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1963 - Dauer: 49'hier gehts zu 1/5: «Ein schwarzer Sonntag» hier gehts zu 2/5: «Der Tanz geht los» hier gehts zu 3/5: «Gute Nacht, Mr. Goodman» hier geht zu 4/5: «Dialog unter Mördern»

  • Ein grotesk-psychodramatisches-SciFi-Hörspiel in Schwarzweiss. In ihrer neuesten Produktion schickt die Berliner Hörspielmacherin ihre Protagonisten auf die Suche nach den ganz grossen Lebensthemen: Zufriedenheit, Glück, Familie und Eier-Baiser.Wer das Hörspiel am Radio hören will:Samstag, 07.09.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF2 KulturFamilie kann so lähmend sein, auch oder gerade wenn man sich nur wenig über den Weg läuft. Man sieht sich nicht – und denkt doch ständig aneinander. Wie der Mann, der träge auf dem Sofa liegt und eigentlich seine Mutter besuchen sollte – aber sich einfach nicht aufraffen kann. Die Mutter andererseits hat nur die Nachbarin, der sie vom Erfolg ihres Sohnes vorschwärmen kann – damals, als er mit seinem Gedicht einen Preis gewann.Bettie I. Alfred blickt mit humorvoller Distanz auf Dinge, die vielen – auch ihr – das Leben schwer machen: Erfolgsdruck von aussen und innen. Die (Un-)Vereinbarkeit von Familienleben und Künstlerdasein. Der Wunsch, die Mutter glücklich zu machen, ohne am Feiertag vorbeikommen zu müssen Und sie bietet ihrem gelähmten Protagonisten einen Ausweg an – die Flucht in die Liebe. Die der Mutter gegenüber erschwindelte Ehefrau mit Kindern gibt es nicht; dafür eine seltsam herzlose Freundin. Und doch hat das Abtauchen in die – jede Aussenwelt verleugnende – Zweisamkeit etwas lockend Schönes.Bettie I. Alfred produziert ihre Hörspiele (u. a. «Das Leben ein Fest», die «Wut»-Trilogie oder «Im Hohlraum») in vollkommener Eigenregie: vom ersten geschriebenen Wort bis zum letzten Mischvorgang. Sie liebt alles, was knarzt – im Leben wie im Akustischen. Ihre Hörspiele scheinen Alltag in einem Sepiaton abzubilden und fühlen sich wahrscheinlich gerade deswegen oft selbst wie eine Auszeit von der «trüben Brühe Leben» an.Mit: Bettie I. Alfred (in allen Rollen)Text, Regie, Tontechnik, Sounds und Gitarrenimprovisation: Bettie I. Alfred - Autorinnen-Produktion, Balkonstudio 2024 - Dauer: 54mehr Infos gewünscht? Hier spricht Bettie I. Alfred. https://www.srf.ch/audio/hoerspiel/bonus-die-truebe-bruehe-leben-von-bettie-i-alfred?id=12651779

