Avsnitt

  • Tradition und Fußball werden nicht nur von den Medien, sondern auch von Fans und Verantwortlichen im Sport oft zusammen gedacht, was aber auch zu Ausschlüssen und Streitpunkten führt. Nicht selten mag letzteres auch mit unterschiedlichen Definitionen von Tradition zu tun haben. All das, was sich an Themen an die Frage nach Tradition im Fußball anschließt, eruieren heute Anna, Becci, Mara, Petra und Tanja gemeinsam: Was bedeutet uns Tradition im Fußball? Was ist unser Verhältnis dazu? Wo stößt uns das Konzept auf, wo können wir ihm etwas abgewinnen? Was könnten Gründe dafür sein, dass ausgerechnet im Fußball von allen Sportarten Tradition so eine große Rolle spielt? Fragen über Fragen, über die wir heute sprechen – und bei denen wir auch von euch viele Kommentare erhalten haben. Vielen Dank dafür!

  • Welche Spielerin ist uns besonders aufgefallen? Welches Team hat uns am besten gefallen? Und ist der WM-Hype jetzt wirklich da? Die eine vermisst die WMs, wie sie 2003 noch waren, und verfällt in Nostalgie, die andere ist dort erst geboren und die Dritte im Bunde ist irgendwo dazwischen: Jule, Helene und Tami blicken gemeinsam auf diese WM zurück, auf ihre Highlights und die Lowlights. Bei Zweiterem wird natürlich auch nochmal gründlich das WM-Aus des deutschen Teams analysiert. Zudem gab es ja auch viele Überraschungen – es gibt also einiges zu besprechen!

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  • Endlich wieder Weltmeisterschaftssommer, hurra! Und FRÜF gibt’s jetzt sogar schon so lange, dass es bereits unsere zweite WM-Vorschau ist – Traditionen müssen schließlich gepflegt werden. Seit der letzten WM hat sich jedenfalls einiges getan und doch sind auch manche Dinge – wie zum Beispiel fehlende Vorberichterstattung – gleich geblieben. Und leichter wird es in den kommenden vier Wochen wohl auch nicht: Schließlich findet das Turnier in Australien und Neuseeland statt. Weiter weg vom neu aufgeglühten europäischen Fußballhype hätte das Turnier nicht sein können. Die passenden Tipps und eigene Emotionen zu den kommenden vier Wochen beleuchten Helene, Ellen, Jule und Tami in dieser FRÜF-WM-Ausgabe für euch. Und vergesst auch nicht den Rasenfunk und unsere Annika vor Ort zu unterstützen!

    Natürlich gehen wir auch ein bisschen ins Detail: Wer sind die Favoritinnen – Dauerbrenner und Titelverteidiger USA, Brasilien, England, Underdog Portugal oder doch Deutschland? Werden wir das deutsche Team besser erleben als zuletzt in den Testspielen? Und wie schwierig wird’s für Poppi, Obi und Co. wirklich? Welche Spielerinnen werden dem Turnier ihren Stempel aufdrücken – und wie werden junge Nachwuchstalente und bekannte Gesichter ineinander greifen? Ihr merkt schon: Wir haben Bock auf Fußball zum Frühstück! Ihr hoffentlich nach dieser Folge auch.

  • Kinder- und Jugendbuch, Bildbände, Romane oder doch Biografien? Was und wie lesen wir eigentlich über Fußball? FRÜF ist Unterstützerin des 1. Literatooor-Festivals, welches vom 12. bis zum 15. Mai im Ostseestadion Rostock stattfindet.

    Deshalb haben Anna, Jasmin, Ellen und Tami sich diese Folge über Literatur unterhalten und direkt noch eine spannende Gästin mitgebracht: Felicitas Hartmann von der Deutschen Akademie für Fußballkultur. Sie leitet dort die Jurysitzung zum Fußballbuch des Jahres und weiß deshalb auch ganz viel über Fußballliteratur. Gemeinsam blicken die Fünf auf die Bücher, die sie geprägt haben und besprechen auch außergewöhnliche Genres mit echten Geheimtipps. Was macht Lietratur über Fußball aus? Und warum gibt es da auch wieder einige patriachale Probleme, das erfahrt ihr in dieser Folge!

  • Was wenn die Bundestrainerin im Inkognito-Modus anruft? Unsere diesjährige Weihnachtsepisode ist etwas ganz besonderes und unser kleines Geschenk an euch – denn wir hatten die Ehre, zwei fantastische Gästinnen zu begrüßen: die ehemaligen Fußball-Nationalspielerinnen Anja Mittag und Josephine Henning. Beide sind mittlerweile aus der Podcastwelt mit ihrem eigenen Pocast „Mittag‘s bei Henning“ nicht mehr wegzudenken.

