Avsnitt

  • In 1963, the book "Community and Privacy: Toward a New Architecture of Humanism" edited by Serge Chermayeff and Christopher Alexander, was published. In their detailed analysis, they propose a new kind of urban order, structured to provide clearly delineated areas in which different human needs – in hierarchies ranging from public urban life to individual solitude – can be met without interference or conflict with other activities. These are intended to create a rational order of physical relationships based on human qualities.
    It's a coincidence that 61 years after the book's publication, we meet the publisher's grandson, Sam Chermayeff, in our podcast today to once again talk about community and privacy. Sam Chermayeff is also an architect, designer and educator and is particularly interested in how we can renegotiate private spaces to make our lives more open.

  • Nichts wirkt unmittelbarer auf den Menschen als der umgebende Raum. Architektur beeinflusst alles: Identifikation, unser Wohlbefinden, unsere Motivation, Arbeitsabläufe und Prozesse. Auf Basis dieser Überzeugung entwickelt und realisiert das international tätige Planungs- und Beratungsunternehmen CSMM zukunftsweisende Konzepte für Gebäude und Innenräume – zur Steigerung der Innovationskraft und Produktivität ihrer Auftraggeber. Gerade ist ihr zweites Bookazine mit dem Titel „Re:build the Future“ erschienen, in dem CSMM den Blick auf eine visionäre Gestaltung unserer Bausubstanz im Kontext des Klimaschutzes aufzeigt. Unter verschiedenen Themenschwerpunkten setzen sich die ArchitekturgestalterInnen mit Herausforderungen unserer Gesellschaft auseinander, die neue Ansprüche an ihre gebauten Lebensräume stellt. Über die Frage, warum das ausgerecht in den trendgetriebenen Bürowelten so gravierend ausfällt und welche Hebel hier am sinnvollsten einsetzbar sind, darüber sprechen wir heute mit Malte Tschörtner & Timo Brehme von CSMM in unserem Podcast.

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  • Die Vorarlberger Baukultur ist bekannt für ihre innovative Verbindung von traditioneller Handwerkskunst und moderner Architektur mit besonderem Augenmerk auf nachhaltige Materialien und energieeffiziente Bauweisen. Wer durch Vorarlbergs Gemeinden fährt, stößt auch im kleinsten Ort auf innovative Architektur. Mitten im Bregenzerwald befindet sich auch das Büro Innauer Matt Architekten, die ihre Aufgaben nah am Ort, der Landschaft und ihren Bewohnern interpretieren. Gegründet 2012 von Markus Innauer und Sven Matt, entstehen zwischen den Bergen atmosphärisch dichte und fein detaillierte Arbeiten, die das Vorhandene mit dem Neuen verbinden. Zentrales Motiv ist dabei immer die Suche nach einer Baukunst, die durch eine unaufgeregte Alltäglichkeit vertraute Orte mit Bestand schafft.
    Über die Frage, wie man virtuos die lauten mit den leisen Tönen verbinden kann und wie man offen bleibt für Innovationen, darüber sprechen wir heute mit Markus Innauer und Sven Matt in unserem Podcast.

  • Frankfurt ist eine Finanzmetropole, die nicht wahnsinnig viel Platz für Subkulturen, urbane Intervention oder Kunst im städtischen Raum bietet. Szenenwechsel: Bethmannhof. Das Gebäude der ältesten Privatbank Deutschlands fungiert seit Juni 2023 als Melting Pot der Frankfurter Stadtgesellschaft. Kunst und Kultur pulsieren im Zeitgeist. Designbüros treffen auf internationale Architekten. Fankultur auf Hochkultur. Streetart auf klassische Fotografie. Hier kommt vieles zusammen, nicht als temporär gedachte Zwischennutzung, sondern als langfristiges Geschäftsmodell. Wer der Treiber dahinter ist? Florian Joeckel, Chief Executive Officer Massif Central Projektentwicklung mbH, Initiator des Vogel Strauss Concept Store, Inhaber der Agentur Guilty76 und President of guilty76 racing & guilty76 street guerilla. Loves Frankfurt. Frequent Traveller. Cycling Ultra.
    Noch Fragen? Jede Menge. Deshalb treffen wir uns heute mit Florian Joeckel, Massif Central in unserem Podcast.

