Avsnitt

  • „Bei uns wird nichts mit der Dampfwalze platt gemacht. Wir glauben an die individuelle Stärke der Agenturen und nicht an erzwungene Vereinheitlichung.“
    In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit David Rost, dem Gründer und CEO der MYTY Group, über die Erfolgsgeschichte seiner Agenturgruppe. MYTY, 2019 durch die Übernahme der Berliner Agentur Integr8 entstanden, hat sich in kürzester Zeit zu einem der führenden Agenturnetzwerke in Europa entwickelt.
    Mit rund 800 Mitarbeitenden, verteilt auf 14 spezialisierte Agenturen und 22 Büros in Deutschland, der Schweiz und Kroatien, verfolgt MYTY ehrgeizige Wachstumsziele. Die Gruppe strebt an, in den kommenden Jahren die attraktivste Agenturgruppe Europas zu werden.
    David Rost schildert offen die Herausforderungen und Learnings, die mit dem schnellen Wachstum und der Konsolidierung der Agenturszene einhergehen. Ein zentrales Thema der Episode ist das Rückbeteiligungsmodell, das MYTY den angeschlossenen Agenturen bietet.
    Statt sie in starre Konzernstrukturen zu zwingen, bleibt der unternehmerische Geist erhalten: Gründer*innen und Führungskräfte behalten Anteile und partizipieren am Erfolg der gesamten Gruppe. Wir wollen keine Konzernmanager*innen aus Unternehmer*innen machen betont Rost. Dieses Modell fördert die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Agenturen, ohne deren Identität und Spezialisierung zu gefährden.

  • „Ein starkes Narrativ ist mehr als nur eine Geschichte, die irgendwo festgehalten wird. Es wird auf der Handlungsebene nach vorne gestellt und treibt das Unternehmen – weg von Excel, hin zu einer narrativ getriebenen Strategie.“
    In der neuesten Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Ralf Schmidt-Bleeker, Managing Partner von WAALD, einem Hybrid aus Beratung und Agentur, über die wahre Kraft von Narrativen. Dabei geht es um mehr als nur schöne Worte: Ralf zeigt, wie Narrative heute zu einem zentralen strategischen Werkzeug für Marken werden und echte Substanz schaffen – fernab von den oft überstrapazierten Buzzwords der Branche.
    Im Gespräch erklärt Ralf, wie ein wirklich gutes Narrativ entsteht: Es braucht eine konkrete Hauptfigur, Herausforderungen, die es zu meistern gilt, und eine transformative Geschichte, die das Unternehmen vorantreibt. Er zeigt, wie Narrative tief in der Unternehmenskultur verankert werden und langfristige Strategien prägen können - weit über die reine Kommunikation hinaus.
    Für Ralf ist ein Narrativ kein simples Storytelling, sondern ein Mittel, um die Essenz eines Unternehmens freizulegen und gleichzeitig den Weg in die Zukunft zu ebnen. Gemeinsam diskutieren sie, wie Unternehmen und Agenturen ihre Narrative so gestalten können, dass sie intern motivieren und extern strahlen – und warum es höchste Zeit ist, diese Geschichten auch wirklich zu leben.

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  • „Gerade für Kreative ist ein AfD-geprägtes Umfeld extrem unattraktiv. Wir sehen, wie Fachkräfte abwandern, und das bedroht nicht nur unsere Agentur, sondern die gesamte Kreativszene in Ostdeutschland.“

    In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Ulrike Lerchl, CEO der ältesten inhabergeführten Agentur Sachsens, Oberüber Karger, über die Herausforderungen, die die bevorstehende Landtagswahl am 1. September für die Kreativbranche in Ostdeutschland mit sich bringt. Die politische Landschaft in Sachsen, in der jeder Dritte AfD wählt, stellt nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Agenturwelt vor große Aufgaben.

    Ulrike Lerchl berichtet über die Kampagne #stabilbleiben, die ihre Agentur ins Leben gerufen hat, um dem wachsenden Einfluss der AfD entgegenzuwirken und den Stolz auf das seit der Wende 1990 Erreichte zu betonen. Gerade in Zeiten, in denen die politische Stimmung rauer wird, ist es für sie und ihr Team wichtiger denn je, Haltung zu zeigen und für eine stabile und demokratische Zukunft zu kämpfen. Ziel der Kampagne ist es, junge Menschen und Nichtwähler*innen zu mobilisieren, ihr Kreuz bewusst zu setzen und so zur Stabilität in Sachsen beizutragen.

