Avsnitt
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Was macht man als Moderator bei der Weltsynode in Rom? Und wie hält man vier Wochen Diskussion, Beratung und Textarbeit durch? Der Jesuit Clemens Blattert, Direktor des Zentrums für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), ist in dieser Woche aus Rom zugeschaltet zu Gast im "Himmelklar"-Podcast. Er kennt die Anekdoten aus dem Versammlungssaal, die Ergebnisse, die Papst Franziskus vorgelegt werden, und gibt uns einen Einblick in die anstehenden Veränderungen der katholischen Kirche.
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Wie fühlen sich aktuell die Christen im Heiligen Land? Mitten in diesem Krieg, zwischen den Fronten? Unser heutiger Gast sagt: Sie haben viele Rollen - sind manchmal Vermittler zwischen Juden und Muslimen, fungieren als „Anwälte für den Frieden“ und man erwarte, dass sie sich positionieren.
Warum Pater Elias die Türen zum Pilgerhaus Tabgha trotz Krieg ganz bewusst offen hält, erklärt er im Podcast. -
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Glaubhaft religiöse Bekenntnisse können beim Wahlausgang am 5. November in den USA durchaus den Unterschied machen, erklärt der Religionswissenschaftler Andreas G. Weiß. Während Donald Trump sich selbst als Messias inszeniert, gekommen die Nation zu retten, setzt Gegenkandidatin Kamala Harris auf eine moderne Spiritualität, abseits von konfessionellen Gesetzeskatalogen. Doch was kommt besser an?
Warum Religionspolitik in Amerika überhaupt so wichtig ist und welche historischen Gründe es gibt, dass sie in Europa undenkbar wäre, klären wir im Podcast. -
Im ersten Augenblick scheinen Religion und Wirtschaft Gegensätze zu sein. Erik Händeler ist aber davon überzeugt, dass das eine ohne das andere nicht zu denken ist. Der katholische Publizist, Wirtschaftswissenschaftler und Zukunftsforscher erklärt, was Wirtschaft vom Evangelium lernen kann und wo die Kirche ihre Kommunikationsstrukturen ändern müsste, um auch in kommenden Jahrzehnten zu bestehen.
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Bruder Paolo wurde 1956 in Glocester, Großbritannien, unter dem Namen Paul Wales geboren. Er ist Anglikaner und seine Mutter nahm ihn immer mit in die Kirche, aber in einen Orden einzutreten oder Theologie zu studieren – das war nie sein Plan gewesen. Im Podcast erzählt er, warum er sich dennoch für die Bruderschaft in Taizé entschied, was die Brüder machen, wenn sie nicht beten und warum ihm die jungen Menschen Hoffnung geben.
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Als "Spätberufener" ist Thorsten Weber im Alter von 52 Jahren zum Priester des Erzbistums Hamburg geweiht worden und geht seiner Berufung mit Leib und Seele nach. Mittlerweile ist er Dompfarrer und Domkapitular in Hamburg. Er stellt sich der Frage, wie die Häufigkeit von priesterlichen Berufungen erhöht werden können und welche Vorstellung er vom Priestertum in der Zukunft hat.
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Noch nie war die Stimmung gegen Flüchtlinge so aufgeheizt. Die Politik ist getrieben von rechts – das macht die Arbeit des Jesuitenflüchtlingsdienstes nicht einfacher.
Der scheidende Direktor Pater Claus Pfuff SJ macht Fehlinformation der Bevölkerung und das Versagen der Behörden für diese Entwicklung verantwortlich.
Im Podcast erzählt er von den Chancen, die Geflüchtete der deutschen Gesellschaft bringen könnten, und erklärt, woraus er seine Hoffnung zieht. -
Im Ukrainekrieg will der Heilige Stuhl keine Seite wählen. Trotzdem wird er von vielen nicht als neutral gesehen. Was steckt dahinter? Und wieso handelt der Papst im Gaza-Krieg anders? Ralph Rotte ist Professor für internationale Beziehungen und bewertet die Diplomatie des Vatikans – früher und heute.
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Die Fußball-Europameisterschaft der Männer füllt die Stadien in Deutschland, sechs Spiele finden in Dortmund statt. Und Gemeindereferent Karsten Haug, der bekannt ist als Pastoraler Leiter der BVB-Gründerkirche, ist in dieser Woche zu Gast im "Himmelklar"-Podcast: Über das Zusammenspiel von Sport bzw. Fangemeinschaft und Glaube. Kritisch blicken wir auf das große Fußball-Event, lernen die Dreifaltigkeitskirche am Borsigplatz kennen und Karsten Haugs Berufung, mit der er seine Leidenschaften vereint.
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Gibt es bald Roboter in der Seelsorge? Oder eine KI-Predigt? Zu solchen Fragen forscht Anna Puzio von der Universität Twente. Diese Woche spricht Papst Franziskus vor den G7 über Ethik und KI. Den Standpunkt des Papstes sieht die Expertin durchaus kritisch. KI stelle nicht nur eine Gefahr, sondern auch eine Chance für die Kirche dar.
