Avsnitt
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Probiotika,Präbiotika und Psychobiotika? Es ist nicht das eine „Zaubermittel“, das eine Depression fördert oder ihr vorbeugt, ABER: Die Gesamtheit der Ernährung ist eine bisher völlig unterschätzte Säule beim Schutz vor psychischen Erkrankungen sowie bei deren Therapie.
Eine mediterrane Ernährung etwa – also eine pflanzenbasierte, bunte und vielfältige Kost mit viel Omega 3 – kann das Risiko für Depressionen um bis zu 50 Prozent verringern.
Hochverarbeitete Lebensmittel hingegen machen uns tendenziell depressiv. Je ursprünglicher die Nahrung, desto besser, lautet die Devise.
Von den neuesten Erkenntnissen beim Thema Ernährung und Psyche berichtet in dieser Podcastfolge die Ernährungspsychiaterin Univ.-Prof. DDr. Sabrina Mörkl. Sie ist die Leiterin der Spezialambulanz für Metabolische Psychosomatik, Ernährung und Psyche an der Grazer Univ.-Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie.
Sie erzählt, für welche Patient*innen die Spezialambulanz zuständig ist, was es mit der Darm-Gehirn-Achse auf sich hat und was bestimmte Werte im Blutbild über den psychischen Zustand verraten können.
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Alle 20 Minuten erleidet in Österreich jemand einen Schlaganfall. Pro Jahr sind ca. 25.000 Menschen betroffen, in der Steiermark rund 3.500 Personen. An der Univ.-Klinik für Neurologie des Uniklinikum Graz werden jährlich 1.000 davon versorgt. Tendenz steigend, vor allem bei Patient*innen unter 55 Jahren. Soweit die nüchterne Statistik. Die Folgen eines „Schlagerls“ sind jedoch für jede*n einzelne*n Betroffene*n unterschiedlich und reichen von keinen spürbaren Auswirkungen über leichte Lähmungen bis hin zur schweren Behinderung. Um die Folgen eines Schlaganfalls so gering wie möglich zu halten, zählt daher jede Minute und die Nähe zu Schlaganfallüberwachungseinheiten, sogenannte Stroke Units, wie jene auf der Grazer Univ.-Klinik für Neurologie. Der Erfolg der Stroke Units basiert auf einem speziell trainierten, interdisziplinären Team und einer entsprechenden Infrastruktur. Was eine Stroke Unit alles kann, welche Risikofaktoren für einen Schlaganfall es gibt und welche Warnzeichen man nicht ignorieren soll, weiß Klinikvorstand Univ.-Prof. Dr. Christian Enzinger. Denn Schlaganfälle treten auch bei jüngeren Menschen auf. Rund zwei Prozent der männlichen und ein Prozent der weiblichen Österreicher*innen zwischen 45 und 54 Jahren sind betroffen. Der Neurologe erklärt in dieser Podcastfolge auch, wieso jede*r von uns den Begriff „FAST+“ kennen sollte.
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Saknas det avsnitt?
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Wer als Kind mit Schafblattern (auch Feuchtblattern oder Windpocken genannt) krank im Bett gelegen ist, hat mit 50+ gute Chancen, eine Gürtelrose zu bekommen. Denn jede*r, der Windpocken hatte, trägt die Viren ein Leben lang im Körper, bei den über 50-Jährigen sind es 99 Prozent. Unter bestimmten Umständen kommt es Jahre nach der Windpockenerkrankung zu einer Vermehrung der Varizella-Zoster-Viren und in der Folge zu einer Gürtelroseerkrankung. Dabei ist das Alter der wichtigste Risikofaktor – ab 50 steigt das Risiko zu erkranken durch die altersbedingte Abnahme der Immunabwehr markant an. Was die Erkrankung auslöst, wer und ob man sich impfen lassen soll und wie gefährlich es ist, wenn sich die Gürtelrose „schließt“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Peter Wolf, Klinikvorstand der Univ.-Klinik für Dermatologie und Venerologie in dieser Podcastfolge.
