Avsnitt
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Von Christa Zöchling. Sie wurde diffamiert und bedroht und zog sich deshalb aus der Öffentlichkeit zurück. Doch dieser Tage trat die scheue Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek wieder auf. Und das nicht wegen ihres sogenannten Skandalstücks. Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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Von Matthias Farlik, Edith Meinhart und Michael Nikbakhsh. Krebs kann jeden treffen. Er ist - ungeachtet aller medizinischer Fortschritte - immer noch die Todesursache Nummer zwei, hinter Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In dieser Episode gehen wir dem Angstgegner auf den Grund: Wie schaffen es Krebszellen, das Immunsystem auszutricksen? Welche neuen Ansätze gibt es in der Diagnostik und Therapie? Warum sind manche Krebsarten gut zu behandeln und andere nicht? Auf welche Durchbrüche hofft die Forschung, welche Fragen sind noch offen? Und welche Rolle spielen das Erbgut, die Ernährung und Schadstoffe?Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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Saknas det avsnitt?
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Von Celeste Ilkanaev und Clemens Schreiber. Episode #191 beschäftigt sich wieder mit Google-Rezensionen. Dieses Mal: Der Justizbetrieb. Auch Staatsanwaltschaften und Gerichte bekommen mittlerweile Bewertungen und längst nicht immer sind diese wohlwollend. Wie gehen Justizbehörden mit öffentlicher Kritik auf Google um? Und was bedeutet das für unser Vertrauen in den Rechtsstaat?Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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Hier geht es zur Reportage von Bernhard Odehnal, GrĂŒnder des Online-Lokalmediums "ZwischenbrĂŒcken"
https://www.zwischenbruecken.at/report/der-gute-cop-in-der-brigittenau
Das Buch "Cop und Che. Wie ein Tschetschene und ein Polizist zu TikTok-Stars wurden" von Edith Meinhart ist 2024 im Mandelbaum Verlag erschienen.
https://www.mandelbaum.at/buecher/edith-meinhart/cop-und-che/
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Von Clemens Schreiber und Celeste Ilkanaev. Episode #189 ist der erste von zwei Teilen, die sich mit Google-Rezensionen beschäftigen.
Diese können Segen oder Fluch sein - je nachdem, wo man in der Gunst des Publikums steht. Und gerade gehässige oder ehrenrührige Bewertungen sind oftmals nur schwer aus der Welt zu bekommen, denn die Entscheidung darüber, was gelöscht wird und was nicht - die trifft Google.
Das wiederum hat Juristinnen und Juristen neue geschäftliche Möglichkeiten eröffnet.
So oder so: Google-Rezensionen beeinflussen Nachfrage und Angebot. Dabei geht es längst nicht mehr nur um Konsum.
Immer mehr Menschen bewerten nicht nur das Restaurant um die Ecke, das Elektrofachgeschäft oder ihren Stromanbieter, sondern inzwischen auch ihren Besuch bei Behörden, Ämtern und Institutionen.Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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Das gesamte Meeting dauerte um die drei Stunden, wovon ich knapp zwei Stunden aufgezeichnet habe.
Aus rechtlichen GrĂŒnden veröffentliche ich kein Audomaterial â vielmehr zehn zentrale Passagen in Schriftform mit Zeitstempeln.
Diese Passagen decken zusammen rund 15 Minuten der Aufzeichnung ab.
Namen von handelnden Personen wurden soweit erforderlich anonymisiert, die Transkription ist wortwörtlich und erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen - soweit Wörter unverstÀndlich waren, wurde dies angezeichnet.
Passage 1: 00:07:34 â 00:11:59 âWir finden ihn nichtâ
Michael Nikbakhsh
Dagmar W. hat den Todeszeitpunkt auf ungefÀhr sechs Uhr datiert, stimmt das? (Anm. W. ist die am 20. Oktober 2023 herbeigerufene NotÀrztin)
Karin Wurm
Ja, also
Anna P.
Ja, eine Stunde, maximal zwei. Und sie war unten um acht Uhr fĂŒnfzehn, war sie circa unten
Michael Nikbakhsh
Dein Bruder ist ein Feuerwehrmann, der dabei war?
Anna P.
Ja
Michael Nikbakhsh
Er hatte kein Wasser in der Lunge
Anna P.
Nein. Mein Bruder, sein bester Freund und dann von der Gemeinde, Gemeindemitarbeiter, zwei, die alle dabei waren und die haben alle gesagt, da stimmt was nicht
Karin Wurm
Und der S., der Bestatter, den konnte ich leider noch nicht irgendwie interviewen, sage ich mal, der hat gesagt, so etwas hat er in seiner ganzen Laufbahn noch nicht gesehen. Das ist ganz, ganz eigenartig gewesen
Anna P.
