Avsnitt

  • Versucht man, das Thema "Schwindel" greifbar zu machen, kann einem schon schwindelig werden vor lauter Ursachen und Arten. Denn "Schwindel" ist keine eigenständige Diagnose, sondern ein Leitsymptom. Und als solches kann er auf die unterschiedlichsten Erkrankungen hinweisen.

    🗣 "Was ich aber richtig schwer fand, auch in der Therapie, ist, die richtigen Fragen zu stellen, weil klar, so eine Anamnese, kannst du dir ja ein paar Fragen auch einfach irgendwo hinschreiben, aber deswegen hatte ich mich nochmal damit beschäftigt, welche Assessments helfen können Auslöser und Folgen einzuordnen" Claudia Fröhlich

    Dennoch ist ein Grundverständnis von "Schwindel" und seinen verschiedenen Erscheinungsformen wichtig, um die richtigen Fragen stellen zu können. In dieser Episode geben wir daher nicht nur einen kleinen Überblick über die verschiedenen Ursachen und Arten, sondern auch darüber, welche Fragen auf die richtige Spur führen und welche validierten Assessments dabei helfen können.

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unser Jingle wurde aufgenommen, produziert und zur Verfügung gestellt von Paul Thamm.

    Unser Intro und Outro wurde gesprochen von Sven Nawra.

    Für Schnitt und Design unseres Podcasts ist Maria Wolff verantwortlich.

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    Wir sind ganz Ohr! Gerne kannst du uns hier deine Wünsche mitteilen: www.therapieexperte.de/themenwunsch

  • Das Autismus-Spektrum endet nicht mit dem Übergang vom Kind zum Erwachsenen, sondern stellt auch Jugendliche und Erwachsene vor Herausforderungen. Bei einigen Klient:innen kann eine Ergotherapie helfen, sich in unserer neurotypisch geprägten Welt zurechtzufinden.

    🗣 "Ein nettes Beispiel ... ein Schüler, ... so Eintritt Teenie-Alter, ... der hat mir irgendwann mal erklärt, er kann nicht schön schreiben. ... dann macht man halt mal eine Betätigungsanalyse, guckt, wie schreibt ... (er). Und (ich) habe dann festgestellt, so schlecht sieht doch die Schrift gar nicht aus. Also ich kann das wunderbar lesen, alles überhaupt kein Thema. Und dann habe ich genauer nachgefragt und die Erklärung war dann, ich habe da jetzt einen Text abgeschrieben, aber bei mir sieht es so komplett anders aus, wie das in der Vorlage ist. Und das war ein computergeschriebener Text und dann war erstmal das Thema zu verstehen, okay, ich muss nicht so schreiben, wie der Computer schreibt. Bei mir darf die Schrift anders aussehen." - Lena Kühl

    In dieser Folge sprechen wir mit Lena Kühl. Sie ist Ergotherapeutin und erhielt während ihrer Ausbildung zur Heilpraktikerin die Diagnose "Asperger-Syndrom" (nach ICD-10). Seitdem beschäftigt sie sich nicht nur intensiv mit dem Autismus-Spektrum, sondern engagiert sich auch in der Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Wenn du dich für ihre Perspektive interessierst, wie Ergotherapie Menschen im Übergang vom Kind zum Erwachsenen helfen kann, dann bist du in dieser Folge genau richtig!

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere:r Expert:in in diesem Podcast ist Lena Kühl, Ergotherapeutin mit Diagnose "Asperger-Syndrom" (ICD-10).

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  • Immer wieder werden wir in der Therapie mit neuen Begriffen oder Therapieansätzen konfrontiert, die aus dem englischsprachigen Raum zu uns herüberschwappen. Vor einiger Zeit stolperten wir über den Begriff "Body Doubling". Diese Methode soll Menschen mit AD(H)S zu mehr Konzentration und Produktivität verhelfen, und zwar durch die bloße Anwesenheit einer anderen (produktiven) Person.

