Avsnitt
-
Als J. D. Vance das Mikrofon abgedreht wurde, war das einer der
aufregendsten Momente im TV-Duell zwischen ihm und Tim Walz. Die
running mates von Donald Trump und Kamala Harris lieferten sich eine
überraschend zivilisierte Debatte. Im US-Podcast sprechen wir über die
wichtigen Momente und welchen Einfluss diese letzte direkte
Konfrontation der beiden Kampagnen im Wahlkampfendspurt haben kann.
Außerdem: Krisenmanagement im Weißen Haus. Hurrikan Helene ist auf die
Küste Floridas getroffen, aber die Katastrophe geht weit darüber hinaus.
Die Folgen haben auch Auswirkungen auf den Wahlkampf. Und die Eskalation
im Nahostkrieg sorgt die US-Regierung.
Darüber hinaus: Warum New Yorks Bürgermeister Eric Adams wegen
Korruption angeklagt ist.
Im get-out: der Roman Bear von Julia Phillips und Saturday Night Live,
mit Maya Rudolph als Kamala Harris.
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Joe Biden hat sich bei der UN-Vollversammlung als US-Präsident langsam
von der Weltbühne verabschiedet. Dort wurde ein Zukunftspakt
beschlossen, der die Weltgemeinschaft stärken soll. Doch die
Herausforderungen sind groß, der russische Angriffskrieg in der Ukraine
und der Nahostkonflikt entzweien die Mitglieder der UN. Das zeigte sich
auch in Bidens Rede. Er wird seiner Nachfolgerin oder seinem Nachfolger
viele außenpolitische Probleme übergeben.
Gilt dann "America first" oder Bidens Politik der internationalen
Kooperationen – mit den USA als Führungsmacht, aber Teamplayer? Wie die
künftige Außenpolitik der Vereinigten Staaten unter Kamala Harris oder
aber unter Donald Trump aussehen könnte, diskutieren wir im US-Podcast.
Außerdem: Im US-Bundesstaat Georgia hat die Wahlkommission beschlossen,
die Wahlergebnisse am 5. November auch per Hand auszählen zu lassen.
Eine Mehrheit prorepublikanischer Stimmen setzte das trotz Einwänden von
Wahlbeamten und -helfern – die Chaos bei einem knappen Ergebnis fürchten
– durch. Und in Nebraska wollten Republikaner die Verteilung der
Wahlleute verändern. Doch ein Senator verweigerte sich.
Im get-out: der Film Die Dolmetscherin von Sydney Pollack, das Buch
Intimacies von Katie Kitamura, und das East Village in New York.
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Saknas det avsnitt?
-
Einen Schuss konnte der Mann, der sich mit einem Gewehr am Golfplatz von
Donald Trump in Florida versteckt hatte, nicht abgeben. Noch sind nicht
alle Fakten und Hintergründe klar, aber das FBI ermittelt nach dem
Vorfall wegen eines möglichen versuchten Anschlags auf den
Ex-Präsidenten. Nur zwei Monate nach dem ersten Attentat auf Trump. Im
US-Podcast sprechen wir über den Vorfall und die Reaktionen darauf.
Außerdem: Nachdem Trump im TV-Duell mit Kamala Harris eine Falschmeldung
über Einwanderer in Springfield im Bundesstaat Ohio verbreitet hat, gibt
es dort Morddrohungen gegen Haitianer und Einheimische. Zudem
Bombendrohungen gegen Schulen und öffentliche Gebäude, die teilweise
geschlossen wurden. Warum Trump und sein Vizepräsidentschaftskandidat J.
D. Vance nicht von der Lüge lassen und diese sogar einräumen, ist ein
weiteres Thema.
Beide Ereignisse zeigen, wie sehr politisch motivierte Gewalt Teil
dieses US-Wahlkampfs geworden ist. Wir diskutieren darüber und was eine
mögliche zweite Trump-Präsidentschaft in diesem Zusammenhang für Folgen
haben könnte.
