Avsnitt

  • "Können Unternehmen warten, bevor sie Veränderungen anstreben?"
    In dieser Episode diskutieren unsere Experten Georg Kraus und Prof. Dr. Henning Werner über die Rolle des Chief Transformation Officers (CTO) als Schlüsselfigur für erfolgreiche Veränderungsprozesse. Der CTO ist nicht nur ein Impulsgeber, sondern ein wahrer Game Changer in der Welt der Unternehmensumwandlungen.
    Georg Kraus und kennt die Herausforderungen und Stolpersteine in Transformationsprozessen genau. „Wir werden alle sensibler und das steht uns gut – aber was ist, wenn wir es übertreiben? Es geht um das aufeinander Einstellen und die Frage, was es bei meinem Gegenüber anrichtet“. In manchen Bereichen ist die Wertschöpfung einer Organisation direkt erkennbar, in anderen wiederum nicht. Dennoch sind diese Abteilungen nicht weniger wertvoll.
    „Jede Organisation muss sich kontinuierlich anpassen, doch die Leistung und Performance dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden.“ Für Prof. Dr. Henning Werner von der SRH Hochschule Heidelberg, wo er sich auf Transformation, Restrukturierung und Sanierung spezialisiert hat, ist klar: eine erfolgreiche Transformationen erfordert eine klare Vision, eine kulturelle Neuorientierung und eine starke Führung, um langfristigen Erfolg zu ermöglichen und auf Augenhöhe zu begegnen.
    Am Ende wird deutlich, dass es in herausfordernden Zeiten einen Vorschuss an Wertschätzung und Anerkennung geben sollte, um die Wertschöpfung der Organisation zu gewährleisten. Und ist nun der CTO oder Chief Transformation Officer derjenige, der tiefgreifende Veränderungen in Organisationen erfolgreich gesteuert?

  • „Kann Veränderung zur Routine werden?“
    Unsere Expertinnen Elena Vizenetz und Iris Pfafferott diskutieren in dieser Folge die essenzielle Rolle von Transformationskompetenz in dynamischen Unternehmensumfeldern. Sie beleuchten, was es wirklich bedeutet, eine Organisation, ein Team oder ein Individuum kontinuierlich an neue Herausforderungen anzupassen und dabei bestehende Chancen aktiv zu nutzen.
    Elena versteht die Tiefe und Komplexität der Herausforderungen, die Führungskräfte und Mitarbeiter täglich meistern müssen. Ihre Einblicke zeigen, dass es nicht nur um die Implementierung neuer Projekte geht, sondern um eine grundsätzliche Bereitschaft zur ständigen Veränderung. „Es ist ein Irrtum zu glauben, Veränderung sei nur ein zeitlich begrenztes Projekt“.
    Iris ergänzt: „Transformation ist kein einmaliges Ereignis, sondern eine fortlaufende Entwicklung.“ Beide sind sich einig, dass echte Transformationskompetenz tief in der Unternehmenskultur verankert sein muss und dass jede Ebene der Organisation – von der Geschäftsführung bis zum einzelnen Mitarbeiter – in diesen Prozess einbezogen werden sollte.
    Beide zeigen auf, wie wichtig es ist, den gesamten Organismus des Unternehmens zu mobilisieren und Transformationskompetenz als fundamentale Fähigkeit zu etablieren. Der Wandel von traditionellen Verhaltensweisen hin zu einer Kultur der kontinuierlichen Anpassung und des Lernens ist zentral für den langfristigen Erfolg. „Nur durch eine umfassende Beteiligung aller kann die notwendige kritische Masse für echte Veränderung erreicht werden“, betont Iris.
    Und was kann man mitnehmen? Beide heben hervor, dass eine nachhaltige Transformation auch die Bereitschaft erfordert, bestehende Machtstrukturen und Entscheidungsprozesse kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls neu zu gestalten.

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  • „Ohne mich läuft hier nichts, ich muss das hier in der Hand halten!“

    Solche Überzeugungen treffen viele Unternehmer täglich. Doch was passiert, wenn man sich radikal zurückzieht? In dieser Folge sprechen unsere beiden Experten Michael Habighorst und Stefan Bald über das spannende Experiment der Selbstorganisation. Michael, ein begnadeter Techniker und Unternehmensberater, erzählt von seinen Erlebnissen und der Umsetzung eines mutigen Plans.

