Avsnitt
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Anfang Mai ist »Diskman Antishock II« von Goldroger erschienen. Nur sechs Monate nach Release des ersten Teils haben er und sein Kölner Producerteam Dienst&Schulter die Fortsetzung der Album-Trilogie vorgelegt. Wer schon einmal auf einem Konzert von Goldroger war oder einen Festival-Slot gesehen, weiß aber schon länger, dass hinter dem Namen Goldroger nicht nur ein Rapper steht, sondern eigentlich ein Team aus drei Musikern: der Rapper und Songwriter Goldroger und die beiden Produzenten Dienst&Schulter. Wie das System »Goldroger« funktioniert, warum Traurigsein nicht gleich Traurigsein heißt und aus welchen Gründen Goldroger eigentlich mal Jura studieren wollte, erfahrt ihr in der neuen Folge JUICE talks.
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Der »Black History Month« kommt aus den USA und wird dort offiziell seit über 90 Jahren alljährlich im Februar gefeiert, um die Geschichte und Leistungen Schwarzer Menschen zu ehren. Das bedeutet in erster Linie Panels, Vorträge, Filme, Gespräche, Workshops, kulturelle, musikalische oder politische Veranstaltungen – vor allem innerhalb der afroamerikanischen Communities der USA.
Seit den Neunzigern gibt es den »Black History Month« auch in Deutschland, wo er von unterschiedlichen Schwarzen Menschen in Deutschland zelebriert wird. Unsere Autorin Naima Limdighri hat sich mit mehreren jungen Menschen, die im HipHop verortet sind, zusammengesetzt und über ihre Perspektiven auf diesen Monat gesprochen. Dabei ist Zuspruch, Kritik, viel Austausch zum Konzept des »Black History Month« und vor allem eine exklusive Podcast-Reihe entstanden. Ihr zweiter Gast war Aminata Belli.
Aminata Belli ist Moderatorin und Journalistin. Momentan moderiert sie YO! MTV RAPS mit Alex Barbian und MC Bogy und Yo! MTV Raps Weekly Vibes. Neben ihrer Tätigkeit für das Youtube-Format »followme. reports« von FUNK, moderiert die 27-Jährige diverse Shows und Festivals. Sie engagiert sich politisch, gegen Rassismus und für ihre Schwarzen Communities. In der Podcastfolge mit Naima Limdighri geht es um Aminatas eigenes Ankommen in ihrer afro-deutschen Identität als Schwarze Frau, den Afrozensus von E.O.T.O. und warum Sichtbarkeit für Schwarze Menschen wichtig ist. Aminata spricht den wachsenden Zusammenhalt innerhalb Schwarzer Communities und Meilensteine wie die Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtags Aminata Touré an und verweist auf wichtige Bücher von Autorinnen wie Tupoka Ogette. Sie reflektiert darüber wie ihr beim Hören von Samy Deluxe’ Song »Schwarz Weiss« zum ersten Mal so richtig klar, wurde was ihr Schwarz-Sein in einer mehrheitlich weißen Gesellschaft bedeutet und verweist darauf, dass Rapperinnen wie Nura politisch hinter den Kulissen viel aktiver für ihre Communities einstehen, als man auf den ersten Blick sieht und ob marginalisierte Künstlerinnen besondere politische Verantwortung tragen oder ihnen eben diese abgenommen werden sollte und was es für uns alle heißt in der Widersprüchlichkeit zu leben.
