Avsnitt

  • Wir Menschen sind eine zähe Spezies.

    Für vorgegebene Ziele mal die Zähne zusammenbeißen? Können wir.
    Für das innere Pflichtgefühl nochmal tanzen? Auch das kriegen wir tagtäglich hin.

    Manchmal sind wir Meister der Selbstunterbrechung und funktionieren auch über lange Strecken. Disziplin, Gritt und Selbstkontrolle sind wichtige Eckpfeiler unserer Arbeitswelt, gar keine Frage.

    Und ich bin sehr dankbar für meinen „Funktionieren“-Modus.
    Schnelle Tempowechsel zwischen Job und Kind- das funktioniert manchmal nur mit Funktionieren.

    Aber pures Gold ist für mich, wenn ich echte, freie ausgelassene Freude empfinde.

    Wie anders fühlt es sich an, wenn plötzlich die Freude durchschimmert?
    Wenn bei Menschen die Augen leuchten, wenn sie erzählen was sie begeistert.

    Freude: Wie Gold schimmert sie leuchtend durch die graue Masse der Disziplin.


    Wenn wir lieben was wir tun, wird viel Energie freigesetzt und plötzlich gehen die Dinge leicht.


    In der Regel stecken dahinter Stärken, die wir in unserem Job ausleben. Insofern ist Freude im Job kein nice to have. Wie genau Freude und Stärken zusammenhängen, wie wir sie entdecken und wie sie sich auf den Joberfolg auswirken: darum geht’s in dieser Podcast Folge.

  • „Das kann ich nicht entscheiden“

    „Das konnte ich nicht wissen“

    „Der Kollege xy ist Schuld an dem Konflikt“

    „Dafür fehlt mir ja die Information der Abteilung x“

    Es gibt kein Thema, das ich von Unternehmen häufiger höre, als der Bedarf an mehr Eigenverantwortung.

    „Enablement“, „Empowerment“, „Intrapreneurship“ – solche Buzzwords drücken aus, welcher Wandel in den Unternehmenskulturen stattfinden muss: hin zu einer Belegschaft, die selbstwirksam ist, in der jeder selbstbewusst Entscheidungen trifft und sich selbst führt.

    Eigenverantwortung anstatt „Blame Game“.

    Zukunftsfähige Unternehmen brauchen Mitarbeitende, die eigenverantwortlich denken und handeln.

    Was es dafür braucht ist ein mindset shift und der ist psychologisch nicht so einfach:

    Von unserer Kultur her sind wir geprägt, den Blick in das Umfeld zu richten, anstatt ganz auf uns zu fokussieren.

    Unsere Arbeitskultur rührt aus der industriellen Zeit her und die war stark von Routine und Anweisungen von oben geprägt.

    Wer sich nicht gut selbst kennt, dem fehlt es schwer, Verantwortung für die eigenen Emotionen, Denkweisen und Handlungen zu übernehmen.

    Aber: Eigenverantwortung lässt sich trainieren.

    Z.b. mit der folgenden Übung, die mein Kollege Michael Tomoff und ich entwickelt haben.

    Sie heißt:“Dreh den Scheinwerfer um!“

    Dabei reflektieren Workshopteilnehmende in Kleingruppen, welchen Anteil sie selbst an Situationen haben und was sie selbst tun könnten, um anders mit Herausforderungen umzugehen.

    Das und weitere Denkanstöße zum Thema innere Haltung und Eigenverantwortung gibts in dieser Podcast Folge.

  • Saknas det avsnitt?

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  • Egal ob es um Verhandlungskompetenenz, Konfliktmanagemenent oder Leadership-Skills geht: Trainings und Weiterbildungsmaßnahmen vieler Unternehmen zielen auf bei der Entwicklung von Kompetenzen stark Wissensvermittlung und Verhaltungsveränderung ab. Wissen und Fertigkeiten sind natürlich wichtige Komponenten, aber eine tiefere Entwicklung findet eine Ebene darunter statt: bei der Arbeit an der inneren Haltung. Hier tummeln sich bewusste und weniger bewusste Überzeugungen, Werte und Glaubenssätze, die einen massiven Einfluss auf unser Verhalten haben. Setze ich also an dieser psychologisch viel tieferen Ebene an, kann ich mehr und vor allem langfristigere Entwicklung bewirken - egal ob als Privatperson oder im Job als Fach - und Führungskraft.

    Wie genau das aussieht, warum die Arbeit an der inneren Haltung oft so massiv unterschätzt wird und wie man sie nutzt: darum geht es in dieser Podcast Folge von Happy Monday.

    Bereit für ein bisschen Tiefe? Dann hör unbedingt rein.

  • "Zukunft entsteht zu 100%, wofür wir uns in unserem Kopf entscheiden"

    Dies und andere Erkenntnisse haben Carsten Fuchs und ich in dieser Interview-Episode ausgetauscht.

    Ein für mich wunderbar Mut-machendes und inspirierendes Gespräch darüber, wie wir Menschen für uns eine gelingende Zukunft bauen können:

    · _Zukunft entsteht zu 100%, wofür wir uns in unserem Kopf entscheiden, ist also ein steuerbarer Kreativprozess

    · _Dabei ist es wichtig, das Zerdenken mal zu lassen und den Weg zum Ziel erstmal beiseite zu schieben

    · _Unsere Emotionen sind beim Kreieren von Zukunft die stärkste Kraft

    · _Ganz entscheidend ist bei einem solchen Prozess eine innere Haltung, die anerkennt wieviel in uns steckt und die jeden Menschen wertschätzt

    Mehr zu Carsten Fuchs und seinen Seminaren in Sachen Zukunftsbild findest du hier:

    https://seminare.fuchs-von-morgen.de/s/fuchsvonmorgen

    Mehr zu mir und meiner Arbeit als Coach findest du hier:

    www.sonjazillinger.de

    Das erwähnte Seminar "Mut zur Menschlichkeit" das ich gemeinsam mit Gina Schöler veranstalte, ist hier zu finden:

    https://ministeriumfuerglueck.de/angebote/mut-zur-menschlichkeit/

  • Kennst du das? Du hörst einen Satz und er trifft dich mitten im System. Er hat eine ganz besondere Kraft. Du spürst, dass eine tiefe Wahrheit darin liegt, die dich noch begleiten wird.