    Jule, Sabi, Alina und Tami haben die beiden mit Fragen gelöchert – zu Auslandserfahrung, dem Leben nach der Karriere, Verletzungen und natürlich sehr pointierter Kritik an der Ist-Situation im Profisport, die strukturellen Ungleichheiten immer im Blick. Wir haben den beiden so gerne zugehört, denn sie hatten nicht nur sehr viel Wichtiges zu sagen, sondern haben auch eine große Portion Lockerheit mit in die Runde gebracht. Wir hoffen, ihr habt mindestens genauso Spaß beim Zuhören wie wir!

  • Wer lässt den „FIFA“-Karrieremodus am liebsten selbst spielen? Welche bekannte Fußballsendung hatte ihr eigenes Brettspiel? Wer simuliert beim „Football Manager“ ganze Jahrzehnte in die Zukunft? Und wie haben sich Fußballmanager-Spiele im Laufe der Zeit entwickelt?

    Über all das und noch einiges mehr haben sich im September Jasmin, Jessica, Jule und Annika unterhalten. Für Jessica ist es die erste FRÜF-Episode und sie hat uns neben den Videospielen, über die wir gesprochen haben, einen ganzen Schwung analoger Spiele über Fußball mitgebracht. Auch der gute alte Tischkicker soll bei all dem nicht zu kurz kommen. Wie ihr schon lest, schwelgen wir also ein bisschen in Nostalgie. Wir sprechen auch über einige Absurditäten, die die Übersetzung des Sports Fußball und die Fähigkeiten der Spieler*innen in Engines und Zahlenwerte mit sich bringen. Und natürlich ging es auch um das System „FUT“.

  • „Fußball ist eine Qual. Es ist eine bestimmte Art von Schmerz, nach dem die Bevölkerung süchtig ist und den wir weder aufgeben wollen noch können. Es ist Sport, der uns alle zu Masochist*innen macht“, schreibt Sophie Lawson in ihrem Gedicht „Football: a love letter to misery“. Und sie hat nicht ganz unrecht: Haben wir uns als Fans nicht alle schon mal die Frage gestellt, warum wir uns das eigentlich antun? In der aktuellen Folge wollen wir den negativen Emotionen rund um den Fußball, über die wir sonst alle nicht so viel sprechen, Raum geben.

    Anna, Annika, Becci und Jasmin widmen sich dem Thema „Fußball als Leidensweg“ ausgiebig aus Fan- und Spielerinnenperspektive. Was haben unsere negativsten Fußballemotionen mit Abstiegssaisons, Verlustserien und zerstörten Hoffnungen zu tun? Ist geteiltes Leid wirklich halbes Leid? Lohnt sich das Hoffen auf den emotionalen Return? Was ist, wenn Fußballemotionen unsere Beziehungen belasten? Und welche toxischen Körperbilder unterstützen wir als Fans? Das und viel mehr besprechen wir in dieser Folge. Dabei gehen wir auch auf die Themen Alkohol(sucht), Spielsucht, Depression und Essverhalten ein. Bitte achtet auf euch und überspringt den jeweiligen Block, wenn das für euch schwierige Themen sind.

  • Ein richtiger Fußballsommer steht an! Am 6. Juli beginnt die EM mit einem Auftaktspiel zwischen England und Österreich im Old Trafford und beschert uns bis zum 31. Juli mit dem Finale im Wembley jede Menge Highlights. Allerdings könnte hier leider fast exakt der gleiche Text stehen wie bei der Folge zur WM im Jahr 2019, denn in den großen deutschen Medien bekommt man davon bisher fast nichts mit.

    Eine entscheidende Änderung ist aber unsere Besetzung, denn es ist die erste Folge mit einem Teil der neuen FRÜF-Crewmitglieder. Jule, Alina, Ellen, Annika und Louisa sprechen darüber, wie weit Deutschland bei dieser Europameisterschaft kommen könnte. Wird das Team von Martina Voss-Tecklenburg den eigenen hohen Ansprüchen gerecht oder gibt es wieder ein enttäuschend frühes Aus? Wer sind die Favoritinnen auf den Titel und wer könnte überraschen? Außerdem sprechen wir darüber, was uns im Vorfeld geärgert hat – und auf was wir uns besonders freuen. Zudem erzählt Alina von der großen Vorfreude in Schweden, die sie selbst mitbekommen hat. Wir freuen uns auf jeden Fall auch schon sehr!

