Avsnitt

  • Michail Schischkin ist einer der bedeutendsten Autoren Russlands. Er glaubt, dass Russland nur von jemandem geführt werden kann, der Kriege gewinnt.

    Michail Schischkin ist einer der bedeutendsten Schriftsteller Russlands. Kritiker haben ihn mit Lew Tolstoi und Vladimir Nabokov verglichen. Als einziger Schriftsteller des Landes hat er alle drei wichtigen Literaturauszeichnungen erhalten. Seit Mitte der Neunzigerjahre lebt Schischkin in der Schweiz. Mittlerweile ist er einer der schärfsten Kremlkritiker. Seine Heimat kann er seit zehn Jahren nicht mehr besuchen. Er sei im Grunde der Gleiche geblieben, sagt Schischkin, »mein Heimatland dagegen ist weit gereist: vom 21. Jahrhundert direkt ins Mittelalter.«

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Schischkin mit Host Juan Moreno über seine Schwierigkeiten mit deutschen Putin-Verstehern, die Frage, warum der Kreml ohne Konflikt nicht funktioniert und den Irrglauben, dass die Russen sich eine Demokratie wünschen.

    »Die russischen Regime haben seit jeher versucht, im Land die Mentalität eines von Feinden umgebenen Stammes zu fördern«, sagt Schischkin. Solange die Russen davon überzeugt seien, bliebe sowohl eine friedliches, wie auch ein demokratisches Russland, eine Ilusion, so Schischkin.

    Hörtipp: Unsere Podcast-Reihe »Putins Aufstieg«

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  • Olaf Scholz ist zum Staatsbesuch in China. Eigentlich sollte er dort einige sehr unangenehme Gespräche führen. Das ist nicht so leicht. Deutschland verdient einfach zu viel Geld mit dem Land. Im Sommer letzten Jahres stritt die Bundesregierung über eine neue China-Strategie. Außenministerin Baerbock wollte klare, scharfe Töne, Kanzler Olaf Scholz warb für Konzilianz gegenüber Peking. Ziel war es, sich von China unabhängiger zu machen. Weniger Gewinne, mehr Menschenrechte. So der Plan. Davon ist bei der Reise des Kanzlers nicht viel übrig geblieben. Nicht überraschend.

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Michael Müller, dem früheren Regierenden Bürgermeister Berlins, der heute für die SPD im Deutschen Bundestag sitzt und Berichterstatter seiner Fraktion für China ist. Warum ist es gerade für Deutschland nicht leicht, mit der Weltmacht China Klartext zu sprechen? Die Menschenrechtssituation, die massive Aufrüstung, die China betreibt, die unfairen Wettbewerbsbedingungen, denen deutsche Unternehmen im Land unterworfen sind – es gäbe genug Gesprächsbedarf.

    »Man muss die Grenzen der Politik erkennen. Ich saß in mehreren Runden, in denen mir Vertreter großer deutscher Konzerne gesagt haben, dass sie die Gefahren durchaus sehen, aber sie, mit Blick auf die Renditen vor Ort, auf China angewiesen sind«, so Müller.

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  • Gerd Gigerenzer ist ein weltweit renommierter Experte für Risikokompetenz. Ein Gespräch über iPads im Unterricht, die Bereitschaft für Facebook zu zahlen und die wirklichen Gefahren durch KI.

    Der Psychologe Gerd Gigerenzer war langjähriger Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Derzeit leitet er das Harding-Zentrum für Risikokompetenz an der Universität Potsdam. Er war Professor an der University of Chicago und ist Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften. Gigerenzer gilt als Koryphäe im Gebiet der Risikokalkulation.

    Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigte, das 18- bis 39-Jährige im vergangenen Jahr im Schnitt 93 Stunden pro Woche im Internet waren. Laut Gigerenzer ergeben sich aus diesem Fakt Risiken für den Einzelnen, gerade durch die enorme Zeit, die man in sozialen Medien verbringt: »Das Problem ist nicht Social Media, sondern vielmehr das anzeigengestützte Geschäftsmodell«, sagt Gigerenzer. Wer mit seinen Daten bezahle, sei eben nicht Kunde, sondern Produkt. »Eine von mir für einen Versicherer durchgeführte Studie zeigte allerdings, dass 75 Prozent der Deutschen nicht bereit sind, auch nur einen Cent für die Benutzung sozialer Netzwerke zu zahlen«.

