Avsnitt
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In dieser Episode der Gesprächsreihe mit Adrian Kutter erforschen wir das faszinierende Leben seines Vaters, Anton Kutter, einem Pionier der deutschen Filmkunst. Wir beginnen mit den Anfängen seiner Karriere und seiner Verbindung zur Astronomie, die prägend für seine Filmprojekte war. Adrian berichtet über Anton Kutters bahnbrechenden Film „Weltraumschiff 1 startet“ und die beeindruckenden Tricktechniken, die er einsetzte. Dabei thematisieren wir die Herausforderungen der NS-Zensur, die seinen Schaffensprozess beeinflussten, und wie er sich weigerte, der NSDAP beizutreten. Die Episode beleuchtet sein Erbe und die Auswirkungen seiner kreativen Arbeiten auf die deutsche Filmkunst.
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In dieser Episode setzen wir unser Gespräch mit Adrian Kutter fort und tauchen tiefer in die faszinierende Welt der Filmfestivals ein. Adrian teilt seine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke aus über 50 Jahren in der Film- und Kinobranche, beginnend mit seiner Verbindung zur Gilde Deutscher Filmkunsttheater. Wir erfahren von seinen ersten Schritten im Festivalwesen, seiner Jury-Erfahrung und dem Gilde Filmpreis, den er seit 1977 begleitet. Besonders die Berlinale nimmt einen großen Teil des Gesprächs ein, wo Adrian über seine Erfahrungen in internationalen Jurys spricht und die Entwicklung des Festivals reflektiert. Zudem vergleicht er die Berlinale mit Cannes und beleuchtet die Herausforderungen und Veränderungen in der Festivalkultur. Cannes, erzählt er, ist ein hochgradig kommerzielles Festival geworden, das auch viel Kriminalität in die Stadt zieht. Und es gibt einen triftigen Grund, warum er es nie wieder besuchen wird.
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Im Interview diskutiert Adrian Kutter seine Leidenschaft für das Kino und die Gründung der Biberacher Filmfestspiele, inspiriert von deutschen Regisseuren. Er betont die Notwendigkeit eines interaktiven Austausches unter Filmemachern, um Herausforderungen wie Finanzierung und Zensur zu adressieren. Kutters Festival begann 1978 mit etwa 20 Regisseuren und förderte den Dialog zwischen Filmemachern und Publikum. Zudem schafft er Räume, die junge Talente unterstützen und soziale Interaktion ermöglichen. Kutter reflektiert über die Entwicklung des Festivals, die Einbindung von Dokumentarfilmen und die Herausforderungen bei der Filmkuratierung. Er bleibt optimistisch über die Rolle des Films als Plattform für gesellschaftliche Diskussionen und setzt sich für die Förderung des deutschen Films ein.
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Michael Scheyer interviewt Adrian Kutter, einen erfahrenen Kinomacher, über dessen Werdegang und Herausforderungen im Kino. Adrian übernahm die Kinos in Biberach und wandelte eines in ein Filmkunsthaus um, um anspruchsvollere Filme zu zeigen. Mit dem Ziel, Kino als kulturellen Raum zu etablieren, förderte er Bildung und Diskussion. Der Besuch von Werner Herzog war ein Wendepunkt und führte zu Netzwerken mit prominenten Filmemachern. Adrian reflektiert über die Konkurrenz durch neue Medien und bleibt optimistisch über die Zukunft des Kinos als sozialen Raum.
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Im Interview reflektiert Adrian Kutter über seine von der Filmwelt geprägte Kindheit in einer Kinobesitzerfamilie und beschreibt seine erste heimliche Kinovorführung von "Les Enfants du Paradis". Seine Kreativität zeigte sich früh in der Gestaltung von Kinodekorationen und der Gründung eines Filmclubs für Jugendliche. Nach dem Militärdienst führte er an der Universität Mannheim Filmvorführungen ein, die das kulturelle Angebot bereicherten. Kutter betont die gesellschaftliche Verantwortung des Films als Medium für Kunst und Emotionen. Die Episode endet mit der Aussicht auf eine Fortsetzung, in der er über seine Herausforderungen in der Filmbranche spricht.