Ich meine, das Wasser. Wenn ich mich umbringe, Punkt eins, dann brauchst nicht ins Wasser, derschieĂt sich, hĂ€ngt sich auf. Punkt zwei, es war der Seitenarm, wo das Wasser
Karin Wurm
Ein Meter zwanzig
Anna P.
Einszwanzig hatte und ein Becken, weil links, rechts eine Schotterbank war, dass er nicht einmal hinaustreiben hat können. Und er ist am RĂŒcken geschwommen
Karin Wurm
Keine Verletzungen
Anna P.
Er hat nur da eine SchĂŒrfwunde gehabt
Michael Nikbakhsh
Wie weit weg vom Haus ist das?
Karin Wurm
250 Meter
Anna P.
Luftlinie, ja, maximal
Karin Wurm
Also immer gerade und dann ein bissl rechts und dann beim Schranken
Anna P.
Grad runter, quasi
Karin Wurm
Da sind wir immer mit der Helene spazieren gegangen, deshalb kannte er diese Gegend
Michael Nikbakhsh
Also er lag am RĂŒcken im Wasser, in einem knietiefen oder
Karin Wurm
Seicht
Michael Nikbakhsh
Seichten Wasser
Karin Wurm
Eine Lacke, sozusagen
Michael Nikbakhsh
Und dann habe die AmtsÀrztin festgestellt, dass da was nicht stimmt
Karin Wurm
Ja, es stinkt zum Himmel
Michael Nikbakhsh
Und der leitende Kriminalbeamte wollte ihn aber gleich mitnehmen lassen
Karin Wurm
Ja, genau. âDas kostet mich den Kopfâ, hat er gesagt, âwenn der zur Obduktion kommtâ
Anna P.
Angeblich ⊠unverstĂ€ndlich ⊠der Takacs Michl, weil ich hab ihn angerufen, ja, ⊠unverstĂ€ndlich ⊠Innenministerium, und es war meine erste Reaktion, dass ich ihn anrufe und sag: Michl, wir haben ein Problem. Ich hab gestern den Christian geholt, dem habenâs den Schein zwickt. Sagt er: âJa, das hab ich schon gehört.â
Sag ich: Ja, aber das Problem ist, wir finden ihn nicht. âJa, ihr mĂŒsstâs ihn suchen fahren.â
Sag ich: Wir sind grad auf dem Weg. Sagt er: âHabtâs keine Angst, wenn er wo im Weingarten liegert worden ist, dann, es war nicht so kalt.â
Sag ich: Ja, aber es sind die ganzen Weinbauern, es ist Lese, sag ich, da stimmt was nicht. âNa fahrtâs einmal und ich melde mich dann in einer halben Stunde wieder oder ruf mich an.â
Es hat nicht einmal eine halbe Stunde gedauert, sind wir intuitiv da rausgefahren. Das Polizeiauto ist dagestanden und ich hab zur Karin gesagt: Die reden wir jetzt an, da stimmt was nicht. Und da waren keine Autos und dann ist ein Lkw-Fahrer rĂŒbergekommen, und ich hab ihm gedeutet, du kommst nicht raus, wir haben dich eingeparkt, sagt er: âJa, die hab eh ich geholt, weil da unten schwimmt eine Leicheâ. Dann sind wir nach vorn gelaufen, das waren Bekannte vom Posten Mautern
Karin Wurm
Die haben dann gefragt: âWas suchen Sie?â Christian Pilnacek. âUnd was hat er angehabt?â Blaue Hose, rosa Pullover, weiĂes Hemd, Nike-Turnschuhe und eine grĂŒne Barbour Jacke
Anna P.
Und anscheinend haben sie den Auftrag gehabt, dass sie so schnell wie möglich schauen, dass er dort wegkommt, bevor die Medien da sind
Karin Wurm
Keine Tatortsicherung
Anna P.
Hat es ja angeblich gegeben. Ich habe dann gesagt zum Takacs Michl und zum M., mit dem habe ich schon im Innenministerium zusammengearbeitet und dann im Parlament, habe ich gesagt, M., ich will nur wissen, wann und wo angeblich diese Geisterfahrermeldungen gekommen sind und ich will die Fotos sehen, wo es angeblich diese Spur gibt, wo er ausgerutscht ist, weil ich kenne mich da unten aus, ich bin da daheim, ich will das sehen. Kein Kontakt mehr, keine Fotos, nichts ist uns gezeigt worden.
Chris Mattura
Die Geisterfahrmeldung hat es angeblich gegeben, weil eine Bekannte von mir, die hat das gehört
Anna P.
Jedenfalls, ich habe dann, wie das alles so dubios geworden ist, habe ich dann nimmer nachgefragt, weil mich hat ja dann am 30. Oktober am Montag der Wolfgang angerufen.
