Spelade
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Triggerwarnung: In dieser Folge geht es um Rassismus.
Zum Geburtstag ihres Papas macht sich Helena im Juni 2018 auf den Weg von Leipzig, wo sie studiert, nach Bayern. Einen Großteil der Strecke will sie trampen. Die weltoffene 28-Jährige mag diese Art der Fortbewegung, bei der man den unterschiedlichsten Menschen begegnet. Doch dieses Mal kommt sie nicht an ihrem Ziel an. Für ihre Familie und Freund:innen beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bei dem sie nahezu auf sich allein gestellt sind. Denn die Polizei scheint es nicht eilig zu haben. Dafür können es andere Menschen kaum erwarten, Helenas Schicksal für ihre eigenen Zwecke zu missbrauchen.
Dieser Fall schlug im Sommer 2018 nicht nur deutschlandweit hohe Wellen. Zehntausende Menschen unterstützten die Suche nach der Studentin. Doch die Angehörigen erfuhren auch Ignoranz, Hass und Hetze. Ein Verbrechen mit einer gewaltigen politischen Dimension, die heute leider so aktuell ist wie damals.
**Credit**
Produzentinnen/Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers
Redaktion: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Magdalena Höcherl
Schnitt: Pauline Korb
Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen
**Shownotes**
Urteil Landgericht Bayreuth, 1 Ks 111 is 6590/18
Frontal21: Zwei Jahre nach dem Mord an Sophia: Die Aufarbeitung durch die Polizei: https://t1p.de/6tl57
SZ: Bruder von Sophia Lösche wirft Polizei Versagen vor: https://t1p.de/yrrdt
onetz: Sophia Lösches Bild bei AfD und Pegida: https://t1p.de/3ni2g
FAZ: Mordprozess Tramperin Sophia: https://t1p.de/95yhj
BR: Fünf Jahre nach Mord an Sophia: https://t1p.de/9pmo5
Zeit: Studie von Medienwissenschaftlern: https://t1p.de/feecw
Phia e.V.: https://phia-ev.jimdofree.com/
**Partner der Episode**
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Triggerwarnung: In beiden Fällen geht es um Gewalt an Kindern.
Es war einmal… eine junge Frau, die von ihrer Stiefmutter geächtet und von ihren Stiefschwestern gehänselt wurde. Das Märchen von Aschenputtel zeichnet das fiktive Leben einer Prinzessin nach, die in einer dysfunktionalen Patchwork-Familie lebt und am Ende ihrem Retter und Traummann begegnet. Nur gibt es in der realen Welt nicht immer jemanden, der einen aus so einem Albtraum rettet.
Neues Land, neues Glück. David zieht mit seiner Ehefrau Angela von Amerika nach Deutschland. Dort wollen sich die beiden den Traum einer “big, happy family” erfüllen. Mit insgesamt vier Kindern in einem großen Haus, kommen sie diesem Wunsch ein Stück näher. Dann muss David arbeitsbedingt für mehrere Wochen zurück in die USA und Angela bleibt mit den Kleinen alleine daheim. Doch als David zurückkommt ist nichts mehr so wie es war und der Traum seiner Familie wie eine Seifenblase zerplatzt.
Alexandra und ihre Tochter Mia sind unzertrennlich. Umso tiefer sitzt der Schock, als die 2-Jährige kurz vor Weihnachten spurlos verschwindet. Kurz darauf beginnt eine Suchaktion, bei der sich die ganze Stadt beteiligt. Das, was sich nur wenige Stunden später offenbart, lässt viele an der Existenz von Menschlichkeit zweifeln.
In dieser Folge von “Mordlust - Verbrechen und ihre Hintergründe” geht es um Gewalt, die sich explizit gegen Stiefkinder richtet. Was veranlasst Menschen, Stiefkinder zu misshandeln oder gar zu töten?
**Credit**
Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers
Recherche: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Marisa Morell
Schnitt: Pauline Korb
Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen
**Shownotes**
*Fall “Mia”*
Urteil: Landgericht Köln, 91 Js 73/12 - 104 Ks 19/13
Kölner Stadtanzeiger: “Das Kölner Mädchen, das die Eltern zugrunde gehen ließen”: https://t1p.de/7vin6
Focus Online: “Zweijährige Lea Sofie ist ‘Stück für Stück gestorben’”: https://t1p.de/76h0i
Stern: “Er wollte, dass das Kind ruhig ist”: https://t1p.de/3cq5o
Report-K, Internetzeitung Köln: “Urteil im Fall Lea-Sofie: 12 Jahre Haft für Patrick L. – 7 Jahre Jugendstrafe für Franziska M.“: https://t1p.de/1aii4
*Fall “Joshua”*
Urteil: Landgericht Weiden, 1 Ks 21 Js 10226/19
Spiegel: “Frau wegen Totschlags von Stiefsohn zu neun Jahren Haft verurteilt”: https://t1p.de/xvpwr
Merkur: “Bub (4) tot: Furchtbarer Verdacht gegen Stiefmutter (25) - Details zu Ermittlungen”: https://t1p.de/v15bf
O-Netz: “Vierjähriger plötzlich tot: Stiefmutter vor Gericht”: https://t1p.de/z6fwb
*Diskussion*
PhillyVoice: “Child abuse is 40 times more likely when single parents find new partners”: https://t1p.de/q8gps
Psychvarsity: “The Cinderella Effect”: https://t1p.de/rqxld
McMaster University, Dr. Martin Daly und Dr. Margo Wilson: “The “Cinderella effect”: Elevated mistreatment of stepchildren in comparison to those living with genetic parents.”: https://t1p.de/jxiz0
Journal of Criminial Justice: “Testing the Cinderella effect: Measuring victim injury in child abuse cases”: https://t1p.de/8habh
Max-Planck Institut für demografische Forschung: Pressemitteilung “Stiefeltern sind nicht immer böse”: https://t1p.de/9jam0
Statista: “Wenn Kinder Opfer von Gewalt werden”: https://t1p.de/j07nd
Süddeutsche Zeitung: “Kleines Sorgerecht - Auch Stiefeltern dürfen mitentscheiden”: https://t1p.de/kau7a
Der Kinderschutzbund: Kampagne gegen psychische Gewalt an Kindern: https://t1p.de/pf3f0
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Die 38-jährige Liv hat ein ganz besonderes Hobby: Fallschirmspringen. Jedes Wochenende schlüpft sie in ihren roten Einteiler und steigt in ein Flugzeug, um sich wenig später aus mehreren tausend Metern in die Tiefe zu stürzen. Über 2000 Mal hat sie das bereits gemacht und gilt damit als routinierte Springerin. Doch am 18. November 2006 kommt alles ganz anders. Livs Fallschirm öffnet nicht. Immer wieder zerrt sie verzweifelt an sämtlichen Gurten und Hebeln. Und während sie im freien Fall um ihr Leben kämpft, kommt sie dem Boden unter ihr immer näher….