Und: Trumps Hetze gegen Taylor Swift.
Im get-out: der Baseballfilm Bull Durham und die Serienverfilmung von
Elena Ferrantes Meine geniale Freundin.
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Die TV-Debatte hatte noch nicht ganz begonnen, da hatte Vizepräsidentin
Kamala Harris Ex-Präsident Donald Trump schon das erste Mal überrumpelt.
Sie reichte ihm die Hand und stellte sich ihm vor. Die beiden
Präsidentschaftskandidaten waren sich live noch nie begegnet.
Harris verfolgte diese Strategie während der gesamten 90-minütigen
Debatte: Sie versuchte, Trump zu kritisieren und damit zu nerven. Es
gelang ihr. Trump wurde undiszipliniert, laut, unsouverän. Ein guter
Abend für Harris, ein schlechter für Trump.
Im US-Podcast analysieren wir die in der TV-Debatte diskutierten Themen
und diskutieren, was der Abend für den weiteren Verlauf des Wahlkampfes
bedeutet.
Im get-out: der Roman Lessons in Chemistry (deutsch: Eine Frage der
Chemie) von Bonnie Garmus und die Verfilmung als Miniserie mit Brie
Larson sowie die New Yorker Jazz-Szene mit Clubs wie Birdland, Blue Note
oder Village Vanguard.
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Die Idee hatte Donald Trump, so sagt er es selbst, während eines
Abendessens in Las Vegas, als eine Kellnerin darüber klagte, auf ihre
Trinkgelder Steuern zahlen zu müssen. Daraus machte der republikanische
Präsidentschaftskandidat den Slogan "No tax for tips". Keine Steuern
mehr auf Trinkgelder. Ein wirtschaftspolitischer Vorschlag, der viele
Schlagzeilen macht. Kamala Harris zog kurze Zeit später nach und sagte,
auch sie würde als demokratische Präsidentin ein solches Konzept
verfolgen.
Laut Schätzungen des Budget Lab der Universität Yale arbeiten rund vier
Millionen Bürgerinnen und Bürger in Berufen, in denen Trinkgeld üblich
ist. Sie erhalten 2,13 Dollar Mindestlohn pro Stunde, verglichen mit
7,25 Dollar für Arbeitnehmer ohne Trinkgeld. Kann das Konzept
funktionieren? Und wie sieht die weitere Wirtschaftspolitik der beiden
Kandidaten aus? Unser Thema im US-Podcast.
Außerdem: Kamala Harris und Tim Walz haben ihr erstes TV-Interview bei
CNN gegeben. Wir haben zugeschaut. Und: Donald Trumps Kontroverse um
einen Besuch des Nationalfriedhofs Arlington und seine eigene
Darstellung über seine Redekunst.
Im get-out: Restaurants in Michigan: Mainsail Restaurant in De Tour
Village und Les Cheneaux Culinary School in Hessel; und The New York
Review of Books.
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Diese Wahl, sagte Kamala Harris in ihrer Rede auf dem Parteitag der
Demokraten in Chicago, sei eine der wichtigsten in der Geschichte der
Vereinigten Staaten. "Eine Chance, einen neuen Weg in die Zukunft zu
finden." Jeder müsse sich vor Augen halten, was Donald Trump vorhabe,
sollte er noch einmal an die Macht kommen.
Harris' Rede, in der sie die Nominierung als Präsidentschaftskandidatin
ihrer Partei annahm, war die Krönung einer vier Tage andauernden Party.
Die Demokraten feierten Harris, ihren running mate Tim Walz – und sich
selbst. In ihrer Ansprache griff Harris ihren republikanischen Gegner im
Kampf ums Weiße Haus immer wieder an. Gleichzeitig stellte sie sich in
der wohl wichtigsten Rede ihrer Karriere noch einmal dem Land vor. Und
sie umriss die zentralen Themen ihres Wahlkampfes. Im US-Podcast
sprechen wir über die Rede, wie sie bei den Delegierten ankam und ob
Harris die Euphorie ihrer Anhänger bis zum Wahltag halten kann.
