Avsnitt

  • Seit Anfang der modernen Eidgenossenschaft gehört die Post zur Schweiz. Sie ist sogar Ă€lter als der Schweizer Franken. Über Jahrzehnte war sie ein wichtiger und selbstverstĂ€ndlicher Teil des Alltags von Schweizerinnen und Schweizern. Sie kittete die Gesellschaft, als diese zerstritten war. Am Postschalter wurden nicht nur Briefe und Pakete aufgegeben, sondern auch Einzahlungen gemacht und «SchwĂ€tzchen» gehalten. Die Post verteilte die AHV, Pöstler waren mit Ski und Fahrrad unterwegs.

    Heute ist das «PostbĂŒchli» fast vergessen. Immer mehr Filialen schliessen, gerade in lĂ€ndlichen Gebieten – 170 weitere Filialen werden in den nĂ€chsten vier Jahren verschwinden.

    Was fehlt, wenn die Post sich aus dem Alltag verabschiedet? Was bedeutet es fĂŒr die Menschen, die in abgelegenen Gebieten wohnen? Und was fĂŒr das SelbstverstĂ€ndnis der Schweiz? Davon erzĂ€hlt in einer neuen Folge des tĂ€glichen Podcasts «Apropos» BZ/Bund-Redaktor Michael Feller.

    Host: Philipp Loser
    Produktion: Sara Spreiter

    Die Folge beinhaltet Archivmaterial von SRF.

    Mehr zum Thema:

    Geschichte der Post: Sie kittete die Schweiz, als diese zerstritten war

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Sie holt mit dem Bestattungsfahrzeug Leichen ab, bettet sie ein und begleitet Verstorbene bis hin zur Kremierung. Seit vier Jahren arbeitet die BĂŒndnerin Celina Schneider als Bestatterin im Krematorium Nordheim in ZĂŒrich. Nach 15 Jahren im Detailhandel wechselte sie die Branche und landete in ihrem Traumberuf.

    «Die wenigsten wissen, was nach dem Tod passiert», sagt Schneider. Sie möchte deshalb aufklĂ€ren und den Leuten die Angst nehmen. Auf dem Instagram-Kanal des ZĂŒrcher Friedhof-Forums gibt sie Einblick in ihren Alltag als Bestatterin.

    Die Literaturredaktorin des Tages-Anzeigers, Nora Zukker, hat Schneider auf ihrer Arbeit besucht. Wie verarbeitet die Bestatterin die Bilder von toten Körpern? Wie geht sie mit dem Geruch der Verwesung um? Und warum ist das ihr Taumberuf?

    In einer neuen Folge des tÀglichen Podcasts «Apropos» nimmt uns Nora Zukker mit auf einen typischen Arbeitstag der Bestatterin Celina Schneider: im Bestattungsfahrzeug, auf dem Friedhof, im Altersheim und auf der Rechtsmedizin.

    Host: Philipp Loser
    Gast: Nora Zukker
    Produktion: Sara Spreiter

    Mehr zum Thema:

    Text von Nora Zukker: Sie nimmt dem Tod den Schrecken

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Saknas det avsnitt?

    Klicka här för att uppdatera flödet manuellt.

  • Gerade bei Jugendlichen – bei Buben fast doppelt so oft wie bei MĂ€dchen – werden immer mehr FĂ€lle von ADHS medikamentös behandelt. Konkret steigt die Zahl der Verschreibungen von Ritalin oder Ă€hnlichen rezeptpflichtigen Arzneimitteln, die zur Gruppe der Phenylethylamine gehören: Der Absatz der Medikamente nahm in den letzten Jahren jeweils um 10 Prozent zu – und das jedes Jahr.

    Welches sind die GrĂŒnde fĂŒr die Entwicklung? Und wie erklĂ€ren sich Fachpersonen diese rasante Zunahme? Wissenschaftsredaktor Felix Straumann hat sich verschiedene Studien und Statistiken angeschaut und mit Ärztinnen und Ärzten gesprochen. Nun ist er zu Gast in einer neuen Folge von «Apropos» und erzĂ€hlt von seinen Erkenntnissen.