    Als Erfinder und Innovator hat Michael nicht nur die Bike-Branche revolutioniert, sondern auch als Berater zahlreiche Firmen in der Produktentwicklung und Unternehmensführung begleitet. Sein Buch „Radikal weg“ schildert seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Zeit der Abwesenheit und wie die Verantwortung erfolgreich an das Team übergeben wurde.
    Die Selbstorganisation, so zeigt Michael, ist nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Chance für Mitarbeiter, sich zu beweisen und das Unternehmen aktiv mitzugestalten. Er betont, dass das Loslassen und Vertrauen in die Fähigkeiten des Teams wesentlich sind, um als Organisation flexibel und resilient zu bleiben. Denn wahre Innovation und Agilität entstehen oft erst, wenn die üblichen Entscheidungspfade verlassen werden.

    Stefan und Michael diskutieren die Herausforderungen und Erfolge dieses radikalen Experiments und wie es die Unternehmenskultur tiefgreifend veränderte. Sie beleuchten, wie wichtig es ist, Mitarbeiter nicht nur als Ausführende zu sehen, sondern als aktive Gestalter, die imstande sind, außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen, wenn man ihnen Raum und Vertrauen gibt.

  • „Digitalisierung wird in den meisten Unternehmen strategisch definiert, und wenn es strategisch ist, dann spielt auf einmal die Wirtschaftlichkeit gar keine Rolle mehr. Es muss halt gemacht werden.“ Unsere Experten Paul Schwefer und Georg Kraus diskutieren in dieser Episode, wie die digitale Transformation häufig missverstanden wird und welche Herausforderungen dabei auftreten. Sie gehen vielen Fragen auf den Grund – Ist Digitalisierung nur ein Mittel zum Zweck? Wie wird der Wert technologischer Investitionen definiert? Oder: Was ist eigentlich die Rolle der Führungskräfte bei der digitalen Transformation?

    Als CEO hat Georg Kraus zahlreiche Unternehmen durch den digitalen Wandel geführt und kennt die Fallstricke, die sich in der Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung auftun. Die Sensibilität für Technologie steigt – aber was passiert, wenn der Fokus nur auf der Technik und nicht auf deren Einbindung in die Unternehmenskultur liegt? In manchen Fällen ist der Nutzen der digitalen Transformation direkt messbar, in anderen Bereichen jedoch weniger offensichtlich – doch dies mindert nicht deren Wert.

    Paul und Georg sind sich einig, dass jede Führungskraft und jede Organisation sich auf die digitale Transformation einstellen muss, ohne dabei die Performance aus den Augen zu verlieren. Denn echter digitaler Fortschritt bedeutet, das Leistungsvermögen der gesamten Organisation zu steigern, indem man die richtigen technologischen Lösungen sinnvoll integriert. Am Ende zeigen sie auf, dass es gerade in Zeiten des Wandels eine erhöhte Bereitschaft für Investitionen in die digitale Bildung und Kultur braucht, um die Wertschöpfung langfristig zu sichern.

  • "In der aktuellen Lage ist Nachhaltigkeit kein Nice-to-have mehr, sondern ein Must-have", hebt Ansgar Roese, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung in Frankfurt, hervor. In dieser Episode diskutieren Dr. Georg Kraus und Ansgar Roese die vielschichtigen Herausforderungen und Chancen des Strukturwandels in der Unternehmenslandschaft.
    Der Fokus liegt auf den dringenden Themen unserer Zeit: Energiepreise und Nachhaltigkeit. Ansgar Roese erklärt, wie der Krieg in der Ukraine die Energieversorgung beeinflusst und warum es für Unternehmen essenziell ist, Nachhaltigkeitsindikatoren nicht nur zu kennen, sondern aktiv zu implementieren. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um finanzielle Konditionen wie Kredite zu optimieren und Investitionen zu sichern.
    Zudem beleuchtet die Episode die Rolle Frankfurts als dynamischer Wirtschaftsstandort. Der Wandel von der ehemaligen Höchst AG zu einem blühenden Industriepark, der heute mehr Arbeitsplätze bietet als zuvor, dient als exemplarisches Beispiel für gelungene Wirtschaftsförderung.
    Ein weiterer kritischer Punkt ist der Fachkräftemangel, der Unternehmen dazu zwingt, ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Roese betont die Notwendigkeit, Anpassungen vorzunehmen, die nicht nur die Mitarbeiterakquise verbessern, sondern auch den Unternehmen helfen, im Wettbewerb bestehen zu können.
    Diese kompakte Episode verknüpft erfolgreich die Themen Energie, Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel und zeigt auf, wie diese Herausforderungen die Zukunft der Unternehmenslandschaft prägen werden.

