Avsnitt
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Wenn die Sonne im Sommer vom Himmel brennt, bringt sie die Stadt fast zum Glühen. Dann wüsste man manchmal nur zu gern, wie warm es in den heissesten Ecken gerade wirklich ist und wo man kühlere Plätzchen findet. Die Stadt Winterthur hat nun ein eigenes Temperaturmessnetz aufgebaut. Dank diesem kann man praktisch in Echtzeit online nachschauen, welche Temperatur an den rund zwei Dutzend Messstationen herrscht.
Sandra Probst von der Fachstelle Umwelt der Stadt Winterthur hat die Entstehung des Messnetzes begleitet. In dieser Folge erklärt sie uns, inwiefern die Messungen für die städtebauliche Entwicklung Winterthurs eine Rolle spielen, warum zeitweise auch Privatpersonen Messstationen auf ihren Balkonen aufhängten und wo es warum im Sommer am heissesten ist.
Host und Redaktion: Florian Niedermann
Produktion: Daniel Cahn
Links
Stadt Winterthur:
Querschnittsthema KlimaanpassungRahmenplan StadtklimaOpen Data: Stadtklimamessungen WinterthurCitizen-Science Projekt «Stadt-Thermometer»
Kanton Zürich:
Kantonale Klimakarten und -datenBericht "Wärmebelastung im Kanton Zürich. Eine Analyse zur räumlichen Verteilung der betroffenen Bevölkerung", statistik.info 2024/01, Statistisches Amt des Kantons ZürichLokalklima-Monitoring -
In jedem vierten Haushalt im Kanton Zürich leben Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Wie geht es diesen Haushalten finanziell und aus welchen Einkommensquellen bestreiten sie ihren Lebensunterhalt? Berücksichtigt man die Grösse und Zusammensetzung der Haushalte, so liegt das durchschnittliche Einkommen der Familienhaushalte deutlich unter jenem der Haushalte ohne Kinder. Zudem sind sie bei den einkommensstarken Haushalten im Kanton untervertreten.
Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Familienhaushalten: Elternpaare können sich Erwerbs- und Familienarbeit teilen und haben oft zwei Erwerbseinkommen. Einelternhaushalte haben deutlich tiefere Durchschnittseinkommen und bestreiten ihren Lebensunterhalt häufiger aus einer Kombination von Erwerbseinkommen und so genannten Transfereinkommen. Dazu zählen beispielsweise Unterhaltszahlungen des getrenntlebenden Elternteils oder finanzielle Leistungen der Sozialhilfe.
Welche Daten es braucht, um die finanzielle Situation der Zürcher Haushalte zu untersuchen, und wie Verwaltungsdaten für statistische Zwecke weiterverwendet werden können, darüber unterhalten sich in dieser Folge von „Statistisch gesehen“ Irene Böckmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Statistischen Amt und Host Simon Graf.
Schnitt: Daniel Cahn
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Saknas det avsnitt?
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Die meisten Züricherinnen und Zürcher haben eins gemeinsam: sie leben in Wohnungen, die mehr Zimmer haben, als Personen im Haushalt leben. Über 40 Prozent der Haushalte haben sogar zwei oder mehr zusätzliche Zimmer. Dem gegenüber stehen 6 Prozent der Haushalte, die über weniger Zimmer als Personen verfügen.
Die Wohnungsbelegung, also die Anzahl Personen pro Zimmer, ist meist beim Einzug am höchsten und nimmt im Durchschnitt nach rund 10 Jahren wieder ab. Das hat auch mit den Veränderungen des Lebens, wie beispielsweise dem Auszug von Kindern, zu tun. Umzüge „optimieren“ somit die Wohnungsbelegung.
Was Daten sonst noch über die Wohnungen im Kanton Zürich und ihre Bewohnende erzählen, darüber unterhalten sich in dieser Folge von „Statistisch gesehen“ Basil Schläpfer, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Statistischen Amt und Host Simon Graf.
