Avsnitt
-
Saknas det avsnitt?
-
Leute, diesmal ging es nicht unbedingt intelligent, dafür aber unangemessen künstlich los. Mit Witzen aus dem Metaversum und Weltwissen aus der Mottenkiste. Eine verbale Verrenkung, aus der jedoch im Handumdrehen ein Schulterblick wurde, die große Retrospektive aufs Finalwochenende. Bielefeld gegen Stuttgart, Südmilch gegen Ostwestfalen, ein magisches Dreieck gegen den tragischen Fehlschuss. Vor einer Kulisse, die echte Dramen möglich macht und selbst Hartgesottenen weiche Knie verpasst.
Olympiastadion, wie das schon klingt. Da steht die Historie gleich mit im Anstoßkreis, da hüpft die Kurve, da wackeln die Beene. Und man kann ins Schleudern oder Staunen geraten.
Deshalb, Ehrensache Ehrentribüne, staunten wir mit. Über die Dramaturgie, dieses wilde Ringen mit dem Konjunktiv. Und über die Schwaben, die nicht mit Toren geizten. Mit diesem Großen da vorne und einem linken Fuß im Mittelfeld, der aus der Tiefe heraus den Takt vorgab. Mächtig Musik, Sportfreunde Stiller.
Und ganz nebenbei gelang es uns, den drei Speerspitzen aus dem Sportpalast, mal ebenso, den Unterschied zwischen Hoeneß und Hitler, also Dieter und Diktator, Hirnverband und hirnverbrannt zu klären. Wichtig.
Wer sich jetzt allerdings nach soviel Pokal-Folklore nicht ganz zu Unrecht fragt, ob es denn gar nicht um Wirtz und Liverpool, diesen Sieg der Reds über die Roten, diesen Zusammenprall von Ulis Wunsch und Arnes Wirklichkeit gegangen ist und was eigentlich mit Elversberg und Heidenheim war, dem legen wir ans Herz, doch bitte gänzlich hinein zu hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Intertoto mit Lotto King Karl! Viel Spaß! -
Leute, haltet uns zurück! Denn diesmal haben wir im Eifer des Gesprächs wirklich alles auf den Platz geworfen, was wir noch in den Taschen hatten. Maiks alten Z1, Mickys schwarzgelbe Brille (immerhin ein Geburtstagsgeschenk seines Trauzeugen Aki Watzke) und einen alten Teebeutel, den Lucas vor dem Relegationsrückspiel in Hamburg aus der Kabine klauen konnte. Dazu flogen die üblichen Verbal-Injurien gleich hinterher, irgendwo zwischen Rütli und Rudel. All die Ausdrücke menschlicher und vor allem männlicher Schwäche.
Das ganze Gift einer Kabine ohne Kultur.
Zuvor allerdings ließen wir das Wissen hochleben und den Holländer fliegen, da spielten wir mit dem Kopf und tanzten mit dem Kop. Und beklatschten den Sieg der Maschine über das Pressing. Oder so ähnlich.
Egal: this is Einfalt!
Yeah! Yeah! Yeah!
Und wer sich jetzt nicht ganz zu Unrecht fragt, ob es in diesem kleinen BVB-Fanzine gar nicht um die Dortmunder und Niko Kovac ging, um die Scheißtore und Glücksoutfits, dem legen wir ans Herz, doch bitte die ganze Folge zu hören. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Rhetorik. Viel Spaß! -
Leute, diesmal hatte Maik Nöcker, dieser Minnesänger aus Ostwestfalen, dieser Tausendsassa aus der Krachmacherstraße, schon wieder die geilsten Anekdoten in seiner Herrenhandtasche, schließlich hatte er nicht nur die Alm bestiegen, sondern auch auf Mallorca mit einem Speckbrett am Netz gestanden.
So ging es also, Sirene an, um Ewald und den schönen Bruno, um Sensationen und Sonnenbrände, um sehr weiße Zähne und noch weißere Brasilianer. Also Legenden am laufenden Band. Und, zack, zwei Eimer Schimmelsperma später, waren wir mittendrin im Abschied des Raumdeuters, diesem unwürdigen Ende des Müller Thomas, der als Mia-san-Mia-Maskottchen plötzlich doch die Koffer packen muss, weil der Eberl Max, trotz Stallgeruch, noch immer nicht versteht, wie schwer Folklore wiegt.
Und weil wir da schon mittendrin waren, im Lebenslauf eines Mannes, der ohne Muskeln und wahrscheinlich auch ohne Knochen geboren wurde, verloren wir uns dann auch gleich in den wirklich größten Siegen. Diesem langen Sommer von 2010 bis 2014, von Durban bis Rio de Janeiro. Standen also wieder im Regen von Recife, im Fünfer der Brasilianer und verbeugten uns noch einmal vor einem, der immer mehr sein konnte als die Summe seiner Talente.
Und da es damit ja ohnehin schon ordentlich weltmeisterschaftlich war, schickten wir auch noch ein paar schöne Worte nach Rom. Ein Farewell für den König des Außenristpasses, der in seinem Spätwerk allein mit Pfosten und Latte eine Dreierkette auf Champions-League-Niveau bilden, aber leider auch jede noch so kleine Kabine vergiften konnte.