    🗣 "Stellen Sie sich vor, Sie sind vielleicht gerade mitten in einer Aufgabe und wollen sie zu Ende bringen und wissen nicht mehr, warum Sie ursprünglich die andere Aufgabe aufgegeben haben. Dieses ständige Hin und Her kann das Vorankommen erschweren und dazu führen, dass der Tag voller Aktivitäten ist, aber wenig vorzuweisen hat." - Unbekannter Autor mit AD(H)S

    In dieser Episode diskutieren Luca und ich darüber, was "Body Doubling" verspricht, wie und warum es vor allem für Menschen mit AD(H)S von Vorteil sein soll und was die aktuelle Studienlage eigentlich zu diesen Hypothesen sagt. Also Kopfhörer geschnappt und reingehört! 🎧

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    Unser Jingle wurde aufgenommen, produziert und zur Verfügung gestellt von Paul Thamm.

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  • Nach zwei langen Jahren der Verhandlungen und einem Schiedsverfahren im Dezember 2023 ist es jetzt endlich so weit - die Blankoverordnung ist Realität - zumindest vorerst für die Ergotherapeut:innen. Doch was ändert sich damit? Wie sieht die Umsetzung in der Praxis aus? Welche Chancen, Regeln und Verantwortlichkeiten gehen damit einher? Diesen und weiteren Fragen wollen wir in dieser Podcast-Episode nachgehen!

    🗣 "Wir nehmen jetzt einen Teil der Verantwortung, die sonst den Ärztinnen und Ärzten obliegen hat. Das heißt der ärztliche Vorbehalt, über bestimmte Dinge zu entscheiden für die Ergotherapie ist jetzt auf die Ergotherapeut:innen übertragen. Das ist im Grunde dann die erweiterte Versorgungsverantwortung." - Bettina Simon

    Bettina Simon ist engagierte Ergotherapeutin und Vorstandsmitglied für Versorgung und Kostenträger im DVE. Neben Themen wie e-Akte und Akademisierung hat sie sich in den letzten Monaten und Jahren stark für die Blankoverordnung eingesetzt. Wir freuen uns daher sehr, dass sie sich die Zeit genommen hat, mit uns zu sprechen.

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere Expertin in diesem Podcast ist Bettina Simon, Ergotherapeutin und Vorstandsmitglied für Versorgung und Kostenträger des DVE.

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  • Vor einiger Zeit fragte mich eine Kollegin, ob mein Queer-sein einen Einfluss auf meine therapeutische Beziehung zu meinen Patient:innen habe. Intuitiv sagte ich zunächst nein, warum auch? Doch je länger ich darüber nachdachte und sprach, desto mehr Situationen fielen mir ein, in denen es sehr wohl ein Thema war. Angefangen von der Überlegung, Patient:innen zu korrigieren, wenn sie automatisch davon ausgingen, dass ich einen Partner hätte, bis hin zu Kommentaren, die ich auf dieses Outing erhielt: "Dann haben Sie wohl noch nicht den Richtigen gefunden".

    🗣 "[...] und manchmal hat man halt einfach keinen Bock der Erklärbär zu sein, [...] weil man vielleicht die [...] achtzigjährige Patientin [...] da hat und die hat das erste Mal jetzt von etwas anderem als 'Frau hat Mann' und 'Mann hat Frau' gehört [...] aber ob wir dann in diesem Bereich dazu die Energie haben, das ist, glaube ich, immer so der Punkt." - Maria Wolff

    Deshalb spreche ich in dieser Podcast-Episode mit Orjan und Maria darüber, welche Erfahrungen sie in ihren Therapien gemacht haben, wie sie mit Kommentaren umgehen und wie wir es schaffen, einen möglichst sicheren Raum für uns, aber auch für unsere Patient:innen zu schaffen.