    Host: Mirja Gabathuler

    Produzent: Tobias Holzer

    Artikel zum Thema:

    ADHS-Diagnosen und Ritalin-Konsum steigen deutlich an«Ihr Gehirn streikt, wenn sie etwas langweilig finden»«Meine Patienten können mĂŒhsam sein, das haben ADHSler so an sich»

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Die Bilder der Protestaktion im neuseelĂ€ndischen Parlament gingen um die Welt: Hana-Rawhiti Maipi-Clarke, Abgeordnete der Te-Pāti-Māori-Partei, initiierte im November einen Haka, einen Kriegstanz, um gegen einen Vorstoss der libertĂ€ren und rechtskonservativen Partei ACT New Zealand zu protestieren. Diese will in einem Gesetzesentwurf die Rechte der indigenen Bevölkerung Neuseelands einschrĂ€nken.

    In dieser Debatte zeigt sich eine ganz grundsĂ€tzliche Frage, die Neuseeland seit Langem beschĂ€ftigt: Wie umgehen mit dem Schutz von Minderheiten und der kolonialen Vergangenheit? Wie viel gesetzliche Regelungen braucht es fĂŒr gesellschaftliche Gleichberechtigung? Eine Frage, die sich auch in anderen LĂ€ndern und Weltregionen stellt.

    Zeigt die Protestaktion in Neuseeland Wirkung – oder besteht die Gefahr, dass sie dem Anliegen der Maori sogar schadet? Das erzĂ€hlt Thomas Hahn in einer neuen Folge des tĂ€glichen Podcasts «Apropos». Er ist Korrespondent des «Tages-Anzeigers» und der «SĂŒddeutschen Zeitung» in Tokio und unter anderem zustĂ€ndig fĂŒr Ozeanien.

    Host: Mirja Gabathuler

    Produzent: Tobias Holzer

    Artikel zum Thema:

    Auf dieser 27-JÀhrigen ruhen die Hoffnungen der MaoriEr schlÀgt Neuseelands linke Politagenda kurz und klein

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Ein Ballon zur GefĂ€sserweiterung bei Herzproblemen kostet 1460 statt 60 Franken.

    Ein Herzschrittmacher: Rund 50’000 statt 8’000 Franken.

    Schweizer SpitĂ€ler haben einen Trick gefunden, um ein Mehrfaches fĂŒr Medizinprodukte wie Implantate zu verlangen. Teils rund das zwanzigfache. Damit werden die Krankenkassen belastet – und am Ende die PrĂ€mienzahlerinnen und PrĂ€mienzahler.

    Wie kann das sein? Und warum ist es schwer, dagegen vorzugehen? Catherine Boss, Co-Leiterin des Recherchedesks, erzĂ€hlt in einer neuen Folge des tĂ€glichen Podcasts «Apropos» von den Befunden ihrer Recherche – und was sie in Zeiten steigender Gesundheitskosten bedeuten.

    Host: Philipp Loser

    Produktion: Tobias Holzer

    Die Recherche zum Nachlesen:

    Mit einem dreisten Trick schröpfen SpitÀler die PrÀmienzahlenden

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Der Sturz von Diktator Baschar al-Assad in Damaskus ist noch keine Woche her. Der protzige PrĂ€sidentenpalast wurde ausgerĂ€umt, Gefangene aus den FoltergefĂ€gnissen des gefallenen syrischen Regimes befreit. Doch wie es in Syrien nun weitergeht, ist noch völlig unklar.

    Mit den Ereignissen dieser Woche steigt der Druck auf syrische FlĂŒchtlinge ĂŒberall auf der Welt. Millionen wurden in den letzten Jahren und Jahrzehnten durch Assads Diktatur und den BĂŒrgerkrieg vertrieben und haben in anderen LĂ€ndern Fuss gefasst. Viele schwanken zwischen Freude ĂŒber den Regimewechsel in ihrer Heimat – und der Ungewissheit ĂŒber ihre eigene Zukunft.

    Denn nun sollen sie möglichst rasch zurĂŒck, wenn es nach Parteien aus dem rechten Spektrum geht. In verschiedenen LĂ€ndern wurden Asylgesuche auf Eis gelegt – auch die Schweiz hat die Behandlung von neuen Gesuchen sistiert, bis die Lage klarer ist.

    Was bedeutet die neue Situation fĂŒr die Asylpolitik? Bundeshausredaktorin und Asylexpertin Charlotte Walser ordnet das in einer neuen Folge des tĂ€glichen Podcasts «Apropos» ein.

