Avsnitt
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Technikbegeistert? Und dazu noch gerne unter Menschen? Dann könnte der Vertrieb eine spannende Herausforderung sein. Vertriebsingenieur und Hochschuldozent Martin Klempert erzählt, warum ihn der Mix aus fachlichen und kommunikativen Elementen so sehr reizt. Und warum Menschen, die nicht gut zuhören können, fehl am Platze sind.
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Der Druck, der vor, während und nach Saisonhöhepunkten wie Olympischen Spielen auf Leitungssportlern lastet, ist oft erdrückend. Birte Steven-Vitense, beim Deutschen Olympischen Sportbund für den Bereich Gesundheit verantwortlich, hat Athletinnen und Athleten bei den Spielen von Paris psychisch betreut - und damit wichtige Hilfe geleistet.
Schließlich könne man mentale Stärke trainieren und den Druck so auf ein gesundes Maß reduzieren, sagt Steven-Vitense im Gespräch mit Wolfgang Schmitz. Viele Erkenntnisse effizienter Begleitung ließen sich vom Sport auf das Arbeitsleben übertragen. "Da liegt in den Unternehmen noch viel Potenzial brach." -
Saknas det avsnitt?
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„Es hat sich bei technischen Neuerungen immer wieder gezeigt, dass es nicht zu Massenarbeitslosigkeit kommt, sondern vermehrt Arbeitskräfte gesucht werden.“ Davon ist Verena Nitsch überzeugt. Die Direktorin des Instituts für Arbeitswissenschaft (IAW) an der RWTH Aachen macht aber deutlich, dass auch Hochqualifizierte im mittleren Management nicht von schmerzlichen Einschnitten verschont bleiben. Ihr Fazit: Unternehmen müssen viele ihrer wertvollen Arbeitskräfte anders einsetzen und betreuen, um ihre Potenziale zu nutzen.
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Joachim Fallert ist nicht nur als Inhaber eines Ingenieurbüros ein erfolgreicher Unternehmer, sondern hat bei der Bundeswehr eine bemerkenswerte Karriere als Reserveoffizier gemacht. Wie sich diese anspruchsvollen Tätigkeiten verbinden lassen, ist Thema im aktuellen Podcast. Der Ingenieur schildert unter anderem, wie er bei der Bundeswehr an seine Grenzen gekommen ist und was er als Soldat für den Beruf gelernt hat.
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„Top-Managern fehlt der Mut zur wahren Innovation“, meint Anne Schüller. „Unsere Hochkultur erstarrt vor Angst vor dem Neuen.“ Die Bestseller-Autorin und Managementberaterin kritisiert Mutlosigkeit und Langsamkeit bei der Umsetzung von Innovationen. Dabei brennen junge Menschen doch darauf, in den Unternehmen etwas zu verändern. Die Arbeitgeber sollten ihnen „die Spielwiesen zur Verfügung stellen, sonst sind die Talente schnell wieder weg“. Dann kämen auch Unternehmen gut in die Spur Richtung Zukunft.
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Stefanie Stahl ist „der festen Überzeugung, dass alles Unglück dieser Welt seinen Ursprung in einem Mangel an Selbstreflexion hat“. Wer als Kind viel Leid erfahren habe, laufe später Gefahr, sein Ego über alles zu stellen. Solche Menschen würden häufig Entscheidungen treffen, die weder den Mitarbeitenden noch dem Unternehmen noch der Umwelt dienen. „Die meisten Teamprobleme resultieren nicht aus irgendwelchen Sachthemen, sondern aus einem Mangel an Selbstreflexion und Kommunikation“, ist die Psychotherapeutin und Bestsellerautorin (u.a. „Das Kind in dir muss Heimat finden“) überzeugt. Ein Gespräch über das Selbstwertgefühl.