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  • Professor Hurtado ist Experte für Wasserstoff- und Energietechnik. Ein Gespräch über die Kosten der deutschen Energiewende und die Frage, warum unsere Nachbarn reihenweise AKW bauen.

    Letzte Woche kamen in Brüssel Vertreter von rund 30 Staaten zusammen und gaben das Versprechen ab, die Kernkraft künftig teilweise massiv auszubauen – darunter Ungarn, Schweden, die Niederlande, Bulgarien, Serbien, Tschechien, China, Japan und die USA. In Polen, das bis heute keine Kernkraftwerke hat, sollen in den nächsten Jahren sechs Meiler gebaut werden. In der Slowakei soll der nächste Reaktor 2025 ans Netz gehen.

    Professor Antonio Hurtado lehrt Wasserstoff- und Kernenergietechnik an der TU Dresden. Ihn überrascht diese Entwicklung nicht.

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Professor Hurtado über die Gründe für dieses europäische Comeback der Kernenergie.

    Für Hurtado liegen die Gründe auf der Hand. »Auch ich wünsche mir, wir könnten ausschließlich auf erneuerbare Energien setzen", so Hurtado. "Aber das wird schwer: Eine vollständige Dekarbonisierung bis 2045 wird ohne Kernkraft kaum möglich sein. Die Wasserstofftechnologien werden noch lange brauchen, bevor sie überall zur gewünschten Energieversorgung beitragen können.«

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  • Mido Kotaini floh als 14-Jähriger ohne Eltern vor dem syrischen Bürgerkrieg nach Deutschland. Bis heute hat er keinen gesicherten Aufenthaltsstatus. Gerade stand er für die Regisseure Bora Dağtekin und Tom Tykwer vor der Kamera.

    Ganz gleich, was Regisseur und Drehbuchautor Bora Dağtekin anfasst, es wird zum Erfolg: Die »Fack ju Göhte«-Trilogie sahen über 21 Millionen Menschen im Kino, die Vorabendserie »Türkisch für Anfänger« wird bis heute geliebt, der Kino-Hit »Das perfekte Geheimnis« spielte über 40 Millionen Euro ein.

    Jetzt läuft Dağtekins neuer Film »Chantal im Märchenland« in den Kinos an, ein Spin-off der Fack-ju-Göhte-Filmreihe. In einer der Hauptrollen ist der 22-jährige Mido Kotaini zu sehen, der erst vor acht Jahren nach Deutschland geflohen ist.

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Bora Dağtekin und seinem Star Mido Kotaini. Für Kotaini ist es das erste Interview überhaupt. Er spricht erstmals ausführlich über seine Flucht vor dem syrischen Bürgerkrieg, seine Odyssee durch verschiedene Flüchtlingsheime und dem Aufwachsen in Deutschland ohne seine Eltern, die in Damaskus zurückbleiben mussten. Bis heute hat Mido Kotaini keinen gesicherten Aufenthaltsstatus in Deutschland – und das als Hauptdarsteller in einem der teuersten deutschen Filme des Jahres.

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  • Rüdiger Maas ist Psychologe und Generationenforscher. Ein Gespräch über zu viele Möglichkeiten, die Selbstverständlichkeit eines Handys und warum die Generation Alpha noch viel schwieriger werden wird.

    Rüdiger Maas ist Psychologe und leitet das Augsburger Institut für Generationenforschung. Seit Jahren forscht er zur Generation Z und neuerdings auch zur Nachfolgegeneration, der Generation Alpha. Maas ist davon überzeugt, dass die jüngere Generation nicht unbedingt fauler ist, als Generationen davor. »Es haben sich einfach nur die Rahmenbedingungen geändert. Arbeitnehmer brauchen die Jungen, weil immer mehr Alte in Rente gehen. Die Jungen sind in einer guten Verhandlungsposition und können Dinge durchsetzen, die früher unmöglich gewesen wären«, so Maas.