Tödliche Vorfälle beim Fallschirmspringen sind äußerst selten. Laut einer Statistik des Deutschen Fallschirmverbandes endete im Jahr 2020 nur einer von rund 241. 000 verzeichneten Sprüngen tödlich. Grund dafür sind vor allem die hohen Sicherheitsvorkehrungen, durch die sich technische Pannen weitestgehend vermeiden lassen. Doch die helfen nicht, wenn die Entscheidung über Leben und Tod zuvor bereits von einer anderen Person getroffen wurde…
**Credit**
Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers
Redaktion: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Jennifer Fahrenholz
Schnitt: Pauline Korb
Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen
**Shownotes**
Urteil: Landgericht Tongeren, Urteil vom 18. November 2006
Süddeutsche: “Mordprozess in Belgien. Fallschirm-Sabotage aus Eifersucht”: https://t1p.de/46eqp
Spiegel: “Mordprozess in Belgien. Angeklagte soll Fallschirm manipuliert haben”: https://t1p.de/zq6s4
True Crime and Mysteries around the World: “Murder by parachute: The Tale of two Els'. True Crime: Belgium”: https://t1p.de/oziii
Spiegel: “Wenn der Lügendetektor lügt”: https://t1p.de/dgkyx
Funke Strafrecht: “Was ist der Unterschied zwischen Beweisen und Indizien?”: https://t1p.de/pzutn
**Partner der Episode**
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Trigger- und Inhaltswarnung: In der ganzen Folge geht es um häusliche Gewalt. Im zweiten Fall geht es außerdem um Gewalt an Kindern.
Für manche Menschen hat das eigene Zuhause nur wenig mit Sicherheit und Geborgenheit zu tun, stattdessen herrscht hinter den Türen die Angst vor. Angst vor denjenigen, denen sie eigentlich vertrauen sollten.
Paula und Max sind im siebten Himmel: Kurz nach ihrer Hochzeit ist Paula schwanger. Max baut derweil einen alten Hof für sie aus, auf dem sie Jahre später mit vier Kindern, Hund und Hühnern leben. Nur die zerschlagenen Möbel auf der Terrasse deuten darauf hin, dass sich hinter der Fassade vom idyllischen Landleben Wut und Gewalt verbergen.
Auch Cleo ist schwanger und überglücklich, als ihr kleiner Sohn Mo zur Welt kommt. Nur hat sie, was seine Erziehung angeht, ganz andere Ansichten als Mos Vater Emir. Wenn sie deshalb streiten, schlägt Emir zu. Als Cleo sich deshalb von ihm trennt, hofft sie, dass Ruhe in ihr Leben einkehrt. Unwissend, dass die Gefahr, die von Emir ausgeht, nie größer war.
In dieser Folge von “Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe” geht es um ein Thema, das nur selten in der Öffentlichkeit stattfindet: die häusliche Gewalt. Wir sprechen über die Maßnahmen der Justiz und ihre Grenzen. Aber auch darüber, warum viele Betroffene oft mit den Täter:innen in Kontakt bleiben müssen.
Interviewpartnerin in dieser Folge ist Sylvia Haller, Sozialarbeiterin im autonomen Frauenhaus in Heidelberg, Vertreterin der Zentralen Informationsstelle autonomer Frauenhäuser und Vorständin im Deutschen Frauenrat.