  • „Ethik ist das Nachdenken über Moral.“ In dieser Episode tauchen Dr. Georg Kraus und Prof. Dr. Christoph Schank tief in das Thema Unternehmensethik ein. Aber was unterscheidet eigentlich Ethik von Unternehmensethik? Laut Christoph Schank liegt der Reiz gerade in der Anwendung ethischer Prinzipien auf wirtschaftliche Prozesse, um ein normativ reflektiertes und gesellschaftlich legitimiertes Wirtschaften zu fördern.

    Anfangs erörtern beide Experten die Grundlagen: Während Ethik eine breitgefächerte philosophische Disziplin ist, konzentriert sich Unternehmensethik spezifisch auf den wirtschaftlichen Kontext. Dabei geht es vor allem darum, wie Unternehmen ihre Geschäfte nicht nur legal, sondern auch legitim und ethisch vertretbar führen können.

    Ein Kernthema der Episode ist der Unterschied zwischen deontologischer und teleologischer Ethik – also zwischen Pflichtethik und Folgenethik. Christoph Schank erklärt, dass einige Unternehmen stark regelbasiert (deontologisch) operieren, sich strikt an festgelegte Prinzipien halten und somit klare ethische Linien ziehen. Andere hingegen bewerten ihre Handlungen basierend auf den Ergebnissen (teleologisch), was manchmal dazu führen kann, dass der Zweck die Mittel heiligt.

    Besonders spannend wird es, als sich Georg Kraus und Christoph Schank mit der Kultur innerhalb der Unternehmen befassen. „Die Kultur prägt nicht nur, wie ethische Richtlinien umgesetzt werden, sondern auch, wie sich Unternehmen von ihren Mitarbeitern trennen – ein oft unterschätzter Aspekt der Unternehmenskultur.“

    Abschließend wird die Rolle von Dilemmata und Widersprüchen im Unternehmensalltag und wie Manager damit umgehen sollten, diskutiert. Hier haben Diskurs und Reflexion im Umgang mit ethischen Herausforderungen eine große Bedeutung. Er plädiert dafür, dass eine gute Führungskraft stets im Dialog mit ihren Mitarbeitern bleiben und gemeinsam nach den besten Lösungen suchen sollte.

  • In einer Welt, in der Führung mehr Kunst als Wissenschaft ist, gibt es nicht die eine richtige Art zu führen, sondern es ist ein Tanz zwischen der eigenen Persönlichkeit der Führungskraft und den individuellen Bedürfnissen der Geführten.

    In der neuesten Folge von tauchen Denise Kost, Werkstudentin bei Kraus & Partner, und Stefan Bald, unser Experte, tief in die Frage ein: Kann man Führung lernen? Mit einem spannenden Mix aus theoretischem Wissen und persönlichen Erfahrungen aus der Industrie, diskutieren sie die Vielfalt der Führungsstile und die psychologischen Aspekte, die eine effektive Führung ausmachen.

    Von der Erkenntnis, dass Führungskräfte nicht nur Aufgabenverteiler, sondern Entwickler von Menschen sind, bis hin zur Bedeutung des Menschenbildes für die Führungsarbeit – diese Episode gewährt jedem Einblicke, der sich für die Kunst und Wissenschaft der Führung interessiert. Lasst euch von Denise Weg zur Erkenntnis inspirieren, dass Führung eine ständige Lernreise ist, auf der Selbstreflexion und das Verständnis für die Individualität jedes Teammitglieds der Schlüssel zum Erfolg sind.

    Und wie kannst du deine Führungsfähigkeiten auf die nächste Stufe heben? Für Stefan und Denise ist auf jeden Fall klar: Ja, Führung kann man lernen, aber es ist ein Weg, der Mut zur Selbstreflexion und ein tiefes Verständnis für die menschliche Natur erfordert.