  • Gebäude haben eine Seele, ähnlich wie Menschen. Mit zunehmendem Alter sammeln sie immer mehr Geschichten. Ihre lange Lebensdauer ist ihnen anzusehen und verleiht ihnen eine einzigartige Schönheit. Manchmal muss man erst die Schminke und Verkleidung entfernen, um ihre wahre Schönheit wiederzuentdecken. Das Suchen, Finden und Wiederbeleben dieser besonderen Gebäude bereitet den Architekten, Projektentwicklern und Visionären von KÜSSDENFROSCH viel Freude. Seit 2003 suchen und erwerben sie interessante, erhaltenswerte und außergewöhnliche Gebäude. Dafür entwickeln sie das passende wirtschaftliche Konzept, um den Erhalt dieser Gebäude für das Stadtbild und die kommenden Generationen zu gewährleisten.
    Über die Frage wie Bestandserhalt durch kreatives (Anders-)Denken praktisch umsetzbar ist und wie viele Frösche man küssen muss, bis die eine richtig gute tragfähige Idee daraus entsteht, darüber sprechen wir heute mit Andreas Knapp von KÜSSDENFROSCH in unserem Podcast.

  • Das Studio finster3000 konzentriert sich auf die Verbindung von physischem Raum und Videospieltechnologie, um interaktive multimediale Erlebnisse zu schaffen. Basierend auf der Überzeugung, dass die natürlichste und spektakulärste Form der Interaktion zwischen Menschen, Objekten und Raum das Spiel ist, kreuzen sie architektonische Ansätze mit spekulativen Prinzipien des Game Designs. Was dabei herauskommt? Chancen, die Gaming als niedrigschwellige Vermittlungsform bietet, eine Idee wie Gaming eine Shared Experience im Museum und über die Museumsgrenzen hinaus bieten kann, bis hin zur Emotionalisierung von Inhalten durch Gaming. Wie man dazu kommt und welche Ansätze zwischen spectacle + speculation es heute schon in der Praxis gibt, darüber sprechen wir heute mit Samuel Weiss, Tobias Haas und Yannik Kaiser von finster3000 in unserem Podcast.

  • The best innovations are created together. That's why, for over twenty years, Kinzo has been creating special places where people come together and to which they like to return. Places that are as individual and versatile as the users themselves. Their vision: Creating places that everyone wants to go to. Spaces that attract and inspire people again and again. Sustainable, functional and unique. To do this, Kinzo looks at the city, the culture, the architecture – and, of course, the users active within all three. After all, their perspective is the most important planning tool. This results in changeable spaces and new usage mixes, artificial and non-commercial constellations and spaces that can breathe.
    Why it sometimes doesn't take much design to do this is what we talk about today with Chris Middleton from Kinzo in our podcast.

  • Seit der Eröffnung des Community Impact Hub im CRCLR (Circular Economy Haus) in Berlin kommt man an einem kryptischen Buchstabenkürzel nicht mehr vorbei: LXSY Architekten. Das Rätsel um den Namen löst sich schnell auf, ist er doch aus den Anfangs- und Endbuchstaben der Nachnamen der Bürogründerinnen Kim Le Roux und Margit Sichrovsky entlehnt. An was sie arbeiten und wie sie ihre Projekte begreifen, das ist wesentlich vielschichtiger. Denn über das bloße Architektur Machen hinaus ist es ihnen ein Anliegen, einen positiven sozialen, kulturellen und ökologischen Impact zu generieren. Sie verstehen das Architekturschaffen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die es gilt, aktiv mitzugestalten. Höchste Zeit für uns heute mit Kim Le Roux und Margit Sichrovsky in unserem Podcast zu sprechen. Über die Frage, wie der notwendige Wandel durch ressourcenschonendes, zirkuläres Planen und Bauen in den Mainstream getragen werden kann, bis zum Zusammenleben in der Gesellschaft der Zukunft.

