Avsnitt
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Interview mit Gabriele Krater, Referatsleiterin für Energie- und Energiekartellrecht im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
In der Wasserwirtschaft spielen nicht nur die betroffenen Unternehmen eine Rolle, auch die verschiedenen Behörden sind wichtiger Bestandteil der „Szene“. Eine Behörde, zu der die Wasserversorgungsunternehmen immer vorsichtig schielen, ist die jeweils zuständige Kartellbehörde. Insbesondere wenn es um Wasserpreise und Wasserkonzessionen geht wissen die Wasserversorger, dass die Landeskartellbehörden ein Wörtchen mitzureden haben.
Vorstellung Gabriele Krater und Landeskartellbehörde Nordrhein-Westfalen
Zuständigkeiten und Tätigkeitsbereiche der Landeskartellbehörde Nordrhein-Westfalen
Kartellrechtliche Kontrolle von Wasserpreisen für Haushaltskunden
Sektorenuntersuchung Fremdwasserbezug -
Interview mit Martin Wurzel, Betriebsleitung des Wasserwerks Gerauer Land, und Holger Gries, Mitinhaber Hotel Monika in Büttelborn
Eine Karaffe Leitungswasser auf dem Tisch ist in der Gastronomie vieler Länder eine Selbstverständlichkeit. In Deutschland leider noch nicht. Die EU-Trinkwasserrichtlinie wünscht sich, dass die Mitgliedstaaten die Bereitstellung von Leitungswasser — kostenlos oder gegen eine geringe Dienstleistungsgebühr — für Kunden von Restaurants, Kantinen und Verpflegungsdiensten anregen. Das Wasserwerk Gerauer Land hat diesen Wunsch aus Europa schon vor längerem erahnt und das „Gerer Landwasser“ in die örtliche Gastronomie gebracht. Und dieses Projekt möchte ich mir heute für Sie genauer ansehen. -
Saknas det avsnitt?
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Interview mit Klaus Steiner, Verbandsvorsitzender des Verbandes der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. – VBEW; Geschäftsführer der Stadtwerke Dorfen
Herr Steiner erläutert den Unterschied zwischen BDEW und VBEW. Er zeigt die Schnittmengen zum Verband Kommunaler Unternehmen auf. Auch geht es ihm sehr darum, dass das Wasserthema in einem Verband mit vielen Energiethemen nicht „baden“ geht.
Gemeinsam blicken die Frau Thimet und Herr Steiner auf die größten Herausforderungen der Wasserwirtschaft in den nächsten 5 Jahren. Auch befassen sie sich mit der Rolle der Fernwasserversorger bei der Überschrift Versorgungssicherheit. -
e Wasserwirtschaft gilt oftmals als altbacken und konservativ. Dass das nicht so sein muss, hat die Branche mehrfach unter Beweis gestellt. Nach Untergrund 4Life dem ersten Kanal-Rap haben Ende Januar 2022 die Berliner Wasserbetriebe nachgelegt. Jung, frech und unkonventionell klagen uns singenden Toiletten unter #onlytherealshit ihr Leid.
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Klärschlammverwertung ist ein Thema, das seit einigen Jahren die Abwasserentsorger in Deutschlang verstärkt umtreibt. Verschiedenste rechtliche Neuerungen im Dünge- wie auch im Abfallrecht haben dazu geführt, dass Klärschlamm künftig kaum mehr bodenbezogen verwertet werden kann. Die Konsequenz hieraus ist, dass vielerorts die Verbrennung von Klärschlamm als einziger Ausweg für die Zukunft gesehen wird.
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Wasserversorgung ist in Deutschland, anders als dies im Bereich Energie der Fall ist, nach wie vor von der Gewinnung über die Aufbereitung und den Transport bis hin zur Verteilung vor Ort eine Gesamtheit. Gleichwohl hat nicht jedes Wasserversorgungsunternehmen immer alle Aufgaben gleichzeitig in sich vereint. Regionale Rahmenbedingungen und historische Entwicklungen prägen ein vielfältiges Bild. Die Fernwasserversorgungen haben hierbei einen Sonderstatus, da sie nicht den Kunden vor Ort beliefern, sondern dafür sorgen, dass den örtlichen Wasserversorgungsunternehmen ausreichend Trinkwasser für die Abnehmer zur Verfügung steht.
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Interview mit Siegfried Gendries, Kommunikationsberater und Wasserblogger mit LebensraumWasser.com, Partner von RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft bei Projekten zu Wasserpreisumstellungen
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Ein starkes Interview von Dr. Uwe Brandl, dem Bürgermeister von Abensberg, Präsidenten des Bayerischen Gemeindetags und ab 1.1.2023 auch Präsidenten des Deutschen Städte- und Gemeindebundes mit Dr. Juliane Thimet, die hier als Stellvertretende Geschäftsführerin des Bayerischen Gemeindetags zu hören ist. Die beiden kennen sich seit 20 Jahren und zeigen sich als Kenner der Praxis und Vordenker rund um’s Wasser. Sie sprechen schwierige Fragen aus folgenden Bereichen offen an:
Kommunale Selbstverwaltung: Stärken und Schwächen
Interkommunale Zusammenarbeit
Sturzfluten und konkrete Vorschläge an den Gesetzgeber
Wasserversorgung und Versorgungsstrukturen der Zukunft
Düngerecht und Wasserschutzgebiete
Pflichtenheft der Bürger
Finanzierung von Einrichtungen und Anreizförderungen -
Das Wasserrecht hat im universitären Umfeld seinen Platz gefunden. Forschung und Lehre setzen sich mit spannenden Rechtsfragen auseinander. Allen voran trifft man hier immer auf das Institut für Deutsches und Europäisches Wasserwirtschaftsrecht (IDEW) an der Universität Trier.
