Avsnitt

  • [Mit diesem Podcast haben wir beim Wettbewerb „Fast Forward Science 2024“ in der Kategorie #AudioAward teilgenommen. Weitere Infos unter Fast Forward Science 2024, http://www.fastforwardscience.de. #FastForwardScience #WissenschaftimDialog]„Bildung ist die mächtigste Waffe, die du verwenden kannst, um die Welt zu verändern.“

    Dieses Zitat von Nelson Mandela ist eine Erinnerung daran, dass Bildung nicht nur dazu dient, Wissen anzuhäufen, sondern auch dazu, uns selbst, und die Welt um uns herum zu verstehen und zu verändern. Eine solche Vorstellung reicht dabei weit über unsere modernen Konzepte von Bildung hinaus. So wurde auch im Mittelalter der Begriff der „Bildung“ nicht nur als das bloße Ansammeln von Wissen betrachtet, sondern als ein umfassender Prozess, der sowohl die intellektuelle als auch die moralische Entwicklung des Menschen miteinschloss.

    Wie sah diese Entwicklung jedoch konkret aus, welche Bildungsinstitutionen gab es zu der damaligen Zeit? Und wer hatte überhaupt Zugang zur Bildung? Über diese Fragen sprechen Silke Gammer und Tobias Rotzinger mit Dr. Sebastian Engelmann, Juniorprofessor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der PH Karlsruhe.

    Hat euch der Podcast gefallen? Oder habt ihr weitere Fragen oder Anmerkungen zu diesem Thema? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an: [email protected], oder kontaktiert uns auf Instagram unter geschichtskeller.fm.

    Dieser Podcast wird freundlicherweise unterstützt durch die Wissenschaftliche Buchgesellschaft: https://www.wbg-wissenverbindet.de/.

  • [Mit diesem Podcast haben wir beim Wettbewerb „Fast Forward Science 2024“ in der Kategorie #AudioAward teilgenommen. Weitere Infos unter Fast Forward Science 2024, http://www.fastforwardscience.de. #FastForwardScience #WissenschaftimDialog]Redaktioneller Hinweis: Diese Podcast-Folge wurde am 26. Mai 2023 aufgezeichnet. Alle in dieser Episode präsentierten Informationen und Diskussionen beziehen sich auf diesen Zeitpunkt und können sich in der Zwischenzeit geändert haben. Wir empfehlen unseren Zuhörer*innen, aktuelle Entwicklungen und weitere Informationen zu diesem Thema zu recherchieren, um ein umfassendes und aktuelles Verständnis zu gewährleisten.

    Hierbei empfehlen wir den bevorstehenden Livestream von Dr. Klaus Gestwa, Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Tübingen, der am 31. Oktober ab 18:00 Uhr Fragen und Kommentare zur aktuellen Lage in der Ukraine beantwortet.

    Link für den Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=K5yKqWPLFjY

    Am 24. Februar 2022 erfolgte ein groß angelegter Angriff durch die russische Armee auf die Ukraine mit dem Ziel, die ukrainische Regierung zu stürzen und durch ein prorussisches Regime zu ersetzen. Der russische Präsident Wladimir Putin rechtfertigte diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg unter anderem mit dem Schlagwort der Entnazifizierung sowie mit der Behauptung, dass es notwendig sei, sich gegen die geopolitischen Machtspiele des "Westens" zu verteidigen und einen Genozid an der russischen Bevölkerung in der Ukraine zu verhindern. Obwohl diese Art der Argumentation nicht überraschend ist, ist es dennoch verstörend, dass sie auf offensichtlichen Lügen basiert. Wie kann es dennoch sein, dass so viele Menschen weiterhin an einen wahren Kern dieser Propaganda glauben? Welche Rolle spielt dabei Putins Geschichtsbild, und welche Strategien und Techniken werden genutzt, um diese Thesen zu verbreiten? Darüber sprechen Andreas Sienz und Tobias Rotzinger mit Ingrid Schierle, akademische Mitarbeiterin am Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen.

    Wer sich weiter mit dem Thema auseinandersetzen möchte, sollte sich auch das Video von Dr. Klaus Gestwa anschauen, in dem er 8 gängige Theorien zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine widerlegt.

    Link für das Video: https://www.youtube.com/watch?v=6GqWDhHzRdo

    Hat euch der Podcast gefallen? Oder habt ihr weitere Fragen oder Anmerkungen zu diesem Thema? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an: [email protected], oder kontaktiert uns auf Instagram unter geschichtskeller.fm.