    Ulrike teilt auch ihre Gedanken über die Zukunft der Agenturen in Ostdeutschland, die Herausforderungen, Kund*innen außerhalb der Region zu gewinnen und wie wichtig es ist, den spezifischen regionalen Kontext zu verstehen und zu nutzen. Sie spricht über die Initiative „Ideenplanet Ost“, die den kreativen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen ostdeutschen Agenturen fördert und wie diese Initiative dazu beiträgt, das Image des Ostens als kreativer Hotspot zu stärken.

  • „Wir haben als Mediaagentur detaillierte Erkenntnisse aus den Daten und dem optimalen und effektiven Management der Customer Journey der Kunden. Das prädestiniert uns vielleicht auch in dieser Hinsicht für die Rolle als Lead-Agentur.“
    In der neuesten Folge von #WhatsNextAgencies begrüßt Kim Alexandra Notz Lena-Marie Hesse, seit Frühjahr 2024 Chief Client Officer bei Publicis Media. Im Fokus steht diesmal die Rolle der Mediaagenturen und wie sie sich in einem dynamischen und komplexen Marktumfeld verändern und anpassen.
    Lena-Marie erklärt, wie sie in ihrer neuen Rolle agenturübergreifend an der Verbesserung der Kundenzufriedenheit und -Weiterentwicklung arbeitet und wie sie das Marketing bei Transformations-und Innovationsprozessen begleitet. Besonders spannend sind ihre Einblicke in die aktuellen Herausforderungen der Branche: Werbewirkung in einer fragmentierten Medienwelt, datengetriebene Marketingstrategien und die Integration von Technologie in die Kommunikationsplanung.

    Ein zentrales Thema ist das effektive Management der Customer Journey, für das Media- und Kreativagenturen enger zusammenarbeiten müssen, um durch eine gezielte Ansprache der Konsument*innen ein relevanteres Kommunikationserlebnis zu schaffen. Publicis Media setzt dabei auf eine datenbasierte Plattform, die den gesamten Planungs- und Optimierungsprozess für alle Beteiligten transparenter und effizienter macht. Das Tool ermöglicht es, Live-Daten zu nutzen, um Kampagnen in Echtzeit zu optimieren und den Erfolg messbar zu machen.
    Darüber hinaus spricht Lena-Marie über die Entwicklung von Mediaagenturen hin zu umfassenden Beratungsdienstleistern, die neben der klassischen Mediaplanung auch strategische Beratung, Technologie-Rollouts und Retail Media umfassen.

  • „Die Pharmabranche startet jetzt in eine umfassende Digitalisierung und bewegt sich mit Siebenmeilenstiefeln in Richtung KI. Das ist ein echter Game Changer, mit dem große Herausforderungen wie Datenmanagement, personalisierte Medizin und Awareness verbunden sind.“

    In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies hat Kim Alexandra Notz den CEO der PEIX Health Group, Johannes Buzási, zu Gast. Gemeinsam sprechen die beiden heute über das Thema Healthcare Marketing. Welchen Herausforderungen muss sich die Gesundheitskommunikation heute stellen? Was verändert sich? Wie stellt sich PEIX dafür auf?

    Im Gespräch betont Johannes, wie wichtig es in diesem Bereich ist, komplexe wissenschaftliche Inhalte für die Zielgruppe verständlich und zugänglich zu machen. Hier kommen bei PEIX die sog. „Medicals“ ins Spiel, Expert*innen mit naturwissenschaftlichem Hintergrund, die genau wissen, wie man Wirkmechanismen korrekt und verständlich erklärt.

    Besonders spannend sind auch die Entwicklungen in der Onkologie, wo sich das Wissen alle 78 Tage verdoppelt und Therapien wie die Krebsimpfung in greifbare Nähe rücken. Hier geht Johannes auch auf die Rolle der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Gesundheit ein. Er erklärt, wie die Pandemie das Bewusstsein für Gesundheitsfragen geschärft hat und warum Prävention in Deutschland viel zu stiefmütterlich behandelt wird.

