Avsnitt

  • Holzbirne und Holzapfel sind selten gewordene, einheimische Wildgehölze. Da sie sowohl strauchförmig als auch baumförmig wachsen eignen sie sich für grössere und kleinere Gärten. Ihre Früchte wurden in Europa bereits vor über 3000Jahren genutzt.

    Die Holzbirne (Pyrus pyraster) ist mit der Kulturbirne eng verwandt und die beiden können sich auch gegenseitig befruchten. Die Holzbirne benötigt sonnige, warme Standorte und gedeiht auch auf trockenen Böden. Die Holzbirne bereichert mit ihrer weissen Blütenfülle die Süd- und Westseiten einer Hecke oder steht solitär inmitten eines Blumenrasens.


    Der andere Apfel

    Der Holzapfel (Malus sylvestris) ist eine andere Art als der Kulturapfel (Malus pumila), kann sich jedoch mit ihm kreuzen. Er gedeiht in etwas luftfeuchteren und kühleren Standorten als die Wildbirne und wird innerhalb einer Hecke oder in einer Gruppe (mit Pfaffenhütchen und Schneeballblättrigen Ahorn) gesetzt. Der Holzapfel blüht im Mai weiss mit rosarotem Hauch.

  • Sich den Nacken massieren lassen ist eine Wohltat. Wenn man gerade keinen Massagetermin gebucht hat oder der Partner oder die Partnerin nicht in der Nähe ist, kann man sich auch selbst massieren. Wie das geht, erklärt der Physiotherapeut der Fachhochschulen Südschweiz und Bern Ron Clijsen. 

    «Nicht jeder Schmerz ist geeignet, wegmassiert zu werden», sagt Clijsen. «Bei Entzündungen Hände weg.» Bei Verspannungen kann man durchaus selber Hand anlegen. 

    Einfacher geht eine Selbstmassage mit Massageöl oder Bodylotion. Und natürlich auf der nackten Haut. Aber auch durch die Kleider hindurch kann man sich selber gu massieren.

    An Stellen, an die man schlecht hinkommt, kann man mit einem Igelball arbeiten. 

    Falsch machen kann man eigentlich nichts, ausser man knetet und drückt die verspannte Stelle zu sehr. Wie immer macht die Dosis das Gift.

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  • Vor dem grossen Putz lohnt es sich, zu entrümpeln und aufzuräumen. Trennen Sie sich und bringen Sie die Dinge ins Brocki.

    Wer seine Wohnung regelmässig entrümpelt und putzt, für den ist der Frühlingsputz auch kein Monsterprojekt mehr. Das sagt Hauswirtschaftsfachfrau Johanna Schaufelberger. Sie unterrichtet am Strickhof, am Kompetenzzentrum für Hauswirtschaft im Kanton Zürich. Sie empfiehlt, sich den Frühlingsputz in Etappen vorzunehmen und wenn möglich zu zweit zu arbeiten.


    Wohnung oder Haus entrümpeln

    Als erstes lohnt es sich, die Wohnung oder das Haus zu entrümpeln und aufzuräumen. Trennen Sie sich und bringen Sie die Dinge ins Brocki. 
    Vor der eigentlichen Reinigung sollte man das richtige Material bereithalten. Johanna Schaufelberger ist überzeugt, dass in vielen Putzschränken zu viele Putzmittel herumstehen. «Eigentlich kommt man mit einem Entkalker und einem fettlösenden Mittel, einem Allzweckreiniger gut über die Runden.» Mikrofasertücher und Baumwolltücher eignen sich für die Flächen. Für Böden, je nach Grösse, lohnt sich auch ein Mobb-System. Und die Expertin rät: «Tragen Sie auf alle Fälle Gummihandschuhe.»


    Start in der Küche

    Beginnen Sie mit der Küche, hier ist das Erfolgserlebnis gross. In der Küche soll man sich von oben nach unten arbeiten. Sämtliche Regale, Schubladen und Kästchen ausräumen, bei Bedarf Dinge entsorgen und dann die Flächen gut reinigen. «Gerade auch bei Lebensmittelschränken ist es wichtig, Esswaren nach ihrem Ablaufdatum zu ordnen.» Der Kühlschrank sollte man sowieso alle vier bis sechs Wochen putzen. Zu einem Frühlingsputz käme das Abtauen des Gefrierfachs dazu. Das sollte aber bereits im tiefen Winter passieren, damit die gefrorene Ware so lange draussen "warten" kann.