  • Durch eine Anfrage des MDR wurden wir auf das Thema „Rassismus in der Kreisliga“ aufmerksam. Im Februar 2022 veröffentlichte der MDR eine Doku-Serie mit dem Verein Blau-Weiß Grana im Mittelpunkt. Ausgehend von einem Vorfall während eines Spiels vor mehreren Jahren sind der Verein, die einzelnen Mannschaften und die Spieler rassistischen Anfeindungen ausgesetzt.

    In dieser Episode besprechen Friederike und Julia zum einen diese Doku-Serie. Dank der Zusammenarbeit mit dem MDR konnten wir aktuelle Antworten von zwei Spielern des Blau-Weiss-Grana sowie der Autorin der Doku-Serie, Vera Weber, einbinden. Auf der anderen Seite haben sie die Serie zum Anlass genommen, in ihrer Recherche grundsätzlich der Frage nach Rassismus in der Kreisliga nachzugehen. Im Mittelpunkt steht hierbei nicht der Positivismus, der postuliert, dass Fußball Integration und Inklusion unterstütze, sondern eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Frage, wie zugänglich Amateur-Männerfußball tatsächlich ist. Die Folge soll den Anstoß zu einer vertiefenden Diskussion geben.

  • Schon seit der Gründung von FRÜF steht ein Gespräch über Lieblingsspieler*innen als mögliches Sendungsthema bei uns auf dem Zettel. Lieblingsspieler*innen sind etwas, womit man sich als fußballaffiner Mensch sehr identifizieren kann, jede*r hat eine Geschichte dazu – und wenn es die ist, dass man immer wieder erklären muss, warum man keine*n Lieblingsspieler*in hat. Viele sind vielleicht auch als Kinder über einzelne Spieler*innen überhaupt erst zu Fußballfans geworden. Gleichzeitig scheint es etwas anderes zu sein, Fan von Spieler*innen zu sein als Fan eines Vereins.

    Diesen Unterschied wollen Becci, Ellen, Jasmina und Petra heute zusammen mit euch ergründen. In unserer bunten Sendung sprechen wir über unsere ganz persönlichen Lieblingsspieler*innen (der Gegenwart und Vergangenheit) und darüber, was sie für uns bedeuten. Wir versuchen, mithilfe eurer Stimmen in unserer kleinen Umfrage zu analysieren, was jemanden eigentlich zum*r Lieblingsspieler*in macht: Geht es da nur um Sportliches oder spielen noch andere Dinge eine Rolle? Schließlich machen wir die Metaebene noch etwas größer auf, wenn es darum geht, Personenkult in einer Teamsportart, aber auch generell zu hinterfragen und gemeinsam darüber nachzudenken, was es mit uns als (Fußball-Fan-)Gesellschaft macht, wenn wir unser Fan-Sein zu sehr auf einzelne Persönlichkeiten beziehen.

  • Brauchen wir eine Frauenquote im Fußball? Was passiert, wenn irgendwann 20 – 30 % weiße, mittelalte Frauen in den Vorständen des Fußballs sind – haben wir dann unser Ziel erreicht? Wie können wir den Fußball für PoCs, Queers und behinderte Menschen vom Feld bis in die Führungsetagen inklusiver machen? Braucht es dafür Quoten oder hört der Spaß irgendwann auf?

    Das und noch vieles mehr wurde beim Podium „Frauenquote und dann? Fußball divers denken“ diskutiert, das unsere Mara Pfeiffer (@wortpiratin) moderieren durfte und von der wir freundlicherweise den Audiomitschnitt hier im Podcast senden dürfen. Mit dabei sind Schiedsrichterin Riem Hussein, Daniela Wurbs, Projektleiterin bei „KickIn! - Beratungsstelle Inklusion im Fußball“, Fußballspielerin Deniz Özer, Pia Mann von „Discover Football“ und dem DFC Kreuzberg, Anna-Maria Hass aus der AG Diversität des FC St. Pauli und am Anfang kurz Antje Grabenhorst vom F_in Netzwerk.

    Das Podium war die Auftaktveranstaltung der F_in-Konferenz „Die Zukunft des Fußballs ist weiblich?!“, die Anfang Juni 2021 online stattfand.