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Rüdiger Maas über einige der Vorurteile, die Rund um die Generation Z existieren - sie sei faul, weniger kreativ, zu digital. Laut Maas ist an einigen dieser Vorurteile kaum etwas dran. Bei anderen durchaus. So ist Generation Z laut Studien die unglücklichste Generation seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. »Und das kann auch daran liegen, dass es dieser jungen Generation recht gut geht und sie deutlich mehr Möglichkeiten hat, als die Generationen vor ihnen«, sagt Maas.

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  • Jörg Hartmann, 54, ist vor allem durch seine Rolle als »Tatort«-Kommissar Peter Faber im Dortmunder TV-Revier bekannt geworden. Millionen Fans fiebern mit dem depressiven, völlig unvorhersehbaren Dortmund-Kommissar Faber mit. Jetzt hat Jörg Hartmann sein erstes Buch »Der Lärm des Lebens« vorgelegt.

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Jörg Hartmann mit Host Juan Moreno über seine gehörlosen Großeltern, die Schönheit einer Ruhrpott-Stammkneipe und die Frage, wie mit AfD-Wählern umzugehen ist. In Erinnerung an die Gemeinschaft in der Stammkneipe seines Vaters sagt Hartmann: »Selbst, wenn da noch übrig gebliebene Altnazis gewesen sein sollten, logischerweise gab es die zu der Zeit noch, hat man miteinander geredet. Ich finde das entscheidend, weil es das ist, was heute fehlt. Du wurdest nicht ausgeschlossen, selbst wenn du irgendwo am Rand geschwommen bist. Ich bin überzeugt davon, dass dieses Miteinander viele daran gehindert hat wegzukippen.«

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  • Bestsellerautor Maxim Leo beschäftigt sich in seinem neuen Roman mit der nächsten wissenschaftlichen Revolution: Medikamente, die uns verjüngen. Er hinterfragt, ob dies eine gute Idee ist.

    Im Podcast »Moreno+1« beschreibt Maxim Leo in welches moralische Dilemma sich eine Gesellschaft hinein manövriert, wenn ein Lebensalter von 120, 150 oder noch mehr Jahren die Regel ist. Ein realistisches Szenario: »Es gibt die Optimisten unter den Wissenschaftlern, die sagen, dass es nur noch zehn Jahre dauern wird, bis wir so einen Durchbruch haben werden. Die Pessimisten sagen, es wird noch 50 Jahre dauern – von 200 Jahren spricht keiner. Kaum jemand bezweifelt, dass es möglich sein wird, das Leben der Menschen medizinisch enorm zu verlängern«, so Leo.

    Maxim Leo hat mehrere Bestseller geschrieben. Für sein autobiografisches Werk »Haltet Euer Herz bereit« erhielt er 2011 den Europäischen Buchpreis, sein letztes Buch »Frankie«, das er zusammen mit Jochen-Martin Gutsch schrieb, stand über Wochen auf den Bestsellerlisten. In seinem neuen Roman »Wir werden jung sein« beschäftigt sich Leo mit einer Frage, die zu den ältesten der Menschheitsgeschichte gehört: »Wie wäre es, wenn wir für immer jung bleiben könnten?«

    Auslöser war ein Artikel über Fortschritte in der sogenannten Longevity-Forschung. Ein Forschungsfeld, in das seit geraumer Zeit immer mehr Geld fließt. Schon heute lässt sich mittels neuer Forschungsergebnisse die Lebensspanne von Mäusen um rund 40 Prozent verlängern.

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  • Als vor 30 Jahren in Ruanda ein Genozid tobte, war Anna Dushime ein Kind. Weite Teile ihrer Familie wurden ermordet, darunter ihr Vater. Heute ist sie erfolgreiche Moderatorin in Berlin.

    Anna Dushime ist in Ruanda geboren und in Großbritannien zur Schule gegangen. Mit zehn zog sie ins Ruhrgebiet und machte dort ihr Abitur. Sie hat für die deutsche Ausgabe von »BuzzFeed« gearbeitet und war taz-Kolumnistin. Mittlerweile ist sie erfolgreiche Podcasterin und Moderatorin. Im rbb-Fernsehen moderiert sie die Talkshow »Der letzte Drink«.