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  • Schon auf der letzten Messe haben Luca und ich viel mit Vertreter:innen von Patient:innenorganisationen gesprochen und uns dazu entschieden, ihrer Perspektive noch mehr Raum in unserem Podcast geben zu wollen. Denn auch wenn wir während unserer Therapie viel mit unseren Patient:innen sprechen, ist es doch auch immer wieder spannend zu erfahren, wie sich diese insgesamt in der Therapie, aber auch im Gesundheitswesen aufgehoben fühlen.

    🗣 "Wir haben jetzt den Stand erreicht, der ist, wie er ist, und es tut sich nichts mehr. Und mir hat damals niemand wirklich gesagt, dass es an mir liegt. Natürlich habe ich immer irgendwelche Hausaufgaben bekommen, klar. Ich habe mich dann aber nicht weiter drum bemüht und gekümmert, weil mir nicht so wirklich klar war, wie wichtig es ist, diese Hausaufgaben zu erledigen." - Jürgen Langemeyer

    Jürgen hatte vor ca. 20 Jahren selbst einen schweren Schlaganfall, der ihn und seine Familie damals und heute vor viele Herausforderungen stellt. Vor 10 Jahren hat er deshalb zusammen mit anderen Betroffenen den Schlaganfall Ring Schleswig-Holstein e.V. gegründet, um anderen Betroffenen die Hilfe zu geben, die er sich selbst gewünscht hätte. Aus diesem Grund sprechen wir in dieser Episode nicht nur über seine Erfahrungen, sondern auch darüber, was er sich u.a. von uns Therapeut:innen wünschen würde.

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere:r Expert:in in diesem Podcast ist Jürgen Langemeyer, Vorsitzender bei SRSH Schlaganfall Ring Schleswig-Holstein e.V.

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  • Neulich war ich fest davon überzeugt, dass wir bereits eine Episode zum Thema "Larynektomie" mit Sarah aufgenommen hatten, als ich sie einer Kollegin weiterleiten wollte. Leider hatte ich mich geirrt. Das Thema stand zwar schon lange auf unserer Wunschliste, aber wir hatten es noch nicht aufgenommen. Höchste Zeit also, das nachzuholen 💪

    🗣 "Wenn die Patienten vorher aufgeklärt werden und es die Möglichkeit gibt, ein Shunt-Ventil zu legen, dann werden, glaube ich, die wenigsten nein sagen, weil es letztendlich auch die schnellste Möglichkeit ist, wieder verbal kommunizieren zu können, denn auch eine elektronische Hilfe kann man nicht einfach an den Mundboden halten und sofort kommunizieren, auch das ist wirklich ein Lernprozess [...]" - Sarah Tenhaaf

    Sarah ist Logopädin (B.Sc.) und hat nicht nur viel klinische Erfahrung, sondern arbeitet auch als Medizinproduktberaterin. Deshalb ist sie nicht nur unsere Ansprechpartnerin Nummer eins, wenn es um Trachealkanülen geht, sondern auch immer dann, wenn klinische Themen und Medizinprodukte aufeinandertreffen. In dieser Episode sprechen wir mit ihr über die anatomischen Veränderungen, die eine Laryngektomie für die Patient:innen mit sich bringt, aber auch über die pulmonale und stimmliche Rehabilitation nach der Operation.

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere:r Expert:in in diesem Podcast ist Sarah Tenhaaf, Logopädin (B.Sc.), Wirtschaftswissenschaftlerin (B.Sc.) und Medizinproduktberaterin.

    Unser Jingle wurde aufgenommen, produziert und zur Verfügung gestellt von Paul Thamm.

    Unser Intro und Outro wurde gesprochen von Sven Nawra.

    Für Schnitt und Design unseres Podcasts ist Maria Wolff verantwortlich.

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  • Seitdem wir im Jahr 2019 diesen Podcast als "Praxen der Zukunft" gestartet haben, haben wir nicht nur den Namen, das Format und den Host geändert, sondern auch bereits 100 Episoden aufgenommen. Bis heute konnten wir dutzende spannende Gespräche führen und eure und unsere Fragen mit Expert:innen klären.