    Frühlingsputz Teil 2 am 27.3.2024: Bad, Schlafzimmer und Böden
    Frühlingsputz Teil 3 am 3.4.2024: Fensterputzen und Kniffs

  • Seit 1989 galt der Fischotter in der Schweiz als ausgestorben – bis man ihn 2009 zufälligerweise in einer Fischtreppe beim Kraftwerk Reichenau im Kanton Graubünden wiederentdeckte. Heute leben hierzulande etwa 20 Tiere.

    Der Fischotter gehört zur Familie der Marder und ist mit dem Baummarder, dem Hermelin oder dem Iltis verwandt. Das Tier lebt ans Wasser angepasst und hat ein riesiges Verbreitungsgebiet: Der Fischotter kommt auf der ganzen Welt vor – von Japan bis nach Skandinavien.


    Fischfresser?

    Der Name ist beim Fischotter Programm: Er ist ein Karnivor und ernährt sich grösstenteils von Fisch. Allerdings können Fischotter ihre Nahrung auch mit Amphibien, kleinen Vögeln oder Krebstieren ergänzen. 


    Lange Abwesenheit

    Im 19. und 20. Jahrhundert wurde Jagd auf den Fischotter gemacht und die Population wurde hierzulande grossflächig ausgerottet. Seit 1989 galt der Fischotter in der Schweiz als ausgestorben. Dann entdeckte man ihn 2009 zufälligerweise in einer Fischtreppe beim Kraftwerk Reichenau im Kanton Graubünden wieder. Woher das Tier kam, bleibt bis heute ungeklärt. Seither werden aber wieder vermehrt Tiere nachgewiesen. Viele von ihnen sind aus den Nachbarländern Frankreich und Österreich eingewandert. Schätzungen gehen davon aus, dass heute rund 20 Fischotter in der Schweiz leben.


    In freier Wildbahn

    Heute gibt es an der Aare, am Hinterrhein, am Ticino, an der Rhone und am Inn Fischotter-Populationen. Ein Tier mit blossem Auge zu entdecken, ist allerdings schwierig und braucht Geduld. Denn: Der Fischotter ist nachtaktiv und kommt im Normalfall eine Stunde nach Sonnenuntergang heraus. Um ihn im Dunkeln zu sehen, braucht es also eine Wärmebildkamera oder ein Nachtsichtgerät. 

  • Als Aussenstehende will man sich ja oft nicht in fremde Angelegenheiten mischen. Wenn man aber das Gefühl hat, der Partner, die Partnerin, der Kollege oder Mitarbeiter trage sich mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen, ist Handeln angesagt. Nichts wäre hier so verkehrt, wie nichts tun. 

    In den vergangenen Jahren sind auf 100 000 Einwohnende 14 Männer und 5 Frauen freiwillig aus dem Leben geschieden. Assistierte Selbsttötungen sind dabei nicht eingerechnet. Immerhin ist die Zahl seit den letzten 20 Jahren sinkend. 

    «Suizidgedanken gehen oft eine Lebenskrise und grosse Veränderungen im Leben voraus», sagt Tim Niemeyer, Chefarzt Psychiatrie am Spital Interlaken. Für ihn ist klar, nichts tun und das eigene ungute Gefühl nicht ansprechen ist das Verkehrteste. 

    Aber wie spreche ich so etwas Höchstpersönliches an? Am besten sind Sätze wie: «Ich mache mir Sorgen um Dich.» oder «Ich habe das Gefühl, Dir geht es nicht gut.» Hauptsache, man signalisiert Bereitschaft für jemanden da zu sein.

    Haben Sie selbst oder Ihr Umfeld Suizidgedanken oder psychische Probleme? Zögern Sie nicht, Hilfe anzunehmen. Hilfsangebote finden Sie zum Beispiel über Pro Mente Sana oder Tel. 143, die Dargebotene Hand - auch per Chat oder Mail.

  • Wer Mitte März Jungpflanzen aus Süsskartoffeln zieht, kann sie ab Mitte Mai auspflanzen. Aber auch im Handel werden Süsskartoffeln aus schweizerischer Produktion angeboten. 