  • In einer Zeit, in der Agilität mehr als nur ein Schlagwort ist, stehen wir vor der Herausforderung, die Essenz dessen zu bewahren, was es bedeutet, wirklich agil zu sein. Kevin, geschäftsführender Partner bei Kraus & Partner, eröffnet die Diskussion mit einer provokanten These. Gemeinsam mit Gastgeberin Caroline taucht er tief in die komplexe Welt der agilen Transformation ein, um zu erforschen, was mit den agilen Coaches, Scrum Mastern und den Abteilungen geschieht, die einst als Vorreiter der agilen Bewegung galten.„Death by Agile: Warum Totgesagte manchmal länger leben sollten“ ist für jeden spannend, der sich mit der Implementierung und dem Fortbestand agiler Methoden in Organisationen beschäftigt. Kevin und Caroline beleuchten die vielschichtigen Herausforderungen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, wenn die anfängliche Euphorie der agilen Transformation nachlässt und die harte Realität des täglichen Geschäftslebens wieder Einzug hält. Sie diskutieren, wie Organisationen einen "agilen Reset" durchführen können, um nicht nur die Methodik, sondern auch den Geist der Agilität neu zu beleben.Es werden wertvolle Einblicke in die unterschiedlichen Reifestufen agiler Praktiken innerhalb von Unternehmen gegeben und aufgezeigt, wie ein ausgewogener Ansatz zwischen agilen und traditionellen Methoden aussehen kann. Kevin und Caroline stellen die kritische Frage, ob es an der Zeit ist, unsere „Vorstellung von Agilität“ zu überdenken und wie wir diejenigen unterstützen können, die sich in der agilen Welt verloren fühlen. Es geht über eine Diskussion hinaus. Es geht um die Herausforderungen der Agilität; es ist eine Anleitung für Führungskräfte, Teams und Einzelpersonen, die sich in der agilen Transformation befinden. Caroline und Kevin liefern nicht nur Denkanstöße, sondern auch praktische Lösungsansätze für die Weiterentwicklung agiler Praktiken in einer sich ständig wandelnden Geschäftswelt.

  • "In einer Zeit, in der sich Gesellschaft und Stadt rasant verändern, ist es unsere Aufgabe, das Schiff durch diese spannenden Gewässer zu manövrieren."
    Dr. Markus Fein, Geschäftsführer und Intendant der Alten Oper in Frankfurt und unsere Expertin Caroline Zielke diskutieren über die Herausforderungen und Chancen, die sich einer Kulturinstitution im 21. Jahrhundert stellen.
    Stell dir vor, du betrittst die Alte Oper Frankfurt und findest dich in einem lebendigen, pulsierenden Raum voller Möglichkeiten wieder. Schau hinter die Kulissen, wie sich die Alte Oper neu erfindet, um der dynamischen Gegenwart und Zukunft gerecht zu werden.
    Klassische Musik und moderne Lebensstile passen nicht zusammen? Weit gefehlt. Die Alte Oper hat ihre Türen weit geöffnet – nicht nur metaphorisch, sondern ganz konkret mit dem Fratopia Festival, das die Vielfalt der Stadt Frankfurt feiert und dabei zeigt, dass Kultur für alle da ist. Hier werden die unterschiedlichsten Menschen zusammengebracht, von Workaholics bis hin zu Familien, von Klassikliebhabern bis zu Jazzfans.
    Im weiteren Verlauf des Gesprächs wird sehr deutlich, dass Tradition und Innovation kein Widerspruch sein müssen. Eine Vision, die Klassik neu zu denken und dabei ein Haus zu schaffen, das nicht nur Musik, sondern auch Begegnung, Austausch und Inspiration bietet und ein Zeichen für offene, integrative Kulturarbeit setzt, dass möchte Dr. Markus Fein vermitteln.

  • Es dreht sich alles um Future Skills und wie man sie in der Praxis anwendet. Projektleiterin Viola Ploski und Christiane Hurley von der gematik tauchen tief in die Welt der Zukunftskompetenzen ein, die Führungskräfte und Teams in Unternehmen benötigen, um zukunftsfähig zu bleiben. Mit einem Einblick in die Arbeit bei der gematik, einer Organisation, die an vorderster Front der Digitalisierung im Gesundheitswesen steht, beleuchten sie, wie essenziell es ist, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und anzupassen.

    "Man kann nur lernen, wenn man sich reflektiert." Von der Bedeutung der Selbstreflexion über die Notwendigkeit, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, bis hin zur kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im digitalen Wandel des Gesundheitswesens – beide geben tiefe Einblicke und praktische Tipps, wie man sich und sein Team für die Zukunft rüstet.

    Christiane und Viola teilen ihre Erfahrungen aus einem sechsmonatigen Projekt, in dem sie bei der gematik zusammengearbeitet haben, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch gezielte Workshops und Lernreisen in den Bereichen Selbstreflexion, Eigenverantwortung, Ende-zu-Ende-Verantwortung, Moderation, Präsentation und Kenntnis des Gesundheitswesens zu stärken. Sie betonen, wie wichtig es ist, Lernangebote zu schaffen, die direkt im Arbeitsalltag integriert werden können, und wie kleine, aber kontinuierliche Schritte zu einer lernenden Organisation führen können.

    Wer verstehen möchte, wie man die Herausforderungen der digitalen Transformation meistert und welche Fähigkeiten heute und in Zukunft gefragt sind – hier ist ein perfektes Beispiel.

