Avsnitt
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Wer pilgert, klinkt sich aus, lässt Bekanntes hinter sich und geht neue Wege. So wie im Rucksack nur Platz für die wichtigsten Dinge ist, wächst unterwegs die Aufmerksamkeit für das Wesentliche. Melanie Wolfers pilgert schon seit vielen Jahren regelmäßig mit einer Gruppe junger Erwachsener nach Assisi und schwärmt von dieser Erfahrung. Was ist so großartig am Pilgern? Warum hilft uns gerade das Gehen in der Natur, uns selbst näher zu kommen? Und wie kann die Erfahrung des Pilgerns auch im Alltag Platz finden?
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Die gute Freundin kommt ständig zu spät, ein Autofahrer nimmt uns die Vorfahrt, jemand wird ungerecht behandelt – Situationen, die Wut in uns auslösen, begegnen uns immer wieder. Doch wie können wir gut mit diesen Gefühlen umgehen? Wie finden wir die richtige Balance, um unsere Wut weder zu unterdrücken, noch sie unkontrolliert nach außen zu lassen? Wie kann es gelingen, unsere Wut konstruktiv zu nutzen? Und wie können wir unseren Kindern helfen, damit auch sie einen guten Umgang mit ihrer Wut lernen?
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Saknas det avsnitt?
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In der Ukraine herrscht Krieg, überall auf der Welt gibt es großes Leid – und wir? Dürfen wir mit dem Wissen darum überhaupt noch Freude empfinden? Ja!, sagt Melanie Wolfers. Denn Freude stärkt uns seelisch und macht uns widerstandsfähiger. Nicht aus der Resignation heraus haben Menschen Großes getan, sondern aus der Wertschätzung des Lebens. Die leidenschaftliche Freude motiviert uns erst dazu und gibt uns Kraft, uns von der Not anderer ansprechen zu lassen und uns für sie einzusetzen.
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Im Bewerbungsgespräch preisen wir ihn gern als eine unsere Tugenden an, in Wahrheit bremst er uns aber aus: Perfektionismus – die innere Stimme, die beständig kommentiert und bewertet. Sein Ursprung ist unsere Angst vor Tadel und Ablehnung und die Überzeugung, unsere Selbstwert hänge von unserer Leistung ab. Doch wie können wir Perfektionismus los werden, Fehler als Lerngelegenheiten begreifen und uns frei und kreativ entfalten?
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Wie geht es dir? Weißt du das eigentlich? Kannst du beschreiben, wie sich dein Körper jetzt gerade anfühlt? Oft haben wir im hektischen Alltag dafür gar keinen Sinn. Dabei kann uns unser Körper viel über unser Seelenleben erzählen – und ebenso hat unsere Gefühlslage im wahrsten Sinne des Wortes Einfluss auf unsere (Körper-)Haltung. Doch wie können wir lernen, die Signale unseres Körpers auch wirklich wahrzunehmen?
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Gefühle von Angst und Ohnmacht kennen wir alle – ob in persönlichen Krisen, angesichts des Krieges in der Ukraine oder der Klimakatastrophe. Oft verdrängen wir diese Gefühle, poltern wütend los oder ziehen uns deprimiert zurück. Doch wie finden wir den Mut, uns diesen Gefühlen zu stellen? Wie erkennen wir die Handlungsspielräume, die wir auch in diesen Situationen oft noch haben? Und wie bewahren wir uns Zuversicht und Lebensmut?
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Nur wenige Fragen beschäftigen uns so intensiv wie die, wie andere uns beurteilen. Wir müssen uns mit anderen Menschen verbunden und in Resonanz fühlen, um ein gutes und sinnerfülltes Leben zu führen. Wird der Wunsch nach Anerkennung aber zu groß, kann uns das belasten und von uns entfremden. Wie finden wir eine gute Balance zwischen dem Blick nach außen und dem nach innen? Wie verlieren wir dabei nicht aus dem Fokus, was uns wirklich wichtig ist und gut tut?
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Gehen oder bleiben? Neues wagen oder es beim Alten belassen? Sich zu entscheiden, fällt oft nicht leicht, da ein buntes Bündel von verschiedenen Motiven unsere Entscheidungen prägt. Manche dieser Motive stehen uns klar vor Augen, manche sind uns erst einmal verborgen – bspw. uneingestandene Ängste oder Wünsche. In dem Maß, in dem wir auch diese Antriebskräfte in den Blick nehmen, können wir zu einer guten Entscheidung gelangen. Doch wie kommen wir unseren eher verborgenen Beweggründen auf den Grund? Und wie können wir schließlich Entscheidungen treffen, die nachhaltig gut und im Einklang mit unseren Werten und Zielen sind?
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Wir alle sind fehlbare Menschen. Und doch fällt es uns schwer, das zu akzeptieren und uns mit all unseren Unzulänglichkeiten anzunehmen. Wie können wir einen realistischen und liebevollen Blick auf uns selbst und unsere Schuld bekommen? Wie können wir für unser Verhalten Verantwortung übernehmen? Und welche Möglichkeit birgt unsere Reue, die eigene Zukunft anders zu gestalten?
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Neues Jahr, neue Vorsätze: Ich will mich gesünder ernähren, mehr Sport treiben, weniger Zeit vor dem Bildschirm und dafür mehr Zeit mit der Familie verbringen. Doch wie schaffen wir es, diese Vorsätze auch nachhaltig umzusetzen? Indem wir alte Gewohnheiten gegen neue ersetzen, die einem guten Leben dienlicher sind. Denn eine Gewohnheit zu verändern, ist die nachhaltigste Art, das eigene Leben zu verändern. Wie das gelingen kann, erklärt Melanie Wolfers im Gespräch mit Andreas Bormann.