Er ist ja dann erst eine Woche spĂ€ter, am Feiertag obduziert worden, am Montag drauf ruft mich der Wolfgang an, Sobotka, und sagt zu mir: âJa, das erste Obduktionsergebnis, dass er wirklich ertrunken ist.â
Und ich hab zu ihm gesagt, das geht nicht in meinen SchĂ€del hinein, alle die unten waren, der hat Luft in der Lunge gehabt. Ja, ich hab mit Ărzten geredet, das geht, sekundĂ€res Ertrinken.
âNein! Das war nicht einmal sekundĂ€res Ertrinken, und was da drinsteht, das stimmt und dem kann man vertrauen und muss man, was da drinsteht!â
Und ich hab dann nur gesagt, ja, gut, dann war es halt so.
Und dann, ein paar Tage spĂ€ter, hat er mich wieder angerufen, hat er gesagt: âDu, ich höre, dass deine Freundin und du mit Medien, mit Journalisten redet.â
Sag ich, Wolfgang, Bullshit, sage ich, wir reden mit keinem.
Karin Wurm
Halte sie zurĂŒck
Anna P.
âJa, hol deine Freundin ab, halte sie zurĂŒck, ihr dĂŒrft mit keinem reden.â Ich hab dann gesagt, dann ist es wieder wegen der Todesursache gegangen, hat er gesagt: âJa, das war so.â
Und ich sag noch, dann war es vielleicht ein Unfall. Dann hat er ins Telefon hineingeplĂ€rrt: âNein! Das war nicht einmal ein Unfall! Das war Ertrinken ohne Fremdverschulden, das ist festgestellt worden!â Sag ich, gut, dann war das so.
Passage 2: 00:15:41 - 00:16:44 "Shit happens"
Peter Hochegger
Was hat er gemacht wÀhrend der Fahrt, wo du ihn abgeholt hast?
Anna P.
Zehn Minuten hat er mit dem Handy getippt. Angeblich hat er mit dem Typen geschrieben, den er in der ungarischen Botschaft getroffen hat und mit dem er da geschÀftlich etwas geplant hÀtte.
Dem hat er geschrieben âScheiĂe, mir habenâs den Schein abgenommenâ, und der muss geantwortet haben âShit happensâ, und nach zehn Minuten ist er eingeschlafen und hat dann bis zur HaustĂŒr quasi geschlafen dann.
Und dann auf der Terrasse hat er aber dann noch eine halbe Stunde wieder wie narrisch mit wem geschrieben, wo aber keiner weiĂ, mit wem. Meine Vermutung war dasselbe, dass er gesagt hat, tutâs jetzt was fĂŒr mich, oder ich pack aus.
Michael Nikbakhsh
Und dann hat ihm jemand gesagt âChristian, können wir uns treffen.â Und dann ist wahrscheinlich was schiefgelaufen
Anna P.
Weil, weiĂt du, was das Komische ist. Wenn ich saufen geh und fett bin und hocke dann fĂŒnf Stunden unten, bin ich eigentlich voll nĂŒchtern und ĂŒberleg mir das nicht nach fĂŒnf Stunden, sondern mach es gleich
Karin Wurm
Und noch einmal: So volltrunken wÀre der Christian nie ins Auto gestiegen, der hat was getrunken, ja, aber nicht bei 1,5 (Anm. Promille) und meine Vermutung ist ja, dass ihm die vielleicht Tropfen reingehaut haben, irgendwo.
Christian Mattura
Das habe ich auch schon gehört, dass er im Regina Margerita (Anm. ein Wiener Innenstadt-Restaurant) eher einen Kasperl aufgefĂŒhrt hat, was er normal nicht war
Passage 3: 00:17:54 - 00:20:34 âLasstâs ihn verschwindenâ
Michael Nikbakhsh
Kommen wir zu einem Punkt, der, wenn es so ist, wie ich es gehört habe, der heikel ist, wie nichts anderes in der Sache. Und dort sind schon so viele Sachen heikel. Stimmt es, dass du dem Sobotka gesagt hast, du hast den Laptop in die Donau geschmissen?
Anna P.
Nein, noch nicht
Christian Mattura
Hast ihm noch nicht gesagt
Anna P.
Nein
Christian Mattura
Aber ich hab geglaubt, du sagst es ihm
Anna P.
Nein, nein, ich hab gesagt ⊠unverstÀndlich ⊠Die Geschichte war so. Wir sind dann am Sonntag drauf, seine Frau ist Therapeutin, habe ich gesagt, Marlies, können wir kommen, weil wir wirklich fertig waren.
Und ich zu tausend Prozent habe ich dann oben gesagt, sag ich: Ja, du, ich habe den Laptop, den habe ich natĂŒrlich nicht ĂŒbergeben und USB-Sticks.
Dann hab ich noch gemeint, dann schaust halt, was drauf ist auf die USB-Sticks, sagt er: âNein, lieber nicht, dann sind die FingerabdrĂŒcke obenâ
Anna P.
Und dann vor zwei Wochen, wie mich seine Frau kontaktiert hat
Karin Wurm
List (Anm. Caroline List, PrÀsidentin des Grazer Straflandesgerichts)
Anna P.