    Diese Sorten eignen sich sehr gut für den Anbau im Garten und auf dem Balkon, denn sie sind klimatisch angepasst. Jungpflanzen werden folgendermassen gezogen:

    * Von der Knolle das spitzigere Ende, mit den vielen kleinen Grübchen (schlafende Augen) 2-3cm lang abschneiden, den Rest in der Küche verwenden
    * Die Enden mit der Schnittstelle nach unten in einen mit Wasser gefüllten Teller legen
    * Teller auf ein sonnig warmes Fenstersims in der Wohnung platzieren
    * Wasser alle 2 Tage wechseln

    Es bilden sich Triebe mit Blättern und an der Schnittstelle wachsen Wurzeln. Nach circa 3 Wochen die Enden in einen Topf mit 7cm Durchmesser in nährstoffreiche Gemüseerde setzen und dabei gedüngte Gemüseerde verwenden. Wiederum auf das sonnige Fenstersims stellen und die Jungpflanzen ab Mitte Mai tief auspflanzen und mit organischem Dünger nähren.

  • Wer nicht weiss, was ihm oder ihr guttut und Spass macht probiert am besten aus: Schnupperstunden, Probetrainings, Freunde fragen oder sich von Freunden mitnehmen lassen. Auch der SRF-Ratgeber fit und gesund bietet viele Ideen. Oder Sie machen einen Test im Internet. Gratis und fachlich fundiert.

    Mit dem Test der Sportwissenschaftler der Universität Bern können Sie herausfinden, welcher Sporttyp Sie sind und was Ihnen Spass machen könnte.


    Ach ja, der Spass ist wirklich ein entscheidender Faktor. Deshalb: Geben Sie nach einem Probetraining nicht auf. Vielleicht haben Sie nicht die richtige Art Yoga erwischt. Oder der Trainer/die Trainerin sagt Ihnen nicht zu. Geben Sie sich und dem neuen Sport eine Chance. Und wenn's nichts war - probieren Sie weiter aus.

  • In der Schweiz sind Mahnungen und Mahngebühren nicht gesetzlich geregelt. Wer eine Rechnung vergisst oder verliert, der muss damit rechnen, dass ihm das Unternehmen ab der ersten Mahnung eine Gebühr aufbrummt. 

    Wichtig ist allerdings, dass dies in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder in einem Vertrag klar kommuniziert ist. Heisst: Zeitraum und Frankenbetrag müssen aufgeführt sein. Es lohnt sich also, die AGB diesbezüglich zu konsultieren.
    Dienstleister und Unternehmen sind übrigens nicht verpflichtet, Kundinnen und Kunden für die Bezahlung eine Frist einzuräumen. Deshalb sollte die Rechnung immer gut angeschaut werden, wie lange die Zahlungsfrist beträgt.


    Tipp: Wenn in den AGB keine Mahngebühren erwähnt sind, bezahlen Sie die Rechnung ohne Mahngebühr.
    Und wenn eine Mahngebühr gerechtfertigt ist: Auf den Kundendienst zugehen und fragen, ob bei einem einmaligen «Verhühnern» der Rechnung darauf verzichtet würde. Manchmal hilft Charme und Miteinander reden.

  • Die Afrikanische Riesenschnecke ist mit einer Gehäuselänge von bis zu 20 Zentimetern und einer Körperlänge von bis zu 30 Zentimetern eine der grössten Landschnecken der Welt. Sie wird hierzulande immer öfters als Haustier gehalten.

    Diese exotische Schneckenartart ist sehr gefrässig, ernährt sich von allen Arten von Pflanzen und vermehrt sich schnell. Sie stellt eine Bedrohung für das hiesige Ökosytem dar und darf daher bei uns nicht in die Natur gelangen. 


    Schnecke als Haustier

    Zu Hause wird die Afrikanische Riesenschnecke in einem Terrarium mit Licht und -Wärmequelle gehalten. Wichtiger Nahrungsbestandteil ist auch Kalk. Damit wird der Kalkbedarf für das Gehäuse gedeckt. Riesenschnecken können bis zu sieben Jahre alt werden.

    In den sozialen Medien kursieren Bildern, auf denen Riesenschnecken zur Hauptpflege eingesetzt werden. Davor wird in einer Studie der Universität Lausanne aber dringend abgeraten, da die Afrikanische Riesenschnecke verschiedene Krankheitserreger übertragen kann.

