Avsnitt
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Für eine sichere Diagnose von Prostatakrebs, der häufigsten Krebserkrankung bei Männern, ist in der Regel eine Gewebeprobe aus dem Organ nötig. Um zu entscheiden, ob und wann eine solche Probe nötig ist, orientieren sich Urologen an verschiedenen Prognoseparametern, zu denen u.a. Kernspintomographiebilder gehören (MRT-Untersuchungen), die beim Radiologen durchgeführt werden. Es sollte jedoch möglichst nur bei den Patienten eine Gewebeprobe entnommen werden, bei denen ein hochgradiger Verdacht auf ein Prostatakarzinom besteht. Überflüssige Eingriffe sollten vermieden werden, da sie nicht gänzlich frei von Risiken sind.
Künstliche Intelligenz (=Artificial Intelligence=AI) kann neuerdings dazu beitragen, die radiologischen Untersuchungen zu optimieren und damit die Risikovorhersage zu verbessern.
Das hessische Start-up Gemedico hat sich auf KI-Lösungen für die Radiologie spezialisiert. In dem Forschungsprojekt PAIRADS, das gemeinsam mit der Universität Siegen und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung durchgeführt wurde, beschäftigte man sich mit der AI-unterstützten radiologischen Prostatakrebs-Diagnostik. Ergebnis: Durch AI-Unterstützung könnte in einem Großteil der Fälle eine Gewebeprobe vermieden werden. Für das aus diesem Projekt hervorgegangene Produkt „Unvail“ ist nun eine Zulassung als Medizinprodukt geplant.
Dr. Friedrich Overkamp unterhält sichmit Nils Blaumer, CEO und Co-Founder der Gemedico GmbH
https://unvail.me und https://gemedico.com und
Dr. med. David Werner, Radiologe, Master of Health Business Administration (MHBA), u.a. mit Spezialzertifizierung mpMR-Prostatographie
https://www.rrn.de/bad-kreuznach
Zum Forschungsprojekt: https://pairads.ai
LCS:
https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/a-2175-4580.pdf
➖ Gerne spreche ich auf Ihrer Veranstaltung ➖Haben Lust auf einen inspirierenden Vortrag oder eine Key Note zur Digitalisierung in der Medizin? Möchten Sie Ihre Veranstaltung in seriöser und gleichzeitig unterhaltsamer Art moderieren lassen? Egal ob AdBoard, Satellitensymposium, Kongress oder Abendveranstaltung.Ich freue mich auf Ihre Nachricht über das Kontaktformular auf meiner Website:➡️ https://friedrich-overkamp.com➖ Meinen Podcast finden Sie auch hier ➖➡️ Apple: https://podcasts.apple.com/de/podcast/onko-3-0-digitale-diskurse-mit-dr-friedrich-overkamp/id1664835778➖ Produktion und Urheberrecht ➖Produktion und Artwork: Creative Mario LorekWebsite: https://creativemariolorek.com/de/Youtube: @createlifemariolorekmusic: digital island - MatFix | Adobe Stock (Lizenzcode: ASLC-16F9CB35-386B32B9B0)
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Der KI-generierte Arztbrief? Keine Utopie mehr!
Eine App, welche die klinische Dokumentation erheblich vereinfacht, Patientendaten komplett digital abbildet und die Grundlage für einen KI-generierten Arztbrief bietet: Das ist keine Zukunftsvision mehr, sondern „myScribe“.
Friedrich Overkamp unterhält sich mit Ira Stoll, Ärztin, Founder & CEO von myScribe.
Hier gibt es weiter Infos zu myScribe
➡️ www.myscribe.de
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Saknas det avsnitt?
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Robotische Assistenz, z.B. bei der Entfernung von Tumoren oder dem Zusammennähen des Darmes oder von Gefäßen zeigt bemerkenswerte Fortschritte.
Virtual Reality (VR) und Künstliche Intelligenz (KI) werden als unterstützende Techniken entwickelt. Die virtuelle Operationsplanung, das Training komplexer Eingriffe über 3D-Simulation oder die Einschätzung von Risiken durch Algorithmen dürften die Chirurgie in hohem Maße bereichern.
Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Tobias Keck I Direktor der Klinik für Chirurgie I Universitätsklinikum Schleswig-Holstein I Campus Lübeck erläutert Chancen und Perspektiven von Robotik und KI im OP.Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit diesem Gespräch.Hinterlassen Sie mir gerne ihr Feedback in den Kommentaren oder schreiben Sie mich an,Friedrich Overkamp
➖Interessante Links passend zur Folge ➖
Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Robotergestützte Chirurgie und Innovation (CA-Robin) http://www.dgav.de/arbeitsgemeinschaften/ca-robin.html
Lübeck Innovation Hub for Robotic Surgery (LIROS)
https://research.uni-luebeck.de/de/organisations/luebeck-innovation-hub-for-robotic-surgery-liros➖ Gerne spreche ich auch auf Ihrer Veranstaltung ➖Haben Lust auf einen inspirierenden Vortrag oder eine Key Note zur Digitalisierung in der Medizin? Möchten Sie Ihre Veranstaltung in seriöser und gleichzeitig unterhaltsamer Art moderieren lassen? Egal ob AdBoard, Satellitensymposium, Kongress oder Abendveranstaltung.Ich freue mich auf Ihre Nachricht über das Kontaktformular auf meiner Website:➡️ https://friedrich-overkamp.com➖ Meinen Podcast finden Sie auch hier ➖➡️ Youtube: https://www.youtube.com/@friedrichoverkamp➡️ Apple: https://podcasts.apple.com/de/podcast/onko-3-0-digitale-diskurse-mit-dr-friedrich-overkamp/id1664835778➖ Produktion und Urheberrecht ➖Produktion und Artwork: Creative Mario LorekWebsite: https://creativemariolorek.com/de/Youtube: https://www.youtube.com/@createlifemariolorek
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Bei Krebspatienten gibt es Erschöpfungszustände mit extremer körperlicher und mentaler Schwäche, die über das normale Maß weit hinausgehen und die sehr lange Zeit bestehen bleiben können, selbst dann, wenn der Krebs erfolgreich behandelt wurde. Die genaue Ursache dieses sogenannten Tumor-assoziierten Fatigue Syndroms, ist unbekannt. Ebenso unangenehm ist die Tatsache, dass bis heute keine medikamentöse Therapie dagegen entwickelt werden konnte. Aber es gibt einen neuen digitalen Ansatz, nämlich eine digitale Unterstützung von Betroffenen über eine App. „Untire“ heißt diese App, die vor kurzem vom BfArM in die Liste der verschreibungsfähigen Apps aufgenommen wurde und daher als so genannte DiGA (Digitale Gesundheitsanwendung) auf Rezept verordnet werden kann. Bereitgestellt wird die App „Untire“ von dem niederländischen Unternehmen "Tired of Cancer". Friedrich Overkamp unterhält sich mit dem Wissenschaftliche Leiter, Dr. Simon Spahrkäs.➡️ Website UNTIREwww.untire.me und www.tiredofcancerapp.com➡️ Pressemitteilung UNTIREhttps://www.presseportal.de/pm/173288/5704502➡️ Literatur UNTIRESpahrkäs, S. et al. (2023), deutsche RCT-Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit der Untire App DiGA (ausgewählt als Best-of Abstract beim 36. Deutschen Krebskongress, Journal-Submission bevorstehend)European Society for Medical Oncology (ESMO) / Abstract: Digital health technologies help revolutionise patient-centred cancer care (https://dailyreporter.esmo.org/esmo-congress-2023/opinions/digital-health-technologies-help-revolutionise-patient-centred-cancer-care-and-personalise-the-intervention)Spahrkäs, S. et al. (2020), Psychooncology➖ Gerne spreche ich auch auf Ihrer Veranstaltung ➖Haben Lust auf einen inspirierenden Vortrag oder eine Key Note zur Digitalisierung in der Medizin? Möchten Sie Ihre Veranstaltung in seriöser und gleichzeitig unterhaltsamer Art moderieren lassen? Egal ob AdBoard, Satellitensymposium, Kongress oder Abendveranstaltung.Ich freue mich auf Ihre Nachricht über das Kontaktformular auf meiner Website:➡️ https://friedrich-overkamp.com➖ Meinen Podcast finden Sie auch auf ➖➡️ Spotify: https://open.spotify.com/show/7Kj0TIazhiT1whf33GHPEh?si=0dc7b8fe51774c1c➡️ Apple: https://podcasts.apple.com/de/podcast/onko-3-0-digitale-diskurse-mit-dr-friedrich-overkamp/id1664835778➖ Produktion und Urheberrecht ➖Produktion und Artwork: Creative Mario LorekWebsite: https://creativemariolorek.com/de/music: digital island - MatFix | Adobe Stock (Lizenzcode: ASLC-16F9CB35-386B32B9B0)
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Das Institut für Pathologie der Universität Köln versucht, eigene und praktisch relevante Algorithmen zu entwickeln.
