Heute wird’s weiblich: Frauen, Mütter, Töchter, feministische Forderungen. Das Thema weibliche Lebenswelten liegt in der Luft. Ein Blick auf das Programm der diesjährigen Buchmesse spricht Bände.
Frühjahrsliteratur: Katrin Schumacher und Alexander Suckel präsentieren Bücher von Aria Aber, Vigdis Hjorth, Yukiko Tominaga, Volker Reinhardt, Lothar Müller, Dmitrij Kapitelman, Kat Menschik und Marion Poschmann.
Tobias Wagner aus Halle erzählt von "Death in Brachstedt" und Michèle Fischels von ihrem preisgekrönten Comic "Outline". Und wir unternehmen eine gefährliche Arktisreise und begleiten eine Jugendliche bei ihrem Entzug.
Als Kind stromert Stefan durch Schwerin, übt Geige, trainiert Judo. Der Vater ist wichtig, seine Arbeit geheim. Um vor allem ihn am 1. Mai zu beeindrucken, übt Stefan fleißig seine Judo-Würfe.
William ist traurig, denn seine Eltern streiten sich häufig. Als eine unfitte Schmeißfliege mit Flugproblemen auftaucht, beginnt ein großes Abenteuer. William kann von seinen Sorgen erzählen und es geschieht ein Wunder.
Ein Brief auf knittrigem Papier mit den Worten "Zu spät" führt vier Schwestern mit ihren jugendlichen Kindern zurück in das unheimliche Elternhaus. Dieser sprachlich anspruchsvolle Roman deckt ein Verbrechen auf.
Jascha ist erst seit kurzem in Deutschland und will Muskeln haben. Der Tipp der Sportlehrerin lautet: Liekesch hilft! Nur, was ist das? Mit Humor und Feingefühl wird hier eine megastarke Freundschaft erzählt.
Eva Diamant (heute Eva Szepesi) ist zwölf, als die Sowjetarmee sie im Januar 1945 aus Auschwitz befreit. Mit den ausdrucksstarken Bildern von Stephanie Lunkewitz erzählt sie ihre bewegende Überlebensgeschichte.
Werner Abresch hat Gegenstände der Alltagskultur gesammelt, 2.000 gibt es in seiner Sammlung. Von diesen Dingen aus der Nachkriegszeit sind Comicgeschichten inspiriert. Eine davon ist "Stell dir vor!" von Julia Zejn.
Wiesen, Hochbeete, Kletterpflanzen, Bodendecker oder mit Pflanzenmotiven handkolorierte Dias: Auch in diesem Jahr ehrt das Kuratorium der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft wieder die "Top 5 der Gartenbücher".
Der MDR THÜRINGEN-Osterspaziergang hat eine Erfolgsgeschichte geschrieben, die mit einer spontanen Idee 1994 in Neustadt an der Orla begann. In diesem Buch werden 20 Wanderungen mit Kartenausschnitten vorgestellt.
In fünf Akten mit vorangestellter Ouvertüre und neun Intermezzi bringt der Philosoph Christoph Türcke das in die Vorzeit der Menschheit zurückführende Geheimnis der Musik auf die Bühne der Erkenntnis.
Mit ihren Sachbüchern loten Sally Lisa Starken und Volker Weiß aus, weshalb die AfD so einen Erfolg hat und wie die Geschichtsverzerrung in den Argumentationen der Neuen Rechten eine Rolle spielt.
Im Sommer 1989 sitzt die 21-jährige Ulrike im Zug von Leipzig nach Paris. Ohne Französisch zu sprechen, aber mit großer Neugier entdeckt sie die Stadt als Einwanderin unter Einwanderern.
Henry Meadows wird zwölf, als die Erde stirbt. Mit seinem Vater und seinen Geschwistern reist er nach Perm, einem urzeitlichen Mond in einem fernen Sonnensystem. Henrys Mutter ist mit einem anderen Raumschiff geflogen.
Die "Astoria" ist das älteste Kreuzfahrtschiff der Welt. Nach einer Kollision mit der "Andrea Doria" wurde es an die DDR verkauft und fortan für Urlaubsreisen eingesetzt und gerät zwischen die Fronten des Kalten Krieges.
Gangsta-Rap aus Ostberlin, Romane über die brandenburgische Provinz, Filme über Aufbrüche und Abbrüche. Das Buch "Neon / Grau" fügt diese Geschichten zusammen und bringt sie miteinander ins Gespräch.
"Jedes Geheimnis stellt auch die Frage nach seiner Enthüllung." Deniz Ohde geht auf Spurensuche nach dem Verborgenen, sinniert scharfsinnig und breit gefächert, lüftet Schleier und gibt Denkanstöße.
Gysi war letzter SED-Vorsitzender und Protagonist der Linken, Diestel der letzte Innenminister der DDR, dann CDU-Abgeordneter in Brandenburg, später parteilos. Sie blicken in ihrem Buch auf das vereinte Deutschland.
Mit dem Kurt-Wolff-Preis wird in diesem Jahr der Verlag "Theater der Zeit" ausgezeichnet. Der Kurt-Wolff-Förderpreis geht an die Edition "A • B • Fischer".
Ein Essay, der das "Nature Writing" auf die Einheit von Ort, Schreiben und Tun zurückführt. Mit Menschen und Werken, bei denen das Tun Hand in Hand geht mit dem Schreiben von dem, was sich nur im Offenen ereignet.