Außerdem: Tim Walz hat seinen ersten großen Auftritt auf dem Parteitag.
Seine Rede gleicht einem "pep talk". Von denen der ehemalige
Football-Coach schon einige gehalten hat. Auch über seine Performance
sprechen wir.
Und den Abschied von Präsident Joe Biden von der großen Bühne sowie
weitere wichtige Auftritte – darunter die von Barack und Michelle Obama,
Doug Emhoff und Oprah Winfrey.
Im get-out: der North Avenue Beach am Lincoln Park Zoo in Chicago, die
Restaurantszene in River North und The Last Dance, die
Netflix-Dokumentation über Michael Jordan.
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Eine wirre Pressekonferenz, eine zähe Unterhaltung mit Elon Musk auf X,
Beleidigungen statt inhaltlicher Kritik an den Demokraten und dann auch
noch ein Hack: Die vergangenen Wochen des Wahlkampfes waren für Donald
Trump eher unerfreulich. In den Umfragen zieht Kamala Harris teilweise
an dem Ex-Präsidenten vorbei. Im US-Podcast sprechen wir über Trumps
Frust und die Strategie der Republikaner.
Außerdem: Das demokratische Team Harris/Walz hat weiter einen Lauf. Aber
welche Schwächen hat das Duo? Und welche Rolle spielte Nancy Pelosi bei
dem Kandidatenwechsel von Biden zu Harris? Während sich die Partei
vereint und diszipliniert zeigt, geht der Präsident derweil auf
Abschiedstour.
Und: Keiner war bei Olympia erfolgreicher als das US-Team. Was
Sportförderung damit zu tun hat.
Im get-out: Snooping Around Paris – Snoop Dog als Kommentator bei den
Olympischen Spielen und das Sachbuch Die Unvereinigten Staaten. Das
politische System der USA und die Zukunft der Demokratie von Stephan
Bierling.
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Er könne es kaum erwarten, gegen J. D. Vance in einer TV-Debatte
anzutreten – "wenn er es denn von der Couch schafft", sagte Tim Walz bei
seiner ersten Rede als Running Mate von Kamala Harris. Es kam an bei den
Tausenden Anhängerinnen und Anhängern in Philadelphia, die das
demokratische Ticket Harris/Walz fürs Weiße Haus enthusiastisch
feierten.
Wer ist der Mann, der innerhalb weniger Wochen von einem selbst in den
USA kaum bekannten Gouverneur im Bundesstaat Minnesota im Mittleren
Westen zu einem der wichtigsten Politiker des Landes geworden ist? Wir
sprechen darüber im US-Podcast.
Außerdem: US-Präsident Joe Biden strebt eine Reform des Supreme Court
an. Unter anderem würde er die Amtszeiten der Richterinnen und Richter
begrenzen. Präsidentschaftskandidatin Harris unterstützt die Pläne. Doch
welche Chancen gibt es, eine solche Reform umzusetzen?
Im get-out: die Cafés Dancing Goats in Atlanta und Stephen Kings On
Writing (A Memoir of the Craft), deutsche Fassung: Das Leben und das
Schreiben.
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Während Kamala Harris als De-facto-Präsidentschaftskandidatin durchs
Land tourt, um in diesem Wahlkampfsprint so viele Menschen wie möglich
zu erreichen, machen wir in dieser Sommerfolge des US-Podcasts eine
kleine Politikpause. Nicht jedoch, ohne kurz über die erstaunlichsten
Politikerinnen und Politiker dieses Sommers zu sprechen.
