Avsnitt
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Wie durch kluge Planung WohnrĂ€ume fĂŒr alle Lebensphasen entstehen.
Das eigene Zuhause sollte sich dem Leben anpassen â nicht umgekehrt. Doch wie schaffen wir es, dass WohnrĂ€ume funktional bleiben, ohne an Wohnlichkeit zu verlieren? Unser GesprĂ€ch mit Michael Schlenke zeigt, warum lebenslaufbestĂ€ndiges Wohnen kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist â nicht nur im Alter.
Warum wir Michael Schlenke eingeladen haben?
Michael Schlenke ist ein ausgewiesener Experte, wenn es um die Zukunft des Wohnens im Alter geht. Als Fachredakteur des Brancheninformationsdienstes CARE INVEST kennt er die Entwicklungen der Pflegewirtschaft und des Senior Living wie kaum ein anderer. Zudem hat er sich schon frĂŒh mit den Auswirkungen des demografischen Wandels auf Gesellschaft, Industrie und Kreativwirtschaft auseinandergesetzt. Als Mitglied des Beirats des Universal Design Forum e.V. treibt er die Gestaltung von lebenslaufbestĂ€ndigen Wohn- und Lebensformen ĂŒber alle Generationen hinweg aktiv voran. Sein Hintergrund als Möbeltischler und studierter Betriebswirt, kombiniert mit seiner Erfahrung in der Möbel- und Interieur-Design-Branche, machen ihn zu einem einzigartigen GesprĂ€chspartner fĂŒr diesen Podcast.
Die wichtigsten 5 Fakten aus dem Interview:
âą Pflegewirtschaft und Wohnen im Alter: Welche Entwicklungen und Trends bestimmen die Zukunft?
âą Demografischer Wandel: Wie beeinflusst er Gesellschaft, Industrie und Kreativwirtschaft?
⹠Universal Design und lebenslaufbestÀndiges Wohnen: Warum wir alle davon profitieren.
⹠Bestandsimmobilien als Chance: Warum der kluge Umbau bestehender GebÀude essenziell ist.
⹠Internationale Vorbilder: Was wir von den Niederlanden und Skandinavien lernen können.
LebenslaufbestĂ€ndigkeit â mehr als nur Barrierefreiheit
Einer der zentralen Begriffe, die Michael Schlenke in unserem GesprĂ€ch einfĂŒhrt, ist âlebenslaufbestĂ€ndigâ. Ein Wort, das er aus den Niederlanden mitgebracht hat und das mehr umfasst als das oft verwendete âbarrierefreiâ:
âEs beschreibt nicht nur, ob man eine Stufe ĂŒberwinden kann, sondern denkt das ganze Leben mit. Es geht darum, WohnrĂ€ume so zu gestalten, dass sie den Menschen in allen Phasen seines Lebens begleiten können â ohne dass er sich eingeschrĂ€nkt oder stigmatisiert fĂŒhlt.â
Dieser Gedanke prĂ€gt seine Arbeit im Universal Design Forum, wo es um die Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen und RĂ€umen geht, die fĂŒr eine möglichst breite Nutzergruppe zugĂ€nglich sind â intuitiv, nutzbar und zukunftsorientiert.
Noch mehr Infos gibt es hier:
Linked Profil Michael Schlenke https://www.linkedin.com/in/michaelschlenke/âšâšUniversal Design Forum e.V. https://www.universal-design.org/
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Was Werbekampagnen von heute oft fehlt und warum die Einwortstrategie zeitlos ist.
Ein Mann, der die Werbung revolutionierte, ein kreativer Kopf, der immer noch voller Ideen steckt, und ein Musiker mit Herz und Humor: Michael Conrad erzĂ€hlt in unserem LIVVING Podcast von seinem auĂergewöhnlichen Lebensweg. Warum ihn die Werbung nie ganz loslassen kann, welche Rolle Ă€ltere Generationen in der Kreativbranche spielen und warum er in Memphis einen Song schrieb â all das erfahren Sie in dieser besonderen Episode.
Warum wir Michael Conrad eingeladen haben?
Weil er das ist, was viele wohl als âWerbelegendeâ bezeichnen wĂŒrden.
Michael Conrad, Jahrgang 1944, hat als international agierender Werbemann die Markenwahrnehmung der Boomer-Generation nachhaltig geprĂ€gt. Von ihm stammen ikonische Werbeslogans wie âAn meine Haut lasse ich nur Wasser und CDâ aus dem Jahr 1971. Durch seine kreativen Ideen wurde der Fiat Panda zur âtollen Kisteâ, und er hat ĂŒber zwei Jahrzehnte dazu beigetragen, dass der Marlboro-Mann fest im Sattel blieb.
Anfang 2003 verabschiedete er sich offiziell in den Ruhestand â aber ein VisionĂ€r wie er bleibt nicht lange untĂ€tig. 2004 grĂŒndete er mit dem ADC Deutschland die âBerlin School of Creative Leadershipâ, eine Institution, die sich der Ausbildung kreativer FĂŒhrungskrĂ€fte widmet. Heute lebt Michael Conrad in ZĂŒrich, berĂ€t weiterhin Unternehmen und bleibt eine kreative Inspirationsquelle fĂŒr die Branche und darĂŒber hinaus.
Darstellung Àlterer Menschen in der Werbung?
Die Werbung hat oft ein Problem mit dem Alter â das ist zumindest ein weit verbreiteter Vorwurf. Doch Michael sieht das differenzierter:
âIch bemerke keine Altersdiskriminierung, aber ich bemerke sehr viel unstrategische, klischeehafte Werbung.â
FĂŒr ihn geht es weniger um das Alter an sich, sondern darum, psychografische Zielgruppen zu erkennen â also Menschen mit gemeinsamen Verhaltensweisen und BedĂŒrfnissen, unabhĂ€ngig vom Geburtsjahr. Besonders hebt er Marken hervor, die dies bereits umsetzen, wie die Dove-Kampagnen, die sich auf authentische Schönheit konzentrieren.
Doch in vielen FĂ€llen wird laut Michael Conrad zu schnell und zu oberflĂ€chlich gearbeitet. Gute Werbung brauche einen starken strategischen Ansatz â und das sieht er in vielen modernen Kampagnen nicht mehr.
Warum sind Àltere Generationen in der Kreativbranche so wertvoll?
Viele Werbeschaffende ĂŒber 50 haben das GefĂŒhl, dass sie in der Branche keine Rolle mehr spielen. Ein Fehler, sagt Michael. Gerade in der Kombination aus Erfahrung und frischen Ideen liegt groĂes Potenzial.
âMcDonald's hat 'I'm loving it' nicht von jungen Kreativen bekommen, sondern von zwei erfahrenen Werbern ĂŒber 60. Und der Slogan lĂ€uft seit ĂŒber 20 Jahren erfolgreich.â
Sein Vorschlag: Unternehmen sollten gezielt Ă€ltere Mitarbeiter einbinden â als Berater, als Mentoren oder als kreative Köpfe. Denn in der Werbung geht es nicht darum, jung zu sein, sondern darum, Menschen zu verstehen.
Wie ein Wochenende ohne Gitarre zu einem Song wurde â Michael Conrads Bonustrack
Ein ganz besonderes Highlight erwartet die Hörer am Ende dieser Podcast-Episode: Michael Conrad ist leidenschaftlicher Songwriter, SĂ€nger und Gitarrist. Aus kleinen Alltagsgeschichten werden so groĂartige Songs. âšUnd das Beste: Michael klingt dabei wie Johnny Cash! Seine tiefe, warme Stimme und der typische Country-Vibe machen den Song zu einem echten Highlight.
Also, unbedingt bis zum Ende dranbleiben â es lohnt sich!
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Saknas det avsnitt?
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Warum âIch bin zu alt dafĂŒrâ nur eine ErzĂ€hlung ist und wie wir unser Denken aktiv Ă€ndern.
In dieser Folge des LIVVING Podcasts sprechen wir mit Christine Erlach. Sie ist Expertin fĂŒr narrative Organisationsentwicklung und hat zusammen mit Michael MĂŒller das Buch geschrieben âIn Aktanz gehen: Wie man hinderliche Geschichten loswirdâ. Ihr Thema ist, wie wir uns von festgefahrenen Ăberzeugungen lösen und neue Handlungsmöglichkeiten entdecken können.
Das Wichtigste auf einen Blick:
â Alte Denkmuster durchbrechen: âIch bin zu alt dafĂŒrâ â oft stecken wir in hinderlichen Narrativen fest, die uns blockieren.
â Warum ErzĂ€hlungen so mĂ€chtig sind: Unsere eigenen Geschichten prĂ€gen unser Selbstbild und beeinflussen unsere Entscheidungen.
â Wie sich Perspektiven verĂ€ndern lassen: Reflexion und Story Listening helfen, neue Sichtweisen zu entdecken.
â Wissen weitergeben, bevor es verloren geht: Ăltere Mitarbeitende sind wertvolle WissenstrĂ€ger â doch oft wird ihr Erfahrungsschatz unterschĂ€tzt.
â KI und Storytelling fĂŒr den Wissenstransfer: Neue Technologien könnten helfen, Erfahrungswissen fĂŒr die Zukunft zu sichern.
Warum prÀgen uns unsere eigenen ErzÀhlungen?
