Avsnitt

  • Leute, kurz vor Weihnachten blicken wir zurück. Auf ein Jahr, das uns alle bewegt hat. In jeglicher Hinsicht.
    Deshalb gibt es heute an dieser Stelle ein kleines Best-Of. Mit Uli Beisenherz und Micky Stoiber. Mit Aufstiegskater & Michelin-Maik. Und natürlich mit Lucas & der Weihnachtsgeschichte. Viel Spaß!

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  • Leute, diesmal haben wir es wie Barschel gemacht und im Hotelzimmer für Fakten gesorgt. In Dortmund, diesem Beau Rivage des Ruhrgebiets. Also sehr viel Wanne und noch mehr Eickel. So wurde es dann auch gleich ungewöhnlich politisch. Weil Steffen Baumgart, Deutschlands Kult-Arbeitsloser, in einem Zeitungs-Interview über die AfD und den Frust der Menschen im Osten gesprochen hatte. Ein Erklärungsversuch aus der Sicht eines Rostockers. Und natürlich brannten im Hintergrund gleich wieder die Sonnenblumen, stand Baumgart plötzlich allein in der falschen Ecke.

    Doch während sich der Ex-Trainer um Kopf und hoch gestellten Kragen quatscht, muss der HSV mal einen Nachfolger suchen. Mit der Säge, in einem bereits kahl geschlagen Wald.

    Doch wenn es Kuntz nicht macht, dann, hoppla, macht es vielleicht Merkel. Raute auf Raute, da kommt zusammen, was zusammen gehört. Da wird Bayreuth zum Merkel-Ball, endlich wieder Festspielwochen an der Elbe.

    Ihr seht also, liebe Hörer, da war heute durchaus Fantasie im Raum, die große Freude am kleinen Irrsinn. Aber 83 Prozent von euch wird es sicher gefallen.

    Und allen anderen, all jenen also, die sich jetzt fragen, ob denn sonst nichts war, kein Kane und kein Goretzka, kein Traumdebüt im Kraichgau und auch keine Babygrüße unterm Bayer-Kreuz, legen wir ans Herz, doch bitte hinein zu hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML, es lohnt sich.

    Ehrenwort!

  • Leute, Ehrenwort! Diesmal ging es gleich um Sport. Schweiß und Tränen. Gras fressen, Meter machen. Weil Maik jetzt wieder mit dem Schweinehund an der Leine um die Alster rennt, um Micky zu beweisen, dass man auch aus alten Eisen noch bunte Pläne schmieden kann. Und während in Hamburg Körper geformt wurden, sind in Berlin mal wieder Köpfe gerollt. Da nämlich hatte Hertha zur MV geladen, was dann naturgemäß gleich Karneval war. Mit Clowns auf viel zu lauten Sohlen, Taschenspielern mit fadenscheinigen Facelift-Versprechen und Reichsbürgermeistern am Rande des Wahnsinns.

    Oil of Olaf - der Geruch der alten Dame!

    Aber keine Angst. Nach diesen Ausflügen ins Persönliche ging es dann doch ganz schnell ums Ganze, um Deutschland. Und seine Helden, Rudis Riesen, die im Breisgau mal wieder einen Fußballzwerg zu Klump geschossen hatten. Das Ergebnis: Sieben, auf Streich seinem Platz.

    Und weil dieser Offensivsturm von einem ehemaligen Heidenheimer mit geilem Namen angeführt wurde, durften wir dann auch mit roten Augen in die Abgründe der Wortspielhölle blicken. Smallservicewüste Deutschland, Kleingeisterstunde als Bärendienst nach Vorschrift.

    Was aber bleibt, ist die komplett kontextlose aber doch hoch philosophische Frage, welcher Trip eigentlich der geilere wäre:

    Auf Panzerschokolode in Dubai. Oder auf Dubaischokolade im Panzer.

    Nun ja.

    Wer sich jetzt allerdings nicht ganz zu Unrecht fragt, warum wir weder über Wolfram Wuttke und die Allmacht der Alliteration noch über den neuerdings kopfballungeheurlichen Jamal Musiala gesprochen haben, dem legen wir ans Herz, doch bitte hineinzuhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist wieder nur Beugehaft mit Jörg Wontorra. Viel Spaß!