    In dieser Episode haben wir alle Personen versammelt, die für und in diesem Podcast eine wichtige Rolle spielen. Jan, stellvertretend für ihn und Gino, die diesen Podcast ins Leben gerufen haben. Maria, die nicht nur die besten Outtakes findet, sondern auch dafür sorgt, dass der Podcast gut klingt, Sven, der uns seine Stimme leiht und natürlich Luca, der als Co-Host treu an meiner Seite steht und ich, Claudia, die immer auf der Suche nach den passenden Expert:innen für eure Fragen ist.

    Höre rein, wie unsere erste Live-Episode gelaufen ist und welche Learnings wir aus den letzten 100 Episoden ziehen konnten.

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere Expert:innen in diesem Podcast sind unser THERAPIEexperte-Team.

    Unser Jingle wurde aufgenommen, produziert und zur Verfügung gestellt von Paul Thamm.

    Unser Intro und Outro wurde gesprochen von Sven Nawra.

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  • In dieser Episode geht es um therapeutische Unterstützung auf vier Pfoten. Jessica Linschulte hat sich mit ihrer Hündin Elli einen Traum erfüllt und arbeitet nun gemeinsam mit ihr in der Ergotherapie. Elli unterstützt dabei nicht nur beim Beziehungsaufbau, sondern hat sogar schon eine Brieffreundschaft übernommen.

    🗣 "[...] Ganz tolle Erfahrungen habe ich mit Autisten gemacht, weil Autisten oft Schwierigkeiten haben, die Emotionen von Menschen zu lesen, aber bei Hunden ist das anders. Und da habe ich [...] Erfahrungen gemacht von ich probiere Essenssachen aus, die ich selber nicht esse oder essen kann aufgrund der Konsistenz, aber wenn der Hund das isst, wie zum Beispiel eine Banane, dann kriegt der Hund ein Stück Banane und ich esse das andere Stück Banane, dann geht das. Das ist einfach ein Phänomen, was ich nicht beschreiben kann [...]." - Jessica Linschulte

    Bevor man jedoch mit Therapiehunden arbeiten kann, sollte man nicht nur eine Ausbildung absolvieren, sondern sich auch eine ganze Reihe an Fragen stellen. Welcher Hund eignet sich am besten für die Therapie? Wie beeinflusst ein Hund den Arbeitsplatz, die Kolleg:innen und die Klient:innen? Und wie kann man sicherstellen, dass auch der Tierschutz gewährleistet ist? In dieser Episode sprechen wir mit Jessica über diese und viele weitere Fragen.

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere:r Expert:in in diesem Podcast ist Jessica Linschulte, Ergotherapeutin mit Therapiehündin Elli.

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  • Du warst sicherlich schon einmal dabei, wenn bewusstlose oder bewusstseinsgestörte Patient:innen in der Klinik mobilisiert wurden. Je nach Schwere der Bewusstseinsstörung kann dies eine schweißtreibende Arbeit für alle Beteiligten sein, die oft mehr als eine Person erfordert. Behandlungen, die von unserer körperlichen Kraft abhängen, können heute immer besser durch Robotik unterstützt werden. So wird aktuell untersucht, welchen Einfluss robotergestütztes Gangtraining auf die Bewusstseinsstörungen von Patient:innen haben kann.

    🗣 "[...] im Vordergrund steht eigentlich immer, dass der Mensch in die Vertikale kommt, dass eine Bewegung stattfindet und wenn jetzt der Patient nicht sehr stark in seinem Bewusstsein eingeschränkt ist, ist die Frage, muss es ein Lokomat®, mit allem technischen Drum und Dran sein, oder könnte man das nicht auf eine einfache, leichtere Version reduzieren?" - Charlotte Haug

    Heute ist nicht nur Luca wieder an Board, sondern wir stürzen uns gemeinsam mit unserer Kollegin Charlotte in die Wissenschaft. Charlotte sichtet derzeit verschiedene Publikationen zum Thema robotergestütztes Gangtraining und Bewusstseinsstörungen. In dieser Episode diskutieren wir daher nicht nur die Klassifikation von Bewusstseinsstörungen, sondern auch den Einfluss von körperlicher Aktivität und robotergestütztem Gangtraining auf Patient:innen mit Bewusstseinsstörungen.