    Host: Philipp Loser
    Produktion: Sara Spreiter

    Mehr zum Thema:

    Syrische FachkrĂ€fte in der Schweiz: Was, wenn sie zurĂŒckkehren? Syrier in der Schweiz: Die Asylpolitik in Zahlen

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Luigi Mangione ist 26 Jahre alt, kommt aus guten VerhĂ€ltnissen – und erschoss vergangenen Freitag auf offener Strasse in Manhattan den CEO von United Healthcare, des grössten Krankenversicherers der USA. Mehrere Tage brauchten die Behörden, um nach dem Mord den TĂ€ter zu ermitteln und festzunehmen – und noch immer ist sein Motiv nicht vollstĂ€ndig entschlĂŒsselt. In einem Manifest Ă€usserte er sich hasserfĂŒllt gegenĂŒber Krankenversicherern.

    Begleitet wurden die Suche nach dem TĂ€ter von einer Vielzahl von Reaktionen in den sozialen Medien – darunter viele, die Sympathien oder VerstĂ€ndnis fĂŒr den TĂ€ter Ă€usserten.

    Was erzĂ€hlen diese Reaktionen ĂŒber die Gegenwart in den USA? Und wie kam es zu dieser Dynamik? USA-Korrespondent Fabian Fellmann ordnet in einer neuen Folge des tĂ€glichen Podcasts «Apropos» ein.

    Host: Mirja Gabathuler

    Produktion: Sara Spreiter

    Mehr zum Thema:

    RĂ€tsel ums Motiv: Warum hat er Brian Thompson ermordet? CEO-Mord: Das ist ĂŒber den TĂ€ter bekannt

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Wer mit dem Zug nach ZĂŒrich fĂ€hrt, sieht kurz vor dem Hauptbahnhof neben dem Gleis neun farbige, quadratische HĂ€user: die sogenannte Sugus-Siedlung. Sie gibt akutell zu Reden, weil dort rund 250 Menschen per Ende MĂ€rz 2025 ihre Wohnungen verlieren. Mitten in der Vorweihnachtszeit werden drei von neun WohnhĂ€user leergekĂŒndigt.

    Seither diskutieren Öffentlichkeit und Politik ĂŒber den Fall, es gibt Demonstrationen und Protestaktionen. Die SolidaritĂ€t gegenĂŒber den Mieterinnen und Mietern der Sugus-Wohnungen ist gross. Das grosse Thema, das viele beschĂ€ftigt: der Wohnungsmangel in den Schweizer StĂ€dten.

    Was passiert nun mit den drei Sugus-HĂ€usern, die von den LeerkĂŒndigungen betroffen sind? Wie geht es fĂŒr die Mieterinnen und Mieter weiter? Und was kann gegen den Wohnungsmangel getan werden? DarĂŒber spricht Beat Metzler, Redaktor im Ressort ZĂŒrich, in einer neuen Folge des tĂ€glichen Podcasts «Apropos».

    Gast: Beat Metzler
    Host und Produktion: Mirja Gabathuler

    Mehr zu der Sugus-Siedlung:

    Stadt ZĂŒrich prĂŒft den Kauf der Sugus-HĂ€userAnalyse zur Wohnungsnot: Warum die Sugus-HĂ€user zum Symbol der Wohnungskrise werdenLeerkĂŒndigungen wie in den Sugus-HĂ€usern passieren ĂŒberall in der StadtRund tausend Personen protestieren gegen LeerkĂŒndigungen in den Sugus-HĂ€usernNoch mehr zum Thema gibt es hier

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Starke Schmerzen in der Brust, im linken Arm und plötzliche Atemnot: Mit diesen Symptomen wĂŒrden die meisten Menschen den Notfall aufsuchen – denn sie können bekanntlich auf einen Herzinfarkt hindeuten.

    Dennoch werden viele Herzinfarkte zu spĂ€t entdeckt – unter anderem, weil Frauen typischerweise andere, weniger bekannte Symptome wie Übelkeit oder Schmerzen im Oberbauch zeigen.