    In meiner Arbeit mit anderen Expert:innen aus Coaching, Positive Psychology, Therapie und anderen verwandten Bereichen habe ich über die Jahre meine Favoriten an Powersätzen angesammelt. Sätze, die mich immer wieder inspirieren, wenn mein eigener Weg manchmal hart ist und die ich hiermit gerne weiterschenken möchte.

    Empfehlung: Lege dir was zu schreiben bereit und hör mal in dich rein, welcher der Sätze bei dir gerade besonders resoniert!

  • Authentitizität in der Arbeitswelt – wie sieht das aus? Und können davon alle profitieren?

    Damit beschäftige ich mich gemeinsam mit meiner lieben Kollegin Gina Schöler vom Ministerium für Glück und Wohlbefinden

    Das Thema wird oftmals falsch verstanden. Authentizität ist nicht gleich ungebremster Offenheit oder fehlendem Leistungsbezug.!

    Erst reflektierte Authentizität hat Anziehungskraft und Potenzial für nachhaltigen Erfolg.

    Was es also braucht ist:

    - Selbstkenntnis: seine eigenen Bedürfnisse, Werte, Emotionen, Stärken bewusst machen

    - Selbstführung: Eigenverantwortung, sich selbst gekonnt führen

    - Selbstwirksamkeit: Darauf vertrauen zu können, dass man selbst mit all seinen Stärken und schwächen was erreichen kann

    Gina und ich bieten hierzu einen Praxisworkshop am 6.3.2024 in Mannheim an.

    Zielgruppe sind alle Fach- und Führungskräfte, die mehr Menschlichkeit und Authentizität in der Jobwelt bringen wollen.

    Seid gerne dabei!

    Hier geht’s zu Infos und zur Anmeldung:

    https://ministeriumfuerglueck.de/angebote/mut-zur-menschlichkeit/

  • Vor einiger Zeit habe ich mich entschieden, eine hartnäckige Beklemmung bewusst zu ignorieren: Ich fasste den Entschluss, etwas in meinem Leben probeweise umzustellen, obwohl ich Angst davor hatte.

    Was schlimmes passierte? Nichts.
    Anstatt dessen traten ein paar Vorteile und Erkenntnisse zu tage, die ich nie für möglich gehalten hätte. Mein privates Gehirn war erstaunt. Mein Psychologie-Gehirn nickte hingegen nur weise.

    Es hat mich erinnern lassen, wie wichtig „Experimente“ für unser persönliches Wachstum sind. Und damit meine ich nicht das Ausprobieren einer neuen Eis Sorte!

    Nein. Ich rede von Veränderungen,
    – vor denen wir diffuse Angst haben
    – die wir ewig vor uns herschieben
    – zu denen uns aber weise Menschen im Umfeld schon oft geraten haben

    Unser Verstand erzählt uns, dass wir diese Veränderungen nicht angreifen sollten.

    Unser Verstand ist ein wichtiges Tool, aber als Psychologin kann ich nur betonen:

    Wenn wir über uns hinauswachsen und in unserem Leben oder unserer Karriere Großes erreichen wollen, steht er uns oft im Weg, denn er ist nicht unfehlbar:

    Es sind mehr als 20 Wahrnehmungs-, Erinnerungs- und Beurteilungsverzerrungseffekte bekannt, denen wir unterliegen. Wir nehmen die Welt nicht „objektiv“ wahr. Mein Lieblingsbeispiel: kognitive Dissonanzreduktion Gerade wenn wir vor etwas Angst haben, wird unser Verstand unzählige „schlaue“ Gründe finden, warum wir etwas nicht tun sollten. Die Strategien des Verstandes basieren immer ausschließlich auf vergangenen Erfahrungen In der Flut von Informationen die auf uns einprasseln, kann unser Verstand nur einen Bruchteil bewusst verarbeiten Die Wirkzusammenhänge zwischen uns umgebenen Systemen anderer Menschen und Umwelten ist derart komplex, dass unser Verstand unmöglich alle Konsequenzen treffend vorhersagen kann Tiefes Lernen entsteht daher durch praktische Erfahrungen und nicht primär durch kognitives Erfassen eines Themas

    Wer über sich hinauswachsen will und nachhaltigen Erfolg sucht, tut gut daran, seinen Verstand ab und zu mal auszutricksen und ein Experiment zu wagen.

    Mutig sein bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es trotzdem zu tun.

    Oder wie Johann Wolfgang von Goethe sagt: Was immer du tun kannst oder träumst, es zu können, fang damit an! Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich.

  • Was andere Menschen in uns auslösen und wie wir mit ihnen interagieren, können wir uns als Erkenntnis und Beschleuniger für unser persönliches Wachstum zunutze machen.

    Wie genau - darum geht es in dieser Folge von Happy Monday.

