Avsnitt

  • Zehntausende Touristen strömen jeden Tag nach Venedig. Sie tummeln sich
    auf den kleinen Brücken und zwängen sich durch die engen Gassen. Im
    Durchschnitt bleiben die Besucher zwei Nächte in der Lagunenstadt, wobei
    die meisten noch am selben Tag auf die Kreuzfahrtschiffe zurückkehren.
    Die Venezianer protestieren schon seit Jahren gegen den sogenannten
    Overtourism. Und endlich scheinen sie vom Rathaus erhört worden zu sein.
    Seit dem 25. April müssen Tagestouristen fünf Euro zahlen, um das Centro
    Storico, die Altstadt von Venedig, zu betreten. Zunächst nur an 29
    ausgewählten Tagen, dann generell ab 2025. Man sollte meinen, dass ein
    kollektiver Seufzer der Erleichterung von Dorsoduro bis Castello zu
    hören ist. Das Gegenteil ist der Fall: Die überwiegende Mehrheit der
    Einwohner ist entschieden gegen die Maßnahme. Denn es ist unklar, was
    mit den Einnahmen geschehen soll. Und der geringe Betrag dürfte kaum
    jemanden von einem Besuch abhalten.  

    So wie in Venedig ist Massentourismus auch in anderen Städten ein
    Problem. Doch wie kann ihm begegnet werden? Und wie lebt es sich
    eigentlich in einer Stadt, in der es mehr Gästebetten als Einheimische
    gibt? Um diese Fragen in einer neuen Podcast-Spezialfolge von "Was
    jetzt?" zu beantworten, war Elise Landschek vor Ort unterwegs. Sie hat
    mit Venezianern wie dem 78-jährigen Franco Migliori gesprochen, der fast
    sein ganzes Leben hier verbracht hat und sich in seiner Heimat manchmal
    wie ein "Lachs, der gegen den Strom schwimmt", fühlt. Mit Stadtrat
    Michele Zuin, der an dem neuen Ticketsystem festhält, "weil Venedig den
    Tourismus braucht". Und sie hat Jan van der Borg von der Universität Ca'
    Foscari getroffen, der sich in seiner Forschung mit dem Overtourism
    beschäftigt. Er sagt: Die Stadt weiß nicht, was sie will.  

    Moderation und Produktion: Elise Landschek

    Redaktion: Fabian Scheler, Helena Schmidt und Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Almut Siefert, Clara Löffler

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    Venedig: Kann eine Eintrittsgebühr Venedig retten?

    Tourismus in Venedig: Venedig scannen und sterben!

    Thema: Venedig

     

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  • Der Krieg im Sudan hat sich diese Woche zum ersten Mal gejährt. Seit dem
    15. April 2023 kämpfen die sudanesischen Streitkräfte (SAF) gegen die
    paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF). Die Generäle der beiden
    Gruppen konkurrieren um die Macht im Land. De-facto Staatschef Abdel
    Fattah Burhan führt die SAF an, sein bisheriger Stellvertreter Mohammed
    Hamdan Daglo kommandiert die RSF. Sie bekämpfen sich ohne jegliche
    Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. 25 Millionen Menschen brauchen laut
    Angaben der UN Nothilfe. 18 Millionen Menschen leiden akut Hunger, über
    ein Viertel von ihnen lebensbedrohlich. Das Welternährungsprogramm
    spricht von der größten Hungerkrise der Welt. Mehr als zehn Millionen
    Menschen befinden sich außerdem innerhalb des Sudans und in den
    Nachbarländern auf der Flucht. 

    Anders als die Kriege in der Ukraine oder in Nahost hat der Krieg im
    Sudan in den vergangenen Monaten kaum Beachtung der internationalen
    Gemeinschaft gefunden. Eine Geberkonferenz, die diese Woche am Jahrestag
    des Kriegsbeginns in Paris stattgefunden hat, sollte das ändern. Zwei
    Milliarden Euro an Hilfen haben die Geberländern bei der Konferenz
    zugesichert. Reicht das aus, um die Situation der Sudanesinnen und
    Sudanesen zu verbessern? Und wie gelangt die Hilfe zu den Menschen in
    Not, in einem Land, das von Gruppen beherrscht wird, die Versorgungswege
    blockieren und Hunger als Waffe einsetzen? 

    Für diese Spezialfolge von Was jetzt? haben Helena Schmidt und Andrea
    Böhm, Sudan-Expertin der ZEIT, mit dem sudanesischen Bürgerrechtler
    Adeeb Yusuf und dem Reporter Ed Ram gesprochen. Sie sind vor Ort im
    Einsatz und erzählen, wie sich die Geflüchteten in den Camps selbst
    organisieren, um die Versorgung so gut es geht aufrechtzuerhalten – auch
    wenn es an allem mangelt, an Lebensmitteln, Wasser, medizinischer
    Versorgung und Bildungseinrichtungen. Andrea Böhm schaut auf die
    Hintergründe des blutigen Krieges und erklärt, warum der Sudan in
    kleinere umkämpfte Territorien zu zerfallen droht.