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Mehr als 50 Prozent der Frauen haben es zumindest einmal erlebt: ein schmerzhaftes Brennen beim Urinieren, ein sicheres Zeichen für einen Harnwegsinfekt. Weitere Symptome sind ein vermehrter Harndrang, unangenehme Krämpfe und Schmerzen im Unterbauch oder Blut im Urin. Natürlich können auch Männer von einer Blasenentzündung betroffen sein, die Zahlen belegen aber deutlich, dass vor allem junge Frauen und Frauen nach der Menopause darunter leiden. Gemeinsam mit Urologin Ass.-Prof.in PD Dr.in Marianne Leitsmann gehen wir den Ursachen für einen Harnwegsinfekt auf den Grund, informieren über Behandlungsmöglichkeiten und „red flags“, die frau/man auf keinen Fall ignorieren darf. Ob frau/man immer ein Antibiotikum braucht, Preiselbeersaft hilft und eine nasse Badehose eine Blasenentzündung auslöst, klären wir ebenfalls in dieser Folge.
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Der Graue Star – oder, medizinisch, die Katarakt – ist eine Alterserscheinung, die jeden treffen kann. Das erste Anzeichen für den Grauen Star ist oft eine erhöhte Lichtempfindlichkeit. Betroffene sehen zunehmend unscharf oder verschwommen. Allerdings kann es vorkommen, dass weitsichtige Menschen plötzlich „dank Katarakt“ ohne Brille besser sehen. In seltenen Fällen können Diabetes oder eine längere Einnahme von Cortison den Grauen Star verursachen. Rund 5.200 Katarakte werden am LKH-Univ. Klinikum pro Jahr operiert, 90 Prozent davon tagesklinisch. Ein positiver Nebeneffekt beim Eingriff ist, dass auch die Fehlsichtigkeit behoben werden kann und man keine Brille mehr braucht. Wie der Eingriff an der Tagesklinik abläuft, wann operiert wird und welche Risiken es gibt, erklären Univ.-Prof. Dr. Andreas Wedrich, Klinikvorstand der Univ. Augenklinik und Pflegeleitung DGKP Elke Granitz in dieser Podcastfolge.
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Fühlen Sie sich abgeschlagen, verlieren Sie Gewicht, leiden Sie unter Nachtschweiß oder fiebern manchmal? Wenn es für diese Symptome keinen offensichtlichen Grund gibt, könnte eine Vaskulitis dahinterstecken. Mit diesem Sammelbegriff bezeichnet man diverse seltene Krankheiten mit dem gemeinsamen Nenner, dass sich Blutgefäße entzünden. Die gesamte Länge aller im menschlichen Körper vorhandenen Blutgefäße beträgt etwa 100.000 km. Die Entzündungen können demnach im ganzen Körper auftreten und alle Organe betreffen. Das macht die Diagnose und Therapie so schwierig. Am LKH-Univ. Klinikum Graz haben sich die Spezialist*innen zur österreichweit einzigartigen „Vaskulitis-Unit“ vernetzt, damit für die Patient*innen die beste Therapie gefunden werden kann. Wohin man sich als Betroffene*r wenden kann, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und ob Vaskulitis heilbar ist, wissen Univ.-Prof. Dr. Jens Thiel (Leiter der Klin. Abteilung für Rheumatologie und Immunologie), Univ.-Prof. Dr. Kathrin Eller (Klin. Abteilung für Nephrologie) und PD Dr. Philipp Jud (Klin. Abteilung für Angiologie).
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Endometriose ist die häufigste gynäkologische Erkrankung – und wird dennoch oft jahrelang nicht erkannt. Bei jeder zweiten Frau mit unerfülltem Kinderwunsch ist diese Krankheit die Ursache, zehn Prozent aller Frau sind betroffen: Vom Auftreten der ersten Symptome bis zur Diagnose vergehen im Schnitt sieben Jahre. Priv.-Doz. Dr. Monika Wölfler vom Endometriosezentrum der Univ.-Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe erzählt in dieser Podcastfolge, wie Endometriose erkannt werden kann und wie sie behandelt wird. Die Regelblutung ist nicht nur eine Ursache für die Erkrankung, sondern auch – wenn sie mit starken Schmerzen einhergeht – ein möglicher Hinweis auf Endometriose. Wenn frau während der Periode regelmäßig zu Schmerzmittel greifen muss, sollte der Verdacht auf Endometriose unbedingt medizinisch abgeklärt werden – am besten in einem zertifizierten Endometriosezentrum.