  • Nein, Sport ist nicht Mord. Dafür ist Sitzen das neue Rauchen. Sport oder sagen wir es milder: Bewegung beugt einer ganzen Reihe von Krankheiten vor. 

    Da ist mal das kardiovaskuläre Risiko. Sport ist gut fürs Herz und für das Immunsystem. 

    Sport kann aber auch wie ein Antidepressivum wirken: Eine halbe Stunde joggen hilft.

    Sport kann Diabetes verhindern oder zögert die Zuckerkrankheit hinaus.

    Und: Sport kann bei Demenz helfen.

  • Zu den ersten Aussaaten im Haus gehören Peperoni, Chilis, Auberginen, Artischocken und Tomaten. Zuerst werden die Aussaaten dunkel und sehr warm (20° - 25°) aufgestellt, sobald die Keimblätter erscheinen, müssen sie kühler (18° - 20°) und vor allem sehr hell platziert werden.

    Die Keimlinge benötigen sehr viel Licht. Bei einem zu warmen Standort und zuwenig Licht werden die Stiele schräg, da sie dem Licht entgegenwachsen. Abhilfe schafft eine mit Alufolie ausgelegte Schachtel.

    So wird es gemacht:

    * bei einer genügend grossen Kartonschachtel den Deckel und die vordere Seite wegschneiden, die beiden Seiten schräg abschneiden

    * In der Schachtel den Boden und den hinteren Teil mit Alufolie auskleiden, Saatschale hineinstellen und die Schachtel auf eine sonnige Fensterbank stellen

  • Ein Misstritt passiert schnell und ist ziemlich schmerzhaft. Mit diesen Tricks klingen die Schmerzen rasch ab und die Verletzung heilt optimal.

    Es ist eine häufige Sportverletzung, aber auch im Alltag beim Treppensteigen passiert's. Wenn der Fuss auf unebenem Untergrund aufgesetzt wird, befindet er sich in einer instabilen Position und kann leicht umknicken. Ein Misstritt tut im ersten Moment ziemlich weh, doch mit der richtigen Behandlung heilen die gezerrten Bänder oder das beschädigte Sprunggelenk oft gut.

    Wer den Fuss umgeknickt hat, sollte die sogenannte «PECH-Regel» anwenden:
    - Pause
    - Eis
    - Compression
    - Hochlagern.

    Diese Massnahmen lindern den Schmerz und reduzieren die Schwellung rasch. Ist der Fuss aber blau unterlaufen und stark geschwollen, ist zudem ein Arztbesuch angebracht. Eine Untersuchung zeigt dann, welche weiteren Massnahmen nötig sind.


    Operation ist meist überflüssig

    Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Fuss in der richtigen Stellung heilt. In einer rechtwinkligen Position werden die Bänder entlastet und die gezerrten Fasern können gut zusammenwachsen. Dienlich ist dafür eine Bandage oder Schiene, die auch nachts getragen werden kann. Zudem wird bei gezerrten Bändern oft Physiotherapie verschrieben. Es hat sich gezeigt, dass diese genauso wirksam ist wie eine Operation. Gar bei chronischer Instabilität beim Sprunggelenk hilft Physiotherapie bei ungefähr der Hälfte der Fälle.

    Das Gute an der Pech-Situation: Wer gerne zu Fuss unterwegs ist, muss den Fuss zwar ruhigstellen, aber nicht pausieren. Das heisst: Der Fuss darf bei einer leichten Verstauchung bereits wenige Tage nach dem Unfall wieder belastet werden - solange es keine Schmerzen verursacht. 

  • Der offizielle Kündigungstermin naht, der 31. März, und noch immer keine neue Bleibe in Sicht? Solche Menschen sollten sich besonders in Acht nehmen, wenn ein Wohnungsinserat ausserordentlich gut tönt. Denn: Betrüger nutzen die Notlage von Wohnungssuchenden aus.

    Bei besonders guter Lage und günstigem Preis sollten bereits die ersten Warnblinker angehen. Wenn die vermeintliche Vermieterin dann aber gerade im Ausland weilt und vorschlägt, als erstes ein Depot zu hinterlegen, um den Schlüssel für die Wohnungsbesichtigung per Post zu erhalten, dann sollten definitiv die Alarmglocken läuten. Der Mieterinnen- und Mieterverband warnt vor solchen Maschen, ebenso wie die Schweizerische Kriminalprävention. Tipp: Bezahlen Sie nie eine Kaution ein ohne gültigen Mietvertrag in der Hand zu haben, und die Wohnung vorher besichtigt zu haben.