Schnitt: Dan Büschlen
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Was ist eigentlich typisch Zürich? Die Schweiz hat dazu starke Meinungen - wir haben Daten. Namen, Job, Anbauflächen und Restaurantnamen in der Nachbarschaft - womit Du rechnen kannst, wenn Du auf uns Zürcher*innen triffst, erfährst Du in dieser Folge von Philipp Bosch, Mitarbeiter des Statistischen Amts.
Er hüpft in der Folge von Datensatz zu Datensatz und gibt einen Überblick über Datensätze, die uns etwas über unseren statistischen Alltag verraten. Dabei zeigt sich auch, welche Daten die Kantonsverwaltung hat und welche nicht: "Immer wenn Steuern anfallen, fallen Daten an", lautet der Grundsatz.
Die Anfrage nach Daten für die Ausstellung des Gastkantons Zürich an der OLMA 2023 nutzen wir für eine nicht ganz ernste, aber sehr wörtlich genommene Datenreise durch den Kanton Zürich.
Feedback, Fragen und Anregungen zu dieser und allen anderen Folgen von «Statistisch gesehen» an: [email protected]
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Alle fünf Jahre erhebt der Bund mit seinem Mikrozensus Mobilität und Verkehr, wie wir uns jeden Tag fortbewegen. Diese Befragung zeigt, welche Verkehrsmittel wir wofür benutzen und wie weit wir täglich unterwegs sind.
Die neusten Daten wurden allerdings mitten in der Pandemie erhoben. Das spiegelt sich in den Ergebnissen wider. So hat sich nicht nur der langjährige Trend weg vom Auto hin zum öffentlichen Verkehr umgekehrt, wir sind auch viel öfter zuhause geblieben.
Thomas Hofer vom Statistischen Amt und Arnim Wagner vom Amt für Mobilität ordnen diese Ergebnisse vor dem Hintergrund längerfristiger Trends ein und erklären, wie sich unser Mobilitätsverhalten ändern muss, um bei den CO2-Emissionen das Ziel Netto-Null zu erreichen. Ausserdem decken wir die nicht ganz so geheime Velohauptstadt des Kantons auf.
Mehr zum Verkehrsverhalten im Kanton Zürich gibt’s unter: https://www.zh.ch/verkehrsverhalten
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Host: Simon Graf
Produktion: Daniel Cahn
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Bei ihrem Stellenantritt fuhr Peggy Neubert viele Stunden lang in Fahrzeugen der Zürcher Verkehrsbetriebe (VBZ) herum. Mit einer Excel-Tabelle voller Abfahrts- und Ankunftszeiten wollte sie herausfinden, warum es auf den einzelnen Linien zu Verspätungen kam und wertete die Daten dann im Büro aus.
So schaffte es die Leiterin Daten- und Mobilitätsanalyse bei den VBZ mit ihren Kolleginnen und Kollegen schliesslich, die öffentlichen Zürcher Verkehrsmittel pünktlicher zu machen.
Die Zeiten der Excel-Tabellen sind nun zwar vorbei: Neuberts Team stellt die Fahrplandaten der Zürcher Verkehrsmittel, praktisch in Echtzeit, auf übersichtlichen Dashboards dar – und stellt sie auch anderen Verwaltungseinheiten zur Verfügung. Was aber bleibt, ist ihr Streben nach Optimierung des Liniennetzes der VBZ. Das grösste Hindernis dabei: Es lässt sich kaum messen, welche Strecke die Fahrgäste zurücklegen – wo sie also einsteigen, und wo ihre Reise endet.
In dieser Folge von «Statistisch gesehen» erklärt uns Peggy Neubert, wie sie mit dieser Herausforderung umgehen will, welche Rolle der Bahnhof Hardbrücke dabei spielt und warum sich Staus in der Stadt Zürich, auch auf Basis ihrer Daten, nicht prognostizieren lassen.
Host: Florian Niedermann
Produktion: Daniel Cahn
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Die Bevölkerung des Kantons Zürich wächst und wächst. Das merkt man auf der Strasse, in der S-Bahn oder auf dem Spielplatz. Und natürlich schlägt sich das auch in der Bevölkerungsstatistik nieder: Die Kurve zeigt seit Jahren nach oben, ein Ende ist derzeit nicht in Sicht.