    Wir alle wachsen persönlich ein Leben lang. Aber dies kann man mehr oder weniger bewusst tun. Mit Freude und im eigenen Tempo oder krampfhaft als Form von gehetzter Selbstoptimierung. Um eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung geht es auch in diesem letzten Teil der Miniserie. Neben den bereits behandelten Faktoren Energiemanagement, Selbstannahme und dem Point of no return gehe ich in dieser Episode auf den wichtigen Faktor Beziehungen näher ein.

    Streng genommen lernen wir immer nur in Beziehungen: zu tatsächlichen Menschen in unserem Umfeld, in gedachten Beziehungen zu inneren Teilen von uns, zu Herausforderungen uvm. Wir brauchen immer ein Gegenstück, zu dem wir uns in Kontrast setzen können, an dem wir dann lernen. Dies ist im Grunde genommen wie eine spiegelnde Oberfläche, die uns ein Bild von uns zurückwirft. So sind die Menschen in unserem Umfeld ein wunderbares Lernfeld.

    Ein erster wunderbarer Aspekt vom Lernen in Beziehungen sind Menschen, die in ihrer Andersartigkeit etwas vermeintlich Negatives in uns hervorrufen. Dies kennt wahrscheinlich jede und jeder: Oh Gott, wer hat diese Person in mein Leben geschickt, die möchte ich lieber nicht haben!

    Ich bin mir sicher, dass alle Menschen in unserem Umfeld, die wir vielleicht auch erst mal auf den Mond schießen möchten, hervorragende Lernmöglichkeiten darstellen. Im Rückblick sind das oft diejenigen Beziehungen, von denen wir am meisten über uns selbst lernen können. Sehr interessant ist dieses Lernen beispielsweise zu nutzen, wenn solche Menschen neu ins Umfeld treten. Betrachte solche Bezugsperson in deinem Leben: Wie genau drückt diese entsprechende „Nemesis“ deine Schmerzpunkte? Was sind das für Emotionen, die diese Person hervorruft? Ist es Wut, ist es Irritation? Ist es Angst? Ist es Traurigkeit? Warum treten diese Emotionen auf? Sind unter diesen Emotionen vielleicht andere darunter? Nimm mal Abstand und betrachte mal, wie so ein Forscher, wie so eine Forscherin diese Beziehung. Sind das alte Schmerzpunkte, oder ist das vielleicht sogar etwas, was diese Person hat, wonach du dich insgeheim sehnst, auch ausleben zu dürfen? Auch als Führungskraft kann das Beleuchten dieser unangenehmen Beziehungen erkenntnisreich sein.

    Wertvolle Reflektionsfragen können sein: Was ist es, was ich dank dieser Person über mich lernen kann? Was kann ich in dieser Beziehung weiterentwickeln, wie zum Beispiel mich stärker abzugrenzen, mich stärker zu behaupten, geduldiger zu sein, bestimmte Eigenschaften mutig mehr zu zeigen o.ä.?

    Der zweite Aspekt, wie wir sehr gut Beziehungen zu anderen Menschen nutzen können, um zu lernen, ist, sie als beflügelnde Sparringspartner für unser Lernen zu gewinnen. Und damit meine ich nicht nur das explizite Feedback, was sie uns geben. Im weiteren Sinne können wir Menschen nutzen für unsere Weiterentwicklung. Welche Personen hast du in deinem Umfeld, die, wann immer du sie triffst, dir unglaublich Energie geben und die sehr begeisterungsfähig sind in Bezug auf persönliche Weiterentwicklung? Mitmenschen mit einem sogenannten growth mindset ermutigen uns dazu, die Komfortzone zu verlassen und in schwierigen Herausforderungen an uns zu glauben. Das kann neben einem Coach oder einer Coachin ein Freund sein oder eine Mentorin, eine Chefin oder ein Lebenspartner.

  • Die Kultur in der wir uns bewegen, prägt enorm unser Denken.

    Was denkst du, was “richtig” ist? Was “normal” ist?

    Unsere historische Prägung der Industriellen Arbeitskultur, Familienkultur, regionale Kultur, Firmenkultur … Das alles sind keine ultimativen Wahrheiten, sondern mentale Abkürzungen, die uns oft das Leben erleichtern.

    Aber: auch zu mentalen Fixierungen führen, die unsere Kreativität einschränken und Innovation behindern.

    Was wäre eigentlich möglich?

    Wie könnte man noch auf ein Problem, ein Projekt schauen?

    Wie würde es Firma X tun? Vielleicht mal hospitieren gehen?

    Was würde Pipi Langstrumpf raten?

    Sehr wenig an unserem Denken ist “wahr”, Spreng doch mal wieder gedachte Begrenzungen. Unser Hirn kann so viel mehr.

    In diesem wunderbar leichten Interview spreche ich mit Beststeller Autorin Maike van den Boom darüber:

    Wie die Kultur in der wir leben unser Denken prägt Was wir Deutschen von den Skandinaviern in Sachen Teamarbeit, Partizipation und Vertrauen in der Unternehmensführung lernen können Wie Schweden schon in der Kindheit das Thema Selbstführung lernen und wie sich das in den Unternehmenskulturen niederschlägt

    Eine kleine gedankliche Reise in den Norden bzw. out of the box, die sich lohnt!

    Mehr zu Maike und ihrer Arbeit findest du hier:

    https://maikevandenboom.de/

    https://www.linkedin.com/in/maike-van-den-boom/

  • Ich erlebe immer wieder, dass zum Beispiel Klienten im Coaching oder Seminarkontext etwas für sich entdecken, was ein wertvolles Wachstumsfeld ist, und es mit der Zeit wieder fallen lassen oder einfach nicht dranbleiben. Dabei sehe ich, was möglich wäre, und ich sehe manchmal auch sehr deutlich, was die nächsten Schritte wären. Kann man das nicht vermeiden? Man kann!