Danke an alle Beteiligten, dass ihr euch die Zeit genommen habt, von den eigenen Lebensrealitäten, Gedanken und Bedenken zu erzählen. Ganz wichtig: Schwarze Menschen ist eine Selbstbezeichnung und beschreibt eine von Rassismus betroffene gesellschaftliche Position. »Schwarz« wird großgeschrieben, um zu verdeutlichen, dass es sich um ein konstruiertes Zuordnungsmuster handelt und keine reelle‚ Eigenschaft, die auf die Farbe der Haut zurückzuführen ist. So bedeutet Schwarz-Sein in diesem Kontext nicht, einer tatsächlichen oder angenommenen »ethnischen Gruppe« zugeordnet zu werden, sondern ist auch mit der gemeinsamen Rassismuserfahrung verbunden, auf eine bestimmte Art und Weise wahrgenommen zu werden«. -
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Der »Black History Month« kommt aus den USA und wird dort offiziell seit über 90 Jahren alljährlich im Februar gefeiert, um die Geschichte und Leistungen Schwarzer Menschen zu ehren. Das bedeutet in erster Linie Panels, Vorträge, Filme, Gespräche, Workshops, kulturelle, musikalische oder politische Veranstaltungen – vor allem innerhalb der afroamerikanischen Communities der USA.
Seit den Neunzigern gibt es den »Black History Month« auch in Deutschland, wo er von unterschiedlichen Schwarzen Menschen in Deutschland zelebriert wird. Unsere Autorin Naima Limdighri hat sich mit mehreren jungen Menschen, die im HipHop verortet sind, zusammengesetzt und über ihre Perspektiven auf diesen Monat gesprochen. Dabei ist Zuspruch, Kritik, viel Austausch zum Konzept des »Black History Month« und vor allem eine exklusive Podcast-Reihe entstanden. Ihr erster Gast war Musa.
Musa ist Rapper und gemeinsam mit Megaloh und Ghanaian Stallion ein Teil der dreiköpfigen BSMG, die 2017 das gemeinsame Album »Platz an der Sonne« veröffentlichten. Das arbeitet im Gewand richtig guter Musik konsequent schwarze Geschichte und deutsche Kolonialgeschichte auf, bietet aber auch Empowerment für afrikanische oder afrodiasporische Menschen. Musas Soloalobum »Berliner Negritude« knüpft thematisch an »Platz an der Sonne« an, verhandelt aber auch Musas ganz eigene Perspektiven und Erfahrungen aus Berlin und Sierra Leone.
In dieser Podcastfolge sprechen wir über Musas Abschiebeerfahrung, die Entstehung von BSMG, dem marginalisierten Dasein in universitären Strukturen und warum er theoretisch auch cool damit wäre, wenn AfD-Wähler auf seine Konzerte kommen. Musa erzählt, wie er als Schwarze Person mit zwei afrikanischen Elternteilen die Relevanz des »Black History Month« beurteilt und warum »Buffalo Soldiers« von Bob Marley ihn berührt, bewegt und begleitet hat. Musa macht klar, dass er Musik aus einem künstlerisch-kreativem Anspruch heraus macht, den er nicht zwingend politisiert sehen möchte.
Danke an alle Beteiligten, dass ihr euch die Zeit genommen habt, von den eigenen Lebensrealitäten, Gedanken und Bedenken zu erzählen. Ganz wichtig: Schwarze Menschen ist eine Selbstbezeichnung und beschreibt eine von Rassismus betroffene gesellschaftliche Position. »Schwarz wird großgeschrieben, um zu verdeutlichen, dass es sich um ein konstruiertes Zuordnungsmuster handelt und keine reelle‚ Eigenschaft, die auf die Farbe der Haut zurückzuführen ist. So bedeutet Schwarz-Sein in diesem Kontext nicht, einer tatsächlichen oder angenommenen »ethnischen Gruppe« zugeordnet zu werden, sondern ist auch mit der gemeinsamen Rassismuserfahrung verbunden, auf eine bestimmte Art und Weise wahrgenommen zu werden«. -