âMan merkt oft gar nicht, was fĂŒr GlaubenssĂ€tze man hatâ, erklĂ€rt Christine Erlach im Podcast. Sie beschreibt, wie tief verwurzelte Ăberzeugungen unser Leben beeinflussen â oft ohne, dass wir es merken. Besonders im Alter spielen diese eine groĂe Rolle: âViele glauben, dass sie zu alt sind, um noch neue Dinge zu lernen. Aber solche Geschichten sind selbstgemacht â und sie halten uns davon ab, unser volles Potenzial zu entfalten.â
Ein typischer Satz, den sie oft hört: âIch kann das mit der Technik nicht.â Doch diese Ăberzeugung ist nicht in Stein gemeiĂelt. âWenn wir uns erlauben, den Schieberegler nur ein kleines StĂŒck zu bewegen, öffnet sich unser Handlungsspielraumâ, sagt sie. Statt âIch kann das nichtâ könnte man sich fragen: âWas, wenn ich mir einfach Zeit nehme, es zu lernen?â
Welche hinderlichen GlaubenssÀtze haben Àltere Menschen oft?
Christine Erlach erklĂ€rt, dass Ă€ltere Menschen oft mit GlaubenssĂ€tzen zu kĂ€mpfen haben, die sie selbst oder die Gesellschaft ihnen einprĂ€gt. âIch bin zu altâ oder âMein Wissen zĂ€hlt nicht mehrâ sind typische Ăberzeugungen, die Menschen in der zweiten LebenshĂ€lfte blockieren. Sie beschreibt, wie wir in ErzĂ€hlungen gefangen sind, die wir uns selbst oder die uns andere ĂŒber unser Alter erzĂ€hlen:
âManche GlaubenssĂ€tze werden dysfunktional, weil sie beginnen, mich einzuschrĂ€nken. Gerade in der Ăbergangsphase in den Ruhestand gibt es viele Narrative, die sich schwer anfĂŒhlen, die uns unbeweglich machen.â
Doch VerĂ€nderung ist möglich. âWenn wir anfangen, unsere eigenen Geschichten zu hinterfragen, gewinnen wir Leichtigkeit zurĂŒckâ, so Erlach.
Noch mehr Infos gibt es hier:âš
LinkedIn Profil Christine Erlach: https://www.linkedin.com/in/christine-erlach/
Webseite NARRATA Consult: https://www.narrata.de/âšâšWebseite Narratives Management: https://www.narratives-management.de/
Buch âIn Aktanz gehen: Wie man hinderliche Geschichten loswirdâ âšhttps://amzn.to/4jSpOv0 *
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Wie intelligente Systeme Senior:innen unterstĂŒtzen und Angehörige entlasten â vom digitalen Notruf bis zur sozialen Teilhabe.
In diesem LIVVING Podcast reden wir mit Dr. Bettina Horster. Warum wir sie eingeladen haben? Weil sie zusammen mit ihren Co-Autorinnen das Buch "Das Altersheim kann warten" geschrieben hat, ein Ratgeber der zeigt, wie Ă€ltere Menschen moderne Technologien nutzen sollten, um lĂ€nger in den eigenen vier WĂ€nden leben zu können.âšUnd sie ist eine Pionierin im Bereich der Digitalisierung sowie der kĂŒnstlichen Intelligenz und entwickelt selbst Lösungen, die den hĂ€uslichen Alltag fĂŒr Senioren und deren Angehörige deutlich erleichtern.
Welche Technologien helfen Senior:innen im Alltag wirklich?
âEs gibt schon jetzt so viele tolle digitale Lösungen â aber die Menschen wissen oft gar nicht, dass es sie gibtâ, sagt Bettina Horster. Der SchlĂŒssel liegt in Assistenzsystemen, die Sicherheit bieten und dabei helfen, den Alltag selbstbestimmt zu gestalten.
Dazu gehören:
âą Erinnerungssysteme: âGerade Menschen mit kognitiven EinschrĂ€nkungen profitieren enorm von digitalen Erinnerungen â sei es fĂŒr Medikamente, Trinken oder Arztbesuche.â
âą Sturzerkennung: âFallen ist nicht das Problem â das Problem ist, nicht mehr aufstehen zu können. Unsere Technologie erkennt, wenn jemand stĂŒrzt und nicht wieder hochkommt, und setzt dann eine Notfallkette in Gang.â
âą Vitalwert-Monitoring: âBlutdruck, Zuckerspiegel, Puls â plötzliche VerĂ€nderungen können gefĂ€hrlich sein. Unsere Systeme erkennen das und alarmieren im Ernstfall automatisch.â
âą Soziale Teilhabe: âViele Ă€ltere Menschen vereinsamen, weil sie nicht mehr mobil sind oder Schwierigkeiten haben, digitale GerĂ€te zu bedienen. Wir setzen daher auf barrierefreie Video-Calls und intelligente Sprachassistenten, die echte UnterstĂŒtzung bieten.â
Welche Rolle spielen Angehörige?
Bettina Horster weiĂ: Die Digitalisierung in der Pflege hilft nicht nur Senior:innen, sondern auch deren Familien. âĂber ein Drittel der Angehörigen lebt ĂŒber 100 Kilometer entfernt â und die HĂ€lfte nicht mal mehr um die Ecke.â
Hier setzen smarte Lösungen an: âAngehörige können ĂŒber unsere Systeme sanft eingebunden werden, ohne sich aufdrĂ€ngen zu mĂŒssen. Sie bekommen beispielsweise Mitteilungen, wenn alles in Ordnung ist â oder werden alarmiert, wenn es einen Vorfall gibt.â
Viele Angehörige rufen regelmĂ€Ăig bei ihren Eltern oder GroĂeltern an, nur um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist. âAber was, wenn niemand ans Telefon geht? Dann fĂ€ngt das Kopfkino an!â Ein intelligentes System, das automatisch meldet, ob der Alltag normal verlaufen ist, kann hier enorme Entlastung bieten.
Warum Sie dieses Podcast-Interview hören sollten?
Dieses GesprĂ€ch mit Bettina Horster zeigt: Die Digitalisierung in der Pflege ist lĂ€ngst keine Zukunftsmusik mehr â sie ist schon da.
Es geht um echte Lösungen, drÀngende Herausforderungen und die Chance, das Leben Àlterer Menschen nachhaltig zu verbessern.
Erfahren Sie, wie Technologie den Alltag erleichtert â praxisnah, verstĂ€ndlich und inspirierend.
Noch mehr Infos gibt es hier:âš
LinkedIn Profil von Dr. Bettina Horster: https://www.linkedin.com/in/dr-bettina-horster-676a1810/
Webseite VIVAIcare: https://vivai.care/
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Wie das Beste aus Hotel, Wohnen, AktivitÀt, Pflege und Service kombiniert werden kann.
In diesem LIVVING Podcast reden wir mit Christina Kainz. Warum wir sie eingeladen haben? Weil sie mit Anfang DreiĂig das Leben im Alter revolutionieren will! Zusammen mit ihrem GeschĂ€ftspartner Constantin Rehberg hat sie dazu 2021 das Unternehmen LIVELY gegrĂŒndet, was Service und Komfort eines modernen Hotels mit der PrivatsphĂ€re einer eigenen Wohnung verbinden soll. Ihr Ziel ist es, Senioren so ein selbstbestimmtes Leben in einer inklusiven Gemeinschaft zu ermöglichen.
Die wichtigsten 3 Fakten aus dem Interview:
1. Innovatives Konzept: LIVELY verbindet den Service eines modernen Hotels mit der PrivatsphÀre einer eigenen Wohnung, um Senioren ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
2. Gemeinschaft und Design: Das Projekt âWeiĂe Dameâ in Gronau bietet ĂŒber 120 stilvolle Apartments und zahlreiche GemeinschaftsflĂ€chen, die das Zusammenleben und die soziale Interaktion fördern.
3. Soziale Integration: LIVELY setzt auf die Einbindung in die Nachbarschaft durch Kooperationen mit lokalen Partnern wie KindergĂ€rten und Volkshochschulen, um eine generationenĂŒbergreifende Gemeinschaft zu schaffen.
Wohnen neu gedacht: Co-Living fĂŒr Senioren
Mehr Freiheit, weniger Vorgaben
LIVELY versteht sich als Co-Living fĂŒr Senioren, inspiriert von Konzepten im studentischen Wohnbereich. Der Fokus liegt auf der Kombination von Wohnstandards aus der Hotellerie und dem individuellen Leben in einer privaten Wohnung. Die traditionellen Modelle wie Pflegeheime oder Seniorenresidenzen waren den GrĂŒndern zu starr und unflexibel, weshalb sie eine Alternative schufen, die frei von den engen gesetzlichen Vorgaben der Pflegekasse ist. Statt auf Pflegeleistungen fokussiert sich LIVELY auf den Service und die GemeinschaftsflĂ€chen, Ă€hnlich wie in einem Hotel. Es will so ein neues Zuhause und aktives Lebensumfeld fĂŒr Senioren mit und ohne Pflegegrad schaffen.
Moderner Wohnkomfort trifft Gemeinschaft
Das erste Projekt von Christina und ihrem Team ist die âWeisse Dameâ im westfĂ€lischen Gronau, ein Industriedenkmal und ehemals Europas gröĂter Spinnerei. Ăber 120 barrierefreie Apartments sind dort entstanden, alle bezugsfertig und sehr stylish mit Loggia und riesigen FensterflĂ€chen im Industrial Design. Dazu gibt es eine Vielzahl an GemeinschaftsflĂ€chen wie Dachterrasse, GemeinschaftskĂŒche, FitnessrĂ€ume, Atelier sowie einen Concierge-Services. Leihautos und LeihrĂ€der gibt es direkt am Standort, ebenso wie e-Ladestationen. AuĂerdem werden sechs voll möblierte Apartments als Hotelzimmer vermietet, z.B. an die Angehörigen der Bewohner oder auch fĂŒr Businessreisende und Kurzzeitaufenthalte.
