Avsnitt
-
Menschen mit Diabetes sind aufgrund der kumulativen Glukoseexposition bezüglich Nierenschäden besonders gefährdet. Umso wichtiger ist, dass Blutzucker, Blutdruck und Cholesterin regelmässig kontrolliert werden. Die Fachpersonen Prof. Dr. med. Roger Lehmann (Diabetologe) und PD Dr. med. Harald Seeger (Nierenspezialist) des USZ zeigen im Gespräch mit Peter Walt auf, welche Herausforderungen, Merkmale und präventiven Massnahmen möglich und sinnvoll sind.
-
Sozialversicherungen sind eine gute Sache und schützen die wirtschaftliche Existenz jedes einzelnen, auch von Diabetesbetroffenen. Wo aber gibt es Lücken? Wo sind Ungerechtigkeiten? Peter Walt fragt bei Caroline Brugger Schmidt, Rechtsberaterin bei diabetesschweiz, und Sven von Ow, Versicherungs-Broker, nach und erfährt, wo die Stolpersteine liegen und welche Möglichkeiten sich den Diabetikerinnen und Diabetikern bei der beruflichen Vorsorge, einer Selbständigkeit oder der Betreuung von Angehörigen mit Diabetes bieten.
-
Saknas det avsnitt?
-
Rund ein Viertel aller Menschen mit Diabetes leidet an depressiven Verstimmungen. Diabetes und Depression ist eine riskante Kombination, denn die Depression mindert nicht nur die Lebensqualität. Sie trägt auch zu einer schlechteren Einstellung des Diabetes bei und erhöht somit das Risiko für Spätfolgen. In der Podcast-Folge kommt eine Betroffene ebenso zu Wort wie auch Fachleute, unter anderem Dr. Hans Kurt, Facharzt Psychiatrie und Psychotherapeut.
Sind Sie selber von einer Depression betroffen und brauchen Hilfe? Auf der Website www.depressionen.ch sind Anlaufstellen und Hilfsangebote aufgelistet. Die Website wird vom Verein Equilibrum betrieben, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen mit Depressionen zu helfen.
-
100 Jahre nach der Entdeckung des Insulins macht die Forschung an neuen Insulinen und therapieformen grosse Fortschritte.
In den 70er Jahren zum Beispiel war der Umgang mit Diabetes noch ein ganz anderer, wie Susanne aus Reinach BL in dieser Folge erzählt. Sie war ein kleines Kind, als sie die Diagnose erhielt. Blutzucker-Messgeräte gab es noch keine, und da ihre Tante ihr Schauermärchen von baldigem Erblinden erzählte, konnte sie nachts vor Angst nicht einschlafen.
Sven war in den 90er Jahren gerade Vater geworden, als er Diabetes bekam. Da waren die Behandlungsmöglichkeiten schon sehr viel besser. Das blutige Fingerstechen ist mittlerweile bei Sven auch schon wieder passé: Der Versicherungs-Broker freut sich über die Vorteile des CGM, der kontinuierlichen Glukosemessung.
Anais schliesslich wurde in den Nullerjahren als Kind mit Diabetes diagnostiziert. Sie ist also schon mit der neusten Technik aufgewachsen, trägt Insulinpumpe und benutzt ebenfalls CGM.
Die drei Diabetiker erzählen im Podcast „Mein Diabetes und ich“ aus unterschiedlichen Perspektiven von ihrem Umgang mit der Krankheit.
-
Wie die Jahrhundert-Entdeckung Millionen von Diabetikern das Leben rettete
Heute wären wir nicht da, wo wir sind, wären nicht Frederick Benting und Charles Best gewesen. Die beiden Forscher entnahmen an der Universität Toronto einem Hund einen Extrakt aus der Pankreas, der das Leben von Millionen von Diabetikern verändern sollte.
Diabetes war bis zu dieser Entdeckung ein sicheres Todesurteil. Nun konnten junge Diabetiker und deren Eltern endlich Hoffnung schöpfen. Im Laufe eines ganzen Jahrhunderts ist das Insulin laufend weiterentwickelt und dem menschlichen Insulin ähnlicher worden. Immer im Zentrum: Dem Diabetiker ein möglichst normales Leben ermöglichen zu können.
In der ersten Folge des Podcasts „Ich und mein Diabetes“ äussern sich Prof. Dr. Henryk Zulewski, Abteilungsleiter Endokrinologie und Diabetologie am Triemli-Spital Zürich, und Susanne Landolt, Projektmanagerin bei Novo Nordisk, zur Entdeckung des Insulins und wie das Leben von Millionen von Diabetikern in den letzten 100 Jahren laufend einfacher geworden ist.