    Umgekehrt werden Depressionen bei MĂ€nnern hĂ€ufiger nicht diagnostiziert – etwa weil sie teils von der als typisch wahrgenommenen Symptomatik wie BedrĂŒcktheit abweichen oder sich durch gesellschaftlich geprĂ€gte Rollenbilder weniger in Behandlung begeben.

    Diese Unterschiede zwischen den Geschlechter fanden in der Medizin lange kaum Beachtung – mit Folgen fĂŒr die Diagnose, Behandlung und die individuelle Gesundheit. Die Gendermedizin will diese LĂŒcke schliessen. Seit diesem Jahr gibt es an der UniversitĂ€t ZĂŒrich den ersten Schweizer Lehrstuhl in diesem Gebiet (lesen Sie hier das Interview mit Professorin Caroline LerchenmĂŒller).

    Warum halten sich Geschlechterklischees in der Medizin hartnĂ€ckig? Und was hat es mit dem «Gender Data Gap» auf sich? DarĂŒber spricht Annik Hosmann, Teamleiterin im Ressort ZĂŒrich und Host des Podcasts «Tages-Anzeigerin» in einer neuen Folge des tĂ€glichen Podcasts «Apropos».

    Host: Mirja Gabathuler

    Produktion: Noah Fend/Mirja Gabathuler

    Mehr zum Thema:

    «Was ist ein grosser Mythos ĂŒber den weiblichen Körper?»: Interview mit Caroline LerchenmĂŒller

    Dieser Podcast erhĂ€lt vereinzelt O-Töne aus dem TagesgesprĂ€ch mit Caroline LerchenmĂŒller von SRF News.

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Plötzlich ging es schnell: Vor zwei Wochen starteten verschiedene Milizien in Syrien eine Offensive gegen das Regime von Baschar-al Assad. Gestern Sonntag ĂŒbernahmen die Rebellen die Hauptstadt Damaskus. Der Diktator Assad floh – ob er noch lebt, weiss man nicht. Er und seine Familie beherrschten Syrien ĂŒber fĂŒnfzig Jahre, mit eiserner Hand.

    Wer sind die Rebellen, die Damaskus nun erobert haben? Was ist vom neuen starken Mann, Abu Mohammed al-Jolani zu erwarten? Und welche geopolitischen Folgen hat der Regimewechsel? Christof MĂŒnger, Leiter des Ressorts International, ordnet in einer neuen Folge des tĂ€glichen Podcasts »Apropos» die aktuellen Ereignisse ein.

    Host: Philipp Loser

    Produktion: Mirja Gabathuler

    Mehr zum Thema:

    Analyse: Vom Frieden ist Syrien weit entferntQ+A: Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Regimewechsel in SyrienDer neue Starke Mann Wer ist Mohammed Abu al-Jolani?

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Am Anfang stand ein Budgetstreit. Er endete in einem Misstrauensvotum gegen Premierminister Michel Barnier – in einem erfolgreichen. 331 Abgeordnete stimmten gegen ihn. Schon 288 hĂ€tten gereicht, um ihn zum RĂŒcktritt zu zwingen.

    Dieses deutliche Resultat zeigt: Beim Politbeben geht es um mehr als um ein Budgetstreit. Eine unheilige Allianz der linken und rechten Opposition im Parlament brachte Michel Barnier und damit Macrons Regierung zu Fall. Es ist das erste Mal seit sechzig Jahren, dass ein Premier durch ein Misstrauensvotum abgesetzt wird. FederfĂŒhrend dabei: die Rechtspopulistin Marine Le Pen (Rassemblement National).

    Was will Marine Le Pen wirklich? TrĂ€gt Macron eine Mitschuld an der aktuellen Regierungskrise? Und bedeutet diese womöglich sogar das Ende der FĂŒnften Republik?

    Auslandredaktor Simon Widmer ordnet die aktuellen Ereignisse in Frankreich ein. Er ist zu Gast in einer neuen Folge des tÀglichen Podcasts «Apropos».

    Host: Philipp Loser
    Produzent: Noah Fend

    Artikel zum Thema:

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Am spĂ€ten Dienstagabend erliess PrĂ€sident Yoon Suk-yeol ein Dekret, dass die Freiheit von SĂŒdkorea in Gefahr brachte. Ab 23 Uhr Ortszeit waren «alle politischen AktivitĂ€ten, regionale Versammlungen, politische Parteien, politische Organisationen, Kundgebungen und Proteste verboten». Alle Medien und Verlage unter staatlicher Kontrolle. Und das Kriegsrecht in Kraft. Damit hatte kaum jemand gerechnet. SĂŒdkorea war in Aufruhr.