  • FRÜF is back! Pünktlich zum ersten Jubiläum unserer Auszeichnung mit dem Goldenen Blogger am 9. März 2020 haben wir die erste Sendung des neuen Jahres für euch. Für die neue Folge haben wir uns vom Erinnerungstages im deutschen Fußball der Initivative „!Nie wieder“ inspirieren lassen, der diesmal die Schicksale derer in den Fokus gerückt hat, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität von den Nazis verfolgt wurden.

    Wir spannen den LSBTIQA+ Regenbogen im Fußball auf, reden über den unterschiedlichen Umgang mit dem Thema Coming-out im Männer- und Frauenfußball, die Solidaritätsaktion der „11 Freunde“, Umgang mit der Problematik von Binarität im Sport und vieles mehr. Dafür haben wir mit Freddy und Eva-Lotta zwei tolle Gäst*innen eingeladen. Wir hoffen, ihr habt an der Folge so viel Freude wie wir und freuen uns, dass ihr uns auch mit unserem nach wie vor etwas unregelmäßigen Veröffentlichungsturnus weiter die Treue haltet.

  • In dieser FRÜF-Sonderfolge präsentieren wir euch exklusiv einen Ausschnitt aus dem neuem Hörbuch „Die Sonne mit der hautengen Hose“ von Sonja Riegel. Ja, ihr habt richtig gehört: Unsere Sonja ist unter die Autorinnen gegangen und hat ihre Kurzgeschichten über wunderbare, abgefahrene, einzigartige Erlebnisse beim Groundhopping auch gleich noch selbst eingelesen und eigenhändig ein Hörbuch produziert!

    Wie Sonja auf die Idee gekommen ist, ein solches Hörbuch zu veröffentlichen? Schon seit ein paar Jahren trug sie den Gedanken mit sich herum, kleine abgeschlossene Geschichten über besonders erzählenswerten Fußballspiele, die sie besucht hat, aufzuschreiben. Am Ende hat Sonja ihre Zeit dann aber doch lieber zum Reisen selbst genutzt, sozusagen um Stoff für die Geschichten zu sammeln. Bis jetzt. Denn als wegen der Pandemie kein Groundhopping mehr möglich war, war die Idee des Groundhopping-Hörbuchs wieder aktuell. Schon allein, weil schöne Erinnerungen den Hörenden vielleicht in der aktuellen Zeit mit all ihren Einschränkungen auch einen Ausblick auf die Zeit „danach“ geben können – auf eine Zeit, in der wir die Fußballplätze der Welt wieder selbst bereisen können.

    Bis dahin erfreuen wir uns jetzt an Sonjas Hörbuch. Wir sind sehr froh und stolz, dass wir als Testleserinnen und -hörerinnen das Projekt ein kleines bisschen bei der Entstehung begleiten durften – und dass Sonja uns erlaubt hat, das Vorwort des Buches sowie die Kurzgeschichte „Don't Look back in Enga“ für euch hier im FRÜF-Podcast zu veröffentlichen. Viel Spaß beim Hören! Wenn ihr es genau so toll findet wie wir, schaut gerne bei Sonjas Bandcamp-Seite vorbei und klickt euch das gesamte Hörbuch mit fünf Kurzgeschichten. Wir versprechen: Es lohnt sich!

  • 2020 war... anders. Und weil das so ist, haben wir uns gedacht, wir kommen zum Jahresende nochmal als FRÜF-Crew zusammen und lassen ein bisschen Revue passieren. Nicht, weil wir glauben würden, dass ein Jahresrückblick das ist, was 2020 noch gebraucht hat. Not at all. Aber wir hatten das Gefühl, dass wir euch gerne nochmal ein bisschen von unseren ganz persönlichen Erlebnissen und unseren Fußballerlebnissen in diesem Jahr erzählen wollten – und davon, was das für diesen Podcast bedeutet hat.

    Wir sind jedenfalls sehr dankbar, dass ihr weiterhin unsere Hörenden seid und uns so die Treue haltet. 2021 wird... anders. Und wir als FRÜF werden auch 2021 wieder an eurer Seite sein. Bis dahin: Kommt gut durch die Zeit!

  • Zu standard, zu flippig, zu bunt, zu langweilig; die Farben passen nicht zum Verein oder sehen gar nach einem anderen Verein aus; zu viel Schlafanzug- oder Sträflingsuniform-Optik; zu spießiger Kragen oder zu weiter Ausschnitt; Knöpfe oder auf keinen Fall Applikationen; und nicht zu vergessen: die Passform. Fußball-Trikots liefern Fans und Medien jedes Jahr aufs Neue reichlich Stoff für Berichterstattung, Rankings, Kaufrausche und ganz, ganz viel Aufregung. Aber woher kommt das eigentlich, dass uns die Trikotdesigns unserer Vereine so wichtig sind? Wie viel Identifikationsobjekt kann in einem einfachen Stück Stoff stecken?