  • Dokumentar-Hörspiel zum Leben und Wirken des Spions Rudolf Roessler. Der deutsche Emigrant, in Luzern als Verleger tätig, war einer der zentralen Akteure der internationalen Geheimdienstszene, welche zwischen 1939 und 44 die neutrale Schweiz als Drehscheibe nutzte. Wurde hier der Krieg entschieden?Die geheimen Informationen, die Rudolf Roesslers beschaffte, waren womöglich entscheidend für das Ende des zweiten Weltkriegs. Aber wer waren seine Kontaktpersonen, die ihm Nachrichten direkt aus dem Führerhaupt-Quartier in Berlin zukommen liessen? Warum wurde er trotzdem 1944 und 1953 von der Schweizer Militärgerichtsbarkeit verhaftet und verurteilt? Wer war dieser Rudolf Roessler, und was trieb ihn an?Diesen Fragen ging der Schweizer Historiker und Schriftsteller Peter Kamber viele Jahre lang nach. Er durchforschte Archive bis hin zur CIA und befragte Zeitzeugen, die Roessler nahestanden. Aus Kambers Recherchematerial, das zum Teil auch in seinen Roman «Geheime Agentin» eingeflossen ist, hat der Hörspiel-Regisseur Buschi Luginbühl 2013 ein dreiteiliges Hörspiel verfasst. Es gibt einen spannenden Einblick in den (auch heute wieder) attraktiven Spionage-Hotspot Schweiz und versucht die Rolle Roesslers zu erhellen - auch wenn viele Fragen offen bleiben.Mit: Charles Brauer (Erzähler), Rainer Zur Linde (Sprecher), Andreas Zimmermann (Rudolf Roessler), Andrea Gloggner (Olga, seine Frau), Heiner Hitz (Xaver Schnieper), Lara Körte (Annemarie, seine Frau), Bernhard Bettermann (Hans Bernd Gisevius), Alfred Pfeifer (Franz Wallner), Hanspeter Müller-Drossaart (Hans Hausamann), Matthias Breitenbach (Christian Schneider), Mirjam Fiordeponti (Rachele Dübendorfer), Alex Götz (Paul Böttcher), Rahel Hubacher (Margarete Bolli), Ludwig Schütze (Alexander Rado), Daniel Ludwig (Roger Masson), Geri Dillier (Bundespolizist Knecht), Diana Greenwood (Elisabeth Wiskemann), James Ellerbee (Allen Dulles), Henry Camus (Jim), Isabel Schaerer (Sprecherin)Tontechnik: Ueli Karlen, Fabian Lehmann - Musik: Caspar Fries, Robert Rüdisüli - Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 2008 -Dauer Teil 1: 51'Weitere Informationen: www.srf.ch/kultur/literatur/literatur-rudolf-roessler-spionierte-fuer-den-frieden

  • Paul Cox sucht noch immer nach dem falschen Polizisten, der ihm den ganzen Schlamassel eingebrockt hat: Und nun ist schon die zweite Leiche in dieser vertrackten Geschichte aufgetaucht. Wer ist dieser Mr. Goodman? Hat er Laura Corell und den Gärtner Mills auf dem Gewissen?Hörspiel-Krimi von Rolf und Alexandra BeckerWer das Hörspiel am Radio hören will:Montag, 02.09.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1Dieses Paul-Cox-Abenteuer ist ein «Must» für alle Fans. Diesmal arbeitet Cox sogar für Scotland Yard. Er soll der Polizei helfen, ein verschwundenes Zigarettenmädchen aufzutreiben. Er findet stattdessen natürlich – eine Leiche.Nun hat Paul Cox das Mädchen mit 100 Namen zum zweiten Mal getroffen – und schon wieder ist sie verschwundenist sie doch nur ein Lockvogel wie Privatdetektiv Richardson vermutet? Wer hat den Gärtner erwürgt und – noch perfider – in einer Kiste zu Irena Rutherford geschickt? Wer hat Paul Cox Zucker in den Tank getan, so dass sein Wagen überhaupt erst in Illingham liegenblieb und er somit in die ganze Geschichte verwickelt werden konnte? Ein mörderisches Netz aus klebrigen Fäden offenbart sich – doch die Spinne in der Mitte ist immer noch unsichtbar.Mit: Hans Helmut Dickow (Paul Cox), Rainer Litten (Inspektor Carter), Michael Gemperle (Sergeant Collins), Günter Heising (Thomas Richardson), Karola Ebeling (Das junge Mädchen, Winnie), Kurt Bock (Sergeant Goodmann), Jaromir Borek (Christopher Malone), Sonja Schwarz (Irena Rutherford),Peter Neusser (Leslie Forrester), Robert Tessen (Mr. Twickery), Ebba Johannsen (Mrs. Shanders, Haushälterin), Rudolf Hofmann (Mr. Home, Spediteur), Trudi Roth (Stewardess), Arnold Putz (Zollbeamter), Jaromir Borek (Christopher Malone), Alfred Lohner (Sir Arthur Helmer), Klaus Wildbolz (Jim, Kellner in der Mosquito-Bar), Judith Melles (Lizzie), Charlotte Asendorf (Mrs. Plumberry, Garderobenfrau)Musik: Hans Moeckel - Tontechnik: Joe Adelmann, Päuli Schmid, Maja Schaub - Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1963 - Dauer: 49'hier gehts zu 1/5: «Ein schwarzer Sonntag» hier gehts zu 2/5: «Der Tanz geht los» hier gehts zu 3/5: «Gute Nacht, Mr. Goodman» hier geht zu 5/5: «Dialog unter Mördern»