Ein KI-Netzwerk hat z.B. sehr erfolgreich gelernt, die verschiedenen möglichen Tumorrückbildungen nach Chemo-Strahlentherapie beim Speiseröhrenkrebs zu erkennen.
Aktuell startet man in Köln in der Routinediagnostik mit diesem Algorithmus, der dabei helfen soll, die Tumorvolumina vor und nach Therapie exakt zu bestimmen. Dies ist für die weitere Therapieplanung von großer Bedeutung.
Derartige aufwendig programmierte Algorithmen werden ohne Frage die tägliche Arbeit von Pathologinnen und Pathologen zeitnah beeinflussen und unterstützen.
Bei therapeutisch relevanten Biomarkern, die am Tumorgewebe erhoben werden, muss natürlich adäquates Tumormaterial vorliegen. Die digitale Pathologie kann z.B. eine tumordurchsetzte Fläche und die Anzahl der Krebszellen in den meisten Fällen präzise definieren – und dürfte daher in Zukunft der Goldstandard werden.
Gesprächspartner in dieser Folge:
Prof. Dr. med. Alexander Quaas: Stellv. Leiter Institut für Allg. Pathologie der Universitätsklinik Köln, Ltg. Referenzpathologie Tumoren des oberen Gastrointestinaltraktes
PD Dr. med. Yuri Tolkach: Institut für Allg. Pathologie der Universitätsklinik Köln, Schwerpunkte Uro-Pathologie und Digitale Pathologie
Universitätsklinik Köln:
https://pathologie.uk-koeln.de/institut/direktor-team/oberaerzte/
Links zur Folge:
Tolkach I Quaas et al.: AI Regression EAC Lancet Dig Health 2023:
https://www.thelancet.com/pdfs/journals/landig/PIIS2589-7500(23)00027-4.pdf
Scheel I Tolkach I Quaas et al.:
Tumour area infiltration and cell count in endoscopic biopsies of therapy‐naive upper GI tract carcinomas by QuPath analysis: implications for predictive biomarker testin
https://www.nature.com/articles/s41598-023-43903-3
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„Bonescreen“ ist ein Softwareprogramm, das vollautomatisch „Biomarker“ aus CT-Bildern der Wirbelsäule extrahiert, die der Radiologe sonst nicht sehen oder gar quantifizieren könnte. Die von einem KI-Programm erkannten „Biomarker“ dienen der Früherkennung von Knochenbrüchen durch eine Osteoporose und von Knochenmetastasen bei Krebs.
Früherkennung verlängert das Leben! Das KI Programm kann vollautomatisch innerhalb einer Minute mühelos in den Arbeitsablauf des Radiologen integriert werden.
Medizinische Fachgesellschaften befürworten grundsätzlich ein bevölkerungsbasiertes Screening. „Bonescreen“ wird zunächst schwerpunktmäßig in Universitätskliniken und akademischen Krankenhäusern der DACH Region installiert, um Forschungsprojekte mit dem KI-Programm zu fördern.
Gesprächspartner:
Prof. Dr. med. Jan Stefan Kirschke, Professor für Neuroradiologie der TU München. Mitglied in diversen wissenschaftlichen Fachgesellschaften
https://www.neurokopfzentrum.med.tum.de/neuroradiologie/347.html
Links zum Projekt:
https://www.bonescreen.de/#section_header
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Kann der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Schwarmlernen die Versorgung von Darmkrebspatienten optimieren?
Mehrere Universitätskliniken sind davon überzeugt und haben sich zum Projekt „DECADE“ zusammengeschlossen: „Dezentralisierte künstliche Intelligenz für Diagnose, Prognose und Therapievorhersage bei Darmkrebs“. Schon heute ist KI in der Lage, zum Beispiel aus Darmkrebs-Gewebeproben große Datenmengen zu analysieren und bestimmte Muster zu erkennen.
Die daraus gewonnenen Erkenntnisse können helfen, den Krankheitsverlauf besser vorherzusagen, individuellere Diagnosen zu stellen und damit auch die Therapie von Darmkrebspatienten zu verbessern. Mit Schwarmlernen können mehrere universitäre Einrichtungen gemeinsam medizinische KI-Modelle trainieren, ohne Daten auszutauschen.