  • Esel zählen zu den ältesten Haustieren der Menschen. Der Hausesel (Equus asinus asinus) ist weltweit verbreitet. In der Schweiz wurden 2023 rund 11 Tausend Esel gezählt. 

    Ursprünglich waren Esel Wildtiere aus der Steppe Afrikas. In mehreren Unterarten war der Afrikanische Esel einst über Nordafrika und Vorderasien verbreitet. Durch ihren Ursprung erklärt sich auch die besondere Genügsamkeit von Eseln. Mit Hitze und Trockenheit kommen sie gut zurecht und auch was das Futter betrifft, sind sie eher anspruchslos.


    Dummer Esel?

    Dumm, störrisch und faul, sei ein Esel. Aber: Was als Schimpfwort gerne auch für Menschen benutzt wird, stimmt in Wirklichkeit nicht. Esel sind klug sehr sozial und gutmütig. Ihre scheinbare Sturheit ist vielmehr ein Abwägen gefahrvoller Situationen.


    Lange Ohren

    Die langen und beweglichen Ohren gehören zum guten und empfindlichen Gehör. Esel loten damit Geräuschquellen aus, bevor sie reagieren. Mit ihren staksigen Beinen und seinen hohen Hufen ist er auf trockenen und harten Böden besonders trittsicher.


    Nicht zu viel fressen

    Esel brauchen sowohl einen Stall wie auch Freiflächen mit einem Unterstellplatz als Witterungsschutz. Ein Esel benötigt im Durchschnitt 1-1,5 kg Heu oder Stroh und 5-10 Liter Wasser pro 100 kg Körpergewicht pro Tag. Ist der Esel auf der Weide muss die Fütterung reduziert werden, da der Esel kein natürliches Sättigungsgefühl hat und sich daher schnell überessen kann. 

  • Es geistert durch die sozialen Medien, ist Thema vieler Ratgeberbücher und Podcast und sogar Thema in einem Krimi, das innere Kind. Bloss, was ist das innere Kind genau? Und wie kann man mit ihm in Kontakt treten?

    Das sogenannte innere Kind begleitet uns von der Geburt bis zum Tod. «Das innere Kind ist ein bisschen wie unser seelisches Innenleben», sagt die Psychologin und Psychotherapeutin Sandra Figlioli Hofstetter. Es handelt sich um ein Konzept, das sich in der Psychotherapie etabliert hat.

    «Das innere Kind ist sehr verletzlich», sagt die Psychotherapeutin. Es beginnt über die Jahre hinweg Erfahrungen zu sammeln, schöne und schmerzhafte. Gegen letztere entwickelt es Schutzstrategien. «Das kann ein innerer Kritiker sein, der die Person abwertet», aber auch ein Beschützer, der vor äusseren Einflüssen schützt, ist möglich.

    Am inneren Kind kann man selbst arbeiten, es gibt genug Ratgeberliteratur auf dem Markt. Die Therapeutin empfiehlt aber professionelle Hilfe. Es geht beim inneren Kind ums Eingemachte, da schadet ein Profi nicht.

    Man kann schon mal versuchen mit dem inneren Kind in Kontakt zu treten, sagt die Therapeutin. Dazu nimmt man ein Stofftier oder ein bestimmtes Kissen und versucht mit diesem in Kontakt zu treten. Was für Gedanken und Gefühle kommen, wenn man sich auf dieses stellvertretende innere Kind einlässt?

  • Kultur-Heidelbeeren benötigen sauren Boden damit sie gedeihen können. Die Erfahrung zeigt, dass sie besonders gut in Fichten-Sägemehl wachsen. Diese Anbauweise wird "Fricker-System" genannt.