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Redaktion: Constanze Kainz und Elise Landschek

    Recherche und Mitarbeit: Julian Sadeghi und Paulina Kraft 

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  • Ein solches Urteil gab es noch nie: Der Europäische Gerichtshof für
    Menschenrechte (EGMR) hat in dieser Woche erstmals entschieden, dass
    mangelnder Klimaschutz Menschenrechte verletzt. Mit der Entscheidung hat
    das Gericht einer Gruppe von mehr als 2.000 Schweizer Seniorinnen Recht
    gegeben. Sie hatten ihrer Regierung vorgeworfen, nicht genug gegen den
    Klimawandel zu tun. Dass die Klage erfolgreich war, wird als
    historischer Moment gefeiert. Handelt es sich dabei also um einen
    Präzedenzfall, der viele ähnliche Urteile nach sich ziehen könnte? Und
    verlagert sich der Kampf für mehr Klimaschutz damit von der Straße in
    den Gerichtssaal?

    Um vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte mit einer Klage
    Erfolg zu haben, muss vorher der nationale Rechtsweg ausgeschöpft worden
    sein. Auch das hat eine Entscheidung des Gerichts diese Woche bestätigt.
    Denn die Schweizerinnen waren nicht die einzigen, die ein Land für ihr
    Versagen im Klimaschutz verklagt haben. Eine Gruppe Jugendlicher aus
    Portugal hat gleich 32 europäischen Staaten vorgeworfen, ihre
    Treibhausgasemissionen nicht stark genug zu reduzieren. Dadurch sehen
    sich die jungen Erwachsenen unmittelbar in ihrem Leben bedroht.
    Eingereicht hatten sie ihre Klage im September 2020, drei Jahre nach den
    verheerenden Waldbränden in Portugal, bei denen zahlreiche Menschen ums
    Leben gekommen sind. Der EGMR hat die Klage abgewiesen. Als Begründung
    gab die Richterin an, dass die Jugendlichen erst den Weg über die
    portugiesischen Gerichte hätten gehen müssen.

    ZEIT ONLINE-Redakteurin Viola Kiel hat den Gerichtstag in Straßburg
    verfolgt und die Reaktionen der Klägerinnen und Kläger nach der
    Urteilsverkündung live mitbekommen. In diesem Was jetzt?-Spezial teilt
    sie ihre Eindrücke und erklärt, wie es mit den Klima-Klagen künftig
    weitergehen könnte. Auch die Europa- und Völkerrechtlerin Birgit Peters
    ist mit dabei und sagt: Trotz der Niederlagen wurde in diesen Tagen viel
    für den Klimaschutz erreicht. Ob auch Deutschland bald mit neuen Klagen
    rechnen muss, bespricht Rita Lauter mit ihren beiden Gästinnen im
    Podcast.

    Moderation und Produktion: Rita Lauter

    Redaktion: Constanze Kainz

    Recherche: Julian Sadeghi und Paulina Kraft

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  • Bis Anfang der 2030er Jahre brauche Deutschland sechs Millionen Frauen
    und Männer, die Jobs annehmen, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz im
    vergangenen Jahr. Überall im Land suchen Bäckerinnen, Spediteure und
    Kitas nach neuem Personal. Die Bundesregierung wirbt im Ausland um sie,
    zum Beispiel mit Jobcentern in Ghana.

    Doch im vergangenen Jahr ließ sich Scholz auch auf dem Spiegel-Cover mit
    dem Satz zitieren:  "Wir müssen endlich im großen Stil diejenigen
    abschieben, die kein Recht haben, in Deutschland zu bleiben."

    Den Iraker Omar Ramadhan betreffen beide Sätze des Bundeskanzlers. Er
    ist seit Herbst 2021 in Deutschland, spricht Deutsch und ein Bamberger
    Zahnarzt hat ihm einen Ausbildungsplatz angeboten. "Deutschland braucht
    das. Ich weiß es", sagt er. "Und Deutschland braucht mich auch." Doch
    statt Speichel abzusaugen und Behandlungstermine auszumachen, erwartet
    Ramadhan die Abschiebung.   

    Um seine Geschichte geht es in diesem Was Jetzt?-Spezial: um
    Asylmigration, Erwerbsmigration und den sogenannten Spurwechsel vom
    einen ins andere – und um die Frage, ob in Deutschland die Falschen
    abgeschoben werden. Denn es gibt ein Dilemma. Je besser jemand
    integriert ist, desto einfacher kann man sie oder ihn abschieben. Zu
    Gast ist ZEIT-Politikredakteur Simon Langemann. Er hat Omar Ramadhans
    Geschichte und weitere ähnliche Fälle recherchiert. Im Podcast spricht
    er über die deutsche Migrationspolitik und wie die Ampel-Regierung die
    Hürden für Asylbewerber zwar gesenkt hat, Menschen wie Ramadhan aber
    trotzdem durchs Raster fallen.

    Moderation: Fabian Scheler

    Redaktion: Jannis Carmesin 
    Recherche: Simon Langemann, Fabian Scheler

    Sounddesign: Joscha Grunewald 

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  • Das höchste britische Gericht hat entschieden: Der WikiLeaks-Gründer
    Julian Assange darf vorerst nicht an die USA ausgeliefert werden. Die
    Richter haben den Fall bis zum 20. Mai aufgeschoben. Bis dahin müsse die
    US-Regierung "auf zufriedenstellende Weise" garantieren, dass Assange in
    den USA ein Prozess unter Berücksichtigung der Meinungs- und
    Pressefreiheit erwartet, und ihm kein Todesurteil droht.