Die List. Weil sie auch gefragt hat wegen dem Laptop, sag ich: Wir schauen gleich noch einmal nach und hin und her. Ist dann ein paar Tage spĂ€ter die G. (Anm. eine Arbeitskollegin von Anna P.) zu mir gekommen und hat gesagt â weil sie auch weiĂ, dass der Laptop nicht verschwunden ist und hin und her â und sie: âDer ist so wichtig, weil ich habe dem Christian auch Dateien gegeben wegen dem UsA (Anm. Untersuchungsausschuss), und wenn das herauskommt, ist das fĂŒr mich auch heikel, und der Wolfgang will auch wissen, wo er ist.â
Und da bin ich dann hellhörig geworden, wie sie gesagt hat, der Wolfgang will auch wissen, wo er ist
Michael Nikbakhsh
Entschuldige, wer hat das gesagt, dass der Wolfgang das auch wissen will?
Anna P.
Die G., meine Kollegin, die mit dem Christian und der M. (Anm. eine Journalistin) immer beieinander waren im Cavaluccio ... Also ab der Suspendierung, die kennen sich seit ĂŒber 20 Jahren schon im Innenministerium und die haben sich immer getroffen, mehrmals in der Woche, zwei, dreimal im Cavaluccio, ja.
Und da habe ich mir gedacht: Warum sagt sie mir das? Weil ich weiĂ, dass ich ihm das zwei Tage spĂ€ter gesagt habe. Und ich habe dann ĂŒberlegt, soll ich jetzt dem Wolfgang sagen: Du, du weiĂt Bescheid? Und dann hab mir gedacht nein, ich sage einfach gar nichts, weil theoretisch weiĂ er es ja und er könnte mich ja einfach fragen.
Auf der anderen Seite weiĂ ich, dass er schon sehr viel vergisst. Aber ich habe mir dann gedacht, ich habe mich dann entschieden, dass ich jetzt sicher nicht proaktiv zu ihm hingehe und ihm das sage.
Wer es weiĂ, ist der Takacs Michl, weil der hat zu mir gesagt: âJa nicht hergebenâ
Karin Wurm
âLasstâs ihn verschwindenâ
Anna P.
Hat er gesagt: âLasstâs ihn verschwindenâ
Michael Nikbakhsh
Er hat dir das gesagt?
Karin Wurm
Er hat das gesagt, genau
Anna P.
Ja, er hat gesagt: âMachtâs, machtâs, wennst irgendwen hast, dem du vertraust, einfach weg von euch, ausse vom Hausâ
Karin Wurm
Und dann hat er auch noch gesagt: âAber ich kann mich da nicht so reinhĂ€ngen, weil ich hab noch ein paar Jahre zur Rente oder zur Pension. Lasstâs mich da aus dem Spielâ
Anna P.
Er hat zur mir noch gesagt: âAnna, schau durch, ob sich irgendwelche Dateien nicht öffnen lassen können, die wĂ€ren vielleicht interessant, aber ja weg von euch. Wenn du wen kennst, dem du vertraust, tu das, aber weg von euch und ich will quasi nichts hören und sehen, ich hĂ€nge eh schon weit drauĂen, aber ich habe noch ein paar Jahre zur Pensionâ
Peter Hochegger
Aber ist interessant, nicht?
Passage 4: 00:24:09 â 00:25:08 "Nix, auĂer ein Feuerzeug"
Karin Wurm
Und wo ist der USB Stick? Den hat er immer in seiner Hosentasche gehabt, einen USB, immer. Er hat am Abend die Hose ausgezogen, hatâs am Schreibtisch gelegt und in der FrĂŒh wieder eingesteckt. Den hat er immer dabei gehabt, und ich habe immer so gescherzt: Hast eh deinen Stick dabei?
Anna P.
Also wir wissen, dass er an dem Abend ein dickes Packl Geld in der hinteren Hosentasche gehabt hat
Karin Wurm
Ja
Peter Hochegger
Vom Wolfgang
Anna P.
Und dieser USB-Stick
Karin Wurm
Von welchem Wolfgang?
Anna P.
Vom Rauball
Karin Wurm
Aha
Anna P.
Das hat er uns erzÀhlt
Karin Wurm
Ja, aber ein Packl Geld? Der Rauball?
Anna P.
Das hat er uns beiden erzÀhlt, wie wir bei der C. waren.
Karin Wurm
Ja, aber wo wÀre das denn jetzt?
Anna P.
Und es war der H. (Anm. ein Polizist aus Mautern), der hat seine Taschen ausgerÀumt, und ich hab ihn am letzten Samstag wieder gefragt, weil wir gemeinsam auf einem Konzert waren, sag ich: Mein Bruder hat gesagt, du hast die Taschen ausgerÀumt. Was war da drinnen?