    Abschließend gibt er einen Ausblick auf die Zukunft der PEIX Health Group, die künftig verstärkt auf digitale Kompetenzen und Kreativität setzt, um den Anforderungen moderner Gesundheitskommunikation gerecht zu werden.

  • arbeiten. Das Verständnis, dass es einen Wasserfallprozess in Agenturen gibt, nimmt auf Kundenseite immer mehr ab.“
    In dieser Folge von #WhatsNextAgencies hat Kim Alexandra Notz den Marketingleiter von Schaeffler Bearings & Industrial Solutions, Dr. Thomas Dmoch, zu Gast. Dr. Dmoch bringt über 14 Jahre Erfahrung im Marketing und 12 Jahre in der Beratung mit, unter anderem bei Capgemini, wo er das Marketing Consulting aufgebaut hat.
    Dieses Mal sprechen die beiden über das Thema Creative Consulting. Dabei will Kim von Dr. Dmoch wissen: Welche Herausforderungen entstehen durch die steigende Digitalisierung, und die veränderten Marketinganforderungen? Was bedeutet das für das Agenturmodell? Und was brauchen Marketingverantwortliche heute von Agenturen und an welchen Stellen können sie helfen?
    Im Gespräch betont Dr. Dmoch die dringende Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Agenturen und Unternehmensberatungen. Er fordert, dass Agenturen ihre Projektmanagementfähigkeiten schärfen und sich intensiver mit Daten beschäftigen müssen, um den gestiegenen Erwartungen gerecht zu werden. Ein besonderes Anliegen ist ihm die physische Präsenz: Viele Agenturen arbeiten kaum noch vor Ort bei ihren Kunden, Consultants fast ausschließlich. Dr. Dmoch plädiert für eine stärkere Integration in die Kundenorganisationen, um Wissen und Ideen effektiver auszutauschen und Projekte effizienter umzusetzen.
    Im weiteren Verlauf des Gesprächs diskutieren Kim und Thomas über drei mögliche Zukunftstypen in Agenturen: den kreativen Unternehmensberater, den kreativen Generalunternehmer und den kreativen Datenanalyst. Thomas Dmoch gibt Einblicke, welche dieser Typen das Rennen machen könnte und warum.

  • „Wir haben einfach gemerkt, da ist Raum und auch eine Notwendigkeit, der Strategie und den Strategen und Strateginnen wieder ein Zuhause, eine Heimat zu geben.“

    In dieser Folge von #WhatsNextAgencies hat Kim Alexandra Notz Isabelle Schnellbügel, Chief Strategy & Transformation Officer von Accenture Song, und Franziska Duerl, Managing Director Strategy und Partnerin der Jung von Matt Gruppe, zu Gast. Die beiden Strateginnen haben vor zweieinhalb Jahren die Plattform THE STRATEGY COLLECTIVE im Branchenverband GWA gegründet. Heute lassen sie die Zeit Revue passieren und geben Einblicke rund um das Thema Strategie.

    Denn Strategie wird in Agenturen zunehmend komplexer. Es gibt nicht mehr nur die eine Kreativplanung und den einen Kreativplanungsprozess. Mit THE STRATEGY COLLECTIVE wollen Bella und Fran diesen Wandel unterstützen.

    Im Gespräch erklären die beiden, wie ihre Plattform aufgebaut ist und welche Formate es gibt. Dazu gehören die Hot Houses, das Insight Studio und die Social Kitchen. Außerdem verraten Bella und Fran mehr über die kommende Strat Con - eine Konferenz speziell für Strategen und Strateginnen sowie alle Personen aus der Branche, die sich für strategisch prägende und kulturell relevante Themen interessieren.

    Darüber hinaus geben die beiden einen Sneak Peak in ihre neue Studie zum Status quo der Strategie in deutschen Agenturen 2024 und diskutieren Herausforderungen und Handlungsfelder.