**Credit**
Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers
Redaktion: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Isabel Mayer
Schnitt: Henk Heuer
Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen
**Shownotes**
Link zur Schuld & Sühne-Doku: https://t1p.de/yme9g
Hilfe bei Häuslicher Gewalt
Hilfetelefon “Gewalt gegen Frauen”: www.hilfetelefon.de & Tel. 116-016
Hilfetelefon “Gewalt an Männern”: www.maennerhilfetelefon.de & 0800/1239-900
Frauenhaussuche: www.frauenhaus-suche.de
Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz: www.maennergewaltschutz.de
Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt: www.bag-taeterarbeit.de & 0151/156-31-777
*Fall “Paula”*
Urteil: Landgericht Kiel: 8 Ks 598 Js 24796/21
NDR: Die angekündigte Tat: Der Dreifachmord von Dänischenhagen: https://t1p.de/u0ghr
Stern: Eine Maschinenpistole, zwei Magazine mit 25 Schuss: https://t1p.de/wcxmv
SHZ: Bluttat von Dänischenhagen und Kiel: Zahnarzt Hartmut F. ermordete ihre Schwester: https://t1p.de/yv7uw
*Fall “Cleo”*
Urteil: Landgericht Siegen: 31 Ks - 82 Js 412/20 - 4/20
Spiegel: Siegen: Vater muss für Mord an eigenem Sohn lebenslang in Haft: https://t1p.de/6t93k
Westfalenpost: Lennestadt: Familie leidet unendlich unter Tod des Jungen: https://t1p.de/a65yk
Lokal Plus: Angeklagter gesteht Mord an seinem Sohn in Grevenbrück: https://t1p.de/fmjsf
Sauerland Kurier: Toter Junge in Brandwohnung gefunden: https://t1p.de/kcbp1
*Diskussion*
Studie: “Familienrecht in Deutschland – Eine Bestandsaufnahme”: https://t1p.de/lnb3n
BKA: Häusliche Gewalt – Lagebericht zum Berichtsjahr 2022: https://t1p.de/bc9ai
ZEIT: Im Dunkeln aber mitten unter uns: https://t1p.de/3zhmj
Spiegel: Beziehungsgewalt gegen Männer: “Ich habe mich gefühlt wie ein Bettnässer”: https://t1p.de/rsgwj
FAZ: So werden Frauen in Spanien vor Gewalt geschützt: https://t1p.de/xlzn2
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Henriette Reker verteilt gerade Rosen an die Bürger von Köln, als ein
Mann auf sie zustürzt und ihr eine Klinge tief in den Hals sticht. Warum
hasst er die Politikerin so? Diese Frage beantwortet der Prozess.
In Folge 194 erzählt Daniel Müller, Chefredakteur unseres
Kriminalmagazins, im Gespräch mit der ZEIT-Kriminalreporterin Anne Kunze
die Geschichte einer Verblendung.
Die neue Ausgabe des Kriminalmagazins ZEIT Verbrechen liegt am Kiosk und
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Trigger- und Inhaltswarnung: In dieser Folge geht es um Rassismus und Tierquälerei.
Als der ehrgeizige Student Sanda zum Aufnahmeritual einer exklusiven Studentenverbindung in Belgien gebeten wird, ist er stolz. Wenn er die Prüfungen, die sich die jungen Männer für ihn überlegt haben, schafft, dann steht ihm die Welt offen, glaubt Sanda. Doch die folgenden zwei Tage werden für den 20-Jährigen nicht zum Sprungbrett, sondern zum Martyrium mit grausamen Folgen.
Wie weit würdest du gehen, um dazuzugehören? Die Frage zieht sich wie ein roter Faden durch ein Verbrechen, das sich in Belgien ereignet, aber Menschen weit über die Landesgrenzen hinaus schockiert hat. In dieser Folge von “Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe” erzählen wir davon.
**Credit**
Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers
Recherche: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Isabel Mayer, Marisa Morell
Schnitt: Pauline Korb
Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen
**Shownotes**
DeMorgen: Reuzegommers veroordeeld tot werkstraffen en schadevergoedingen: ‘Er is recht gesproken, daar moeten wij mee leren leven’: https://bitly.ws/3i7zn
Nieuwsblad: De laatste uren van de fatale studentendoop, deel 1: “Ze waren echt knock-out van de drank. Ze lagen op de grond en spraken niet meer”: https://bitly.ws/3i7zr
The Brussels Times: Student hazing: 'Sanda didn't cheat and it cost him his life': https://bitly.ws/3i7zx
Neue Züricher Zeitung: Von «Klassenjustiz» und «Tiktok-Gerechtigkeit» – warum der Tod eines schwarzen Studenten Belgien nicht zur Ruhe kommen lässt: https://bitly.ws/3i7zA
Watson: Sanda Dia starb bei brutalem Aufnahmeritual – seine Geschichte beschäftigt ganz Belgien: https://bitly.ws/3i7zD
Follow Me Reports: Studentenverbindung – alle rechts & ständig besoffen?: https://bitly.ws/3i7zE
**Partner der Episode**
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Triggerwarnung: Im zweiten Fall geht um sexuelle Gewalt und Gewalt an Kindern.
Lebenslang gleich ein Leben lang? In Deutschland nicht wirklich. Selbst wer vor Gericht die lebenslange Haftstrafe erhält, hat nach 15 Jahren die Möglichkeit, aus der Haft entlassen zu werden und wieder ein Leben in Freiheit zu führen. Doch es gibt Verbrechen, die so abscheulich sind, dass Täter:innen diese Chance verspielen.
Tschüss Hotel Mama, hallo eigene Wohnung. Moritz kann es kaum erwarten. Gemeinsam mit Julia wird er seine ersten eigenen vier Wände beziehen. Bei den Renovierungsarbeiten bekommen die beiden tatkräftige Unterstützung. Während Julia und die anderen am späten 2. Oktober 2018 bereits den Feierabend eingeläutet haben, werkelt Moritz noch länger in der Wohnung. Unwissend darüber, dass er hier niemals einziehen wird.
Wo sind Noah und Lina? Das ist die Frage, die die Polizei beschäftigt. Der 11-Jährige und seine zwei Jahre jüngere Schwester sind vom Spielen nicht nach Hause gekommen. Im Großaufgebot durchkämmen Polizist:innen jeden Quadratmeter ihres Wohnortes in der Hoffnung, die Kinder lebendig zu finden. Doch schnell stellt sich für die Beamt:innen heraus: Sie haben es nicht nur mit einem furchtbaren Verbrechen zu tun, sondern auch mit dunklen Fantasien.
In dieser Folge von “Mordlust - Verbrechen und ihre Hintergründe” geht es um die “Besondere Schwere der Schuld”. Ein Urteilszusatz, den Richter:innen an eine lebenslange Freiheitsstrafe knüpfen können und der zur Konsequenz hat, dass eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren nahezu ausgeschlossen ist. Unter anderem erklären wir euch, welche Kriterien für die Besondere Schwere der Schuld gelten, inwieweit Gerichte bei der Feststellung einen Spielraum haben und warum es Jurist:innen gibt, die das Konzept kritisch sehen.