    Eine Herausforderung beim Lernen von Softskills ist, dass der Lernfortschritt meist weniger offensichtlich ist. Gerade zu Beginn können die Erfolge ausbleiben bzw. unter der Wahrnehmungsschwelle liegen. Anders gesagt: wir werden frustriert, weil gefühlt erstmal nichts vorangeht. In diesen Durststrecken passiert allerdings viel wichtiges „Trial and Error“, neue neuronale Netzwerke entstehen: wir lernen! Ohne es zu merken.

    In dieser Phase bzw. diesen wahrgenommenen Plateauphasen des Lernens sind Dranbleiben und Disziplin extrem wichtig, bis wir mit einem ganz bestimmten Ereignis belohnt werden: Wann immer wir etwas neues lernen, kommt es irgendwann unweigerlich zum „Point of no return“, zu einem Zeitpunkt, an dem es kein Zurück gibt, im positivsten Sinne.

    An diesem Zeitpunkt sind die neuronalen Bahnen in unserem Gehirn plötzlich stark genug, dass wir einen Unterschied fühlen, und das ist ein magischer Moment. Plötzlich macht es klick, und wir fühlen zum ersten Mal ein Effekt von dem, was wir da anders machen.

    Das können wir auf alles übertragen. Sei es ein neues Instrument zu lernen, multiplizieren lernen, Autofahren lernen, meditieren lernen, sich durchsetzen lernen, verhandeln lernen, offene Fragen stellen lernen uvm. Es ist völlig egal, was es ist.

    Überall gibt es immer wieder diese Momente, zu denen man denkt, oh, plötzlich ging es doch leichter! Es ist nicht einfach nur wahnsinnig anstrengend und schmerzvoll. Und das ist ein Feedback an uns, dass wir auf der richtigen Spur unterwegs sind.

    Lady Gaga drückte es bei einer Dankesrede bei den Oscars so aus: „There is a discipline for passion.“

    Wann hast du das letzte Mal dieses „Klick“ wahrgenommen, einen solchen Aha-Moment gehabt?

    Fazit: Ja, wir kriegen in Sachen persönliches Wachstum nichts geschenkt. Außerhalb der Komfortzone ist es manchmal unbequem und wer über sich hinauswachsen will, der sollte seinen Disziplin-Muskel trainieren.

    Aber was gibt es lohnenswerteres, als dann freier und selbstbestimmter ein gelingendes Leben zu gestalten?

  • In dieser 2. Folge meiner Serie „Die Erfolgsformel des persönlichen Wachstums“ behandeln wir den Treibstoff deiner persönlichen Weiterentwicklung, schauen also, wie du deine Energie für dein Wachstum gezielt und clever einsetzen solltest um mehr umzusetzen.

    Lernprozesse sind Energiefresser. Unser Gehirn benötigt einen Großteil der zur Verfügung stehenden Energie und ist daher darauf angelegt, mit allen Strukturen und Prozessen möglichst energiesparend zu funktionieren. Da Veränderungsprozesse so viel Energie kosten (natürlich auch auf Teamebene oder in der Gesamtorganisation) , „möchte“ unser Gehirn diese vermeiden und den Status Quo, den Zustand von Kohärenz, wann immer es geht, beibehalten. Wir sind als Spezies also zwar sehr anpassungsfähig, aber nicht darauf ausgelegt, ständig etwas zu ändern, sondern nur, um uns auf die absolute Notwendigkeit unserer Umwelt anzupassen.

    Erinnerst du dich noch, wie du dich nach der ersten praktischen Fahrstunde gefühlt hast? Vermutlich erschöpft. Neue Verhaltensweisen sind so lange Energiefresser, bis sie zu Gewohnheiten werden, mentale Abkürzungen entstehen und dadurch eben wieder Energie eingespart wird. Nach Jahren der Fahrpraxis ist Autofahren dann irgendwann nicht mehr sonderlich anstrengend und kann sogar „nebenbei“ erfolgen.

    Möchten wir uns persönlich weiterentwickeln, lohnt es sich, diesen Energieaspekt zu berücksichtigen.

    Die Erkenntnis, etwas im eigenen Leben anpacken und verändern zu wollen, kann beispielsweise erstmal große Energie entfachen: du kommst von einem Workshop oder hast mit einem Coach zum Thema Leadership oder Themen der Selbstführung erarbeitet und bist richtig motiviert, von nun an etwas anders zu machen. Du fährst nach Hause und versprichst dir: “Ja, ich werde das alles anders machen, ab morgen!“ Aber in den allermeisten Fällen kommt dann der Alltag dazwischen. In Woche zwei oder spätestens Woche drei denkt man dann vielleicht schon gar nicht mehr so viel da dran, und es ist so anstrengend, die Herausforderungen im Job haben dich wieder fest im Griff.

    Dieses Zusätzliche, was man sich so fest vorgenommen hat, als man mal ein bisschen Ruhe hat und ein bisschen Energie im Seminar? Das ist einfach schwer durchzuziehen…

    Schade oder? Schließlich hast du dich aus einem guten Grund entschieden, etwas anzupacken.

    Fazit: Ein gutes Energiemanagement ist psychologisch essentiell, um gewünschte Veränderungen anzugehen und im Alltag durchzuhalten.

