Avsnitt
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Depression ist immer noch ein großes Tabu-Thema, dabei wäre es so wichtig, mehr darüber zu sprechen. WDR 2 befasst sich ausführlich mit dem Thema. Einer, der mit uns ganz offen über seine Depression gesprochen hat, ist Willibert Pauels, als "Bergischer Jung" eine feste Größe im Karneval. Von WDR 2.
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In der letzten Folge unseres Podcasts spricht Steffi mit Bernd Dicks. Der hatte einen großen Traum für seinen kleinen Heimatort: Mit zwei Freunden wollte er in Weeze am Niederrhein ein Festival organisieren, auf dem die größten DJs auftreten - von David Guetta über Martin Garrix bis hin zu Robin Schulz und Alle Farben.
Und nicht nur das: Eine ganze Fantasiestadt sollte es sein, die extra für die drei Festivaltage aufgebaut wird: „Wir wollen eine Art Phantasialand sein mit Dance-Musik“, sagt Bernd über das „Parookaville“, das heute zu den größten Festivals für elektronische Tanzmusik in Europa zählt. Bis dahin war ein es ein weiter Weg mit vielen Hindernissen.
Mit Steffi spricht Bernd darüber, wie viel Mut die drei Jungs aus Weeze aufbringen mussten, damit ihr großer Traum Wirklichkeit wurde, warum die Pläne auf der Zielgeraden noch zu scheitern drohten und wie es sich angefühlt hat, nach der Durststrecke während der Pandemie wieder durchstarten zu können. Von Steffi Neu. -
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Linda hatte bereits einen Sohn mit Trisomie 21, als sie mit dem zweiten Kind schwanger wurde. Gegen alle Wahrscheinlichkeit kam auch dieses Kind mit dem Down Syndrom zur Welt. Bei beiden hat sie es vorher nicht gewusst - und ist froh darüber. Denn vorbereiten, glaubt sie, kann man sich darauf ohnehin nicht. Von Steffi Neu.
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Stefan aus Essen ist Wirt aus Leidenschaft. Zeitweise führt er gleich zwei gastronomische Betriebe. Doch irgendwann verliert er den Überblick über die Finanzen. "Das Arbeiten an der Theke abends macht mehr Spaß als am nächsten Morgen die Buchhaltung", sagt er selbstkritisch. Von Steffi Neu.
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Nach einem Motorradunfall ist für die 20-jährige Abiturientin Gina Rühl aus Wuppertal auf einmal alles anders: Ihr Becken ist beidseitig gebrochen, ein Unterschenkel zertrümmert und ein Arm so schwer verletzt, dass er amputiert werden muss. Von Steffi Neu.
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Nach einer Banklehre und einem BWL-Studium war Christinas Werdegang nicht unbedingt vorgezeichnet: Sie entschied sich, ganz ohne landwirtschaftliche Ausbildung den elterlichen Hof in Brüggen am Niederrhein zu übernehmen. Von Steffi Neu.
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"Sobald das Telefon klingelt, weiß man nie, was am anderen Ende gerade passiert", sagt Thorsten. Er ist einer von über 7.700 Menschen, die ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge arbeiten. Mit Steffi Neu spricht er darüber, wie er mit den Herausforderungen des Jobs umgeht, wie er am Telefon helfen kann - und wie er das, was ihm anvertraut wird, verarbeitet. Von Steffi Neu.
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"Wenn es um das Schreiben, Lesen, Rechnen ging, das war die Hölle", sagt Klaudia. Was für die meisten Kinder selbstverständlich ist, in der Grundschule lesen und schreiben zu lernen, stellt sie vor unlösbare Probleme. Buchstaben verwirren sie einfach nur, sie leidet unter extremer Schulangst - und fällt im Bildungssystem durchs Raster. Die Schule verlässt sie schließlich ohne Lese- und Schreibkenntnisse. Als Erwachsene verheimlicht sie das zunächst, auch in der Firma, in der sie arbeitet. Immer muss sie eine Ausrede parat haben, wenn sie etwas schreiben oder lesen soll. Ihre Rettung ist schließlich die Volkshochschule in Essen, doch der Weg dahin war weit. Heute will Klaudia anderen Menschen Mut machen, auch als Erwachsene noch lesen und schreiben zu lernen. ● Seid ihr auch Mutmacher? Dann schreibt Steffi an [email protected] oder über die WDR 2 App. Von Steffi Neu.
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Diese Folge "Steffis Mutmacher" ist eine besondere: Ein Jahr nach der Flut spricht Steffi Neu mit dem WDR-Reporter Marius Reichert, dem Host der sechsteiligen Podcast-Reihe "Die Flut - Warum musste Johanna sterben?". Darin erzählt er die Geschichte der 22-jährigen Johanna Orth aus Bad Neuenahr-Ahrweiler, die bei der Flut ums Leben kam. Marius kommt selbst aus dem Ort und ist nach dem Studium dorthin zurückgekehrt. Mit Steffi spricht er über die Flutnacht, über die Zeit des Trauerns und des Wiederaufbaus, über die emotionalen Gespräche mit dem Ehepaar Orth und über die immer noch andauernde Suche nach Antworten. ● Seid ihr auch Mutmacher? Dann schreibt Steffi an [email protected] oder über die WDR 2 App. Von Steffi Neu.