Experte in dieser Folge: Dr. Kai-Daniel Weil, Fachanwalt für Strafrecht in der Kanzlei Abel & Kollegen
**Kapitel**
1. Fall “Moritz”
2. Aha: Die Besondere Schwere der Schuld
3. Gesamtwürdigung und Zahlen
4. Fall “Noah und Lina”
5. Aha: Die Besondere Schwere der Schuld im Jugendstrafrecht
6. Aussetzung der Reststrafe: Prozedere und Kriterien
7. Kritik und Reformvorschläge
**Credit**
Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers
Recherche: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Jennifer Fahrenholz
Schnitt: Pauline Korb
Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen
**Shownotes**
*Fall Moritz*
Urteil: Landgericht Aachen, 97 KLs 401 Js 561/18
1/19
Aachener Zeitung: “Die vergebliche Suche nach innerem Frieden”: https://bitly.ws/3hJyf
“Tötungsdelikt in Waldfeucht”: Pressekonferenz vom 16.11.2018: https://bitly.ws/3hJyh
*Fall “Noah und Lina”*
Spiegel: “Mord an Tom und Sonja. Angeklagter schildert grausige Details”: https://bitly.ws/3hJyi
Süddeutsche Zeitung: “Notizen vom Kindermordprozess. Ein Blick in den Abgrund”: https://bitly.ws/3hJyk
FAZ: “Zweifacher Kindermord. Polizei fahndet nach zwei Tatverdächtigen”: https://bitly.ws/3hJyn
*Diskussion*
Kriminologische Leitstelle: “Die Vollstreckung lebenslanger Freiheitsstrafen. Dauer und Gründe der Beendigung im Jahr 2021”: https://bitly.ws/3hJyp
Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform: “Die Umstände von Gewicht bei der Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Eine Analyse von Mordurteilen im Zeitraum 2000 - 2020”: https://bitly.ws/3hJyr
Bundesgerichtshof: 5 StR 524/15, Urteil vom 22. Juni 2016
Strafvollzugsanstalt.org: “Begriffserklärung: Lebenslang, besondere Schwere der Schuld & Sicherheitsverwahrung”: https://bitly.ws/3hJyu
Policy Paper der Strafverteidigervereinigungen: “Abschaffung der lebenslangen Freiheitsstrafe”: https://bitly.ws/3hJyx
**Partner der Episode**
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Triggerwarnung: In diesem Podcast geht es um Depressionen und Suizid.
Der Tag der Urteilsverkündung bricht an. In Saal 700 des Landgerichts Berlin I sind die Zuschauerbänke bis auf den letzten Platz gefüllt. Das ist der Moment, auf den alle gewartet und auf den auch wir wochenlang hingearbeitet haben.
Kurz vor Ende des Prozesses bekommen wir doch noch die Möglichkeit, mit einer Familienangehörigen von Isabell R. zu sprechen. Von ihr wollen wir wissen, was sie sich von dem Urteil erhofft. Ihre Antwort überrascht uns. Denn sie wünscht sich etwas Größeres als die Klärung der Frage, ob Dr. Turowski schuldig ist oder nicht. Und als die Kammer zur Verkündung des Urteils ansetzt - da findet sich ausgerechnet dieser Gedanke wieder.
Justitias Wille ist eine Original Podcast Series der Partner in Crime und Studio Bummens.
Die nächste Folge erscheint am Dienstag, den 09. April 2024, überall, wo es Podcasts gibt.
Credits:
Hosts & Autorinnen: Paulina Krasa und Laura Wohlers
Co-Autoren & Redaktion: Simon Garschhammer und Alexander Gutsfeld
Producer: Louis Huselstein und Hanna Marahiel
Schnitt, Mischung & Musik: Constantijn Lange van Ravenswaay und Mia Becker
Cover-Art: Julia Molin
Juristische Beratung: Abel und Kollegen
Executive Producer: Paulina Krasa und Laura Wohlers für Partner in Crime und Konstantin Seidenstücker und Jon Handschin für Studio Bummens
Hilfsangebote für Betroffene:
www.telefonseelsorge.de
Kostenlose Hotlines: 0800-1110111 oder 0800-1110222 sowie 116 123
Es gibt darüber hinaus eine Vielzahl regionaler Angebote zur Suizidprophylaxe.
Eine Übersicht findet ihr hier: www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote
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Hartmut ist ein leidenschaftlicher Wintersportler. Als Mitglied des Ski-Clubs Unterweißenbach schlüpft der 51-jährige Oberpfälzer regelmäßig in klobige Skischuhe, um weiße Pisten hinunter zu jagen. So auch im November 2000. Gemeinsam mit anderen Vereinsmitgliedern ist Hartmut ins österreichische Kaprun gereist. Im Skigebiet Kitzsteinhorn will er ein ganzes Wochenende lang seinem liebsten Hobby nachgehen. Doch aus dem geplanten Aktivurlaub wird nichts. Denn schon bald entpuppt sich der Aufenthalt in den Alpen als echter Alptraum und für Hartmut beginnt ein Kampf um Leben und Tod.
Die Katastrophe von Kaprun gilt als eines der größten Unglücke in der Geschichte Österreichs. Insgesamt 155 Menschen starben am 11. November 2000 bei einem Brand in einer Gletscherbahn, die sich bergauf in einem Tunnel befand. Eine Tragödie, die einen dunklen Schatten auf den Skitourismus warf. Die niemand vorher kommen sah. Und die in einem Strafprozess mündete, der bis heute viele Fragen aufwirft.