Nachbarschaft erleben und Stadtleben genieĂen
Die Lage der WeiĂen Dame, nur zehn FuĂminuten von der Innenstadt Gronaus entfernt, ist ideal fĂŒr die Integration in das stĂ€dtische Leben. Eine barrierefreie BrĂŒcke verbindet das Areal mit der Stadtmitte, wodurch die Bewohner leicht am öffentlichen Leben teilhaben können. Zudem sollen externe Nutzer, wie der benachbarte Kindergarten und lokale Vereine, die GemeinschaftsflĂ€chen mitnutzen, was ebenfalls zur Durchmischung der Generationen und Einbindung in die Nachbarschaft beitrĂ€gt. Weitere Beispiele sind die Einbindung der Volkshochschule fĂŒr Kurse oder das ReparaturcafĂ©, das von Externen organisiert wird. Diese soziale Durchmischung trĂ€gt wesentlich zum Erfolg und zur Einbindung in das stĂ€dtische Leben bei.
Mehr Infos: https://www.lively.de/
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Von Seniorenwohnungen bis MehrgenerationenhĂ€user â wie Architektur verbindet.
Sebastian BrĂŒning ist Mitglied der GeschĂ€ftsleitung bei URBANSKY Architekten in Berlin und bringt als Architekt und SachverstĂ€ndiger fĂŒr Barrierefreiheit eine besondere Perspektive in unseren LIVVING-Podcast. âšâšMit seinem reichen Erfahrungsschatz weiĂ er, wie GebĂ€ude, AuĂenrĂ€ume und stĂ€dtische Umgebungen gestaltet werden mĂŒssen, damit sie wirklich allen Menschen offenstehen. Seine groĂe Leidenschaft gilt der Sozialarchitektur â von Pflegeheimen in Deutschland und der Schweiz bis hin zu Kitas, Schulen und WerkstĂ€tten fĂŒr Menschen mit Behinderungen.
Die wichtigsten 3 Fakten aus dem Interview:
1. Barrierefreiheit umfasst weit mehr als nur Rampen und breite TĂŒren. âšSebastian betont, dass Barrierefreiheit auch Akustik, visuelle Leitlinien und die BedĂŒrfnisse von Menschen mit motorischen, kognitiven oder sensorischen EinschrĂ€nkungen berĂŒcksichtigen muss. âEs geht darum, eine Umgebung zu schaffen, die klar wahrnehmbar und leicht zu fassen istâ, erklĂ€rt er.
2. Die Planung von Senior Living Projekten erfordert eine gute Infrastruktur. âšBei der Wahl des Standorts ist es entscheidend, dass Theatern, Museen und Apotheken in der NĂ€he sind, damit Senioren weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. âEs ist wichtig, dass diese Projekte in gut vernetzte Stadtteile integriert werden, wo die Bewohner noch selbststĂ€ndig aktiv bleiben könnenâ, sagt Sebastian.
3. Barrierefreiheit muss von Anfang an bedacht werden. âšIm privaten Wohnungsbau, aber auch in groĂen Projekten wie MehrgenerationenhĂ€usern, ist es wichtig, schon in der Planungsphase an spĂ€tere Anpassungen zu denken, um aufwĂ€ndige Umbauten zu vermeiden. âWenn man von Anfang an auf Barrierefreiheit achtet, schafft man flexible RĂ€ume, die spĂ€ter nicht umgebaut werden mĂŒssenâ, so Sebastian Empfehlung.
Planung von Senior Living Projekten
Ein Herzensthema fĂŒr Sebastian sind Senior Living Projekte. Hier ist es entscheidend, dass nicht nur der physische Raum barrierefrei ist, sondern dass auch die Umgebung stimmt. Sebastian betont: âFĂŒr Senioren muss der Standort gut gewĂ€hlt sein â nahe an kulturellen Angeboten und mit einer guten Anbindung an die Stadt, damit sie weiterhin aktiv am Leben teilnehmen können.â Die Planung solcher Projekte muss also sowohl funktional als auch sozial ausgerichtet sein.
Architektonische Herausforderungen und Àsthetische Lösungen
Die Kunst liegt in der Balance: Wie verbindet man FunktionalitĂ€t mit ansprechendem Design? Besonders bei hochwertigen Senior Living Projekten geht es darum, RĂ€ume zu schaffen, die beide Aspekte vereinen. "Es geht darum, RĂ€ume zu gestalten, die sowohl privat als auch gemeinschaftlich genutzt werden können. BegegnungsstĂ€tten wie GemeinschaftsrĂ€ume und GĂ€rten sind genauso wichtig wie private RĂŒckzugsorte".
Mehrgenerationenwohnen und Koordinationsaufgaben
Sebastian spricht auch ĂŒber seine Erfahrungen mit Mehrgenerationenwohnprojekten, die er als besonders komplex empfindet. Hier kommen seine FĂ€higkeiten zur Moderation und Koordination zum Tragen, da die verschiedenen BedĂŒrfnisse der Bewohner berĂŒcksichtigt und integriert werden mĂŒssen. âEs ist eine wahnsinnig herausfordernde Aufgabe, bei Mehrgenerationenprojekten alle Ideen und WĂŒnsche unter einen Hut zu bringen. Aber am Ende entstehen dadurch besonders lebendige, inklusive WohnrĂ€umeâ, sagt er.
Mehr Infos:
URBANSKY Architekten: https://www.urbansky-architekten.de/
LinkedIn-Profil Sebastian BrĂŒning: https://www.linkedin.com/in/sebastian-br%C3%BCning-b5b215128/ -
So werden Boomer zu Botschaftern: THE EMBASSIES OF GOOD LIVING.
Jan Garde redet mit uns ĂŒber sein neues Wohnprojekt fĂŒr die Generation 50+. Nach ĂŒber 20 Jahren im Marketing hat er mit einigen namhaften Partnern ein Modell fĂŒr das Zusammenleben entwickelt, das nicht nur den Lebensstandard erhöhen, sondern auch soziale Isolation im Alter bekĂ€mpfen soll: THE EMBASSIES OF GOOD LIVING,
Mit einer einzigartigen Mischung aus Design, globaler FlexibilitÀt und einer starken Gemeinschaft will er das klassische Senior-Living neu denken. Der erste Standort von THE EMBASSIES in Hamburg umfasst 45 Wohnungen, ein Café, VeranstaltungsflÀchen, einen Clubbereich mit Co-Working Space, BesprechungsrÀume, ein Yoga-Studio und eine Sauna.
Besonders spannend: Die Bewohner sollen zwischen internationalen Standorten wechseln können, etwa die Sommermonate in Hamburg und den Winter in Lissabon verbringen. Jan spricht darĂŒber, wie ihn persönliche Erfahrungen mit seinen GroĂeltern dazu inspirierten, ein Konzept zu entwickeln, das Lebensfreude, IndividualitĂ€t und Gemeinschaft vereint. âšâšDas Interview gibt spannende Einblicke in ein zukunftsweisendes Wohnkonzept, das die wachsenden BedĂŒrfnisse einer aktiven, weltoffenen Generation 50+ neu interpretiert.
Zur Webseite: https://embassies.com/de/hamburg
LinkedIn-Profil von Jan Garde: https://www.linkedin.com/in/jangarde/
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Warum die Generation 50+ die Verantwortung fĂŒr den Klimawandel ĂŒbernehmen muss
In diesem LIVVING Podcast spricht Claudia Mattheis mit Cordula Weimann, der GrĂŒnderin von "Omas for Futureâ, einer Bewegung, die mittlerweile sogar von der UNESCO ausgezeichnet wurde. Mit einer klaren Mission im Klimaschutz zeigt Cordula, wie die Generation 50+ die Welt positiv verĂ€ndern kann. Unter dem Motto âHandeln aus Liebe zum Lebenâ hat sie bereits ĂŒber 80 Regionalgruppen etabliert sowie ein Buch veröffentlicht, das Menschen zum Umdenken motiviert.
Vom persönlichen Wandel zur gesellschaftlichen Verantwortung
Cordula Weimannâs Lebensabend verlief nicht wie geplant. Statt Ăberstunden abzufeiern, mobilisierte sie heute die Generation der Babyboomer fĂŒr den Klimaschutz. âNein, so hatte ich mir meinen Lebensabend nicht vorgestellt. Mit 60 noch mal richtig durchzustarten, einen Verein und eine Bewegung zu grĂŒnden und aufzubauen. Nein, ich wollte Ăberstunden abfeiern," sagt sie. Doch ein GesprĂ€ch mit einem Klimawissenschaftler Ă€nderte alles. Sie erkannte: âEs braucht uns, damit diese Wende diesmal funktionieren kann.â
Besonders ein Blick in die Augen ihres Enkels prĂ€gte sie: âWie will ich eigentlich dem in zehn, fĂŒnfzehn Jahren in die Augen schauen, wenn er mich fragt: âSag mal, Oma, damals, was hast du da getan?â"
Mit interaktiven Formaten wie Quizspielen und Informationsmaterial erreichen die âOmasâ Menschen in Vereinen, Kirchen und Schulen und gestalten dabei eine Gemeinschaft, die durch IndividualitĂ€t und gegenseitige UnterstĂŒtzung geprĂ€gt ist.
Warum Sie dieses Podcast-Interview hören sollten
Cordula Weimann inspiriert dazu, Verantwortung zu ĂŒbernehmen und gleichzeitig Freude am Wandel zu finden. Ihre Geschichte zeigt, wie auch kleine Schritte GroĂes bewirken können.
Noch mehr Infos gibt es hier:âš
Webseite Omas for Future: https://omasforfuture.de/
Facebook: https://www.facebook.com/omasforfutureâš
Instagram: https://www.instagram.com/omas_forfuture/?hl=de -
Wie Sinn, Beziehungen und Bewegung zu einem erfĂŒllten Leben beitragen.