  • „Ein Haus, wie man es so noch nicht gesehen hat“, „Zirkulär am Puls der Zeit“, „Leichter geht es nicht“ oder „Klimabewusste Wandelbarkeit“. So lauten die Schlagzeilen über das Studierendenhaus der TU Braunschweig, mit dem Gustav Düsing und sein Kollege Max Hacke den Deutschen Architekturpreis 2023 sowie ganz aktuell den DAM Preis 2024 abgeräumt haben. Der neue Studienpavillon ist ein nach dem Prinzip des "Design for Disassembly" konstruiertes offenes Raumkonzept mit einem hohen Grad an Flexibilität, was den Pavillon flüchtig und damit reaktionsfähig macht, was seine dauerhafte Relevanz als neu entstehende Campustypologie gewährleistet. Gustav Düsing arbeitet im Spannungsfeld zwischen architektonischer Produktion und künstlerischer Rauminstallation. Dabei erforscht, experimentiert und bastelt er ständig mit Raum, Material und Struktur, um neue Wege zu finden, wie die Architektur auf unsere aktuellen ökologischen und gesellschaftspolitischen Herausforderungen reagieren kann. Wenn das kein Grund ist, dass wir heute in unserem Podcast mit Gustav Düsing sprechen. Über weniger ist mehr, oder die Frage, wie viel Architektur wir wirklich brauchen?

  • Carsten Wiewiorra ist ein Wandler zwischen den Welten. An der Detmolder Schule für Gestaltung – ein Fachgebiet der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe – vermittelt er der nächsten Generation Architekt/innen und Innenarchitekt/innen die Grundlagen ihres künftigen Schaffens im Lehrgebiet Ausbaukonstruktion und Werkstoffe. Parallel dazu realisiert er seit über 25 Jahren eigene Projekte an der Schnittstelle von individueller Architektur, maßgefertigtem Innenausbau, nachhaltigen Möbelunikaten, Objekten und Experimenten. Und als ob das nicht schon genug Zeit und Ressourcen binden würde, ist er seit Ende letzten Jahres der neue Präsident des bdia bund deutscher innenarchitektinnen und innenarchitekten, eine Vereinigung freiberuflich tätiger und angestellter Innenarchitekt/innen in Deutschland. Höchste Zeit, dass wir heute in unserem Podcast mit Carsten Wiewiorra über seine Pläne für die Lehre und den Berufsstand sowie die Schnittstellen zwischen den Welten sprechen.

  • Architekten versuchen meist, „fertige“ Häuser, mithin in sich schlüssige Baukunstwerke für die Ewigkeit zu erschaffen. Aber hält dieser Anspruch der Realität stand? Sollte das überhaupt der Anspruch sein? Schließlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich das Bauwerk nach Fertigstellung verändert. Inspiriert durch Referenzen aus der Baugeschichte, der Kunst und der Anthropologie, hat das 2017 gegründete Atelier Kaiser Shen zu Beginn der Büropraxis verschiedene Thesen entwickelt und mit den eigenen Konzepten und Projekten gespiegelt. Entstanden ist daraus eine Ausstellung, die 2022 in der architekturgalerie am weißenhof in Stuttgart gezeigt wurde und ein begleitender Katalog. In unserem heutigen Podcast sprechen wir – Dr. Uwe Bresan und Eva Herrmann – mit Florian Kaiser und Guobin Shen darüber, welche Strategien sie mit der Definition der „unfertigen Häuser“ als Räume ohne Eigenschaften verfolgen und was das für das Weiterbauen und Umbauen sowie neue typologische Ansätze bedeutet…

  • Am Empfang hat es sich noch so einfach angehört – und nun? Steht man trotzdem im falschen Stockwerk, vor dem falschen Tresen, mit dem falschen Zettel in der nicht zuständigen Sachabteilung. Hier hat es wohl gefehlt, ein intuitiv leitendes Orientierungssystem. Natürlich muss eine gute Signaletik viel mehr können als den Weg auszuschildern. Eingebettet in die bestehende Architektur gibt ein gutes Leitsystem Orientierung, auch an komplexen Orten. Es wertet Gebäude auf und baut Barrieren ab. Es führt digital und analog, gibt Sicherheit, ist flexibel, steigert die Aufenthaltsqualität und führt es zu einer eigenen Identität. Weil es noch viel mehr können muss, begrüßen wir heute in unserem Podcast Nathanaël Gourdin, der mit seinem Studio Gourdin a) den Mensch in den Mittelpunkt stellt und b) Kommunikation im Raum konzipiert. Der Weg dahin ist mehr als spannend: er nennt es von der Sprache zur Orientierung. Wir sind gespannt, was Sie gleich dazu erzählen werden…

