Avsnitt

  • Der Beruf des Schreiners ist einer mit uralter Tradition. Und viele Dinge, die ein Schreiner wissen muss, sind seit Ewigkeiten die gleichen. So wie die handwerklichen Eckverbindungen zum Beispiel - sie sind über Jahrhunderte einfach gleich geblieben. Und auch Bräuche wie die Walz sind immer noch an der Tagesordnung. Zugleich ist das Handwerk aber auch geprägt und KI und Robotic. Der Alltag in der Werkstatt hat sich sehr stark verändert und die Ausbildung wird oftmals (nur) als Sprungbrett für Fort- und Weiterbildung genutzt. Und das ist gut!

    Aber wir brauchen auch die Macher. Die, die einfach Bock haben, Möbel zu gestalten und zu bauen. Die anpacken können und denen Lärm und Staub nix ausmachen. Uns ist es ein Anliegen, solche Macher auszubilden. Junge Leute, die mit Begeisterung dabei sind und mit Vollholz umgehen können. Und dabei ist es uns völlig wurscht, welche Schulbildung ein Bewerber hat. Hauptschule, Realschule, Abi - egal. Hauptsache, wir passen zusammen und können gemeinsam was bewegen. Und wie gesagt, nach der Ausbildung stehen den Gesellen unfassbar viele Möglichkeiten für ihre Zukunft offen.

    Auf die Frage, ob Handwerk stirbt oder rockt, hat Roland eine klares Statement: Handwerk rockt!

  • Das letzte Jahr war für uns eine echte Herausforderung. Wir hatten phasenweise 'ne ganz schöne Flaute im Auftragseingang, weil Baustellen gestoppt wurden und Finanzierungen geplatzt sind. Wir haben Mitarbeiter eingestellt und unser Team neu aufgestellt. Das hat ziemlich viel Aufmerksamkeit gefordert. Grund deswegen zu jammern? Nee, ganz im Gegenteil.

    Wir sehen die etwas ruhigere Zeit als riesige Chance, die uns beschert wurde. Wir haben in uns selbst investiert, haben unsere Ausstellung und Boutique aufgestockt und noch manch andere Schachzüge unternommen. So dass wir gerüstet sind für 2024.

    In dieser Podcastfolge lassen wir die letzten Monate Revue passiere und weihen euch in unsere Pläne für dieses Jahr ein. Denn wir haben einiges Kreatives in petto. Und dann gibt's noch Antworten auf die Frage, wann und wo uns die besten Ideen kommen. Auf geht's 2024!

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  • Eine Kiste voller Holzstücke. Große und kleine. Runde und eckige. Eine Kiste voller Möglichkeiten. Was machst du daraus?

Wenn es keine Grenzen gäbe. Und alles möglich wäre. Wenn du deine Träume gestalten und dein Leben formen könntest. Wie würdest du deine Welt bauen?

    Elf Kinder und Jugendliche waren zu Gast bei einem Kreativ-Training in unserer Werkstatt. Elf Kids aus unserer Nachbarschaft (und doch unterschiedlicher Herkunft) und mit ganz verschiedenen Talenten. Eines hatten sie an diesem Nachmittag gemein: Sie alle überwanden ihre eigene Grenze und brachten ihre Wünsche und Sehnsüchte handwerklich und kreativ zum Ausdruck. Dabei entstanden abstrakte und farbenfrohe Collagen genauso wie phantasievolle Figuren und konkrete Objekte.

    Was die Kids außer ihrem persönlichen Kunstwerk mit nachhause nehmen? Das Wissen, dass es für Phantasie und Träume keine Grenzen gibt. Einmal konkret verinnerlicht, kann diese „Gestaltungsmacht“ das gesamte Leben eines jeden Menschen positiv prägen!

    Und was nehmen wir mit nachhause? Dass Kinder Mut haben. Dass sie einfach machen. Dass sie über sich hinaus wachsen können. Und dass sie uns in Sachen Empathie und Fokussierung echt was voraus haben. Ich finde, das ist einen Applaus wert!

  • Was hat es mit der Dienstleistung wirklich auf sich? Geht es "nur" um Service und darum den Kunden bestmöglich zu betreuen? Oder gibt es da noch eine zweite Ebene, die unserer Tätigkeit einen tieferen Sinn gibt.

    Wir glauben ja. Es geht darum, dass der Beruf des Schreiners im Dienst von etwas Größerem steht: Dem Handwerk und seiner uralten Tradition. Nur mit diesem Bewusstsein, sind wir in der Lage, eine ganz großartige Leistung zu erbringen. Leider haben wir als Gesellschaft ein bisschen das Gefühl und die Wertschätzung dafür verloren.

    Bei Liebwerk sehen wir uns in der Pflicht, darauf zu sensibilisieren und die besonderes Schönheit des Handwerks zu feiern und allen zugänglich zu machen.

  • Seit einigen Wochen treibt uns das Thema Schönheit um. Schönheit, nicht als oberflächliche Beschreibung eines äußeren Zustands, sondern als ein Grundbedürfnis der Menschen. Wir alle sehnen uns doch nach etwas Ästhetischem, an dem sich unser Blick ausruhen kann. Etwas, aus dem wir Kraft und Inspiration schöpfen. Etwas, das sich vertraut und gut anfühlt. Etwas Schönem eben.

    Und was bedeutet Schönheit im Schreinerhandwerk? Wann ist ein Möbel schön?