    Bereits Mitte Februar 2024 hatte das Londoner High Court die Argumente
    der Anwälte von Assange gehört. Anlässlich dieser Anhörung ist diese
    Spezialfolge von Was jetzt? entstanden. Nun, Ende März, hat Assange
    einen Teilerfolg vor Gericht erzielt. Wir wiederholen deshalb diese
    Folge.

    WikiLeaks und Assange waren 2010 und 2011 durch eine Reihe von
    Veröffentlichungen weltberühmt. Damals veröffentlichte die Plattform
    gemeinsam mit Medienpartnern mehrere Hunderttausend Geheimdokumente der
    US-Armee aus den Kriegen in Afghanistan und im Irak sowie eine
    Viertelmillion vertrauliche Depeschen des US-Außenministeriums –
    zugespielt durch die Whistleblowerin Chelsea Manning. Dadurch wurden
    Kriegsverbrechen der westlichen Militärallianz publik. In den USA wurde
    Assange zum Staatsfeind erklärt, seine Plattform WikiLeaks zum
    "feindlichen Geheimdienst" (Ex-CIA-Chef Mike Pompeo). 

    Seit fast zwölf Jahren lebt Assange nun in Gefangenschaft: erst im
    beengten Exil in der ecuadorianischen Botschaft in London, seit 2019
    dann isoliert im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh. Sein Zustand gilt
    als kritisch.

    Durch seinen langen Kampf ist Assange zu einer globalen Galionsfigur des
    Widerstands und der Informations- und Pressefreiheit geworden. Aber
    immer wieder steht Assange auch in der Kritik: wegen seines radikalen
    Verständnisses von Informationsfreiheit, seiner vermeintlichen Nähe zu
    Wladimir Putin und Donald Trump oder seinem Verhalten gegenüber Frauen.
    In Schweden war nach belastenden Aussagen von zwei Frauen wegen
    Vergewaltigung und sexueller Nötigung gegen den gebürtigen Australier
    ermittelt worden; die Ermittlungen wurden 2017 eingestellt.

    In diesem Spezial von Was jetzt? sprechen Jannis Carmesin und Holger
    Stark, der stellvertretende Chefredakteur der ZEIT, über Assanges Kampf
    und seine ambivalente Persönlichkeit. Stark hat eng mit Assange
    zusammengearbeitet, ihn über Jahre immer wieder getroffen und sagt: "Das
    Signal, das von einer Auslieferung von Assange ausginge, wäre ein
    fatales."

    Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

    Redaktion: Elise Landschek

    Mitarbeit: Henrike Hartmann

    Sounddesign: Joscha Grunewald
     

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  • Am 19. März 2003 fielen die ersten US-amerikanischen Bomben auf die
    irakische Hauptstadt Bagdad. Hunderttausende Menschen starben infolge
    der US-Invasion. Mittlerweile lebt im Irak eine ganze Generation, die
    stabile politische Verhältnisse in ihrem Heimatland nie kennengelernt
    hat. Die Geschehnisse von damals haben ihre Spuren hinterlassen und auch
    wenn die US-Truppen nicht mehr in Kampfhandlungen involviert sind und
    seit 2019 nur noch in beratender Funktion tätig sind, sind sie noch
    immer allgegenwärtig. 

    Nach einem tödlichen Vergeltungsschlag der USA gegen einen
    pro-iranischen Milizenführer im Irak und vor dem Hintergrund des Kriegs
    im Gazastreifen, forderte der irakische Präsident Mohammed Schia
    al-Sudani Anfang des Jahres forderte den vollständigen Abzug der letzten
    US-Truppen aus dem Land. 

    Doch was würde ein solcher Rückzug aus dem Land bedeuten? Für diese
    Sonderfolge war Azadê Peşmen im Irak unterwegs und hat mit jungen
    Menschen über die aktuelle Lage des Landes und über eine mögliche
    Zukunft ohne die USA gesprochen.

    Moderation und Produktion: Azadê Peşmen

    Redaktion: Ole Pflüger und Moses Fendel

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  • Mitte der Siebzigerjahre versinkt Argentinien im Chaos: Generalstreiks,
    Hyperinflation, rechte und linke Gruppen, die sich bekämpfen. Am 24.
    März 1976 putscht sich das Militär an die Macht. Der Putsch weckt bei
    vielen Argentinierinnen und Argentiniern zunächst Hoffnung. Jetzt geht
    es aufwärts, glauben viele. Doch die Junta beginnt eine Jagd auf
    politische Aktivistinnen, Journalisten und Gewerkschafter.

    Miguel Santucho Navajas ist damals noch nicht einmal ein Jahr alt. Viel
    zu jung, um zu verstehen, was im Land vor sich geht – und dass das
    Regime seine Eltern im Visier hat. Im Sommer 1976 dringen Soldaten in
    die Wohnung ein und verhaften Miguels Mutter Cristina. Den neun Monate
    alten Miguel lassen sie zurück.