  • „Wir brauchen wieder mehr Micromanagement. Nicht, weil Loslassen und Delegieren nicht auch ganz viel Positives hat und es an vielen Stellen braucht. Aber das Geheimnis ist schon,
    dass es Leute gibt, deren Aufgabe es ist mehr zu vernetzen.“

    In der neuesten Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Annabelle Jenisch und Max Orgeldinger, den Co-CEOs von TLGG, über das Thema Balance. Nachdem der Gründer Christoph Bornschein im Sommer 2023 den Staffelstab an die beiden übergeben hat, führen sie die Agentur nun in eine neue Ära. Ist das heute, mit 250 Mitarbeitenden, noch die Agentur, die sie vor einigen Jahren mal war? Was ist geblieben, was hat sich verändert und warum ist das gut so?
    TLGG ist geprägt von hoher Selbstverantwortung, vom Antrieb eigene Wege zu finden und auf eine eigene Art und Weise Dinge anzugehen. Max und Annabelle erklären, wie die Kultur von TLGG heute aussieht und was sich hinter dem Begriff „Organisations-FOMO“ verbirgt. Annabelle betont, dass das A und O der Kultur Klarheit, kommunikative Einordnung und Authentizität ist.
    Ein weiteres Thema der Folge ist Kollaboration. Wie schafft man diese Fluidität über Organisations- und Kulturgrenzen hinweg? Max spricht über die Herausforderungen und die Notwendigkeit langfristiger, vertrauensvoller Beziehungen. Er zeigt auf, dass Konflikte, die durch unterschiedliche Spezialisierungen und Kulturen entstehen, akzeptiert und diskutiert werden müssen.
    Neben Kultur, Organisation, Leadership und Kollaboration geht’s auch um den Einsatz generativer KI und die Zukunft von Social Media. Annabelle und Max teilen ihre Sichtweise auf die Entwicklung. Dabei hebt Max hervor, dass Social Media in seinen Augen schon seit Jahren tot ist, weil der Begriff der falsche ist. Der Großteil des konsumierten Contents komme von Leuten, die davon leben oder auf dem Weg dazu sind. Statt Social Media müsse es korrekterweise heißen: Algorithm-based-short-video-ads.

  • „Unsere Aufgabe liegt eigentlich darin diese Grenzen zwischen Werbung und Popkultur verschwinden zu lassen.“

    In der neuesten Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Lucas Schneider, dem Founding Partner und Managing Director von PRESENCE über das Thema Popkultur. Denn PRESENCE, ein Spin-off der Agentur David+Martin, hat sich darauf spezialisiert popkulturell relevante Arbeiten und Projekte zu entwickeln.

    Im Gespräch betont Lucas, dass sie nicht einfach eine Agentur sind, sondern ein Studio, das Kreativität und Glaubwürdigkeit vereint. Diese Relevanz von Glaubwürdigkeit spiegelt sich auch in ihrem Team wider: Nur die Hälfte der PRESENCE-Mitarbeiter*innen kommt aus der klassischen Agenturbranche.

    Darüber hinaus arbeiten sie mit einem Board, das aus sechs einflussreichen Gatekeepern aus den Bereichen Kunst, Mode, Musik, Design und Gaming besteht. Einige dieser Gatekeeper sind sogar direkt an der Agentur beteiligt und bilden ein starkes Partnerkollektiv.

    Lucas erläutert, wie PRESENCE durch ihre Projekte und Kooperationen neue Maßstäbe setzen. Ihr Ziel ist es, Werbung zu schaffen, die nicht nur den Zeitgeist trifft, sondern auch Spaß macht und die Menschen begeistert.

  • „Wir Agenturen müssen raus aus dem Wohlfühlraum der Verantwortungslosigkeit.“

    In dieser aktuellen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Guido Woska, Global Managing Partner und Chief Client Officer von der globalen strategischen Designberatung Manyone, über das Konzept der Strategic Creativity.

    Guido verrät, warum Manyone besonders großen Wert auf eine ausgewogene Mischung aus Strategie und praktischer Umsetzung legt. Hierbei spielen kreatives Prototyping und messbare Ergebnisse eine entscheidende Rolle. Zudem gibt er Einblicke in die Struktur von Manyone, die er als "Liquid Organization" beschreibt, und erklärt das "Team of Teams"-Modell, das bei der Designagentur zur Anwendung kommt.

    Im Verlauf des Gesprächs beleuchtet er auch das große Wachstum von Manyone, das innerhalb von nur fünf Jahren seit seiner Gründung auf 300 Mitarbeitende in 11 Ländern gewachsen ist. Guido betont, wie essenziell eine bestimmte Unternehmensgröße für die Resilienz, Bedeutung und Attraktivität der Agentur – sowohl für Kunden als auch für Talente – ist. Weiterhin thematisiert er die Rolle von Mergers & Acquisitions (M&A) und dem Cultural Fit als treibende Kräfte hinter diesem Wachstum.