Welche Faktoren, von der viel diskutierten Zuwanderung mal abgesehen, lassen die Bevölkerung des Kantons wachsen? Welche Regionen betrifft das Wachstum am stärksten? Wo hält es sich in Grenzen? Und ändert sich das Bild, wenn man in die Zukunft blickt?
Antworten auf diese und weitere Fragen gibt in dieser Folge von «Statistisch gesehen» Sebastian Weingartner, der beim Statistischen Amt des Kantons Zürich für die Bevölkerungsstatistik verantwortlich ist. Er hat die neusten Zahlen untersucht und macht anhand der Trends der letzten Jahre auch Prognosen zur zukünftigen Bevölkerung des Kantons.
Host: Florian Niedermann
Produktion: Daniel Cahn
Mehr zum Thema Bevölkerung im Kanton Zürich unter diesem Link.
Bereit für die Zukunft: Unsere Datengeschichte zur Bevölkerungsprognose
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Ist Statistik wirklich so schwierig?
Um das zu beantworten, führt die Datenreise heute bis an den Lago di Lugano. Hier vertiefen Studierende in der Sommerakademie «Stupid Statistics ?!» ihr Statistikwissen. Warum tun sie das? Und wie lernen wir am besten Statistik?
Die Sonderfolge von «Statistisch gesehen» geht dieser Frage nach. Zu hören sind: Servan Grüninger, Irene Böckmann, Ilona Gretener & Laura Betschka.
Feedback, Fragen und Anregungen zu dieser und allen anderen Folgen von «Statistisch gesehen» an: [email protected]
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Fährt man mit dem Velo, Zug oder Auto durch den Kanton Zürich, so sieht man schon heute auf vielen Hausdächern schwarz glänzende Flächen, die aus dem rostrot der Ziegel herausstechen – Photovoltaikanlagen verbreiten sich immer mehr. Und das ist auch nötig: Der Kanton Zürich hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 mindestens 3,5 Terawattstunden Strom pro Jahr aus Photovoltaikanlagen zu beziehen.
Bis dahin ist es noch ein weiter Weg: Derzeit sind zwar bereits 12 000 solcher Solarstromanlagen auf unterschiedlichen Häusertypen installiert. Doch sie erzeugen gerade einmal 0,3 Terawattstunden Strom.
Das Statistische Amt hat deshalb erstmals untersucht, wo und wie die Photovoltaikanalgen im Kanton verteilt sind. Was sich aus den Daten ableiten lässt und was das für die Erreichung des Ziels 2050 bedeutet, erklärt in dieser Folge von «Statistisch gesehen» Katharina Kälin, welche die Untersuchung für das Statistische Amt durchgeführt hat.
Host: Florian Niedermann
Produktion: Daniel Cahn
Detailliertere Infos zur Verbreitung von Photovoltaikanlagen im Kanton Zürich findet ihr im Bericht von Katharina Kälin.
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Wenn Stefan Oderbolz Kalenderdaten der Müllabfuhr in verschiedenen Gemeinden ins Internet stellt, tut er das nicht um der Daten willen. Offene Daten sind Mittel zum Zweck: die publizierten Daten bilden die Grundlage für Applikationen. Stefan baut selbst eine App auf diesen Daten auf und so tun es viele andere. Vielleicht erinnert Dich ja eine dieser Apps jede Woche daran, den Müll rauszubringen?
Stefan Oderbolz (Twitter X, Mastodon) erzählt in dieser Folge, wie die Open Data-Community funktioniert, warum er sogar in seiner Freizeit Daten publiziert und wo der Unterschied liegt zwischen Offenen Daten und Offenen Behördendaten (OGD). Dank Letzteren wissen wir auch, dass die häufigsten Hundenamen in Zürich im Jahr 2023 Luna, Nala, Bella, Coco und Rocky sind.