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Vor allem zum Jahresbeginn stellt sich vielen von uns die Frage: Welchen Sinn hat mein Leben – im Kleinen und im Großen? Wofür mache ich das eigentlich alles? Doch wie entdecken wir den Sinn unseres Lebens? Was können wir tun, damit uns der Sinn nicht abhanden kommt? Wie können wir Mut schöpfen, nach diesem Sinn zu leben? Und warum ist es so wichtig, dass wir überhaupt nach einem Sinn fragen?
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Weihnachten – das sind beleuchtete Innenstädte, geschmückte Wohnung, große Freude, aber oft auch großer Stress. Doch das ist nur die sichtbare Seite. Es gibt noch ein unsichtbares Weihnachten, in dessen Mittelpunkt die Geburt Jesu steht. Sie zeigt uns, dass auch wir Geborene sind, die immer wieder neu anfangen und die Initiative ergreifen können. Zu Weihnachten haben wir die Chance, mit unserem inneren Licht, unserem inneren Reichtum in Berührung zu kommen. Wir können spüren, dass wir mit der Kraft des Lebens verbunden sind.
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Nein sagen ist schwer. Oft haben wir Angst, damit andere Menschen zu enttäuschen oder vor den Kopf zu stoßen. Doch was gibt uns Mut, Nein zu sagen? Wie können wir zu einem gesunden Nein finden und es so kommunizieren, dass deutlich wird: Mein Nein richtet sich nicht gegen dich, sondern ist ein Ja zu mir, zu meinen Werten und Bedürfnissen. Und was verlieren wir, wenn wir nicht Nein sagen?
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In uns allen ist die große Sehnsucht nach wirklich tiefen und erfüllten Beziehungen, in denen wir uns verstanden und angenommen fühlen, uns in all unseren Facetten zeigen können, mit unseren hellen und dunklen Seiten, unseren Stärken und unseren Schwächen. Doch wie können solche Beziehungen entstehen? Wie finden wir den Mut und das Vertrauen, Verletzlichkeit zuzulassen? Und was gewinnen wir dadurch?
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Um die Endlichkeit unseres Lebens zu wissen, weckt Angst. Aber zugleich ist dieses Wissen auch ein Weckruf in ein dichtes, intensives Leben hinein. Daher ist es eine der besten Entscheidungen, das Wissen um unsere Sterblichkeit in unser Leben hineinzulassen. Ist uns bewusst, dass unser Leben sozusagen immer live ist, kann uns das helfen, die Kostbarkeit eines jeden Augenblicks zu schätzen. Wie würdest du handeln, wenn du wüsstest, dass es das letzte Mal ist …?
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Diese ist eine ganz besondere Episode von »ganz schön mutig«. Denn es geht diesmal nicht um eine große allgemeine Frage des Lebens, sondern konkret um das Leben von Melanie Wolfers. Im Gespräch mit Andreas Bormann erzählt sie von ihrem Aufwachsen in der Flensburger Förde als jüngstes von fünf Kindern, von ihren frühen Leidenschaften für das Reiten und das Querflötespielen und der großen Bedeutung, die Glauben und Spiritualität schon damals für sie hatten. Melanie erzählt von ihrer Studienzeit und beruflichen Weichenstellungen und von der großen Entscheidung, 2004 in den Orden der Salvatorianerinnen in Österreich einzutreten. Und bei all dem spielen natürlich auch die großen Fragen des Lebens immer wieder eine Rolle.
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Zuversicht ist eine innere Kraft, die vieles zum Positiven verändern kann. Mit ihrer Hilfe können wir in schwierigen oder scheinbar aussichtslosen Situationen neue Perspektiven entwickeln. Und Zuversicht verleiht uns Energie, damit wir Krisen bestehen und uns wieder aufrappeln können, wenn das alte Leben zerbricht. Doch wie gelingt es, angesichts eines persönlichen Schicksalsschlags oder einer Pandemie die Zuversicht zu bewahren? Was hilft, den Lebensmut nicht zu verlieren, wenn wir uns unsicher, überfordert oder verzweifelt fühlen?
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Ein erfülltes Leben wollen wir alle gern führen. Aber was ist das überhaupt? Immer höher, schneller, weiter? Immer mehr Besitz und mehr beruflicher Erfolg? Nein, ein gutes und erfülltes Leben ist ein Leben, in dem alle Facetten, die hellen und auch die dunklen, Platz haben, ein Leben, das jede*r von uns nach eigenen Werten und Vorstellungen gestalten kann. Dafür ist es nötig, sich selbst zu kennen und regelmäßig zu befragen: Was ist mir eigentlich wichtig? Worauf kommt es mir an?
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Immer lächeln und gut drauf sein, bloß keine Schwäche und Traurigkeit zeigen. Was nach außen hin so leicht wirkt, verursacht nach innen häufig einen großen Druck und letztlich auch Leid. Dabei entlastet und tröstet es ungemein, wenn wir Menschen begegnen, die zeigen, dass sie auch die dunklen Empfindungen des Lebens kennen. Doch wie schaffen wir ein Umfeld, wo auch Schmerz, Angst und Trauer Platz haben?
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Manche von uns treffen Entscheidungen ganz spontan aus dem Bauch heraus, andere wägen lange rational Für und Wider ab, bevor sie sich festlegen. Doch wie finden wir heraus, ob wir eher Bauch- oder Kopfmensch sind? Und wie schaffen wir es schließlich, Herzmenschen zu werden und – ganz in unserer Mitte angekommen – Kopf und Bauch zu vereinen?
- Visa fler