**Credit**
Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers
Redaktion: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Jennifer Fahrenholz
Schnitt: Pauline Korb
Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen
**Shownotes**
National Geographic Deutschland: “Sekunden vor dem Unglück: Feuer auf der Skipiste”: https://bitly.ws/3hgHE
Stern: “Feuer in der Gletscherbahn. Bei Feuer von Kaprun starben 155 Menschen”: https://bitly.ws/3hgHF
BR24: “Katastrophe in Kaprun: 20 Jahre nach dem Brand in der Gletscherbahn”: https://bitly.ws/3hgHJ
Zeit: “Gletscherbahn Kaprun: Und keiner durfte Schuld sein”: https://bitly.ws/3hgHK
Kleine Zeitung: “DIV-Einheit: Katastrophen sind ihr Spezialgebiet”: https://bitly.ws/3hgHN
**Partner der Episode**
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Triggerwarnung: In diesem Podcast geht es um Depressionen und Suizid.
Es ist der letzte Verhandlungstag vor Urteilsverkündung. Die Verfahrensbeteiligten tragen ihre Schlussvorträge vor. Diese beziehen sich vor allem auf das Gutachten des Sachverständigen, der bewerten sollte, ob Isabell R.s Suizidwunsch freiverantwortlich war.
Diese Bewertung musste der Gutachter abgeben, ohne je persönlichen Kontakt mit Isabell R. gehabt zu haben. Er konnte sie nicht fragen, wieso sie keine weiteren Therapien ausprobieren und nicht mehr weiterleben möchte. Und auch wir konnten das nicht.
Deswegen haben wir für diese Episode mit Julian gesprochen, einem jungen Mann, der genau wie Isabell R. eine wiederkehrende depressive Störung hat, 18 Jahre lang in Therapie war und mehrere Suizidversuche hinter sich hat. Er versucht vergeblich, bei Vereinen Sterbehilfe zu erhalten. Uns erklärt Julian, wie es ist, sterben zu wollen und dabei keine Hilfe zu kriegen.
Justitias Wille ist eine Original Podcast Series der Partner in Crime und Studio Bummens.
Die nächste Folge erscheint am Dienstag, den 09. April 2024, überall, wo es Podcasts gibt.
Credits:
Hosts & Autorinnen: Paulina Krasa und Laura Wohlers
Co-Autoren & Redaktion: Simon Garschhammer und Alexander Gutsfeld
Producer: Louis Huselstein und Hanna Marahiel
Schnitt, Mischung & Musik: Constantijn Lange van Ravenswaay
Cover-Art: Julia Molin
Juristische Beratung: Abel und Kollegen
Executive Producer: Paulina Krasa und Laura Wohlers für Partner in Crime und Konstantin Seidenstücker und Jon Handschin für Studio Bummens
Hilfsangebote für Betroffene:
www.telefonseelsorge.de
Kostenlose Hotlines: 0800-1110111 oder 0800-1110222 sowie 116 123
Es gibt darüber hinaus eine Vielzahl regionaler Angebote zur Suizidprophylaxe.
Eine Übersicht findet ihr hier: www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote
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Triggerwarnung: In dieser Folge geht es um Suizid.
Sie könnten sich einen entspannten Lebensabend machen, stehen aber stattdessen vor Gericht: Senior:innen, die straffällig werden. In dieser Folge von “Mordlust - Verbrechen und ihre Hintergründe” geht es um Alterskriminalität – ein Thema, das die Justiz in Zukunft immer stärker beschäftigen wird.
Friedrich ist am Boden zerstört. Der 78-Jährige und seine Frau Gerda wollten sich nach 54 Jahren Ehe gemeinsam das Leben nehmen. Gerda erreicht ihr Ziel, doch Friedrichs Suizidversuch scheitert. Doch anders als der Ehemann ist die Polizei nicht so überzeugt vom Todeswunsch der Rentnerin…
Käthe und Hanni verbringen ihre Zeit am liebsten mit ihrer Clique im Eiscafé Cellino. Doch an einem Abend im Mai 2022 bleiben die Plätze der beiden Frauen, die seit 25 Jahren ein Paar sind, leer. Und ihre Freund:innen müssen erkennen, dass sich Verbrechen leider nicht nur Sonntagabend im “Tatort” ereignen, sondern auch in ihrem unmittelbaren Umfeld.
Von Alterskriminalität ist die Rede, wenn Menschen mit über 60 Jahren Straftaten begehen, sich vor Gericht verantworten müssen oder inhaftiert werden. Ob die Justiz einen Altersrabatt gewähren sollte, wieso es falsch ist, alle Rentner:innen als “süß” abzustempeln und warum stricken manchmal auch eine Strafe sein kann, hört ihr in dieser Episode.
Interviewpartner in dieser Folge: Prof. Dr. Stefan Pohlmann, Psychologe und Professor für Gerontologie an der Hochschule München
**Kapitel**
Fall “Friedrich”
AHA: Sinnhaftigkeit von Haftstrafen im Alter
Fall “Käthe”
AHA: Typische Delikte und Motive
Jugendstrafrecht vs. Altersstrafrecht
Haft und Resozialisierung im Alter
**Credit**
Produzentinnen/Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers
Redaktion: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Magdalena Höcherl
Schnitt: Pauline Korb
Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen
**Shownotes**
*Fall “Friedrich”*
Urteil: https://bitly.ws/3gNof
WZ: Ehefrau erstickt: https://bitly.ws/3gNoh
WZ: Tötet 81-jähriger Wuppertaler seine kranke Frau?: https://bitly.ws/3gNoz
*Fall “Käthe”*
Urteil 27 Ks-720Js 221/22-10/22
Spiegel: Prozess in Mönchengladbach: https://bitly.ws/3gNpa
FAZ: Rentnerin tötet Freundin und bekommt fast sieben Jahre Haft: https://bitly.ws/3gNpc
RP: Mönchengladbach: https://bitly.ws/3gNpg
*Diskussion*
SZ: Alterskriminalität: https://bitly.ws/3gNpk
Focus: JVA SIngen: https://bitly.ws/3gNpm
Bundesgerichtshof: https://bitly.ws/3gNpp
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Triggerwarnung: In dieser Folge geht es um Depressionen, Suizid und Gewalt gegen Menschen mit Behinderung und psychisch Erkrankte.
