Spelade
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Eine Welle des Entsetzens brach los, als der Pflegeskandal im Krankenhaus Lainz 1989 publik wurde. Vier Hilfsschwestern des Spitals hatten über Jahre hinweg Patientinnen und Patienten mit Medikamenten oder durch eigens ersonnene Methoden getötet, ohne dass jemand etwas bemerkt hatte. Vor Gericht belasteten die vier sich gegenseitig. Wie konnte so etwas passieren?
Zur Unterstützung unserer Recherchen werden in dieser Folge Ausschnitte aus den Interviews mit Patientenanwalt Dr. Gerald Bachinger und dem ehemaligen Leiter des Wiener Sicherheitsbüros Maximilian Edelbacher eingespielt. -
Er war stolzer Polizist, doch ein Verbrechen kostete ihn seine Karriere. Ernst Karl wurde 1967/68 Opfer einer Erpressung und fürchtete nicht zuletzt wegen des viel kritisierten Paragraphen 129 I b um Status und Seelenheil. Auch nach dem Ableben seiner Peiniger hatte das Leid kein Ende. Zunehmend psychisch beeinträchtigt galt er später als einer der gefährlichsten Häftlinge Österreichs. Sein Tod unter skandalösen Umständen führte zu Diskussionen.
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Betrug, Mord und eine Brandserie – in den Jahren 2018 und 2019 häuften sich Taten, die allesamt auf ein Trio aus Kärnten zurückzuführen waren. Die drei Frauen standen im Verdacht, sich das Vertrauen von vornehmlich älteren Menschen erschlichen und sie unter Vortäuschung esoterischer Verbindungen zu Engeln und Gott um ihr Geld gebracht zu haben. Als dies in einem Fall nicht gelang, schreckten sie auch vor einer Gewalttat nicht zurück. Das Motiv: Gier.
*Die Namen der Beteiligten und ihrer Angehörigen wurden für die Schilderung des Falles gekürzt.
Die Urteile waren zur Veröffentlichung der Folge mit Stand Mai 2020 noch nicht rechtskräftig, da einige Parteien in Berufung gegangen waren. Dies änderte sich mit Schuldsprüchen im September 2021. -
Vor 70 Jahren wurde die Todesstrafe im österreichischen Zivilrecht abgeschafft. Ein langer Weg voller Höhen und Tiefen lag bis dahin bereits hinter der Rechtsprechung. Wir nehmen euch in Folge 2 mit auf eine Reise durch die Zeit und geben dabei Hinweise auf bemerkenswerte Fälle. Die letzte Todesstrafe nach österreichischem Recht wurde am 24. März 1950 vollstreckt. Ein Unglück für den Delinquenten, wenn man bedenkt, dass sie nur drei Monate später abgeschafft wurde.
Korrektur: Die Spinnerin am Kreuz steht im 10. Bezirk. Bei uns hat sie sich in den 15. verirrt. (Und vermutlich wird uns das für immer verfolgen :D – aber das ist ok, ihr habt recht!) -
Er war ein bunter Hund in der Stadt, jeder kannte den Schokoladenkönig von Wien. Umso schockierender war es, als Johann Arthold am 22. November 1952 ermordet aufgefunden wurde. Man hatte ihn noch am selben Abend in Begleitung einer blonden Frau im Pelzmantel gesehen. Die daraufhin geladene Zeugin Adrienne Eckhart gab sich unwissend. Und die Beamten standen vor einem Rätsel: Sie war zwar die letzte, die ihn gesehen hatte – aber konnte die junge Frau mit dem lieben Gesicht wirklich 40 Mal mit einem Fleischwolf auf den Mann eingeschlagen haben?
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True Crime Austria ist ein Podcast-Projekt, das echte Kriminalfälle aus Österreich zum Anhören bietet. Im Intro stellen wir uns vor und verraten euch, was ihr von TCA erwarten könnt.