Avsnitt

  • Am 28.02.2024 trafen sich wieder Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf im Stern-Zimmer an der LesBar und redeten ĂŒber Gelesenes der letzten Wochen. Auch unser Stamm-Publikum vom letzten Mal sorgte wieder fĂŒr gute Stimmung. Die GetrĂ€nke des Abends waren Aperol Spritz und PĂąpidoux - ein Calvados V.S.O.P.

    Kerstin und Andrea Morgenstern, Isabelle Sahner (aus der Ferne per Sprachnachricht) und Renate Zimmermann hatten insgesamt 23 BĂŒcher im GepĂ€ck und labelten sie mit Adjektiven, die auf -bar enden. Denn nichts ist naheliegender, wenn man an einer Bar sitzt, oder? Falls Ihnen Wörter einfallen, die sich eignen, um BĂŒcher zu bewerten, schreiben Sie eine Mail an [email protected] Wir freuen uns ĂŒber jede ErgĂ€nzung.

    TITELLISTE:
    min. 3:28 Guido Maria Kretschmer: 19521 Schritte - vom GlĂŒck der unerwartetebn Begegnung (vertretbar)min. 9:12 Jane Austen: Stolz und Vorurteil (wunderbar)min. 13:17 Charlotte Gneuß: Gittersee (lesbar)min. 17:36 Jewgenij Samjatin: WIR (nachvollziehbar)min. 23:34 Monika Maron: Das Haus (lesbar)min. 32:02 Thorsten Nagelschmidt: Arbeit (vorstellbar)min. 36:46 Monika Gruber / Andreas Hock: Willkommen im falschen Film (streitbar)min. 39:45 Ralf Rothmann: Die Nacht unterm Schnee (unvorstellbar)min. 44:01 Elena Fischer: Paradise Garden (empfehlbar)min. 47:47 Alexander Kielland Krag: Nur ein wenig Angst (heilbar)min. 53:18 Ralf Rothmann: Im FrĂŒhling sterben (unvorstellbar)min. 57:21 Annika BĂŒsing: Nordstadt (empfehlbar)min. 1:00:19 Bart Vanacker: Geheimnisvolle Orte in Berlin (entdeckbar)min. 1:04:58 Jochen Schmidt: Zu Hause an den Bildschirmen: Schmidt sieht fern (ansehbar)min. 1:11:04 Jochen Mindack: Die Schocken Villa: Biografie e. Hauses und seiner Bewohner (erstaunbar)min. 1:16:40 Florian Illies: Zauber der Stille - Caspar David Friedrichs Reise durch d. Zeiten (kostbar)min. 1:20:04 Jack Rosewood: UnnĂŒtzes Serienmörderwissen (erschauerbar)min. 1:23:53 Giovanni Di Lorenzo: Vom Leben und anderen Zumutungen (wunderbar)min. 1:26:56 Greg Buchanan: Sechzehn Pferde (unfassbar)min. 1:30:07 Elke Heidenreich: Frau Dr. Moormann & ich (wunderbar)min. 1:32:48 Erich Maria Remarque: Arc de Triomphe (berauschbar)min. 1:39:17 Marc-Uwe Kling: Das Klugscheisserchen (wunderbar)min. 1:43:34 Kai LĂŒftner: Huch, ein Buch (wunderbar)NĂ€chstes Treffen: 17.04.2024

  • Am 24.01.2024 trafen sich fĂŒnf Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf im Stern-Zimmer - drei saßen an der LesBar und stellten ihre LektĂŒre der letzten Wochen vor, zwei lĂŒmmelten als Publikum auf dem Sofa des Stern-Zimmers. Das GetrĂ€nk des Abends war "Sandgrube 13", ein Blauer Zweigelt - Winzer Krems, Jahrgang 2022.
    https://www.winzerkrems.at/wein/rotweine/sandgrube-13-blauer-zweigelt

    Benita Hanke, Isabelle Sahner und Renate Zimmermann hatten insgesamt 16 BĂŒcher im GepĂ€ck und labelten sie mit Adjektiven, die auf -bar enden. Denn nichts ist naheliegender, wenn man an einer Bar sitzt, oder? Falls Ihnen Wörter einfallen, die sich eignen, um BĂŒcher zu bewerten, schreiben Sie uns! Wir freuen uns ĂŒber jede ErgĂ€nzung.

