Avsnitt
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Angst ist derzeit das Lebensgefühl vieler Menschen. Es prägt die gesellschaftliche Stimmung. Und Polarisierungen im politischen Raum verstärken die Befürchtungen und Verunsicherungen, die viele Menschen umtreiben. Gesellschaftliche Unruhe ist die Folge. Welche Ängste lassen sich vornehmlich beobachten? Wie lassen sich diese Ängste verstehen? Und warum machen sie Menschen empfänglich für einfache Antworten, die der Komplexität der Herausforderungen nicht Rechnung tragen? Worauf müssen wir uns für die Zukunft als Gesellschaft einstellen? Und welche Fähigkeiten braucht der moderne Mensch, um in dieser neuen Zeit großer Volatilität und Umwälzungen zuversichtlich leben zu können. Das Gespräch soll Denkanstöße geben, den Zeitgeist „Angst“ mit seinen gesellschaftlichen Erscheinungen und Auswirkungen tiefer zu verstehen und persönliche Orientierung zu finden, um den Herausforderungen begegnen zu können, die zu meistern sind.
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Gewissen wird häufig mit Über-Ich verwechselt. Und es ist tatsächlich oft schwer, unsere inneren Stimmen zu unterscheiden – die der Konventionen und internalisierten Rollenerwartungen, die der Ängste vor Liebes- und Ansehensverlust im Gegenüber zu derjenigen, die uns das aufzeigt, was für uns wahr, richtig und gut ist. In dieser Folge wollen wir klären, was das Gewissen ist und wozu wir es haben. Und wir werden darüber sprechen, warum das Gewissen nicht das Über-Ich ist und auch nicht zwingend mit Schuldgefühlen zu tun haben muss, auch wenn dies im allgemeinen Sprachgebrauch vielfach gleichgesetzt wird. Und wie können wir uns sicher sein, dass es die Gewissensstimme ist, die in uns spricht? Schließlich ist sie der Kompass zu unserer inneren Gewissheit. Und die brauchen wir heute mehr denn je.
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Saknas det avsnitt?
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Verantwortung ist ein schillerndes Phänomen. Eigentlich freuen wir uns, wenn man uns Verantwortungsübernahme zutraut und anvertraut. Es stärkt uns in unserem Selbstvertrauen und im Selbstwert. Denn schließlich gehört es zur Wesensstruktur des Menschen, Verantwortung übernehmen zu wollen. Gleichzeitig können wir uns vor ihr fürchten, wir erleben sie dann als überfordernd, fremd und bedrückend. Nur als Pflicht. Warum ist das so? Was braucht es, dass Verantwortung uns nicht belastet? Wie können wir sie übernehmen und uns dabei lebendig fühlen? Wie können wir den Rahmen unserer Verantwortung finden? Und welche Bedeutung hat Verantwortungsübernahme für das Gelingen des Miteinanders in Begegnungen, Partnerschaft und Gesellschaft? Diese und weitere Fragen thematisieren wir in dieser Folge.
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Wir kennen sie alle, die Sehnsucht nach einer besseren und friedlicheren Welt oder den Wunsch nach einem erfüllteren Leben. Sind diese Wünsche und Sehnsüchte aber hilfreich? Oder verführen sie uns, weil sie uns vom realen Leben entfernen? Wir klären in dieser Folge die Bedeutung von Wünschen und Sehnsüchten im Erleben des Menschen. Und wir fragen, worum es in ihnen im Grunde geht und wofür sie stehen. So wird es möglich, aus der Passivität einer Wunschhaltung in eine aktive Gestaltung des eigenen Lebens hinsichtlich personaler Werte und Ziele zu kommen.
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Ist der Mensch frei oder vielmehr determiniert? Diese Frage wird immer wieder heftig und kontrovers diskutiert. Natürlich sind wir Menschen in vielfältige Prägungen und Strukturen hineingestellt, denen gegenüber wir nicht frei sind. Trotzdem ringen wir um das für uns richtige und gute Leben. Aus einer existenziellen Perspektive sind wir deshalb zwar nicht frei von Bedingungen, aber frei zu Haltungen, Einstellungen und Handlungen. Wir wollen unser Leben gestalten. Diesen Raum der Freiheit gilt es zu ergreifen, damit aus einem Müssen ein Wollen entsteht. Dann werden wir nicht gelebt, sondern leben. Hierzu sprechen wir in dieser Folge.