  • "In der aktuellen Wirtschaftslage, wo Fachkräftemangel und die Integration des Umlands brennende Themen sind, zeigt sich, dass innovative, haltungsstarke und kundennahe Ansätze nicht nur wünschenswert, sondern essenziell sind." - Matthias Gräßle, Hauptgeschäftsführer der IHK Frankfurt am Main.
    In der neuesten Episode von "IHK für die IHK: innovativ, haltungsstark & kundennah" tauchen wir tief in die Welt der Wirtschaftsförderung und Unternehmensunterstützung ein, mit einem besonderen Fokus auf die Herausforderungen und Chancen in der Region Frankfurt. Matthias Gräßle, ein Urgestein in der Welt der Industrie- und Handelskammern, teilt seine reichhaltigen Erfahrungen und Einblicke in die Rolle der IHK in der heutigen dynamischen Wirtschaftslandschaft.
    Von der Unterstützung junger Unternehmen über die Navigation durch die Bürokratie bis hin zur Bewältigung des Fachkräftemangels – Gräßle beleuchtet, wie die IHK Frankfurt als Brücke zwischen Wirtschaft und Politik fungiert, um ein gedeihendes Unternehmensumfeld zu schaffen. Seine Leidenschaft für die Arbeit und die Fähigkeit, "Kante zu zeigen", wenn es darum geht, die Interessen der Wirtschaft zu verteidigen, sind ansteckend und inspirierend.
    Die Perspektiven des Hauptgeschäftsführers der IHK Frankfurt bieten nicht nur wertvolle Lektionen, sondern auch einen Aufruf zum Handeln für alle Beteiligten, von Unternehmern bis hin zu Politikern, um gemeinsam eine stärkere, integrativere und innovativere Wirtschaftslandschaft zu gestalten.

  • "Es wurde unfassbar viel Geld in den Markt geschüttet, und wenn man als Staat unfassbar viel Geld in den Markt schüttet und die Gütermenge gleich bleibt, dann kommt es irgendwie zu einer Inflation." Mit diesen Worten eröffnet Martin Lamprecht, ein Restrukturierungsanwalt und Insolvenzverwalter, die neue Staffel von Transformation to go und es entfacht eine spannende Diskussion mit Georg Kraus, CEO von Kraus & Partner.
    Wir tauchen gemeinsam mit den beiden in eine Welt ein, in der Wirtschaftskrisen nicht nur Zahlen auf Papier sind, sondern reale Auswirkungen auf den Mittelstand haben. Martin und Georg blicken zurück auf ihre Gespräche während der Coronazeit und wie die damals erwartete Wirtschaftskrise durch staatliche Interventionen verzögert wurde. Doch jetzt, so Martin, holt die Realität uns ein.
    Die Diskussion nimmt uns mit auf eine Achterbahnfahrt durch verschiedene Branchen, von energieintensiven Industrien bis hin zum Gesundheitswesen, und zeigt auf, wie diese von der aktuellen Krise betroffen sind. Martin malt ein Bild des Mittelstands, das von Herausforderungen und Unsicherheiten geprägt ist, und betont, dass diese Krise in den Medien noch nicht die Aufmerksamkeit erhält, die sie verdient.
    Ein besonderes Highlight der Episode ist die Diskussion über das Sanierungsinstrument "StaRUG". Martin erklärt, wie dieses Instrument Unternehmen die Möglichkeit bietet, sich frühzeitig und effektiv zu restrukturieren, ohne in ein Insolvenzverfahren zu gehen. Es ist wie ein Rettungsring in stürmischen Zeiten für Unternehmen, die sich auf rauer See befinden.
    Zum Abschluss spricht Martin über die persönlichen Herausforderungen von Unternehmern in Krisenzeiten und die Bedeutung, rechtzeitig professionellen Rat einzuholen. Er betont die Wichtigkeit, ein Gleichgewicht zwischen der Konfrontation mit der Realität und der Unterstützung der Unternehmer zu finden. Geht es nach Martin Lambrecht, ist die Krise schon lange da und man sollte auch etwas sorgenvoll auf die kommenden Monate und Jahre schauen.

