Die jüngsten Presseauftritte in Berlin wirken wie Kapitulationserklärungen in der Sache Afghanistan. Joe Biden tritt jedoch als „Terminator“ auf Kurs auf.
Das aktuelle Jahr hat genug Gründe geliefert, von der Weltlage erschöpft zu sein. Doch Lethargie bringt uns nicht weiter. Stattdessen lohnt ein Blick auf die Entwicklungen der Zukunft.
Wie erwartet hat die US-Notenbank die Zinsen um einen viertel Prozentpunkt gesenkt. Unerwartet pessimistisch fiel jedoch der Ausblick aus – und damit ging es für die Wall Street auf Talfahrt.
Die Parteien haben ihre Wahlprogramme vorgelegt. Dabei wird eine eindeutige Grüppchenbildung sichtbar, die nach der Wahl allerdings keinen Bestand mehr haben dürfte.
Olaf Scholz hat den Bundestag erfolgreich dazu gebracht, ihm das Misstrauen auszusprechen. Jetzt droht ihm das Schicksal seines Genossen Gerhard Schröder.
Wenn Olaf Scholz die Vertrauensfrage heute verliert, ist sein Dreierbündnis offiziell gescheitert. Es sollte eine Lehre sein, dass eine Koalition keine Wahlkampfveranstaltung ist.
Der Goldpreis jagt einen Rekord nach dem nächsten. Analysten gibt das Rätsel auf – denn das Gold wird kaum physisch gehandelt. Eine Spurensuche und ein bemerkenswertes Fazit.
Das Handelsblatt hat aus Konzernkreisen erfahren, dass Volkswagen sein Kultmodell Golf womöglich zukünftig in Mexiko bauen lassen will. Die Verlagerung der Produktionsstätte ins Ausland wäre eine Zäsur in der Konzerngeschichte.
Während die SAP-Aktie einen Rekord nach dem anderen erreicht, soll die deutsche Belegschaft des Software-Herstellers um rund 14 Prozent schrumpfen. Im Zuge der Umstrukturierung sollen Arbeitsplätze zudem an günstigere Standorte verlegt werden – insbesondere nach Indien.
Das syrische Regime ist gestürzt. Dass das ausgerechnet jetzt passiert ist, ist kein Zufall. Denn geopolitisch hängt in der aktuellen Lage alles mit allem zusammen.
Die FDP steckt in der Krise. Ihr Chef Christian Lindner regte an, sich den Multimilliardär Elon Musk und den argentinischen Präsidenten Javier Milei als positive Beispiele zu nehmen. Das ist extrem, doch klar ist: Der Liberalismus in Deutschland braucht eine Reform.
Die französische Regierung von Michel Barnier ist nach nur drei Monaten im Amt gescheitert. Frankreich hat sich in eine Sackgasse manövriert. Das hat auch fiskalpolitisch Konsequenzen.
Der deutsche Leitindex übersteigt erstmals die Marke von 20.000 Punkten – ein Rekord, der bei dem aktuellen Marktumfeld überrascht. Und die Frage aufwirft, ob der Dax übertreibt.
Im kommenden Frühjahr könnten die Ausschüttungen an Aktionäre weniger großzügig ausfallen als zuletzt. Die DAX 40 Unternehmen werden wohl sieben Prozent weniger Dividende ausschütten als noch ein Jahr zuvor – das prophezeit Handelsblatt-Börsenorakel Ulf Sommer.
Trotz der Krise der FDP bleibt der Parteichef im Amt. Lindner ist auf dem besten Weg, die Partei dorthin zurückzuführen, wo er sie übernommen hat – im politischen Abseits.
Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Prognos hat sich das Handelsblatt an eine Vermessung der deutschen KI-Landschaft gemacht. Das Ergebnis ist ein KI-Atlas, der zwar nicht überall blühende Landschaften zeigt, aber eben auch keine flächendeckende Versteppung.
Deutsche Unternehmen investierten im vergangenen Jahr mehr in Forschung und Entwicklung als 2022, zeigen neue Zahlen. Auch der Anteil der Ausgaben in diesem Bereich an der Wirtschaftsleistung stieg. Doch Deutschland hängt weiter hinterher.
Die Hisbollah zieht sich der Vereinbarung nach von der Grenze zurück, Israel zieht seine Bodentruppen ab. Für Israels Ministerpräsidenten Netanjahu ist die Waffenruhe eine Möglichkeit, sich auf einen anderen Feind zu konzentrieren.
14 Prozent Gewinnrückgang: Auf den ersten Blick sieht es trüb aus im Dax. Doch ohne BMW, Mercedes und VW wandelt sich das Bild. Manche Aktien sind dort preiswert – trotz steigender Gewinne.
Im Wahlkampfendspurt konnten Sozialdemokraten der Union oft entscheidende Prozentpunkte abnehmen. Ist die Lage für Kanzler Scholz gar nicht so aussichtslos? Ein Blick auf die Daten zeigt es.