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Oft sind es nicht nur logische Abwägungen, die uns helfen, Entscheidungen zu treffen. Häufig folgen wir unserem Gespür – einer Ahnung, die wir nur schwer erklären oder begründen können. Und doch geht diese einher mit einem Gefühl der inneren Gewissheit. Wie kann das sein? In unserem Gespräch werden wir den Fragen nachgehen: Was ist Intuition? Was erfassen und erkennen wir mittels der Intuition – im Unterschied zu Einsichten, die auf Reflexion beruhen? Woher speist sich Intuition? Sollten wir ihr mehr folgen, können wir sie sogar trainieren? Oder ist ihr gegenüber auch Skepsis angebracht?
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Orientiert zu sein ist eine wesentliche Qualität der Lebensgestaltung, die uns Sicherheit, Verlässlichkeit und Ausrichtung gibt, weil wir einen Überblick haben und das Ganze um uns herum und für uns selbst einschätzen können. Denn unser Leben braucht eine Richtung. Aber wer gibt diese Orientierung heute? Woher gewinnen wir sie? Früher waren es gesellschaftliche Normen und Traditionen, heute haben diese ihre Verbindlichkeit eingebüßt. Wir werden im Gespräch reflektieren, wie wir Orientierung aus uns selbst heraus finden können, ohne in subjektivistische Sichtweisen und Gleichgültigkeit oder in ideologische Konzepte zu geraten.
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Erfolg ist ein zentrales Thema unserer Zeit. Wenn wir gesellschaftliche Statussymbole des Erfolges vorweisen können, belohnt uns unsere Leistungsgesellschaft mit hohem Ansehen. Wir erleben uns jedoch auch dann erfolgreich, wenn es uns gelingt, sich den persönlichen Herausforderungen zu stellen, selbst gesteckte Ziele zu erreichen und eigene Grenzen auszuloten, selbst wenn dies gesellschaftlich keine Bedeutung hat. Was also ist Erfolg? Worum geht es uns im Erfolgreichsein? Warum kann es sein, dass uns Erfolg beglückt oder leer lässt? Welche Bedeutung hat Erfolg für die Selbstwertentwicklung? Wann fördert und wann schädigt sie diese? In dieser Podcastfolge werden wir klären, was die Ingredienzien des Erfolges sind, warum dieser immer in einen existenziellen Sinnbezug eingebettet sein sollte und warum auch das Scheitern erfolgreich sein kann.
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Das Alleinsein zu leben, ist eine Kunst. Viele Menschen genießen es, Zeit für sich zu haben, ohne von anderen gestört zu werden. Sie können gut mich sich selbst sein. Andere überfällt im Alleinsein ein tiefes Gefühl der Einsamkeit, unter dem sie leiden und dann die Flucht ergreifen. In dieser Folge schauen wir, warum die Erfahrung des Alleinseins von uns so verschieden erlebt wird, was wir mit uns im Alleinsein anfangen können, wozu das Fürsichsein wichtig ist und wie wir dem Gefühl der Einsamkeit begegnen können.
Buchtipp: Daniel Schreiber, Allein. Suhrkamp-Verlag 2023
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Das Thema „Neues wagen“ ist so facettenreich, dass wir es mit einer weiteren Folge fortsetzen. Diesmal geht es um die Erfahrung, dass uns Neues Chancen und Möglichkeiten eröffnet. Wir können überraschende Erfahrungen machen und bislang unbekannte Fähigkeiten entdecken – Potentiale also, die in uns schlummern und von denen wir bislang noch gar nichts wussten. Das erweitert unseren Lebensraum und verlebendigt uns. Eine besondere Begabung ist hier die des Visionärs, der Kommendes sieht, ohne Phantast zu sein. Und wir werden über die Flucht in das Neue und in Idealisierungen sprechen – Bewegungen, die der Konfrontation mit der Wirklichkeit ausweichen.