    Wenige Stunden spĂ€ter hob das Parlament das Kriegsrecht wieder auf. Der PrĂ€sident akzeptierte den Entscheid, nun weren Forderungen nach seinem RĂŒcktritt immer lauter.

    Warum hat PrĂ€sident Yoon das Kriegsrecht ausgerufen? Wie reagiert die Bevölkerung? Und welche Folgen hat die Krise fĂŒr den Korea-Konflikt? In einer neuen Folge des tĂ€glichen Podcasts «Apropos» analysiert Auslandchef Christof MĂŒnger die HintergrĂŒnde des missratenen Staatsstreichs.

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • In Wassen, im Kanton Uri, wurden in den letzten Wochen gleich zwei Personen von der Gemeineversammlung in das Amt des Gemeinderates gewĂ€hlt. Per Gesetz mĂŒssen sie das Amt antreten, sonst droht ihnen eine ziemlich grosse Busse. Oder sie ziehen in eine andere Gemeinde.

    Der Amtszwang existiert in den Kantonen ZĂŒrich, Nidwalden, Appenzell Innerrhoden, Luzern, Solothurn, im Wallis und im Kanton Uri. Das Problem, dass Gemeinden nicht genĂŒgend Personen fĂŒr die zu belegenden Ämter haben, besteht jedoch schweizweit. Ebenso variiert die Entlöhnung fĂŒr die amtliche Arbeit von Gemeinde zu Gemeinde stark: Zwischen 2’000-8’000 Franken verdient ein GemeindeprĂ€sident oder eine GemeindeprĂ€sidentin im Jahr.

    Ist der Amtszwang die beste Lösung fĂŒr das Problem? GĂ€be es noch weitere LösungsansĂ€tze oder ist der Amtszwang weiterhin eine sinnvolle Eigenheit des Schweizer Politsystems? Diese und weitere Fragen beantwortet Inlandredakteurin Alexandra Aregger in einer neuen Folge «Apropos».

    Host: Philipp Loser

    Produzent: Tobias Holzer

    Artikel zum Thema:

    Er will nicht, aber er muss: Wie ein Urner Gemeinderat in sein Amt gezwungen wurde

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Ab dieser Woche treffen sich die Bundespolitikerinnen und Bundespolitiker in Bern. Wie immer in der Wintersession geht es vorallem ums Geld. WĂ€hrend drei Wochen diskutieren der StĂ€nde- und der Nationalrat ĂŒber das Bundesbudget fĂŒr das kommende Jahr 2025.

    Wie jedes Jahr sind sich die Parteien links und rechts der Mitte uneins, wo gespart werden soll – und wo investiert. Doch diesmal ist die Ausgangslage besonders kompliziert. WĂ€hrend dem Bundeshaushalt Geld fehlt, soll etwa die Armee viel mehr Mittel erhalten.

    Wie geht das zusammen? Und was passiert, wenn die Bundesversammlung sich nicht einigen kann? DarĂŒber spricht Bundeshausredaktorin Charlotte Walser in einer neuen Folge des tĂ€glichen Podcasts «Apropos».

    Host: Philipp Loser

    Produktion: Mirja Gabathuler

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Zwei MĂ€nner waren immer wieder in Europa unterwegs, sammelten grosse GeldbetrĂ€ge ein und tauschten diese teilweise in Gold um. Der JĂŒngere der beiden besass in ZĂŒrich an guter Lage ein JuweliergeschĂ€ft.

    Das Geld und Gold, das die beiden dorthin transportierten, stammte aus dem Drogenhandel, wurde in der Schweiz gewaschen – und danach wieder in andere LĂ€nder verschoben. Ermittler fanden bei Hausdurchsuchungen im Jahr 2023 hinter dem Ladenlokal einen Raum, der zum Goldschmelzen diente.