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Die Ökonomin Jutta Rump zeigt sich im Karriere-Podcast „Prototyp“ von ingenieur.de und VDI nachrichten skeptisch bei der Realisierung kürzerer Arbeitszeiten. Fachkräftemangel und demografische Entwicklung setzten dem Projekt „Viertagewoche“ wirtschaftliche Grenzen. Nichtsdestotrotz: Eine zeitliche Flexibilisierung sei die Zukunft der Arbeitswelt, so die Professorin.
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Wer sich kontinuierlich in den sozialen Medien bewegt, steuert auf gesundheitliche Risiken zu und läuft Gefahr, sein Leistungspotenzial zu reduzieren. Das hat Julia Brailovskaia ermittelt. Im Podcast „Prototyp“ von ingenieur.de und VDI nachrichten erläutert die Psychologin, wie man erfolgreich gegensteuert.
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Der Arbeitsmarkt für Ingenieure und Ingenieurinnen ist gut. Dennoch verursachen die rasanten Veränderungen durch technische Innovationen auch bei versierten technischen Fachkräften gelegentlich Unbehagen. Wird die KI beispielsweise Ingenieure und Ingenieurinnen überflüssig machen? „In Teilbereichen sicherlich“, sagt Werner Widuckel, Professor für Personalmanagement und Arbeitsorganisation an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in der neuen Folge des Karriere-Podcasts Prototyp von ingenieur.de und VDI nachrichten. Aber der Experte hat auch einen positiven Ausblick: Das Potenzial der KI sei noch nicht erhoben und viele Anwendungsbereiche noch nicht erschlossen. Durch neue Geschäftsmodelle und Anwendungen würden neue Bereiche für technische Fachkräfte entstehen, sagt er im Gespräch mit Redakteurin Claudia Burger. Widuckel gibt Entwarnung: Die große Beschäftigungslosigkeit durch KI für Ingenieurinnen und Ingenieure sehe er nicht kommen.
Eher im Gegenteil. Die Welle des großen Fachkräftemangels komme auf die Firmen durch den Weggang der Babyboomer noch zu. Unternehmen werden laut Widuckel unterschiedlich auf diese Anforderung reagieren. „Arbeitszeitflexibilität wird sicherlich eine Rolle spielen, flexiblere Organisationsformen und wir werden sicherlich neben der Zuwanderung auch eine verstärkte internationale Arbeitsteilung haben“, sagt Widuckel.
Auf die Frage, ob die Ingenieurausbildung in Deutschland den Veränderungen gerecht wird, sagt Widuckel: „Mit Sicherheit ist die Ingenieurausbildung in Deutschland nach wie vor eine der besten der Welt.“ Allerdings könne sie noch nachlegen, denn die Art der Zusammenarbeit habe sich verändert in den letzten Jahren und das müsse sich auch in der Ausbildung stärker widerspiegeln. Zudem müssten die Unternehmen erkennen, dass die Verknüpfung von Lernen und Arbeiten am Arbeitsplatz etwas Wesentliches sei. -
Viele haben gute Vorsätze gefasst, privat und beruflich. Vor uns liegt ein Mehr an Tagen, die sinnvoll und mit Freude gefüllt werden können. In der ersten Folge des Podcast Prototyp in diesem Jahr spricht Redakteurin Claudia Burger mit dem Arbeits- und Organisationspsychologen Hannes Zacher vom Institut für Psychologie an der Universität Leipzig darüber, wie es gelingen kann, die eigenen beruflichen Ziele zu verwirklichen. Wie schaffe ich es, realistische Ziele zu setzen und zu verfolgen und nicht in fantastischen Welten zu irren? Wie finde ich Ziele, die wirklich zu mir passen und nicht von außen auf mich gestülpt werden? All diese Themen werden im Karrierepodcast von ingenieur.de und VDI nachrichten thematisiert.