    TITELLISTE:
    min. 4:09 Ulrich Schmid: Heimliche Herrscher (faszinierbar)min. 9:15 Franz Werfel: Die vierzig Tage des Musa Dagh (unsagbar)min. 14:40 Veronica Roth: Die Bestimmung (ertrĂ€umbar)min. 18:14 Stephan Wunsch: Verrufene Tiere (erkennbar)min. 24:44 Werner Heiduczek: Das verschenkte Weinen (hörbar)min. 30:12 Jan Peter Bremer: Nach Hause kommen (ĂŒberschaubar)min. 34:02 Mercedes Ron: My Fault (annehmbar)min. 37:40 Percival Everett: Die BĂ€ume (wandelbar)min. 42:31 David Safier: Solange wir leben (dankbar)min. 48:25 Alan Casey: Land der Seen: von der Seele Kanadas (empfehlbar)min. 52:27 George R.R. Martin: Feuer und Blut - Erstes Buch: Aufstieg und Fall des Hauses Targaryen von Westeros (unfassbar)min. 1:00:32 Franzobel: Einsteins Hirn (verwunderbar)min. 1:05:35 Frauke Buchholz: Blutrodeo (beachtbar)min. 1:10:31 Wieland Freund: Dreizehnfurcht (ausleihbar)min. 1:14:03 Francesco Sauro: Der verborgene Kontinent: Expeditionen in die unterirdische Welt der Höhlen (entdeckbar)min. 1:17:12 Ernesto Che Guevara: Ich umarme dich mit all meiner revolutionĂ€ren Hingabe (unverwechselbar)NĂ€chstes Treffen: 28.02.2024

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  • Was wir gelesen haben

    Viele lesen, doch kaum einer spricht darĂŒber. Dabei ist der Austausch ĂŒber Gelesenes gewinnbringend fĂŒr alle, zumal der Überblick ĂŒber den deutschen Buchmarkt mit jĂ€hrlich 100.000 Neuerscheinungen nahezu unmöglich ist.Bibliothekarinnen der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf hatten deshalb eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen. In gemĂŒtlichem Ambiente trafen sich zwei bis drei oder auch mehr Mitarbeiterinnen der Bibliotheken alle sechs Wochen mit interessierten Besuchern und Besucherinnen in der Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“, um ĂŒber ihre Leseerlebnisse auch jenseits der Bestsellerlisten zu berichten. Es wurde nicht nur gelobt, sondern auch kritisiert.Die Auswahl zog sich durch alle Genres hindurch – vom Roman ĂŒber das Sachbuch, Hörbuch und Kinderbuch, Altes und Neues. Eine kunterbunte Mischung schwebte jedes Mal auf einer eigens dafĂŒr gespannten Leine.Um auch jedes Mal ein gutes Angebot parat zu haben, bekamen die Rezensentinnen oft Zuarbeit aus dem Kollegenkreis. Dann hieß es immer: „Ich habe hier einen Tipp fĂŒr deine Schwebenden BĂŒcher!“ Damit spĂ€ter anderen Interessierten den Zugriff auf die Empfehlungen möglich war, wurde ein Regal eingerichtet, in dem die LieblingsbĂŒcher der Mitarbeiter zum Mitnehmen parat lagen.
    Am 8. November 2023 beendeten wir nach 12 Jahren mit der 100. Ausgabe dieses Format und feierten mit Besuchern und GÀsten. Die Abschlussgala wurde von Thomas Böhm moderiert.
    Die engagierte BuchhĂ€ndlerin Tanja Schirn und Dr. Sonja Longolius und Janika Gelinek vom Literaturhaus Berlin hatten die Veranstaltung ebenfalls mit ihren mitreißenden Lese-Empfehlungen bereichert.
    Sie hören hier den Audio-Mitschnitt der letzten Schwebenden BĂŒcher, können sich aber auch den Film anschauen:

    LIVE-MITSCHNITT (MEDIATHEK LITERATURHAUS BERLIN):
    https://www.youtube.com/live/AwWgGLFRJjI?si=Nt31sN9iMJT_0fzL

    WEBSEITE Li-Be:
    Literaturhaus Berlin | Startseite (literaturhaus-berlin.de)