Aber dann geht es um die schönsten Inseln, Strände und Stadtviertel in
den Vereinigten Staaten. Dazu Buchempfehlungen von Elizabeth Strout,
Paul Auster, Anne Applebaum und anderen, Serientipps und US-Podcasts wie
"This American Life" oder "Americast". Außerdem: die spektakulärsten
Sportarenen und -bars, US-amerikanische Weisheiten und Redensarten.
Im "get-out": Beyoncés Album "Lemonade" mit dem Song "Freedom". Es ist
der Song, mit dem Kamala Harris ihren ersten Wahlkampfspot unterlegt
hat. Und Reiserouten-Tipps für Segler.
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"Der beste Weg nach vorn darin besteht, die Fackel an eine neue
Generation weiterzugeben." Das erste Mal hat Joe Biden in einer Rede aus
dem Oval Office über seinen Rückzug als Präsidentschaftskandidat
gesprochen. Nichts sei wichtiger als die Demokratie, auch nicht
persönliche Ambition, sagte der Präsident. Seine Amtszeit, die noch
sechs Monate dauert, will er beenden.
Doch seine Entscheidung, nicht mehr anzutreten, macht ihn zu einer "lame
duck". Zwar ist er noch Präsident, doch er wird kaum noch etwas umsetzen
können, weil alles auf den Nachfolger oder die Nachfolgerin blickt. Im
US-Podcast diskutieren wir über Bidens Rede und welche Spielräume er nun
noch hat.
Außerdem: Kamala Harris hat genug Delegiertenstimmen für die Nominierung
als Präsidentschaftskandidatin zusammen. Dazu viel Unterstützung von
allen Mächtigen in der Partei. Wir sprechen über die ersten Tage der
Vizepräsidentin als Wahlkämpferin – und ob ihr Momentum die Partei in
einen kaum noch für möglich gehaltenen Hoffnungswahlkampf tragen kann.
Im "get-out": der neue Newsletter zur US-Wahl von ZEIT ONLINE. Jeden
Freitag empfehlen wir darin Texte, blicken auf die Woche, zeigen ein
Bild der Woche und mehr. Und dazu "Lady in the Lake", ein Roman von
Laura Lippman und jetzt als Serie bei Apple TV+.
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"Wir haben noch 107 Tage bis zum Wahltag. Gemeinsam werden wir kämpfen.
Und gemeinsam werden wir gewinnen." So beendet Kamala Harris ihr
Statement, in dem sie die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten für
sich beansprucht. Nach Joe Bidens Rückzug ist seine Vizepräsidentin die
wahrscheinliche Kandidatin, um Biden im Wahlkampf nachzufolgen. Der
US-Präsident unterstützt Harris. Doch die Nominierung ist der
59-Jährigen damit noch nicht sicher.
Es gibt auch Stimmen in der Partei, die sich einen offenen Wettstreit um
die Kandidatur wünschen und Harris nicht als die beste Kandidatin sehen,
die Donald Trump am 5. November besiegen könnte.
In einer Sonderfolge des US-Podcasts sprechen wir über Bidens
Entscheidung, Harris' Ambitionen, ihre Schwäche als Kandidatin und wie
es nun in der Demokratischen Partei weitergehen könnte.
Außerdem: Donald Trump nennt Harris "Cackling Copilot", die schnatternde
Vizepräsidentin. Wie die Republikaner auf die neue Dynamik reagieren.
Im get-out: die besten Alben von Bruce Springsteen und eine Folge des
Podcasts "The Ezra Klein Show" über Kamala Harris.
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"Fight, fight, fight!" Immer wieder riefen das die Republikaner
lautstark auf ihrem Parteitag im US-Bundesstaat Wisconsin. Kämpfen,
immer weiter kämpfen. Es galt ihrem Präsidentschaftskandidaten Donald
Trump, hinter dem sich die Konservativen seit dem Anschlag auf ihn
geschlossen versammeln. Immer wieder wurden die Momente des Attentats
auf der Bühne nacherzählt, eine Heldengeschichte des kämpfenden Trumps
wurde daraus. Er selbst hat sie auch erzählt, in einer langen Rede zum
Abschluss des Parteitages.