    All das kam ans Licht, als die Schweizer Behörden Hilfe aus dem Ausland erhielten: Europol gelang es im Jahr 2021, den Messengerdienst SkyECC zu knacken. Dieser wurde mehrheitlich von Personen benutzt, die dem organisierten Verbrechen nahe stehen. Kriminelle nutzen den Messengerdienst etwa um Drogendeals abzuwickeln oder Auftragsmorde in Auftrag zu geben. Auch die Verbindungen des SchmuckhĂ€ndlers und seines Komplizen zur Drogenmafia konnten ĂŒber die Chats nachgezeichnet werden.

    Über diese filmreife Geschichte, die HintergrĂŒnde und die immer noch laufenden Ermittlungen erzĂ€hlt Christian Brönnimann vom Tamedia-Recherchedesk in einer neuen Folge des tĂ€glichen Podcasts «Apropos».

    Die Folge enthĂ€lt mit Genehmigung der Macher AuszĂŒge aus dem Podcast «Lösch alles, Bro» des ZDF.

    Host: Mirja Gabathuler

    Produzent: Tobias Holzer

    Artikel zum Thema:

    www.tagesanzeiger.ch

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Die aktuelle Folge des Inlandpodcasts «PolitbĂŒro» als Bonus im Feed:

    Karin Keller-Sutter – kurz KKS – gilt als aktuell mĂ€chtigste BundesrĂ€tin der Schweiz. Die nĂ€chsten Monate werden darĂŒber entscheiden, wie KKS in die Geschichte eingeht: DemnĂ€chst wird sie zur BundesprĂ€sidentin. Fast zeitgleich muss sie ihr Budget im Parlament verteidige – und dann wird auch noch der Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission zu ihrem Verhalten wĂ€hrend der Krise der Credit Suisse erwartet.

    Wie wurde sie als Tochter von Gewerblern so einflussreich? Was heisst MĂ€chtig Sein in Bundesbern? Wie viel ihres Images einer hartnĂ€ckigen, kĂŒhlen Politikerin ist ErzĂ€hlung, wie viel RealitĂ€t?

    Bundeshaus-Chefin Larissa Rhyn und Moderator Philipp Loser haben Karin Keller-Sutter ĂŒber das letzte Jahr begleitet (lesen Sie hier das PortrĂ€t der BundesrĂ€tin). Im Podcast sprechen sie ĂŒber ihrer EindrĂŒcke – und lassen Karin Keller-Sutter zu Wort kommen.

    Produktion: Mirja Gabathuler

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Der 4. MĂ€rz 2018 in Salisbury, einer Kleinstadt im SĂŒden Englands: Wie jeden Sonntag besucht Sergei Skripal das Grab seiner verstorbenen Frau. Dieses Mal begleitet ihn seine Tochter Julia. Danach essen sie bei einem Italiener – und brechen kurz darauf mit Vergiftungssymptomen zusammen.

    An der TĂŒrfalle des Hauses des russisch-britischen Doppelagenten Skripal finden Ermittler das Nervengift Nowitschok – ein Hinweis auf den russischen Geheimdienst. Eine unbeteiligte Anwohnerin kommt durch das Gift ums Leben. Es ist einer der folgenreichsten FĂ€lle eines versuchten politischen Mordes auf europĂ€ischem Boden – und ziemlich rasch zeigt sich: Die Spuren dieses Anschlags fĂŒhren in die Schweiz, an den Genfersee. Was wollten die TĂ€ter hier?

    Darum geht es in der sechsten und letzten Folge von «Unter Uns: Spione in der Schweiz» – eine Spezialserie des tĂ€glichen Podcasts «Apropos». In sechs Folgen blickten wir auf LĂ€nder, die in der Schweiz im Geheimen Informationen sammeln, Menschen und Organisationen bespitzeln und sogar Verbrechen planen.

    Gast: Thomas Knellwolf

    Host: Mirja Gabathuler

    Produktion: Tobias Holzer

    Als Abonenntin oder Abonennt hören Sie alle Folgen bereits vorab: hier geht's zur ganzen Podcast-Serie.

    Lieber lesen?

    Hier geht's zum Spionage-Schwerpunkt.

    Noch kein Tagi-Abo? Jetzt testen auf

    tagiabo.ch

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Der Journalist und Mafia-Kenner Roberto Saviano lebt seit 18 Jahren unter stĂ€ndiger Begleitung mehrerer PersonenschĂŒtzer. Seit der Veröffentlichung von «Gomorrha» – dem Buch, in welchem Saviano hemmungslos die sĂŒditalienische Mafia-Organisation Camorra und deren Mitglieder beschreibt und deren Verstrickungen in die Politik und Wirtschaft aufzeigt – wird er mit dem Tod bedroht.