    Daniel wächst im Süden von Buenos Aires auf, unter ganz anderen
    Umständen als Miguel. Seine Eltern sind Anhänger der Diktatur. Daniels
    Vater ist Polizist in einer Spezialeinheit. Daniel vermutet, dass auch
    sein Vater Menschen entführt, vielleicht sogar ermordet hat. 

    1983 endete die Militärherrschaft. 40 Jahre später begegnen sich Miguel
    und Daniel zum ersten Mal. Ihre Vergangenheit ist grundverschieden –
    aber es gibt etwas, das die beiden Männer verbindet. In diesem
    "Was-Jetzt?"-Spezial erzählen wir die Geschichte von Miguel und Daniel,
    deren Leben ohne das Regime wohl ganz anders verlaufen wäre.

    Moderation: Pia Rauschenberger

    Redaktion: Constanze Kainz

    Recherche: Pia Rauschenberger, Stella Schalomon

    Sounddesign: Joscha Grunewald

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  • Im Februar lädt Ziad (Name geändert) ein Foto ins Internet. Es zeigt
    eine glückliche Familie: Vater, Mutter und drei Kinder am Strand, der
    Himmel strahlend blau. Darüber steht ein Appel: "Helfen Sie meiner
    Familie in Gaza zu überleben.”

    Ziad, ein junger Palästinenser aus Gaza, der in Deutschland studiert,
    hat das Hilfsgesuch auf einer Spendenplattform eingestellt. Er braucht
    zehntausende Euro, um seiner Familie, die im Süden des Gaza-Streifens um
    ihr Leben bangt, die Flucht nach Ägypten zu ermöglichen.

    Denn: Der einzige Weg aus dem isolierten Kriegsgebiet im Mittelmeer
    führt für sie über eine skrupellose Agentur, die jenen, die es sich
    leisten können, die Ausreise über die eigentlich geschlossene Grenze
    verspricht. Bis zu 8.000 Euro kostet das für einen Erwachsenen und ist
    längst keine Garantie für eine schnelle Flucht über die Grenze, sondern
    vor allem ein vages Versprechen.

    Wenn dieses Versprechen aufgeht, könnte Ziads Familie noch vor Beginn
    des Ramadan raus aus dem Gazastreifen – und damit vor dem 10. März, an
    dem Israel möglicherweise seine Offensive auf die Stadt beginnen
    will. Es könnte ihr letzter Weg raus aus Rafah bedeuten. 

    Anna-Theresa Bachmann vom Journalismus-Kollektiv Selbstlaut und Laila
    Sieber haben zu der Agentur recherchiert und mit Ziad und seinem Vater
    in Gaza gesprochen. In diesem "Was jetzt?"-Spezial erzählen wir die
    Geschichte der Familie: vom verzweifelten Versuch, dem Hunger und der
    Zerstörung in Gaza zu entkommen und der Hilflosigkeit derer, die in der
    Ferne um ihre Angehörigen und Freunde bangen.

    Moderation: Constanze Kainz

    Redaktion: Jannis Carmesin

    Recherche: Anna-Theresa Bachmann und Laila Sieber

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  • Am Dienstag ist Super Tuesday, der Tag an dem in den meisten
    Bundesstaaten in den USA die Vorwahlen zur Präsidentschaftskandidatur
    stattfinden. Wer bei den Demokraten und Republikanern gut abschneidet,
    wird als Kandidat für die Wahl im November aufgestellt und es ist sehr
    wahrscheinlich, dass Joe Biden und Donald Trump jeweils von ihren
    Parteien nominiert werden. Die innerparteiliche Konkurrenz ist auf
    beiden Seiten so gut wie unbedeutend. Für die Republikaner hat die
    ehemalige Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley trotz bisheriger
    Verluste noch nicht aufgegeben, bei den Demokraten versucht es die
    Autorin Marianne Williamson. Auch ihr werden keine Chancen zugerechnet.

    Donald Trump hat derzeit kein politisches Amt inne und steht vor
    Gericht. Insgesamt laufen vier Verfahren gegen Trump. Doch selbst wenn
    er in einem dieser Verfahren verurteilt wird, könnte er immer noch
    Präsident der USA werden, denn laut US-amerikanischer Verfassung ist
    eine Verurteilung kein Ausschlusskriterium,  um das höchste politische
    Amt zu bekleiden. Johanna Roth, USA-Korrespondentin der ZEIT und ZEIT
    ONLINE erklärt die Voraussetzungen einer Kandidatur und spricht über die
    innerparteilichen Diskussionen bei den Demokraten und Republikaner.
    Außerdem beantwortet sie in dieser Sonderfolge zur US-Wahl die Fragen
    der Was Jetzt-Hörer und Hörerinnen.

    Moderation: Azadê Peşmen

    Redaktion: Simone Gaul

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  • Zwei Jahre sind vergangen, seit Russland die gesamte Ukraine angegriffen
    hat. Ursprünglich wollten die Angreifer das Nachbarland in drei bis vier
    Tagen besiegen und in Kyjiw eine russlandfreundliche
    Marionettenregierung einsetzen. Es wäre das Ende der Ukraine als
    unabhängiger Staat gewesen. Herzstück dieses Plans: Die schnelle
    Eroberung des Flughafens von Hostomel, einem Vorort von Kyjiw.