    Jasmin, Ellen, Jasmina, Sonja und Becci haben für diese FRÜF-Episode ihre Kleiderschränke geplündert und die schönsten und weniger schönen Objekte der Trikot-Begierde herausgesucht. Wir beschäftigen und mit Designelementen und Sammelleidenschaften, aber kommen dabei um eine große Frage nicht herum: Wie weit wollen wir uns persönlich in die Kommerz-Welt des Fußballs hineinbegeben? Wie gehen wir mit problematischen Trikotsponsoren um? Und muss es wirklich jede Saison neue Polyester-Trikots zu horrenden Merch-Preisen geben? Nachhaltigkeit und faire Produktion sieht anders aus als der Status Quo … Zum Glück gibt es immerhin ein paar positive Ausnahmen zu berichten, in denen Vereine die wertvolle Werbefläche des Trikots für sinnvolle, aktivistische Zwecke nutzen.

    Und während wir uns in diesem Spannungsfeld von Identifikation und Kommerz bewegen, haben wir noch gar nicht über gerade und taillierte Schnitte gesprochen und die Frage, welches Trikot welcher (Frauen- oder Männer-)Mannschaft eigentlich für wen zu haben ist … Ihr seht schon: Es gibt einiges zu besprechen.

  • Fans in Fußballstadien – das klingt in Zeiten einer weltweiten Corona-Pandemie nach Utopie. Vor einem halben Jahr sah das aber ganz anders aus: Fans haben in den Kurven der Bundesliga (m) ihre Antipathie gegen „den modernen Fußball“ zum Ausdruck gebracht. Wichtigstes Ziel: Dietmar Hopp. Das Konterfei des Hoffenheim-Mäzen wurde im Fadenkreuz gezeigt und Hopp als „H***-sohn“ bezeichnet.

    Wegen dieser Plakate und Schmähgesänge wurden verschiedene Partien in der Bundesliga (m), aber auch in der 3. Liga (m) unterbrochen. In den folgenden Tagen wurde die Debatte um Dietmar Hopp groß und laut geführt. Begriffe wie „Lex Hopp“ und „3-Stufen-Plan“ machten die Runde. Aber ein Gesichtspunkt, der in der Debatte gefehlt hat, wurde nicht wirklich besprochen – wie ist das eigentlich mit Sexismus in der Sprache beim Fußball?

    Mara, Tamara, Nicole, Julia und Nele unterhalten sich in dieser Sendung über das H-Wort und den Milliardär. Mara hat im Vorfeld der Sendung mit Helen Breit (Unsere Kurve) über Sexismus in der Fußballsprache gesprochen. In den weiteren Teilen der Sendung erklärt Nicole den 3-Stufen-Plan und die Lex Hopp, die fünf erläutern weitere Beispiele von sexistischer Sprache im Fußball und die Problematik der Begrifflichkeit wird aufgearbeitet. Das Patriarchat und ein überzogenes Männlichkeitsideal spielen genauso eine Rolle wie Lösungsansätze für die Zukunft.

    Bevor ihr euch die Sendung anhört, hier eine Content-Warnung: In dieser Folge gibt es die Reproduktion expliziter Sprache, die erschütternd oder beleidigend aufgefasst werden kann. Schützt euch, wenn ihr mit expliziter Sprache nicht umgehen wollt oder könnt – und hört euch diese Folge dann nicht an.

  • Yet another Saisonrückblick? Ja, auch wir als FRÜF-Crew kommen nicht umhin, die doch sehr besondere Saison 2019/20 nochmal aus unserer Sicht Revue passieren zu lassen. Denn auch wenn dieses Jahr einiges anders war als sonst und einige von uns auch nach der Rückkehr aus der Corona-Pause noch nicht wieder so richtig im Fußball-Fieber waren, gab es auf und neben den Plätzen viele wichtige Themen, die wir – teilweise vereinsunabhängig, teilweise mit Vereinsbrillen – noch mal auf den Tisch holen wollen. Und ja, Corona und der Umgang damit sind nur eins davon.