Die so genannten Smart Goals können laut Zacher hilfreich sein, ein Konzept, das aus der Forschung kommt. Ziele sollen möglichst spezifisch formuliert werden, auch quantitativ. Ein Beispiel: Bis nächsten Freitag mache ich einen Artikel mit 1000 Wörtern fertig. Es handelt sich um Ziele, die man gut zu Papier bringen kann und die später gut überprüfbar sind. Aber Vorsicht! Die Ziele sollten laut Zacher auch wieder nicht zu klein gesteckt sein. Zudem ändern sich Ziele laut Zacher in unterschiedlichen Lebensphasen, was einem Berufseinsteiger noch wichtig ist, kann für einen älteren Arbeitnehmer zweitrangig sein.
Und was ist, wenn mich Konflikte aus dem vergangenen Jahr noch belasten? Auch hierzu weiß Zacher Rat: Dazu sei ein Jahreswechsel sehr geeignet. Der Neuanfang sei oft symbolisch, doch man solle das durchaus auch so verstehen, Veränderungen anzustoßen, das Negative abzuschütteln, positive Gedanken zuzulassen. „Meine Empfehlung wäre tatsächlich, sich zu überlegen, wie kann ich meine Interpretation der Arbeit oder auch meines Privatlebens so lenken, dass es mir guttut, dass ich auch gerne zur Arbeit gehe, und das heißt dann nicht, über Vergangenes nachzugrübeln“, sagt Zacher. Ob er selbst immer stringent ist und seine Ziele stets erreicht, verrät er auch im Podcast. -
Die Karrieren von Ingenieurinnen und Ingenieuren werden sich radikal wandeln, meint Frank Leminski. Die Digitalisierung werde sich diffiziler auf die Arbeit auswirken als auf Produktionsprozesse, ist der Kölner Berater und Coach überzeugt. „Neue Zusammenarbeitsformen bringen ein neues Verständnis von Arbeit, in denen sich Hierarchiestufen auflösen und die Verantwortung direkt an den einzelnen Mitarbeitenden übertragen wird.“ Um vor diesem Hintergrund effiziente Zusammenarbeit zu gewährleisten, dürfe nie immer nur in eine Fachrichtung gedacht und geplant werden. Kundenzentriertes Denken sollte der Maßstab sein. Leminski nennt das Beispiel Tesla für die Notwendigkeit fachübergreifender Planung und stellt die Frage: „Ist Tesla ein Auto mit Computerfunktion oder ein Computer mit Autofunktion?“
Jetzt geht der „Prototyp“ erst einmal in die Winterpause und wir wünschen allen Hörerinnen und Hörern frohe Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ab dem 18. Januar gibt es dann wieder neue Folgen mit Tipps und Tricks zur Karriere. -
Ein Vorstellungsgespräch - schon der Gedanke daran kann Stress auslösen. Umso wichtiger ist es, sich gut auf dieses Gespräch vorzubereiten. Das sagt Image- und Karrierecoach Gerlind Hartwig in der neuen Folge des Karriere-Podcast Prototyp von ingenieur.de und VDI nachrichten. Die Beraterin ist VDI nachrichten-Leserinnen und -Lesern ein Begriff. Seit vielen Jahren berät sie auf den VDI nachrichten Recruiting Tagen Bewerberinnen und Bewerber zu Themen rund um den gelungenen Auftritt.
Und dazu gehört eine Menge: Das fängt bei der Kleiderfrage an. Was ziehe ich an? Wie benehme ich mich? Was mache ich, wenn ich mich verspäte? Wie besiege ich die Nervosität? Wie schaffe ich es, souverän zu wirken? Welche Rolle spielt der Small Talk? Soll ich übers Wetter reden? Fragen über Fragen, die die Expertin im Gespräch mit Redakteurin Claudia Burger beantwortet.
Einen Tipp aus dem Podcast verraten wir hier: Viele würden sich zu wenig Gedanken über sich selbst machen, über die eigenen Ziele und was man selbst mitbringt in diese besondere Situation. Gerlind Hartwig rät dazu, sich die Zeit zu nehmen und eine Stärken- und Schwächenanalyse der eigenen Person zu machen sowie über die eigenen Soft Skills klarer zu werden und auch die eigenen Erfolge präsenter zu haben.