    Dass daraus nichts wurde, verdankt die Ukraine einer relativ kleinen
    Gruppe von Menschen, die den Flughafen gegen die personell und materiell
    überlegenen Angreifer verteidigten. Zwei der Kämpfer erinnern sich in
    dieser Sonderfolge von Was jetzt? an die ersten Stunden des Krieges. 
     

    Zu Gast ist außerdem Olivia Kortas. Die Ukraine-Korrespondentin von ZEIT
    und ZEIT ONLINE hat die Schlacht um den Flughafen rekonstruiert. Im
    Podcast erklärt sie, warum die Verteidigung von Hostomel für die Ukraine
    überlebenswichtig war und was sich anhand dieser ersten 24 Stunden des
    Krieges über dessen Gesamtverlauf lernen lässt. Außerdem blickt sie auf
    die aktuelle Lage an der Front und erzählt, wie das Leben in der Ukraine
    zwei Jahre nach dem russischen Überfall aussieht.

    Moderation: Moses Fendel

    Redaktion: Constanze Kainz

    Sounddesign: Joscha Grunewald

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  • Die Unterstützer von Julian Assange, dem Mitbegründer der
    Enthüllungsplattform Wikileaks, schauen am Dienstag und Mittwoch nach
    London. Vor dem höchsten britischen Gericht findet dann eine Anhörung
    statt, bei der sich Assanges Schicksal entscheiden dürfte. Lehnen die
    Richter Assanges Einspruch ab, könnte Assange direkt in die USA
    ausgeliefert werden, wo ihm wegen Spionagevorwürfen bis zu 175 Jahre
    Haft drohen. 2010 und 2011 veröffentlichten  Wikileaks und Assange
    Hunderttausende Geheimdokumente der US-Armee und des
    US-Außenministeriums und wies so Kriegsverbrechen der westlichen
    Militärallianz nach. 

    Durch seinen langen Kampf ist er zu einer globalen Galionsfigur des
    Widerstands und der Informations- und Pressefreiheit geworden. Aber
    immer wieder steht Assange auch in der Kritik: wegen seines radikalen
    Verständnisses von Informationsfreiheit, seiner vermeintlichen Nähe zu
    Wladimir Putin und Donald Trump oder seinem Verhalten gegenüber Frauen.

    In diesem Spezial von Was jetzt? sprechen Jannis Carmesin und Holger
    Stark, der stellvertretende Chefredakteur der ZEIT, über Assanges Kampf
    und seine ambivalente Persönlichkeit. Stark hat eng mit Assange
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    fatales.”

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    Redaktion: Elise Landschek

    Mitarbeit: Henrike Hartmann

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    Weiterführende Links zur Folge:

    Themenseite: Julian Assange und Wikileaks

    Julian Assange: In Demokratien nennt man das Journalismus

    Julian Assange: 175 Jahre Knast

    Nils Melzer: Plötzlich Troublemaker

    Chelsea Manning: "Ich war naiv, sehr naiv"

    Julian Assanges Auslieferung: Verhöhnung unserer Werte

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  • Weniger Arbeitszeit bei gleichem Lohn – laut einer Erhebung des
    Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) wünschen sich
    81 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten eine Vier-Tage-Woche. Immer mehr
    Firmen bieten ihren Mitarbeitenden die Flexibilität, vier statt fünf
    Tage zu arbeiten. Seit Anfang Februar läuft in Deutschland ein
    entsprechendes Pilotprojekt. 45 Unternehmen und Organisationen testen
    die Vier-Tage-Woche nun für ein halbes Jahr und werden dabei von der
    Universität Münster wissenschaftlich begleitet.

    Eine der teilnehmenden Firmen: das Bauunternehmen Finnholz. Die Gründe
    dafür, die Vier-Tage-Woche testweise einzuführen, seien vor allem
    pragmatische gewesen, sagt Geschäftsführer Sven Kirchner. Einerseits
    hätten seine Angestellten sich Entlastung hinsichtlich ihrer
    Arbeitszeiten gewünscht, andererseits habe er Anreize schaffen wollen,
    um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Im Podcast berichtet sein
    Kollege Stefan Rumphorst, der die Umstellung auf die Vier-Tage-Woche im
    Unternehmen koordiniert, von den großen Herausforderungen der
    Umstrukturierung. Kirchner erzählt, welche positiven Effekte sich schon
    jetzt zeigen.

    Auch wenn es bei einzelnen Unternehmen möglicherweise gut laufen kann,
    mit Blick auf den Wirtschaftsstandort Deutschland hält Dr. Andrea
    Hammermann vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft in
    Köln nichts. "Wir brauchen die Handwerker, wir brauchen die Pflegekräfte
    und viele andere Berufe eben auch. Und wir merken, dass es zunehmend
    schwieriger wird, weil die jüngere Generation die Älteren nicht ersetzen
    kann." Auch wenn Erhebungen ergeben haben, dass sich viele
    Arbeitnehmerinnen eine verkürzte Arbeitszeit wünschen, umsetzbar sei das
    angesichts des Fachkräftemangels nicht.