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Der Beginn eines neuen Jahres ist immer auch eine Zäsur, nicht selten steht er im Zeichen eines Aufbruchs. Neues soll (endlich) angegangen und gewagt werden. Und manches Vergangene möchte man nun endgültig hinter sich lassen. Was macht das Neue attraktiv? Warum streben wir nach ihm? Müssen wir uns um dieses Neue bemühen oder fällt es uns einfach zu? Und warum ist es trotz seiner Attraktivität auch mit Unsicherheit oder gar Angst besetzt? Über diese Fragen und wie wir das Neue angehen können, sprechen wir in unserer aktuellen Podcastfolge. Und weil wir in dem Zusammenhang auch über Christophs Vergangenheit als Musiker gesprochen haben, kann man sich dazu hier näher informieren – übrigens auch mit vier aktuellen Studioaufnahmen: www.theophiles.com.
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Ständig leben wir mit Erwartungen – an ein fröhliches Fest, gelingende Begegnungen, eine wertvolle Zeit oder ein erfolgreiches Projekt. Und nicht selten sind wir enttäuscht, weil die Erwartungen dann doch nicht erfüllt wurden. Ist es hilfreich, Erwartungen zu haben? Oder sollte man sich von ihnen schnellstmöglich lösen, um im Leben besser zurecht zu kommen? Warum haben wir überhaupt Erwartungen? Was macht sie zum Problem? Denn eine Schwierigkeit gibt es mit Erwartungen: Sie legen das Ergebnis für das, was geschehen sollte, fest, ohne einen wirklichen Einfluss auf das Geschehen zu haben. Die Enttäuschung ist deshalb vorprogrammiert. Kann man also auch ohne Erwartungen leben? Oder ist das eine Illusion? Diesen und weiteren Fragen werden wir in der aktuellen Podcastfolge nachgehen.
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Es ist schmerzvoll, wenn uns etwas, das uns kostbar ist, verloren geht. Wir sind voller Trauer, vielleicht auch Wut. Und obwohl wir es am liebsten nicht wahrhaben wollen, müssen wir doch mit Verlusten umgehen, weil sie zum Leben von uns Menschen gehören. Wie aber kann ein solches Umgehen gelingen? Wir nehmen den November mit seinen besonderen Gedenktagen zum Anlass, darüber nachzudenken, warum wir uns im Verlust in besonderer Weise lebendig fühlen, wie wir diesem Moment der Wirklichkeit standhalten können und wie uns Trauer hilft, einen Verlust zu verarbeiten, bis sich neue Perspektiven einstellen.
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In unserer Zeit braucht es Menschen, die eine Haltung haben und leben. Warum? Weil Werte, die unsere freiheitlich demokratische Kultur tragen und das Selbstverständnis vieler Menschen prägen, keine Selbstläufer sind, sondern von Menschen vertreten werden müssen, damit diese gelebt werden können. Wir fragen: Was ist eigentlich eine Haltung? Worauf gründet sie? Wie unterscheidet sie sich von einer Meinung oder Einstellung? Wie kann eine Haltung gefunden werden? Und warum macht es Angst, Haltung zu beziehen? Um diese und weitere Fragen wird es in dieser Folge gehen.
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In dieser Folge widmen wir uns der Frage „Was ist eigentlich ein gutes Leben?“. Wir alle sehnen uns danach, dass unser Leben gelingen möge und dass es ein Gutes sei. Aber was braucht es dafür? Wir schauen auf die Bedingungen und den Spielraum des möglichen Umgangs mit diesen Umständen. Wir fragen nach Glück und Zufriedenheit, aber auch nach der Herausforderung, angesichts schwerer Lebensbedingungen, ein gutes Leben zu führen. Und wir thematisieren die Ingredienzien des persönlichen Erlebens, die unser Leben spannend, interessant und lebendig machen.