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere:r Expert:in in diesem Podcast ist Charlotte Haug, Physiotherapeutin.

    Unser Jingle wurde aufgenommen, produziert und zur Verfügung gestellt von Paul Thamm.

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  • Vielleicht hast du schon einmal von DMI gehört oder eines der viralen Videos gesehen, in denen die "Floating Exercise" gezeigt wird. Hierbei lassen Therapeut*innen Kinder auf ihren Händen balancieren, während diese es mehr oder weniger zufrieden über sich ergehen lassen. Doch was ist DMI eigentlich und wie ernst ist diese neue Therapie zu nehmen?

    🗣 "Ich denke, dass jede Therapie einen bestimmten Stellenwert bei uns hat und es gibt Kinder für bestimmte Therapien. Also es gibt meiner Meinung nach Bobath-Kinder, es gibt Vojta-Kinder und so gibt es auch Kinder, die man sehr, sehr gut mit DMI behandeln kann. [...] Es ist eine Therapie, die ganz klar strukturiert ist, aber die in keiner Weise ein Kind ausschließt. Das heißt, man kann wirklich alle Kinder inkludieren, ob klein oder groß [...]." - Helena Hengge

    Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, sprechen wir in dieser Episode mit Helena über DMI, warum sie sich nach Bobath und Vojta für DMI entschieden hat und was es von anderen Konzepten in der Pädiatrie unterscheidet.

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere:r Expert:in in diesem Podcast ist Helena, Hengge, Physiotherapeutin, Bobath- und Vojtatherapeutin.

    Unser Jingle wurde aufgenommen, produziert und zur Verfügung gestellt von Paul Thamm.

    Unser Intro und Outro wurde gesprochen von Sven Nawra.

    Für Schnitt und Design unseres Podcasts ist Maria Wolff verantwortlich.

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  • Ich erinnere mich nur zu gut, wie häufig ich mir über Patient:innen die Haare gerauft habe. Vor allem dann, wenn ich das Gefühl hatte, sie müssten nur dieses oder jenes tun, damit es ihnen besser geht. Und trotz aller Übungen und Ratschläge schienen einige Patient:innen resistent zu sein und der Gedanke drängte sich mir auf: Wollen sie wirklich, dass es ihnen besser geht?

    🗣 "[...] und auch mit dem Patienten daran arbeitet und darüber spricht, [...] ist das überhaupt realistisch, dass sie diese Dinge umsetzen, die wir besprechen? Weil manchmal ist es vielleicht auch einfach nicht realistisch. Und dann [...] ist es auch ein Kennzeichen einer sehr guten Therapeuten-Patienten-Beziehung, dass man [...] auch an Punkte kommt, wo man sich gemeinsam eingesteht: 'Das ist einfach keine realistische Veränderung'." - Lisa Reinshagen

    In diesen Fällen habe ich mich oft mit Gino und Lisa unterhalten, um zu ergründen, wie ich besser an meine Patient:innen herankomme. Und genau aus diesem Grund habe ich sie auch zu diesem Podcast eingeladen, um einmal auseinander zu nehmen, ob wir in diesen Fällen schon von Krankheitsgewinn sprechen können und wie wir offen aber sensibel mit unseren Patient:innen und diesem Thema umgehen können.

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere Expert:innen in diesem Podcast sind Lisa Reinshagen, Psychologin und approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und Gino Sayegh, Medizinpädagoge (M.Ed.).

    Unser Jingle wurde aufgenommen, produziert und zur Verfügung gestellt von Paul Thamm.

    Unser Intro und Outro wurde gesprochen von Sven Nawra.

    Für Schnitt und Design unseres Podcasts ist Maria Wolff verantwortlich.