Themen:
(00:00) - Müllabfuhrkalender
(07:15) - Offene Daten sind wie Magie
(10:45) - Daten als zivilgesellschaftliches Engagement
(13:30) - Daten der Verwaltung
(19:00) - open-by-default-Regelungen
In dieser Sendung verweisen wir auf viele Datensammlungen und Plattformen. Hier die Links dazu:
Link zum Github-Repos von Stefan Oderbolz mit Müllabfuhrdaten, Schnittstelle und KontaktDatenkatalog für alle Open Government Data in der Schweiz: opendata.swissDie Hundenamen der Stadt Zürich findet ihr im Datenkatalog der StadtBesucht uns am opendatabeer.ch oder kommt zum nächsten HackathonFeedback, Fragen und Anregungen zu dieser und allen anderen Folgen von «Statistisch gesehen» an: [email protected]
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Die Sonne brennt vom Himmel und die Sommerluft erdrückt einen fast im Freien. Was gibt es Besseres, als ein erfrischendes Glas kaltes Wasser die Kehle runterfliessen lassen? In der Schweiz sind wir in der komfortablen Situation, dass wir Trinkwasser direkt aus dem Hahn beziehen können, ohne uns Gedanken darüber machen zu müssen, ob wir uns dabei Verdauungsprobleme oder gar Schlimmeres einhandeln. Umso erstaunter reagierte die Öffentlichkeit, als in den letzten Jahren Meldungen von Pflanzenschutzmittel-Rückständen im Trinkwasser durch die Medienlandschaft schwappten.
Das Kantonale Labor Zürich kontrolliert deshalb die Qualität unseres Trinkwassers konstant. Und seit Neustem könnt auch Ihr laufend überprüfen, wie es um das Trinkwasser in Eurer Gemeinde steht. In der "Züri Trinkwasser Map" führt das Kantonale Labor nämlich Messwerte der Abbauprodukte des Pflanzenschutzmittels Chlorothalonil aus unzähligen Quellen offener Behördendaten zusammen. So, dass anhand einer Farbskala auf einen Blick ersichtlich wird, wo gerade erhöhte Werte gemessen wurden.
Wie diese Karte zustande kam, welche Parameter in Zukunft noch dazu kommen sollen und was das mit Eurer dreckigen Wäsche zu tun hat, erklärt uns in dieser Folge von "Statistisch gesehen" Tim Gelmi vom Kantonalen Labor.
Host: Florian Niedermann
Der Link zur Trinkwasser-Map: https://www.zh.ch/de/gesundheit/lebensmittel-gebrauchsgegenstaende/lebensmittel/trinkwasser.html#160754451
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Die grossen Momente im Leben werden im Register eingetragen. Für uns natürliche Personen ist es das Einwohnerregister, Unternehmen wie z.B. Aktiengesellschaften und Einzelunternehmen, aber auch Vereine und Stiftungen findet man hingegen im Handelsregister. Geführt wird das Handelsregister als Dienstleistung für die Konsumentinnen und Konsumenten und es gewährleistet Rechtssicherheit im Geschäftsverkehr: die Einträge im Handelsregister sind öffentlich einsehbar (Link) und sorgen für Transparenz.
Die Daten im Handelsregister sind also nicht primär für statistische Auswertungen gedacht und dennoch werten wir sie aus. Wodurch zeichnen sich Registerdaten aus und was können wir aus den Daten des Handelsregisters herauslesen?
Wir sprechen mit Corinne Studer, Stv. Leiterin des Handelsregisteramts, und Andrea Schnell, Ökonomin im Statistischen Amt des Kantons Zürich.
Mehr Informationen zur Unternehmenslandschaft im Kanton Zürich finden Sie auf der Webseite der Neugründungs- und Konkursstatistik | Kanton Zürich und in unseren Daten und Publikationen:
Zahlen & Fakten zu Eintragungen im HandelsregisterAnalyse "Wer gründet eine Firma?"Analyse "Firmenkonkurse und -gründungen im Zeichen von Corona"Feedback, Fragen und Anregungen zu dieser und allen anderen Folgen von «Statistisch gesehen» an: [email protected]
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Jeden Sommer dasselbe Bild: In städtischen Gebieten klafft in gefühlt jeder zweiten Strasse ein tiefes Loch. Tiefbau-Arbeiten an Leitungen und Rohren machen den Arbeitsweg zur Slalom-Strecke. Zumindest in Zürich muss man dazu wissen: es könnte noch viel schlimmer sein. Seit einiger Zeit nutzt das Elektritiztätswerk der Stadt Zürich (ewz) nämlich Daten aus dem Stromnetz, um abschätzen zu können, wo die Belastung am höchsten ist. Und konzentriert ihre Ausbauarbeiten auf jene Bereiche. Damit bleiben uns einige Baustellen erspart.
