Avsnitt
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Staatsplan 14.25
In der dieser Folge von Staatsplan 14.25 haben wir Gelegenheit, Einblicke in die aktuelle Forschungsstudie an der Rostocker Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie zu erhalten, welche unter der Leitung von Prof. Dr. Carsten Spitzer die Langzeitfolgen des DDR-Staatsdopings erforscht. Die Diplompsychologin Eva Flemming erklärt welche Fragestellungen erforscht werden, ob es bereits erste Erkenntnisse gibt und welche Themen noch offen sind.
Die Studie sucht weiterhin Teilnehmer:innen. Interessierte Sportler:innen können sich gerne beim DOH e.V. melden!
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenEishockey spielte in der ehemaligen DDR eine Sonderrolle. Obwohl bis 1989 in Ostdeutschland mit nur zwei Vereinen die wohl kleinste Liga der Welt existierte, blieb der Sport trotzdem nicht von den Eingriffen durch die Politik und die DDR-Sportfunktionäre verschont. Einen detaillierteren Einblick kann uns ein ehemaliger Spieler aus Weißwasser vermitteln, der über seinen sportlichen Werdegang, die Dynamiken innerhalb der beiden Mannschaften bis hin zum Doping erzählt.
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenGesine Tettenborn, geborene Walther, gehörte zu den größten Leichtathletik-Talenten der DDR. 1984 lief sie mit ihrer Mannschaft den 4 x 400m Staffel-Weltrekord. Mit der Geburt des ersten Kindes beendete sie ihre Sportlerinnen-Karriere und widmete sich vor allem ihrer Familie. Tatsächlich verbirgt sich hinter dieser scheinbar logischen und unaufgeregten Beschreibung ein achtungsgebietendes Ringen um die eigene innere Unabhängigkeit und um das Anrecht auf ein selbstbestimmtes Leben. Gesine Tettenborn Lebensbericht hört sich an wie ein Krimi aus Zeiten des Kalten Krieges, in dem wir vom Fluchtversuch und der Haft des Bruders erfahren, der Bespitzelung durch die Stasi, vom Doping und einer Liebesgeschichte mit einem Schweizer Athleten. 2010 ließ sich Gesine Tettenborn aus der Rekordliste des Leichtathletik-Verbandes streichen.
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenIm zweiten Teil des Interviews mit Nicole Jung berichtet die Berliner Schwimmerin von ihrem Leben nach dem Leistungssport, den gesundheitlichen Spätfolgen und wie sie ihre Liebe für den Sport weitergibt. Und von dem Moment, als plötzlich Personen aus der Vergangenheit wieder in ihrem Leben auftauchen…
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenNicole Jung lebt mit ihrem Mann und den beiden Ziehsöhnen in Berlin. Mit Beginn der ersten Klasse trainierte sie beim TSC Berlin Schwimmen und sollte sogar auf der Sportschule, die KJS delegiert werden. Doch bei den wichtigen Aufnahme-Wettkämpfen ging so einiges schief… Sie berichtet von ihrem Trainingsalltag, ihrer Begeisterung für den Sport und über die merkwürdigen Tuben zum Auslutschen, die sie vor den Wettkämpfen bekommen hat...
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenAuch die Folge 12 von "Staatsplan 14.25" findet in Magdeburg statt, dieses Mal sprechen wir mit Sandra Lösecke. Die Psychologin arbeitet bei der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Birgit Neumann-Becker, und betreut dort seit dem 1. Januar 2019 u.a. auch die ehemaligen DDR-Sportler. Unser Gespräch dreht sich um die Details ihrer Betreuungs- und Aufarbeitungsarbeit in der Beratungsstelle.
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenDie neueste Folge von „Staatsplan 14.25“ führt uns nach Magdeburg und in die dortige Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, in das Büro von Prof. Dr. Jörg Frommer, der dort durch das SED-Regime betroffene und traumatisierte Klienten betreut, darunter auch ehemalige DDR-Sportler. Der Psychosomatiker hat sich eingehend mit den psychischen Langzeitfolgen der ehemaligen Athleten befasst. Er berichtet von seinen Erfahrungen mit den Betroffenen, welche Behandlungsansätze er sieht und wie gerichtliche Gutachten entstehen.
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenNeben den verschiedenen Institutionen, Funktionären und vorgegeben Plänen kam vor allem den Trainern eine wichtige Rolle innerhalb des DDR-Sportsystems zu. Dr. Berno Bahro von der Universität Potsdam berichtet, wie sich deren Ausbildung gestaltet hat und welche Einflussmöglichkeiten sie bei der Erstellung von Trainingsplänen aber auch bei der Dopingmittelvergabe hatten. Der Sporthistoriker wirft zudem ein Licht auf die besondere Rolle der Sportvereinigungen ASK und Dynamo. ASK steht dabei für Armeesportclub und dazu zählten alle Armeesportgemeinschaften. Bei Dynamo-Clubs hingegen handelte es sich um die Sportvereinigungen der inneren Sicherheitsorgane unter der Verantwortung von Erich Mielke, wie z.B. der Volkspolizei und Staatssicherheit,.
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenIm zweiten Teil des Gespräches mit Dr. Bahro, dem Sporthistoriker der Universität Potsdam, soll es um die weitere Entwicklung des DDR-Sport- und -Dopingsystems ab den 70er Jahren gehen bis hin zu den Transformations-Prozessen der Wendezeit.Dabei kommt man an einem nicht vorbei: dem „Staatsplanthema 14.25“. Dr. Bahro erklärt, worum es sich dabei handelt und wie es eigentlich dazu kam, dass 1974 eine solche Maßnahme ergriffen wurde.