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Auch wenn Frauen nicht das Priesteramt erlangen können, ist eine Kirche ohne sie nicht vorstellbar. Die Deutsche Bischofskonferenz hat sich sogar in die Pflicht genommen, mehr Frauen in Führungspositionen einzusetzen. Dieses Vorhaben wird von einem Mentoring-Programm des Hildegardis-Vereins in Bonn unterstützt, das Stephanie Feder leitet. Warum ihr das so wichtig ist und was sie an afrikanischer Exegese fasziniert, besprechen wir in der aktuellen Ausgabe von "Himmelklar".
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Als Christ ist er ein Exot - in seiner Partei "die Linke" genauso wie in seinem Bundesland. Zum Katholikentag in Erfurt sprechen wir mit dem Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow. Wie geht er mit der Popularität der AfD um? Warum ist er erst aus der Kirche aus- und dann wieder eingetreten? Und. Warum hätte er einmal fast katholisch werden können?
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Ist die Bibel so prüde wie man denkt? Nein und ja, aber anders als wir denken. Das sagt der Mainzer Alt-Testamentler Thomas Hieke. Die biblischen Texte haben seiner Meinung nach nur am Rande mit der kirchlichen Sexualmoral zu tun. Gerade beim Thema Homosexualität ist er überzeugt: Der Vatikan wird (früher oder später) seine Meinung ändern.
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Weshalb tut der Staat nicht mehr gegen sexuellen Missbrauch? Kerstin Claus ist seit 2022 Regierungsbeauftragte für das Thema. Mit der Rolle der Kirche ist sie alles andere als zufrieden, sie sei aber nicht das einzige Problem …
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45 Jahre lang war er der „Katholik in Soldatenuniform“, bis letztes Jahr stellvertretender Chef der Luftwaffe: Generalleutnant a.D. Dr. Ansgar Rieks ist zu Gast im Podcast Himmelklar. Im Gespräch erklärt er, dass wir sicherheitspolitisch aktuell eine Zeitenwende erleben, in der die Bundeswehr aufrüsten müsse, auch wenn niemand kämpfen wolle.
Rieks, der als Mitglied des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken in den Synodalen Ausschuss gewählt worden ist, vermisst die tiefe Diskussion um eine Friedensethik: „Soldaten brauchen ein Ergebnis – und das muss her!“
Warum die Bundeswehr in ihrer Struktur der Kirche nicht ganz unähnlich ist und wieso er trotz allem an Wunder glaubt, erzählt er im Podcast. -
Die Kirche in Deutschland und in Europa steht einem immer größeren Bedeutungsverlust gegenüber, das beschäftigt Laien ebenso wie Priester. Nachrichtenmoderatorin Gundula Gause beobachtet diese Entwicklung mit großer Sorge, sieht aber ebenso die Bemühungen, auf die Menschen zuzugehen und neue Mitglieder zu gewinnen. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch Reformbewegungen wie der "Synodale Weg", den sie unterstützt, aber noch auf einem langen Weg sieht.
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Frauen können zu Diakonen geweiht werden, davon ist die amerikanische Theologin Phyllis Zagano fest überzeugt. Seit Jahrzehnten befasst sie sich wissenschaftlich mit dem Thema. 2016 saß sie sogar in einer Kommission, die im Auftrag des Papstes klären sollte, ob die Kirche Diakoninnen bekommen soll. Heute sagt sie: Es geht nicht mehr um das "Ob", sondern um das "Wann". Forderungen nach der Priesterweihe für Frauen sieht sie allerdings durchaus kritisch.
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Morgens barfuß Tautreten auf der grünen Wiese, dann eine Kneippsche Anwendung und ein Seelsorge-Gespräch: Im Kloster Arenberg in Koblenz trifft Wellness auf Spiritualität.
Die Dominikanerin Schwester Ursula Hertewich begleitet Ihre Gäste bei der Auszeit für Körper und Seele und ist sich sicher: Manchmal müsse man einfach raus aus der Gewohnheit, damit Themen in einem aufbrechen und arbeiten können.
Warum die Dominikanerin schon vor dem Klostereintritt als Apothekerin Menschen gerne zugehört hat und weshalb Sie sich sicher ist, dass es die Dominikanerinnen auf dem Arenberg auch in 100 Jahren noch geben wird, erzählt sie im Podcast. -
Erst kürzlich konnten 68 Kinder aus dem Gazastreifen ins Caritas Baby Hospital nach Betlehem geholt werden - und bald ist Grundsteinlegung für eine, durch Spenden finanzierte, Tageschirurgie.
Wie das einzige Kinderkrankenhaus im Westjordanland immer wieder Hoffnungszeichen der Nächstenliebe setzt: Dr. Fabian Freiseis, Vizepräsident der Kinderhilfe Bethlehem, erzählt von seiner Arbeit im besetzten palästinensischen Gebiet. -
Schwester Teresa Zukic von der "Kleinen Kommunität der Geschwister Jesu" ist so etwas wie die deutsche Antwort auf Sister Act. Sie fährt Skateboard und liebt Stepptanz.
In ihrer Jugend war die Ordensschwester auf dem besten Weg Sportkarriere zu machen, als sie durch Zufall in der Bibel ließt und einen Frieden fühlt, den sie bis dahin nicht kannte. Davon erzählt sie genauso wie von Ihrer schweren Krebsdiagnose vor 4 Jahren und der Notwendigkeit eines "Mutausbruchs", um die Kirche zu retten. - Visa fler