Dr. Ursula Wagner (Jahrgang 1964) spricht darĂŒber, wie Menschen nicht nur lange, sondern auch erfĂŒllt leben können. Sie ist eine Pionierin der Lifespan Psychologie und seit zwei Jahrzehnten Mitinhaberin des Coaching Center Berlin, einer der fĂŒhrenden Adressen fĂŒr Coaching-Ausbildung und Healthy Longevity Coaching im deutschsprachigen Raum. In dieser Zeit hat sie mit ihrem Team ĂŒber 1.000 Coaches ausgebildet. Sie bringt Medizin mit der Psychologie zusammen und propagiert einen ganzheitlichen Ansatz, der das gute Leben im Blick hat â nicht nur ein langes Leben. Im Podcast teilt sie mit uns ihre Erfahrungen aus der Longevity-Szene.Und das sind unsere Themen:
Ganzheitlicher Ansatz fĂŒr Langlebigkeit
Dr. Ursula Wagner erklĂ€rt, dass Langlebigkeit in der Medizin oft auf physische Gesundheit reduziert wird. Ihr Ansatz geht jedoch darĂŒber hinaus: âGesunde Lebensjahre sind wichtig, aber was wirklich zĂ€hlt, ist die ErfĂŒllung dieser Jahre.â Sie kombiniert medizinische Erkenntnisse mit psychologischen AnsĂ€tzen und betont, dass Sinn, gute Beziehungen und positive Emotionen wesentliche Bestandteile eines erfĂŒllten Lebens sind.Die Rolle von Beziehungen und Netzwerken
Beziehungen spielen eine zentrale Rolle in Dr. Wagners Konzept. Sie verweist auf die Harvard-Studie zur Erwachsenenentwicklung, die zeigt, dass soziale Bindungen essenziell fĂŒr das Wohlbefinden und die Gesundheit sind. Sie sagt: âEin gutes Leben erfordert nicht nur eine Partnerschaft, sondern ein Netzwerk von liebevollen und sinnstiftenden Beziehungenâ.Ziele setzen und loslassen
Ein weiteres Kernthema des Podcasts ist der Umgang mit Zielen. Dr. Wagner erklĂ€rt, wie wichtig es ist, Ziele zu verfolgen, aber auch, sie loslassen zu können, wenn sie nicht mehr zur Lebenssituation passen.Longevity-Coaching-Ausbildung fĂŒr Ărzte
Dr. Wagner beschreibt, warum die BeschĂ€ftigung mit Longevity besonders fĂŒr Ărzte von Bedeutung ist. Denn viele Mediziner fĂŒhlen sich unzureichend auf die zwischenmenschliche Kommunikation und die Begleitung von Patienten vorbereitet. Ihre spezielle Coaching-Ausbildung schlieĂt diese LĂŒcke, indem sie medizinische Expertise mit Coaching-Kompetenzen kombiniert. âDie Ărzte sagen oft, das ist der Teil, der in ihrer Ausbildung fehltâ, erklĂ€rt sie. Gerade im Bereich der PrĂ€vention und Gesundheitsförderung ermöglicht das Coaching, Patienten effektiver zu motivieren, nachhaltige Ziele zu setzen und eine ganzheitliche Sichtweise zu entwickeln.Gesundheitsförderung: Bewegung, Omega-3 und Vitamin D3
Praktische Tipps gibt Dr. Wagner ebenfalls: Die Kombination aus regelmĂ€Ăigem Krafttraining, Omega-3-FettsĂ€uren und Vitamin D3 sei wissenschaftlich belegt und fördere Gesundheit und MobilitĂ€t bis ins hohe Alter. âEs ist die Synergie dieser Elemente, die wirklich zĂ€hlt.âPositive Lebenseinstellung
Dr. Wagner hebt hervor, dass Neugier und Humor essenziell fĂŒr ein gesundes Altern sind.Noch mehr Infos gibt es hier:
Dr. Ursula Wagner: https://ursulawagner.com/
Coaching Center Berlin: https://coachingcenterberlin.de/
Holistic Health & Longevity Coach: https://www.integralhealthacademy.de/
LinkedIn Profil Dr. Ursula Wagner: https://www.linkedin.com/in/%F0%9F%9F%A3ursula-wagner-phd-92022959/ -
Wie RĂ€ume unser Wohlbefinden unterstĂŒtzen und warum jeder Neuanfang lohnt.
Die GrĂŒnderin von "Own Your Roomâ beweist mit 59 Jahren, dass VerĂ€nderung immer möglich ist. Ein GesprĂ€ch ĂŒber mutige Neustarts und wie wichtig ein schönes Wohnumfeld ist.
Neustart mit 59 Jahren â "Ich wollte nochmal mitmischenâ:âšAlbena Radszuhn erzĂ€hlt, warum sie sich nach vielen beruflichen Stationen mit Ende 50 noch einmal entschlossen hat, ein neues Unternehmen zu grĂŒnden. Nach dem unerwarteten Tod ihres Mannes 2014 stellte sie ihr Leben auf den PrĂŒfstand: âIch musste mir die Frage stellen, wie schnell das Leben vorbei sein kann und ob ich wirklich so weitermachen wollte.â Ein Jahr spĂ€ter war klar, dass sie einen neuen Weg einschlagen wollte. Heute hilft sie mit ihrem Unternehmen "Own Your Room" Menschen dabei, ihre RĂ€ume neu zu gestalten und an verĂ€nderte Lebenssituationen anzupassen.
"Ohne Ordnung keine Schönheit" â Wohnen als Spiegel der Lebensphasen:âšAlbena betont im GesprĂ€ch, dass WohnrĂ€ume mehr sind als nur Orte, an denen wir leben. Sie spiegeln unsere Lebensphasen wider und sollten uns unterstĂŒtzen. âFĂŒr mich gibt es ohne Ordnung keine Schönheitâ, erklĂ€rt sie. Die Ordnung in einem Raum ist fĂŒr sie der SchlĂŒssel zu innerem Wohlbefinden. Deshalb bietet sie ihren Kunden nicht nur Umgestaltungen, sondern auch Ordnungscoaching an. Viele Menschen haben groĂe Schwierigkeiten, sich von BesitztĂŒmern zu trennen â oft steckt hinter dem Festhalten eine Art von Verlustangst oder das BedĂŒrfnis nach Sicherheit. "Ich helfe meinen Kunden nicht nur beim AufrĂ€umen, sondern vermittle ihnen auch GlĂŒck und Zufriedenheit mit dem Ergebnis."
MaĂschneiderin, Musik-Promoterin, Catering-Expertin, Innenraumgestalterin â ein Lebensweg voller Wandel:âšDer Lebenslauf von Albena ist geprĂ€gt von Wandel und NeuanfĂ€ngen: Von der DamenmaĂschneiderin und Musik-Expertin ĂŒber eine erfolgreiche Karriere im Catering â sie kochte fĂŒr Privathaushalte ebenso wie fĂŒr EmpfĂ€nge des Potsdamer OberbĂŒrgermeisters â bis hin zur GrĂŒnderin von "Own Your Room". Albenas FĂ€higkeit, immer wieder Neues zu lernen und mit Leidenschaft anzupacken, zieht sich durch ihr Leben wie ein roter Faden. Auch die Ausbildung in Feng Shui, die sie wĂ€hrend der Pandemie absolvierte, half ihr, ihre intuitive Herangehensweise an die Raumgestaltung zu vertiefen: âIch habe begriffen, dass ich das, was ich vorher schon immer gemacht habe, jetzt auch theoretisch untermauern kann.â
Musik und Modeln:âšNeben der Raumgestaltung lebt Albena ihre KreativitĂ€t in vielen weiteren Facetten aus. Sie legt einmal im Monat als DJ im CafĂ© "La Lemon" in Potsdam auf. "Musik ist meine zweite groĂe Liebe", sagt sie und erzĂ€hlt, wie sie mit ihrer Musikauswahl eine AtmosphĂ€re schafft und die Menschen zum Tanzen bringt. Auch als Model ist sie aktiv und sieht darin eine neue Art, sich auszudrĂŒcken: "Das macht mir SpaĂ und ich zeige damit, dass auch das Alter kein Hindernis fĂŒr neue Herausforderungen ist." Dieser unbĂ€ndige Drang nach kreativem Ausdruck ist ein weiterer roter Faden in ihrem Leben.
Noch mehr Infos gibt es hier:
LinkedIn-Profil von Albena Radszuhn: https://www.linkedin.com/in/albena-radszuhn-4008371b1/
Webseite Own Your Room: https://ownyourroom.de/ -
Warum sich Ă€ltere Menschen digitalisieren mĂŒssen!
Angelika Kindt, bei LinkedIn auch bekannt als die âWorking Silver Ladyâ, ist mit ihren 75 Jahren alles andere als im Ruhestand. In diesem inspirierenden LIVVING Podcast teilt sie ihre Leidenschaft fĂŒr lebenslanges Lernen, digitale Teilhabe und das Ăberwinden von Altersbarrieren.
Ein Leben im Unruhestand
Angelika nennt sich selbst eine âWorking Silver Ladyâ und lebt begeistert im Unruhestand. FĂŒr sie ist der typische Ruhestand keine Option: âIch bin Wissensarbeiterin und möchte am Ball bleiben.â Sie will anderen Menschen ab 55 die Angst vor Technologie nehmen und zeigt auf, wie wichtig digitale Teilhabe ist, um Einsamkeit zu verhindern und im Austausch zu bleiben.