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenIn den nächsten Folgen von „Staatsplan 14.25“ soll es um die historischen Hintergründe des DDR-Sportsystems gehen. Dazu haben wir mit Dr. Berno Bahro von der Universität Potsdam gesprochen, der zunächst einmal erklärt wie das DDR-Sportsystem grundsätzlich aufgebaut war und welche Rolle der Sport für die sozialistische Diktatur hatte.
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenVolleyballerin Ariane Speckhahn hat es bis in die Junioren-Nationalmannschaft der DDR geschafft. Nach Jahren harten und brutalen Trainings wird die damals 19-Jährige aus dem Leistungskader „ausdelegiert“. Im zweiten Teil unseres Interviews erzählt sie, wie sie davon erfahren hat und berichtet von den körperlichen und seelischen Schäden, die die Jahre im DDR-Leistungssportsystem bei ihr hinterlassen haben. Die ehemalige Athletin schildert eindrucksvoll ihren langen Weg zurück zur eigenen Gesundheit und welche Auswirkungen dies auf ihre Familie und insbesondere ihre Kinder hatte.
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenVolleyballerin Ariane Speckhahn, die energiegeladene und zupackende stellvertretende Vorsitzende des DOH, berichtet in dieser Folge von „Staatsplan 14.25“ über ihr Leben im Sportinternat in Berlin, den harten Trainingsalltag und ihren Weg in die Junioren-Nationalmannschaft der DDR.
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenIn dieser Episode treffen wir André Keil, einen der wichtigsten und angesehensten Sportjournalisten in Deutschland. Der Sportreporter, Journalist und Autor ist Chef vom Dienst "Aktuell" beim NDR. Bis 2005 war er dort Ressortchef für Sport im Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern und danach Studioleiter in Schwerin. Bekannt sind v.a. seine eindringlichen Dokumentarfilme: Darunter „Unterstützende Mittel – Das Trauma des DDR-Sports“ (2014) ,„Kindheit unter Qualen – Missbrauch im DDR-Leistungssport“ (2017) und zuletzt „Der Kraftakt“.Wir sprechen mit André Keil darüber, wie man sich als Journalist diesem Themen-komplex annähert, wie ihm seine eindringlichen Porträts gelungen sind, welche Erfahrungen er im Umgang mit den Tätern gemacht hat und wie er die Aufarbeitung und den Umgang mit den ehemaligen DDR-Sportlern heute bewertet.
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenIm zweiten Teil unseres Interviews mit einer ehemaligen Turnerin, die Ende der 70er Jahre für den SC Leipzig geturnt hat, sprechen wir über die Zeit nach der sogenannten "Ausdelegation", also wie sie aus dem DDR-Leistungssport entlassen wurde.Wie ihre Welt zunehmend aus den Fugen gerät und ihr Körper erste Anzeichen der Überbelastung durch das harte Training, die Essenkontrolle und die Doping-Mittel-Vergabe zeigt. Sie erzählt, wie sie nach dem Sport abgestürzt ist und was ihr am Ende geholfen hat, wieder auf die Beine zu kommen.
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenFür die zweite Episode von "Staatsplan 14.25" treffen wir eine ehemalige Turnerin. Sie möchte anonym bleiben. Geboren wurde sie 1970 in Leipzig, wo sie von 1976 bis 1982 beim SC Leipzig als Geräteturnerin trainiert hat. Sie ist anerkanntes Doping-Opfer.Sie erzählt von ihrem Leben und was es heißt, schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt Teil des rigiden DDR-Sportsystems zu werden. Davon, wie ihre Welt allein durch den Sport und die Trainer vorgegeben, kontrolliert und abgeschottet wird. Und wann sie das erste Mal sogenannte „unterstützende Mittel“ erhält.
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählen
Wenn Sie mit Daniela Richter oder der Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur von Mecklenburg-Vorpommern in Kontakt treten möchten, finden Sie hier die Links zur entsprechenden Website:
https://www.landesbeauftragter.de/beratung/dopingopfer/
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählen
Wenn Sie mit Daniela Richter oder der Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur von Mecklenburg-Vorpommern in Kontakt treten möchten, finden Sie hier die Links zur entsprechenden Website:
https://www.landesbeauftragter.de/beratung/dopingopfer/
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Staatsplan 14.25 - Opfer des DDR-Leistungssports erzählenEnde der 60er Jahre war der Gebrauch anabol-androgener Substanzen im Leistungssport des Deutschen Turn- und Sportbundes Alltag. In vielen Trainingszentren und ausgewählten Sportsclubs der DDR wurde mit Aufputschmitteln und Hormon-Präparaten experimentiert, darunter Amphetamine und Testoron-Derivate. Die Sportfunktionäre der DDR verloren zunehmend die Kontrolle über die teilweise von interner Konkurrenz angefeuerte Doping-Praxis. Gleichzeitig verbesserten sich die Methoden der internationalen Dopingkontrollen.So sah man sich 1974 gezwungen, zu drastischeren Mitteln zu greifen und beschloss das "Staatsplanthema 14.25". Dabei handelte es sich um einen geheimen Plan nicht nur zur Erforschung sogenannte „Unterstützender Mittel“, sondern auch um eine direkte Umsetzung des staatlich organisierten, flächendeckenden und erzwungenen Dopings, um staatlich verordnete Körperverletzung, zu Teilen sogar an Minderjährigen.
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