Avsnitt
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Einige Tage hatten wir Zeit, um uns in der neuen Wirklichkeit einzufinden: Trump hat gesiegt, der neue Präsident wird der alte. Mit ihm kehrt all das zurück, was wir überwunden glaubten, zumindest auf präsidentieller Ebene: Rassismus, Rache, Chaos und Autokratie. Ohne alarmistisch klingen zu wollen: Der Umbau der US-amerikanischen Gesellschaft schreitet voran.
Um besser zu verstehen, was das bedeutet, habe ich mit Thomas Zimmer gesprochen. Thomas Zimmer ist Historiker und zurzeit Gastprofessor an der Georgetown University in Washington, DC. Gemeinsam haben wir uns den Trumpismus und den dahinterstehenden Kulturkampf angeschaut, mit allem, was dazugehört: Antifeminismus, Antipluralismus und dem schrittweisen Abbau des Rechtsstaates. Wir besprechen u.a., inwiefern der Faschismusbegriff auf Donald Trump zutrifft, warum Geschichte nicht automatisch zum Fortschritt tendiert, und warum der heutige Trump gefährlicher ist als zur ersten Präsidentschaft. Es kommen schwere Zeiten auf uns zu; die liberale Demokratie ist durch eine erneute Trump-Präsidentschaft einem rechtsradikalen Angriff ausgesetzt. Die Lage ist also düster, aber nicht hoffnungslos. Im Podcast erfahrt ihr, warum es gerade jetzt, in Zeiten demokratischer Krisen, wichtiger ist sich zu positionieren denn je. -
Wir kennen es aus den Kommentarspalten wie aus dem persönlichen Streitgesprächen: Manchmal wirds laut, manchmal wirds undifferenziert, schlimmstenfalls grob. Beste Gelegenheit also, gemeinsam mit Publizistin und Kommunikationsexpertin Ingrid Brodnig den Zustand der politischen Debattenkultur zu besprechen. Natürlich gesittet, differenziert, und stets im richtigen Tonfall ;)
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Saknas det avsnitt?
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Mein Podcast ist zurück aus der Sommerpause! Und zwar mit einem der Themen unserer Zeit: Künstliche Intelligenz. Meine Gesprächspartnerin ist Alexandra Wudel von FemAI. Alex hat, auch jenseits unseres Podcastgesprächs, immer ein Auge auf die Möglichkeiten und Abgründe neuester Technologie – sei es als Geschäftsführerin von FemAI, als „AI Person of the Year 2024“ oder als Speakerin. Wir reden u.a. über Zeiteinsparnis durch KI, über einerseits rasante KI-Fortschritte und andererseits eine zu langsame, meist reaktive Gesetzgebung, und natürlich über die ganz große Frage, was künstliche Intelligenz mit uns macht; mit uns persönlich und mit der Gesellschaft. Alexandra argumentiert, dass wir von einer explizit feministischen KI zukünftig profitieren werden.
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Mit Ingwar Perowanowitsch habe ich mich über Klimakrise, Korallen und Kapitalismuskritik unterhalten. Zwischen individueller Konsumentscheidung und kollektiv-planetarischer Verantwortung ist die Lage zwar verzwickt, aber keineswegs aussichtslos. Die Energie- und Verkehrswende findet statt, wenn auch zu langsam. Es tut sich viel Gutes, in der Welt und auch in den Köpfen. Wir besprechen eine Politik zwischen Veränderung und “Weiter so!”, äußern die leise Hoffnung auf neue Vorbilder und mehr Bewusstsein für die Gemeingüter (Stichwort Allmende) - und nehmen allerlei realpolitische “Kleinigkeiten” unter die Lupe, von neuen Radwegen bis zu autofreien Innenstädten. Und kommen zu dem Schluss: Deutschland sollte von den Nachbarländern lernen. Im Podcast erfahrt ihr ebenso, warum Moralpolitik für uns kein Schimpfwort ist, übertriebener Moralismus allerdings mehr schadet als nützt; weswegen Milliardäre an vielem schuld sind, aber längst nicht an allem; und warum man kein Naturbursche sein muss, um sich eine intakte Umwelt zu wünschen! Das und vieles mehr gibts in über 90 Minuten Talk!