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Wissen Sie, was eine Pflegedirektorin eigentlich den ganzen Tag macht? Nein? Dann liefert Pflegedirektorin Mag.a Gabriele Möstl in unserer Folge 52 der Sprechstunde am Uniklinikum die Antwort.
Seit Februar 2023 ist sie Pflegedirektorin in einem der größten Krankenhäuser in Österreich und kennt daher die Herausforderungen, denen sich die Pflege momentan stellen muss, ganz genau. Ihr erstes Jahr war sicher vom Pflegemangel geprägt, der seit Corona generell zu den dominierenden Themen im Gesundheitswesen zählt.
In dieser Podcastfolgekommen aber nicht nur die Probleme zur Sprache, sondern auch die neuen Wege, die die Pflege momentan beschreitet. Dazu gehören die erfolgreiche KAGes-Gehaltsreform, flexible Arbeitszeitmodelle und Projekte wie „Helfende Hände“ oder „Skill and Grade Mix“.
Zudem erläutert die Direktorin, wie genau der Rufbereitschaftsdienst funktioniert, was Praxisanleiter*innen zu tun haben und wie man es geschafft hat, Kolleg*innen ans LKH-Univ. Klinikum zurückzuholen.
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Wussten Sie, dass die Anzahl der Eizellen schon bei der Geburt für jede Frau festgelegt sind? Das ist nur eine der biologischen Tatsachen, die sich trotz modernster Medizin nicht verändern lassen. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass in Österreich eine Frau knapp 30 Jahre alt ist, wenn sie ihr erstes Kind bekommt. Generell beginnen Männer und Frauen immer später mit der Familienplanung. Sprich Frauen, die mit Mitte 30 ihr erstes Kind bekommen, sind mittlerweile die Regel und nicht die Ausnahme. Mediziner stufen eine Schwangerschaft ab 35 Jahre als Risikoschwangerschaft ein. Auch die Chance, ohne Hilfe der Medizin schwanger zu werden, liegt mit 35 Jahren nur mehr bei 10 Prozent und nimmt mit jedem weiteren Jahr rapide ab. Die Frage, ob es egal ist, ein Baby mit 25, 35 oder 45 Jahren zu bekommen, ist aus biologischer Sicht daher mit einem klaren „Nein“ zu beantworten. Wann also – biologisch gesehen – die besten Jahre für eine Schwangerschaft sind, was dank Reproduktionsmedizin später noch möglich ist und was nicht, erklärt Univ.-Prof. Dr. Herbert Fluhr, Leiter der Klinischen Abteilung für Geburtshilfe in dieser Podcastfolge.
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Zugegeben, es klingt ekelig, hilft aber Patient*innen, die oft jahrelang mit – im wahrsten Sinn des Wortes – beschissenen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatten: Univ.-Prof. Dr. Christoph Högenauer behandelt an der Klinischen Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie der Univ.-Klinik für Innere Medizin chronische Darmerkrankungen erfolgreich mit fremdem Stuhl. In dieser Podcastfolge erklärt er, bei welchen Erkrankungen eine solche Transplantation hilft bzw. bei welchen Beschwerden sie noch in der Studienphase ist und wie der gespendete Stuhl aufbereitet und übertragen wird. Darüber hinaus erfahren wir, wie 2011 der ersten Patientin am Uniklinikum erfolgreich geholfen wurde, wer sich als Spender*in eignet und was wir selbst für unser Darmmikrobiom Gutes tun können.