    Was hat uns in dieser Saison aufgeregt? Was war zum Heulen? Und was ließ uns feiern? Kristell blickt zusammen mit Sonja, Steffi, Tanja und Jasmina auf die Wettbewerbe der Männer zurück; Becci zusammen mit Ellen, Jule und Tami auf die Wettbewerbe der Frauen. Ob wir dabei eher mad, sad oder glad aus den Besprechungen herausgehen? Hört selbst.

  • Frauen in den ersten Reihen des Profifußballs sind nach wie vor rar. Aber es gibt sie! Auf dem Platz, auf der Trainerinnenbank, als Expertinnen oder in den Führungsgremien der Vereine. Wer sind diese Frauen, wie sind sie dahin gekommen und was sind ihre Motive? Nicht selten werden sie als Vorbilder gefeiert, aber wollen sie das überhaupt sein und falls ja, für wen? Mit welchen Vorurteilen sind sie konfrontiert und welche davon nerven besonders? Und wie kann dafür gesorgt werden, dass ihr Geschlecht irgendwann keine Rolle mehr spielt?

    Das und noch vieles mehr wurde beim Saisonfinale der Soli-Veranstaltungsreihe „KickOn@Home“ diskutiert, einer Podiumsdiskussion, die unsere Julia Kemper (@juliakuemper) moderieren durfte und von der wir freundlicherweise den Audiomitschnitt hier im Podcast senden dürfen. Mit dabei sind Imke Wübbenhorst, Trainerin der Sportfreunde Lotte, Sandra Schwedler, Aufsichtsratsvorsitzende des FC St. Pauli, Katrin Müller-Hohenstein, Moderatorin des ZDF Sportstudios, sowie Kathrin Längert, ehemaliger FC Bayern Profi und Keynote-Speakerin zum Thema.

    „KickOn@Home“ ist eine Veranstaltungsreihe der Beratungsstelle für Inklusion im Fußball „KickIn!“ und der „Deutschen Akademie für Fußballkultur“. Der KickOn@Home-Abend „Fußball und Geschlecht – ein Schwanzvergleich?“ fand in Kooperation mit dem Netzwerk „F_in“ statt und wurde unterstützt vom Bildungs- und Förderwerk der GEW im DBG e.V.

  • Die 13. Folge soll uns und euch kein Unglück bringen, kleine technische Störungen gab es allerdings bei der Aufnahme. Wir widmen uns dem Fußball und Corona und gendern das Virus und seine Auswirkungen: Welche Folgen hat die Pandemie für den Männer- und Frauensport, wie geht es weiter mit den Bundesligen, wie in unteren Spielklassen?
    Ellen, Jule, Nicole und Petra starten mit einer „Fehlt uns der Fußball?“-Runde in die Folge und bilanzieren dann den Stand der Dinge – der derzeit allerdings ständigen Veränderungen unterworfen ist. Wir resümieren die aktuellen Pläne für die Saisonfortsetzung, diskutieren die sogenannten Hygienekonzepte und ihre Umsetzung und werfen auch Blicke über den Teller- oder vielmehr Ballrand: Welche Lösung hat der Männer-Basketball, wie sehen die Pläne in England und Schweden aus? Und natürlich reden wir über den Sinn und Unsinn von Geisterspielen – und kommen zu unterschiedlichen Einschätzungen. Das Buzzword von Folge 13 liefert uns Petra, es lautet: ambivalent.

  • Die aktuelle Situation rund um das Corona-Virus hat unter anderem zu einem Lockdown im Fußball geführt. Das bedeutet: Wie so vieles fallen aktuell auch neue emotionale Fußballmomente weg, die wir erleben könnten. Nun ist Fußball gerade sicher nicht das wichtigste Thema auf der Welt, aber dennoch: Viele sind jetzt erst recht auf der Suche nach Gesprächen, Erinnerungen, Themen, die aufmuntern und bei zwischenzeitlicher Verzweiflung über die Situation aufbauen können. Da wir im Team alle durch das Thema Fußball vereint sind, dachten wir: Warum nicht über Fußballmomente aus der Vergangenheit sprechen, in ihnen schwelgen und darüber reden, was sie so besonders macht?
    Und so setzten sich an einem Samstag zu bester Bundesliga-Anstoßzeit Sonja, Jasmina, Mara und Becci im virtuellen Studio zusammen, um ihre Fußballmomente mit den anderen zu teilen; und auch andere FRÜF-Mitglieder steuerten ihre Momente via Audiokommentar bei. Wir können euch versprechen: Es wurde emotional. Und am Ende stellten wir fest: Besser könnte ein Fußball-Samstag mit Spiel auch kaum sein.