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Sebastian 23 ist Autor, Aktivist, professioneller Witzbold und vollberuflicher Weltverbesserer. Deshalb spreche ich mit ihm in der neuen Folge meines Podcasts über den Zustand der Dinge - und was wir tun können, um nicht in Ohnmacht und Zynismus zu versanden. Es geht um pragmatischen Optimismus, Handlungsfähigkeit, Klimakrise, und warum wir trotz allgemeiner Schrecklichkeit der Dinge vorerst nicht das Handtuch werfen sollten! Wir gehen der Funktion des Humors auf den Grund, nehmen Welt, Politik und Gesellschaft unter die Lupe und, wie könnte es anders sein, wir erlauben uns dabei auch selbst den ein oder anderen Lacher!
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Número cinco meines Podcasts ist online! Mit meinen hochkarätigen Kolleginnen Maria & Johannes von Wie Rechte reden, rede ich - wie könnte es anders sein - über rechte Kommunikationsstrategien (Hallo Metaebene) und was wir gegen sie tun können (Hallo Widerstand). Ihr erfahrt u.a. warum „Wie Rechte reden“ wichtiger ist als “mit Rechten reden” (Hallo Talkshows) und was die Dechiffrierung und Dekonstruktion populistischer Narrative leisten kann (Hallo “Entzauberung”). Wir besprechen, warum wir keine großen Fans davon sind, Nationalisten eine Bühne zu bieten, es allerdings auch keine Alternative ist, sie unkommentiert reden zu lassen. Ebenso geht es um den vorpolitischen Raum (Hallo Gigi) und darum, warum es Quatsch ist, Menschenfeindlichkeit in vermeintlich finanzschwache Milieus zu externalisieren (Hallo Sylt)! Es geht um das alles: Und! Vieles! Mehr!
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Armut und Reichtum sind Dauerbrenner in unserer Gesellschaft. Und zwar aus einem ganz simplen Grund: Weil ein paar Wenige irre viel haben – und die Vielen irre wenig. In Folge vier meines Podcasts treffe ich Ungleichheitsforscherin Martyna Linartas, um bei einem Glas Schampus über Überreichtum, Ungleichheit und silberne Löffel zu sprechen. Ihr erfahrt unter anderem, warum es “Rückverteilung” heißen sollte statt “Umverteilung”, wie falsche Narrative unser Denken beeinflussen (#Leistungsgesellschaft, #TrickleDown, #SozialeHängematte) und warum wir oft schon daran scheitern, uns den immensen Reichtum der Hyperprivilegierten vorzustellen.
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Für Folge 3 meines Podcasts habe ich Bob “Netzlehrer” Blume getroffen. Bob ist Lehrer, Autor und Bildungsinfluencer – und eine laute Stimme für eine bessere Schule.
Wir erfahren, wann Bob in den Lautsprechermodus schaltet, warum auch schlechte Netzwerke Gutes bewirken und wieso TikTok aus seiner Sicht die Viralität neu erfunden hat. Wir reden über Sog- und Suchtmaschinen und über Söders Essensfotos. Also: Die wichtigen Dinge. -
In der zweiten Folge habe ich meine hochgeschätzte Kollegin Katharina Nocun getroffen. Wir sprechen u.a. über die Schriftstellerei, Kindheitsberufswünsche, Utopien von Raumschiff Enterprise bis Babylon 5 und darüber, ob Jesus ein Moralapostel war. Ebenso erfahrt ihr, wie es sich anfühlt, auf Querdenker-Prangern zu landen und warum Katharina für die Schublade schreiben würde, ich hingegen nicht.
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Der Aufstieg der Rechtspopulisten bewegt das Land - und bringt Millionen auf die Straße. In meiner erste Folge treffe ich Robin Alef. Robin ist bei Fridays for Future Deutschland aktiv und somit Teil einer politischen, einer protestierenden, vor allem aber einer hoffnungsvollen Generation. Wir sprechen u.a. über die Herausforderungen des Demo-Organisierens, was Popkultur mit Politik zu tun hat - und warum Taylor Swift die heimliche Präsidentschaftskandidatin ist.