*** Aktuell werden Teilnehmer*innen für eine Studie gesucht, die prüft, ob eine Stuhltransplantation auch bei Adipositas oder Stoffwechselerkrankungen wirkungsvoll ist. ***
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Die besinnlichste und friedlichste Zeit im Jahr endet oftmals laut und mit handfesten Streitereien unter dem Christbaum. Statt Geschenken werden Kränkungen und Beleidigungen ausgepackt, statt Kerzen werden Konflikte entzündet, statt Christkind oder Weihnachtsmann kommen die Tränen. Was zu hohe Erwartungen, unpassende Geschenke und zu viel Alkohol damit zu tun haben, weiß Univ.-Prof. Dr. Eva Reininghaus, Klinikvorständin der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Sie hat für diese Folge unseres Podcasts viele gute Tipps und Ratschläge mitgebracht, um Weihnachten friedvoll im Kreis seiner Lieben, mit den Schwiegereltern oder als Patchworkfamile zu verbringen. Und auch für diejenigen, die an den Feiertagen allein sind, gibt es von unserer Expertin Rat, wie man sich trotzdem eine schöne Zeit bereiten kann oder wo man gegebenenfalls Hilfe bekommt. Wir wünschen Ihnen allen ein schönes Weihnachtsfest!
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Als „Transgender“ werden Menschen bezeichnet, deren körperliches Geschlecht zeitweise oder dauerhaft nicht mit ihrem gefühlten Geschlecht übereinstimmt. Viele von ihnen wollen sich dem Geschlecht, dem sie sich zugehörig fühlen, so weit als möglich annähern. Oberarzt Dr. Christian Laback ist plastischer Chirurg und hat an der Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie bereits mehr als 500 geschlechtsangleichende Operationen durchgeführt. In dieser Podcastfolge erzählt er, welche Operationen notwendig sein können, welche Komplikationen entstehen können und was die großen medizinischen Herausforderungen sind. Außerdem erfahren wir, dass Penisprothesen nur eine gewisse Haltbarkeit haben, Servicetermine benötigen und welche Rolle es spielt, dass Sex nicht nur unter der Gürtellinie, sondern auch im Kopf stattfindet. Das LKH-Univ. Klinikum Graz ist übrigens die einzige Universitätsklinik in Österreich, an der das Expert*innenteam die geschlechtsangleichende OP „Frau zu Mann“ durchführt.
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Wenn für Patient*innen und Mitarbeiter*innen alles „im Flow“ ist, dann wird nach Lean gearbeitet. Hinter Lean verbirgt sich ein Managementsystem, das Tätigkeiten, Abläufe und Verhaltensweisen so optimiert, dass alles wertschöpfend ist und sowohl Patient*innen als auch Mitarbeiter*innen Vorteile bringt. Wie damit Wartezeiten und der Lärmpegel auf Stationen reduziert werden und warum Mitarbeiter*innen ihre Arbeit jeden Tag besser machen, wenn alle Prozesse Lean ablaufen, erfahren Sie in dieser Podcastfolge von unserem Leanexperten Ing. Volker Kikel. Wie der Alltag in einer Lean-geführten Station aussieht und welche Erfahrungen man damit gemacht hat, erzählt Univ.-Prof. Dr. Thomas Pieber, Leiter der Klinischen Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie. Selbst der größte Kritiker in seinem Team ist mittlerweile von Lean begeistert und ein Arbeiten ohne Lean ist für niemanden mehr vorstellbar.
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Im Alter von 14 bis 18 Jahren entdecken viele Jugendliche das Fitnessstudio für sich. Vorwiegend sind es Burschen, für die sich plötzlich alles um Muskelaufbau, Gewichte und Proteine dreht. Denn nur mit Proteinshakes und eiweißreicher Ernährung – so ihre Überzeugung – kommt man dem Körper-Idealbild näher. Das wiederum ruft besorgte Eltern auf den Plan, die sich fragen, wie gesundheitsgefährdend Proteinprodukte und tägliche Trainingseinheiten im Fitnessstudio für den Nachwuchs eigentlich sind.
Sportmedizinerin Dr. Jana Windhaber von der Univ.-Klinik für Kinder-und Jugendchirurgie und Diätologin Lisa Pieter, BSc erklären in dieser Podcastfolge nicht nur, wie hoch der tatsächliche Proteinbedarf ist und was Grundvoraussetzungen für den Besuch im Fitnessstudio sind, sondern auch warum Anabolika und im Internet bestellte Substanzen gefährlich werden können. Dazu gibt es viele Tipps für eine gesunde proteinreiche Ernährung und den optimalen Trainingsplan, sowie den eindringlichen Appell, alles mit Maß und Ziel zu betreiben: Denn auch mit täglichem Fleischkonsum oder mit zu viel Training tut man seinem Körper nichts Gutes.