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Anna Dushime mit Host Juan Moreno unter anderem über ihre frühesten Erinnerungen als Kind. »Ich erinnere mich, wie ich auf dem Fahrrad meines Vaters saß. Wir sind früh am Morgen zum Bäcker gefahren«, so Dushime. Kurz darauf verlor Dushime ihren Vater, der dem schrecklichen Genozid in Ruanda zum Opfer fiel. In nur hundert Tagen töteten radikale Hutu 1994 in Ruanda rund 800.000 Tutsi und gemäßigte Hutu, die sich weigerten mitzumachen. Drei von vier Angehörigen der Tutsi-Minderheit fielen dem Genozid zum Opfer. »Und wenn man mich fragt, ob ich einen Knacks davongetragen habe – vermutlich schon«, sagt Dushime.

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  • Florian Opitz ist einer der besten Dokumentarfilmer Deutschlands. In seinem Film »Capital B« nimmt er sich der deutschen Hauptstadt an. Was hat Berlin zu dem gemacht, was es heute ist? Seine Antwort: Gier. Erst nach Spaß, dann nach Rendite.

    Zu sagen, dass Florian Opitz' neue Doku-Serie »Capital B – Wem gehört Berlin?« von der Kritik gelobt wurde, ist eine grandiose Untertreibung. Die Reaktionen sind hymnisch. Taz, »Süddeutsche Zeitung«, »FAZ«, auch der SPIEGEL sind hingerissen. Die fünfteilige Serie startet mit dem Mauerfall und behandelt die Zeit bis zum Berliner Volksentscheid 2021 über die Enteignung des Immobilienkonzerns Vonovia. Dabei wechselt Opitz stets die Perspektive. Es kommen sowohl politische und wirtschaftliche Entscheider zu Wort, wie auch Vertreter der sich nach der Wende schnell ausbildenden Subkultur: vom Gründer des Techno-Clubs Tresor, über Berlins langjährigen Strippenzieher Klaus-Rüdiger Landowsky, bis zum ehemaligen Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit, dem Musiker Peter Fox und Neuköllns Integrationsbeauftragter Güner Balci.

    Im Podcast »Moreno+1« beschreibt Opitz die unterschiedlichen Phasen und Stimmungen, die Berlin in den letzten 30 Jahren durchlebt hat. »Es ging 1990 mit einem Sommer der Anarchie los, in dem alles möglich schien. Dann kam eine Phase, in der Berlin dachte, schon bald mit New York mithalten zu können. Daraufhin folgte ein herber Absturz, der vor gut 15 Jahren in einen Aufschwung überging, der mittlerweile wieder abgebremst ist«, so Opitz. Im Grunde sei Berlin jetzt wieder am Anfang. Eine Stadt, die sich im Kreis dreht. Durch den Zusammenbruch des Gewerbeimmobilienmarktes würden derzeit wieder sehr viele Gebäude leer stehen – die theoretisch Freiraum für Kreativität böten, sagt Opitz. So wie vor 30 Jahren, nach dem Ende der DDR.

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  • Viele glauben, dass Donald Trump die Republikanische Partei gekapert hat. Autorin und Historikerin Annika Brockschmidt erklärt in ihrem neuen Buch, warum das nicht stimmt. Trump sei nicht der Anfang, er könne aber das Ende sein.

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno der Autorin und Historikerin Annika Brockschmidt über ihr neues Buch: »Die Brandstifter. Wie Extremisten die Republikanische Partei übernahmen«. In ihrem Werk beschreibt Brockschmidt die langsame und systematische Radikalisierung der Republikanischen Partei in den Vereinigten Staaten. Ausgehend von der Abneigung gegen die in den Sechzigerjahren aufkommende Bürgerrechtsbewegung, über die illegalen Machenschaften eines US-Präsidenten Richard Nixon, bis hin zum Aufstieg von offen radikalen Talkshow-Hosts wie Rush Limbaugh, Tucker Carlson oder Sean Hannity.

    »Doch der heutige Zustand der Republikanischen Partei muss für europäische Konservative als mahnendes Beispiel dafür dienen, was passiert, wenn man sich mit Extremisten einlässt. Von nun an – es mag noch so pathetisch klingen – steht bei jeder der kommenden Wahlen in den USA nicht weniger als die amerikanische Demokratie auf dem Spiel«, schreibt Brockschmidt.