Fehlen wird er trotzdem. Oder gerade deswegen.
Mach‘s gut Mats! Mit Träne im Knopfloch gesprochen.
Denn wer da jetzt nicht weint, der hat auch Hans Gruber die Daumen gedrückt und laut auch gelacht, als die Eltern von Alfred J. Kwak überfahren wurden.
Allen anderen wünschen wir viel Spaß mit der neuen Folge! -
Leute, diesmal hatten wir einen Rucksack voller Geschichten dabei. Das ganze Gepäck eines wirklich wilden Wochenendes. Denn Maik, unser MML-Kosmoprolet, war unterwegs in der Welt. Mit dem Deutschland-Ticket in platinblond, als Umsatzsteuermann auf der Queen Margot, als Schampus-Kapitän auf der Nebukadnezar der guten Laune, als Groundhopper mit Natursektflöte. Und zwischendurch tatsächlich verschollen, im Bundesliga-Bermuda-Dreieck, irgendwo zwischen München, Dortmund und Palma de Mallorca. So traf er Neu-Genossen und Altnazis, saß er bei Aki in der Loge und mit Uli am Piano, blieb hinterher zum Cliquot-Tausch und erlitt am Ende einen Zeckenbiss. Und man kann über ihn sagen, was man will, aber Maik Nöcker ist kein Kommunist. Er ist vielleicht ein Lügner, ein Schwein, ein Idiot und ein Kommunist, aber er ist kein Porno-Star!
Und wer sich jetzt, nicht ganz zu Unrecht fragt, ob wir a) eine Wette oder b) doch eher den Verstand verloren haben, hier so abzuschweifen, bei allem, was sonst noch war, mit Schlotterbeckham und Eberl-Beben, Rose-Aus und Marsch-Befehl, dem legen wir ans Herz, doch bitte gänzlich hinein zu hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist ja doch nur Karaoke-Nacht in Kalles Bar. Viel Spaß! -
Leute, Leute, Leute! Watt war denn da los? Die deutsche Nationalmannschaft liefert in Dortmund ihr bestes und dann, nur eine Halbzeitansprache (Löw mit Merkel, Musiala oberkörperfrei) später, ihr schlechtestes Spiel der letzten 100 Jahre ab. Erinnert in der einstigen Heimat der Gier also erst an die alte Kloppo-Pressingmaschine, die jeden zweiten Ball mit dem dritten Bein gewinnt, ist Außenrist und Flugballkunst, ist nur nach vorne und rein in die Gasse. Ist Wille und Wucht, Gift und Galle. Also ganz der BVB der frühen Zehner, um dann, ab der 60. Minute und mit wilden Wechseln in etwa nullneun Minuten komplett den Faden zu verlieren.
Als wäre der Sahin in den Julian gefahren. Als hätte man dem gerade restaurierten 911er an der Raststätte Rhynern den Motorblock entfernt. Vorne noch immer Kleindienst, aber in der Mitte plötzlich Großdeutschland. Nur noch Sportsfreunde, aber weit und breit kein Stiller mehr.
Gähnende Leere im Maschinenraum. Fachkräftemangel im Ruhrgebiet.
Und wie vor 70 Jahren werden so die Italiener eingeladen. Die Gäste, plötzlich am Hebel. Plötzlich Chancen am Fließband. Sie kippen das Spiel und tragen zu allem Überfluss, die ganz große Pottpointe, auch noch den ruhrgebietigsten Namen über den Rasen.
Mäusken, vorne im Strafraum.
Mäusken, zweimal zugestochen.
Mäusken, diese Kampmann-Koseform, natürlich mit Werner-Hansch-Stimme nach vorne gepeitscht. Ihr kennt uns, die dreisten Drei im Final Four, wir können nicht anders.
Und wer sich jetzt tatsächlich fragt, ob das wirklich alles war. Nur Nations League statt Bundesliga, kein Neymar und auch sonst keine Skandale, dem legen wir ans Herz, doch bitte gänzlich hinein zu hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist ja doch nur wieder Tutti Frutti mit Carl-Uwe Steeb. Viel Spaß! -
Leute, am Anfang taten wir noch so. Als ginge es hier wirklich um das Spiel, die Tore und Ergebnisse des Wochenendes. Bisschen Kovač und Adeyemi, bisschen Heidenheim und Gladbach. Netz und Hack, gemischte Gefühle. Dann aber gingen die Dressurpferde mit uns durch. Dann, pünktlich zum Rosenmontag, ließen wir die Maske der Ernsthaftigkeit fallen und offenbarten das Clownsgrinsen darunter. Drei Jecken, ein Elfer. Die absolute Narrenfreiheit.
So taumelten wir durch den Kamelle-Schauer der Selbstreferenz. Und ließen auch die alten Puppen wieder tanzen.
Hallo, Deutschland! Die MML-Edition.