Der Untergrund bleibt experimentierfreudig. T9, bestehend aus Produzent Torky Tork und Rapper Doz9, machen seit 2015 zusammen Musik, haben seitdem fast jedes Jahr ein Album veröffentlicht und machen deutschen Rap nicht nur doper, sondern zeigen, wie man ihn zeitgemäß weiterdenkt. Denn der Entstehungsprozess der Alben ist nie derselbe und reicht vom Brandenburger Wald ohne Handynetz, über produktiven Urlaub auf Teneriffa bis zum Einschließen im Berliner Studio. Ihr neues Album »90/10« ist zum größten Teil in Amsterdam entstanden und bietet 10 Tracks mit exakt 90 Sekunden Laufzeit. Das Konzept des Albums fordert Hörgewohnheiten heraus, arbeitet mit weniger Text als gewohnt und bietet doch eine komprimierte Ladung an kryptischen Inhalten, die gar nicht so leicht zu entschlüsseln sind. Bei JUICE Talks sprechen wir mit Torky Tork und Doz9 über die Entstehung der Platte in Torkys Wohnung in Amsterdam und die Arbeitsweise der beiden. Außerdem beleuchten wir die Songs »Form 1« und »Form 2«, in denen Doz9 seine eigene Biographie auf sehr ehrliche und emotionale Weise aufarbeitet und damit Fans teilweise zu Tränen rührt. Genauso geht es aber auch um die Faszination von Pornographie, Autotune, Samples von Udo Lindenberg und die Pläne für Secret Shows anstelle von gewöhnlichen Konzerten. Dabei ist ein gut einstündiges Gespräch entstanden, während dessen man »90/10« viermal komplett durchhören könnte. Gebt der Platte eine Chance, sie ist nur 15 Minuten lang, und habt viel Spaß mit der neuen Folge JUICE Talks!
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Willkommen bei den »JUICE Talks«! In diesem Format sprechen wir mit HipHop-Künstler*innen über ihre anstehenden Projekte, ihre Karrieren, ihre Einstellungen, ihre Visionen. In der vierten Folge ist Haszcara zu Gast, die vor kurzem ihre EP »Hautnah« veröffentlicht hat. Seit die Göttingerin ihr Debütalbum »Polaris« 2018 über das Hamburger Kultlabel Audiolith releaste, wurde sie mehr als einmal als Paradebeispiel herangezogen für den angeblich seltenen Phänotyp »rappende Frau«. Im Gespräch mit JUICE ihre Anfänge in der Göttinger HipHop-Szene, Frühstücksgewohnheiten und die Qualität von Backstagebereichen.
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Willkommen bei den »JUICE Talks«! In diesem Format sprechen wir mit HipHop-Künstler*innen über ihre anstehenden Projekte, ihre Karrieren, ihre Einstellungen, ihre Visionen. In dieser Folge ist Lance Butters zu Gast. Lance hat jüngst nach zwei Jahren Release-Pause seine »Loner«-EP gedroppt. Wir haben das zum Anlass genommen, um mit ihm über »die Welt Lance Butters« zu sprechen, die er im sehr empfehlenswerten Interview bei rap.de mehrmals ansprach. Wie entstand sie? Woraus besteht diese Welt? Wer ist warum drin? Wer nicht? Lance gewährt tiefgehende Einblicke in seinen Mindstate als Künstler, seine Arbeitsweisen und seine Prinzipien. Viel Spaß mit diesem Blick in den Kopf von einem der spannendsten Künstler, die Deutschrap zu bieten hat.
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Willkommen auf dem »Playground«! In diesem Format spricht JUICE-Redakteur Louis Richter mit Menschen, die sowohl im Sport als auch im HipHop unterwegs sind. Für die vierte Folge waren die beiden Schwimmer Jacob Heidtmann und Marius Kusch zu Gast. Die beiden gehören zu den besten Schwimmern Deutschlands und wären auch bei Olympia in Tokyo dabei gewesen. Außerdem sind sie große Rap-Fans! Ebenfalls dabei: Davide Bortot, JUICE-Chefredakteur von 2002 bis 2007. Davide war früher selbst Schwimmer, dann Schwimmtrainer und ist heute begeisterter Fan. Gemeinsam sprachen wir über die Konsequenzen der Olympia-Absage, das Training in San Diego, wo Jacob und Marius wohnen, deren Rap-Faible, Sport als vermeintliche Lebensschule und Trugschlüsse durch Instagram. Viel Spaß!