Sagt er: âNix, auĂer ein Feuerzeugâ
Karin Wurm
Und der Stick ist auch weg
Passage 5: 00:31:14 - 00:32:09 "FĂŒnf Stunden fehlen"
Anna P.
Mein Bruder hat gesagt, es waren die Fingerspitzen schon also ein bisschen blau, mehr nicht. Was ja dann wieder darauf ⊠unverstĂ€ndlich âŠ.., dass er noch nicht lang tot war. Es hat auch C., sein bester Freund, hat dann auch gesagt: âBoah, der ist ja noch voll weich und warm, der kann nicht lang tot sein.â
Das hat die Ărztin dann bestĂ€tigt
Michael Nikbakhsh
Es fehlen demnach fĂŒnf Stunden.
Karin Wurm
FĂŒnf Stunden fehlen, das ist ja das Mysteriöse
Michael Nikbakhsh
Abwehrverletzungen?
Karin Wurm
Nichts, gar nichts
Michael Nikbakhsh
Es hĂ€tte ein natĂŒrlicher Tod oder ein Selbstmord sein können vom Gesamteindruck des Leichnams her
Anna P.
Die, die unten waren, mein Bruder und die alle, die alle haben gleich gesagt, der hat keine Wasserlunge. Und ich hab dann zu meinem Bruder gesagt, sag ich, wie war das? Sagt er: âDu, wir haben ihn rausgehoben, haben ihn dann auf die Seite gedreht, es ist ein bisschen Wasser vom Mund gekommen, das kommt von der Donau, von den Schiffen, einen Wellengang hast. Das kann schon reinkommen, das Wasser.â Aber dann haben sie mir noch gesagt, sie haben ihn auf den RĂŒcken gelegt und es ist nur Luft gekommen
Passage 6: 00:34:40 - 00:35:09 "Aber du redest eh mit keinem?"
Anna P.
Freitag war Feiertag. Am Donnerstag haben sie Strategiebesprechung gehabt im Club und da war ich dann auch noch im BĂŒro, weil ich erst um halb sieben abgeholt wurde und ein Kollege ist gekommen und sagt: âAnna, hast du einen kurzen Moment?â Um sechs war das.
Sagt er: âIst die Pilnacek-Geschichte jetzt bei dir vorbei oder geben die eine Ruhe?â
Sag ich: Du, jein, ist gerade wieder eine Anfrage von Ăsterreich gekommen an den Rouven (Anm. Rouven Ertlschweiger, damals Sobotkas Sprecher).
âAha, und was steht da drinnen?â
Dann hab ichâs ihm vorgelesen, sagt er: âAber du redest eh mit keinem?â
Sag ich: Du, ich heb bei fremden Nummern nicht ab, ich red mit keinem, ich schreib mit keinem, nein.
âOk, na dann passtâs ehâ
Passage 7: 01:03:34 â 01:04:31 "Das haben wir eh gut gemacht"
Anmerkung: Die nachfolgende Passage beschreibt die Ăbergabe von Pilnaceks privatem Laptop durch Anna P. an Christian Mattura, am 7. November 2023 in einer Wiener Tiefgarage.
Anna P.
Ich habe das offiziell schon gleich ein paar Tage oder eine Woche spÀter gemacht, nachdem ich es mir durchgeschaut habe, und es waren nur alte Dateien drauf und, nichts Relevantes
Christian Mattura
Und falls da wirklich etwas auftaucht, Beispiel von einer Ăberwachungskamera von der Parkgarage am Neuen Markt
Anna P.
Das haben wir eh gut gemacht
Christian Mattura
Du hast einen Prosecco rausgenommen
Anna P.
Wir sind Jugendfreunde
Michael Nikbakhsh
Wann hast du ihm den (Anm. Pilnaceks Laptop) gegeben?
Anna P.
Ich weià nicht, wann das war, war das zwei, drei Wochen spÀter?
Christian Mattura
Ja, so, ja
Michael Nikbakhsh
Das ist aber auch schon wieder einen Monat her oder so
Karin Wurm
LĂ€nger schon.
Christian Mattura
Ein Monat wirdâs sein.
Anna P.
Ja, ein Monat wirdâs sein. Und ich quasi bin hinten dann bei der RĂŒckbank rein und hab den da unter die Jacke und hab dann zwei Flaschen Sekt rausgenommen
Michael Nikbakhsh
War das eigentlich spontan oder wolltest du ihm den geben?
Anna P.
Ich wollte ihn ihm geben, weil der Rauball (Anm. Wolfgang Rauball, ein Freund Pilnaceks) gesagt hat, er weiĂ wen, der das machen kann, der sich ihn anschauen kann
Michael Nikbakhsh
Also, der Rauball weiĂ auch, dass es ihn gibt?