Mit Kalle und Uli, mit dem Micha aus Karl-Marx-Stadt, mit Effe auf Zinne und Stoiber am Zuckerhut, mit Babbel an den Decks und Basler in der Wüste.
Als wäre wirklich gar nichts los gewesen, in Bundesliga und Pokal, als stünde Mittwoch nicht das Topspiel an, die so genannte Gegenwart, Bayern gegen Bayer.
Aber, liebe Hörer, ihr kennt uns. Wir sind so Retro wie die neuen BVB-Trikots, wir sind auch in 2025 noch immer in zehn Minuten im Hauptbahnhof drin, tragen zwei Uhren und lassen uns einen Tigerkopf in den Nacken rasieren.
Und die Füße? Gebludet!
All jenen allerdings, die sich jetzt fragen, ob denn mitten im Karneval gar nicht über die längst als Spitzenteam verkleideten Mainzer und das ostdeutsche Kult-Einhorn Steffen Baumgart geredet wurde, dem legen wir ans Herz, doch bitte gänzlich hinein zu hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Aschermittwoch mit Aki Watzke. Viel Spaß! -
Leute, diesmal ging es sofort zur Sache. Da war von Beginn an reichlich Rambo Zambo und auch ordentlich Chumbawamba. Weil wir uns, plötzlich Fastnacht im Studio, endlich mal wieder als Experten verkleiden durften. Mit Clownsnase und Narrenkappe. Mit Knoff Hoff, ohne Dixieland-Band.
Vor allem aber mit ordentlich Sex.
So rutschten wir auf allen Vieren durch den zweiten Frühling des Maskenmannes, rieben unsere müden Glieder am geilsten Turnierbaum Europas und schmierten den Bayern obszön viel Honig ums Maul.
Hinzu kamen Dr. Markus Merk und sein innerer Sam Elliot, Helm-Peter und sein plötzlicher Wagenknecht-Fetisch. Und natürlich das Stehaufmännchen Christian Ilzer, dieser Dildo-King aus dem Kraichgau, der neuerdings mit einem holzgeschnitzten Zauberstab in der Hoffenheimer Lustsuppe rührt.
Und spätestens da, liebe Hörer, wurde die angezogene Handbremse zur nackten Kanone.
Lechz! Hechel! Schluck!
All jenen allerdings, die sich nach dieser Tutti-Frutti-Tortur nicht ganz zu Unrecht fragen, ob das wirklich alles war, können wir versprechen, dass es zwischendurch nach Fußball klang. Und zum Ende hin wurde es sogar: Groß!
In diesem Sinne: viel Vergnügen mit dieser rattenscharfen neuen Folge FUSSBALL MML! -
Leute, diesmal ging es gleich ordentlich zur Sache. Da gab es, so zum Reinkommen und weil das Topspiel vor der Tür steht, das Reiner-Calmund-Gedächtnis-Quiz, mit bayrischen Brasilianern und Leverkusener Legenden, mit Koryphäen aus Karl-Marx-Stadt und den Kovac-Brüdern and Dschungel-Joker. Die ganze Retro-Peitsche. Schön Schokoboyz in the Hood.
So wurde es eine feine Folge, irgendwo zwischen Paulo Pinkel und Paulo Sergio, seltsam mittig zwischen Astro-TV und Homeshopping Europe.
So flanierten wir durch den Frühling der Wahrheit und erinnerten uns noch einmal an Brazzos großen Sommer.
Und warfen wir auch wieder bange Blicke nach Dortmund, wo viel neu aber doch nichts anders ist. Auch, weil der BVB mittlerweile einem rundherum runtergewohnten Restaurant am Rande der A40 gleicht, das der Inhaber über die Jahre in die Jahre kommen ließ, die Buchhaltung verstaubt, aus den Rissen in den Polstern quillt gelb der Schaumstoff und der eine Koch, der wusste, was den Leuten wirklich schmeckt, ist bereits vor langer Zeit mit der Kasse abgehauen. Nun will man diesen Laden retten, indem man eine neue Fritteuse einbaut. Die schnelle Lösung, mit viel heißer Luft. Pommes schwarzgelb.
Dann doch lieber rot-weiß Essen.
Nun ja.
Wer sich jetzt allerdings immer noch fragt, ob da metaphernmäßig nicht deutlich mehr gehen könnte und wie tief der Stachel wirklich sitzt, bei denen, die sich sonst gerne gegenseitig Honig ums Maul schmieren, der möge doch bitte bis zum Ende dran bleiben. Denn hinter der Sprache lauert der Stürmer. Und Lothar natürlich: diesmal als Zirkusdirektor. Man muss es also tatsächlich hören, um es glauben zu können.
In diesem Sinne: viel Spaß! -
Leute, zwischen Jörg Dahlmann und Niko Kovac liegt bekanntlich nur eine Folge FUSSBALL MML. Pünktlich nach dem Bundesliga-Wochenende melden wir uns aus dem Transfer-Dschungel, mit ordentlich Rock ’n' Roll und noch mehr Saudi-Arabien. Ganz sicher aber mit einer seidenweichen Bettwäsche. Viel Spaß!
- Visa fler