  • "Also ich lerne in Zen ganz viel, mich zu fokussieren und bewusst Entscheidungen zu treffen, womit ich mich jetzt beschäftige und womit nicht“.
    In unserer letzten Episode in 2023 von "Transformation to Go" wagen wir uns an das Thema „Persönliche Transformation“. Caroline Zielke und Stefan Bald, nehmen euch mit auf eine Reise in die Welt der inneren Veränderung.
    Caroline öffnet das Tor zu ihrer faszinierenden Welt der Zen-Meditation. Sie erzählt, wie sie durch die Zen-Meditation gelernt hat, den Fokus zu schärfen und die Komplexität des Lebens besser zu meistern. Sie findet einen Weg, sich in einen Zustand der Stille zu begeben und Gedanken und Emotionen vorbeiziehen zu lassen. Aber es geht noch weit darüber hinaus. Diese meditative Praxis ist nicht nur eine spirituelle Reise, sondern auch ein praktisches Werkzeug für das moderne Leben. Stefan stellt heraus, wie faszinierend es ist, sich von den täglichen Herausforderungen des Berufslebens zu distanzieren und in einen Zustand der inneren Ruhe und Klarheit einzutauchen. Es geht darum durch Meditation bewusste Entscheidungen zu treffen und sich nicht von äußeren Umständen treiben zu lassen. Für Caroline liegt der Mehrwert darin, im Berufsalltag fokussierter und selbstbestimmter zu agieren, und dadurch eine größere Distanz zu herausfordernden Situationen zu gewinnen.
    Ein weiterer relevanter Faktor ist die Persönlichkeitsentwicklung. Beide diskutieren, wie wichtig es ist, in die eigene Entwicklung zu investieren, um mit der zunehmenden Komplexität des Lebens Schritt zu halten. Dabei betont Caroline, dass sie sich bewusst für einen Berufsweg entschieden hat, der sie herausfordert und ihr ermöglicht, kontinuierlich zu wachsen.
    Die letzte Episode in diesem Jahr ist ein inspirierender Einblick in die Reise der persönlichen Transformation und zeigt auf, wie Achtsamkeit und Meditation nicht nur zu innerem Frieden führen, sondern auch praktische Werkzeuge sein können, um mit den Herausforderungen des Alltags umzugehen.

  • „Reorganisation ist kein Selbstzweck, es dient immer der Leistungssteigerung.“ Iris und Stefan, zwei sehr erfahrene Berater sprechen über das große Thema einer Reorganisation. 25 Jahre Beratungserfahrung, solange ist Iris schon im Geschäft - von klassischer Organisationsberatung hin zum Change Management - schon im Geschäft. Es wird sofort deutlich, dass sowohl Iris als auch Stefan mehr in einer Reorganisation sehen als großartige Konzepte zu entwickeln, die am Ende oftmals nicht umgesetzt werden. Ihnen geht es vielmehr darum die Menschen mit einzubeziehen.
    Iris nimmt die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise in die Mechanistische Welt, in der wir aufgewachsen sind – geprägt von Zahlen, Daten, Fakten. Dies erklärt, warum es so einfach ist, Prozesse auf dem Papier zu gestalten, während die Einbeziehung von Menschen komplexer ist. Sie beschreibt Situationen, in denen Projekte auf technische Aspekte fokussieren und Menschen nur am Rande betrachten.
    Und welche Rolle spielen die Führungskräfte bei Reorganisationen? Die Bedenken von Führungskräften bei so großen Veränderungen wie einer Reorganisation werden diskutiert – oftmals sie sind hin- und hergerissen zwischen harten Fakten und der Eingliederung von Menschen. Stefan erläutert, wie er skeptische Führungskräfte überzeugt, indem er eine strukturierte Herangehensweise vorstellt, die sowohl ihre Bedürfnisse nach Struktur als auch die Integration von Mitarbeitern berücksichtigt. Und da kommt ein weiterer Aspekt hinzu. Die komplette Selbstorganisation wird von Iris und Stefan thematisiert. Beide sind sich einig, dass Menschen Orientierung brauchen und Iris betont, dass „komplette Selbstorganisation oft zu Überforderung führt und dass Menschen eine gewisse Sicherheit in der Veränderung suchen.“
    Und wie können jetzt Reorganisationen erfolgreich durchgeführt werden? Es kann nur durch einen ausbalancierten Ansatz gelingen, der Menschen und Strukturen im gleichen Maße berücksichtigt. Hier plädiert Iris für eine partizipative Gestaltung von Veränderungen, in der sowohl Mitarbeiter als auch Führungskräfte ihre Ideen einbringen können.
    Was bleibt ist am Ende die Erkenntnis: Reorganisation ist ein Balanceakt zwischen harten Fakten und menschlicher Eingliederung – eine Kombination, die den Weg zur Leistungssteigerung ebnen kann.