    Warum die Umsetzung von bedeutsamen persönlichen Zielen im Leben oder in der Karriere stocken, kann die Veränderungsformel aus dem Coaching sehr anschaulich machen: Veränderung passiert nur dann, wenn Leidensdruck, eine positive Vision und eine Idee erster konkreter Schritte vorhanden sind und sie alle größer sind als die Kosten der Veränderung. Die Formel lautet also:

    Veränderung passiert, wenn:

    Leidensdruck x positive Vision x Idee erster Schritte > Kosten der Veränderung

    Ein Leidensdruck bedeutet, dass uns etwas aus der Komfortzone herausschiebt. Eine positive Vision ist ein positives Ziel, das uns magisch anzieht. Konkrete erste Schritte helfen uns, eben dieser Schwerkraft, der Komfortzone zu entfliehen und schon mal loszulaufen.

    Wann immer wir das Gefühl haben in unseren Vorhaben und Herausforderungen festzustecken, kann es lohnen, sich diese aktuelle Energiegleichung mal anzuschauen. Im Coaching Prozess ist diese Formel häufig zu Beginn sehr wertvoll, um zu identifizieren, wo man im gemeinsamen Entwicklungsprozess ansetzen sollte.

    Der zweite Aspekt, bei dem Energie im persönlichen Wachstumsprozess eine Rolle spielt, ist das Durchhalten. Wenn wir im Alltag erschöpft, ausgelaugt oder gestresst sind, wird der „innere Kritiker“, wie wir die kritische innere Stimme im Coaching nennen, oft besonders laut. Dieser internalisierte Teil in uns will in der Regel etwas Gutes für uns (Vergleiche auch das Konstrukt des Über-Ich nach Sigmund Freud), ist aber bei vielen Menschen in unserer Leistungsgesellschaft überaktiviert.

    Besonders laut wird er meist, wenn wir kraftlos sind und das tut uns nicht gut, wenn wir etwas Neues in unserem Leben etablieren wollen. Die innere kritische Stimme sabotiert unseren Lernprozess. Angenommen, wir nehmen uns etwas Neues vor: eine Achtsamkeitsroutine, klarere Kommunikation im Team, mehr Dursetzungsstärke als Führungskraft oder ähnliches. Natürlich werden Fehler passieren auf dem Weg. Die neue Gewohnheit klappt noch nicht perfekt. Es dauert eine Weile, bis sich die gewünschten Effekte einstellen. So viel Geduld hat der innere Kritiker nicht. In einem müden Moment schlägt er zu: „Ach komm, das hilft doch alles nix, du scheiterst, lass es einfach!“ (Im Übrigen ironischerweise derselbe innere Kritiker, der das Fehlen der Achtsamkeitsroutine vorher bemängelt hat – innere Kritiker widersprechen sich gerne selbst).

    Zum Durchhalten von Lern-Durststrecken ist es daher essentiell wichtig, für sein Wohlbefinden zu sorgen. Um über sich hinauszuwachsen, benötigen wir Energie. Wer müde ist oder eine schlechte Woche hat, tut gut daran, erst mal den eigenen energietank wieder aufzufüllen.

    Die Faustregel ist letzten Endes simpel: wer sich regelmäßig Zeit für sich nimmt, für Schlaf, Sport, für Auftanken in der Natur oder Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga, autogenes Training sorgt, wird alle ambitionierten Ziele im Leben besser meistern können.

    Dies ist der vielleicht wichtigste Grundsatz für erfolgreiche Selbstführung.

  • Ich arbeite mit Fach- und Führungskräften im Training und im Coaching intensiv daran, wie sie bestimmte Softskills lernen, die sie im Leben erfolgreicher machen. Sie möchten beispielsweise besser mit Konflikten umgehen, gelassener werden, mit mehr Energie den Alltag als Führungskraft bewältigen und viele andere Aspekte.

    All diese Wünsche sind lernbare Skills. Psychologische Skills, die wir erlernen können genau wie Fahrradfahren, multiplizieren oder Klavierspielen, sie sind lediglich etwas komplexer und für Nicht-Psychologen weniger erfassbar auf den ersten Blick.

    Und so fällt es vielen Menschen schwer, sich im Softskills Bereich etwas vorzunehmen, anzufangen, dranzubleiben und diese Ziele auch wirklich zu erreichen. Was es braucht, ist ein wenig Know-how dazu, wie Wachstum in diesem Bereich gut gelingen kann.

    Ich habe versucht, die wichtigsten Erfolgsfaktoren konket und leicht verständlich in dieser und drei folgenden Podcast Episoden von Happy Monday vorzustellen. Mit einem Ansinnen: damit Ziele hin zu einem Leben mit mehr Erfüllung, Erfolg, Gesundheit und Leichtigkeit leichter gelingen.

    In dieser Episode geht es nun um die ersten wichtigen Meilensteine hierfür. Als Basis für nachhaltiges persönliches Wachstum sind zwei wesentliche Aspekte zu nennen, die es zuallererst einmal braucht und ohne die keine Berge versetzt werden:

    1) Sich genauso annehmen wie man ist

    2) Die feste Überzeugung, dass man sein Leben (Gedanken, Emotionen, Verhalten) tief verändern kann

    Leider haben viele Menschen weder das eine noch das andere in ihrem Leben. Ohne Punkt 1 verheizt man sich in der Selbstoptimierung ohne echten Erfolg und Zufriedenheit. Ohne Punkt 2 macht man sich nicht konsequent und ausdauernd auf den Weg.

    Das wunderbare ist: Beide sind sowas von lernbar!

    Also gehen wir auf diese Aspekte genauer ein und starten bei Punkt 2: Es braucht die feste Überzeugung, dass man seine eigenen Gedanken, Emotionen und das eigene Verhalten tief verändern kann, indem man die Wahrnehmung von Begrenzungen als subjektive Wahrnehmung erkennt und bewusst erweitert.