  • „Upgrade your house“ – der Titel einer Publikation passt treffend auf die Projekte des Kölner Architekturbüros Keßler Plescher. Warum? Weil sie aus Häusern mit wenigen Quadratmetern mit kreativen Visionen und geschickten Maßnahmen neue Potenziale für großzügige Räume freisetzen. Weil sie das große Ganze ebenso im Blick haben, wie die Präzision der Detailplanung und die Atmosphäre, Haptik und handwerkliche Umsetzung dabei den Fokus der Arbeit bilden.
    Über die Frage welche Strategien die beiden verfolgen, wo eine Portion Mut dazu gehört und was Farbe damit zu tun hat, darüber sprechen wir heute mit Katrin Julia Plescher und Arne Keßler in unserem Podcast.

  • Als Tina Kammer und Andrea Herold im Jahr 2010 InteriorPark gründeten, war ihnen nicht bewusst, wie weit sie ihrer Zeit voraus waren. Ressourcenmangel, Klimakrise und gesellschaftlicher Wandel wurden damals schon in der Fachwelt thematisiert, aber die zunehmende Relevanz war im Mainstream noch nicht angekommen. Architektur und Design gelten durch ihren enormen Ressourcen- und Energieverbrauch als Hauptansatzpunkte nachhaltiger Entwicklungen. Daher sind sämtliche Nachhaltigkeitsaspekte heute kein „nice to have“ mehr, sondern elementar wichtige Aspekte für die interne und externe Wahrnehmung. Sie sind der Überzeugung, dass die Transformation der Wegwerfgesellschaft hin zu einer Kreislaufwirtschaft einen Mehrwert für alle generiert und eine zukunftsfähige und lebenswert gebaute Umwelt ermöglicht. Vor allem aber setzen sie sich für eine neue Denkkultur in der Architektur ein.
    “Now is the time to be an innovator” – über diese Steilvorlage sprechen wir heute mit Tina Kammer in unserem Podcast.

  • Das vai Vorarlberger Architektur Institut ist Schnittstelle im Feld der Baukultur. Als Plattform zum Vernetzen zwischen allen Akteuren aus Handwerk, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft, zur Weiterbildung und als Impulsgeberin für Groß und Klein. Die Bandbreite der Themen ist groß, denn als Spiegelbild gesamtgesellschaftlicher und kultureller Prozesse denkt das vai die uns umgebenden Einflüsse und Wirkungen weiter und bringt die Debatte um Architektur und Baukultur zu den Menschen. Seit 2013 leitet die Kunsthistorikerin Verena Konrad als Direktorin und kaufmännische Geschäftsführerin das vai Vorarlberger Architektur Institut. Seitdem ist viel passiert, denn das vai greift stets die „Hot items“ auf und heftet sich die Wahrhaftigkeit der Architektur an die Fersen…
    Was der Zeitgeist gerade braucht und warum ihr Motto „lieber lebendig als langweilig“ ist, darüber sprechen wir heute mit Verena Konrad in unserem Podcast.

  • Davidson Rafailidis investigates how to create long-lasting meaning in the built environment within a global economy that operates through business plans that focus on the short-term. Davidson Rafailidis investigates this contemporary dilemma through two venues: Firstly, by exploring a stable long lived architecture that is able to connect to people in fundamental, long-lasting and immediate ways independent of short-lived, official programs. A second category of projects pursues this inquiry through unstable architecture that transforms over time. With unstable architecture, Davidson Rafailidis investigates how architecture could respond and adapt to changing demands or simply disappear after its initial use.
    Four terms define the basic principles with which they themselves describe their work: "inhabitation, time, expression, material". How these can be linked in both their projects and teaching is what we talk about today with Stephanie and Georg in our podcast.