Die Freiverantwortlichkeit ist in den meisten Ländern, in denen Suizid- oder Sterbehilfe angeboten wird, das entscheidende Kriterium. Doch mancherorts ist es nicht wichtig, ob die Person im Moment ihres Todes selbst entscheiden kann, ob sie sterben möchte oder nicht.
In dieser Folge geht es um Länder, in denen schon länger ein liberaler Umgang mit Sterbehilfe herrscht. Wir wollen wissen, was es für Deutschland bedeuten könnte, wenn Menschen, wie Isabell R. und andere mit psychischen Erkrankungen hier leichteren Zugang zu Suizidhilfe bekommen und schauen uns dafür die Konsequenzen an, die mit einer fortschreitenden Liberalisierung auch in Deutschland Realität werden könnten.
Justitias Wille ist eine Original Podcast Series der Partner in Crime und Studio Bummens.
Die nächste Folge erscheint am kommenden Mittwoch, 27. März 2024, überall, wo es Podcasts gibt.
Credits:
Hosts & Autorinnen: Paulina Krasa und Laura Wohlers
Co-Autoren & Redaktion: Simon Garschhammer und Alexander Gutsfeld
Producer: Louis Huselstein und Hanna Marahiel
Schnitt, Mischung & Musik: Constantijn Lange van Ravenswaay
Cover-Art: Julia Molin
Juristische Beratung: Abel und Kollegen
Executive Producer: Paulina Krasa und Laura Wohlers für Partner in Crime und Konstantin Seidenstücker und Jon Handschin für Studio Bummens
Hilfsangebote für Betroffene:
www.telefonseelsorge.de
Kostenlose Hotlines: 0800-1110111 oder 0800-1110222 sowie 116 123
Es gibt darüber hinaus eine Vielzahl regionaler Angebote zur Suizidprophylaxe.
Eine Übersicht findet ihr hier: www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote
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Inhaltswarnung: In dieser Folge geht es um Anorexie und um häusliche Gewalt.
Als Sofia im Herbst 1994 Paolo kennenlernt, verliebt sie sich Hals über Kopf in den belesenen Antiquitätenhändler vom italienischen Iseosee. Bald darauf zieht sie zu ihm und lernt seine Freunde kennen. Vor anderen necken sich Sofia und Paolo, so wie frisch verliebte Paare das eben tun. Doch Paolos Liebe ist an eine absurde Bedingung geknüpft, deren Ausmaß Sofia erst nach und nach verstehen und schließlich am eigenen Körper spüren wird. So lange, bis es beinahe zu spät ist.
In dieser Folge von “Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe” widmen wir uns einem Fall aus Italien, der uns bis ins Mark erschüttert hat. Es geht um einen erbarmungslosen Jäger, um eine grauenvolle Abmachung und um die Frage, wie viel der menschliche Körper bereit ist, auszuhalten – für eine Liebe, die keine ist.
Interviewpartner in dieser Folge ist Prof. Dr. Michael Berner, Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Geschäftsführer des Mental Health Instituts in Karlsruhe
**Credit**
Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers
Redaktion: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Isabel Mayer
Schnitt: Henk Heuer
Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen
Hier kommt ihr zu unserem neuen Podcast “Justitias Wille”
Spotify: https://bitly.ws/3dFFE
Apple Podcasts: https://bitly.ws/3f3kj
Und hört auch gern beim Podcast “Betreutes Fühlen” rein: https://bitly.ws/3gkqR
*Fall Sofia*
Urteil: Tribunale di Novara: No 7056
Stern Crime: Hunger: https://bitly.ws/3gkqt
Buch: Edicom: Il Cacciatore Di Anoressiche
**Partner der Episode**
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Triggerwarnung: In diesem Podcast geht es um Depressionen und Suizid.
Seit das Bundesverfassungsgericht 2020 das Verbot der “geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung” gekippt hat, wird der assistierte Suizid in den meisten Fällen von Vereinen, wie der DGHS - der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben - organisiert. Deren Mitglieder werden seit dem Urteil jedes Jahr mehr. Auch Dr. Turowski habe Isabell R. vorgeschlagen, über die DGHS zu gehen. Doch die habe das für sich entschieden abgelehnt.
Um ihre Entscheidung zu verstehen, müssen wir uns die Arbeit der Sterbehilfevereine ansehen und wie sie den Tod von Menschen planen. Dazu sprechen wir mit einem Mann, der sich, im Gegensatz zu Isabell R., für den Tod mithilfe eines Vereins entschieden hat.
Justitias Wille ist eine Original Podcast Series der Partner in Crime und Studio Bummens.
Neue Folgen veröffentlichen wir zwei Mal wöchentlich, nach jedem Prozesstag – überall, wo es Podcasts gibt.
Credits:
Hosts & Autorinnen: Paulina Krasa und Laura Wohlers
Co-Autoren & Redaktion: Simon Garschhammer und Alexander Gutsfeld
Producer: Louis Huselstein und Hanna Marahiel
Schnitt, Mischung & Musik: Constantijn Lange van Ravenswaay
Cover-Art: Julia Molin
Juristische Beratung: Abel und Kollegen
Executive Producer: Paulina Krasa und Laura Wohlers für Partner in Crime und Konstantin Seidenstücker und Jon Handschin für Studio Bummens
Hilfsangebote für Betroffene:
www.telefonseelsorge.de
Kostenlose Hotlines: 0800-1110111 oder 0800-1110222 sowie 116 123
Es gibt darüber hinaus eine Vielzahl regionaler Angebote zur Suizidprophylaxe.