    Dieser Aspekt der subjektiven Wahrnehmung ist ein wichtiger Schlüssel unseres Erfolgs: Alles, was du erlebst, glaubst und tust, findet nur in deinem Gehirn statt. Alles, was du von der Welt da draußen mitbekommst, der sogenannten Realität, geht erst mal durch den Filter deiner Sinnesorgane. Jede Sekunde prasseln unzählige Informationen auf unsere 5 Sinne. Von dieser Informationsflut nehmen wir nur einen Bruchteil bewusst wahr (weit weniger als 1%!).

    Es lässt sich also festhalten: wie du dein Leben und die vermeintlichen Zusammenhänge darin erlebst, ist das Ergebnis einer radikalen Vorselektion wie der Schein einer Taschenlampe im Nachthimmel. Dein Wahrnehmungsfilter spiegelt sich wider in Glaubenssätzen über die Wirkzusammenhänge der Welt: Glaubenssätze zu Geld, Freundschaften, Liebe, Gesundheit, Erfolg uvm. Glaubenssätze, die unseren Geist oftmals limitieren. Diese Limitationen als solche zu erkennen und in Frage zu stellen, ist ein elementarer Schlüssel, um die eigenen mentalen Grenzen zu verschieben.

    Es ist wirklich erstaunlich, wie viel wir imstande sind zu bewegen, wenn wir an etwas glauben, wenn wir einer Sache ein starkes Narrativ geben. In der Psychologie sprechen wir hier auch von hoher Selbstwirksamkeit. Wir können die Wahrnehmung unserer Vergangenheit ändern, wir können verändern, wie wir auf die Gegenwart blicken, und natürlich gestalten wir auch unsere Zukunft.

    Je mehr du weißt, wie sehr du dein Leben verändern kannst, desto mehr wirst du es tun und erleben, dass du tatsächlich dein Leben verändern kannst. Daraus entsteht dann so eine positive Spirale, eine Aufwärtsspirale, und dementsprechend finde ich es extrem inspirierend, mich von Menschen zu umgeben, die so ein growth mindset haben.

    Der Aspekt der bedingungslosen Selbstannahme ist aber mindestens genauso wichtig. Ohne sie ist alles bereits Genannte nicht nur nichts wert ist, sondern regelrecht gefährlich für das persönliche Wohlbefinden und ein oft begangener Fehler in Maßnahmen zur Persönlichkeitsentwicklung.

    Grundlage aller Selbstentwicklung sollte sein, dass man sich genauso akzeptiert, wie man jetzt ist. Leichter gesagt als getan übrigens, denn auch das ist etwas, dass sehr viele Menschen erst mal lernen müssen.

    Ohne diese Selbstannahme und diese Selbstliebe, die dahintersteckt, verheizt man sich in der Selbstoptimierung. Dass persönliches Wachstum für viele Menschen in erster Linie Selbstoptimierung darstellt, reflektiert den Druck unserer heutigen Leistungsgesellschaft, in der Menschen immer mehr an ihre Belastungsgrenzen stoßen. Sehr viele Menschen, die begeistert Selbstentwicklung betreiben, haben eine tief verankerte Sehnsucht nach einer besseren Version von sich in sich, um wegzukommen von dem, wer sie heute sind.

    Die Ablehnung und Unterdrückung ureigenster Eigenschaften und Zustände führt aber nicht dazu, dass sie sich „wegmachen“ lassen. Persönliches Wachstum geht nicht schneller voran, wenn wir Teile von uns ablehnen, sondern uns damit liebevoll beschäftigen, sie verstehen, in Kontakt kommen, uns annehmen und so eine Chance haben, unsere Persönlichkeit ganzheitlich zu transformieren.

    Ein stark wachsendes Forschungsfeld innerhalb der Positiven Psychologie hierzu ist das Feld des Selbstmitgefühls. Selbstmitgefühl bedeutet, sich selbst mit Freundlichkeit und Mitgefühl zu behandeln, besonders in schwierigen Momenten. Das Training des Mitgefühls mit sich selbst, wie von Kristin Neff erforscht, hat zahlreiche positive Auswirkungen. Es reduziert Stress und Angst, verbessert die psychische Gesundheit, fördert Resilienz und Selbstakzeptanz, stärkt zwischenmenschliche Beziehungen und erhöht die emotionale Intelligenz. Die Forschung rund um diesen Bereich hält viele praktische Übungen für Coaching, Training und eigene kleine Selbst-Übungen im Alltag bereit.

    Fazit: für persönliches Wachstum braucht es die Balance aus zwei Aspekten: sich so annehmen wie man genau jetzt ist und gleichzeitig das Vertrauen, dass noch viel in einem steckt, das zutage gefördert werden kann.

    Welche der beiden Punkte haben bei dir noch Potenzial? Die meisten tun gut daran, sich an beides immer wieder zu erinnern.

    In der Folge erwähnte links:

    https://www.google.com/search?q=gorilla+basketballer&oq=gorilla+basketballer&aqs=chrome..69i57j0i22i30l2.7212j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8#fpstate=ive&vld=cid:46d895f4,vid:vJG698U2Mvo

    https://www.sonjazillinger.de/

    https://self-compassion.org/

  • In diesem Interview spreche ich mit einem wahren Authentizitätsexperten: Florian Beier ist Fotograf, Autor, Speaker und Coach und hat eine Mission:

    Er fängt auf Bildern ein, wenn Menschen beginnen, in Führung zu gehen und authentisch zu werden.