  • Leute, diesmal hatten wir uns sogar vorbereitet. Mit Gruppenchat und Opern-Sex, mit Wortgewalt und Gleisbettgeschichten. Mit Lebenssinnkrisen auf Großbaustellen. So waren wir ready as fuck. Und topmotiviert. Drei Arschritzen, bis in die Haarspitzen. Drei Weichzeichner, die für Hartgeld tanzen. Drei Schreibtischtäter, die sich gern zum Bauernopfer machen. Immer eher Stuttgart 21 als Gruppe 47.

    Und dann, kein Scherz, ging es irgendwann sogar um Fußball. Weil am Sonntag nicht nur Micky, sondern auch das Drama am Neckar gastierte. Der Fußballgott als Feuerteufel, der VAR um Schamhaaresbreite. Ein Spielfilm als Blockbuster, ein 2:3 in 16:9. Und eine kalibrierte Linie als wohl härtester Schlussstrich.

    Was bleibt, ist ein Machtwechsel. Weil die Diva vom Main, die Überraschungseier längst dick wie Bullenklöten, nun breitbeinig am Schießstand steht, während ihr das neue Selbstverständnis aus jeder Pore tropft.

    Die Eintracht, mittlerweile sogar einen Platz vor Leverkusen. Und es ist eben dieser Schweineschweiß, der dem Meister gerade fehlt. Als Getriebeöl im Maschinenraum, als Allheilmittel gegen die Zweifel. So schmeckt Bayer plötzlich das eigene Gift, kassieren Alonsos Apostel nun die späten Tore. Und verlieren die Bayern mit leeren Blicken aus den Augen.

    Denn durch das Fernglas der Verfolger sieht der Weihnachtsmann bereits jetzt wie der Osterhase aus. Der Hoppelmann mal wieder Symbol der alten Hegemonie.

    Nun gut. Es war ja abzusehen.

    Wer sich jetzt allerdings, nicht ganz zu Unrecht, fragt, ob es denn trotz dieses famosen Folgentitels überhaupt nicht um den neuen Alten in Bochum ging und warum wir eigentlich so gar nicht über Emre Can gesprochen haben, die Grätschenfrage mit der Faust in der Tasche, dem legen wir ans Herz, doch bitte komplett hinein zu hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere sind bloß satirische Zwischentöne für politisch Erwachsene.

    Viel Spaß!

  • Für die letzte Ausgabe des »Locker Room Talk«, präsentiert von Dove MEN+care, haben wir ein echtes Highlight für euch. Lucas hat sich in München mit Sandro Wagner getroffen und hatte dabei einige Themen im Gepäck.

    Sandro ist als Co-Bundestrainer immerhin Teil des Stimmungsaufbruchs beim DFB und hat bekanntlich eine bewegte Karriere hinter sich. Im Gespräch mit Lucas erklärt er, wieso er auch in schwierigen Zeiten immer an seinen Erfolg geglaubt hat und warum er viel lieber an der Seitenlinie als auf dem Platz steht.

    Im »Locker Room Talk«, präsentiert von Dove MEN+care, sprechen wir mit Fußballpersönlichkeiten über Themen, die sowohl auf als auch abseits des Spielfelds von großer Bedeutung sind.

  • Leute, weil uns ausgerechnet im Babylon die Sprache genommen wurde, hatten wir reichlich Wut aber noch mehr Werk im Tornister. Und kamen tatsächlich mit ordentlich Beschleunigung zurück aus Berlin.
    So zogen wir uns also den Trenchcoat über und legten uns mit der Muskete in den Heckenschützengraben der Generalabrechnung.
    Unfriendly fire, penibles Pulver im Lauf der Dinge.
    Das Wochenende hatte ja genug Patronen geliefert.
    Da war das Debüt des Außenrist-Außenministers, der Beginn einer italienischen Reise, die erstmal nur nach Zitronen schmeckte. Und da waren die Bayern in Bochum, wieder Grönemeyer im Duett mit dem Stadion, und die Melancholie in den Augen eines Jungen, der jede Zeile und jeden Grashalm kannte. Ein kurzer Blick, darin ein halbes Leben.
    Und natürlich waren da auch die Dortmunder, die sich mal wieder selbst über den Haufen geschossen hatten. Zinnsoldaten im Hochofen der Highperformance, die in Madrid den schnellen Tod auf der Schiene starben und in Augsburg wie Marionetten tanzten, die jeden Faden verloren hatten.
    Und weil Dortmund nie nur Gegenwart ist, sondern immer gleich Kabinett, Stallschatten und Polit-Prominenz, durfte hintenraus auch Matthias Sammer ans Mikro.
    Der Stehtisch-Stalin, der Thesen-Tito, der Ostbote mit dem ganz großen Päckchen.
    Und er nahm sich die Zeit, mit einem Monolog aus den Untiefen der Urangst, mit einem letzten Zwischenruf aus dem Führerbunker.
    Feuerkopfschütteln.
    Weshalb wir ihn, diesen Stoiber aus Sachsen, natürlich noch mal auf die Bühne holen mussten.
    In vollem Glanz und ganzer Länge.
    Aber hört selbst. Nur hier, in dieser neuen Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere sind nur Wortgefechte mit Marcus Sorg!