Gesprächspartner:
Prof. Dr. med. Jakob Nikolas Kather, M.Sc.
Lehrstuhl für Clinical Artificial Intelligence
Else Kröner Fresenius Center for Digital Health
Technische Universität DresdenLinks zum DECADE Projekt:
https://tu-dresden.de/forschung-transfer/news/mit-ki-gegen-darmkrebs-neues-forschungsprojekt-decade-nutzt-schwarmlernen
https://www.medica.de/de/digital-health/ki-darmkrebs-forschungsprojekt-decade
https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/newsroom/darmkrebs-mit-ki-besser-behandeln/
https://www.lebensblicke.de/schwarmlernen-neues-forschungsprojekt-decade/
https://www.datacenter-insider.de/was-ist-schwarmlernen-swarm-learning-a-930925/
https://www.dzne.de/forschung/projekte/swarm-learning/
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Das CUP-Syndrom steht für die Abkürzung des englischen Begriffs Carcinoma of Unknown Primary und bedeutet Metastasen bei unbekanntem Primärtumor. Es umfasst Tumorerkrankungen, bei denen trotz modernster Diagnostik zwar Metastasen (Tochtergeschwülste) gefunden werden, aber kein auslösender Ursprungstumor nachweisbar ist. KI-Programme, die mit molekular-genetischen Daten von vielen Tausend Tumoren trainiert worden sind, können den Primärtumor mit deutlich höherer Chance aufspüren und u.U. auch therapeutisch hilfreiche Angaben liefern.
Gesprächspartner:
Prof. Dr. med. Alwin Krämer
Klinik für Hämatologie/Onkologie/Rheumatologie I Univ. Heidelberg
Ltg. Klinische Kooperationseinheit mit DKFZ Molekulare Hämatologie / Onkologie
Ltg. Spezialsprechstunde CUP-Syndrom
Links zu den besprochenen Publikationen:
https://www.nature.com/articles/s41591-023-02482-6
https://www.nature.com/articles/s41586-021-03512-4
Links zu den Heidelberger Institutionen:
https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/kliniken-institute/kliniken/zentrum-fuer-innere-medizin-krehl-klinik/innere-medizin-v-haematologie-onkologie-und-rheumatologie/behandlungsspektrum/onkologie/cup-syndrom/cup-syndrom-neu
https://www.dkfz.de/de/mol-haem_onk/index.php
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Nikotinabusus ist Ursache für viele Erkrankungen, insbesondere auch für Lungenkrebs.
„Smoke Free“ ist eine App zur Unterstützung bei Rauchentwöhnung, das vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) als rezeptierbare digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) anerkannt ist.
Motivation steigern, Selbstvertrauen stärken, Umgang mit Verlangen, Stolz aufs Nichtrauchen sein, Erfolg trotz Rückfällen – all dies sind Stichworte und Themen, die in der App aufgegriffen werden.
Mehr als 950.000 Downloads und Top-Bewertungen sind der Anlass für ein Gespräch von Friedrich Overkamp mit Benedikt Hielscher, dem Geschäftsführer der Smoke Free 23 GmbH.
Website der KI-Forscher:
https://smokefree.de/
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Dr. Hagen Krüger, Senior Medical Director Oncology bei der Pfizer Pharma GmbH, stellt das Projekt OPTIMA vor.
Dabei handelt es sich um den Aufbau einer Big Data Wissensplattform aus dem (Studien)-Alltag der onkologischen Patientenversorgung auf europäischer Ebene. Aktuell sind bereits Daten von mehr als 200 Mio Menschen integriert.
Zunächst berücksichtige Krebsarten sind Brust-, Prostata- und Lungenkrebs.
Ziel ist es, Zusammenhänge zwischen Therapien und Krankheitsverläufen zu erkennen, mittels KI nach Mustern zu suchen und letztlich Vorschläge für eine personalisierte Behandlung zu generieren. Spannend ist dies insbesondere dann, wenn Leitlinien keine Hinweise zur optimal passenden Behandlung geben.
Neben Pfizer sind weitere andere Pharmafirmen beteiligt, z.B. Roche, abbvie, Amgen.
Infos zu OPTIMA:
https://www.pfizer.de/newsroom/news-stories/mit-ki-zur-passenden-krebsbehandlung
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Eine Dresdner Forschungsgruppe nutzt das Potential des maschinellen Lernens,
um Genauigkeit, Schnelligkeit und Sicherheit der Diagnose einer Leukämie (und perspektivisch auch anderer Krebserkrankungen) zu optimieren.