    Mit über 3000 Menschen hat er das praktisch erprobt - ein Prozess der sehr viele Parallelen zum Leadership Coaching aufweist.

    Im Interview sprechen wir darüber

    - wie Authentizität braucht, dass wir uns im Hier und Jetzt achtsam wahrnehmen

    - wie Menschen, die in Führung gehen glücklicherweise Regeln brechen werden

    - was Präsenz mit meinem Gegenüber macht

    - wie wichtig ein „fester Stand“ wortwörtlich und im übertragenen Sinn ist

    - uvm.

    Ein lebendiges Gespräch über den Weg zu Authentizität und Präsenz und was alles möglich wird, wenn ich „ich selbst“ werde. Hört rein!

    Florian ist u.a. hier zu finden:

    www.marekbeier.de

  • Diese Folge stellt einen Ausschnitt meiner Online Veranstaltung "Die Psychologie von Erfolg" dar.

    In dieser Veranstaltung ging es darum, was uns davon abhält, Veränderungen mit Energie anzugehen.

    Wir haben eine Veränderungsformel unter die Lupe genommen und das "weg von" sowie das "hin zu" von persönlichem Wachstum besprochen.

    Diese Podcast Folge ist ein Ausschnitt der Websession: ein persönliches Interview mit Dr. Oliver Haas, Unternehmer und Begründer von Corporate Happiness und Das Neue Führen, selbst bekennender Wachstums-Fan.

    Oliver gibt Einblicke in seine eigenen Wachstumsprozesse, Veränderungen und Krisen und worauf es dabei rückblickend für ihn ankam.

    Wen das gesamte Recording der Veranstaltung interessiert, nehme gerne Kontakt auf unter www.sonjazillinger.de oder [email protected].

  • Erfolg und Wohlbefinden entstehen langfristig zu 100% durch unsere eigene innere Haltung und den daraus resultierenden Handlungen – kurzum: unserer Selbstführung. Gekonnte Selbstführung hat folgende Elemente.

    Selbstkenntnis:

    Sich selbst kennenlernen, sich selbst intensiv und gut kennen. Du glaubst gar nicht, wie tief man sich selber kennen lernen kann, und das ist natürlich ein Prozess, der ein ganzes Leben geht, aber den können wir mit einigen Elementen, Aktivitäten mit Menschen, die uns dabei helfen, natürlich beschleunigen. Wer bin ich im weiteren Sinne, im engeren Sinne? Was brauche ich um glücklich zu sein, zum Beispiel, um Bedürfnisse erfüllt zu bekommen? Und was ist mir wichtig? Also welche Werte habe ich?

    Achtsamkeit:

    Immer wieder achtsam zu sein, ist ein zentrales Element von Selbstführung. Es gibt da so einen schönen Grundsatz, der lautet: Wenn ich bewusst bin, kann ich mir selbst nicht schaden.

    Wann immer ich komplett im Moment bin und fühle und sehe und mitbekomme, wie es mir gerade geht, kann ich gar nichts tun, was mir schadet. Ein schädliches Verhalten lassen wir ausschließlich zu, wenn wir abgelenkt sind, auf Autopilot, gar nicht bei uns.

    Selbstannahme:

    Sich so akzeptieren und lieben wie man, ist total wichtig für eine gute Selbstführung. Dahinter verbergen sich die Themen Selbstliebe, Selbstfürsorge, Selbstakzeptanz. Wenn ich mich selber so annehme, wie ich bin, dann unterliege ich weniger Provokationen und Auslösern in der Außenwelt. Dann rege ich mich weniger über andere auf, dann bin ich weniger, weniger aggressiv, ich ruhe mehr in mir, ich kann mich mehr auf meine Ziele und Visionen und meine Mission fokussieren. Ich bin souveräner, und ich konzentriere mich mehr auf die Dinge, die wirklich wirklich wichtig sind.

    Ein paar Übungen und Empfehlungen zur Stärkung dieser drei Bereiche findest du in dieser Podcast Folge von Happy Monday.

    Wenn du weiterarbeiten möchtest an deiner Selbstführung:

    Mein Kurs für eine starke Selbstführung findest du hier: https://sonjazillinger.de/bootcamp/

    Ein tolles Tool zum Thema Werte finden findest du hier:

    https://survey.valuescentre.com/survey.html?id=5l1OmCPgJO6FGafKLmkogR4E3lIuZOgB0EGag0Ki1CIOvC8MbC5eSA

  • In dieser Folge teile ich 3 meiner Lieblings-Coaching Hacks zum Thema Veränderung:

    um uns weiterzuentwickeln und positive Veränderung in unserem Leben oder Job wirklich schaffen zu können, müssen wir unser Hirn überlisten.

    3 der - meiner Ansicht nach - besten Übungen um Veränderungen mit großer Energie anzugehen und auch durchzustehen findest du daher hier.

    Allesamt selbst erprobt und heiß geliebt!

    Wenn du Tipps oder schriftliche Übungsinstruktionen hierzu haben möchtest melde dich gerne bei mir oder schau mal auf www.sonjazillinger.de vorbei, dort findest du weitere Podcast Folgen und Infos.

  • Mentale Stärke ist das Schweizer Taschenmesser im Umgang mit Konflikten und Herausforderungen:

    Wenn man im "Außen" an seine Grenzen stößt, ist sie die hohe Kunst der Selbstführung.

    In dieser Folge erfährst du, was genau sich dahinter verbirgt, was Eisbaden mit mentaler Stärke zu tun hat und wie man sie für den Joballtag trainiert.