Auch J. D. Vance wurde an den vier Tagen gefeiert. Trumps
Vizepräsidentschaftskandidat gilt vielen als die Zukunft der
MAGA-Bewegung. Der Senator aus Ohio steht inhaltlich loyal an Trumps
Seite und kann die "America first"-Bewegung mit 39 Jahren in neue
Generationen tragen. Im US-Podcast sprechen wir über die Stimmung auf
dem Parteitag und wie sehr das Momentum Trump gerade einen Vorteil im
Wahlkampf verschafft.
Außerdem: US-Präsident Joe Biden hat Covid und muss Termine in einer für
ihn kritischen Phase absagen. Immer mehr wichtige Demokraten fordern
öffentlich, dass Biden seine erneute Kandidatur überdenken sollte. Wie
lange kann er sich noch halten?
Im get-out: "White – Geständnis eines Neonazis", ein neunteiliger
Podcast von ZEIT ONLINE, und der Buchclub von Reese Witherspoon.
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Für einen Moment beteten alle für Donald Trump. Seine Anhänger wie seine
Konkurrenten. Nach dem Anschlag auf den Ex-Präsidenten fand das
politisch so aufgeheizte Land eine gemeinsame Sprache. Doch diese
Geschlossenheit, die Präsident Joe Biden beschwor und in der
Republikaner wie Demokraten politisch motivierte Gewalt verurteilten,
währte nur kurz.
Bald nachdem klar war, dass Trump nur leicht verletzt worden war, ging
es um Schuldzuweisungen, Verfehlungen des Secret Service und
Verschwörungserzählungen.
In einer Sonderfolge des US-Podcasts diskutieren wir über die Reaktionen
auf das versuchte Attentat und ob die Tat und die Bilder, die Trump in
dem Moment der Eskalation kreierte, ihm den Wahlsieg näher bringen.
Außerdem: die Falle, in der die Demokraten und ihr Präsident seit dem
Vorfall stecken.
Im get-out: der Newsletter Lucid über die Demokratie in den USA von der
Historikerin Ruth Ben-Ghiat und die 100 besten Bücher des 21.
Jahrhunderts, ausgewählt von der New York Times.
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Was ist eine private und was eine offizielle Handlung eines
US-Präsidenten? Die Antwort auf diese Frage entscheidet künftig, ob ein
Präsident in den Vereinigten Staaten vor Strafverfolgung geschützt ist.
Mit ihrer Entscheidung zur Frage der Immunität von Präsidenten hat der
Supreme Court ein weitreichendes Urteil gefällt.
Es hilft außerdem Donald Trump im Wahlkampf, da sich die
strafrechtlichen Verfahren gegen ihn verzögern werden. Im US-Podcast
diskutieren wir, welche Folgen das Urteil nun für eine mögliche zweite
Amtszeit von Trump hat und auch für die Zukunft des politischen Systems
und der Demokratie im Land.
Außerdem: Nach dem Debakel bei der TV-Debatte hält Joe Biden noch an
seiner Kandidatur fest. Auch seine Familie bestärkt ihn, weiterzumachen.
Doch in der Partei wird debattiert, ob das noch der richtige Weg ist.
Kann Biden das durchhalten? Und welche Politikerinnen und Politiker
hätten die größten Chancen, die Kandidatur von ihm zu übernehmen?
Im get-out: die Serie Gaslit über Nixons Justizminister John Mitchell
und Jon Stewarts Einschätzung der TV-Debatte bei der Daily Show.
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Tagelang hatte Joe Biden sich zurückgezogen, um sich auf das TV-Duell
mit Donald Trump bei CNN vorzubereiten. Das Ergebnis war nicht, wie es
sich die Demokraten erhofft hatten. Der US-Präsident wirkte alt, seine
Stimme war schwach, er beendete seine Sätze teilweise nicht richtig. Es
war ein Desaster für Biden und die Demokraten. Statt eines Schubs für
den Wahlkampf muss sich Biden mehr denn je die Frage gefallen lassen, ob
er noch der richtige Kandidat ist.