Blut und Knochenmarkausstriche werden gescannt und einem KI-Programm quasi zum Lernen vorgelegt.
Neben der Optimierung der Diagnostik bieten sich faszinierende neue Einblicke u.a. in die Krebsbiologie oder die Entstehung von Rückfällen. Die medikamentöse Behandlung kann durch Nutzung der KI-Technologie personalisierter und individueller werden, Therapieerfolge können vorhergesagt werden.
Die Forschergruppe ist angegliedert an die Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikum Dresden, das Institut für Software- und Multimediatechnik der Technischen Universität Dresden und das Else-Kröner-Fresenius-Zentrum für Digital Health der Technischen Universität Dresden.
Gesprächspartner von Dr. Friedrich Overkamp ist Dr. med. Jan-Niklas W. Eckardt, Hämatologe und Onkologe, Medical Scientist und Teil des Dresdner Forscherteams.
Website der KI-Forscher:
https://ai-in-cancer.org/
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Repräsentative Spezialliteratur:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34497326/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35193533/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35708137/
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Möchtet Ihr aufhören zu rauchen? Schon mal versucht und es hat nicht geklappt?
Hier reden wir über ein digitales Angebot, das helfen kann: Die App „NichtraucherHelden“.
Im AppStore downloaden, auf Kassenrezept verordnen lassen und dann die Sucht bekämpfen.
Andy Bosch, Geschäftsführer der Sanero Medical GmbH, erläutert im Gespräch mit Friedrich Overkamp die App, medizinische Hintergründe, die Verordnung und den Zulassungsprozess zur offiziellen DiGA.
Weitere Infos auch auf www.nichtraucherhelden.de
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Die elektronische Patientenakte (ePA) hat ein enormes Potenzial, die medizinische Versorgung zu optimieren: Radiologische Befunde, Blutwerte, Berichte über Vorerkrankungen, eingenommene Medikamente, Notfalldaten, Allergien - aber auch persönliche Erklärungen wie Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung - letztlich könnten alle medizinisch relevanten Informationen über eine Cloud digital zur Verfügung stehen und sowohl stationär wie ambulant abrufbar sein.
Die Option der ePA steht schon seit Anfang 2021 jedem gesetzlich Versicherten in Deutschland zu. Aber nicht einmal 1% aller Versicherten hat bisher aktiv von der Chance Gebrauch gemacht. Daher hat die Politik aktuell eine opt out-Lösung vorgeschlagen: Alle Versicherten sollen automatisch eine ePA bekommen und nur wer sie nicht möchte, kann widersprechen.
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) hat ein gut durchdachtes Statement mit typischen Beispielen aus der Praxis publiziert, bei denen eine ePA von extrem hohem Nutzen sein könnte. PD Dr. med. Sebastian Spethmann, Sprecher der DGIM-Arbeitsgruppe Digitale Versorgungsforschung, fasst im Gespräch mit Dr. Friedrich Overkamp die Sicht der DGIM zusammen und zeichnet Perspektiven auf.
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Pressemitteilung der DGIM vom 11.01.23 zur elektronischen Patientenakte: https://www.dgim.de/fileadmin/user_upload/PDF/Pressemeldungen/20230111_PM_Inhalte_ePA_Jan_2023_F.pdf
Empfehlungen für Inhalte der elektronischen Patientenakte: https://www.dgim.de/fileadmin/user_upload/PDF/Publikationen/Stellungnahmen/20230106_Empfehlungen-ePA-DGIM_Version_1.0_FINAL.pdf
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Es erinnert beim ersten login an Commander Data oder den Holo-Doc aus „Star Trek“:
Der Bot ChatGPT kommuniziert mit einer verblüffenden sprachlichen Klarheit und einem beeindruckenden Wissen. „Wird ChatGPT die Medizin revolutionieren? Vielleicht. Wenn wir ChatGPT als Werkzeug begreifen und einsetzen…“ sagt Dr. André Sander von „ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen“, Berlin.
Im Gespräch mit Friedrich Overkamp wird deutlich, welche Chancen durch die neue KI in der Medizin bestehen, aber auch welche Risiken und Nebenwirkungen zu beachten sind.
In jedem Falle sollte ChatGPT als Medizinprodukt zertifiziert werden. Ärztliche Entscheidungen kann die KI offensichtlich hilfreich unterstützen, aber nicht ersetzen.