    Bei der Diskussion um die Vier-Tage-Woche geht es vor allem um eine
    Debatte um Generations- und Geschlechtergerechtigkeit, findet David
    Gutensohn. Er ist stellvertretender Leiter des Arbeitsressorts bei ZEIT
    ONLINE und Autor des Buches "Generation Anspruch". Die Vier-Tage-Woche
    sei ökonomisch und gesellschaftlich eine sinnvolle Lösung, um als
    Unternehmen langfristig Arbeitskräfte zu gewinnen und den
    Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Wie die Vier-Tage-Woche auch
    in Kindergärten, Krankenhäusern und Werkstätten umzusetzen wäre, erklärt
    er in dieser Sonderfolge.

    Moderation und Produktion: Hannah Grünewald

    Redaktion: Constanze Kainz

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  • Eine neue Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der
    Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat schwerwiegenden sexuellen
    Missbrauch aufgedeckt. Die Täter: Pfarrer, Religionslehrer, Küster und
    mächtige Menschen, die im Umfeld der Kirche wirkten und wirken. Die
    Opfer: häufig noch nicht mal in der Pubertät. Das Durchschnittsalter der
    Betroffenen ist laut der Studie elf Jahre.

    Insgesamt identifizierten die Forschenden für den Zeitraum von 1946 bis
    2020 2.225 Opfer und 1.259 Beschuldigte – das ist jedoch nur die Zahl
    der aktenkundigen Fälle, zu denen die Forschenden Zugang hatten. 19 von
    20 Landeskirchen haben ihre Akten jedoch gar nicht systematisch
    durchsucht, so dass bereits von den gemeldeten Fällen der Großteil
    fehlt. Dazu kommt das Dunkelfeld, also die Taten, die bisher nicht
    angezeigt oder gemeldet wurden. Gäbe es eine Dunkelfelderfassung, so
    müsste man von weit mehr als 100.000 Betroffenen ausgehen, schätzen
    Expertinnen und Experten.

    Das Forscherteam kam außerdem zu dem Schluss, dass die evangelische
    Kirche Täterschutz statt Aufklärung betrieben hat. Raoul Löbbert von
    ZEIT Christ und Welt und Karsten Polke-Majewski aus dem
    Investigativ-Team von ZEIT und ZEIT ONLINE haben monatelang zu
    Missbrauch in der evangelischen Kirche recherchiert. Sie haben
    Betroffene besucht, mit Forscherinnen und Forschern gesprochen und
    Zeitzeugen befragt. Im Podcast sprechen wir über die Recherchen der
    beiden.

    Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Ole Pflüger
    Sprecherinnen und Sprecher: Nancy Mattstedt, Stefan Lehnen, Moses Fendel

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
    Wenn Sie sich anonym an die Redaktion wenden möchten geht das über
    unseren anonymen Briefkasten.

    Das Hilfetelefon sexueller Missbrauch erreichen Sie unter 0800 22 55
    530.

    Weitere Links zur Folge:

    Missbrauch in der evangelischen Kirche: Die Sünden der Anderen

    Missbrauch in der evangelischen Kirche: Das protestantische Beben

    Studie zu sexuellen Übergriffen: Mehr als 2.200 Missbrauchsfälle in der
    evangelischen Kirche

    Missbrauch in der evangelischen Kirche: Die falschen Guten

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  • Die neue Partei war noch gar nicht gegründet, da konnte sich laut
    "Deutschlandtrend" schon fast jeder dritte Wähler grundsätzlich
    vorstellen, sie zu wählen: Sahra Wagenknecht versteht es offenbar, den
    Menschen das Gefühl zu geben, ihre wahren Sorgen und Nöte zu kennen.

    An diesem Wochenende findet in einem Berliner Kino der offizielle
    Gründungsparteitag für das Bündnis Sahra Wagenknecht für Vernunft und
    Gerechtigkeit statt.

    Welche Chancen hat die neue Partei im Superwahljahr 2024? Welche
    Positionen vertritt sie überhaupt, wo kann man sie im
    Rechts-links-Spektrum verorten – und könnte sie den Aufwärtstrend der
    AfD aufhalten? Darüber spricht ZEIT-Politikredakteur Robert Pausch, der
    Sahra Wagenknecht schon seit Jahren beobachtet, im "Was jetzt?"-Spezial.
    Er nennt sie eine "Ressentiment-Unternehmerin" und verrät, was die
    klassischen Parteien hinter vorgehaltener Hand von der neuen Partei
    erwarten.

    Moderation und Produktion: Rita Lauter

    Redaktion: Moses Fendel

    Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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  • Eine Woche ist es her, dass die Menschen in Taiwan den
    Unabhängigkeitsbefürworter Lai Ching-te von der regierenden
    Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) zum neuen Präsidenten gewählt
    haben. Auch wenn die Wahl als Bekenntnis zur Selbstbestimmung und
    Abgrenzung vom Nachbarn China interpretiert wird – für viele Taiwaner
    bleibt die Angst, die nächste Ukraine zu werden.

    Taiwan ist seit 1949 selbstverwaltet. Die kommunistische Führung in
    Peking betrachtet Taiwan als Teil ihres Staatsgebiets, der bis
    spätestens 2049 wieder mit dem Festland vereint werden soll, notfalls
    mit militärischer Gewalt. Immer wieder führt China rund um Taiwan groß
    angelegte Militärmanöver mit Kampfflugzeugen, Drohnen und Schiffen
    durch.