  • „Ist die Kirche noch zeitgemäß oder ein Relikt vergangener Tage?“ In dieser Episode tauchen Georg und Johann Sperrmann, ein Jesuit und Ökonom, tief in die Transformation der Kirche ein. Sie diskutieren die Herausforderungen und Chancen, die sich aus dem Wandel der Kirche ergeben – von Personalengpässen bis hin zu neuen spirituellen Bewegungen.

    Johann, der nicht nur Theologe, sondern auch Psychologe ist, bringt seine einzigartige Perspektive in die Diskussion ein. Er hat Organisationen und Menschen in verschiedenen Lebensphasen begleitet und weiß, wie komplex die Suche nach Sinn und Spiritualität sein kann. Die beiden Experten beleuchten, wie die Kirche sich im Laufe der Zeit verändert hat und welche Rolle sie in der modernen Gesellschaft spielen kann.

    Doch wie passt die Kirche in die heutige, schnelllebige Welt? Für Georg und Johann ist klar: Die Kirche muss sich anpassen, ohne ihre Kernbotschaft zu verlieren. Sie muss sowohl ein Ort der Tradition als auch der Erneuerung sein. Dabei darf die spirituelle Leistung der Gemeinschaft nicht vernachlässigt werden. Denn, wie Johann treffend bemerkt, „Er [Gott] ist wirklich da und er ist barmherzig.“

    In einer Zeit, in der die Suche nach Sinn oft in den Hintergrund tritt, bietet diese Episode einen erfrischenden Blick auf die Relevanz der Kirche. Sie zeigt, dass die Transformation der Kirche nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Chance ist – eine Chance für mehr Spiritualität, Gemeinschaft und letztlich für eine gerechtere Welt.



    Wenn du auch zu diesem Thema mit uns diskutieren möchtest, schreib uns gerne eine Mail an: [email protected]

  • In der neuesten Episode von "Transformation To Go" tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Future Working Skills. Viola und Stefan, unsere leidenschaftlichen Gastgeber, nehmen dich mit auf eine spannende Reise, bei der es um den Wandel in der Arbeitswelt geht.

    Begleite uns, während wir uns von den traditionellen Kompetenzmodellen verabschieden und uns den zukunftsfähigen Fähigkeiten widmen, die in einer sich ständig verändernden Welt unverzichtbar sind. Wir sprechen über persönliche Skills, Teamarbeit und spezifische Kompetenzen und enthüllen, wie diese die Transformation deiner Organisation vorantreiben können.

    Viola, unsere Expertin, teilt ihre einzigartige Herangehensweise an die Identifizierung dieser Skills und wie sie diese schnell in die Organisation integriert. Sie betont die Bedeutung von Offenheit und Flexibilität und zeigt, wie diese Skills nicht nur individuelle Entwicklung, sondern auch Teamarbeit fördern.

    Erfahre, wie Viola's Ansatz die Selbstverantwortung und Motivation in der Belegschaft steigert, während sie gleichzeitig für alle zugänglich bleibt. Ihre Leidenschaft für lebenslanges Lernen und die Integration von Lernen in den Arbeitsalltag ist ansteckend.

    Begleite uns auf dieser aufregenden Reise, in der wir die Zukunft der Arbeit erkunden und wie du und deine Organisation sich auf diese Veränderungen vorbereiten können. Es ist Zeit für eine Transformation - lass uns zusammen den Weg gehen!

    Sei dabei, wenn wir die Zukunft gestalten. 🚀

  • "Die digitale Transformation ist längst kein Hype mehr, sondern ein evolutionärer Prozess, der seit den Anfängen der Computerära mit Konrad Zuses erstem Computer begonnen hat.“ Doch welche Herausforderungen erwarten uns in den kommenden Jahren? In der Welt der Unternehmen dreht sich alles um die digitale Transformation. Doch wie gelingt dieser Wandel wirklich? Diese und weitere Fragen diskutieren Georg Kraus und Paul Schwefer in dieser Episode.

    Paul, unser digitaler Lotse, bringt es auf den Punkt: „Technologie ist häufig disruptiv, aber wir müssen den Prozess der Menschenintegration evolutionär gestalten." Es wird oft über das Konzept der integrierten digitalen Transformation gesprochen. Was genau bedeutet das? Die digitale Transformation umfasst nicht nur Technologie, sondern auch den Change-Prozess. Georg und Paul sind sich sicher, dass eine erfolgreiche digitale Transformation Chefsache sein muss.

    Aber, wie immer gibt es auch hier große Herausforderungen, die ebenfalls angesprochen werden. Eine digitale Transformation ist alles andere als eine triviale Aufgabe. Es erfordert die Notwendigkeit eines schrittweisen Vorgehens. Denn eine erfolgreiche Transformation erfordert eine integrierte Betrachtung von Daten, Prozessen, Applikationen und Technologie.