Auf der anderen Seite wirkte Donald Trump disziplinierter und körperlich
robuster. Das ändert nichts daran, dass er auch in diesem Duell Lügen
verbreitete und sich weigerte, klar auf die Frage zu antworten, ob er
das Wahlergebnis im November anerkennen werde.
In einer Sonderfolge des US-Podcasts diskutieren wir über das erste von
zwei TV-Duellen und die Folgen für den Wahlkampf.
Im get-out: der Roman Run, Rose, Run von Dolly Parton und James
Patterson und die Rede von Roger Federer am Dartmouth College.
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Marco Rubio, Tim Scott, oder doch J. D. Vance? Sie alle sind Senatoren,
Republikaner – und mögliche Vizepräsidenten an der Seite von Donald
Trump. In einem wenig begeisternden Wahlkampf mit bekannten Gesichtern
neben Trump, Joe Biden und Kamala Harris ist das Schaulaufen um diesen
Posten eine der wenigen offenen Fragen. Und Trump inszeniert sie als
Casting, wie in seiner früheren Reality-TV-Show The Apprentice. Im
US-Podcast sprechen wir über die Kandidaten und ihre Chancen.
Außerdem: Hunter Biden ist von einem Geschworenengericht einstimmig
wegen unerlaubten Waffenbesitzes schuldig gesprochen worden. Was das
Urteil gegen den Sohn für Joe Bidens Wahlkampf bedeutet und wie
unterschiedlich Biden und Trump ihre Familien inszenieren.
Und: Der Präsident war unterwegs in Europa, bei den Feierlichkeiten zum
D-Day in Frankreich und dem G7-Gipfel in Italien. Welche Versprechungen
kann Biden kurz vor der Wahl der Welt noch machen, welche halten?
Im get-out: The Lottery, eine Kurzgeschichte von Shirley Jackson beim
Fiction-Podcast des New Yorker und der Dokumentarfilm Kulissen der Macht
über die US-Außenpolitik.
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Einen Tag nach dem Urteil im Schweigegeldprozess gegen Donald Trump
verkündete sein Wahlkampfteam einen neuen Spendenrekord: 53 Millionen
Dollar seien binnen eines Tages eingegangen, zwei Millionen Dollar pro
Stunde. Kann der Ex-Präsident im Wahlkampf vom Schuldspruch gegen ihn
profitieren? Erste Umfragen sind ein Indikator dafür, dass Trump nicht
damit rechnen muss, drastisch an Wählerstimmen zu verlieren. Doch in
einem knappen Rennen können auch wenige Stimmen entscheidend sein.
Im US-Podcast diskutieren wir über die Stimmung im Land nach dem Urteil,
die Rhetorik der Republikaner und Joe Bidens Umgang mit dem Urteil gegen
seinen Konkurrenten.
Außerdem: Hunter Biden steht in Delaware wegen unerlaubten
Waffenbesitzes vor Gericht. Und der Immunologe Anthony Fauci muss erneut
vor einem Kongressausschuss aussagen, der sich mit der Aufarbeitung der
Coronapandemie beschäftigt.
Und im get-out: die TV-Serie The Bear und der Roman Long Island von Colm
Tóibín.
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Nach nur zwei Tagen Beratungen waren sich die zwölf Geschworenen in New
York einig: Sie folgten der Staatsanwaltschaft und sprachen den
ehemaligen Präsidenten Donald Trump in allen 34 Anklagepunkten des
Schweigegeldprozesses schuldig. Das Strafmaß muss nun Richter Juan
Merchan festlegen, es wird einige Wochen dauern. Trumps Anwälte haben
angekündigt, gegen das Urteil in Berufung zu gehen.