    Der Standort für Kultur-Heidelbeeren soll sonnig bis nur leicht halbschattig sein. Der Pflanzabstand bei mehreren Pflanzen beträgt 1 -1.2m. Und so geht es:

    * Pflanzgrube 30-40cm tief und 1.2m breit ausheben, ein Teil der Erde entlang des Randes aufschütten, wirkt stabilisierend
    * Pro Pflanze 0.8m3 Fichten-Sägemehl auffüllen, sodass ein leicht bombiertes Beet entsteht
    * 60g Elementarschwefel, 150g Hornspäne und 150g Beerendünger pro Pflanze verteilen und einarbeiten
    * gut einwässern, bevorzugt mit Regenwasser, sonst Leitungswasser (Schwefel sorgt für sauren Boden)
    * Kultur-Heidelbeeren nach 4 Wochen setzen
    * Preiselbeeren und Cranberries als Unterpflanzung setzen und mit einer 5cm dicken Schicht Fichten- oder Föhrenrinde mulchen

  • Strampeln, schwitzen, schreien: Die Schweiz ist im Spinning-Fieber. Aber was steckt hinter der Trendsportart auf dem Velo?

    Ein dunkler Raum, wummernde Bässe und viel, viel Schweiss: Klingt wie ein typischer Abend in der Disco. Wären da nicht noch die Velos, die beim "Spinning" in diesem Raum stehen.

    Ob Zürich, Basel oder Winterthur: Die Schweiz ist im Spinning-Fieber. Aber warum ist das Gruppentraining so beliebt?

    Bis zu 900 Kilokalorien

    Zunächst ist da die Effizient: Bis zu 900 Kalorien können innerhalb von einer Stunde verbrannt werden. Meistens bekommen die Trainierenden davon gar nicht so viel mit: die Musik, das Schwitzen in der Gruppe und die Choreografie, die in manchen Studios noch dabei ist, pusht die Teilnehmenden immens.

    Ausserdem sind Spinningvelos mit einem grossen und schweren Schwungrad ausgestattet. Sie fühlen sich beim Fahren also ganz fliessend an. Ausserdem gibt es mitlaufenden Pedale, die dafür sorgen, dass man während dem Training und dem Treten kaum schlapp machen kann. Der andauernde Trainingsreiz verbessert die Ausdauer stetig. Und der Widerstand des Bikes kann selbstständig eingestellt werden.

    Deshalb können auch (Wieder-)Einsteigerinnnen sich jederzeit auf das Velo schwingen. 

  • «Versuchs doch mal mit einer Blindbewerbung.» Diesen Satz hören Jobsuchende immer wieder. Doch bringt eine Bewerbung auf einen Job, der gar nicht ausgeschrieben ist, wirklich Erfolg? Ja, wenn man es richtig macht! Im «Ratgeber» gibt's Tipps dazu.

    Über die Hälfte der befragten Arbeitgeber berücksichtigen Blindbewerbungen bei der Mitarbeiterauswahl. Das ist eine ganze Menge. Und solche Spontan- oder Initiativbewerbungen, wie sie auch genannt werden, haben noch weitere Vorteile: Eine Bewerbung, bei dem der Arbeitnehmer das Heft selbst in die Hand nimmt, deutet auf grosse Motivation hin. Zudem muss man sich nicht gegen hunderte Mitbewerber behaupten.

    Des Weiteren hat man sich ins Gespräch gebracht. Ist aktuell keine Stelle frei, legen viele Chefs besonders interessante Bewerbungen in einen Pool, auf den sie bei Bedarf zurückgreifen können. Was auch möglich ist: Der Bewerbungsempfänger kennt jemanden, der genau einen solchen Mitarbeiter sucht und gibt das Schreiben weiter.

    Der Nachteil: Spontanbewerbungen sind zeitaufwändig. Denn sie müssen dem Empfänger auffallen und daher individuell und auf die Firma zugeschnitten gestalten sein.


    So geht's


    Überlegen Sie sich, welchen Job Sie genau wollen und warum gerade diese Firma ihn bieten kann. Notieren Sie sich Ihre Stärken.
    Informieren Sie sich über die Firma im Internet oder wenn möglich über Bekannte, die dort arbeiten.
    Erstellen Sie aufgrund dieser Informationen ein (fiktives) Jobprofil. Stellen Sie sich vor, wie ein Stelleninserat für diesen Job aussehen würde. Das hilft für das Bewerbungsschreiben.
    Notieren Sie sich ein paar Fragen und rufen Sie die Firma an. Finden Sie heraus, an wen Sie Ihre Bewerbung richten sollen. Sprechen Sie mit dieser Person und stellen Sie Ihre Fragen.
    Senden Sie Ihr Bewerbungsschreiben inklusive Lebenslauf und Zeugnisse.
    Wenn Sie nach circa zehn Tagen nichts gehört haben, rufen Sie an und haken Sie nach.
    Die besondere Herausforderung: Der Bewerbungsbrief
    In diesem Schreiben müssen Sie sich verkaufen. Der Empfänger muss Lust bekommen, weiterzulesen und Sie kennenzulernen. Allgemeine Floskeln wie «Hiermit bewerbe ich mich als» haben in einer Spontanbewerbung nichts zu suchen. Am besten beantworten Sie folgende Fragen:

    1. Warum ich?
    Stellen Sie sich vor, schreiben Sie über Ihre Erfahrungen und Qualifikationen, heben Sie Ihre Stärken hervor.