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Er pocht, hämmert, drückt oder sticht, er sitzt im Nacken oder in den Schläfen und wir alle kennen ihn: In dieser Podcastfolge widmen wir uns dem Kopfschmerz. Hinter dem Begriff steckt allerdings nicht eine einzige Krankheit oder Ursache, tatsächlich gibt es medizinisch gesehen über 360 verschiedene Formen von Kopfschmerzen. Spannungskopfschmerz ist dabei die häufigste Form, die über 60 Prozent aller Menschen zumindest einmal im Jahr erleben. Gemeinsam mit Dr. Sebastian Eppinger von der Klinischen Abteilung für Allgemeine Neurologie gehen wir unter anderem den Fragen nach, was Kopfweh von Migräne unterscheidet, was die Ursachen sein können, was man selbst gegen Kopfschmerz oder Migräne tun kann und wann man ärztliche Hilfe braucht. Darüber hinaus erfahren Sie, warum Stress für Migränegehirne ein Trigger sein kann, warum mehr Frauen als Männer unter Migräneattacken leiden und ob das Wetter Einfluss auf Kopfschmerzen haben kann.
Bei allen Formen schwerer chronischer Kopfschmerzen kann Ihnen in der Kopfschmerzambulanz des LKH-Univ. Klinikum Graz geholfen werden. Alle Informationen zur Zuweisung und Terminvergabe finden Sie unter: https://www.uniklinikumgraz.at/neurologie/neurogeriatrie
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Koalabären schlafen bis zu 21 Stunden täglich, Giraffen hingegen maximal 2 Stunden. Wir Menschen liegen mit unserer Schlafdauer im guten Mittelfeld: Als tagaktive Spezies sollten wir am besten in der Nacht schlafen – auch wenn manche von uns Eulen und andere eher Lerchen sind. Weltweit kämpft jeder vierte Mensch mit Schlafproblemen, laut einer Studie der Med Uni Wien sind acht Prozent aller Österreicher*innen davon betroffen. Dies ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr, denn Schlaflosigkeit kann zu einer Vielzahl an Erkrankungen führen. Univ. Ass. Dr. Christian Vajda von der Klinischen Abteilung für Psychologie, Psychosomatik und Psychotherapie erklärt in dieser Podcastfolge, wann man per wissenschaftlicher Definition „wirklich gut geschlafen“ hat und ob es einen Unterschied macht, zu welcher Uhrzeit man schläft. Des Weiteren erfahren wir, was es mit der sogenannten „Schlafhygiene“ auf sich hat und warum Teenager nichts dafürkönnen, wenn sie nicht aus dem Bett zu bekommen sind. Was die Geheimnisse eines gesunden Schlafes sind und welche natürlichen Hausmittel dabei unterstützen, weiß unser Experte selbstverständlich auch, und warnt im Gegenzug vor den Risiken, ohne ärztliche Verordnung zu Medikamenten zu greifen.
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Sie haben sich vor Lachen schon einmal in die Hose gemacht? Ob das bereits das erste Anzeichen einer Inkontinenz ist, beantwortet in dieser Podcastfolge Univ.-Prof. Dr. Sasha Ahyai, Vorstand der Univ.-Klinik für Urologie, gemeinsam mit Urologin Doroteja Jankovic und Diplomkrankenpflegerin Daniela Schlömicher. In Österreich leidet über eine Million Menschen an einer Harninkontinenz, meistens im Stillen, denn über dieses Tabuthema spricht man kaum. Wir erfahren, was der Unterschied zwischen einer Belastungs- und einer Dranginkontinenz ist, ob es tatsächlich eine Lachinkontinenz gibt und wie oft aufs WC-Gehen noch „normal“ ist. Inkontinenz beeinträchtigt die Lebensqualität massiv, weiß Sasha Ahyai, aber sie ist in der Regel vollständig behandelbar: Vom Beckenbodentraining, Botox, mit einem Bändchen oder einem Schrittmacher bis hin zum künstlichen Schließmuskel stehen jeder*jedem Betroffenen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Also keine Scham und sprechen Sie mit Ihrer*Ihrem Urologin*Urologen bzw.