Peter Hochegger
Ja, ja. Der hat die ganze Ăbung finanziert
Passage 8: 01:39:38 - 01:40:41 "Wenn ich wieder ans Ruder komme"
Karin Wurm
Und der Basti (Anm. Sebastian Kurz) hat dem Christian ja auch gesagt, das hat er mir erzĂ€hlt: âWenn ich wieder ans Ruder komme, dann mach ich dich zum Justizminister.â
Und ich habe dann immer so in der FrĂŒh gesagt: Guten Morgen, Herr Justizminister, meine Verehrung, Herr Justizminister!
Er hat gesagt: âHör auf! Hör auf!â
Sag ich: Na hearst, wennst im Pyjama neben mir sitzt!
Das war immer so lustig. Das hat er ja so gern gehabt, das Normale bei mir. WeiĂt du, ich bin nicht so eine von oben herab
Christian Mattura
Du hast ihm sicherlich in dieser Zeit, das war ganz wichtig
Karin Wurm
Ja. âDie schönste Zeit meines Lebensâ, hat er gesagt.
Anna P. Wurm
Er hat auch immer gesagt, schad, dass ihr euch nicht schon frĂŒher getroffen habt
Michael Nikbakhsh
Hat er jemals in deiner, eurer Gegenwart irgendwas von LebensmĂŒdigkeit angedeutet?
Anna P.
Nein
Karin Wurm
Nein, nie
Michael Nikbakhsh
Jemals in eurer Gegenwart zu verstehen gegeben, dass er zu Affekthandlungen neigt, zu unĂŒberlegtem Vorgehen?
Karin Wurm
Nein, ĂŒberhaupt nicht. Er hat gesagt: âHier, ich bin hier so zu Hause, ich bin ja schon ein Rossatzerâ, hat er immer gesagt. Das hat er zu der Mikl-Leitner gesagt: âIch bin jetzt schon ein Rossatzer.â Und zum Ritschie Grasl
Passage 9: 01:41:37 - 01:43:02 "Bring mir den nicht schon wieder"
Michael Nikbakhsh
Und die Frustration ĂŒber die ĂVP? Und die versuchten Interventionen? War das jemals ein Thema? Also quasi das, was er am Bandl gesagt hat? (Anm. das von Christian Matura im Juli 2023 heimlich hergestellte Pilnacek-Tape)
Hat er das im kleinen Kreis auch wiederholt?
Karin Wurm
Bei uns nicht
Anna P.
Bei uns nicht. Ich weiĂ ĂŒber die G., dass er das, also die hat mir paar mal so Geschichten gesagt, dass er das tatsĂ€chlich schon die letzten zwei Jahre immer wieder gesagt hat, wie der UsA angefangen hat (Anm. gemeint ist hier der ĂVP-Korruptionsausschuss 2021-2024).
Auch diese Aussage so quasi zum Wolfgang âWarum hast du mir nicht geholfen?â âWeil du hast dich nicht fĂŒr uns entschiedenâ
Chris Mattura
Da wo uns wir getroffen haben, hat es dreimal so eine Situation gegeben. Das ist in so ein GesprĂ€ch abgedriftet, also ich kannte das wirklich schon davor und eben am 28. Juli habe ich draufgedrĂŒckt
Anna P.
Er wollte ja öfters einen Termin beim Wolfgang haben, das habe ich auch ĂŒber die G. mitgekriegt. Dann hat er sich einmal getroffen und dann wollte er wieder einen haben und ich weiĂ nur, dass die G. einmal gesagt hat, dass der Wolfgang irgendwie gesagt hat: âNein, nicht schon wieder. Bring mir den nicht schon wiederâ Oder weiĂ ich nicht
Karin Wurm
Und die Situation beim Heurigen. Wir waren ja oft beim Heurigen, der Christian und ich. Und da ist der Sobotka gesessen mit seiner Frau und noch ein paar anderen und der Christian war ja so ein vornehmer, höflicher Mensch, ist dann hingegangen hat dem Wolfgang Sobotka die Hand hin, und der ist nicht einmal aufgestanden.
Passage 10: 01:46:40 - 01:47:09 "Da stimmt etwas ganz gewaltig nicht"
Anna P.
Also der Wolfgang, ich habâs eh gesagt, der ist so eintrichternd â âDas war Selbstmord und das war doch ohne Fremdverschulden.â Und was mir auch nicht aus dem Kopf geht: Der Tomac Heli, der Landespolizeidirektor aus Tirol (Anm. Helmut Tomac), hat dem Rauball eine Nachricht geschickt
Peter Hochegger
Er glaubtâs nicht
Karin Wurm
Er glaubtâs nicht, genau
Anna P.