Und Trump selbst hatte für seine Wählerinnen und Wähler nach der
Urteilsverkündung eine Botschaft: „Das wahre Urteil werden die Wähler
am 5. November fällen. Und sie wissen, was hier passiert ist ... Ich bin
ein sehr unschuldiger Mann. Es ist okay. Ich kämpfe für unser Land. Ich
kämpfe für unsere Verfassung.“ Präsident Joe Biden ließ über das Weiße
Haus nur eine knappe Mitteilung verbreiten: "Wir respektieren die
Rechtsstaatlichkeit und haben keinen weiteren Kommentar abzugeben."
Warum das Urteil so gefallen ist, wie es nun für Trump weitergeht und
welche Folgen es für den Wahlkampf haben kann, diskutieren wir in einer
Sonderfolge unseres US-Podcasts.
Und im get-out: der Roman Kairos von Jenny Erpenbeck und die
Berichterstattung der US-Journalistin Maggie Habermann über Donald Trump
und ihr Buch Confidence Man.
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"Just take care of it." Mach es einfach. Das soll Donald Trump zu seinem
damaligen Anwalt Michael Cohen in Bezug auf die Schweigegeldzahlungen an
Stormy Daniels gesagt haben. So hat es Cohen als Zeuge im Prozess in New
York ausgesagt. Trump selbst ist nicht mehr als Zeuge aufgetreten, nach
den Abschlussplädoyers in der nächsten Woche müssen die Geschworenen nun
ihr Urteil fällen.
Wie glaubwürdig Cohens Aussage war, was Trump drohen könnte und wie er
den Prozess im Wahlkampf weiter für die Mobilisierung nutzt, diskutieren
wir im US-Podcast.
Außerdem: Joe Biden hat Trump zum TV-Duell aufgefordert und sein
Konkurrent hat zugesagt. Zwei Debatten wird es geben. Wir sprechen
darüber, wie CNN und ABC sich die Ausstrahlung der Debatten gesichert
haben und über historische Rededuelle der US-Politik.
Und: Bidens Reaktion auf den Tod des iranischen Präsidenten und die
Beantragung des Haftbefehls gegen Israels Premier Benjamin Netanjahu.
Im get-out: der Roman Die Möglichkeit von Glück von Anne Rabe und die
Netflixserie Ripley.
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"Wir alle haben die Bilder gesehen. Und sie stellen zwei grundlegende
amerikanische Prinzipien auf den Prüfstand. Das erste ist das Recht auf
freie Meinungsäußerung und das Recht der Menschen, sich friedlich zu
versammeln und ihre Stimme zu erheben. Das zweite ist die
Rechtsstaatlichkeit." Das sagte US-Präsident Joe Biden im Versuch, die
Debatte um die propalästinensischen Proteste im Land zu navigieren.
Für Biden kommen die andauernden Demonstrationen und die Diskussion
darüber zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Sechs Monate vor der Wahl muss
Biden seine Basis mobilisieren, um eine Chance gegen Donald Trump zu
haben. Doch Teile dieser Basis protestieren vehement gegen seine
Nahostpolitik. Wie gefährlich das für Biden im Wahlkampf werden kann,
diskutieren wir im US-Podcast.
Außerdem: In New York geht der Prozess gegen Donald Trump weiter. Da der
Ex-Präsident weiter öffentlich Kommentare über im Prozess involvierte
Personen macht, hat der Richter mehrere Ordnungsgelder gegen ihn
verhängt. Und Stormy Daniels sagt als Zeugin aus.
Und wir sprechen über den verstorbenen Schriftsteller Paul Auster und
seine Ehefrau Siri Hustvedt.
Im get-out: der Roman Heartburn von Nora Ephron und der Fall Harvey
Weinstein und ein Porträt im The Atlantic über Rose McGowan, die Frau,
die half, Weinstein zu Fall zu bringen.
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