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  • Dieser Podcast entstand komplett spontan. Der Inhalt und der Titel des Gesprächs zwischen Sebastian, einem ehemaligen Regisseur, und Stefan, einer Koryphäe in der Unternehmenskultur-Arbeit, entstammt einer Küchendebatte, der man getrost den Titel geben darf: „Was Unternehmen wirklich, wirklich und diesmal ganz echt und ganz eigentlich brauchen.“ Die Beiden schaffen es einmal mehr nicht, sich auf ein vorgegebenes Thema zu fokussieren – sondern schweifen ab. Stefan philosophiert gerade über Mut bei Entscheidungen und die Notwendigkeit von Ehrlichkeit bei Debatten, als ihm noch Gedanken zu der übertriebenen Nutzung von Artefakten kommen. Er leitet elegant zu Design-Thinking, Creative Leadership und agilen Methoden, als Sebastian, der endlich den Knopf für den Espresso gefunden hat, einwendet: „Am Theater war das alles normal.“

    Stefan kann zwei Dinge nicht ganz glauben. Erstens die Verwendung von „Theater“ und „normal“ in einem Satz und zweitens die Gesamtaussage. Warum soll am Theater bitte normal gewesen sein, was die Unternehmen gerade als Entwicklungsschritt serviert bekommen?

    These 1: Weil viele vermeintliche Innovationen im Prinzip nur ein altes Mittel auf einem neuen Gegenstand ausprobieren? Und weil man das nicht sofort sehen soll, gibt man dem alten Mittel etwas modernere Namen und verkauft sie als Prinzip. Aber das wäre anmaßend gegenüber den ganzen Scrum-Mastern und Agile-Coach-Managern.

    Also These 2: Weil es im Prinzip auch im Unternehmen „einfach nur“ um Menschen geht, die miteinander über Rollen sprechen, in kleinen Einheiten (hier: Gewerken) miteinander auf ein Ziel hinarbeiten und nach einem letzten Sprint (Endprobenphase) den Lappen hochziehen?

    Sebastian wendet gerade noch ein, dass im Theater der Irrtum und der Fehler schon immer Teil des kreativen Prozesses war – noch vor den ausladenden Artikeln zur neuen Fehlerkultur – als Sascha, unser Tontechniker, etwas genervt ebenfalls den Knopf für den Espresso drückt und fragt, ob die beiden nicht im Studio weiterphilosophieren wollen. Beide nicken.

  • "Mein Ziel wäre tatsächlich, dass wir zu einer Gesellschaft finden, wo wieder Menschen stärker im Mittelpunkt stehen, also die einzelnen Personen, aber auch die Gemeinschaft und nicht Güter nicht Produktion, nicht Ideologie, sondern wirklich Menschen." Georg Kraus und Tobias Zimmermann sprechen in dieser Episode über die gesellschaftliche Transformation, wie sich die Gesellschaft verändert und wie wir Sinn und Gemeinschaft in einer säkularen Welt wiederentdecken können.

    Transformation beginnt für beide beim Individuum, aber sie betonen auch die Notwendigkeit der Gemeinschaft. Früher bildete die Kirche den Kitt, der die Menschen zusammenhielt und Sinn stiftete. Doch in einer säkularen Gesellschaft hat dieser Kitt an Bedeutung verloren. Deswegen ist es wichtig über Themen wie sozial-ökologische Transformation und Bildung nachzudenken. Ziel ist es, Menschen verschiedener Weltanschauungen zusammenzubringen, um die Gesellschaft im Sinne des menschlichen voranzubringen. Und die zentrale Herausforderung? Die Beziehung zwischen Individuum und Gemeinschaft. „Wir dürfen uns nicht nur als Individuen betrachten, sondern müssen auch die Bedeutung der Gemeinschaft erkennen.“ Die Veränderung der Gesellschaft beginnt beim Einzelnen, aber wir brauchen auch die Gemeinschaft, um zu wachsen und uns als Individuen weiterzuentwickeln.

    Die Vision von Tobias ist klar - eine Gesellschaft schaffen, in der Menschen wieder im Mittelpunkt stehen. Dabei geht es nicht nur um den wirtschaftlichen Erfolg oder Ideologien, sondern um das Wohl des Einzelnen und der Gemeinschaft. Sein starkes Abschlussplädoyer: einen Humanismus, der auf Vertrauen, Solidarität und Gerechtigkeit basiert.

    Wenn du auch zu diesem Thema mit uns diskutieren möchtest, schreib uns gerne eine Mail an: [email protected]