Wie das rausgekommen ist mit dem Obduktionsbericht, muss er ihm geschrieben haben: âLieber Wolfgang, da stimmt etwas gewaltig nichtâ
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Die profil-Recherchen von Edith Meinhart zum MeToo-Skandal in Erl:
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Der Sturz des Erlkönigs. Chronologie der Ereignisse
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Die OpernsĂ€ngerin Elisabeth Kulman und ihr Engagement fĂŒr andere
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Voice it! Initiative gegen Machtmissbrauch und sexuelle Gewalt im Klassikbetrieb
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Von Christa Zöchling. Der israelische Historiker Tom Segev meint, der Zionismus sei ein Fehler gewesen. Nach einer UN-Resolution von 1975 ist Zionismus gleich Rassismus. So betrachtet, ist Israel dazu verdammt, ein Paria-Staat zu sein.Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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Von Celeste Ilkanaev und Clemens Schreiber. Im Zentrum der 185. Ausgabe steht eine Videosequenz, die Ende März 2025 viral gegangen ist. Sie zeigt unter anderem David Roet, Israels Botschafter in Österreich, mit teils brisanten Aussagen zum Gaza-Konflikt.
Die Aufnahmen entstanden bei einem internen Meeting der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg in der Synagoge Innsbruck – hergestellt von einer Person, die zu dem Treffen eingeladen war.
Gegen diese Person ermittelt zwischenzeitlich die Staatsanwaltschaft Innsbruck. Ende April kam es zu einer gerichtlich bewilligten Hausdurchsuchung in Tirol. Die StA Innsbruck ließ beim Beschuldigten Datenträger durch das Tiroler Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung sicherstellen.
Die viral gegangene Videosequenz ist nur eine halbe Minute lang und wurde laut den Recherchen einem halbstündigen Video entnommen - auch dieses ist online zugänglich. Der Vergleich zeigt, dass in dem kurzen Clip an jedenfalls einer Stelle eine Aussage des Botschafters durch schnellen Schnitt ins Gegenteil verkehrt wurde.
Im ersten Teil dieser Ausgabe beschreibt Celeste Ilkanaev, wie dieses Video verfälscht und instrumentalisiert wurde.
Im zweiten Teil beschäftigt sich Clemens Schreiber mit den Umständen der Aufzeichnung. Wie und warum entstand die ursprüngliche Aufnahme? Clemens hat mit der Person gesprochen, die für das Video verantwortlich zeichnet und die nun im Zentrum eines Verfahrens der StA Innsbruck steht.Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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Von Michael Nikbakhsh. Diese Episode erscheint am 16. Mai 2025, einen Tag vor einem Jahrestag. Am 17. Mai 2025 jährt sich die Veröffentlichung des Ibiza-Videos durch Süddeutsche Zeitung und Spiegel zum sechsten Mal.
Dieser Dokumentarfilm hat in Österreich einiges bewegt, teils verändert, so auch das Leben des Regisseurs Julian Hessenthaler.
Aus Anlass des 6. Jahrestags hat Hessenthaler wieder in der Dunkelkammer vorbeigeschaut, wie schon 2023 und 2024.
Ein Gespräch über Korruption und tückisches Whisteblowing.Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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Von Edith Meinhart. Was bedeutet es, die NS-Vergangenheit vor der eigenen Haustür aufzuarbeiten? Christian Limbeck-Lilienau ist der Ururenkel des Brauerei-Gründers von Zipf und scheut normalerweise die Öffentlichkeit. Anlässlich der 40-Jahr-Feier eines NS-Mahnmals, das an die Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge erinnert, die in den Stollen unter der Brauerei die V2-Rakete – die vermeintliche Wunderwaffe der Nazis – testen mussten, macht er eine Ausnahme.
Limbeck-Lilienau hatte sich für einen Ort des Gedenkens eingesetzt, als die Brauherren und die örtliche Bevölkerung nur eines wollten: Vergessen! Dafür wurde er ausgegrenzt, angefeindet und sogar bedroht. Zeitweise musste seine Familie nach Wien übersiedeln. In dieser Folge redet er über seine Erfahrungen und warum er nicht glaubt, dass wir aus der Geschichte genug lernen.Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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Von Michael Nikbakhsh. In der Dunkelkammer #182 geht es ein weiteres Mal um die Freimaurerei - es ist eine Fortsetzung der Episode #170, in welcher der "SN"-Journalist und frühere Freimaurer Peter Gnaiger über seine Zeit in einer Salzburger Loge und den Ausstieg nach 16 Jahren berichtete. Das Gespräch zeitigte einige Reaktionen und Fragen von Hörerinnen und Hörern der Dunkelkammer und diese stehen auch im Zentrum dieser Folge - abermals mit Peter Gnaiger. Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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Hilfe in schwierigen Lebenslagen und Krisenzeiten
Telefonseelsorge 142 (Notruf), tĂ€glich 0â24 Uhr, www.telefonseelsorge.at.
MĂ€nnernotruf 0800 246 247,www.maennernotruf.at.
MĂ€nnerinfo 0800 400 777 (telefonische Krisenberatung rund um die Uhr aus ganz Ăsterreich; bei Bedarf gedolmetschte Beratung; anonym vertraulich, kostenlos),www.maennerinfo.at.
Frauenhelpline 0800 222 555,www.frauenhelpline.at.