    Dieser Podcast wird freundlicherweise unterstützt durch die Wissenschaftliche Buchgesellschaft: https://www.wbg-wissenverbindet.de/.

  • Saknas det avsnitt?

    Klicka här för att uppdatera flödet manuellt.

  • Wer waren die Kosaken, die im 16., 17. und 18. Jahrhundert unter anderem auf dem Gebiet der heutigen Ukraine lebten? Wieso soll man dabei nicht von Stämmen, also ethnischen Gruppen sprechen? Und was war ihre Rolle in den Kriegen der umliegenden Vielvölkerreiche Polen-Litauen, Österreich-Ungarn und dem Russländischen Reich?Die Grenzkrieger lebten als Reiterverbände in den südlichen Steppengebieten Osteuropas und entwickelten dort eine eigene Kultur und auch eigene politische Strukturen – das Hetmanat. Die hybride Gesellschaftsform, die sich in diesem Grenzraum entwickelte, ist für die Forschung heute besonders spannend – genauso wie die Frage, welche Rolle die kosakische Geschichte in der Erinnerungskultur der heutigen Ukraine spielt.Ruth Schirra und Marlene Krekeler beleuchten diese und viele weitere faszinierende Aspekte der Kosaken zusammen mit der akademischen Mitarbeiterin am Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen Ingrid Schierle.„Die Geschichte der Ukraine, das ist eine terra incognita im deutschsprachigen Raum“ – dem möchte Frau Schierle in Lehrveranstaltungen und wir mit dieser Podcastfolge entgegenwirken. Viel Spaß beim Hören!

    Euch hat der Podcast gefallen? Oder ihr habt weitere Fragen/Anmerkungen zu dem Thema? Dann schreibt uns gerne eine Mail an: Geschichtskellerfspodcast.de, oder kontaktiert uns auf Instagram unter geschichtskeller.fm.

    Dieser Podcast wird freundlicherweise unterstützt durch die Wissenschaftliche Buchgesellschaft: https://www.wbg-wissenverbindet.de/

  • Für was genau sind Archivar*innen zuständig? Wie funktionieren die Erschließung und die Archivierung? Welche Dokumente landen im Archiv und welche nicht? Wie verändert die Digitalisierung das Archivwesen? Welche Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten gibt es? Und welchen Platz nehmen Archive in der Geschichtswissenschaft ein? In der heutigen Folge sprechen David und Marlene mit Frau Dr. Keyler und Frau Dr. Rieß-Stumm vom Universitätsarchiv Tübingen über diese und weitere spannende Fragen – allgemein und speziell am Beispiel des Tübinger Uniarchivs. Viel Spaß beim Zuhören!

    Website des Universitätsarchivs Tübingen: https://uni-tuebingen.de/einrichtungen/universitaetsbibliothek/uniarchiv

    Falls euch der Podcast gefallen hat oder ihr weitere Fragen und Anmerkungen zu dem Thema habt, könnt ihr uns gerne eine E-Mail an: [email protected] schreiben, oder uns auf Instagram unter geschichtskeller.fm kontaktieren.

    Dieser Podcast wird freundlicherweise unterstützt durch die Wissenschaftliche Buchgesellschaft: https://www.wbg-wissenverbindet.de/

  • Südosteuropa wird oft mit ethnischen Konflikten und politischen Unruhen in Verbindung gebracht, aber wie hat sich die Geschichte dieser Region entwickelt, die von Vorurteilen und Stereotypen geprägt ist? Welche Rolle spielten kulturelle Austauschprozesse und gesellschaftliche Entwicklungen und wie haben Tradition und Religionen die Identitätsbildung und das Zusammenleben beeinflusst?

    In diesem Podcast sprechen die Moderator*innen Livia Schweyer und Tobias Rotzinger mit der Expertin für südosteuropäische Geschichte, Daniela Simon, über die komplexe Geschichte und kulturelle Vielfalt der Region. Dabei setzen sie sich kritisch mit den vorherrschenden Stereotypen und Vorurteilen auseinander, geben einen Überblick über die historische Entwicklung und erläutern, welche Auswirkungen diese auf die Identitätsbildung der Menschen in Südosteuropa haben.