Doch wie entstehen überhaupt Daten aus Strom? Wie könnten sie in anderen Bereichen genutzt werden – etwa um die Nachhaltigkeit zu verbessern? Und warum sind solche Datensätze noch nicht für den ganzen Kanton verfügbar? Diese Fragen klären wir in dieser Folge von "Statistisch gesehen" mit Adrian Rupp, Data Scientist beim Statistischen Amt.
Host: Florian Niedermann
Links zur Folge:Bruttolastgang Stadtwerk Winterthur: https://www.web.statistik.zh.ch/ogd/datenkatalog/app/#/datasets/1863@stadt-winterthurBruttolastgang EKZ (grosser Teil vom Kanton Zürich): https://www.ekz.ch/de/ueber-ekz/medien/publikationen/Bruttolastgang-von-EKZ-und-EKZ-Einsiedeln.html
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Was passiert mit unseren Stimmen, wenn sie einmal ausgezählt sind? Wer prüft eigentlich nach, ob sie richtig gezählt und übermittelt werden?
Die überraschende Antwort: das Statistische Amt. Denn nach der Auszählung liegen unsere Stimmen in Form von Daten vor, deren Qualität und Richtigkeit wir sicherstellen müssen. Data Scientist Thomas Lo Russo und Politologe Simon Graf sprechen mit Laure Stadler darüber, wie Abstimmungs- und Wahlergebnisse mittels Machine Learning geprüft werden, damit sich keine Fehler einschleichen. Und sie erklären, welche Rolle die Konstanz unseres Wahl- und Abstimmungsverhaltens dabei spielt.
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Wir versiegeln unsere Böden, um uns zu schützen und den Alltag zu erleichtern. Wir asphaltieren unsere Strassen, bauen uns Dächer über dem Kopf und pflastern unsere Plätze. Das hat unbeabsichtigte Folgen: der Boden kann nicht mehr genug Wasser aufnehmen, nicht mehr die Luft kühlen, nicht mehr von Wurzeln durchzogen und von Lebewesen bevölkert werden. Zudem verdichtet er sich unter der schweren Steindecke.
Im Kanton Zürich haben wir überdurchschnittlich viel versiegeltes Land. Woran liegt das und wie ist die Entwicklung? Wir erfahren’s im Gespräch mit Thomas Hofer, Analytiker für Verkehrs- und Umweltthemen im Statistischen Amt des Kantons Zürich.
Weitere Infos zur Versiegelung und allgemein zum Thema Bodennutzung gibt’s unter: www.zh.ch/bodennutzung
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Produktion: Simon Graf
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Wer im Kanton Zürich schon einmal umgezogen ist, hat es wohl selbst schon zu spüren bekommen: Als neu einziehende Mieter:in bezahlt man meist mehr als die Nachbarschaft, die schon früher da war. Wie hoch die Differenz zwischen den Aus- und Einzugsmieten im Kanton ist, war nie ganz klar. Bis jetzt.
Das Statistische Amt hat nämlich einen Weg gefunden, mit Daten aus den Jahren 2016 bis 2020 Licht ins Dunkel zu bringen. Basil Schläpfer, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Statistischen Amts, erklärt in dieser Folge, wo im Kanton Ihr beim Wohnungswechsel am wenigsten Mietsteigerung erwarten müsst und in welchen Baujahren Gebäude entstanden sind, die heute besonders hohe Einzugsmieten aufweisen .
Host: Florian Niedermann
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Das Einsatzgebiet ist gross: Wer im Kanton Zürich den Notruf 144 oder 118 oder in den Kantonen Schaffhausen, Zürich, Zug oder Schwyz (exkl. Küssnacht) den Notruf 144 wählt, landet bei Schutz & Rettung Zürich (SRZ). Die Einsatzleitzentrale am Flughafen Zürich nimmt den Anruf entgegen und gibt alle nötigen Infos an die Einsatzkräfte weiter - aber wie findet SRZ mein Haus wenns brennt?