Wer das Gespräch online führt, steht noch vor besonderen Herausforderungen. Denn so nah wie vor dem Bildschirm ist man sich im realen Leben eigentlich nicht. Das hat auch Auswirkungen auf Gestik und Mimik. Worauf zu achten ist und wo der Blick hingehen sollte, das erklärt Gerlind Hartwig in der neuen Folge. -
Alle reden über Fachkräftemangel und Arbeitskräftemangel. Dabei schlummert in den Unternehmen ein großes Potenzial. Gemeint sind Menschen, die im Arbeitsleben viel Know-how angesammelt haben, aber die Betriebe eher verlassen, als es deren Führungskräften und Personalabteilungen lieb sein kann. Das trifft auf die Babyboomer zu, aber auch auf andere Beschäftigte in den besten Jahren, die aus dem Erwerbsleben eher ausscheiden und nicht die Regelaltersgrenze abwarten wollen.
Rund 9 Mio. Babyboomer arbeiten zurzeit noch, werden aber in den nächsten Jahren sukzessive aussteigen. Hans Martin Hasselhorn, Leiter des Lehrstuhls für Arbeitswissenschaft an der Bergischen Universität in Wuppertal, sieht die Situation so: „Die Babyboomer in Deutschland ¬– mit beiden Beinen fest in der Arbeit, mit dem Herzen in Rente.“ Hasselhorn ist Gast bei der neuen Folge von Prototyp, dem Karriere-Podcast von ingenieur.de und VDI nachrichten. Im Gespräch mit Claudia Burger berichtet er von den Ergebnissen der Lida-Studie, erklärt, warum die Leute früher aussteigen wollen und was Unternehmen tun können, um ältere Beschäftigte zu halten. So manches Studienergebnis war übrigens auch für den Professor überraschend. -
Die Digitalisierung, der sich verschärfende Wettbewerbsdruck und die nicht enden wollenden Krisen drücken aufs Tempo und zehren an den Kräften der Menschen. Das verunsichert sie, die Zahl der psychischen Erkrankungen steigt zusehends. Die Geschwindigkeit zu drosseln, ist nicht nur eine Frage des persönlichen Wohlergehens, sie trägt auch zur Wirtschaftlichkeit von Unternehmen bei, meint Ulrike Reiche im Karriere-Podcast „Prototyp“. Die Beraterin und Buchautorin erlebt immer mehr Menschen in Unternehmen, die sich über den Stellenwert von Gesundheit und Entschleunigung bewusst sind. Nicht nur ökologische Nachhaltigkeit sei angesagt, in Zeiten des Fachkräftemangels und steigender Fehlzeiten gerate der Mensch zusehends in den Mittelpunkt. Letztlich sollten alle an sich selbst denken: „Entschleunigung ist für mich ein tolles Mittel, nicht geradewegs in die Überlastung zu rennen.“ Wie das gelingen kann, erläutert Ulrike Reiche im Gespräch mit Wolfgang Schmitz.
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Die soziale Herkunft entscheidet in Deutschland laut OECD immer noch über den Bildungserfolg von Menschen. Laut dem Bildungsmonitor des Stifterverbandes schlagen von 100 Personen aus einem nicht akademischen Elternhaus 24 den Hochschulweg ein, aus akademischen Elternhäusern sind es aber 74. Der Ingenieur und Bundesbeamte Marvin Hecht hat als Erster in seiner Familie studiert. Heute engagiert er sich ehrenamtlich bei der Initiative Arbeiterkind.de. In der neuen Folge des Karriere-Podcasts Prototyp von VDI nachrichten und ingenieur.de erklärt der promovierte Ingenieur und Bundesbeamte Marvin Hecht im Gespräch mit Claudia Burger, was er als ehrenamtlicher Mentor von Arbeiterkind.de macht und warum. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil von Studierenden aus nicht akademischen Elternhäusern zu erhöhen und sie auf ihrem Weg durch den Uni- und Hochschulkosmos und auch beim Berufseinstieg zu begleiten. Hecht ist einer von 6000 Ehrenamtlichen, die sich bundesweit in 80 lokalen Arbeiterkind.de-Gruppen engagieren. Die Initiative wurde 2008 gegründet und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Neben finanziellen Problemen, die bei Studierenden aus nicht akademischen Elternhäusern häufiger auftauchen, ist es oft der fehlende familiäre Rückhalt oder auch einfach das Nichtwissen über die Abläufe an der Uni, die abschreckend auf potenzielle Fachkräfte wirken. „Viele haben erst einmal gar keinen Bezug zum Studium und zur akademischen Welt“, sagt Hecht. Da sei es von großer Hilfe, wenn jemand sagt „Versuch‘ es doch“, motiviert und von seinen Erfahrungen berichtet.