    2. Warum diese Firma?
    Erklären Sie, warum Sie in dieser Firma arbeiten möchten.

    3. Warum wir beide?
    Schreiben Sie, warum Sie und Ihre Wunschfirma so gut zusammenpassen.

    Vergessen Sie dabei nicht, Informationen, die Sie im Telefongespräch erhalten haben, in das Schreiben einzubauen. Zum Beispiel: «Während unserem gestrigen Telefongespräch haben Sie mir mitgeteilt, dass Sie gerade dabei sind, eine neue Abteilung für Qualitätssicherung aufzubauen. Diese Tatsache hat mich noch mehr motiviert, mich Ihnen vorzustellen. Denn...»
    Seien Sie nicht schüchtern und verkaufen Sie Ihre Stärken. Schlagen Sie ausserdem ein Treffen innerhalb von circa zehn Tagen vor.


    Der richtige Zeitpunkt


    Günstig ist der Versand gegen Ende des Monats. Denn vielleicht hat in der Firma ein Mitarbeiter gekündigt und eine Stelle wird frei. Weniger geeignet sind die Initiativbewerbungen während der Ferienzeit oder der Feiertage. Hier ist die Gefahr gross, dass die zuständige Person abwesend ist und nichts von der Bewerbung mitbekommt.

    PS: Der feine Unterschied
    Der Begriff Blindbewerbung wird oft als Synonym für Spontan- oder Initiativbewerbung verwendet. Das ist nicht ganz richtig. Blindbewerbungen sind eigentlich Bewerbungen auf gut Glück, die massenhaft und unpersönlich formuliert verschickt werden. Spontan- oder Initiativbewerbungen hingegen werden gezielt an einen Ansprechpartner geschickt und sind individuell auf ihn angepasst. Letztere führen daher viel eher zum Erfolg.

  • Beim Geriatrischen Vestibularsyndrom handelt es sich um eine Störung des Gleichgewichtsorgans. Symptome sind Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht und Koordination, Kopfschiefhaltung, Schielen der Augen oder unkontrollierte, rhythmische Augenbewegungen.

    Das Geriatrische Vestibularsyndrom tritt vor allem bei älteren Hunden und Katzen auf und zählt zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen dieser Haustiere. Ursachen können eine Otitis interna (Innenohrentzündung), eine Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse) oder auch Tumore im Innenohr sein. 


    Bei Symptomen sofort zum Tierarzt

    Behandelt wird das geriatrischen Vestibularsyndroms in erster Linie mit einer kreislaufstabilisierenden Infusion und der Abgabe von Medikamenten gegen Übelkeit und Erbrechen. In einigen Fällen kann auch eine leichte Sedation hilfreich sein.


    Gute Heilungschancen

    Selbst wenn ein Gleichgewichtsorgan dauerhaft beschädigt bleibt, kann im Verbund mit anderen Komponenten die Funktion des Gleichgewichtssystem weitestgehend wieder übernommen werden. Meistens bleibt aber die Kopfschiefhaltung bestehen.

  • Die mediterrane Küche zeichnet sich aus durch Regionalität, es kommt auf den Tisch, was Saison hat, und es wird alles selbst zubereitet. Nun hat die wissenschaftlich fundierte mediterrane Küche ein Geschwister bekommen: Die nordische Küche. Statt Olivenöl kommt Rapsöl auf den Speisezettel. 

    Es gibt ein Mittel der Wahl, um es medizinisch auszudrücken: Die mediterrane Ernährung, sagt der früher Professor der Universität Zürich und Spezialarzt für innere Medizin Peter Ballmer. 

    Dazu gesellst sich mittlerweile die nordische Kost. Nördlich der Alpen haben wir kein Olivenöl, sondern Rapsöl. Aber gerade das zeigt die Regionalität.