Spelade
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„In Berlin haben wir 33.000 Heizungskeller miteinander vernetzt. Nun wissen wir, wohin die Energie fließt und können dem Energieproduzenten einen Algorithmus liefern, wie er sein Kraftwerk optimal betreibt.“ Für Andreas Widl, den Vorstandsvorsitzenden des Ventilproduzenten Samson, bietet die Digitalisierung nicht nur Ansatzpunkte für effizientere Prozesse, sondern auch für neue Geschäftsmodelle. Ein weiteres Beispiel sei ein intelligenter Prozessknoten, der ein Ventil mit zusätzlicher Sensorik vereint. Künstliche Intelligenz könne auf diese Weise in Predictive-Maintenance-Diensten genutzt werden, um aus Umgebungsgeräuschen während der Fertigung zu erkennen, wann ein Ventil oder eine Maschine ausfallen wird. In Zukunft könnten Künstliche Intelligenzen die Menschen nicht nur auf Abweichungen hinweisen, sondern auch die Ursache in einem digitalen Abbild der Anlage, dem digitalen Zwilling, aufführen.
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Die künstliche Intelligenz wird die Medizin grundlegend verändern. „Aktuell entsteht aktuell ein zweites, vorgeschaltetes Gesundheitssystem außerhalb des heutigen Systems rund um das Smartphone und KI. Dieses kann in Zukunft die Eingänge des Gesundheitssystems deutlich entlasten und verbessern“, sagt Professor Martin Hirsch. Der Experte sieht die KI als den Schlüssel, um den Erhalt der Gesundheit in den Mittelpunkt zu stellen. „KI eröffnet das Zeitalter der personalisierten Prävention“. Dafür müsse Deutschland aber seinen riesigen Nachholbedarf in der Digitalisierung aufholen, um die erforderlichen Gesundheitsdaten in einer lesbaren Form zu erzeugen. „Wir brauchen ein digitales Gesundheitssystem, und das haben wir schlicht in Deutschland (noch) nicht“, sagte Hirsch.