    Falls euch der Podcast gefallen hat oder ihr weitere Fragen oder Anmerkungen zum Thema habt, könnt ihr uns gerne eine E-Mail an: [email protected] schreiben, oder uns auf Instagram unter geschichtskeller.fm kontaktieren.

    Wer mehr über Südosteuropa erfahren möchte, sollte sich unbedingt eines der genannten Bücher ansehen.

    Calic, Marie-Janine: Südosteuropa. Weltgeschichte einer Region, München 2016.

    Clewing, Konrad und Schmitt, Oliver Jens (Hrsg.): Geschichte Südosteuropas. Vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart, Regensburg 2011.

    Höpken, Wolfgang und Sundhaussen, Holm: Eliten in Südosteuropa. Rolle, Kontinuitäten, Brüche in Geschichte und Gegenwart, München 1998.

    Said, Edward W.: Orientalism, New York 1978.

    Sundhaussen, Holm und Clewing, Konrad (Hrsg.): Lexikon zur Geschichte Südosteuropas, Köln 2016.

    Todorova, Maria: Imagining the Balkans, New York 22009.

    Der Titel des Podcasts ist angelehnt an die deutsche Übersetzung der genannten Monographie von Todorova.

    Dieser Podcast wird freundlicherweise unterstützt durch die Wissenschaftliche Buchgesellschaft: https://www.wbg-wissenverbindet.de/

  • Wenn man heutzutage den Begriff „Lehnswesen“ hört, denkt man schnell an dramatische soziale Ungleichheit im „finsteren Mittelalter“, an böse Lehnsherren und arme Bauern, an Leibeigenschaft, Ausbeutung und Gewalt. Inwiefern ist diese klassische Sichtweise auf das Lehnswesen jedoch noch zeitgemäß? Gab es im Mittelalter überhaupt ein Lehnswesen? Oder gibt die Lehnspyramide nur ein falsches Bild der Ständegesellschaft wieder? Darüber sprechen Carolin Heß und Tobias Rotzinger mit Steffen Patzold, Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Tübingen, und erläutern was es mit Wörtern wie Treue, Schutz und Lehen auf sich hat. Hierbei wird deutlich, dass das sicher geglaubte Wissen über das Lehnswesen, wie es auch in der Schule gelehrt wurde, in Frage gestellt werden muss.

    Euch hat der Podcast gefallen? Oder ihr habt weitere Fragen / Anmerkungen zu unserem Thema, dann schreibt uns gerne eine Mail an: [email protected] oder auf Instagram geschichtskeller.fm

    Wer mehr zu dem Thema Lehnswesen erfahren will, sollte unbedingt das Buch von Steffen Patzold: ‚Das Lehnswesen‘ lesen.

  • Warum sollten wir uns heute noch mit dem Deutschen Kaiserreich beschäftigen und wie kann man es bewerten? Unter welchen Umständen erfolgte die Reichsgründung? Wer waren die prägenden Akteure? Kann das Kaiserreich als Wegbereiter in den Nationalsozialismus angesehen werden?Antworten auf diese spannenden Fragen findet Ihr in der neuen Folge des Geschichtskellers mit Prof. Dr. Ewald Frie, der sich wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigt.

    Ihr habt Anregungen, Fragen oder Feedback? Dann schreibt uns doch einfach über Instagram: geschichtskeller.fm oder an [email protected].

    Falls Ihr euch vertiefend mit dem Kaiserreich und der Forschung zu dem Thema beschäftigen wollt, empfehlen wir folgende Bücher:

    - NONN, Christoph: 12 Tage und ein halbes Jahrhundert: eine Geschichte des Deutschen Kaiserreichs: 1871-1918, C.H. Beck, München, 2020.

    - FRIE, Ewald: Das Deutsche Kaiserreich, 2. Auflage, WBG, Darmstadt, 2013.

  • Die meisten Menschen achten heute mehr denn je darauf, was sie essen. Kein Wunder, wird man doch förmlich erschlagen von unzähligen Ernährungsrategebern und Ernährungstrends. Dabei ist Essen so viel mehr als nur die Anzahl der Kohlenhydrate auf der Packungsbeilage. Essen ist Genuss, Kultur, die die Menschen zusammenführt und auch voneinander trennt. Essen kann die Menschen krank oder wieder gesund machen, kann Verträge besiegeln oder auch als Machtdemonstration genutzt werden.