BrĂŒckenbauerin zwischen den Generationen
Angelika sieht sich als BrĂŒckenbauerin zwischen Jung und Alt sowie zwischen der analogen und der digitalen Welt. Sie betont, dass gerade Ă€ltere Menschen nicht in der âdigitalen Steinzeitâ leben, sondern als Pioniere einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der heutigen Technologien geleistet haben. FĂŒr sie ist es wichtig, dass Ă€ltere Menschen stolz auf ihre Lebensleistung sind: âWir haben Kinder groĂgezogen, im Beruf und in der Familie viel geleistet. Warum sollen wir nicht stolz darauf sein?â
Mutig und neugierig bleiben
Angelika betont, wie wichtig es fĂŒr sie ist, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die ihr gut tun, und auch im hohen Alter neugierig und offen zu bleiben. Ihr Motto lautet: âAngst fressen Seele aufâ â sie plĂ€diert dafĂŒr, Herausforderungen mutig anzunehmen und stets weiterzulernen.
Sie selbst ist das beste Beispiel dafĂŒr und hĂ€lt regelmĂ€Ăig VortrĂ€ge auf Kongressen oder wird von Unternehmen fĂŒr Workshops gebucht. Ihre Themen sind dabei u.a. âĂlter werden mit VergnĂŒgenâ oder âChefsache Digitalisierung fĂŒr Mitarbeitende 50 plus!âUnser Lieblings-Zitat von Angelika Kindt
âDas Alter fĂ€ngt im DachstĂŒbchen an. Ich finde meine Falten total okay, das ist mein Leben. Und jede Falte hat eine Geschichte.â Warum Sie dieses Podcast-Interview hören sollten Dieses Interview ist voller Inspiration und Lebensfreude. Angelika Kindt zeigt, wie man auch im hohen Alter aktiv, neugierig und mutig bleibt. Ihre Geschichten und Ansichten bieten wertvolle Impulse fĂŒr alle, die sich mit dem Ălterwerden und der digitalen Teilhabe auseinandersetzen wollen. Lassen Sie sich von Angelikas Energie anstecken und entdecken Sie, wie erfĂŒllend ein Leben im âUnruhestandâ sein kann.
Noch mehr Infos gibt es hier:
Webseite von Angelika Kindt
LinkedIn-Profil von Angelia Kindt -
Zwei Generationen, ein Zuhause: die âGenerationen-WG Berlinâ bringt junge Menschen ab 18 Jahren als Untermieter mit Personen ab 60 zusammen. So sollen gleichzeitig Wohnungsmangel und soziale Isolation bekĂ€mpft werden.
Hintergrund: In Berlin leben ĂŒber 1 Million Menschen ĂŒber 60 Jahren, 300.000 davon alleine. Dennoch verfĂŒgen Personen ĂŒber 60 in Berlin im Schnitt ĂŒber 70 Quadratmeter WohnflĂ€che. Raum, der oft ungenutzt bleibt und fĂŒr Senior:innen mit kleiner Rente eventuell schwer zu finanzieren ist.
Eine besonders drĂ€ngende Problematik ist gleichzeitig die Wohnungsnot, die sowohl jĂŒngere als auch Ă€ltere Menschen betrifft. Doch mit KreativitĂ€t und sozialem Engagement entstehen oft unverhoffte Lösungen, die das Potenzial haben, Leben zu verĂ€ndern. Eines dieser bemerkenswerten Projekte ist die "Generation WG Berlin", gestartet am 1. Oktober 2024 und initiiert von Jonas DeuĂer. Im LIVVING Podcast gewĂ€hrte uns Jonas tiefere Einblicke in seine Vision und in die Umsetzung seiner auĂergewöhnlichen Idee.
Und das sind unsere Themen:
Das Konzept der Generation WG Berlin: Die Idee basiert auf einem ausgewogenen Miteinander, bei dem beide Seiten profitieren. âEs ist uns wichtig, dass die UnterstĂŒtzung in beide Richtungen geht â junge Menschen helfen den Ă€lteren, aber auch umgekehrtâ, erklĂ€rt Jonas. Anders als bei anderen Modellen wie âWohnen fĂŒr Hilfeâ soll keine Verpflichtung zu pflegerischen Aufgaben bestehen, sondern ein echtes Gemeinschaftsleben entstehen.
Matching-Prozess und Wohnbegleitung: Ein besonderes Highlight des Projekts ist das durchdachte Matching. Senior*innen und junge Menschen fĂŒllen jeweils Fragebögen aus, um ihre Vorlieben und Erwartungen zu klĂ€ren. âWie wichtig ist dir Ordnung? Wie viel PrivatsphĂ€re benötigst du?â â diese und Ă€hnliche Fragen helfen dabei, passende Wohnpartnerschaften zu finden. Jonas betont: âWir begleiten die Menschen auch nach dem Einzug weiterhin, um das Zusammenleben so angenehm wie möglich zu gestalten.â
Herausforderungen und Chancen: Jonas ist sich der Herausforderungen bewusst, die das Zusammenleben unterschiedlicher Generationen mit sich bringen kann, betont jedoch auch die Chancen: âFĂŒr Ă€ltere Menschen, die lange allein gelebt haben, ist es eine groĂe Umstellung, jemanden in den privatesten Bereich ihrer Wohnung zu lassen. Aber es kann auch unglaublich bereichernd sein.â Dabei geht es nicht nur um die Schaffung von Wohnraum, sondern auch um den Abbau von sozialer Isolation. Besonders wichtig: Junge Menschen zahlen eine faire Miete, die sich an den tatsĂ€chlichen Mietkosten orientiert.
Ausblick und Expansion: Das Modellprojekt ist aktuell auf Berlin beschrĂ€nkt, doch Jonas plant eine Ausweitung. Er spricht von einer Vision, das Konzept auch in lĂ€ndlichere Regionen zu bringen. âWir wollen mit einem mobilen digitalen Bus in Dörfer fahren und die digitale Bildung von Senioren fördernâ.
Warum Sie dieses Podcast-Interview hören sollten?Jonas Deusser zeigt mit der Generation WG Berlin, wie innovative Wohnformen generationsĂŒbergreifenden Austausch und sozialen Zusammenhalt fördern können. Es geht nicht nur darum, den Wohnraummangel zu lindern, sondern auch um ein lebendiges Miteinander, bei dem beide Seiten voneinander profitieren.
Noch mehr Infos gibt es hier:
LinkedIn Profil Jonas DeuĂer: https://www.linkedin.com/in/jonas-d-57462829b/
Webseite Generationen-WG Berlin: www.generationen-wg-berlin.de
Webseite Sonay soziales Leben gemeinnĂŒtzige e.V: www.sonaysozialesleben.de
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Von Senioren-WG bis Genossenschaft: Tipps fĂŒr das altersgerechte Wohnen.
Rechtsexpertin Birgit Danschke enthĂŒllt spannende Möglichkeiten und Fallstricke des gemeinschaftlichen Wohnens fĂŒr Senioren.
Wie wollen wir im Alter leben? Diese Frage beschĂ€ftigt viele von uns. In diesem LIVVING Podcast gibt Birgit Danschke, FachanwĂ€ltin fĂŒr Miet- und Wohneigentumsrecht und Vorstandsmitglied der WGBG, der Wirtschaftsgenossenschaft Berliner Grundbesitzer, faszinierende Einblicke in innovative Wohnkonzepte fĂŒr Senioren. Von WGs bis zu Genossenschaften â Birgit Danschke zeigt auf, wie wir unser Leben im Alter aktiv und gemeinschaftlich gestalten können.âšâšUnd das sind unsere Themen:
Barrierefrei wohnen â aber wie?
Viele Senioren möchten so lange wie möglich in den eigenen vier WĂ€nden bleiben. Doch oft sind Anpassungen nötig. "GrundsĂ€tzlich besteht ein Anspruch darauf, dass eine Wohnung so weit als möglich barrierefrei gestaltet wird", erklĂ€rt Birgit Danschke. Ob Treppenlift oder bodengleiche Dusche â Mieter haben das Recht, solche Umbauten zu beantragen. Allerdings warnt die Expertin: "Wenn man das einfach so macht, könnte das fatale Folgen fĂŒr das MietverhĂ€ltnis haben." Der Vermieter muss also immer einbezogen werden.
Von der Alters-WG bis zum Mehrgenerationenhaus
Birgit Danschke berichtet von inspirierenden Projekten. Eine Hausbesitzerin in Zehlendorf beispielsweise vermietet gezielt an Freundinnen: "Ich möchte alle meine Freundinnen um mich scharen im Alter", zitiert Birgit die Dame. Ein anderes faszinierendes Beispiel findet sich am Maybachufer. Dort haben sich Menschen um die 50 zusammengetan und einen Dachboden zu Gemeinschaftswohnungen umgebaut. "Das finde ich ein ganz, ganz tolles Projekt", schwÀrmt Birgit Danschke. "Die machen auch ganz viel Veranstaltungen und leben das tatsÀchlich zusammen."
Gemeinsam wohnen: Rechtliches Minenfeld oder machbare Herausforderung?
Wer eine Alters-WG grĂŒnden möchte, hat gute Karten. "Vom Prinzip her ist das ganz einfach", sagt Danschke. Mieter haben einen Anspruch auf Untervermietung. Interessant wird es bei gröĂeren Projekten. Hier rĂ€t die Expertin zum genossenschaftlichen Modell: "Im Gegensatz zum Wohnungseigentum biete es weniger Streitpotenzial und mehr GemeinschaftsgefĂŒhl.â
Genossenschaften â das Zukunftsmodell?