  • Nicht die Dauer der digitalen Medien-Nutzung ist das Problem, sondern die Inhalte, die Kinder konsumieren. Schon GrundschĂŒler sind Bildern von Gewalt, Pornographie und Rassismus ausgesetzt. Eine Schulleiterin schlĂ€gt Alarm!“Wissen Sie, was Ihr Kind auf seinem Smartphone sieht?” Diese Frage stellt Silke MĂŒller ahnungslosen Eltern auf Infoveranstaltungen ihrer Schule. Die Fotos, Sticker und Videos, die sie dann zeigt, sind so verstörend, dass kaum jemand hinsehen kann.Die meisten Eltern gehen davon aus, Medien-Erziehung bedeutet, die Bildschirmzeit zu begrenzen - und haben keine Ahnung, dass schon Kinder Bilder bestialischer TierquĂ€lereien, Kriegsverbrechen und sexueller Gewalt sehen. Verschickt im Klassenchat. Mit dramatischen Auswirkungen auf ihre Psyche.In diesem wichtigen Debattenbuch klĂ€rt Silke MĂŒller auf ĂŒber die digitalen Bedrohungen, denen Kinder ausgesetzt sind, wenn sie Zugang zu Smartphones haben. Sie appelliert an Eltern, Lehrer*innen und die Politik, nicht lĂ€nger wegzusehen, sondern endlich die Grundlagen zu schaffen fĂŒr eine zeitgemĂ€ĂŸe, an Werten orientierte Medien-Erziehung.Der Anstoß einer Debatte, die lĂ€ngst hĂ€tte gefĂŒhrt werden mĂŒssen. Mit wertvollen Informationen und praktischen Tipps, mit welchen technischen und pĂ€dagogischen Mitteln wir unsere Kinder schĂŒtzen können.

    Quelle: Verlagstext

  • Zu Land und in der Luft waren wir mit den VorgĂ€nger-Titeln schon – fehlt also noch zu Wasser! Dies ist eine erstaunliche Reise durch die Weltmeere und zu 80 ihrer bemerkenswertesten Bewohner. Das bildschön illustrierte Buch enthĂ€lt faszinierende Geschichten von Fischen, Muscheln und anderen Meeresbewohnern, die das Leben der Menschen auf oft ĂŒberraschende und unerwartete Weise beeinflusst haben – sei es in der Medizin oder Kultur. FĂŒr alle Menschen, die sich fĂŒr das Meer, die Ozeane und ihre Bewohner interessieren das gefundene Geschenk fĂŒr fast alle AnlĂ€sse!

    Quelle: Verlagstext

  • Eine ebenso ernst gemeinte wie humorvolle Hommage an die frĂŒhen 90er und eine LiebeserklĂ€rung an jugendliche Dummheiten, die verdammten TrĂ€ume und die Musik. Muss man ganz laut lesen! Deutschland, Anfang der 90er-Jahre: Der ambitionslose Richie lebt in der sĂŒdbadischen Provinz, ohne Idee, was er mit seinem Abitur anfangen soll. Seine Existenz dreht sich darum, viel zu schlafen, Musik zu hören und ausufernde Auftritte mit seiner Coverband zu feiern. Richies Liebesleben ist ein Trauerspiel, und seine Eltern, bei denen er immer noch lebt, treiben ihn in den Wahnsinn. Da entdeckt er Pearl Jam, Nirvana und das LebensgefĂŒhl des Grunge und schlagartig ist alles da: die Liebe, der Traum vom Erfolg und die grĂ¶ĂŸte Fehlentscheidung seines Lebens.

    Quelle: Verlagstext

  • Eine illustrierte Hommage an die außergewöhnlichen Jobs, die Menschen im Lauf der Geschichte geleistet haben. Diese Darstellung von 89 Berufen beleuchtet den erstaunlichen Alltag zu vergangenen Zeiten und an verschiedenen Orten. Von Blutegelsammlern bis zu den tapferen Reitern des Ponyexpress, von Gladiatoren bis zu sensationellen NachrichtensĂ€ngern, jede dieser vorgestellten Arbeiten öffnet ein Fenster in die Vergangenheit. WĂ€hrend Kinder heraus finden möchten, welche Arbeit sie in unserer turbulenten Zeit verrichten werden, hilft ihnen dieses Buch zu verstehen, wie sich Kultur und Technologie schon immer in einem Zustand des Wandels befanden. Diese wunderbare Reise durch die Jahrhunderte und rund um den Globus ist ein Geschichtsbuch ĂŒber ganz normale Menschen – und ihren erstaunlichen Arbeitsalltag.

