Spelade

  • Endlich: 5 Düsseldorfer Chaoten erobern Musikdeutschland! Nach Jahren in der Punk-Szene öffnet „Hier kommt Alex“ die Tore zum Ruhm. Und es geht immer steiler bergauf für die Toten Hosen. Nummer 1 in den Charts, Partys ohne Ende, Zoff und Versöhnung mit Die Ärzte und ein starkes Statement gegen Nazis. „Alles aus Liebe“, „Wünsch Dir was“ und viele weitere Hits. Der Himmel steht ihnen offen, aber es gibt auch Diskussionen. Wie geht die Band mit dem Leben auf der Überholspur um?

    Auswärtsspiel - Die Toten Hosen in Ost-Berlin: https://1.ard.de/auswaertsspiel Von Jochen Schliemann.

  • Das abgeschnittene Ohr, das Malen wie im Fieberwahn – denken wir an
    Vincent van Gogh, dann haben wir sofort einen Maler vor Augen, der
    besessen um sein Leben zu malen scheint. War das wirklich so? Und warum
    ist er eigentlich so berühmt? Das fragen Florian Illies und Giovanni di
    Lorenzo in der neuesten Folge von "Augen zu", dem Kunstpodcast von ZEIT
    und ZEIT ONLINE.

    Erst war Vincent van Gogh Kunsthändler, dann war er Prediger und erst in
    der Zeit um 1880 wird er zum Maler. Ihm bleiben kaum zehn Jahre, um sein
    Gesamtwerk zu schaffen, bevor er 1890 stirbt – mit einer Kugel in der
    Brust. Diesem tragischen und leidvollen Leben widmet sich "Augen zu" in
    seiner neuen Folge. Es wird gefragt, aus welchen Verhältnissen Vincent
    van Gogh gekommen ist, wie sein Werk zu verorten ist zwischen Begriffen
    wie Impressionismus und Expressionismus, und wie es gekommen ist, dass
    in seinem Fall die Lebensgeschichte so gut zu einem Leben als Märtyrer
    taugt. Der Kunsthistoriker Stefan Koldehoff berichtet als Telefonjoker
    darüber, wie sehr früh durch die Bücher von Julius Meier-Graefe und dann
    durch den Film von Kirk Douglas die Legende vom gepeinigten,
    wahnsinnigen Künstler in unser aller Köpfe gedrungen ist – und was das
    mit der Wirklichkeit zu tun hat.

    In "Augen zu" zeichnen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo den
    Lebensweg dieses Ausnahmekünstlers nach. Wir folgen ihm von den
    Niederlanden über Paris bis in den Süden Frankreichs wo er zwischen
    Zypressen, Nachtcafés und Irrenanstalten 1890 auf tragische Weise aus
    dem Leben scheidet. Mit dem zweiten Telefonjoker klären wir dann die
    große Frage, welche psychische Erkrankung diesen großen Künstler
    eigentlich gepeinigt hat. Claas-Hinrich Lammers, Chefarzt der
    Psychiatrie der Hamburger Klinik Nord in Ochsenzoll, analysiert nach den
    Tagebuchaufzeichnungen und Briefen van Goghs, welche klinische Diagnose
    man dem Künstler wohl heute stellen würde.

    Vor allem aber geht es auch in diesem Podcast wieder um die Kunst – also
    um die Frage, was die Werke von van Gogh so einzigartig macht, wie es
    ihm gelungen ist, seinen züngelnden Pinselstrich zu entwickeln, mit dem
    er in seinen beiden letzten Lebensjahren die Weizenfelder und die Himmel
    in einen Farbenrausch und Sog verwandelt, in dem er letztlich versunken
    ist.

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  • Er ist ein Mythos, eine Ikone der deutschen Kunst – aber wer war
    Albrecht Dürer eigentlich wirklich? Warum ist dieses Genie der deutschen
    Renaissance auch nach 500 Jahren noch von einer solchen Modernität?

    In Augen zu, dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, zeichnen Florian
    Illies und Giovanni di Lorenzo den Lebensweg dieses außergewöhnlichen
    Künstlers und Menschen nach: Sie erzählen von seinen beiden zentralen
    Reisen, vor allem von der des Jahres 1505, die ihn nach Venedig führt,
    wo er seinerzeit so verehrt wird, dass der große Raffael aus Rom mit ihm
    Bilder tauscht und seine Grafiken bald an den Wänden der Ateliers aller
    relevanten italienischen Künstler hängen.

    Seine bis heute berühmtesten Werke sind seine zeichnerischen und
    aquarellierten Darstellungen eines Feldhasen, eines Stücks Wiese und der
    betenden Hände. Wer sie sich einmal im Detail anschaut, kommt aus dem
    Staunen nicht mehr heraus. Dürer gelingt es, zugleich mit einem
    Teleobjektiv und mit einem Weitwinkel auf die Wirklichkeit vor ihm zu
    schauen.

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  • Der furchtlose Kampf der ukrainischen Bevölkerung um Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung dominiert auch in dieser Woche den Gedankenaustausch zwischen Lanz und Precht. Welche möglichen Auswirkungen hat der russische Angriffskrieg auf unsere liberale Weltordnung? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es in dieser Ausgabe.

  • In der aktuellen Ausgabe beschäftigen sich LANZ & PRECHT mit der bisherigen und neuen Rolle der deutschen Bundeswehr: Was bedeutet es für unsere militärische Ausrichtung, wenn Putins Angriffskrieg die gesamte europäische Sicherheitsarchitektur ins wanken bringt?! Den intensiven Gedankenaustausch zu dieser und weiteren Fragen hört ihr in dieser Folge.