  • Ein Mundarthörspiel nach einer wahren Begebenheit. Britta Günterts Hörspiel erzählt von einer Familie, die den Nachbarn lange als glücklich erscheint. Doch im Verborgenen erfahren Frau und Kinder häusliche Gewalt.

    Dann verlässt die Familie den Vater – wird von den Behörden versteckt, doch der Vater lässt nicht locker. Immer wieder macht er den Aufenthaltsort der Familie ausfindig und will sie zurückholen. Ein drohender Schatten, der jahrelang über den Betroffenen liegt. Bis ein Familienmitglied beschliesst, die Gerechtigkeit nicht länger dem Staat zu überlassen – und die Sache selbst in die Hand nimmt.

    Als Nachbarin einer betroffenen Familie und später als deren einzig verbleibende Bezugsperson bekommt die Autorin jahrelang mit, was es bedeutet, ein Leben voller Ängste und Ohnmacht zu führen. Ein hochrelevantes Thema, einfühlsam erzählt aus der Perspektive der Betroffenen und Begleitenden.

    Britta Güntert, nahe Luzern aufgewachsen, ist Kulturschaffende, lebt heute in Zürich, arbeitet vor allem im Theater und absolvierte von 2021 bis 2022 den CAS Schreiben in Kunst und Kultur.

    Diese Produktion wurde mit dem Audio-Förderpreis «katalysatOHR 2022» der Stiftung Radio Basel ausgezeichnet sowie unterstützt durch die Stiftung für Radio und Kultur Schweiz.

    Mit: Mariananda Schempp (Liridona), Miriam Japp (Reporterin), Britta Güntert (Freundin), Tamara Cantieni (Nachbarin), Mona Petri (Gedicht), Sofia Iten (Mädchenstimme) sowie mit Kindern der Schule Buttisholz (Gesang Vogellisi)

    Musik: Fatima Dunn - Sounddesign: Christina Baron - Tonaufnahmen SRF: Serge Krebs - Regie: Britta Güntert - Produktion: Autorinnenproduktion 2023 - Dauer: 50

  • Nachdem Paul Cox eine ganze Folge lang in Inspektor Carters Gewahrsam war, ist er nun wieder auf freiem Fuss – dank eines unbekannten Gönners. Was will er dafür? Und warum lockt ihn die Frau mit den vielen Namen nun schon zum zweiten Mal in den illegalen Spielclub nach Illingham?Hörspiel-Krimiserie von Rolf und Alexandra BeckerWer das Hörspiel am Radio hören will:Montag, 26.08.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1Der Tod des Zigarettenmädchens Laura Corell wird mysteriöser je länger Cox sich damit beschäftigt. Wie kann ein illegales Spielcasino über Nacht spurlos verschwinden? Und wieso taucht der Hotelmagnat Christopher Malone überall dort auf, wo man ihn nicht vermutet? Wer hat die ausreichenden Mittel und die kriminelle Energie, um zwei Pistolen so zu manipulieren, dass ihre Geschosse völlig gleiche Spuren aufweisen? Fragen über Fragen lassen Paul Cox keine ruhige Minute.Mit: Hans Helmut Dickow (Paul Cox), Rainer Litten (Inspektor Carter), Michael Gemperle (Sergeant Collins), Günter Heising (Thomas Richardson), Karola Ebeling (Das junge Mädchen, Winnie), Jaromir Borek (Christopher Malone), Judith Melles (Lizzie), Sonja Schwarz (Irena Rutherford), Michael Arco (Mr. Kilburn), Klaus Wildbolz (Arbeiter), Werner Englert (Taxichauffeur), Walter Bremer (Gilbert, Mr. Malones Chauffeur), Ingeborg Stein (Garagenbesitzerin), Maximilian Wolters (Carlos Rocca, Geschäftsführer der Mosquito-Bar), Robert Tessen (Mr. Twickery), Hans Haeser (Mr. Matthews), Roswitha Selmuth (Ground-Hostess), Albert Werner (Passbeamter), Arnold Putz (Zollbeamter), Trudi Roth (Stewardess; Telefonistin), Rudolf Hofmann (Mr. Home, Spediteur)Musik: Hans Moeckel - Tontechnik: Joe Adelmann, Päuli Schmid, Maja Schaub - Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1963 - Dauer: 48'hier gehts zu 1/5: «Ein schwarzer Sonntag» hier gehts zu 2/5: «Der Tanz geht los» hier gehts zu 4/5: «Gute Nacht, Mr. Goodman» hier geht zu 5/5: «Dialog unter Mördern»