  • Leute, diesmal war es ein wildes Durcheinander durchaus wechselwilliger Duracell-Dilettanten, die unter Dauerdruck gleich wirre Duftmarken setzten, indem sie windschiefe Drohgebärden neben wortgewaltige Demütigungen stellten.

    Dabei ging es um vermeintlich bullige Österreicher im Ruhrgebiet und gar nicht so billige Nationalspieler in Bayern.

    Außerdem um Harry Kane und die Ketchup-Flasche, einen Portugiesen und die Schmetterlinge und irgendwie auch um die grausame Kraft der Graugänse.
    Und weil es eine besondere Folge war, mit wenig Raum für lange Sätze, und weil wir nicht nur Choleriker, sondern immer auch Chronisten sind, wurde es hintenraus sogar zunehmend zeitgeistig. Mit einem Kahlschlag gegen das Pfeifen im Walde, also einer sehr aktuellen Stilkritik der deutschen Schiedsrichterei. Und natürlich auch mit einem Blick auf die Insel, wo Thomas Tuchel jetzt drei Löwen bändigen soll. Und deshalb, als eine Art geschichtsschweren Vorschusslorbeer-Kranz, mal wieder den alten Stahlhelm tragen muss.

    Ze German-One!

    Da bleiben, zur Abwechslung, auch keine Fragen offen. Und wir empfehlen euch, hinein zu hören. In diese neue Folge.

    FUSSBALL MML - denn alle anderen singen für Hitler in der Loge. Viel Spaß!

  • Leute, diesmal ging es gleich hinein in die große DVAG-Teilzeit-Analyse. Geriet diese Sendung also unmittelbar zur deutschesten aller Boomer-Shows, mit Geschichten aus den 80ern, 90ern und dem vielleicht sogar besten von heute.

    Mit Tommy, Budde und Waldi.
    Mit Poldi und Kloppo.

    Und mit Maik als Jimmy Hendrix.

    Die große Aufführung. Mal wieder mehr Evelyn als Didi Hamann, mehr Premiere als Sky. Mehr Kölner Treff als Kölner Keller. Und, Ehrensache, mehr Sinn als Verstand.

    So tanzten wir durch die Schlagzeilen, erfreuten uns an neuen Haudegen, die mit alten Gewissheiten brechen. Und an einem Schlawiner, der halb Raumdeuter ist und halb Power-Ernst.

    Ein Fetzen als Freigeist.

    Und natürlich holten wir gleich danach auch die Pöhler-Kappe aus dem Keller der Kunstfreiheit, um über einen Mann zu sprechen, der sein Werbelächeln ab Januar noch einmal anders vergolden wird.

    Ein Dosenöffner, für die Büchse der Pandora.

    Denn Jürgen Klopp, die alte Snitch, ist zu den Bullen gegangen. Und hat mit diesem Rodeo nicht nur allen Romantikern die Hörner ausgesetzt, sondern ganz nebenbei auch noch die Rollen getauscht. Vom Helden zum Villain, das Kloppo-Cape plötzlich rotes Tuch.

    Nun ja.

    Zum Ausklang jedenfalls gab es dann noch die angemessene Portion Pietät, mit einem Nachruf auf Dieter Burdenski, den gebürtigen Bremer, der mehr als alles andere ein Kind der Bundesliga war. Mit 444 Spielen für Werder und dem ersten gehaltenen Elfmeter in einem Elfmeterschießen. Paraden fürs Panini-Album. Erinnerungen, die kleben bleiben.

    Danach war Schweigen, anstandshalber.
    Innehalten, das können wir ja auch.

    Wer von euch Schlachthof-Schweinchen und WM-Club-Geiern jetzt allerdings trotzdem noch wissen möchte, wo hier eigentlich der Fremde fickt, dem legen wir ans Herz, doch bitte bis zum Ende dieser Folge dabei zu bleiben. FUSSBALL MML - denn alles andere ist bloß Zukunftsmusik.

    Viel Spaß!