Birgit Danschke ist ĂŒberzeugt: Genossenschaften sind ideal fĂŒr gemeinschaftliches Wohnen im Alter. "Du hast ein ganz sicheres, stabiles MietverhĂ€ltnis", erklĂ€rt sie. Als Paradebeispiel nennt sie das Modellprojekt Möckernkiez in Berlin â ein ganzes Neubauviertel mit 14 WohngebĂ€uden als Genossenschaft. "Durch dieses genossenschaftliche Prinzip ist man halt miteinander verbundenâ.âšâšHerausforderungen meistern: Praktische Tipps fĂŒr die Umsetzung
NatĂŒrlich gibt es auch Herausforderungen, wenn man ein ein gemeinschaftliches Wohnprojekt angehen möchte. Birgit Danschke geht im GesprĂ€ch auf die juristischen und praktischen Aspekte ein, die bei der Umsetzung solcher Wohnprojekte beachtet werden mĂŒssen. Sie gibt wertvolle RatschlĂ€ge, wie man den ersten Schritt macht â sei es durch die GrĂŒndung einer Genossenschaft oder die Umgestaltung einer bestehenden Immobilie. âMan darf den Aufwand nicht unterschĂ€tzenâ, warnt sie, âaber wer sich frĂŒhzeitig mit der Idee einer Genossenschaft auseinandersetzt, schafft sich die besten Voraussetzungen fĂŒr ein sorgenfreies Leben im Alter.â
LinkedIn Profil Birgit Danschke: https://www.linkedin.com/in/birgit-danschke-705b68242/
WGBG Wirtschaftsgenossenschaft Berliner Grundbesitzer: https://www.wgbg-hausverwaltung-berlin.de/
GIMA Immobilien sozial vertrÀglich verkaufen: https://gima.berlin/
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Wie wir die Potenziale einer alternden Gesellschaft besser nutzen.
Frank Leyhausen ist kein gewöhnlicher Experte fĂŒr demografischen Wandel sondern ein "Thought leader in longevityâ. Mit diesem SelbstverstĂ€ndnis bringt er frischen Wind in die Diskussion ĂŒber das Altern in unserer Gesellschaft. Im LIVVING Podcast teilt er seine visionĂ€ren IdeenSeine Botschaft ist klar: Das Alter birgt enormes Potenzial, das wir bisher kaum nutzen.
Altersmarketing 2.0: Schluss mit Schubladendenken!
"Vergesst alles, was ihr ĂŒber 50+ Marketing zu wissen glaubt," könnte Leyhausens Motto lauten. Er kritisiert scharf die gĂ€ngige Praxis, alle Menschen ĂŒber 50 in einen Topf zu werfen. Stattdessen plĂ€diert er fĂŒr einen radikal neuen Ansatz: Konzentriert euch auf Lebenssituationen und individuelle BedĂŒrfnisse!
Frank Leyhausen malt uns ein Bild von der Zukunft: "Eine nuanciertere Produktentwicklung könnte die Nutzungsdauer erheblich verlĂ€ngern. Wenn Smartphone-Hersteller ihre GerĂ€te konsequent barrierefrei gestalten, bleiben diese auch fĂŒr Ă€ltere Nutzer lĂ€nger attraktiv und nutzbar. Stellt euch vor, Samsung und Apple entwickeln ihre Handys so weiter, dass selbst Menschen mit SehschwĂ€che und eingeschrĂ€nkter Motorik sie mĂŒhelos bedienen können!â
SENovation Award: Wenn Senioren Startups bewerten
Mit dem von ihm initiierten SENovation Award schafft Leyhausen eine Plattform fĂŒr Startups, die innovative Lösungen fĂŒr Ă€ltere Menschen entwickeln. Ein Kernmerkmal dieses Wettbewerbs ist die "Höhle der Seniorenâ, in der Ă€ltere Menschen selbst innovative Produkte bewerten â und dabei oft kein Blatt vor den Mund nehmen. "Wir haben eine hybride Veranstaltung in Berlin, wo ĂŒber 30 Hardcore-Berliner Senioren sitzen, die auch mit Berliner Schnauze die PrĂ€sentationen begleiten."
Dieser praxisnahe Ansatz stellt sicher, dass die ausgezeichneten Innovationen tatsĂ€chlich den BedĂŒrfnissen Ă€lterer Menschen entsprechen und Marktrelevanz besitzen.âšâšEine prĂ€mierte Innovation ist zum Beispiel ein System, das ĂŒber Strom- und Wasserverbrauch ungewöhnliche AktivitĂ€tsmuster erkennt und so die Sicherheit Ă€lterer Menschen zu Hause erhöht.
Den Ruhestand neu erfinden
Ein besonderer Fokus des GesprĂ€chs liegt auf der Gestaltung eines erfĂŒllten Ruhestands. Leyhausen betont die tiefgreifenden VerĂ€nderungen, die der Eintritt in den Ruhestand mit sich bringt:
"Der Ruhestand verĂ€ndert dein Leben nachhaltigst wie sonst kaum ein Event. Es verĂ€ndert sich das Einkommen, die MobilitĂ€t, der Status, die Partnerschaft, das SelbstwertgefĂŒhl."
âšFrank Leyhausens Erkenntnisse im LIVVING Podcast bieten wertvolle Einblicke in die Gestaltung einer Gesellschaft, die den demografischen Wandel als Chance begreift. Seine AnsĂ€tze zur Neuausrichtung von Marketing, Innovation und Arbeitswelt im Kontext des Alterns sind nicht nur fĂŒr Unternehmen und Organisationen relevant, sondern fĂŒr jeden, der sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten des Ălterwerdens auseinandersetzt.
Noch mehr Infos gibt es hier:
LinkedIn Profil Frank Leyhausen: linkedin.com/in/frank-leyhausen-7691b52
Stage not Age: https://stage-not-age.de/de/âš
SENovation-Award: https://www.senovation-award.de/
Ruhestands-Navi: https://www.ageforce1.com/
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Was ein hochdekorierter Kreativer ĂŒber neue Techniken und alte Stereotype denkt.
Ingmar Janson ist ein Mann mit einer beeindruckenden Karriere und zahlreichen Auszeichnungen: Ehemaliger GeschĂ€ftsfĂŒhrer bei der Werbeagentur Scholz & Friends, Kreativer in Schweden und SĂŒdafrika, Marketing-Direktor fĂŒr ein Cloud-Service-Unternehmen und Stratege fĂŒr NGOs. Doch heute widmet er sich einem Thema, das uns alle betrifft: dem Altern in einer technologisierten Welt.
Im LIVVING Podcast spricht Ingmar mit uns ĂŒber Age Tech und Pro Age â Konzepte, die unser VerstĂ€ndnis vom Ălterwerden grundlegend verĂ€ndern könnten. Aber warum beschĂ€ftigt sich ein erfahrener Marketingprofi mit diesem Thema?
"Ich gehe auf die 60 zu", erklĂ€rt Ingmar. Diese persönliche Erfahrung treibt ihn an, das Potenzial von Technologie fĂŒr ein erfĂŒlltes Leben im Alter zu erforschen. Sein Credo: "Ich war immer am besten, wenn ich mich mit Dingen aus meinem direkten Lebensumfeld beschĂ€ftigt habe."
Neue Perspektiven auf das Alter
Ingmar Janson kritisiert veraltete Stereotype in der Werbung fĂŒr Ă€ltere Menschen. Statt fahrradfahrender GroĂeltern oder schriller Paradiesvögel plĂ€diert er fĂŒr authentische Darstellungen. "Menschen Ă€ndern sich nicht grundlegend, nur weil sie Ă€lter werden", betont er.
Age Tech: SchlĂŒssel zu einem selbstbestimmten Alter
Der Podcast gibt faszinierende Einblicke in die Welt der Age Tech:
âą Smartwatches zur Gesundheitsvorsorge
âą KI-gestĂŒtzte Ganganalysen zur SturzprĂ€vention
âą Innovative Schutzkleidung mit Airbag-Technologie
âą Virtuelle Physiotherapie-Assistentenâš
Ingmar sieht in diesen Technologien enorme Chancen, warnt aber auch: "Deutschland hat im Bereich Age Tech noch Aufholbedarf." Er ruft Start-ups und Investoren dazu auf, dieses Potenzial zu nutzen.
Eine Philosophie des aktiven Alterns
"Man ist dann alt, wenn man mehr Erinnerungen als PlĂ€ne hat", zitiert Janson seinen GroĂvater. Seine Vision vom Altern? Gesundheit, soziale Kontakte und stĂ€ndige neue Herausforderungen.
Der LIVVING Podcast mit Ingmar Janson ist eine Inspiration, das Ălterwerden aktiv und positiv zu gestalten. Er zeigt, dass das Alter keine Phase des RĂŒckzugs sein muss, sondern eine Zeit neuer Möglichkeiten und Erfahrungen sein kann â unterstĂŒtzt durch kluge Technologien und ein zeitgemĂ€Ăes Altersbild.
Ein Must-hear fĂŒr alle, die neugierig auf die Zukunft des Alterns sind und die Chancen der Age Tech-Revolution nicht verpassen wollen.
Mehr Infos:
LinkedIn Profil Ingmar Janson: https://www.linkedin.com/in/ingmar-janson-3b715a13/
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Was kommt jetzt? Ein Ruhestandscoach gibt Antworten und zeigt, welchen Sinn man im neuen Lebensabschnitt finden kann
FĂŒr viele Babyboomer steht er unmittelbar bevor oder ist schon eingetreten: Der Ruhestand. Viele freuen sich auf die Freiheit nach dem Arbeitsleben. Doch es gibt oft auch Zweifel, wie die Zeit sinnvoll gestaltet werden kann. Wie der Ăbergang in eine erfĂŒllte und zufriedene neue Lebensphase gelingen kann erzĂ€hlt uns in diesem Interview der Ruhestandscoach Peter Lennartz.