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Interessante Links zu ChatGPT:
https://chat.openai.com/chat
https://journals.plos.org/digitalhealth/article?id=10.1371/journal.pdig.0000198
https://www.qur.digital/wp-content/uploads/2023/01/Offener-Brief-ChatGPT-Medizinprodukt.pdf
https://www.id-berlin.de/
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Es klingt wie science fiction, ist aber keine!
Arzneimittel aus dem Drucker – ausgedruckt auf eine Art Esspapier. Individuelle und personalisierte Dosierung, daher weniger Nebenwirkungen und angenehmere Einnahme.
Mehrere Wirkstoffe können auf eine einzige „Oblate“ gedruckt werden. Über- und Unterdosierungen werden seltener. Deutlich weniger Medikamente landen auf dem Müll und der CO2 Ausstoß würde reduziert, weil viele Medikamente nicht mehr transportiert und gelagert werden müssen. Logische und zwingend notwendige Option ist eine Vernetzung des Angebotes mit elektronischem Rezept und elektronischer Patientenakte.
Prof. Dr. Christian Franken, Founder und Managing Shareholder des Start Up „DiHeSys“ (https://www.digital-health-systems.com) erläutert im Gespräch mit Friedrich Overkamp, wie aus einer Vision Realität geworden ist und welche Perspektiven zu erwarten sind.
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„Blut ist ein ganz besonderer Saft“ – das hat schon Johann Wolfgang von Goethe im „Faust“ sehr weise formuliert. Der Bedarf an Blut und Blutprodukten ist nach wie vor hoch.
Aber es gibt aktuell viel zu wenig Reserven an Konserven. Spender fehlen, leere Plätze in Spenderzentren sind zu beklagen.
Aber wie findet man neue Spender? Und wenn man sie gefunden hat: Wie hält man sie bei der Stange?
Jonas Reinhardt und Benno Lauther (www.tricode.io) im Gespräch mit Friedrich Overkamp über die Chancen einer digitalen Spenderakquise und -betreuung mit der App „Statusplus Blutspende“, die in den App Stores zur Verfügung steht.
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Eine App, die auf Rezept verordnet werden kann und deren Kosten von den Krankenkassen übernommen wird?
Das ist keine Zukunftsmusik mehr. Ein paar Dutzend verschreibungsfähige Apps auf verschiedenen Bereichen der Medizin (u.a. Herz/Kreislauf, Psychologie, Krebs) stehen bereits zur Verfügung. Damit sie auf Rezept verschrieben werden können, muss das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sie bewerten und genehmigen – genauso wie ein Arzneimittel.
In der Krebsmedizin werden aktuell drei Apps für Brustkrebspatientinnen angeboten. Eine davon ist die App „PINK! Coach“, die ein Coachingprogramm für Patientinnen und vieles mehr beinhaltet. Frau Prof. Pia Wülfing aus Hamburg, Gründerin und Entwicklerin der Plattform „Pink gegen Brustkrebs“ stellt im Gespräch mit Dr. Friedrich Overkamp ihre App vor und erläutert die Hintergründe.
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PINK! Aktiv gegen Brustkrebs im Web: https://www.pink-brustkrebs.de
PINK! auf Instagram: https://www.instagram.com/pinkaktivgegenbrustkrebs/
Prof. Pia Wülfing auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/prof-dr-pia-wülfing-1a1142163/
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Digitalisierung in der Onkologie
Die digitale Transformation in unserer Gesellschaft fängt gerade erst an. In der Medizin sind digitale Innovationen von besonders großem Interesse, da sie irgendwann jeden von uns betreffen. Am Beispiel der Krebsmedizin, der Onkologie, kann man sehr gut erläutern, welche Entwicklungen sich abzeichnen und welche Auswirkungen sie auf Forschung und Patientenversorgung haben werden.
Friedrich Overkamp möchte sich in dieser Podcastreihe austauschen, mit Entwicklern und Anwendern, mit Enthusiasten und Skeptikern, mit Finanzierern, Wissenschaftlern und Politikern. Er möchte neugierig machen, über spannende und faszinierende digitale Möglichkeiten berichten, Debatten anstoßen, Diskurse über Pros und Contras der Digitalisierung führen, über Risiken und Nebenwirkungen sprechen. Digitale Entwicklungen in der Onkologie sind dabei exemplarisch für viele andere Bereiche in der Medizin.
Wir wünschen Dir viel Freude mit ONKO 3.0.
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