Die Antwort ist: mit einer komplexen Mischung aus verschiedenen Datenquellen - alles in einem System vereint. Super klug, super genau, super zuverlässig.
Unser heutiger Gast bei "Statistisch gesehen" ist der Herr über die Daten, die Leben retten, bei SRZ: Michael Schmid (Twitter / LinkedIn)verschafft uns einen Einblick in seine Arbeit und verrät uns, warum Google eine IKEA in Dietikon findet, die es gar nicht gibt.
Wenn Du SRZ bei ihrer Arbeit unterstützten willst, dann kannst Du das tun, indem Du hilfst, die Daten von OpenStreetMap zu verbessern. Wie das geht, erfährst Du hier.
Leben retten heisst in vielen Fällen: Wiederbeleben. Dabei sind Defibrillatoren zentral, um Herzkammerflimmern zu unterbrechen. Solche "Defis" sind in der Schweiz heute fast überall im öffentlichen Raum zu finden – wenn man weiss, wo sie sind. Auf OpenStreetMap gibt es deshalb einen Layer, auf dem die Standorte der Defibrillatoren eingetragen sind. Helft mit, diese lebensrettenden Geräte für Helfer:innen in der Not auffindbar zu machen.
Weitere Informationen zu Schutz & Rettung Zürich findest Du hier.
Moderation: Florian Niedermann
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Nach der Wahl beginnt die Arbeit von Peter Moser. Wahlzettelrecycling für statistische Zwecke quasi. Abgesehen von den Resultaten, lässt sich aus diesen Zetteln noch viel mehr herauslesen: wie sich die politische Haltung der Regionen und Gemeinden des Kantons verschiebt. Wie die Wähler:innenbasis der verschiedenen Parteien zueinander steht. Und wie sich das über die Zeit verändert.
Mehr politische Analysen von Peter Moser und dem Statistischen Amt findest Du in unserem Publikationskatalog unter https://www.zh.ch/de/politik-staat/statistik-daten.html oder live auf Peter Mosers Twitter.
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Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine sind Millionen Menschen geflüchtet. Tausende von ihnen in die Schweiz. Um eine möglichst schnelle Aufnahme dieser Flüchtlinge zu gewährleisten, hat der Bundesrat im März den Schutzstatus S aktiviert. Damit ist auch das Recht verbunden, in der Schweiz eine Berufstätigkeit aufzunehmen. Wie hat sich das auf die Arbeitssituation der Ukrainer:innen im Kanton Zürich ausgewirkt? Wie hoch ist die Erwerbstätigenquote unter den Geflüchteten mit dem Schutzstatus S? Und welche Branchen haben davon profitiert?
Sebastian Weingartner vom Statistischen Amt und Andreas Luchsinger vom Amt für Wirtschaft und Arbeit haben sich vertieft mit diesen Fragen beschäftigt. Sie geben uns Einblick in die gegenwärtige Arbeitssituation der Ukrainer:innen im Kanton Zürich, beleuchten die Besonderheiten dieser Gruppe von Schutzsuchenden und wagen einen Ausblick in die Zukunft.
Mehr Infos und die exakten Zahlen findest Du im zugehörigen Artikel.
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Host: Florian Niedermann
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Hand aufs Herz: wie sauber ist es bei Dir zuhause? Und wem ist diese Sauberkeit zu verdanken? Gesamthaft gesehen stecken die Zürcherinnen und Zürcher in Haus- und Familienarbeit ungefähr gleich viel Zeit wie in ihre Jobs, aber die wenigsten 50/50.
Obwohl Frauen und Männer ungefähr gleich viel arbeiten, werden Frauen für einen viel kleineren Teil dieser Arbeit bezahlt. Wie kann das sein? Wie verändert sich das mit der neuen Generation? Und woher wollen wir das überhaupt wissen?
Irene Böckmann, Sozialwissenschafterin beim Statistischen Amt erzählt uns von ihrer Studie zu Unbezahlter Arbeit. Wer mehr wissen will, liest das Statistik Info.