Avsnitt

  • In der neusten Folge des CRIMINOLOGY CAST spreche ich mit der Kriminologin und Rechtsprofessorin Nora Markwalder ĂŒber das Thema Tötungsdelikte. Wir beleuchten dabei, warum sich Menschen fĂŒr Homizide interessieren, welche rechtlichen und gesellschaftlichen Aspekte damit verbunden sind und wie sich die KriminalitĂ€tsforschung mit diesem schwerwiegenden Delikt auseinandersetzt.

    Themen der Folge:

    🔎 Was versteht man unter Homizid? Juristische vs. kriminologische Perspektive

    📉 Entwicklung von Tötungsdelikten: Warum sind sie seit den 90er-Jahren stark zurĂŒckgegangen?

    đŸ”« Tatmittel: Warum Schusswaffen weniger, aber Stichwaffen hĂ€ufiger verwendet werden

    🏠 Tatorte & TĂ€ter-Opfer-Beziehungen: Warum das Zuhause der gefĂ€hrlichste Ort ist

    💔 Partnerschaftstötungen: Die besondere Gefahr von Trennungssituationen 🧐 Der Swiss Homicide Monitor: Eine detaillierte Datenbank zur Erforschung von Homiziden in der Schweiz

    🚹 PrĂ€vention: Welche Massnahmen helfen könnten, Tötungen zu verhindern?

    Besondere Erkenntnisse:

    👉 MĂ€nner sind in ĂŒber 90 % der FĂ€lle TĂ€ter – Frauen dagegen hĂ€ufiger Opfer, insbesondere in Beziehungen.

    👉 Partnertötungen sind stabil geblieben, wĂ€hrend andere Tötungsarten rĂŒcklĂ€ufig sind.

    👉 Ältere TĂ€ter töten oft aus „Mitleid“ ihre kranken Partner – eine selten diskutierte Form von Homizid.

    👉 Der Swiss Homicide Monitor hilft, Tötungsdelikte systematisch zu erfassen und zu analysieren, um gezielte PrĂ€ventionsmassnahmen abzuleiten.

    Höre jetzt rein und erfahre mehr ĂŒber das Thema Homizid und was die Forschung tun kann, um Tötungsdelikte zu reduzieren.

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  • In dieser Folge des „Criminology-Cast“ dreht sich alles um das Thema Wohnungseinbruchdiebstahl. Mein Gast, Peter Strohmaier von der Kantonspolizei ZĂŒrich, gibt Einblicke in HĂ€ufigkeit, Vorgehensweisen und PrĂ€ventionsmöglichkeiten dieses Delikts. Obwohl die Einbruchszahlen in der Schweiz seit 2012 merklich gesunken sind – unter anderem bedingt durch Corona, mehr Homeoffice und geschlossene Grenzen – ist ein Anstieg nach dieser Phase bereits wieder erkennbar. Die meisten EinbrĂŒche geschehen in den Wintermonaten, wenn es frĂŒher dunkel wird und viele Wohnungen verlassen sind. Einbrecher wĂ€hlen in der Regel das Erdgeschoss oder leicht zugĂ€ngliche Fenster als Einstiegspunkte, da hier die Flucht im Ernstfall am schnellsten gelingt.

    Interessant ist, dass neben EinzeltĂ€tern hĂ€ufig auch Kleingruppen agieren, wobei ein oder zwei Personen ins Objekt eindringen und mindestens eine Person in der NĂ€he Schmiere steht. Ziel ist in erster Linie Bargeld, Schmuck oder Uhren, denn sperrige GegenstĂ€nde lohnen sich kaum. Oft werden die RĂ€ume wĂ€hrend der Tat systematisch durchsucht – das kann mal zu grosser Unordnung fĂŒhren, mal fast unbemerkt ablaufen. Zum GlĂŒck ist es selten, dass TĂ€ter und Opfer direkt aufeinandertreffen, da Letztere Konfrontationen in der Regel meiden.