    Nach der Wahl des China-Kritikers Lai Ching-te zum neuen Präsidenten,
    glauben Beobachter, könnte sich die Bedrohung für Taiwan weiter
    verschärfen. China hatte die Wahl zuvor als Entscheidung zwischen Krieg
    und Frieden bezeichnet. Wie gehen die Menschen in Taiwan mit der
    permanenten Bedrohung vor einer Invasion um? Und wie geht es in den
    kommenden Jahren weiter, nach dem Wahlsieg der chinakritischen DPP und
    ihrem Kandidaten Lai Ching-de?

    Lucie Liu war vor der Wahl in Taiwan unterwegs und hat mit jungen
    Menschen darüber gesprochen, wie sie auf ihr Zuhause und den großen
    Nachbarn China schauen. In dieser Was Jetzt?-Spezialfolge ordnet sie die
    historische Verbindung zwischen der Insel und China ein und erzählt,
    warum die Menschen in Taiwan sich schon jetzt für den Ernstfall wappnen.

    Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Elise Landschek und Henrike Hartmann

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    Taiwan: Lai Ching-te gewinnt Präsidentenwahl

    China und Taiwan: Darum geht es im Taiwan-Konflikt

    Lai Ching-te: Wie ein China-Taiwan-Krieg verhindert werden kann

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  • Keine Berufsgruppe hat im noch jungen Jahr bisher so lautstark
    protestiert wie die Landwirte. Mit Sternfahrten und Kundgebungen
    blockierten sie in der verganenen Woche Straßen und Zufahrten. Akut ging
    es bei den Protesten darum, die Streichung der Subventionen für
    Agrardiesel und die Kfz-Steuer auf Landwirtschaftsfahrzeuge zu
    verhindern. Aber die Probleme, denen sich viele Landwirte gegenüber
    sehen, reichen tiefer: wachsende Anforderungen, fehlende
    Planungssicherheit, eine fragile wirtschaftliche Lage.

    In dieser "Was Jetzt?"-Spezialfolge mit Podcast-Host Jannis Carmesin
    beantworten ZEIT-Autorin Christiane Grefe Hörerfragen zu den
    Versäumnissen in der Agrarpolitik und der Zukunft der Landwirtschaft. In
    der Folge kommen auch Landwirte zu Wort: Peter Seger, konventioneller
    Schweine- und Getreidebauer aus Hessen und die Nachwuchslandwirtin Inka
    Baumgart.

    Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

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    Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

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  • "Ich möchte Ihnen mein Geheimnis verraten." Jeder Mensch hat eins: Es
    schlägt Wurzeln, begleitet sie im Alltag und Beziehungen. Es gehört nur
    ihnen. Vielleicht schmunzeln sie bei dem Gedanken daran, vielleicht
    werden sie traurig. Vielleicht wollen sie es verdrängen oder eben: Es
    endlich mal loswerden.

    Für diese Sonderfolge von Was Jetzt? wollten wir im Sommer 2022 ihre
    Geheimnisse erfahren – und sie haben sie uns verraten. "Das ist ein
    Geheimnis von dem niemand weiß, außer meine Kontakte, mit denen ich da
    die Deals gemacht habe." Die Protagonisten erzählen von Drogen, Affären
    und geklauten Kaugummis. Es sind lustige und beklemmende Geschichten,
    solche die Mut machen und daran erinnern, dass es manchmal gut ist, sich
    jemanden anzuvertrauen.

    Aber warum verheimlichen wir einige Geschichten überhaupt? Und wie wirkt
    sich das auf unsere Beziehungen aus? Dafür haben die Hosts Pia
    Rauschenberger und Ann-Kristin Tlusty mit Menschen gesprochen, die
    regelmäßig Geheimnisse hören: einem Pfarrer und einem Psychoanalytiker.
    Mit Geheimnissen grenzen wir uns ab , können uns aber auch wieder
    öffnen, erklärt Psychoanalytiker Stefan Alder. In der Sonderfolge öffnen
    sich Menschen, erzählen ihre Geheimnisse und zeigen: Wir alle haben
    welche, aber vielleicht sind sie gar nicht so verschieden.

    Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger, Ann-Kristin Tlusty

    Redaktion: Ole Pflüger, Jannis Carmesin

    Verraten Sie uns Ihr Geheimnis? Schicken Sie eine Mail an
    [email protected] oder eine Sprachnachricht via WhatsApp oder
    Telegram an 0170 7471735.

    Krisentelefone & Anlaufstellen in Notlagen

    Telefonseelsorge

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  • 2023 geht zu Ende: Russland setzte seinen Angriffskrieg gegen die
    Ukraine fort, Deutschland stritt über ein Heizungsgesetz, Frauen machten
    Vorwürfe gegen Rammstein öffentlich, Jewgeni Prigoschin marschierte
    Richtung Moskau und die Hamas provozierte eine Eskalation der Gewalt im
    Nahen Osten. 2023 endete aber auch die Corona-Pandemie, und Deutschland
    wurde Basketballweltmeister.