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Willkommen auf dem »Playground«! In diesem Format spricht JUICE-Redakteur Louis Richter mit Menschen, die sowohl im Sport als auch im HipHop unterwegs sind. Für die dritte Folge widmete sich Louis dem Basketballbundesligisten Hamburg Towers. Er sprach in HH mit dem ehemaligen Basketballprofi und heutigen Sportdirektor Marvin Willoughby über dessen Bezug zu HipHop, Freestyle-Sessions mit Dirk Nowitzki während der gemeinsamen Zeit in Würzburg und HipHop als DNA des Klubs. Per Skype quatschte Louis außerdem mit Towers-Aufbauspieler Malik Müller, der als MJULA in seiner Freizeit leidenschaftlich Musik macht. Was gibt ihm das? Welche Risiken birgt das Veröffentlichen von Musik für einen Profisportler? 76 themenreiche Minuten. Viel Spaß!
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Willkommen bei den »JUICE Talks«! In diesem Format sprechen wir mit HipHop-Künstler*innen über ihre anstehenden Projekte, ihre Karrieren, ihre Einstellungen, ihre Visionen. In dieser Folge ist der Silk Mob zu Gast. Die Crew bestehend aus den Rappern Opti Mane und Donvtello, dem R'n'B- und Soul-Künstler Jamin und den österreichischen Producer-Instanzen Fid Mella und Lex Lugner haben jüngst ihr erstes gemeinsames Tape veröffentlicht. Wir haben über spontane Bootcamps, die Schwierigkeiten auf der Jagd nach der Smoothness, wilde letzte 18 Monate und vieles mehr gesprochen. Viel Spaß!
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Willkommen auf dem »Playground«! In diesem Format spricht JUICE-Redakteur Louis Richter mit Menschen, die sowohl im Sport als auch im HipHop unterwegs sind. Für die zweite Folge ist Christian Pander aka Funky Pee zu Gast. Der Münsteraner machte insgesamt 141 Bundesliga-Spiele für den FC Schalke 04 und Hannover 96, traf für Deutschland im Wembley-Stadion und machte während seiner aktiven Karriere Rap-Musik. Wir haben mit Christian über seine alten Tracks, seine Liebe für HipHop, seinen einzigen Auftritt als Rapper, seine Zeit als Fußballprofi, seinen neuen Job als Mentaltrainer und vieles, vieles mehr gesprochen.
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Willkommen bei den »JUICE Talks«! In diesem Format sprechen wir mit HipHop-Künstler*innen über ihre anstehenden Projekte, ihre Karrieren, ihre Einstellungen, ihre Visionen. In dieser Folge ist Greeny zu Gast. Der Berliner ist einer der deutschen Trap-Pioniere, Rapper und Produzent, Host diverser Partyreihen und Gründer einer Modeling Agency. Jüngst erschien sein Tape »Man nennt mich Greeny Tortellini II«, das trotz mehr als zehn Jahren Rap einen Neuanfang für Greeny darstellt. Wir sprechen mit ihm über seinen Einfluss auf Deutschrap, seine unterschätzten Rap-Skills, Missstände in der Industrie uvm. Viel Spaß!
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Willkommen auf dem »Playground«! In diesem Format spricht JUICE-Redakteur Louis Richter mit Menschen, die sowohl im Sport als auch im HipHop unterwegs sind. Für die erste Folge waren Jalil, seines Zeichens der Basketball-Botschafter im Deutschrap, und André Voigt, Chefredakteur des Magazins »Five«, Podcast-Host bei »GotNexxt« und NBA-Experte bei DAZN, zu Gast. Wir haben über die Gemeinsamkeiten der Basketball- und HipHop-Kulturen, die Wichtigkeit der Freiplätze, Kobe Bryant, die And1-Era und vieles, vieles mehr gesprochen. Viel Spaß!
Intro- und Outro-Musik von Asadjohn, Covergestaltung von Yawn.