  • „Customer Experience ist häufig noch unterschätzt. Doch die Wahrheit ist: Ohne fundierte CX-Kompetenz kann heute kein CMO mehr erfolgreich sein; und wir werden in Zukunft definitiv mehr CXOs in den Führungsetagen sehen.“

    In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Kai Vorhölter, CEO und Vorstandsvorsitzender von port-neo. Die inhabergeführte Agentur hat sich auf Customer Experience spezialisiert und arbeitet an innovativen CX-Konzepten und Plattformen. Die Episode dreht sich ganz um das Thema Customer Experience und wie es sich von einer optionalen Zusatzleistung zu einem kritischen Erfolgsfaktor entwickelt hat.

    Kai erläutert im Gespräch, wie Unternehmen in einem gesättigten Markt mithilfe einer starken CX-Kompetenz differenzieren können. Dabei werden Herausforderungen und Lösungen im Umgang mit Datensilos sowie die Bedeutung von Customer Data Platforms diskutiert.

    Ein interessanter Aspekt, den Kai hervorhebt, ist der Einsatz von sogenannten Delightern. Diese kleinen, aber wirkungsvollen Begeisterungselemente können die Kundenzufriedenheit und -bindung signifikant steigern. Außerdem geht Kai auf die evolutionäre Veränderung der CMO-Rolle hin zum CXO ein und betont die Notwendigkeit einer starken Branchenexpertise.

  • „Narrative prägen unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit.“

    In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Bernhard Fischer-Appelt, Gründer und CEO der Agenturgruppe fischerappelt. Gemeinsam werfen sie einen Blick darauf, wie Geschichten unseren Blick auf die Welt prägen und uns neue Interpretationsmöglichkeiten eröffnen. Für Bernhard ist Storytelling mehr als nur ein Instrument der Werbung - es ist ein Mittel, um Perspektiven zu erweitern und echte Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken.

    In einer Zeit, die stark von einer Krise des Negativen geprägt ist, erklärt Bernhard, wie Marken dazu beitragen können, dass Konsument*innen ihre Realität nicht ausschließlich als trist wahrnehmen. Stattdessen sollen sie die positiven Aspekte des Lebens wahrnehmen. Dabei hinterfragt Bernhard auch kritisch, ob eine rein rationale Herangehensweise tatsächlich hilfreich ist oder ob es sich um einen weit verbreiteten Irrglauben handelt.

    Außerdem blickt Bernhard auf die Anfänge seiner Agentur zurück, die durch die revolutionäre Einführung des Macintosh und den starken Wunsch, die Welt durch Umweltkampagnen positiv zu beeinflussen, inspiriert wurde. Er spricht über die Entwicklung der Agenturgruppe und die Themen, die sie heute antreiben und bewegen.

  • „Agenturen sind die cooleren Consultants.“

    In der aktuellen Folge von #WhatsNextAgencies begrüßt Kim Alexandra Notz den Geschäftsführer von la red, Peer Wörpel. Gemeinsam sprechen sie über das Thema Wirkung. Peer hat selbst lange in Agenturen gearbeitet, bevor er zu Meta kam und sich dort viele Jahre als an der Schnittstelle zwischen Plattform, Kunden und Agenturen für wirksame Social Media Kommunikation eingesetzt hat.

    Jetzt, bei la red, nutzt Peer sein Know-how und seine Überzeugung, dass die Kombination von inhabergeführten Agenturen und Social Media eine starke Dynamik entfalten kann, um echte Wirkung zu erzeugen. In unserem Gespräch gibt Peer Einblicke, wie la red diesen Ansatz verfolgt und warum eine ganzheitliche Markenführung im Einklang mit Social Media entscheidend ist.

    Peer betont, dass es heute wichtiger denn je ist, über die wirkliche Relevanz unserer Arbeit zu sprechen und darüber, wie Agenturen durch ihre kreative und strategische Arbeit einen messbaren Einfluss erzielen können. Laut Peer positionieren sich Agenturen damit nicht nur als coolere Alternative zu traditionellen Berater*innen, sondern auch als effektive Impulsgeber in der digitalen Landschaft.