    Viele schlechte und wenig gute Nachrichten – auch in diesem Jahr.
    Deswegen hat sich das Team des Was jetzt?-Podcasts für seinen
    Jahresrückblick zusammen ins Studio gesetzt und wirft noch mal einen
    eigenen Blick zurück:

    - ChatGPT ruft die KI-Revolution aus. Ist sie echt?
    - An der syrisch-türkischen Grenze bebt die Erde. Wie geht es den
    Menschen im Katastrophengebiet?
    - Das Heizungsgesetz von Robert Habeck wird hitzig diskutiert. Wir
    lesen den Text in besinnlicher Atmosphäre.
    - Der Putschversuch des russischen Söldneranführers Jewgeni Prigoschin
    scheitert. Wir erklären, warum darin ein Funken Hoffnung für die
    Ukraine und die ganze Welt steckt.
    - Dem Rammstein-Sänger Till Lindemann wird von verschiedenen Frauen
    Machtmissbrauch vorgeworfen.
    - Die AfD erlebt ein Erfolgsjahr, obwohl sie in mehreren Bundesländern
    nun als rechtsextremistisch gilt.
    - Nigers Militär putscht und die Bundeswehr beendet ihren Einsatz in
    Mali.
    - Deutschland wird Basketballweltmeister und schlägt sogar die USA.
    - Hubert Aiwanger muss ein antisemitisches Flugblatt aus seiner
    Vergangenheit erklären – und ist am Ende der große Sieger der
    bayerischen Landtagswahlen.
    - Nach dem Angriff der Hamas auf Israel steigt weltweit die
    antisemitische Gewalt.
    - Durch die Gegenschläge Israels leidet die Zivilbevölkerung im
    Gazastreifen.
    - Die Klimakrise wird immer bedrohlicher, und T.C. Boyle hat mit "Blue
    Skies" (erschienen bei Hanser, Übersetzung: Dirk van Gunsteren) ein
    kluges Buch darüber geschrieben, warum die Menschen sie nicht in den
    Griff bekommen.
    - Immerhin die Corona-Pandemie ist beendet. Hat Deutschland daraus
    gelernt?

    Außerdem: Überfordert von all den schlechten Nachrichten? Das können Sie
    tun.

    Aufgenommen wurde diese Folge am 12. Dezember 2023.

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  • Das Sauerland in Nordrhein-Westfalen gehört zu den wichtigsten
    Anbaugebieten für Weihnachtsbäume in Europa. Etwa jeder dritte Baum, der
    an Heiligabend in deutschen Wohnzimmern steht, kommt von dort.

    Seit einer Reform 2013 soll Nordrhein-Westfalens Forstgesetz verhindern,
    dass die Weihnachtsbaumkulturen sich in Waldgebieten ausbreiten. Doch
    auf kahlgefallenen Flächen entstehen ohne Genehmigung illegale
    Weihnachtsbaumplantagen, die den Waldbesitzern überdurchschnittlich gute
    Rendite versprechen.

    Marc Messerschmidt, ein Forstbeamter, ist diesen illegalen Plantagen mit
    detektivischen Methoden auf der Spur. Podcast-Redakteur Jannis Carmesin
    hat Messerschmidt für diese Spezialfolge von "Was jetzt?" bei seiner
    Arbeit begleitet. Eine Geschichte über das Nebeneinander von
    ökologischen und ökonomischen Interessen in deutschen Wäldern.

    Hinweis der Redaktion (16.12.): In einer früheren Version der Folge ist
    uns ein Umrechnungsfehler passiert. Die 200 Hektar illegaler
    Weihnachtsbaumkulturen, die in Südwestfalen bereits gefunden worden
    sind, entsprechen 2.000.000 Qudratmetern, nicht 20.000 Quadratmetern.
    Die entsprechende Stelle wurde entfernt. Wir bitten dies zu
    entschuldigen.

    Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

    Redaktion: Ole Pflüger

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    Weiterführende Links zur Folge:

    Klimawandel: [Schämen Sie sich für Ihren
    Weihnachtsbaum?](https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-12/weihnachtsbaum-klimawandel-tannenbaum-umweltschutz-kaufen-mieten-nachhaltigkeit
    )

    Weihnachtsbaum: [Da
    draußen](https://www.zeit.de/zeit-magazin/2022/52/weihnachtsbaum-umweltschutz-naturkolumne
    )

    Brauchtum: Die ersten Weihnachtsbäume stehen

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  • In Deutschland leben schätzungsweise etwa 175.000 bis 225.000
    Palästinenserinnen und Palästinenser. Viele fühlen sich zurzeit in
    Deutschland missverstanden. Sie sind enttäuscht von der Gesellschaft, in
    der sie keinen Raum für ihr Leid und ihre Geschichte sehen. Mit drei von
    ihnen sprechen wir in diesem "Was Jetzt?"-Spezial: Bahaa, Adam und Leyla
    (Namen von der Redaktion geändert). Leyla ist Deutsch-Palästinenserin,
    Adam kam vor achtzehn Jahren für ein Medizinstudium nach Deutschland.
    Baha hat erst vor vier Jahren Gaza verlassen und lebt seitdem in Berlin.

    Moderation und Produktion: Simone Gaul

    Redaktion: Hannah Grünewald

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