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  • Knisterndes Kaminfeuer, funkelnde Lichter, der Duft von Zimt und Vanille. Klingt nach keiner klassischen Podcast-Episode? Ist es auch nicht! Ganz im Sinne der Weihnachtszeit haben wir uns zusammengetan und unseren kleinen blauen Dinosaurier T-Rappy wieder zum Leben erweckt. Gemeinsam mit dir streift T-Rappy durch die Winterlandschaft und lässt das vergangene Jahr Revue passieren. Genau das Richtige, um sich auf die Feiertage einzustimmen oder den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

    🎄 "Lausche den Weihnachtsgeschichten von T-Rappy am knisternden Kaminfeuer und begleite den kleinen blauen Dinosaurier auf seiner märchenhaften Reise durch das vergangene Jahr in der Therapiepraxis. Eine Weihnachtsgeschichte voller Freude, Hoffnung und den kleinen Wundern des Lebens." - Claudia Fröhlich

    In diesem Sinne wünscht das gesamte Team von THERAPIEexperte dir und deinen Lieben besinnliche Feiertage und einen gesunden und guten Rutsch ins neue Jahr. ⭐

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere Weihnachtsgeschichte wurde geschrieben von Claudia Fröhlich.

    Unsere Weihnachtsgeschichte wurde gesprochen von Sven Nawra.

    Unser Jingle wurde aufgenommen, produziert und zur Verfügung gestellt von Paul Thamm.

    Für Schnitt und Design unseres Podcasts ist Maria Wolff verantwortlich.

    Die verwendete Musik wurde bereitgestellt auf Pixabay von BackgroundMusicLab, ArtArea_Studio,Hot_Dope, moodmode, Grand_Project,

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  • Innovative Technologien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Robotergestützte Systeme unterstützen uns als Haushalts- oder Lieferroboter bereits in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Aber auch im klinischen Alltag und in ambulanten Praxen kommt die Robotik immer häufiger zum Einsatz. Warum? Im stationären Bereich werden die Liegezeiten der Patient:innen immer kürzer und die Therapiefenster kleiner. Diese Umstände erfordern eine effiziente Therapiegestaltung und bringen neue Ideen ins Spiel.

    🗣 „Und noch positiver fällt die Antwort auf die Frage nach dem Spaß bei der Arbeit mit Robotik aus: 80 % der Teilnehmenden haben angegeben, dass die Patient:innen dabei Spaß haben. Daraus ergibt sich eine hohe Motivation, was sehr positiv für das motorische Lernen und den Therapieerfolg ist. Spaß als Faktor ist wichtig für die Patient:innen, da dieser Feedback-Mechanismus bedeutend für die Neuroplastizität und das motorische Lernen in der Therapie ist.“ - Frauke Wolff

    Als interdisziplinäres Projektteam, bestehend aus Studierenden der Ergotherapie und Physiotherapie, haben wir uns zwei Semester lang damit beschäftigt, welche Erfahrungen Therapeut:innen bereits mit dem Einsatz von Robotik in der Therapie von Schlaganfallpatient:innen gemacht haben. Neben den Ergebnissen unserer Umfrage sprechen wir in dieser Episode aber auch darüber, wie eine Zukunft mit Robotern aussehen könnte: "Wie kann Robotik helfen, die Therapie zu verbessern?" und "Welche Meinung haben Therapeut:innen dazu?".

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere Expert:innen in diesem Podcast sind Frauke Wolff und Justus Wahrendorf, stellvertretend für die Studierenden des Projektteams im Bachelorstudiengang Ergo- und Physiotherapie (PQS) der Alice Salomon Hochschule Berlin.

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  • Ist Empathie eigentlich dasselbe wie Mitgefühl? Und kann es sein, dass unsere eigene Empathie uns Therapeut:innen krank macht? Was können wir tun, wenn wir uns von der Arbeit nur noch psychisch ausgelaugt fühlen?