Wie kam der frühe Weg in wasserrechtliche Themen?
Was genau macht das IDEW und wer sind die Mitglieder?
Haben Sie den Eindruck, dass sich die juristischen Sorgen und Nöte in der Wasserwirtschaft in den letzten Jahren oder Jahrzehnten stark verändert haben?
Was sind aus Ihrer Sicht hierbei die zentralen rechtlichen Fragen, die es zu beantworten gilt?
Konkurrenz um das Wasserdargebot – Wer darf wie viel Wasser entnehmen? Und wie lange?
Grundwasser und Nitrat – Reicht der vorhandene Rechtsrahmen in Deutschland nicht aus oder scheitert Deutschland nur an der Umsetzung des vorhandenen Rechtsrahmens?
Ist das Verursacherprinzip in Deutschland ausreichend umgesetzt?
Wie beurteilen Sie den derzeitigen Umsetzungsstand der Wasserrahmenrichtlinie und was erwarten Sie?
Welche Ableitungen sind aus dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts im Jahre 2021 zum Klimaschutzgesetz für die Wasserwirtschaft zu ziehen?
Worin sehen Sie die größte Herausforderung für Ihre Tätigkeit?
Was wäre wenn…? -
Was die Sorgen und Nöte aber auch die Chancen in der Wasserwirtschaft anbelangt, gibt es in Deutschland erhebliche regionale Unterschiede. Als Ballungsraum und wichtiger Industriestandort mit seiner Bergbauvergangenheit hat Nordrhein-Westfalen einige Besonderheiten aufzuweisen. Und diese wirken sich auf die heutigen wie auch die künftigen Herausforderungen der Wasserwirtschaft aus.
Vorstellung Dr. Dirk Waider und Gelsenwasser AG
Besonderheiten Wasserversorgung in NRW
Herausforderungen: Klimawandel, Nutzungskonkurrenzen, Fachkräftemangel
Lösungsansätze: Regionale Modelle, Kooperationen als Zukunftsmodell
Nationale Wasserstrategie -
Interview mit Frau Dr. Julia Klinger, Bereichsleiterin öffentlich-rechtliche Betriebsführung der Entega AG in Darmstadt, Geschäftsführerin der Entega Abwasserreinigung GmbH & Co. KG und in der Geschäftsführung des Zweckverband Abfallverwertung Südhessen (ZAS)
Ein Blick in die Branche zeigt, dass es unterschiedlichste Unternehmen und verschiedenste Formen der Organisation und Zusammenarbeit gibt. Einen Rundumschlag zu nahezu allen wasserwirtschaftlichen Themen in verschiedensten Organisationsformen findet man im Speckgürtel der Metropole Frankfurt a.M., nämlich im Raum Darmstadt. Wasser, Abwasser, Klärschlamm und Abfall – AG, GmbH, KG und Zweckverband… da heißt es, den Überblick behalten! -
Der sorgsame Umgang mit den bestehenden Wasserressourcen sowie Umwelt- und damit auch Gewässerschutz sind für die Wasserwirtschaft schon im Eigeninteresse selbstverständlich. Mit der Entnahme von Uferfiltrat aus der Elbe einerseits und der Nutzung der Rappbodetalsperre andererseits bewegen diese Themen auch die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH (FEO).
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Ein Interview, in dem Klartext gesprochen wird: Es geht um den Unterschied zwischen DVGW und DWA. Es geht darum, wie technische Regelwerke bei der DWA entstehen: Es geht auch um das Verhältnis zu DIN-Normen. Schließlich werden drei wichtige Regeln der Technik vorgestellt. Und natürlich spielen die Kanal- und Kläranalgennachbarschaften eine zentrale Rolle auf der technischen Seite der bayerischen Abwasserentsorger.
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Fernauslesbare Funkwasserzähler geben dem Wasserversorger nicht nur Einblick in die Jahresabnahmemenge der Verbraucher, sondern geben auch Informationen über Spitzenlasten, Tageszeiten und jahreszeitliche Schwankungen. Zudem dienen sie der zuverlässigen und zeitnahen Leckage-Ortung, besonders, wenn sie mit GPS-Daten verknüpft werden. So lassen sich Schäden umgehend beheben, nicht nur im Leitungsnetz des Versorgers, sondern auch innerhalb der versorgten Gebäude. Zudem leisten sie einen weiteren Beitrag zur Prozessoptimierung, nicht zuletzt durch Automatisierung und Personaleinsparungen.
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In Deutschland gibt es knapp ca. 5.800 Wasserversorgungsunternehmen und rund 6.500 Abwasserentsorgungsunternehmen. Man findet hier regelmäßig Zweckverbände, Wasserverbände, Eigenbetriebe und Stadtwerke. Es gibt zwar einige privatrechtlich organisierte Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen in Deutschland. Doch auch hier stecken in den allermeisten Fällen eine oder mehrere Kommunen hinter diesen Unternehmen. Die Wasserwirtschaft in Deutschland ist also geprägt durch kommunale Unternehmen. Einer der größten Verbände, der die kommunalen Unternehmen und ihre Interessen bündelt ist der VKU - Verband kommunaler Unternehmen e.V..
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Als Gast im Sendestudio begrüßt knowH2O Prof. Dr. Ulrich Paetzel. Er ist seit 1. Januar 2019 der Präsident der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, kurz der DWA. Im Gespräch mit Dr. Juliane Thimet diskutieren die beiden angeregt, denn in einem hitzigen Zeit- und Klimageschehen braucht es Menschen mit klaren Aussagen und Gestaltungswillen.