Auch Hecht musste für sein Studium selbst aufkommen, hat ein Umzugsunternehmen gegründet, das auch heute noch in Familienhand weiterläuft. Im Rückblick sagt er, dass ihn das geprägt hat, dass er früh gelernt habe, für sich und sein Leben Verantwortung zu übernehmen. In seinen Beratungen habe er auf Seiten der Ratsuchenden Unsicherheit erlebt, die Prägung in Kindheit und Jugend könne dazu führen, dass sich geeignete Hochschulkandidatinnen und -kandidaten infrage stellen, sich nicht zugehörig fühlen zur akademischen Schicht und denken, dass sie scheitern. Auch er habe solche Ängste gehabt und nicht geglaubt, dass er das alles schaffen kann. Aber er sage jetzt: „Das ist alles kein Hexenwerk“, wer sich traut, einbringt und fleißig sei, komme weiter – unabhängig von der familiären Geschichte. -
Ohne Ehrgeiz keine Karriere. Denn ohne das Streben eines Menschen nach Anerkennung, Einfluss, Wissen und Macht kein Schaffensdrang, keine Innovationen, kein Fortschritt, kein persönliches Fortkommen und kein gesellschaftlicher Aufstieg. Das aber ist nur eine Facette von Ehrgeiz. Andrea Stift-Laube meint im Karriere-Podcast „Prototyp“, das Phänomen habe zwei Seiten, eine konstruktive und eine destruktive. In ihrem brandneuen Buch „Ehrgeiz“ vertritt die Schriftstellerin, Publizistin und Politikerin die Meinung, dass uns Ehrgeiz in seiner aktuellen Form nicht in die Wiege gelegt ist und dass er uns davon abhalten kann, ein erfülltes Leben zu führen. Ehrgeiz sei generell eine positive Sache – die von der Führungskraft zu fördern sei. Stift-Laube hat auch nichts gegen Digitalisierung und soziale Medien. Sie trügen aber auch dazu bei, einen Ehrgeiz zu entwickeln, der meist überflüssig oder sogar kontraproduktiv sei.
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Wie Freundschaften idealerweise gestrickt sein sollten, verrät der Psychotherapeut und Buchautor Wolfgang Krüger im Podcast „Prototyp“ von ingenieur.de und VDI nachrichten. Und welche Auswirkungen sie auf unser Arbeitsleben haben. Krüger meint: „Kollegenbeziehungen können eine großartige Sache sein. Vor allem dann, wenn der Beruf eine Herzensangelegenheit ist und die oder der andere meine Welt versteht. Deshalb sind Journalisten gerne mit Journalisten befreundet oder Ingenieurinnen mit Ingenieurinnen.“ Etwas anders sieht es bei Jobs aus, die in der Öffentlichkeit stehen. „Da vergleicht sich der eine mit der anderen. Ich kenne einen Musiker, der ungern mit anderen Musikern zusammen ist, weil sich dann immer die Frage nach der größeren Aufmerksamkeit stelle.“ Ähnlich sehe es in einem Unternehmen aus, in dem der Kollege befördert werde und man selbst nicht. Oder wenn die Kollegin vom Chef mehr Aufmerksamkeit und Lob erhält als man selbst. Der Vergleich werde dann schnell zur Rivalität.
- Visa fler