  • „Die Experience Economy, das Konsumieren von Erlebnissen und damit auch die Entmaterialisierung von Konsum war für mich schon immer ein Herzensthema.“

    In dieser Folge von #WhatsNextAgencies ist Dr. Marc Schumacher, CEO von AVANTGARDE, zu Gast bei Kim Alexandra Notz. Ursprünglich 1985 als Eventagentur in München gegründet, hat sich AVANTGARDE zu einer global agierenden Brand Experience Agentur mit weltweit über 650 Mitarbeitenden entwickelt.

    Im Mittelpunkt des Gesprächs steht die Experience Economy, ein Bereich, der Marc besonders wichtig ist und der für die Entwicklung von AVANTGARDE eine zentrale Rolle spielt. Er teilt seine Einsichten über die Bedeutung der Interaktion zwischen Menschen, Marken und Produkten in physischen Räumen und erklärt, warum gerade die Offline Journey - ein oft vernachlässigter Aspekt - entscheidend für die Emotionalisierung und Loyalität der Kunden ist.

    Marc prognostiziert eine Renaissance des Tangiblen in einer zunehmend digitalen Welt und betont die Notwendigkeit für Marken, auf die paradoxen Bedürfnisse der Konsument*innen einzugehen: digital affin und doch sehnsüchtig nach echten, analogen Erlebnissen.

    Ein weiteres spannendes Thema ist Marcs Kritik am inflationären Gebrauch des Begriffs "Communities". Er plädiert für eine Rückbesinnung auf echte Gemeinschaften und authentische Unterstützung durch Marken, anstatt Communities als reines Marketinginstrument zu betrachten.

    Außerdem geht es um die Herausforderungen und Chancen, die sich für AVANTGARDE aus der Pandemie ergeben haben, darunter die strategische Entscheidung, die digitale Kompetenz auszubauen, sowie CAYA, ihr Creative Studio mit Schwerpunkt auf Modern Day Culture in Amsterdam zu etablieren.

  • „Wir vermeiden den Heureka-Moment.“

    In dieser Folge von #WhatsNextAgencies hat Kim Alexandra Notz die Gründer von superspring, Gerald Hensel und Fabian Roser, zu Gast. Gemeinsam haben sie im vergangenen Jahr superspring gegründet - eine Marketingberatung mit klarem Fokus auf Strategie und Kreation, die auch jenseits der Werbung arbeitet. Das Hauptthema dieser Episode ist Neugierde, eine treibende Kraft für die beiden Gründer.

    Die intrinsische Motivation, sich ständig weiterzubilden, hat ihnen geholfen, Full-Thinking als Dreierteam zu etablieren. Sie betonen jedoch auch die radikale Kollaboration und die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit anderen Experten sowie die Wertschätzung ihrer Expertise. Dabei spielen agile Arbeitsmethoden im Vergleich zu traditionellen Wasserfallmethoden eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung ihrer Projekte.

    superspring agiert bei Kunden wie ein Speedboot, das ihnen hilft, eine innovative Haltung zu entwickeln und sich in einer sich ständig verändernden Welt zu transformieren. Die bewusste Entscheidung, klein zu bleiben (nur zu dritt), stellt eine Herausforderung dar. Die Zusammenarbeit mit Kunden zeichnet sich durch enge und transparente Beziehungen aus, ohne Berührungsängste mit anderen Agenturen.

    Die Gründer sehen sich als kreative Advokaten, die Kunden bei der Ideenentwicklung unterstützen und einen visionären Ansatz fördern. Eine Herausforderung in der Branche ist die Unterschätzung der eigenen Kunden, denn viele Marketingverantwortliche haben hervorragende Ideen. Es gilt, ihnen zuzuhören und ein Naivitäts-Plugin zu verwenden, um visionäre Ansätze zu realisieren, ungeachtet der Hindernisse, die auftreten können.

  • „Das Faszinierende an den momentanen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus ist, dass Menschen mit völlig unterschiedlichen politischen Ansichten gemeinsam auf die Straße gehen. Da steht ein Union-Wähler mit 'Scheiß Nazis'-Schild neben einem Linken-Wähler mit 'Remigriert euch ins Knie'-Schild. Ich wünsche mir, dass wir als Branche davon etwas lernen und es in Zukunft schaffen besser zusammenarbeiten.“

    In Zeiten globaler Krisen sind Solidarität, Ehrenamt und Zusammenhalt wichtiger denn je. Doch mit jeder Krise wächst die gesellschaftliche Spaltung und Populisten arbeiten gezielt gegen NGOs und eine selbstbestimmte Zivilgesellschaft. Um unsere Demokratie und Freiheit zu schützen, wurde die Initiative C_SR (Creative Social Responsibility) ins Leben gerufen.