  • Wie sieht dein ideales Selbst aus? Welche Art von Führungskraft willst du sein? Innere Bilder und Metaphern sind unglaublich kraftvoll! Sie sind verknüpft mit Energie, Emotionen, Assoziationen. Einmal gefunden lassen sie uns nicht mehr los. Wie genau dies genutzt werden kann, davon handelt diese Folge von Happy Monday.

    Innere Bilder und Metaphern sowie die damit entstehenden Assoziationen sind effektive, mächtige Abkürzungen für die eigene persönliche Weiterentwicklung, derer man sich auch im Coaching gut bedienen kann. Menschen, die sich bzw. ihre Softskills im Job weiterentwickeln möchten, beschäftigen sich in Seminaren, Coachings, Entwicklungs-Assessment Centern oder mithilfe von Fachliteratur mit der Frage: Was wäre ein wünschenswertes Verhalten? Wohin möchte ich mich in meinem persönlichen Stil oder Führungsstil noch weiterentwickeln? Wie führe ich andere gekonnt in Projekten oder in der disziplinarischen Führung? Was braucht es dafür?

    Die moderne Führungskraft wird oft beschrieben als empathisch, aber eben nicht zu weich oder sehr zielorientiert, aber nicht zu verbissen. Durchsetzungsfähig muss man sein in der Welt von New Leadership heutzutage, aber nicht zu hart. All diese Beschreibungen sind in meinen Augen zwar wertvoll, haben aber einen großen Nachteil: Sie zielen sehr stark auf die Verhaltensebene ab. Solche Checklisten des idealen Zielverhaltens sind für das Gehirn nur schwer greifen und zu verinnerlichen.

    Viel effektiver und nachhaltiger für das eigene Lernen ist es sich damit zu beschäftigen, welche innere Haltung dahintersteckt, die ich gerne einnehmen möchte in Zukunft. Wie fühlt sich das als Gesamtgebilde an, was ich da erreichen möchte? Welches Gefühl steckt dahinter, welche Energie? Welche innere Einstellung möchte ich verkörpern? Diese tiefere ganzheitlichere Gestalt stellt unsere innere Haltung dar.

    Ein schönes Einfallstor für diese Haltung sind innere Bilder oder Metaphern. Wie will ich mich fühlen, welche Qualität soll meine Ausstrahlung haben?

    Ein Beispiel aus dem Coaching: Eine Kundin möchte die Transformation von einer bisherigen, stark operativen Führungsrolle in eine strategischere, übergeordnete Führungsrolle für sich gut vollziehen. Bildlich könnte das die Transformation von der Feuerwehr, die überall Brände löschen muss hin zu einem Helikopter Piloten sein, der nach oben steigt und sich Situationen mit Weitblick und Ruhe von oben anguckt.

    Folgende Reflektionsfragen können beispielsweise wertvoll sein und das Denken hierzu anregen: Möchtest du in deinem Job ein Superheld sein, der seine Kräfte zum Wohle aller einsetzt? Dann hat man z.B. dieses Bild von Superman oder Superwoman vor dem inneren Auge, die durch die Welt fliegen um Gutes zu tun. Oder willst du ein König sein, der mit Güte und Klarheit regiert, Orientierung gibt. Willst du eine Abenteurerin sein oder ein Abenteurer wie Indiana Jones, furchtlos, mutig, stark? Ein Weiser oder eine Weise? Eine Figur, die sich zurücklehnend, durch Scheingefechte gar nicht aus der Ruhe bringen lassend, das größere ganze Angucken und mit Gelassenheit, aber mit einer tiefen Weisheit, ganz ruhig und mit Kraft regierend.

    Die Frage ist also, wer möchtest du sein? Was ist deine Bestimmung im Job, was ist das größere Ziel, was du erreichen willst und welche Qualität braucht es dafür? Die Beschäftigung mit solchen Bildern kann eine kraftvolle Inspiration für die eigene Weiterentwicklung sein - beruflich wie privat.

  • In dieser Folge spreche ich mit Tom Küchler vom Potenzialentfaltung.org-Netzwerk und dem Systemischen Institut Sachsen darüber, wie systemisches Denken für die Verbesserung von Teamarbeit sowie zur Personal- und Organisationsentwicklung angewendet werden kann.

    Dabei kommen konkrete Anwendungsbeispiele in den Blick.

    Für Fragen an Tom sowie Anfragen für Online-Coaching und Präsenzveranstaltungen ist er erreichbar unter https://www.potenzialentfaltung.org

    Die im Interview erwähnten Materialien sind hier zu finden:

    Das systemisch(er)e Mobile: https://www.potenzialentfaltung.org/mobile/

    Das systemisch(er)e Fischglas:

    https://www.potenzialentfaltung.org/das-systemischere-fischglas/

    Die systemisch(er)e Brille:

    https://www.potenzialentfaltung.org/systemische-brille/

    Weitere Visualisierungen unter:

    https://www.potenzialentfaltung.org/toolbox/

  • Ein Kunde von mir sagte neulich zu mir:"Sonja mach doch mal eine Podcast Folge zu folgender Frage: Wie gehe ich gut damit um, wenn ich als positiv denkender Mensch, der sich für Themen wie Stärkenorientierung einsetzt in einem Umfeld arbeite wo Kolleg*Innen oder Vorgesetzte das gar nicht leben oder unterstützen?

    Gute Frage, dachte ich!!! (Also danke Mr. X)

    Und ich vermute, dass es vielen ähnlich geht: gar nicht so leicht, wenn man für gute Themen brennt, die doch eigentlich viele im eigenen Umfeld weiterbringen würden und die das ausbremsen oder?

    In dieser Podcast Folge gebe ich 5 Tipps, wie wir gesund damit umgehen können.