    Saviano wurde so zur Persona non grata. Er zog nicht nur die Missgunst der Mafia auf sich, sondern auch diejenige der italienischen Regierung, die um ihr Image und das ihres Landes besorgt ist. Die stÀndige Bedrohung seines eigenen Leben hielt Saviano jedoch nicht davon ab, weiter zur Mafia und deren Machenschaften zu recherchieren und zu schreiben.

    Literaturredakteurin Nora Zukker traf Saviano an der Frankfurter Buchmesse anlÀsslich der Erscheinung seines neuen Dokumentarromans «Falcone», in dem es um den 1992 ermordeten Untersuchungsrichter Giovanni Falcone geht. Nun ist Zukker Gast in einer neuen Folge des tÀglichen Podcasts «Apropos».

    Host: Mirja Gabathuler

    Produzent: Tobias Holzer

    Artikel zum Thema:

    «An den Leichen sieht man, welcher Mafiaclan jemanden umgebracht hat»

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Die Frauen hĂ€tten viermal Nein gesagt. Die MĂ€nner viermal Ja. Dieses Auseinanderdriften der politischen Meinung von Frauen und MĂ€nnern zeigte sich nicht nur bei den Abstimmungen vom letzten Sonntag ĂŒber den Autobahnausbau, die Gesundheitsreform Efas und die MietrechtsverschĂ€rfungen.

    Es ist ein PhÀnomen, das in der Schweiz und international zunehmend zu beobachten ist. Die Geschlechter scheinen politisch auseinanderzudriften, sei es bei den PrÀsidentschaftswahlen in den USA oder bei Wahlen in Deutschland.

    Stimmt der Eindruck der Polarisierung oder ist das Bild auf den zweiten Blick komplexer? Was heisst das fĂŒr das politische Zusammenleben in der Schweiz? Und fĂŒr die Gesellschaft? DarĂŒber spricht Inlandredaktorin Jacqueline BĂŒchi in einer neuen Folge des tĂ€glichen Podcasts «Apropos».

    Host: Philipp Loser

    Produktion: Mirja Gabathuler

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]

  • Als Korrespondentin erlebte Lea Sahay den Umgang der kommunistischen Partei unter der FĂŒhrung Xi Jinpings mit der Covid-Pandemie. Sie schrieb darĂŒber ein Buch. Dies nicht nur, um zu zeigen, wie der politische Einfluss der Partei die Gesellschaft und Wirtschaft steuert. Sondern auch aus persönlicher Betroffenheit: Lea Sahay wurde wĂ€hrend der Pandemie zum ersten Mal Mutter und erhielt so nochmals einen ganz neuen Einblick in ihr Gastland. Und das auf dramatische Art und Weise: Ihr Sohn wurde gleich nach der Geburt krank und war auf spezialisierte medizinische UnterstĂŒtzung angewiesen – fast unmöglich in China wĂ€hrend der Covid-Pandemie.

    «Ich blickte hinunter auf meinen Sohn Jonathan, acht Monate alt, der in einem dieser Betten lag, die fĂŒr ihn viel zu groß waren. In zwei Stunden wĂŒrde das Ergebnis da sein, sagte einer der Ärzte. Die Schwester, die uns hierher begleitet hatte, flĂŒsterte: »So viel Zeit hat er nicht, er stirbt, können Sie keine Ausnahme machen?« Doch der Arzt schĂŒttelte den Kopf: »Das sind die Regeln. Da kann man nichts machen.» Lea Sahay

    Sahays Buch «Das Ende des chinesischen Traums» schildert eindrĂŒcklich, wie sie diese Zeit erlebte und gibt ebenso Einblicke in ein China, das von aussen in seiner Grösse, WidersprĂŒchlichkeit und VielfĂ€ltigkeit kaum fassbar wird. Im Podcast spricht sie darĂŒber.

    Host: Philipp Loser

    Produzent: Tobias Holzer

    Artikel zum Thema:

    Im Kinderspital endet der chinesische Traum

    Unser Tagi-Spezialangebot fĂŒr Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
    Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]