    Heute ist der offizielle Start der Plattform für kreatives Ehrenamt. Passend dazu spricht Kim Alexandra Notz in der neuesten Folge von #WhatsNextAgencies mit den Initiatoren Sven Dörrenbächer und Daniel Koller über das Thema Creativity for Good.

    Die Gründer teilen ihre Vision, NGOs mit kreativen Talenten aus der Kreativ- und Medienbranche zu vernetzen. Das erste Hauptthema der Initiative ist der Schutz unserer Demokratie - ein unschätzbarer Wert in der heutigen Zeit.

    Aber wie funktioniert das Ganze? Auf der Plattform können ab sofort NGOs ihre Briefings veröffentlichen, auf die Kreative ihre ehrenamtliche Unterstützung anbieten können. Dabei steht nicht die nächste Goldidee, sondern das Streben nach einem Ziel, das größer ist als wir alle, im Vordergrund.

    Die beiden stellen auch einige der beteiligten NGOs vor und erzählen mehr über die Finanzierung von CSR. Denn mittlerweile sind bereits über 70 Förder-Partner aus der Medien- und Kreativbranche mit an Bord. Am Ende teilen sie ihre Learnings aus dem Projekt, die nicht nur inspirieren, sondern auch noch einmal zum Handeln auffordern.

  • „Die Beratung ist die verlorene Säule der Werbung.“

    In dieser Folge von #WhatsNextAgencies hat Kim Alexandra Notz den Independent Brand, Marketing & Pitch Consultant Daniel Adolph zu Gast. Mit mehr als 17 Jahren Erfahrung in verschiedenen Führungspositionen bei Jung von Matt bringt Daniel wertvolle Einblicke mit, die er nun als Selbstständiger mit Unternehmen und Agenturen teilt. Sein Antrieb? Die Arbeit auf beiden Seiten zu verbessern.

    Deswegen steht diese Folge auch ganz im Zeichen des Bessermachens. Im Gespräch gibt Daniel Einblicke in die Herausforderungen, mit denen Agenturen häufig konfrontiert sind, wie die Bedrohung durch künstliche Intelligenz, Pitch-Prozesse und insbesondere den Verbesserungsbedarf in der Beratung. Daniel betont die Notwendigkeit klarer Rollen und einer fundierten und starken Beratung, insbesondere in kleineren Agenturen. Darüber hinaus teilt er, dass er durch seine Selbstständigkeit eine höhere Wertschätzung seitens der Kunden erfährt und gibt Tipps zur Verbesserung der Kunden-Agentur-Beziehung.

  • „Das System ist überfordert, die Politik ist überfordert. Es gibt keine Antworten, kein Playbook.“

    Die digitale Revolution hat neben Chancen auch Risiken geschaffen. Fake News, Deepfakes und Manipulation im Netz gefährden die Wahrheit, die Meinungsbildung und die politische Partizipation. Welche Rolle kommt der politischen Kommunikation heute zu? Welche Wege kann sie gehen? Und müssen Marken und Agenturen heute politisch Stellung beziehen?

    Darüber spricht Kim Alexandra Notz in dieser Folge von #WhatsNextAgencies mit Juri Schnöller, dem Gründer und Geschäftsführer von Cosmonauts & Kings, der ersten Agentur für datenbasierte und digitale politische Kommunikation in Deutschland.

    Im Gespräch erzählt Juri von seinem beruflichen Werdegang, der 2012 mit der Mitarbeit an der bahnbrechenden Obama-Kampagne in den USA begann. Später arbeitete er für die CDU und war maßgeblich an der Social Media Kampagne von Angela Merkel beteiligt. Diese Erfahrungen inspirierten ihn schließlich 2016 zur Gründung von Cosmonauts & Kings, um die Lücke zwischen Politik, Kommunikation und Technologie zu schließen.