  • Über BWM Designers & Architects kann man vieles sagen, aber sie ganz sicher nicht in eine Schublade stecken. Das 2004 gegründete und von Erich Bernard, Daniela Walten, Johann Moser, Markus Kaplan und András Klopfer geführte Büro mit seinem rund 70-köpfigen Team steht für eine persönliche Auseinandersetzung und einen gemeinsamen Entwicklungsprozess in den Bereichen Architektur, Interior Design und Kultur sowie Hospitality. Hört sich normal an. Und doch gehen die Ideen und Konzepte die berühmte Extrameile – sei es im Umgang mit dem Bestand bis zum eigenen Betreiberkonzept.
    „Es ist unglaublich schön, Räume für Reisende zu kreieren, die der Geschichte der Räume Rechnung tragen und so nahtlos mit der umliegenden Stadt verknüpft sind.“ Markus Kaplan ist Gastgeber aus Leidenschaft. Wofür er darüber hinaus noch brennt, darüber sprechen wir heute mit ihm in unserem Podcast.

  • In der sich stetig wandelnden Welt stehen wir immer wieder vor Dilemmata. Politische Konflikte und Spannungen, wirtschaftliche Unsicherheiten, soziale Ungleichheit oder die Klimakrise. Aber Krisen können als Katalysatoren für Veränderungen wirken, indem sie alte Gewohnheiten, Systeme und Denkweisen in Frage stellen. Gerade in der Baubranche können wir unsere Werte und Prioritäten neu ausrichten, ineffiziente Strukturen überdenken und innovative Lösungsansätze entwickeln. Kann eine Katharsis, diese Phase der Reinigung und Erneuerung, zu einer gestärkten Resilienz führen und den Weg zu einem positiven Wandel ebnen? Können wir gestärkt wieder aus dieser Phase herauskommen?
    Einer, der dazu Gedanken und Ideen hat, ist Alexander Bonte von Max Dudler. Wir freuen uns, ihn heute in unserem Podcast zu Gast zu haben.

  • Alle zwei Jahre pilgern Scharen von Architekturschaffenden zur Architekturbiennale nach Venedig. Die Show bringt sie alle zusammen, um innovative Ideen und Entwicklungen in der Architektur zu präsentieren und zu diskutieren. Mindestens genauso wichtig wie die fachliche Auseinandersetzung ist der Austausch mit den Laien, der Gesellschaft. Architektonische Inhalte so aufzubereiten, dass Laien sich angesprochen fühlen und die Inhalte auch verstehen, bleibt eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Wo wir bei der Wahrnehmung und Vermittlung von Architektur wären. „Ohne Kommunikation keine Architektur“ sagt unser heutiger Podcast-Gast Prof. Dr. Riklef Rambow von der Professur Architekturkommunikation (a*komm) vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Aber spricht das Gebaute nicht für sich? Ist Architektur nicht einfach sinnlich/räumlich erfahrbar? Muss Architektur erklärt werden, um Gehör zu finden? Und was ist der richtige Weg zwischen der Theorie und der Praxis, oder noch pointierter: zwischen dem Elfenbeinturm der Wissenschaft und dem eigenen Bauchgefühl? Wir freuen uns auf das heutige Gespräch mit Prof. Dr. Riklef Rambow in unserem Podcast.

  • Seit über 20 Jahren entwickelt der Architekt Tom Lechner mit seinem Team ein vorwärts gerichtetes Bauen mit den lokal gegebenen und sorgsam weiterentwickelten Mitteln. Seine Architektur ist rau, ungeschönt, taktil, großzügig, geradeaus. Nicht das Wording, was man normalerweise aus der Architekturkritik kennt. Otto Kapfinger präzisiert „Es ist ein Bauen ohne applizierte Romantik oder individualistische Attitüde; primär ist nicht das Objekt, primär sind das Raumangebot und die Erlebnisqualitäten nach innen wie in die Landschaft hinaus, die der Bau aus sich heraus den NutzerInnen bietet. Es lässt sich von diesem Oeuvre nichts Spektakuläres vermelden: Es ist schlicht modernes Bauen in den Alpen, ohne Romantik, ohne Utopismus, mit heutigen Mitteln und Ansprüchen, ökologisch bewusst, präzise für den Ort gemacht und zugleich mit viel Allgemeingültigkeit; bodenständig und weltoffen – nicht mehr, aber auch nicht weniger!“
    Wir sind genauso neugierig wie unsere Zuhörer und freuen uns auf die Zeit mit Tom Lechner in unserem Podcast.