  • Leute, diesmal sind wir so offensiv rein wie bei einer Polonäse im Proseniore, mit der ganzen Erfahrung aus sieben Jahren Ekel-Engtanz.

    So wurde es feinster Rentner-Rap zum Zungeverschlucken.

    Mit Upa und Omar,  Leder und Vileda, Nuri und Vinnie. Mit Unentschieden, die sich wie Niederlagen anfühlen und Niederlagen, die nach Vergangenheit klingen.

    Weil die Bayern vorne drücken und hinten scheißen geh‘n. Und weil die Eintracht am Ende sticht. Mit einer ägyptischen Antilope, der sie in Frankfurt, viva la Diva, schon jetzt ganz gerne den hauseigenen Tony-Award verleihen würden.

    Die Zeugen Yeboahs, mal wieder großes Theater.

    In München wiederum scheint es, als könnte Kompanys Kampftruppe mit der neuen Dominanz zuallererst das gerade erst zurück gewonnene Selbstverständnis ersticken.

    So kehren ganz plötzlich die Zweifel zurück.

    Und auch in Dortmund, harter Schnitt, müssen sie sich langsam eingestehen, dass es wahrscheinlich leichter ist, die eigene Cousine zu heiraten, als diese Mannschaft mit Mentalität zu vermählen.

    Zumal sich der schwarzgelbe Fehlerteufel ganz offensichtlich nicht mal mit Höllenengeln austreiben lässt.

    Nun ja.

    Wer sich jetzt allerdings nicht ganz zu Unrecht fragt, warum wir Ede Geyer, immerhin Jahnsportler, Sakralsachse und Cäsar von Cottbus, trotz des tragenden Titels nicht zum 80. Geburtstag gratuliert haben, dem legen wir ans Herz, doch bitte Westen zu schauen oder, besser noch, die ganze Folge zu hören.

    FUSSBALL MML  - denn alles andere ist nur aktuelle Kamera.

    In diesem Sinne:

    MfS - Mit freundlichen Grüßen!

  • Leute, diesmal ging es gleich rauflustig raus auf den Platz, mit Stockfehlern auf dem Acker der letzten Hoffnung und einem Underdog-Sieg im Ringen der Autoren.

    Und natürlich mussten wir dann auch unmittelbar über St. Pauli sprechen, weil Nöckers coole Kiezkids am Wochenende endlich drei Punkte holen und damit im Breis- den Supergau vermeiden konnten.

    So weit. So Saad! (Mit Trump-Stimme gesprochen)

    So wurden wir von Maik, der noch immer eine Herzchenbrille trug, die jede Weitsicht verhindert, in rosarote Geiselhaft genommen.

    Eine Totenkopfpauschale als teurer Tribut des Triumvirats.

    Danach allerdings ging es, steilklatsch, doch wieder tief in den Westen, wo nicht nur die Sonne verstaubt, sondern jetzt auch die Zuversicht wächst. Trotz der nächsten Niederlage. Weil Bochum wirklich nur ein Treffer fehlte, um den Riesen aus Dortmund auf die Bretter zu schicken.

    Die ganz knappe Kiste.

    So aber wurde es die Stunde des Jägers, tanzte Guirassy, dieses Genie aus Guinea, vor der Süd. Der Wandspieler als Wandspieler.

    Und auch wir blieben stürmisch, lauschten hinein ins Raunen rund um Raúl und fragten uns hintenraus noch, wie schlimm eine Krise sein muss, dass selbst ein Kruse nicht mehr unmöglich erscheint.

    Nun ja.

    Und wer sich jetzt nicht ganz zu Unrecht fragt, ob es denn gar nicht um das Topspiel ging, Bayern gegen Bayer, Vinnie gegen Xabi, Gnabry gegen den Pfosten, dem empfehlen wir dringend, doch bitte hinein zu hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Kaderplanung mit Ben Manga!

    In diesem Sinne: Viel Spaß!

  • Leute, diesmal war es gleich schmutzig. Und laut. Weil Maik Nöcker (67) in den ersten zehn Minuten bei jedem Mikrofonkontakt mit gellenden Pfiffen bedacht wurde. Und weil Micky Beisenherz (Grohße Onkelz) dabei tatsächlich auf seinem Zehnagel pfiff wie sonst nur König Otto auf dem kleinen Finger.

    Dann aber fingen wir uns, dann lag die Kraft in der Ruhe, der angemessenen Ernsthaftigkeit. Denn immerhin mussten wir eine Verletzung besprechen und ein Erbe verwalten, also den Nachfolger des Nachfolgers finden, einen neuen Hintermann hinter dem Hintermann.