    Heute arbeitet die Agentur für politische Parteien, NGOs, Initiativen und andere öffentliche Auftraggeber. Juri erläutert, wie sich Agenturen im Bereich der politischen Kommunikation differenzieren und wie sie mit Herausforderungen wie hohen Eintrittsbarrieren, begrenzten Akteuren sowie knappen Budgets und Margen umgehen.

    Im weiteren Verlauf des Gesprächs wirft Juri einen kritischen Blick auf die negativen side-effects der technologischen Entwicklung für unsere Gesellschaft: zunehmende Fragmentierung der Medienlandschaft, Filterblasen, Desinformation und Einsamkeit. Insbesondere betont er die Gefahr der politischen Instrumentalisierung von Plattformen wie Youtube und TikTok durch Populisten. Dabei wird TikTok aufgrund seines chinesischen Eigentümers als potenzielle Gefahr für Desinformationskampagnen gesehen.

    Abschließend gibt Juri wertvolle Tipps, wie Agenturen im Kontext politischer Kommunikation einen positiven Unterschied machen können und betont die zentrale Bedeutung von Vertrauen.

  • „Marken brauchen eine Haltung und klare Werte, um eine loyale Community, um sich herum zu schaffen. Und wenn man es richtig macht, ist es nicht mutig, sondern eine Lebensversicherung.“

    In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Tobias Schiwek, CEO des Berliner Medienunternehmens We Are Era, über das Thema Communities. Denn genau das ist es, was We Are Era antreibt: Die Relevanz von Communities und Storytelling mit Attitüde und Wertesystemen, die Gleichgesinnte rund um den Globus verbinden.

    Heute arbeitet We Are Era mit mehr als 1500 Creators und Artists aus verschiedenen Bereichen zusammen. Im Jahr 2021 haben sie zudem die exklusive YouTube-Vermarktung vom Spiegel übernommen, der reichweitenstärksten Medienmarke auf YouTube in Deutschland.
    Im Gespräch erklärt Tobias, wie We Are Era aus dem Zusammenschluss mehrerer Unternehmen entstanden ist und wie sie eine resiliente Organisation geschaffen haben, die Diversität und Zugehörigkeit fördert. Er erklärt, wie sie ihre Agentur klar positioniert haben und wie sie Psychographie und Wertesysteme nutzen, um ihre Zielgruppen besser zu verstehen.

    Darüber hinaus diskutiert er mit Kim darüber, welche Rolle Menschen und Geschichten in der digitalen Welt spielen und wie Talentmanagement dazu beitragen kann, Communities aufzubauen. Tobias spricht auch über die Herausforderungen und Chancen für Marken in fragmentierten Zielgruppen und warum es wichtig ist, eine Haltung zu haben.

    Tobias gibt uns auch einen Einblick in die Veränderungen der Agenturbranche und die Bedeutung von Performance und Community. Er verrät uns, wie We Are Era mit unterschiedlichen Kunden und Budgets arbeitet und welche zukünftigen Handlungsfelder sie sehen, wie z.B. Daten und Strategie, Social Commerce und die Stärkung der eigenen Community.

  • „Agenturen haben in den letzten Jahren einiges an strategischer Kompetenz verloren.“

    In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Katja Metz, die Teamlead für die Global Marketing Campaigns von E.ON ist. Katja hat einen spannenden Werdegang hinter sich: Nach über 20 Jahren als Agenturmanagerin in großen Netzwerken wie Leo Burnett, Ogilvy und McCann hat sie vor zwei Jahren die Seite gewechselt und ist nun bei einem der größten Energiekonzerne in Europa tätig. Sie teilt ihre Einsichten aus beiden Perspektiven und gibt Tipps, wie Agenturen sich als strategische Partner ihrer Kunden positionieren können.

    Katja erzählt, wie sie die globale Marketingkampagnen von E.ON entwickelt und umsetzt. Sie erklärt, wie sie die Zusammenarbeit mit den regionalen Teams gestaltet, die die lokalen Märkte und Bedürfnisse kennen und die Freiheiten haben, die Kampagnen an ihre Zielgruppen anzupassen.

    Sie berichtet, von dem kürzlich durchgeführten Pitchprozess zur Suche einer neuen kreativen Leadagentur, ihren Bedürfnissen an einen neuen Partner und ein paar spannenden Beobachtungen im Prozess. Insgesamt wünscht Katja sich wieder mehr Meinungsstärke und weniger nach dem Mund reden.