Er hat drei Jahrzehnte als WirtschaftsprĂŒfer fĂŒr groĂe Konzerne gearbeitet, ist Angel Investor und berĂ€t jetzt als zertifizierter Coach und Ruhestandexperte sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen bei allen Fragen rund um das Thema Ruhestand.âš
In unserem GesprĂ€ch geht es u.a. darum, welche Ăngste und BefĂŒrchtungen viele seiner Klienten haben und wie man den Ruhestand optimal planen kann. âš
Warum eine Bestandsaufnahme vom Leben wichtig ist
Lennartz' Coaching-Ansatz betont die regelmĂ€Ăige Reflexion des bisherigen Lebens. Er nutzt das âLebensradâ, das zwölf Kategorien wie Partnerschaft, Familie, Hobbys, Gesundheit und Finanzen umfasst. Klienten bewerten diese Bereiche von eins bis zehn, um ihre aktuelle Lebenssituation besser zu verstehen. Diese Reflexion bildet die Basis fĂŒr weiteres Coaching und eine erfĂŒllte Ruhestandsplanung.
Was kommt nach der Karriere?
Viele Klienten von Peter Lennartz, die eine erfolgreiche Karriere hatten, sind es gewohnt, dass ihre Arbeit ihr Leben strukturiert und erfĂŒllt. Der plötzliche Verlust dieser Struktur kann Ăngste und Unsicherheiten auslösen. Er beschreibt die Frage âWas kommt danach?â als zentrale Herausforderung fĂŒr RuhestĂ€ndler.
Beispiele aus der Praxis
Peter Lennartz nennt inspirierende Beispiele aus seiner Praxis: Eine pensionierte Lehrerin fand ErfĂŒllung als Telefon-Seelsorgerin, und ein Arzt entdeckte seine Leidenschaft fĂŒr das Trucking. Diese Geschichten zeigen, dass der Ruhestand eine Chance fĂŒr neue berufliche oder ehrenamtliche Wege bieten kann.
Wie Unternehmen von Àlteren Mitarbeitende profitieren können
Neben der Beratung von Privatpersonen arbeitet Peter Lennartz auch mit Unternehmen zusammen. Hier geht es oft darum, den Ăbergang in den Ruhestand fĂŒr Ă€ltere Mitarbeitende angenehmer zu gestalten und sie weiterhin wertzuschĂ€tzen. Viel zu oft werden Ă€ltere Mitarbeitende bei wichtigen Projekten ĂŒbergangen und bekommen keine Weiterbildungschancen mehr. Peter Lennartz sieht jedoch die Notwendigkeit, dass Unternehmen ihre Ă€lteren Mitarbeitenden auch weiterhin unterstĂŒtzen und ihnen sinnvolle und altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten sollten. âš
So gelingt der âziemlich beste Ruhestandâ
Peter Lennartz zeigt, dass der Ruhestand keine Angst machen muss, sondern eine erfĂŒllende Lebensphase sein kann, wenn er gut geplant ist. Durch individuelles Coaching hilft er, StĂ€rken und WĂŒnsche zu erkennen und den Ruhestand aktiv zu gestalten. FĂŒr ihn ist der Ruhestand keine Auszeit, sondern ein neues Kapitel, das er bis 70 weiter aktiv gestalten will.
Noch mehr Infos gibt es hier:
LinkedIn Profil Peter Lennartz: https://www.linkedin.com/in/peter-lennartz-3a2ba957/âšâšWebseite: https://ziemlich-bester-ruhestand.de/
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Was Sterbebegleitung, Radieschenlisten und neue Wohnformen miteinander zu tun haben.
In diesem Interview reden wir mit Sabine Stengel darĂŒber, wie sie als Ingenieurin, Innovationstrainerin und Unternehmerin dazu kam, eine Gebrauchsanleitung zum Sterben zu schreiben. Sie erklĂ€rt uns auĂerdem, warum jeder eine Radieschenliste nutzen sollte. Und sie beschreibt, warum die BeschĂ€ftigung mit der Endlichkeit des Dasein bei ihr zu dem Entschluss fĂŒhrte, in das das neue generationsĂŒbergreifende Wohnprojekt Lichtenrader Revier zu ziehen.
Der Tod als LehrmeisterâšSabine Stengel erzĂ€hlt von ihrer Erfahrung, ihren sterbenden Vater zu begleiten â ein tiefprĂ€gendes Erlebnis, das sie dazu inspiriert hat, das Buch "Sterben - Die Gebrauchsanleitung" zu schreiben. In diesem Zusammenhang betont sie die Wichtigkeit, sich aktiv mit dem Sterben auseinanderzusetzen, um Ăngste abzubauen. Der Tod sei kein Tabuthema, sondern ein natĂŒrlicher Teil des Lebens, den viele jedoch meiden. Durch Workshops wie "Sterben fĂŒr AnfĂ€nger" vermittelt sie praktische Kenntnisse zur Sterbebegleitung und zur Linderung von Symptomen, und bietet damit eine wertvolle UnterstĂŒtzung sowohl fĂŒr Betroffene als auch fĂŒr Angehörige.
Workshops und digitaler Nachlass: Tipps fĂŒr das Leben danach
Besonders spannend ist Sabines Projekt "Radieschenliste", das Workshops zur Vorsorgeplanung digital und bundesweit anbietet. Hier geht es um PatientenverfĂŒgungen, Testamente und Nachlassregelungen. Ein weiteres Thema, das Sabine anspricht, ist die Herausforderung des digitalen Nachlasses. In einem digitalen Zeitalter ist es entscheidend, Regelungen fĂŒr Social-Media-Profile und andere digitale VermĂ€chtnisse zu treffen. Sabine gibt hierzu praktische Tipps und rĂ€t zur Bestimmung eines digitalen Nachlassverwalters, um potenzielle Gefahren wie IdentitĂ€tsdiebstahl zu vermeiden. Diese Workshops werden von Teilnehmern jeden Alters besucht, vom 21-jĂ€hrigen jungen Erwachsenen bis zur 85-jĂ€hrigen Seniorin.
Gemeinschaft und Inklusion im "Lichtenrader Revier"
In Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie hat Sabine erkannt, wie wichtig gemeinschaftliches Leben ist. Diese Erkenntnis hat sie dazu gebracht, sich stĂ€rker in das Co-Housing-Projekt "Lichtenrader Revier" in Berlin einzubringen. Hierbei handelt es sich um ein innovatives Wohnprojekt, das von einem Investor gemeinsam mit den zukĂŒnftigen Bewohnern entwickelt wurde. Mit einer Mischung aus sozial geförderten und normalen Mietwohnungen legt dieses Projekt Wert auf Offenheit, Freundlichkeit, gegenseitige UnterstĂŒtzung und die Möglichkeit, sich auch mal zurĂŒckziehen zu können.
Sabine Stengel ist aktive Teilnehmerin des Bewohnervereins und arbeitet im Arbeitskreis fĂŒr Kommunikation und Technik. Sie organisiert regelmĂ€Ăige AktivitĂ€ten wie gemeinsame FrĂŒhstĂŒcke und ist am Auswahlprozess neuer Bewohner beteiligt. Das Projekt umfasst gemeinschaftliche FlĂ€chen und Einrichtungen wie einen Gemeinschaftsraum, Sauna, Schwimmbad und einen öffentlichen Marktplatz.
Noch mehr Infos zu Sabine Stengel gibt es hier: https://www.linkedin.com/in/sabine-stengel-a3379b6/
Innovationscoaching:âšhttps://die-ideenretterin.de/âš
Gebrauchsanleitung zum Sterben: https://sterbenlernen.net/âš
Radieschenliste: https://radieschenliste.de/
Wohnprojekt Lichtenrader Revier:
https://lichtenrader-revier.berlin/
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Einfach mal reden: Warum GesprÀche sogar Leben retten können.
In dieser Podcast-Episode geht es um ein Thema, das viele Menschen gerne verdrÀngen: Einsamkeit im Alter. Dabei hat dieses gesellschaftliche Problem gravierende soziale, gesundheitliche und auch wirtschaftliche Folgen. Denn derzeit sind in Deutschland rund acht Millionen Menschen ab 60 Jahren von Einsamkeit oder Isolation betroffen.
Wir sprechen darĂŒber mit Elke Schilling, die sich mit diesem wachsenden gesellschaftlichen PhĂ€nomen besonders gut auskennt. Sie ist Jahrgang 1944 und GrĂŒnderin von Silbernetz, einem telefonischem GesprĂ€chsangebot fĂŒr einsame Ă€ltere Menschen ab 60 Jahren, die niemanden haben, mit dem sie reden können.
Der gemeinnĂŒtzige Verein Silbernetz e.V. wurde 2016 in Berlin gegrĂŒndet. Seit MĂ€rz 2020 ist die kostenlose Hotline bundesweit geschaltet und tĂ€glich von 8 bis 22 Uhr erreichbar. Dass in fĂŒnf Jahren bereits ĂŒber 600.000 Anrufe eingegangen sind, zeigt, wie wichtig dieses Angebot fĂŒr die Allgemeinheit ist.
Was uns an Elke so beeindruckt, ist ihr Mut und ihre Kraft, unermĂŒdlich fĂŒr das Projekt Silbernetz zu kĂ€mpfen. Denn obwohl sie fĂŒr ihre Initiative bereits mehrfach ausgezeichnet wurde - unter anderem mit dem Verdienstorden des Landes Berlin - befindet sich das Silbernetz derzeit in einer schwierigen finanziellen Situation, da Spenden und Fördergelder ausbleiben. Das Silbernetz ist daher dringend auf ehrenamtliche Hilfe und auf Spenden angewiesen!