Eine Übersicht findet ihr hier: www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote
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In einem Moment staunen hunderte Besucher:innen über sie, im nächsten sind sie weg: Die Rede ist von wertvollen Kunstwerken, die in gut gesicherten Museen und Galerien ausgestellt sind und die nicht nur Kulturliebhaber:innen anlocken, sondern manchmal auch Verbrecher:innen.
Als Nachtwächter Josef im März 2017 seinen letzten Rundgang durchs Bode-Museum in Berlin durchführt, macht sich ein ungutes Gefühl in ihm breit. Es ist, als würde Josef ahnen, dass er in dieser Nacht im Museum nicht allein ist. Denn drei vermummte Gestalten mit Werkzeug haben einen großen, goldenen Schatz im Auge.
Knut ist noch ein Kind, als aus der Galerie Schloss Friedenstein in seiner Heimatstadt Gotha fünf wertvolle Gemälde verschwinden. Jeder spricht darüber. Keiner weiß, dass es Knut sein wird, der Jahre später einen riskanten Deal eingeht, um die Kunstwerke zurückzuholen.
Die Vorhaben von Kunstdieb:innen liegen meist zwischen genialem Coup und unverschämtem Glück. In dieser Folge von “Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe” erzählen wir davon. Wir sprechen aber auch über Kunstkriminalität im weiteren Sinne. Etwa über hinterlistige Fälschungen oder über Kunst, die gar nicht in deutsche Museen gehört.
Interviewpartner in dieser Folge ist René Allonge, Erster Kriminalhauptkommissar beim Landeskriminalamt Berlin, Fachdienststelle für Kunstkriminalität
**Credit**
Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers
Redaktion: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Isabel Mayer
Schnitt: Henk Heuer
Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen
**Fall Goldmünze**
Urteil Landgericht Berlin: (509 KLs) 233 Js 1601/17 (41/18)
Spiegel TV: Im Verhör: Der Millionen-Coup mit der Goldmünze: https://bitly.ws/3fEcu
Spiegel TV: Im Verhör: Die Großfamilie Rammo: https://bitly.ws/3fEcq
Taz: Prozess um gestohlene Goldmünze: Diebstahl leicht gemacht: https://bitly.ws/3fEcm
SZ: Münzdiebstahl in Berlin: Alles hängt am Gold: https://bitly.ws/3fEch
**Fall Gotha**
NDR Kultur: Kunstverbrechen - True Crime meets Kultur: Der größte Kunstdiebstahl der DDR: https://bitly.ws/3fEc3
Spiegel: Rekonstruktion des größten DDR-Kunstraubs: Wie Lokführer Rudi an die alten Meister kam: https://bitly.ws/3fEbV
MDR: Echt: Der Coup von Gotha: https://bitly.ws/3fEbL
Podcast “Lost Art Gotha”: Der große Unbekannte: https://bitly.ws/3fEbI
Ernst von Siemens Kunststiftung: Gotha-Krimi: https://bitly.ws/3fEbD
**Diskussion**
SWR: Die Justizreporter:innen: Kunst und Recht – über Banksy, Berghain und Beltracchi: https://bitly.ws/3fEbw
Deutschlandfunk: Tatort Kunst: Die zwei Kisten in Prag: https://bitly.ws/3fEbv
Stern: “Artnapping”: Millionendeals mit Meisterwerken: https://bitly.ws/3fD5D
ORF: Zehn Jahre Diebstahl der Saliera: https://bitly.ws/3fD5x
National Geographic: Raubkunst in Deutschland: 7 Schätze, die Deutschland nicht gehören: https://bitly.ws/3fD5t
**Partner der Episode**
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Triggerwarnung: In diesem Podcast geht es um Depressionen und Suizid.
Suizid ist ein komplexes und vielschichtiges Phänomen. Es gibt in der Regel nicht den einen Grund, warum jemand sterben will. Es handelt sich vielmehr um eine Kombination aus individuellen, sozialen und psychologischen Faktoren, die den Menschen zu so einer Entscheidung bewegen.
In dieser Folge treffen wir einen Mann, der genau wie Isabell R. sterben wollte und mehrmals versucht hat, sich das Leben zu nehmen. Aber anders als Isabell R. hat er all seine Suizidversuche überlebt. Und heute sagt er, dass er froh ist, noch da zu sein.
Wie er es geschafft hat, den eigenen quälenden Suizidgedanken zu widerstehen, was Menschen überhaupt erst in solch eine Situation bringt und wie man einen Ausweg finden kann – darum geht’s in Folge 6: “How Not to Kill Yourself”
Justitias Wille ist eine Original Podcast Series der Partner in Crime und Studio Bummens.
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Triggerwarnung: In diesem Podcast geht es um Depressionen und Suizid.
Tag fünf im Gerichtsprozess gegen Dr. Turowski – Halbzeit.
Was in diesem Prozess immer wieder eine Rolle spielt: Turowskis vermeintlich nicht ausreichende Qualifikation, um einschätzen zu können, ob Isabell R.s Suizidwunsch freiverantwortlich war. Außerdem, dass lediglich 12 Tage zwischen der ersten Kontaktaufnahme von Isabell R. und dem ersten Suizidversuch lagen. Aber auch die Tatsache, dass Turowski ganz allein handelte - ohne Sterbehilfeverein im Rücken und ohne zweite Meinung eines Kollegen oder einer Kollegin.