    So tanzten die Namen im Raum. So tatschten wir aufs Nippelboard der Spekulationen. Mit Händen. Und Schuhen.

    Um dann, fast übergangslos, auf den BVB einzuprügeln. Gleich wieder: Sahin, wo’s wehtut. Mit der Häme der Enttäuschten. Und mit sehr viel Lob für einen Sieger, der dort in Stuttgart ein Kunstwerk auf den Rasen malte, ein Wimmelbild aus Schlangenmenschen und Gammelschüssen.

    Eine Demonstration, eine Ansage auch.

    Halt dei Gosch, hier schafft der Bosch!

    Und wer sich jetzt nicht ganz zu Unrecht fragt, ob es denn gar nicht um die Wiesn-Bayern ging, die alte Gefräßigkeit der neuen Münchner, um Vinnie und vidi und vici, dem legen wir unbedingt ans Lebkuchenherz, doch bitte hinein zu hören.

    In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Loge bei Sankt Pauli.

    In diesem Sinne: Viel Spaß!

  • Leute, diesmal gab es gleich ordentlich Trashtalk. Weil Micky, die Katze vom Knacki, noch Schotter zwischen den Zähnen und Maik Nöcker, immerhin Rechtsträger im Rentenalter, noch Blattgold in der Kimme hatte, während sich Lucas, der Hassprediger in der Hertha-Kutte, noch den letzten Rest Campino aus dem System spülen musste.

    So standen wir also im Studio, drei positiv Bekloppte, die sich nicht kneifen lassen, aber immer noch kneifen müssen, weil sie mit diesem Unsinn doch tatsächlich Geld verdienen dürfen.

    Irre.

    Und so ging es dann auch hinein, mit Schaum vor dem Mund und Tiraden im Ohr. Mit Dada vom Didi und Dräumen (ein Lothar Matthäus) aus Dortmund. Weil dort jetzt ein Stürmer stürmt, der seine Hausaufgaben und damit auch seine Nebenmänner besser macht.

    Da kann man schon mal schwarzgelb ins Schwärmen geraten. Und natürlich den Faden verlieren, um dann minutenlang gewohnt unsachlich und im Misanthropenhelm durch den Blätterwald zu stolpern, bis man eine Oase erreicht, auf der eine Gruppe Scheichs eine Supernova aus Champagner beklatscht.

    Zum Abschluss allerdings fingen wir uns wieder, machten aus Hansi den Heiland und ließen Graugänse als Friendenstauben fliegen.

    So wurde es eine Frühfolge, die durchaus Spätfolgen haben dürfte und die wir euch genau deshalb ganz besonders ans Herz legen.

    FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Scrabble mit Florian Wirtz. Viel Spaß!

  • Leute, diesmal ist es eine Folge geworden, die sich selbst der gute alte Ludwig Van angehört hätte. Eine ganz feine Komposition für den Volksempfänger.

    Denn es wurde gleich ordentlich musikalisch, mit Micky Beisenherz am Bass, Michael Winslow an der Mundorgel und Maik Nöcker als lasziv lächelndem Lustgreis in der Suckbox.

    Ein Medley, irgendwo zwischen The Police und Police Acadamy, zwischen Panikorchester und Piano-Bar.

    So schlugen wir blind auf die Tasten, so vertonten wir das Wochenende noch einmal neu, drei Notenschlüsselspieler, die vom Blatt in den Mund leben.

    So ging es also gewohnt größenwahnsinnig mal ungebeten wieder um alles. Um Union und die Uffizien, um eine Reise nach Italien, die für den einen eine Heimkehr ist und für den anderen eine Chance sein kann. Um den Tabellenführer aus Heidenheim, den Transferweltmeister aus Dortmund und um einen neuen Kapitän aus München, der jetzt beweisen muss, dass er das Ruder auch alleine rumreißen kann.

    Und ganz am Ende, klar, lief dann auch noch Radio Müller. Ganz leise, im Hintergrund. Mittelwelle auf 710 Kilohertz. Und der DJ, diesmal im Astronauten-Kostüm, spielte die Champions-League-Hymne. Als Ode an die Vergangenheit. Und letzen Gruß in die Zukunft.

    Gänsehaut, selbst unter Geiern.

    Also: Wer da nicht direkt Lust bekommt, reinzulauschen, der geht auch mit Max Eberl aufs Adele-Konzert.

    In diesem Sinne: Viel Spaß!