In unserem Interview geht es aber auch Elkes neues Buch mit dem Titel âDie meisten wollen einfach mal reden.â FĂŒr uns eine der besten Publikationen zum Thema Einsamkeit im Alter. Denn Elke erzĂ€hlt darin nicht nur von ihren Erfahrungen aus den GesprĂ€chen bei Silbernetz, sondern sie zeigt auch konkrete Wege auf, wie wir als Gesellschaft diese Einsamkeit bekĂ€mpfen können.
Was macht das Silbernetz?
SilbernetzâŻbietet ein dreistufiges Angebot fĂŒr Menschen ab 60 Jahren mit EinsamkeitsgefĂŒhlen. Anonym, vertraulich und kostenfrei.
âą Silbertelefon: TĂ€glich von 8-22 Uhr finden Senior*innen unter 0800 4 70 80 90 ein offenes Ohr zum âeinfach mal Redenâ.
âą Silbernetz-Freund*innen: FĂŒr regelmĂ€Ăige persönliche TelefongesprĂ€che werden interessierte Senior*innen mit Ehrenamtlichen vernetzt, die dann einmal pro Woche fĂŒr ein persönliches GesprĂ€ch anrufen.
âą Silberinfo: Silbernetz gibt deutschlandweit Informationen zu Basisangeboten der Altenhilfe in LĂ€ndern und Kommunen an die Anrufenden am Silbertelefon.
Weitere Infos:
Zur Webseite vom Silbernetz e.V.: https://silbernetz.org/
Spendenkonto Silbernetz e.V. : IBAN DE20 4306 0967 1218 6586 00.
Silbernetz bei facebook: https://www.facebook.com/Silbernetz
Silbernetz bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/silbernetz/
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Die Kinder sind aus dem Haus? Der Ruhestand ist zu langweilig? Es fehlt an Abwechslung und neuen Kontakten? Eine Weltreise kommt aus finanziellen GrĂŒnden nicht infrage? Die Lösung könnte ein Granny-Aupair-Aufenthalt im Ausland sein!
Michaela Hansen, GrĂŒnderin von Granny Aupair, stellt uns in dieser Podcast-Folge ihr Konzept vor, das es Frauen 50+ ermöglicht, als LeihgroĂmĂŒtter die Welt zu bereisen. Ob als Aupair in einer Familie, als Gesellschafterin oder als Freiwillige in einem sozialen Projekt â die Möglichkeiten sind vielfĂ€ltig.
Michaela Hansen spricht ĂŒber die Entstehung ihrer Idee, die Vorteile dieses Austauschs und was es braucht, um als Granny loszulegen. Freuen Sie sich auf eine Episode, die inspiriert und zeigt, wie Frauen mit Lebenserfahrung neue Welten fĂŒr sich entdecken können
Einige wichtige Erkenntnisse aus unserem Interview mit Michaela Hansen ĂŒber Granny Aupair:
âą Finanzielles und Verpflegung Obwohl die Grannys kein Gehalt fĂŒr ihren Einsatz erhalten, gewĂ€hrleisten die Familien freie Kost und Logis, und in manchen FĂ€llen wird ein Taschengeld oder die Beteiligung an den Reisekosten ausgehandelt. Die Form der Entlohnung richtet sich ganz nach den Vereinbarungen zwischen der Granny und der aufnehmenden Gastfamilie.
âą Aufgaben und Erwartungen Grannys beteiligen sich nicht nur an der Kinderbetreuung, sondern sind auch Teil des Familienalltags. Je nach Abstimmung mit der Familie können das Kochen, Begleiten zu FreizeitaktivitĂ€ten oder leichte HaushaltstĂ€tigkeiten dazugehören. Vielseitigkeit und eine offene Kommunikation ĂŒber Möglichkeiten und Grenzen sind hierbei der SchlĂŒssel zum Erfolg.
âą Bedeutung von Sprachkenntnissen Zwar ist Englisch die am meisten gefragte Sprache, dennoch sind gute Sprachkenntnisse keine absolute Notwendigkeit. Viele der suchenden Familien sprechen Deutsch oder haben einen deutschsprachigen Hintergrund, was den Umgang erleichtert.
âą Der SchlĂŒssel liegt in der Lebenserfahrung Statt junge, oft ĂŒberforderte Aupairs können reife, weltgewandte Frauen Familien im Ausland unterstĂŒtzen â und das mit der Weisheit und Gelassenheit des Alters.
âą Tausendfach bewĂ€hrt weltweit Tausende Grannies in ĂŒber 50 LĂ€ndern haben bereits den Schritt mit Granny Aupair ins Ausland gewagt â von Tasmanien bis hin zu den Seychellen.
In unserem Interview geht es u. a. um Fragen wie:
1. An wen richtet sich Granny Aupair?
2. Welche Kriterien mĂŒssen Grannies und Gastfamilien erfĂŒllen?
3. Wie sieht der Vermittlungsprozess aus?
4. Wie unterstĂŒtzt Granny Aupair die Frauen dabei, sich auf ihre Zeit im Ausland vorzubereiten, vor allem, wenn sie zum ersten Mal lĂ€ngere Zeit von Zuhause weg sind?
5. In welchen LĂ€ndern ist Granny Aupair besonders beliebt, und gibt es Unterschiede in der Nachfrage nach Grannies weltweit?
6. Wie wichtig Rolle sind Sprachkenntnisse bei der Vermittlung, und wie gehen Sie mit Sprachbarrieren um?
7. Wie sieht die ideale âGranny Aupair" aus? Gibt es bestimmte FĂ€higkeiten oder Erfahrungen, die besonders wertvoll sind?
8. Was wĂŒrden Sie Frauen ĂŒber 50 raten, die ĂŒberlegen, ob Granny Aupair das Richtige fĂŒr sie ist?
Weitere Infos: Granny Aupair ist ein preisgekröntes, internationales, viersprachiges Onlineportal. www.granny-aupair.com
Hier geht es zum Buch âAls Granny Aupair in die Weltâ * von Michaela Hansen: https://amzn.to/3wUCHAF
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Warum Sizilien der ideale Ort zum Ă€lter werden und fĂŒr Remote Work ist
In dieser Folge reden wir mit Karin BrĂŒnnemann. Sie ist 59 Jahre alt, international erfolgreiche Trainerin fĂŒr interkulturelle Kompetenz und Leadership Skills. Und sie reist als Analog-Astronautin rund um die ganze Welt. Warum sie seit 3 Jahren auf Sizilien lebt, erzĂ€hlt sie uns in diesem spannenden Interview. AuĂerdem reden wir ĂŒber Altersdiskriminierung im Job und wie die 4-Tage-Woche das Rentensystem finanzieren könnte.
Zentrale Erkenntnisse aus Karins Erfahrungen:
Strategische Planung vor dem Umzug ist wichtig
Die Entscheidung, nach Sizilien zu ziehen, traf Karin strategisch. Sie erstellte eine Liste mit Kriterien. Ausschlaggebend fĂŒr ihre Wahl waren die italienische Kultur, die Offenheit der Menschen und das weniger touristische Umfeld in der Stadt Marsala an der WestkĂŒste von Sizilien. Vor ihrem Umzug organisierte sie bereits eine Wohnungssuche und schloss einen Mietvertrag ab, was ihre Ăbergangsphase erleichterte. Wichtig zu wissen: In Italien werden eher Immobilien gekauft, Mietobjekte abseits touristischer Gebiete sind jedoch auffindbar.
Integration in die Gemeinschaft funktioniert nur ĂŒber Sprache
Karin fand schnell Anschluss in ihrer neuen Heimat, trotz der Tatsache, dass sie die einzige AuslÀnderin in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft ist. Mit ihrer freundlichen und offenen Art hat sie gute Beziehungen zu ihren sizilianischen Nachbarn aufgebaut. Ihr Tipp: Italienisch lernen und sich trauen zu kommunizieren, auch wenn man die Sprache noch nicht perfekt beherrscht.
Die sizilianische Kultur: âDolce Vita" und positive Einstellung zum Alter
Karin BrĂŒnnemann lebt seit drei Jahren auf Sizilien und ist fasziniert von der Einstellung der Sizilianer zum Ălterwerden und zum Essen. Sie erklĂ€rt, wie Ă€ltere Menschen in der Gemeinschaft liebevoll integriert und wertgeschĂ€tzt werden, was in scharfem Kontrast zur Altersdiskriminierung steht, die in vielen anderen Gesellschaften vorherrscht. Das "Dolce Vita" sowie die Abwesenheit von Massentourismus auf Sizilien machen die Insel fĂŒr sie besonders attraktiv.
Hier einige Zitate aus dem LIVVING Podcast mit Karin BrĂŒnnemann:
FreizĂŒgigkeit in der EU: âIn der EuropĂ€ischen Union hat man ja nun zum GlĂŒck die Freiheit, sich ĂŒberall niederzulassen, ĂŒberall arbeiten zu dĂŒrfen, wo man möchte."
Arbeitsmodelle der Zukunft: "Warum um alles in der Welt können wir das jetzt nicht mal so langsam auf vier Tage reduzieren?"
Altersdiskriminierung im Berufsleben: "Ich werde hier ĂŒberhaupt nicht mit Altersdiskriminierung konfrontiert, weil ich mich in meinem Berufsleben sehr stark weiterentwickelt habe.â
Leben im Ausland: "Italien ist das neunte Land, in dem ich lebe und das 27. Land, in dem ich arbeite."
Integration Ă€lterer Menschen in Sizilien: "Ăltere Menschen werden ĂŒberhaupt nicht ausgegrenzt, sondern man nimmt sie einfach mit und man verabredet sich auch mit denen."
Noch mehr Infos zu Karin BrĂŒnnemann gibt es hier:
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/karinbrunnemann/
Ihr Unternehmen:
www.SiliconSicily.com
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