    Quelle: Verlagstext

  • Mary Tudor, war Tochter von Heinrich VIII. und Katharina von Aragon. Bei ihrem Amtsantritt war das Land in desolatem Zustand und Mary war sich sicher, das der Grund die Abkehr vom wahren Glauben, nĂ€mlich dem Katholischen, sei. Entsprechend energisch setzte sie sich fĂŒr die Rekatholisierung ein, aber schnell wurde aus der Lichtgestalt Mary "die Blutige"

    Kristina Gehrmann schildert das Leben Mary I. von deren Kindheit an, den Druck und die EinschrĂ€nkungen, mit denen sie aufwuchs. Und auch die furchtlose Frau, die mit allen Mitteln fĂŒr das kĂ€mpfte, was sie als Gerechtigkeit empfand. Dank akribischer Recherche und mit feinem Strich vermittelt Gehrmann einen Blick auf den Menschen Mary Tudor.

    Quelle: Verlagstext

  • Mit seiner klaren, schnörkellosen Sprache schuf er ein herausragendes literarisches Werk, das einer ganzen Generation aus dem herzen sprach und seine Leserschaft bis heute berĂŒhrt. Siegfried Lenz sagte ĂŒber ihn, dass er »der erste deutsche Schriftsteller« gewesen sei, »der nach der Katastrophe des Kriegs seine Stimme gefunden« habe: Wolfgang Borchert, der sich auch als Schauspieler und Kabarettist einen namen machte, erzĂ€hlt in Kurzgeschichten wie Die KĂŒchenuhr von der AbsurditĂ€t des Krieges und von Verlust, aber auch von der Kraft der Liebe. Schischyphusch oder Der Kellner meines Onkels zeigt seinen ausgeprĂ€gten Sinn fĂŒr Humor. Und mit Dann gibt es nur eins! hat Borchert ein allzeitlich aktuelles Manifest fĂŒr den Frieden verfasst. Wie kaum ein anderer trug er dazu bei, die deutsche Bevölkerung nach zwölf Jahren Propagandageschrei wieder mit ihrer Sprache zu versöhnen. Der schwungvolle Strich von Rainer Grimm fĂ€ngt die lautmalerische Sprache Borcherts in prĂ€gnanten Illustrationen ein. Über die aktuelle Relevanz ebenso wie die historische Einordnung der Texte wird in einem Begleitwort reflektiert. Die genre- und tonĂŒbergreifende Auswahl von Borcherts Texten spiegelt anschaulich die VielfĂ€ltigkeit seines Schreibens und Denkens wider – und seinen unermĂŒdlichen Einsatz fĂŒr die Demilitarisierung des Geistes.

    Quelle: Verlagstext

  • Eines Tages kommt in einer Familie ein Kind zur Welt. Seine schwarzen Augen tanzen, verlieren sich im UngefĂ€hren, ein verletzliches Wesen, das nie laufen lernen wird. Alle Liebe, alle Zeit gilt von nun an diesem ewigen Kind. Wie leben die Geschwister in seinem Schatten?Clara Dupont-Monod erzĂ€hlt von einer Familie, die selbst im Schmerz noch Zuneigung und Frieden findet, Verbundenheit und Zuversicht. »BrĂŒderchen« ist ein Roman voll existenzieller Kraft und karger Schönheit, so majestĂ€tisch wie die Berge der Cevennen, die diese Familie schĂŒtzend umgeben.

    Quelle: Verlagstext

  • Was hat die Nachtwache im alten Babylon mit dem Dornröschenschlaf einer jungen Frau in Japan zu tun? Das und vieles mehr verrĂ€t Karin Kalisa in 18 StreifzĂŒgen durch die andere Seite des Tages – von Jule Vernes »Reise zum Mond« ĂŒber den nachtaktiven japanischen Lurch bis zu den internationalen Nachtzugverbindungen.Unterhaltsam, klug und auf unausgetretenen Pfaden durchschreiten wir das Firmament polaren Lichtspiels, schauen mit Plutarch durchs Fernrohr – und horchen dabei auf die Resonanzen des NĂ€chtlichen in uns selbst. Am Ende wissen wir: Ja, es gibt 18 gute GrĂŒnde, die Nacht zu mögen, obwohl sie manchmal dunkler ist als nötig; und zuweilen auch lĂ€nger. Aber dafĂŒr gibt es ja dieses Buch.Karin Kalisas Magst du die Nacht ist die Suche nach Antworten auf eine Frage, die sich allen stellt, die nicht jede Nacht durschlafen. Entstanden sind 18 vielschichtige Texte aus nĂ€chtlicher Welten mit ĂŒberraschenden Perspektiven und erstaunlichen VerknĂŒpfungen.