    Borckschmidt legte 2021 mit ihrem Buch »Amerikas Gotteskrieger. Wie die christliche Rechte die Demokratie gefährdet« einen Bestseller vor. Darin untersuchte sie die größer werdende Bewegung der radikalen christlichen Rechten in den USA. Diese lehnt staatliche Macht ab, träumt von »White-Supremacy« und führt nach eigener Vorstellung einen ewigen »Krieg gegen das Böse«.

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  • Mirna Funk ist Autorin, Journalistin und Philosophin. In ihrem neuen Buch wirft sie einen Blick auf 5000 Jahre jüdische Ideengeschichte – und zieht überraschende Lehren für das Leben von heute.

    Mirna Funk gehört zu den bekanntesten jüdischen Stimmen in Deutschland. Die gebürtige Berlinerin studierte Geschichte und Philosophie an der Berliner Humboldt-Universität und legte 2015 ihren ersten, viel besprochenen Roman »Winternähe« vor. In ihrem aktuellen Buch »Von Juden lernen« versucht Funk, jüdische Denkgeschichte mit aktuellen Debatten und Konflikten zu verbinden – zum Teil mit überraschenden Ergebnissen.

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Funk über einige der von ihr vorgestellten Theorien. Das ethische Prinzip »tikkun olam« beispielsweise, also die Pflicht, die Welt zu verbessern, resultiert zwar durchaus in einer aktivistischen Haltung, strebt laut Funk aber nicht nach einer unerreichbaren Utopie. Gleichzeitig steht »Machloket«, das hebräische Wort für »Streitbarkeit« für eine zutiefst verankerte Toleranz gegenüber abweichenden Meinungen.

    »Die Grundthese meines Buches ist, dass aufgrund des antiideologischen und antimissionarischen Charakters des Judentums gerade dort die Antworten auf die relevantesten Fragen der Jetztzeit zu finden sind. Wer die Welt in Unterdrückte und Unterdrücker, Gut und Böse, Menschen und Monster unterteilt, hat verloren«, so Funk.

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  • Der Berliner Schriftsteller und Psychiater Jakob Hein über das falsche Bild, das die Gesellschaft über Alkohol hat.

    Jakob Hein ist Bestsellerautor und arbeitet als Psychiater in Berlin. Er war Oberarzt in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Berliner Charité und ist seit über zehn Jahren niedergelassener Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie. In der kommenden Woche erscheint sein neues Buch: »Betrunkenes Betragen: Eine ethnologische Weltreise«. Hein hat das Buch allerdings nicht geschrieben, er hat es übersetzt. Das Original ist aus dem Jahre 1969 und wurde von den beiden amerikanischen Ethnologen Graig MacAndrew und Robert Edgerton geschrieben. Die beiden Forscher untersuchten die Frage, wie Menschen auf der ganzen Welt sich benehmen, wenn sie betrunken sind. Das Ergebnis: Nicht so, wie wir es im Westen erwarten würden. Ein Befund, der es bist heute kaum in die Wissenschaft geschafft hat.

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Jakob Hein über die ungewöhnlichen Erkenntnisse der beiden Forscher, die mit vielen Vorurteilen rund um den Alkoholkonsum aufräumen. »Nicht Alkohol ist verantwortlich für das, was wir im Vollrausch tun – sondern das, was wir als Gesellschaft für akzeptabel halten«, sagt Hein. Je nach Prägung und Erwartung einer Gesellschaft verändert sich das Rauschverhalten deren Mitglieder. »Ich bin nicht der Meinung, dass eine Tat, die unter Alkoholeinfluss begangen wurde, juristisch grundsätzlich anders zu behandeln ist. Das ist wissenschaftliche schlichtweg nicht haltbar«, so Hein.

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  • Kann man Witze über den Terroranschlag der Hamas machen. Der Berliner Comedian Shahak Shapira versucht es.

    Das Video eines Auftritts des Berliner Comedians Shahak Shapira ging vor einigen Monaten viral. Er hatte sich drei Tage nachdem die Hamas am 7. Oktober rund 1140 Menschen getötet und mehr als 250 weitere verschleppt hatte, auf die Kleinkunstbühne eines befreundeten Comedy-Club-Besitzers gestellt und spontan eine Comedy-Show gespielt. Der Besitzer des Clubs ist Palästinenser. Ihm gelang das Unmögliche: eine lustige und zugleich zutiefst menschliche, verletzliche Show.