    🗣 „Eine erhöhte Stressbelastung bei medizinischem Fachpersonal im Gesundheitssystem ist ein global relevantes Problem. Mitgefühlsmüdigkeit hängt mit dieser Stressbelastung oft zusammen. Vor allem in der Coronapandemie wurde das sehr deutlich." - Alex

    🗣 „Mitgefühl ja, Empathie nein? Na ganz so einfach ist es nicht." - Lioba

    Als interdisziplinäres Projektteam, bestehend aus Studierenden der Ergotherapie und Physiotherapie, haben wir uns zwei Semester lang mit dem Begriff des Mitgefühles in der Therapie beschäftigt. Durch eine Literaturrecherche und das Lesen verschiedener Publikationen haben wir uns einen Überblick darüber verschafft, was unser Mitgefühl bewirken kann und wann es für uns zur Belastung wird.

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere Expert:innen in diesem Podcast sind Alex und Lioba, stellvertretend für die Studierenden des Projektteams im Bachelorstudiengang Ergo- und Physiotherapie (PQS) der Alice Salomon Hochschule Berlin.

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  • Schluckprobleme im Alter werden oft erst spät erkannt. Sie treten meist langsam über die Jahre auf und Betroffene nehmen sie als normal für ihr Alter hin oder schweigen aus Scham. Erst wenn es zu Mangelernährung, Dehydrierung oder anderen Gesundheitsproblemen kommt, wird deutlich, dass schon lange ein Problem besteht.

    🗣 "Also [...] man denkt immer [...], die Leute kriegen nur noch Kartoffelpüree, weil das ist das Einzige, was ich pürieren kann, oder ich muss plötzlich meinem achtzigjährigen Partner den Babybrei reichen, so ist es halt nicht [...] es gibt da wirklich schon sehr, sehr viele Möglichkeiten, auch vollständige Mahlzeit in einer beispielsweise breiigen Konsistenz darzureichen." - Sarah Tenhaaf

    Doch wenn man die Anzeichen frühzeitig erkennt und eingreift, gibt es mehr Möglichkeiten als Babybrei und Ko, um die Ernährung und Lebensqualität älterer Menschen zu sichern. Welche Symptome auf eine beginnende Presbyphagie hinweisen und welche Maßnahmen geeignet sind, um z.B. die Konsistenz von Speisen und Getränken anzupassen, darüber spreche heute mit Sarah.

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere:r Expert:in in diesem Podcast ist Sarah Tenhaaf, Logopädin (B.Sc.), Wirtschaftswissenschaftlerin (B.Sc.) und Medizinprodukteberaterin.

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  • Ist das, was wir tagtäglich in der Praxis (oder Klinik) mit Herzblut tun, wirklich mehr als ein Placeboeffekt?

    Schließlich ist es immer noch so, dass die Wirksamkeit unserer Behandlungstechniken nur schlecht nachweisbar ist. Aber was bedeutet das für uns?

    🗣 "... und wie offen gehen wir damit mit unsern Patientinnen um? [...] Hier ist eine Scheinbehandlung und ich sag’ dir, dass es keinen Nutzen hat [...] oder sagen wir, wir kicken alles raus, was nicht stärker ist als ein Placebo? Das sind die zwei Wege, die wir gehen können und ich glaube, darüber muss man halt mal offen diskutieren." - Claudia Fröhlich

    Sollten wir uns ein Beispiel an der Medizin nehmen? Wenn ein Medikament nicht besser wirkt als ein Placebo, hat es schlechte Karten. Bedeutet das im Umkehrschluss, dass alle unsere Behandlungstechniken, die weniger Wirkung haben als ein Placebo, grundsätzlich abgeschafft werden sollten? Wie ließe sich das überhaupt messen? Und was bliebe dann von unserem Beruf übrig?

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

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  • Wie können wir Menschen, die durch einen Schlaganfall den Bezug zu sich und ihrem Körper verloren haben, helfen, ihre sexuelle Autonomie zu bewahren? Schließlich sollten "Beziehung", "Fortpflanzung" und "Lust" nicht nur jungen und gesunden Menschen vorbehalten sein. Trotzdem scheuen wir uns oft, über Sexualität zu sprechen.