    Quelle: Verlagstext

  • Liebe und Ehe sind ein kompliziertes GeschĂ€ft. Die Bilanz ist oft nur mittelmĂ€ĂŸig. Muss man es einfach nur hĂ€ufiger versuchen? Oder gleichzeitig? Oder grĂŒndlicher ĂŒber die eigene Mutter nachdenken? Steckt in der »Ehefrau« nicht von Anfang an die »Ehemalige«, das einzig authentische Überbleibsel jeder Ehe? Wilhelm Genazino erzĂ€hlt von einem philosophischen Helden, der beim verschĂ€rften Nachdenken jede Sicherheit verliert

    Quelle: Verlagstext

  • Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kĂŒmmern – und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind lĂ€ngst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss fĂŒr Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte VĂ€ter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhĂ€ngig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda frĂŒher befreundet war. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerĂ€t die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle.
    â€ș22 Bahnenâ€č ist eine raue und gleichzeitig zĂ€rtliche Geschichte ĂŒber die Verheerungen des Familienlebens und darĂŒber, wie das GlĂŒck zu finden ist zwischen Verantwortung und Freiheit.

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  • Zugegeben, es geschieht nicht alle Tage, dass Karotten zu Königen werden oder böse Lehrer sich in monströse Fliegen verwandeln. Aber in der doppelbödigen magischen Welt des MĂ€rchens ist alles möglich - vor allem in der eines E.T.A. Hoffmann! Aufgrund widriger UmstĂ€nde soll FrĂ€ulein Ännchen als Königsbraut den gnomenhaften GemĂŒsekönig Daucus Carota heiraten und das arme Geschwisterpaar Christlieb und Felix wird einem Schulmeister gar schauderhafter Herkunft anvertraut. Doch keine Angst: Im MĂ€rchen ist stets auch die Hoffnung nicht weit und der Weg gebahnt fĂŒr einen glĂŒcklichen Ausgang: WĂ€hrend Ännchen durch die Liebe des Poeten Amandus gerettet wird, kommt den beiden Geschwistern ein elfengleiches Kind zu Hilfe 
Zwei faszinierende KunstmĂ€rchen des Universalgenies E.T.A. Hoffmann werden hier von der österreichischen Autorin Sophie Reyer in behutsam modernisierter Sprache nacherzĂ€hlt. Mit viel Humor und einem Blick fĂŒr den Facettenreichtum des Lebens zwischen nĂŒchterner Wirklichkeit und phantastischer Traumwelt bespielt das Buch Themen, wie sie aktueller nicht sein könnten.

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  • Ist Lesen eine Kunst? Eine Leidenschaft? Eine „edle BeschĂ€ftigung“? (Thoreau) „Ein großes Wunder“? (Marie von Ebner Eschenbach) Ein lebenslanges (Selbst)Studium? Ein GesprĂ€ch ĂŒber alle Grenzen von Raum und Zeit hinweg? Ein „Emporwachsen der Seele“ ? (Voltaire) Was Lesen alles ist, war, sein kann, zeigt die Wunder kammer des Lesens. Eine schwelgerische LiebeserklĂ€rung an unzĂ€hlige Details der LektĂŒre – von der Poesie des UmblĂ€tterns bis zu wissenschaftliche Erkenntnissen ĂŒber das lesende Hirn und die heilende Wirkung von Texten. Von den Denkfiguren der Literaturwissenschaft ĂŒber internationale LesebrĂ€uche bis hin zu magischen Momenten beim Lesen und Schreiben. Dazu: SkurrilitĂ€ten, Hintergrundwissen und viele Gedanken, Gedichte und Geschichten, die das Lesen noch staunenswerter machen.

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  • Als Judith am Morgen des Karfreitags ihr Bad betritt, ereignet sich etwas Unerwartetes: Aus dem Klo heraus schaut ihr eine Ratte entgegen. Die nĂ€chsten Tage werden auch nicht besser, denn aus heiterem Himmel trennt ihr Freund sich von ihr. Eben war noch alles gut und dann ist ganz plötzlich nichts mehr gut. Judith sitzt auf der Couch, als der Vater ihres Kindes mit einer Tasche die Wohnung verlĂ€sst und ganz leise die TĂŒr hinter sich schließt. Jetzt also alleinstehend mit Kind. Die nĂ€chsten Monate werden nicht einfach. Die Welt geht unter, mehrmals. Und dann wieder doch nicht. Die Seelenlage gerĂ€t durcheinander. Niemand muss den anderen nach einer Trennung am nĂ€chsten Tag noch mal wiedersehen – es sei denn, man hat ein gemeinsames Kind. Als Paar scheitern, aber zusammen Eltern bleiben ist das erklĂ€rte Ziel. Ein neuer Lebensplan muss also her, fĂŒr sie drei als Patchwork-Familie, aber auch fĂŒr Judith als Mutter und Single-Frau.
    Wie all dies gelingen kann, erzĂ€hlt Judith Poznan in â€șAufrappelnâ€č. Sie erzĂ€hlt von traurigen und ernsten, aber auch von absurden und heiteren Momenten nach einer ZĂ€sur im Leben – aufrichtig, warmherzig und unheimlich witzig.