    Um sich zu schĂŒtzen, empfiehlt Strohmaier vor allem, Anwesenheit vorzutĂ€uschen, etwa indem man Licht per Zeitschaltuhr ein- und ausschaltet und TĂŒren wie Fenster konsequent verriegelt. Auch Alarmanlagen und Videokameras können helfen, wenngleich geĂŒbte TĂ€ter sich oft nicht abschrecken lassen. Besonders wichtig ist ein wachsames Miteinander in der Nachbarschaft: Ungewöhnliche Beobachtungen sollten ernst genommen und bei Bedarf der Polizei gemeldet werden. Wer sich unsicher fĂŒhlt oder mehr ĂŒber bauliche Sicherheitsmassnahmen erfahren möchte, kann sich kostenlos von der Polizei beraten lassen. Denn neben dem finanziellen Schaden können EinbrĂŒche auch eine grosse psychische Belastung darstellen, da sie massiv in die PrivatsphĂ€re eingreifen.

    Im Interview wurde deutlich, wie wichtig es ist, sich bewusst zu machen, dass Wohnungseinbruchdiebstahl ĂŒberall passieren kann. Mit prĂ€ventiven Massnahmen, einer gewissen Wachsamkeit und dem Vertrauen auf nachbarschaftliche Hilfe lĂ€sst sich das Risiko jedoch deutlich reduzieren.

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  • GefĂ€ngnisse sind Orte der Strafe, aber auch der Hoffnung auf Resozialisierung – doch erfĂŒllen sie diesen Zweck wirklich? Machen GefĂ€ngnisse Menschen besser oder gefĂ€hrlicher? Und wo liegt die Grenze zwischen Sicherheit und Grundrechten der Insassen?

    In dieser Episode des Criminology Cast spricht David Studer mit Benjamin BrĂ€gger, einem Experten mit ĂŒber 30 Jahren Erfahrung im Justizvollzug. Sie diskutieren ĂŒber den wachsenden GefĂ€ngnisbestand in der Schweiz, die Herausforderungen der Resozialisierung und die kritische Frage, ob GefĂ€ngnisse tatsĂ€chlich Verbrechensschulen sind. Ausserdem geht es um die Rolle von GefĂ€ngnispersonal, den Einfluss der Justizpolitik und mögliche Alternativen zum klassischen Strafvollzug.

    Ein tiefgehender Einblick in ein System, das fĂŒr viele verborgen bleibt.

  • Warum werden Jugendliche straffĂ€llig? Welche Rolle spielen Familie, Freundeskreis und soziale UmstĂ€nde? In dieser Episode des Criminology-Cast spricht David Studer mit Leonardo Vertone, Co-Leiter und Chefpsychologe am Zentrum fĂŒr Kinder- und Jugendforensik der Psychiatrischen UniversitĂ€tsklinik ZĂŒrich. Gemeinsam tauchen sie in die Welt der Jugenddelinquenz ein: von den hĂ€ufigsten Straftaten ĂŒber psychologische und soziale Risikofaktoren bis hin zu wirksamen TherapieansĂ€tzen und der Bedeutung von PrĂ€vention. Erfahre, wie sich die JugendkriminalitĂ€t ĂŒber die Jahre entwickelt hat, welche Herausforderungen die Arbeit mit straffĂ€lligen Jugendlichen mit sich bringt und welche Massnahmen wirklich helfen.

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  • Herzlich willkommen zur ersten Episode meines neuen Kriminologie-Podcasts! Diese Folge ist weniger eine klassische Episode, sondern ein Intro, in dem ich mich und das Konzept des Podcasts vorstelle. Mein Name ist David Studer – Sozialwissenschaftler, Jurist und langjĂ€hriger Kriminologe.

    Hier erfÀhrst du, was dich in diesem Podcast erwartet: spannende Interviews mit ExpertInnen aus Psychologie, Justiz und mehr sowie Einblicke in wissenschaftliche Forschung rund um das Thema KriminalitÀt. Kein True Crime, sondern fundiertes Wissen aus erster Hand.

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