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In dieser Folge geht es im Gespräch mit dem Existenzanalytiker Dr. Christoph Kolbe und der Moderatorin Veronika Bonelli um das Thema „Selbstbewusstsein – Sich seiner selbst gewiss sein“. Bewusstsein für eigene Haltungen und Selbstverständnisse ist eine zentrale Frage unserer Lebensgestaltung – auch im gesellschaftlichen Diskurs. Wie finden wir eigentlich zu einem Bewusstsein unserer selbst? Und wie können wir uns unserer selbst gewiss sein? In jedem Falle braucht es Innehalten und Selbstbesinnung, aber auch Offenheit für Rückmeldungen, die uns andere geben. Wie ist es möglich einen Abstand zu finden, aus dem wir auf uns schauen? Wie verhalten sich Emotionen, Affekte und Bewusstsein zueinander? Und was unterscheidet Selbstbewusstsein von Überheblichkeit? Um diese und weitere Fragen wird es in dieser Folge gehen.
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Endlich geht es weiter mit spannenden Folgen des Podcasts „Fragen des Menschseins“. Neu in dieser Staffel ist die Moderatorin Veronika Bonelli aus Wien. Sie führt ab jetzt die Gespräche mit dem Psychologischen Psychotherapeuten Dr. Christoph Kolbe.
Er ist Tiefenpsychologe, Existenzanalytiker sowie Coach für Führungskräfte und steht mit seiner langjährigen Erfahrung Rede und Antwort.
Zum Start dieser Staffel geht es um das Thema „Begegnung – Was Beziehung lebendig macht“. Wir alle sehnen uns nach Begegnung, freuen uns, wenn sie gelingt, und sind enttäuscht, wenn sie ausbleibt. Denn: Begegnung ist „das Salz in der Suppe der Beziehung“. Sie macht Beziehung lebendig. Aber was ist Begegnung? Warum ist sie wichtig? Wie kann sie sich ereignen? Und vor welche Schwierigkeiten kann sie uns stellen? Um diese und weitere Fragen wird es in dieser Folge gehen.
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Und neu ist auch: Ab jetzt gibt es die Folgen "Fragen des Menschseins“ monatlich zu hören. Geplanter Erscheinungstermin ist immer der 1. des jeweiligen Monats. Unser Thema im August wird sein: Selbstbewusstsein - Sich seiner selbst gewiss sein. -
In der zwölften Folge geht es im Gespräch mit dem Existenzanalytiker Dr. Christoph Kolbe und der Moderatorin Annette Behnken um das Thema „Zuversicht – der selbstwirksame Blick auf die Möglichkeiten“.
Angesichts des Krieges in der Ukraine mit Tod und Zerstörung, Flucht und Vertreibung, sich zuspitzender Engpässe der Energieversorgung, fortschreitender Klimaveränderung, aber auch schicksalhafter Leiderfahrung wie Krankheit, Tod oder Schuld stellt sich für jeden Menschen die Frage: Bin ich mutlos? Oder habe ich Zuversicht für mich, mein Leben und die Welt? Was stiftet mir diese Zuversicht? Und was unterscheidet Zuversicht von positivem Denken? Welchen Bezug hat Zuversicht zur Realität? Jedenfalls gibt Zuversicht eine Perspektive in schwieriger Zeit, sie ist eine Haltung und Kraft, das Leben zu bestehen. Deshalb ist sie so wichtig für den Menschen.
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In dieser nun dritten Folge zum Thema geht es im Gespräch mit dem Existenzanalytiker Dr. Christoph Kolbe und der Moderatorin Annette Behnken um einzelne Themen, die in jeder Partnerschaft zentrale Bedeutung haben. Welche Phasen lassen sich im Verlauf einer Liebesbeziehung beschreiben? Welchen Stellenwert hat Sexualität und worum geht es in ihr? Wie lässt sich Untreue verstehen und bewältigen? Darf es Geheimnisse geben? Wie geht man mit Enttäuschungen um? Wie nährt man die Liebe im Stress der mannigfachen Alltagsherausforderungen?
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In dieser Folge geht es im Gespräch mit dem Existenzanalytiker Dr. Christoph Kolbe und der Moderatorin Annette Behnken u.a. um vier grundlegende existenzielle Themen, die für die Tragfähigkeit und das Miteinander jeder Beziehung maßgeblich sind.
Außerdem geht es um gelingenden Dialog, der das Herzstück erfolgreicher Partnerschaft ist: sich mit dem eigenen Anliegen mitteilen zu können und darin gehört zu werden. Und es geht um das Verständnis zweier Konfliktebenen, die für Krisen verantwortlich sind, die Paare herausfordern und zu meistern haben.
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