Und trotzdem half er ihr beim Suizid. Warum? Das kann eine Person am Besten erklären: Dr. Turowski selbst. In dieser Folge hören wir seine Seite der Geschichte.
Noch ein Hinweis: Am nächsten Freitag findet der Prozess wegen des Feiertages in Berlin nicht statt. Die nächste Folge erscheint in einer Woche, am Mittwoch, den 13.03..
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Zusätzlicher Schnitt & Mischung: Mia Becker
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Triggerwarnung: In diesem Podcast geht es um Depressionen und Suizid.
Wer war Isabell R.?
Das Gericht steht vor der schwierigen Aufgabe, sich ein klares Bild von der Person zu machen, die der Angeklagte, Dr. Christoph Turowski, beim Suizid begleitet hat.
Der behandelnde Psychotherapeut und die Psychiaterin der Verstorbenen machen von der Schweigepflicht Gebrauch und wollen deshalb im Prozess nicht aussagen.
Was bleibt, sind deren Aussagen bei der polizeilichen Vernehmung und das, was Isabell R.s Freund:innen sowie Dr. Turowski selbst vor Gericht erzählen.
Und das ist stellenweise ganz unterschiedlich.
Dr. Turowski schildert, dass Isabell R. sich ihm als Frau präsentierte, die über 16 Jahre lang unter ihren Depressionen litt. Die schon mal versucht hatte, sich das Leben zu nehmen und bei der keine Therapie und keine Medikation je wirklich geholfen hatte. Diese Seite kannten ihre Freund:innen nicht. Zumindest nicht bis kurz vor ihrem Tod. Sie beschreiben eine starke, taffe, lebensfrohe und unternehmungslustige Frau, die interessiert war an der Welt.
Ein riesiger Widerspruch. Zumindest auf den ersten Blick.
In jedem Fall geben uns die unterschiedlichen Beschreibungen ein Rätsel auf.
Wer war Isabell R.? Der Antwort darauf nähern wir uns in dieser Folge.
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Zusätzlicher Schnitt & Mischung: Mia Becker
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Triggerwarnung: In der Folge geht es um Gewalt gegen Kinder.
Eigentlich hatte sich Jürgen Schmidt auf einen freien Sonntag gefreut. Doch statt die Sonne auf seiner Terrasse zu genießen, steht der Kriminalkommissar an diesem 26. Juni 2005 am Ufer des Waller Sees und betrachtet nachdenklich den kleinen, leblosen Körper, der da vor ihm liegt. Es ist ein toter Säugling, eingewickelt in ein blutverschmiertes Handtuch und umgeben von zwei Plastiktüten. Lange muss Jürgen die Leiche nicht ansehen, um den langen Schnitt am Hals zu bemerken. Jürgen und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Tag und Nacht setzen sie fortan alles daran, den Fall aufzuklären. Denn schnell wird klar, womöglich ist noch ein weiteres Leben in Gefahr…
Über vier Jahrzehnte war Jürgen Schmidt im Polizeidienst. Rund 25 Jahre lang leitete er die Kripo Gifhorn. Der “Babymord vom Waller See”, wie er in der Presse oft bezeichnet wird, ist einer jener Fälle, die ihn bis heute beschäftigen und an die er sich noch genau erinnern kann. In dieser Folge von “Mordlust - Verbrechen und ihre Hintergründe” lässt uns der ehemalige Kommissar an seinen Erinnerungen teilhaben und führt uns chronologisch durch den Fall.
Experte für diese Folge: Jürgen Schmidt
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Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers
Redaktion: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Jennifer Fahrenholz
Schnitt: Henk Heuer
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**Shownotes**
Urteil: Landgericht Braunschweig, 1 Ks 9/11, 121 Js 22186/11
Süddeutsche Zeitung: “Urteil im Babymord-Prozess. Sechseinhalb Jahre Haft für Mutter”: https://bitly.ws/3f3k7
Ludwig-Maximilians-Universität München: “Isotopengutachten”: https://bitly.ws/3f3k2
Spiegel: “Öffentliche Fahndungen: Ein Fall für Kommissar Bürger”: https://bitly.ws/3f3jY
Spiegel: “Was Spürhunde wirklich können und was nicht. Der Schnüffel-Skandal”: https://bitly.ws/3f3jV
**Partner der Episode**
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Triggerwarnung: In diesem Podcast geht es um Depressionen und Suizid.
Kurz vor Beginn des Prozesses gegen Dr. Turowski gilt alle Aufmerksamkeit einem anderen Fall: Denn Dr. Turowski ist nicht der einzige Arzt, der in diesem Frühjahr vor Gericht steht, weil er einer psychisch kranken Person beim Suizid geholfen hat. Ausgerechnet sein Freund und Kollege Dr. Johann Spittler sitzt in Essen für ein vergleichbares Vorgehen auf der Anklagebank. Spittler musste sich bereits 2019 zusammen mit Dr. Turowski vor dem Bundesgerichtshof verantworten – damals wurden beide von allen Vorwürfen freigesprochen.
Jetzt, 5 Jahre später, ist das Schicksal der beiden Männer wieder miteinander verknüpft.
Um so gespannter warten Anfang Februar 2024 Jurist:innen, Mediziner:innen, Sterbehilfe-Vereine, Dr. Turowski und natürlich auch wir darauf, wie das Landgericht Essen entscheidet. Denn wenn Spittler freigesprochen wird, könnte dies eine Signalwirkung für den aktuellen Prozess gegen Dr. Turowski haben.
Um welchen Fall es in Essen ging, ob der mit dem von Dr. Turowski überhaupt vergleichbar ist und wie das Gericht am Ende entschieden hat, das hört ihr in dieser Folge.
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