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  • Was ist eigentlich los in der Gesellschaft, die JungsmĂŒtter hĂ€ufig bemitleidet? Mit einer großen Portion Humor und schonungsloser Ehrlichkeit erzĂ€hlt Adrienne Friedlaender, Mutter von vier wilden Söhnen, von Tortenschlachten in der Badewanne, von LehrergesprĂ€chen, nĂ€chtlichen Besuchen auf der Polizeiwache – von Chaos, Katastrophen und kostbaren Momenten mit ihren vier Söhnen.
    Heute weiß sie, dass das Leben mit Jungs nicht nur ein nachhaltiges Workout fĂŒr die Nerven ist, sondern auch eine wertvolle Schule fĂŒr MĂŒtter. Eine LiebeserklĂ€rung an das Leben mit Jungs.

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  • Roland Baines ist noch ein Kind, als er 1959 im Internat der Person begegnet, die sein Leben aus der Bahn werfen wird: der Klavierlehrerin Miriam Cornell. Roland ist junger Vater, als seine deutsche Frau Alissa ihn und das vier Monate alte Baby verlĂ€sst. Es ist das Jahr 1986. WĂ€hrend die Welt sich wegen Tschernobyl sorgt, beginnt Roland, nach Antworten zu suchen, zu seiner Herkunft, seinem rastlosen Leben und all dem, was Alissa von ihm fortgetrieben hat.

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  • Sie wird von der Politik kaputtgespart und gleichzeitig als Klimaretter gepriesen, und vielleicht teilen wir ja alle dieses sonderbare VerhĂ€ltnis zwischen GeringschĂ€tzung und Zuneigung, wenn es um dieses gute alte Verkehrsmittel geht: die Bahn. Wer hĂ€tte nicht schon geflucht, wenn sie mal wieder Nena-Style fĂ€hrt (irgendwo, irgendwie, irgendwann) oder uns mangels erreichbarer AnschlusszĂŒge in Elsterwerda ĂŒbernachten lĂ€sst? Und wer fĂŒhlte, andererseits, nicht auch tiefe Verbundenheit, sei es aus GrĂŒnden des Komforts (alles nichts gegen eine Flugreise vom Berliner BER) oder der Nostalgie (Klassenfahrt im Nachtzug)? Vor allem aber ist die Bahn einer der allerletzten Orte, an dem alle Milieus, Klassen, Stile und Weltanschauungen ganz hart und direkt aufeinandertreffen. Wo sonst erlebt man heute noch so viele unvermutete Begegnungen, mit Leuten, die man nie kennenlernen wollte, und Personen, deren Intimstes man schutzlos erfĂ€hrt – aber auch zauberhafte Momente mit besonderen, gar reizvollen Menschen?
    Von alldem lĂ€sst sich wunderbar erzĂ€hlen, und das tun in diesem Buch Autorinnen und Autoren auf herrlich komische Weise. Ein Buch voller Geschichten, die man nicht erfinden könnte – Geschichten, wie sie nur die Bahn schreibt.

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  • Die Kinder sind aus dem Haus, der Mann weilt im Ausland, das Leben wird endlich ruhiger – doch plötzlich steht Monika Bittls alte Freundin Suzi vor der TĂŒr. Sie ist wie ein Wirbelwind und scheint das Chaos regelrecht anzuziehen. Da Suzi gerade ihre Bleibe verloren hat, kapert sie kurzerhand Monika Bittls Wohnung und mischt deren behagliches Leben grĂŒndlich auf. Denn mit ihr halten die wirklich spannenden Themen Einzug: Muss man mit ĂŒber 50 zwangslĂ€ufig verspießern? Kann man sein Leben noch mal komplett umkrempeln, um nicht im geistigen Vorruhestand zu landen? Und wie um Himmels Willen kommt frau zu einem Mann, wenn sie eigentlich gar keinen will?

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