    In der heutigen Folge sprechen Matthias Zehnder und Tobias Rotzinger mit Christina Brauner darüber, wie die gesellschaftlichen Verhältnisse in der Frühen Neuzeit die Ernährung bestimmt haben und umgekehrt.

    Euch hat der Podcast gefallen? Oder ihr habt weitere Fragen / Anmerkung zu unserem Thema, dann schreibt uns gerne eine Mail an: [email protected] oder auf Instagram: geschichtskeller.fm

    Wer für diese Weihnachten ein paar besondere Plätzchen backen will, sollte auf jeden Fall einen Blick in ein Tübinger Kochbuch von 1764 mit einigen weihnachtlich anmutenden Rezepten werfen.

    Rezepte: https://gdz.sub.uni-goettingen.de/id/PPN818022051?tify=%7B%22pages%22%3A%5B6%2C7%5D%2C%22view%22%3A%22info%22%7DZuckerbrezeln: https://gdz.sub.uni-goettingen.de/id/PPN818022051?tify=%7B%22pages%22%3A%5B288%2C289%5D%2C%22view%22%3A%22toc%22%7DUlmer Brot: https://gdz.sub.uni-goettingen.de/id/PPN818022051?tify=%7B%22pages%22%3A%5B312%2C313%5D%2C%22view%22%3A%22toc%22%7DHuzlen-Kuchen: https://gdz.sub.uni-goettingen.de/id/PPN818022051?tify=%7B%22pages%22%3A%5B314%2C315%5D%2C%22view%22%3A%22toc%22%7D

  • Von der Rückkehr des Mittelalterfilters, Hexenverbrennungen und Unmengen an Rattenhorden.

    Auch im zweiten Teil der Folge sprechen Robin Wußler und Tobias Rotzinger mit Andrej Pfeiffer-Perkuhn, bekannt von dem Youtube Kanal Geschichtsfenster, über weitere bekannte Vorstellungen und Mythen vom finsteren Mittelalter und geben einen Einblick, in welcher Form dieses Geschichtsbild auch noch in der Gegenwart wirkmächtig ist.

    Euch hat der Podcast gefallen? Oder ihr habt weitere Fragen / Anmerkung zu unserem Thema, dann schreibt uns gerne eine Mail an: [email protected] oder auf Instagram: geschichtskeller.fm

    Wer mehr zum Thema Mittelalter erfahren will, sollte unbedingt bei Andrejs Kanal: Geschichtsfenster auf Youtube vorbeischauen:

    https://www.youtube.com/c/Geschichtsfenster

    Bilddesign: Dave_hasselholz

    #mittelalter #geschichtsfenster #tübingen #geschichte #history #geschichtskeller

  • Dunkel, kalt, dreckig … egal ob King Arthur, die Ritter der Tafelrunde oder Königreich der Himmel, das Bild vom Mittelalter ist für viele meist sehr ähnlich: In einer brutalen, gesetzlosen Zeit, in der die Menschen über Straßen voller Schlamm laufen, stellt sich ein tapferer Ritter furchtlos dem bösen König entgegen. Auch wenn dieses Bild vom finsteren Mittelalter heutzutage überholt erscheint, ist es doch erstaunlich, wie präsent dieses Geschichtsbild in der Belletristik und Popkultur weiterhin ist.

    Im ersten Teil sprechen Robin Wußler und Tobias Rotzinger mit Andrej Pfeiffer-Perkuhn, auch bekannt von dem Youtube Kanal Geschichtsfenster, über die bekannteste Mythen und Klischees aus diesem Geschichtsbild und beleuchten dabei, wie es zu diesem falschen Verständnis kam und ob es sich doch vielleicht nur um einen überholten Mythos handelt.

    Euch hat der Podcast gefallen? Oder ihr habt weitere Fragen / Anmerkung zu unserem Thema, dann schreibt uns gerne eine Mail an: [email protected] oder auf Instagram geschichtskeller.fm

    Wer mehr zum Thema Mittelalter erfahren will, sollte unbedingt bei Andrejs Kanal: Geschichtsfenster auf Youtube vorbeischauen:

    https://www.youtube.com/c/Geschichtsfenster

  • „Mission beruht auf Kommunikation“, so die grundlegende These unseres heutigen Gasts Ulrich Stober, Historiker an der Universität Tübingen. David Klumpp und Tobias Rotzinger sprechen mit ihm über sprachliche und kulturelle Übersetzungsprozesse im 18. Jahrhundert. Dabei steht der Alltag der Jesuitenmissionare und der Indigenen in der Missionsstation im Zentrum. Wer sich für Spracherwerb, die Auseinandersetzung mit unbekannter Ernährung, Bekleidung sowie anders gedachten Geschlechterrollen interessiert, sollte hier reinhören und kann vielleicht auch etwas für kulturelle Begegnungen in unserer heutigen Zeit mitnehmen.