Ă3 Rotes Kreuz Kummernummer 116 123, absolut anonym; tĂ€glich von 16 bis 24 Uhr
Kinder- und Jugendliche
bittelebe.at
Rat auf Draht 147. Anonym und rund um die Uhr. www.rataufdraht.at.
Kindernotruf 0800 567 567. 24-Stunden Telefonberatung
Wien
Kriseninterventionszentrum, 01 4069595, Montag bis Freitag 8â17 Uhr. Ambulanz, telefonische, persönliche oder E-Mail-Beratung. ErstgesprĂ€chstermine können noch fĂŒr denselben Tag oder fĂŒr die folgenden zwei Werktage vergeben werden.Online: www.kriseninterventionszentrum.at.
Sozialpsychiatrischer Notdienst/PSD b01 31330, tĂ€glich 0â24 Uhr,www.psd-wien.at.
Daten und Fakten zu Suizid in Ăsterreich
Suizid und SuizidprĂ€vention in Ăsterreich. Bericht 2024. Bundesministerium fĂŒr Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)
Zum Herunterladen: https://jasmin.goeg.at/id/eprint/3822/
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Von Christa Zöchling. Israel ist eine Gesellschaft im Krieg. Im Grunde seit seiner Staatsgründung 1948. Ein persönlicher Streifzug durch die Befindlichkeit der Gegenwart und die Lehren der Geschichte.Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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Von Michael Nikbakhsh. Das "Pilnacek-Tape": Das ist der heimliche Mitschnitt eines privaten Gesprächs, aufgenommen am 28. Juli 2023.
Darauf zu hören ist der später verstorbene Sektionschef des Justizministeriums, der über versuchte ÖVP-Interventionen klagt. Klagt ist auch ein Stichwort zur heutigen Episode, denn rund um dieses Tape ist ein Rechtsstreit entbrannt.
Christian Pilnaceks Witwe Caroline List hat den Hersteller der Aufnahme Christian Mattura geklagt.
Sie fordert von ihm die Beseitigung der Aufnahme und die Unterlassung jeder weiteren Verbreitung.
Im Kern geht es dabei um eine Frage: Hat die Veröffentlichung des Mitschnitts das Andenken des Sektionschefs beschädigt?
Der Ausgang des Verfahrens könnte auch Folgen für die Dunkelkammer haben. Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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Hier findet sich die erwÀhnte Correctiv-Recherche zu VÀterrechtler-Netzwerken
https://correctiv.org/aktuelles/haeusliche%20gewalt/2023/09/19/die-netzwerke-der-vaeterrechtler/
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Eine neue Ausgabe aus unserer Reihe "Schafft Wissen". Matthias Farlik, Edith Meinhart und Michael Nikbakhsh fassen Reaktionen von Dunkelkammer-Hörerinnen und -Hörern auf vorangegangene Wissenschafts-Episoden.zusammen. Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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Von Edith Meinhart und Michael Nikbakhsh. Die 176. Ausgabe der Dunkelkammer führt wieder ins Theater. Wir veröffentlichen einen Mitschnitt vom 14. April 2025, der mittlerweile sechsten Podcast-Aufzeichnung vor Publikum in der Kulisse Wien. Unser Gast: Der frühere ÖVP-Politiker Franz Fischler. Er war unter anderem Landwirtschaftsminister und EU-Kommissar – und er gilt als streitbar. Auch und gerade dann, wenn es um die eigene Partei geht. Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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Von Matthias Farlik, Edith Meinhart und Michael Nikbakhsh. Forschung und Lehre sind frei. In Österreich schützt das Staatsgrundgesetz diese akademische Unabhängigkeit. Doch die Wissenschaft muss finanziert werden. Wer bezahlt sie und warum? Wer schafft wem was an? Wie frei sind Wissenschaftlerinnen und Forscher? Wie integer und unvoreingenommen arbeiten sie?
Diese Fragen stellen sich mit Blick auf die USA in nie gekannter Dringlichkeit. US-Präsident Donald Trump entzieht unliebsamen Wissenschaftlern Budgetmittel, attackiert Forschende und Elite-Universitäten. Wäre das auch in Europa möglich?
All das kommt in dieser Episode von "Die Dunkelkammer. Schafft. Wissen" in aller Offenheit zur Sprache. Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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Von Michael Nikbakhsh. Peter Hochegger war einst Lobbyist und im Österreich der 2000er Jahre eine große Nummer. Er diente Leuten aus der Wirtschaft als Türöffner zur Politik. Oder als Schmiergeldüberbringer. Je nachdem.
Heute ist er 76 Jahre alt und zweifach rechtskräftig verurteilt.
In der 174. Ausgabe der Dunkelkammer erzählt Peter Hochegger von seinem Aufstieg zu einem einflussreichsten Berater des Landes, seiner "Reise in die Korruption", seinem Absturz – und von einer späten Läuterung.Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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