  • Geächtet, verteufelt, gejagt. Das ist das Schicksal des Räuberhauptmanns Hannikel und seiner Bande.

    Lukas Hartmann, der am 29. August 80 Jahre alt wird, berichtet in seinem historischen Roman von einer blutigen Hetzjagd auf eine Sinti-Familie – einer Hetzjagd, die vom Schwäbischen bis in den Kanton Graubünden führt.

    Unter den Räubern, die Ende des 18. Jahrhunderts Angst und Schrecken verbreiten, ist Hannikel einer der gefürchtetsten. Vor seinem Namen zittert auf der Alp, im Schwarzwald und bis ins Elsass jedes Kind.
    Nun ist Hannikel auf der Flucht. Mit dabei sind seine loyalsten Männer samt Frauen und Kindern. Jacob Schäffer, der Oberamtmann von Sulz am Neckar, einer der ersten modernen Strafverfolger, ermittelt über sämtliche Grenzen hinweg und ist von einem Gedanken besessen: Räubern und Gaunern das Handwerk zu legen.
    Nach einem Ehrenmord nimmt Schäffer Hannikels Spur auf, die ihn nach Chur führt. Mit dabei ist sein Schreiber Wilhelm Grau. Ihm fällt es zunehmend schwer, nur die Verbrechen zu sehen und nicht die Menschen dahinter. Besonders Dieterle, Hannikels elfjähriger Sohn, hat es ihm angetan. Wilhelm Grau ringt mit sich und der unumstösslichen Realität und protokolliert aus seiner inneren Zerrissenheit heraus das Geschehene.

    Mit: Hansrudolf Twerenbold (Erzähler), Bernd Tauber (Schreiber Grau), Christian Koerner (Oberamtmann Schäffer), Stephan Schad (Hannikel), Raphael Steinwandel (Dieterle), Jörg Adae (Herzog Karl Eugen), Marietta Meguid (Käther), Frank Stöckle (Nottele/Wächter), Willy Schneck (Wenzel), Frederik Bott (Bastardi/Kammerdiener), Sebastian Röhrle (Wärter), Eva Michel (Geissin), Andrea Hörnke-Triess (Franziska von Hohenheim), Bernd Gnann (Freiherr von Kniestedt/Soldat/Toni), Monika Hirschle (Witwe Schlosser), Gian Rupf (Senn), Peter Jecklin (Graf Salis), Kurt Grünenfelder (Jäger), Boris Burgstaller (Lehrer Hartmann/Stadtschreiber), Udo Rau (Stockmeister) sowie unter Mitwirkung der Bündner Vereine beider Basel und der Narrenzunft Sulz am Neckar

    Dramaturgie: Uta-Maria Heim und Reto Ott - Musik: Christian Wallner - Tontechnik: Tom Willen, Burkhard Pitzer-Landeck und Renate Tiffert - Hörspielbearbeitung und Regie: Nicole Paulsen - Produktion: SWR/SRF 2013 - Dauer: 50'