    Euch hat der Podcast gefallen? Dann schreibt uns gerne eine Mail an: [email protected] oder auf Instagram: geschichtskeller.fm

    Bild: © Stiftsbibliothek Zwettl, StiBZ 420, S. 252a.

  • Die letzten 250 Jahre haben eine massive Umgestaltung in Australien gebracht. Bauwerke wie der Hume-Staudamm stellten dabei zunächst ein Versprechen für die Zukunft dar. Eine technologische Utopie, in der die Menschen frei von Mängeln sind, keine natürliche Grenzen haben und unglaubliche Freiheitspotentiale besitzen. Dies sagt unser Gast Daniel Rothenburg, Historiker an der Universität Tübingen. Andreas Sienz und Tobias Rotzinger reden mit ihm über die Identitätsstiftende Wirkung eines solchen Bauwerks, die ökologischen und sozialen Folgen und den Versuch einer Legitimation dieses Land besiedeln zu dürfen. Dabei kommen auch aktuelle Fragen nicht zu kurz. Wo liegen die Grenzen einer wissenschaftlichen und technischen Naturbeherrschung? Gab es eine Form der Wiedergutmachung, für die dort vertriebenen Menschen? Und wie kann man vor dem Hintergrund zukünftiger Umweltkatastrophen in Australien nachhaltig leben? Wer Antworten auf diese Fragen bekommen will, sollte hier reinhören.

    Weiterführende Texte zu dem Thema:

    Rothenburg, Daniel: Too Much Water: How Salinisation Transformed Australia’s ‘Food Bowl,’ 1945-2017; in: International Review of Environmental History 7 (2/2021) 145-168. Verfügbar unter: http://doi.org/10.22459/IREH.07.02.2021.06

    Rothenburg, Daniel: “The Majesty of Concrete“ Hume Dam and Australian Modernity; in: Zeitschrift für Australienstudien / Australian Studies Journal 31 (2017) 101-113, Verfügbar unter: https://australienstudien.org/zeitschrift-fuer-australienstudien-31-2017/.

    Kontakt zu uns:

    per Mail an: [email protected] oder Instagram: geschichtskeller.fm

  • „Globalisierung hört weder mit Corona noch mit dem Ukraine-Krieg auf“, sagt unser Gast Martin Deuerlein, Zeithistoriker an der Uni Tübingen. Matthias Zehnder und Andreas Sienz reden mit ihm über Globalisierung, Interdependenz und internationale Vernetzung. Was bedeuten diese Begriffe überhaupt und wie haben sie sich im Laufe der Zeit verändert? Wer Antworten auf diese Fragen bekommen will, sollte hier reinhören. Auch aktuelle Fragen kommen nicht zu kurz: Martin Deuerlein erklärt, wie sich die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine auf unsere vernetzte Welt auswirken.

    Weiterführende Texte zum Thema:Deuerlein, Martin: Ende der Globalisierung? Eine historische Perspektive, in: Geschichte der Gegenwart, 21. April 2022, verfügbar unter www.geschichtedergegenwart.ch/ende-der-globalisierung-eine-historische-perspektive (kurzer Online-Artikel)Deuerlein, Martin: Das Zeitalter der Interdependenz. Globales Denken und internationale Politik in den langen 1970er Jahren, Göttingen 2020 (Dissertation). Nicht online verfügbar, in Tübingen in der Unibibliothek (Signatur 60 A 4575:1) oder im Hegelbau im Seminar für Zeitgeschichte (Signatur E III Deu M) oder im Osteuropa-Institut (Signatur 35230).

    Kontakt zu uns:

    per Mail an: [email protected] oder Instagram: geschichtskeller.fm

  • Es ist soweit! Der Geschichtskeller öffnet knarrend seine Türen. Tretet ein und lasst euch von Dr. Hartmut Blum von der Uni Tübingen und von unseren Moderator:innen Luise und Tobias erklären, was euch auf diesem Kanal erwarten wird!