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Ihre Kindheit war "wie ein schlechter Film", sagt Sabine. Geboren wurde sie mit einer Fehlbildung namens Poland-Syndrom: Ihr fehlt die linke Hand und auch die linke Brust. In der eigenen Familie erfährt sie Ablehnung und Leid statt Liebe und Wertschätzung. Die Eltern trauen ihr nichts zu, der älteste Bruder missbraucht sie. Ein weiterer Bruder beschimpft und beleidigt sie wegen ihrer Behinderung. Erst als ihr damaliger Schulleiter ihr Potenzial erkennt, gibt es einen Lichtblick in ihrem Leben. Die Familie des Schulleiters wird zu ihrer persönlichen "Tankstelle", einer Oase, aus der sie Kraft schöpft. Mit 20 zieht sie von zu Hause aus, beginnt ein neues Leben, studiert Jura, wird Richterin. Heute ist sie verheiratet und Mutter zweier erwachsener Söhne. ● Seid ihr auch Mutmacher? Dann schreibt Steffi an [email protected] oder über die WDR 2 App. Von Steffi Neu.
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Für Stephanie war die Welt schon immer unverständlich. Nur warum das so ist, hat sie lange nicht gewusst. Im Umgang mit anderen war ihr nicht klar, wie sie sich verhalten soll, Verabredungen musste sie absagen, Urlaub mit Freundinnen - keine Chance. Erst nachdem sie Lehramt studiert hat und sogar Schulleiterin geworden ist, bekommt sie die Diagnose Autismus. Sie selbst bezeichnet das als "Erlösung". Endlich weiß Stephanie, wieso sie die Welt einfach nicht versteht und kann auch anderen erklären, was mit ihr los ist. Vor allem aber kann sie ihr Leben so leben, wie sie es braucht, weiß, was ihr guttut und was nicht. Ihren Job als Lehrerin hat Stephanie deswegen aufgegeben, einsam ist sie dank ihrer Tochter und Freunden aber trotzdem nicht. ● Seid ihr auch Mutmacher? Dann schreibt Steffi an [email protected] oder über die WDR 2 App. Von Steffi Neu.
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Für André und Sandra Hidding aus Bocholt steht bereits früh fest: Sie wollen gemeinsam eine Familie gründen. Doch bald stellt sich heraus, dass das nicht so einfach ist. Es folgt eine stressige Zeit mit Kinderwunschtherapie und einer Fehlgeburt - emotional und auch finanziell eine riesige Belastung. Und eine Prüfung für die Beziehung. Die Therapie beenden die beiden nach vier Versuchen mit künstlicher Befruchtung, aber der Kinderwunsch bleibt. Ein Leben ohne Kinder ist für sie, die beide mit mehreren Geschwistern aufgewachsen sind, kaum vorstellbar. Die Wende bringt erst ein Informationsgespräch beim Sozialdienst katholischer Frauen – über die Möglichkeit, ein Pflegekind aufzunehmen. Heute sind sie glückliche Eltern zweier Pflegekinder. Und André sagt: "Es hätte uns eigentlich nichts Besseres passieren können als selber keine eigenen Kinder kriegen zu können, sonst hätten wir unsere beiden heute nicht. Und auf die Erfahrung möchte ich garantiert nicht verzichten." ● Seid ihr auch Mutmacher? Dann schreibt Steffi an [email protected] oder über die WDR 2 App. Von Steffi Neu.
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Als junges Mädchen nimmt Monika durch eine Erkrankung ab - und bekommt danach viele Komplimente für ihre Figur. Doch die gesteigerte Anerkennung setzt bei ihr einen schleichenden Prozess in Gang, der in die Magersucht führt: das krankhafte Verlangen, immer weiter abzunehmen, ihr Körpergewicht stetig zu reduzieren. Sie treibt exzessiv Sport, hält zwanghaft Diät. Hungern wird zum Normalzustand. Als sie in die Klinik kommt, zeigt die Waage keine 30 Kilo mehr. Die erste Therapie wird für die damals 14-Jährige zu einer traumatischen Erfahrung: Sie wird isoliert, fühlt sich gedemütigt durch ständige Kontrolle. Wie sie es trotz alldem geschafft hat, die Essstörung zu überwinden und wieder gesund zu werden, erzählt sie im Gespräch mit Steffi Neu. Heute ist sie verheiratet, Mutter einer Tochter und sagt: "Ich möchte mich nicht mehr schämen. Und ich möchte gerne anderen sagen: Hey, es gibt einen Weg da raus." ● Seid ihr auch Mutmacher? Dann schreibt Steffi an [email protected] oder über die WDR 2 App. Von Steffi Neu.