    Im Podcast »Moreno+1« fragt Host Juan Moreno Shahak Shapira nach den Motiven für diesen Auftritt, die plötzlich in einem ganz anderen Licht erscheinen, wenn man Shapiras Geschichte kennt. Der Großvater mütterlicherseits verlor seine gesamte Familie im Warschauer Ghetto, er wurde als Kind von Polen versteckt und siedelte später nach Israel um.

    Sein Großvater väterlicherseits war eines der Opfer des Münchners Olympia-Attentats vom 5. September 1972. Eine palästinensische Terrororganisation ermordete damals während der Olympischen Sommerspiele in München elf Mitglieder der israelischen Olympia-Mannschaft – darunter Shapiras Großvater.

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  • Valery Tscheplanowa ist eine der großen deutschen Schauspielerinnen. Sie kam als Kind aus der damaligen Sowjetunion nach Kiel. Ein Gespräch über die Frauen in ihrer Familie, das Leben im Kommunismus und das Schweigen der Russen.

    Im Herbst 2023 stellte die Film- und Theaterschauspielerin Valery Tscheplanowa ihren ersten Roman vor: »Das Pferd im Brunnen«. Die Reaktionen auf das in Teilen autobiografische Buch waren überschwänglich.
    Tscheplanowa kam 1980 im russischen Kasan zur Welt und verbrachte ihre frühe Kindheit in der Sowjetunion. Mit acht siedelte sie zusammen mit ihrer Mutter nach Deutschland über. 2017 wurde sie zur Schauspielerin des Jahres gewählt, tritt regelmäßig in Kino- und Fernsehfilmen auf.

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Valery Tscheplanowa über das komplizierte Verhältnis zu ihrem Geburtsland. »Die schiere Größe Russlands, die vielen unterschiedlichen Kulturen, die vielen Ethnien diesem Land so zusetzen, das alles könnte dazu führen, dass dieses Land irgendwann einfach zerbricht«, so Tscheplanowa. Das sei in ihren Augen eine mögliche Lösung für die Spannungen im Land. Hoffnung auf eine baldige politische Änderung schöpft sie aus ihren Gesprächen mit jungen Russen. »Bei den älteren Russen allerdings, tue ich mich mit dieser Hoffnung schwer«.

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  • Juli Zeh ist Deutschlands bedeutendste Schriftstellerin. Ein Gespräch über die Wut der Bauern, die Ohnmacht der Ampel und ihre Angst vor dem Superwahljahr.

    Juli Zeh gilt als die wohl bedeutendste Autorin des Landes. In ihren Gesellschaftsromanen schreibt sie über die Diskrepanz zwischen Stadt- und Landbevölkerung und der gerade in ländlichen Gegenden grassierenden Politikverachtung. Sie ist 1974 in Bonn geboren, promovierte Juristin, Verfassungsrichterin und wurde für ihre literarische Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrer Familie im Havelland bei Berlin.

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Zeh über die aktuellen Bauernproteste, für die sie Verständnis aufbringt und die in diesem Jahr anstehenden Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg. »Ich neige nicht zur Angst, aber bei dem Gedanken, was in diesem Jahr auf uns zukommen könnte, wird mir etwas mulmig. Gerade, wenn man bedenkt, dass in den USA ebenfalls eine Wahl ansteht, die ebenfalls verheerend ausgehen könnte«, so Zeh.


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  • Als erste Frau bekam sie in Deutschland eine eigene Satire-Sendung. Die bekennende Emanze Maren Kroymann über das Älterwerden, Shirin Davids Lippen und Gottschalks Überforderung.

    Maren Kroymann ist eine erfolgreiche Schauspielerin, Satirikerin und Sängerin. Sie ist 74 Jahre alt, liebt Frauen und ist überzeugte Feministin. Ihre ARD-Satire-Sendung »Kroymann« wurde mit Fernsehpreisen überschüttet, darunter: der Bayerische Fernsehpreis, der Deutsche Fernsehpreis, der Grimme-Preis, der Deutsche Comedy-Preis und der Dieter-Hildebrand-Preis. Bekannt wurde sie 1988 mit der Serie »Oh Gott, Herr Pfarrer«, in der sie als schwäbische Pfarrersfrau so ziemlich jedes Rollenklischee satirisch zerlegte.