Gynäkologin*Gynäkologen!
Die Inkontinenz-Sprechstunde an der Univ.-Klinik für Urologie erreichen Sie von Montag bis Donnerstag, 13:00 bis 15:00 Uhr unter +43 316 385-82222.
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Keiner lädt sie ein, trotzdem kommen sie zur Grillparty, reisen im Koffer aus dem Urlaub mit oder rauben uns den Schlaf: Wespen, Gelsen, Zecken oder Bettwanzen können aber mehr als nur lästige Gäste sein, denn durch ihre Stiche werden im schlimmsten Fall Borreliose, Malaria oder Gehirnentzündungen (FSME) übertragen. Univ.-Ass. Dr. Urban Cerpes von der Univ.-Klinik für Dermatologie und Venerologie leitet die dortige Insektengiftambulanz und weiß nicht nur, warum Insektenstiche jucken oder anschwellen, sondern auch, was im Fall eines Stiches oder Bisses am besten zu tun ist und wann Allergiker*innen schnell reagieren müssen. Außerdem erfahren Sie, ob Biertrinken oder doch süßes Blut Gelsen anlockt, wie man Zecken richtig entfernt und warum Sie Ihren Koffer nach einer Barcelonareise genauer unter die Lupe nehmen sollten.
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In letzter Zeit lässt sich eine Häufung aggressiver Handlungen von Kindern und Jugendlichen beobachten. Welche Rolle Soziale Medien und die virtuelle Welt dabei spielen und was der Unterschied zwischen kalter und heißer Aggressivität ist, weiß Univ.-Prof. Dr. Isabell Böge. Sie leitet die Klinische Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeutische Medizin am Uniklinikum Graz. Als eine Nachwirkung aus der Coronazeit sieht sie eine steigende Anzahl von Kindern und Jugendlichen, die mit Depressionen, Magersucht und Ängsten zu kämpfen haben. Sie rät Eltern, besonders hellhörig zu werden und nachzufragen, wenn sich Kinder plötzlich zurückziehen oder in der Schule schlechter werden. Warum Medikamente in der Kinder-und Jugendpsychiatrie nur sehr zurückhaltend zum Einsatz kommen, wie viel Handyzeit ratsam ist, wann Abnehmen ein Anzeichen für eine Essstörung sein kann und warum unsere Kinder keineswegs eine „lost generation“ sind, erfahren Sie in dieser Podcastfolge.
Wer Hilfe benötigt, kann sich an eine der beiden Grazer Ambulanzen oder an niedergelassene Psycholog*innen bzw. Psychiater*innen wenden.
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Eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte (LKGS) ist eine angeborene (Kiefer-)Fehlbildung, die zwar sehr selten ist, aber immer operiert werden muss. Dazu braucht es Spezialist*innen mit viel Erfahrung. Ein solcher ist Gesichtschirurg Priv.-Doz. DDDr. Michael Schwaiger. Er weiß genau, wie die Behandlung erfolgt, wie viele Eingriffe notwendig sind und warum sich Eltern keine Sorgen machen müssen, wenn ihr Baby mit einer LKGS zur Welt kommt.
Auch bei Schnarchproblemen oder bei Beschwerden mit der Nackenmuskulatur gilt: Die Wurzel des Übels kann durchaus im Kiefer zu finden sein. Daher tun Betroffene gut daran, im Fall des Falles auch den Rat eine*r Kieferchirurg*in einzuholen. Derartige Eingriffe machen allerdings nicht den Großteil der OPs aus, die an der Klinischen Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Univ.-Klinik für Zahnmedizin und Mundgesundheit durchgeführt werden. Die häufigste OP ist vielmehr die Korrektur einer Fehlstellung des Ober- und Unterkiefers wie Michael Schwaiger ebenfalls in dieser Podcastfolge erzählt.
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