    Schönheit lebt zunächst von Symmetrie, Proportionen und handwerklicher Qualität. Wenn das alles passt und stimmig ist, empfinden wir etwas als schön. Und das setzen wir schlicht voraus.
    Ein besonderes Holz, griffige Strukturen, praktische Details und ein gestalterisches Augenzwinkern verleihen dem Möbel seine eigene Ausstrahlung und einen besonderen Wert. Und wir sind davon überzeugt, dass wahre Freude an etwas Schönem unser Herz hüpfen lässt und ewig währt. Also komm schon, trau dich was Schönes.

  • Was ist eigentlich grad los? Uns fehlt einfach der Flow. Projekte und Baustellen ziehen sich in die Länge. Material kommt zu spät. Oder gar nicht. Fertig produzierte Aufträge stapeln sich in der Werkstatt und wir kriegen sie nicht raus. Weil irgendein Vorgewerk im Verzug ist. Es fühlt sich grad so schleppend an. Und weißt du was? Das drückt auf die Stimmung.

    Für uns wäre es viel geiler, das Loch ordentlich voll zu haben. Lieber einen Tacken zu viel als zu wenig. Dann läuft's. Dann wird in der Werkstatt gepfiffen und gesungen. Dann fühlt es sich richtig an. Stattdessen sind wir immer noch ausgebremst. Neben der betriebswirtschaftlichen Herausforderung ist die derzeitige Situation für uns und unsere Junge vor allem mental anstrengend.

    Was genau das mit uns macht und wie wir damit umgehen? Darüber reden wir im aktuellen Podcast.

  • Damit hätte ich nicht gerechnet, erinnert sich Julia an die Anfänge unserer gemeinsamen Unternehmung. Dass das Liebwerk so viel Zeit einnimmt und es bis spät in den Abend hinein kaum mehr ein anderes Thema zwischen uns gibt. Ist das wirklich gut? Heißt es denn nicht, man solle das Geschäft auch mal ruhen lassen? Geht das überhaupt, wenn man zusammen eine Schreinerei aufbaut? Während Roland auf die Work-Life-Balance pfeift, betitelt Julia das Projekt als unser Baby. Egal wie, Hauptsache es macht uns Spaß!

    Aber hoppla, da sind ja noch die vielen neue Seiten, die es am Partner zu entdecken gibt. Und die sind nicht immer nur einfach. Schließlich ist man auf einmal Kollegin, Geschäftspartner, manchmal Chef, Kumpel, Freundin, Ehemann und Ehefrau - der "all-inclusive-buddy" eben. Da pienzt man sich schon mal an, wenn es der andere wieder nicht blickt. Und dabei die objektive Distanz zu wahren und nicht persönlich beleidigt zu sein, ist für uns eine unerwartet große Herausforderung. Die von anderen schon im Vorfeld heraufbeschworen wurde. Trotzdem sind wir uns sicher: Wenn's jemand schafft, dann wir zwei!

  • Das kennen wahrscheinlich alle: Unsere Wirkung auf andere hat oftmals nichts damit zu tun, was wir selbst über uns denken.

    In dieser Podcastfolge wollen wir herausfinden, woran es liegt, dass wir als Unternehmer gar nicht so gut mit Lob umgehen können. Warum das kleine Teufelchen auf unserer Schulter immer gleich ein Aber findet, wenn uns jemand ein Kompliment macht.

    Nehmen wir unsere eigene Leistung schon als viel zu selbstverständlich an? Oder schiebt uns der Gedanke, dass es doch noch nicht reicht, immer weiter und vergönnt uns den kurzen Moment der Freude. Der Moment, in dem wir einfach mal annehmen können.

  • Wie oft haben wir alle diese Worte schon gesagt. Weil wir einen lieben Menschen anfeuern oder ihm einfach nur den nötigen Tritt in den Hintern verpassen wollen. Nur Mut.

    In unserer dritten Podcastfolge stellen wir uns die Frage, wie es uns gelingt, unseren Kunden so viel Sicherheit zu geben, dass sie sich für die Zusammenarbeit mit uns entscheiden. Und wie wir es schaffen, für unsere Mitarbeiter ein Umfeld zu gestalten, in dem sie sich frei und mutig entfalten können. Damit die Werkstatt rockt, damit sie fliegt.

    Im Gespräch wird uns klar, dass egal, wofür du all deinen Mut zusammennimmst - wenn du es wagst und einfach tust, wirst du stolz auf dich sein und rückblickend sagen: "Mega Eier gehabt." Nur Mut.

  • In unserer zweiten Folge geht es ums Ankommen. Als wir Anfang des Jahres unsere Schreinerei vergrößert haben und mit Sack und Pack nach Beuren gezogen sind, haben wir uns in ein gemachtes Nest gesetzt. Alles war schon da: die Werkstatt, die Maschinen, der Ausstellungsraum und sogar Mitarbeiter. Zum Loslegen perfekt - aber halt nicht unseres. Wir erzählen, welche Veränderungen notwendig waren, damit sich unser liebwerk wie Zuhause anfühlt. Und was diese Veränderungen mit den Mitarbeiter und Kunden machen. Und warum es nicht bei diesem ersten Ankommen bleibt.

  • In unserer allerersten Folge plaudern wir aus dem Nähkästchen - pardon, aus der Werkzeugkiste. Wir erzählen darüber, warum wir vor gut vier Monaten unseren Betrieb vergrößert haben und was es bedeutet, sowas in einem von der Pandemie geprägten Jahr zu tun. Du erfährst außerdem die Geschichte, die sich hinter unserem Namen liebwerk verbirgt. Und Roland beantwortet die Frage, ob er sich sein Unternehmen so vorgestellt hat, wie es heute ist.