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Kroymann über das, was sie selbst ihre »Alterskarriere« nennt, und warum sie ihrer Meinung nach damit die absolute Ausnahme ist. »Natürlich wünschen wir uns andere, besseren Rollen für ältere Schauspielerinnen«, so Kroymann. Außerdem äußert sie sich zu Thomas Gottschalks Überforderung, Cate Blanchetts schwieriger Instagram-Präsenz und Shirin Davids noch schwierigeren Lippen.

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  • Jutta Allmendinger ist Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Berliner Humboldt-Universität.Außerdem berät sie die Bundesregierung in Geschlechterfragen. Sie gilt als eine der führenden Expertinnen in diesem Feld, obwohl sie die Thematik zu Beginn ihrer wissenschaftlichen Arbeit nicht interessierte. »Das änderte sich, als ich Professorin in München wurde und feststellte, wie schwer es für eine berufstätige Frau mit Kind in der deutschen Arbeitsgesellschaft war«, so Allmendinger.

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Allemendinger über die erreichten Fortschritte in Fragen der Gleichstellung und den noch offenen Punkten. Auch auf ihren Streit mit Martin Schröder, einem renommierten empirischen Sozialforscher, geht sie ein. Dieser hatte in seinem Buch einen neuen »Opferfeminismus« beklagt, weil es Frauen laut seiner Studien nach eigenen Angaben viel besser gehe, »als Feministinnen ihnen einreden wollen«. Eine These, die Allmendinger vehement bestreitet.

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  • Deutschland ist polarisiert. Arbeiter mögen Schwule nicht, Akademikerinnen lachen über Bauern und die Sachsen nerven ohnehin. Steffen Mau hat die Polarisierung in Deutschland untersucht. Das Ergebnis überrascht.

    Steffen Mau ist einer der bekanntesten Soziologen Deutschlands. Der gebürtige Rostocker lehrt an der Berliner Humboldt-Universität. In seinem aktuellen Buch »Triggerpunkte« untersucht Mau die weitverbreitete These, wonach die deutsche Gesellschaft extrem polarisiert sei. Gendersternchen, Klimakleber, »Cancel-Culture« – es gibt Trigger-Themen, die viele ärgern. Doch der Eindruck von einer immer stärker polarisierten Gesellschaft sei falsch, sagt Mau.

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Mau über seine Forschungsergebnisse: »Die Einstellungen zu Armut und Reichtum, zu sexueller Diversität, zur Migrations- und zur Klimafrage driften nicht auseinander. Die Leute überschätzten politischen Differenzen«, sagt Mau. Er sehe eher eine »gefühlte Polarisierung«. Menschen würden sich permanent einem Lager zuordnen, selbst wenn sie inhaltlich dicht beieinander seien.

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  • Er ist einer der bekanntesten Kabarettisten Deutschlands: Florian Schroeder. Hier spricht er über seinen kriminellen Vater, die Parodien seiner Mutter und sein toxisches Verhalten als junger Mann.

    Florian Schroeder ist Kabarettist, Autor und Moderator. Gerade hat er sein neues Buch: »Unter Wahnsinnigen. Warum wir das Böse brauchen« präsentiert. Schröder spricht darin mit Psychologen, Kriminologen, Tätern, Opfern und versucht zu verstehen, wie sehr das Böse uns definiert. »Ich wollte da hingehen, wo das Böse ist«, so Florian Schroeder. »Dort, wo mir der Humor nicht weiterhelfen kann, wo ich nicht Zuhause bin.«

    Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Schröder über einen Aspekt, des Bösen, der ihm während der Recherche immer wieder auffiel: Männer. »Mein Vater war kriminell und natürlich hat mich die Frage beschäftigt, wie viel von ihm in mir ist.« Toxische Männlichkeit hat Schröder sein Leben lang begleitet. Anfangs als Opfer, später durchaus auch als Täter. »Ich hielt mich für den Größten und alle anderen für Idioten.« Das sei nicht gut gegangen, so Schroeder.

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