    🗣 "[...] dann haben wir natürlich auch gesellschaftliche Probleme, dass viele Menschen der Ansicht sind, dass Sex nur gesunden Menschen zustehe und dass Partner:innen auch oft keinen Sex mit einem kranken Menschen haben möchten oder vielleicht auch beschämt sind, diese Person nackt oder auch behindert zu sehen." - Lena

    Lena und Marlena arbeiten als Logopädin und Heilerziehungspflegerin mit Menschen mit neurologischen Störungen und Behinderungen. Im Rahmen ihres Studiums der Rehabilitationspädagogik haben sie sich mit dem Thema Sexualität auseinandergesetzt. Welche Erkenntnisse sie in die Praxis mitnehmen und wie diese ihren Alltag beeinflussen, erfährst du in dieser Folge.

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere Expertinnen in diesem Podcast sind Lena, Logopädin und Marlena, Heilerziehungspflegerin. Beide studieren Rehabilitationspädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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  • Störungen der funktionalen Sprache sind ein häufiges Symptom bei Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störungen. Und genauso oft stehen wir vor der Herausforderung, einen offenen Kommunikationskanal zu finden, um eine Beziehung zu unseren betroffenen Patient:innen aufzubauen.

    🗣 "[...] also im Prinzip haben wir zwei von zwei verschiedenen Planeten. Wir haben Alien eins und Alien zwei und dann geht es darum, eine gemeinsame Sprache zu finden, und damit meine ich nicht [...] nur die verbale Sprache [...]." - Lisa Reinshagen

    In diesem Podcast tauschen wir nicht nur unsere Erfahrungen aus, welche Methoden sich für uns bewährt haben, sondern diskutieren u.a. auch darüber, ob es spezieller Fähigkeiten bedarf oder ob es nicht die normalen Grundlagen sind, die wir auch in anderen zwischenmenschlichen Beziehungen beachten sollten.

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere:r Expert:in in diesem Podcast ist Lisa Reinshagen, Psychologin und approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin.

    Unser Jingle wurde aufgenommen, produziert und zur Verfügung gestellt von Paul Thamm.

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  • Früher ging man davon aus, dass AD(H)S ausschließlich bei Kindern und Jugendlichen auftritt und sich im Erwachsenenalter von selbst löst/ austherapiert ist. Obwohl diese Annahme bereits seit einiger Zeit infrage gestellt wird, gibt es nun erste Zahlen, die sie widerlegen, denn "AD(H)S verwächst sich nicht!".

    🗣 "Du [...] stehst auf der Straße und da ist überall Nebel, und in dem Nebel hast du 1000 Lichter, da geht ein Scheinwerfer an, da ein Licht, und dann hupen die dich auch noch voll, und du hörst Tiere und so, und das ist halt das krasse, du nimmst das alles wahr [...]. Wenn du dieses Medikament hast, geht auf einmal so ein Scheinwerfer an und leuchtet dir die Straße frei und du kannst endlich einfach nach Hause gurken, was du schon die ganze Zeit machen wolltest [...]." - Oskar Meinicke

    Um noch besser zu verstehen, welche Folgen AD(H)S im Erwachsenenalter hat und wie Kinder, Jugendliche, Eltern und Betroffene unterstützt werden können, haben wir heute Oskar eingeladen. Oskar ist selbst von AD(H)S betroffen und hat das Thema zu seiner Herzensangelegenheit gemacht. Deshalb therapiert er als Ergotherapeut Kinder mit AD(H)S und hilft Angehörigen und Betroffenen u.a. durch seine eigenen Erfahrungen, ihr AD(H)S besser zu verstehen.

    👥 Ehre, wem Ehre gebührt:

    Unsere:r Expert:in in diesem Podcast ist Oskar Meinicke, Ergotherapeut mit dem Schwerpunkt AD(H)S.

    Unser Jingle wurde aufgenommen, produziert und zur Verfügung gestellt von Paul Thamm.

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