Avsnitt
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Zum Jahreswechsel sind die meisten Menschen motiviert, im neuen Jahr besser fĂŒr sich zu sorgen. Viele möchten etwas fĂŒr ihre Gesundheit tun, fitter werden oder schlanker. Wie man es schafft, seine guten VorsĂ€tze ĂŒber das FrĂŒhjahr hinaus zu retten und zu verwirklichen, schildert Petra Wist-Hamel. Die Rhauderfehnerin selbst ist das beste Beispiel dafĂŒr, was passiert, wenn man nicht nur motiviert ist, sondern es auch bleibt. Wist-Hamel ist schlank, durchtrainiert und strahlt positives Selbst-Bewusstsein aus. Sie halte sich nicht motiviert, erlĂ€utert sie - sie sei es einfach.
Das Geheimnis ist, tĂ€glich ein bisschen etwas fĂŒr sich zu tun. Wenn man dann merke: Es wird besser, komme die Motivation von selbst. Petra Wist-Hamel setzt dabei auf Core-Performance und leitet selbst eine Gruppe in ihrem Sportverein. Sie schildert, wie das Training vor sich geht und auch, was ErnĂ€hrung mit Fitness zu tun hat und wie sie sich selbst gesund ernĂ€hrt.
Um einfach mal anzufangen, braucht man nicht zu warten, bis wieder Silvester ist. Man kann einfach morgen frĂŒh beim ZĂ€hneputzen ein paar Ăbungen machen. Das klappt nicht jeden Tag gleich gut, weiĂ Petra Wist-Hamel. Aber man kann es tĂ€glich wieder probieren.
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MĂŒll fĂ€llt immer an â und zu den Feiertagen um den Jahreswechsel gefĂŒhlt besonders viel. Im Landkreis Leer produziert jeder Einwohner durchschnittlich knapp 500 Kilogramm Abfall. Insgesamt registrierte die Kreisverwaltung 2023 mehr als 86.000 Tonnen. 65.000 Tonnen davon waren Wertstoff. Das entspricht einer Quote von 76 Prozent.Direkt konfrontiert mit den Hinterlassenschaften sind Stefan Peters und seine Kollegen. Peters ist in Ihrhove Einsatzleiter fĂŒr die Bohmann-Gruppe, die in mehreren Landkreisen im Nordwesten fĂŒr die kommunale Abfallentsorgung zustĂ€ndig ist. Stefan Peters koordiniert die Fahrer und Lader auf den MĂŒllwagen im Landkreis Leer. Der Fehntjer ist aber auch schon selbst auf den Wagen mitgefahren. Er kennt das Metier aus verschiedenen Perspektiven und weiĂ, was den MĂŒllmĂ€nnern die Arbeit erleichtert â und was sie ihnen erschwert. Was in den Gelben Sack gehört, ist ein Dauerthema. Auch zur Frage, ob es noch ĂŒblich ist, sich zum Jahreswechsel bei den fleiĂigen MĂŒllwerkern mit einer kleinen Anerkennung zu bedanken, nimmt Stefan Peters Stellung.
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Saknas det avsnitt?
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Femke Hinrichs ist Justizsozialarbeiterin. Die meisten Menschen kennen ihren Beruf als den der BewĂ€hrungshelferin. In dieser Folge berichtet die Ostfriesin aus ihrem beruflichen Alltag. Wie hilft man StraftĂ€tern, die Auflagen einzuhalten, die ein Gericht in seinem Urteil ĂŒber sie verhĂ€ngt hat? Und â wollen die das ĂŒberhaupt? Ist diese Arbeit gefĂ€hrlich â braucht man dafĂŒr eine Nahkampfausbildung oder Polizeischutz? Und wie hoch ist die Arbeitsbelastung angesichts einer Justiz, die am Limit ist? Es sagt sich so einfach: Menschen begleiten auf dem Weg zurĂŒck in diese Gesellschaft. Aber wie funktioniert das konkret? Wer kontrolliert, dass es klappt? Und wer garantiert, dass der Erfolg von Dauer ist?Diese und andere Fragen beantwortet Femke Hinrichs mit erfrischender Offenheit. Sie und ihre Kollegen arbeiten von Emden aus und sind zustĂ€ndig fĂŒr die gesamte ostfriesische Halbinsel. Manchmal setzt sie berufsbedingt sogar mit der FĂ€hre nach Borkum ĂŒber. Denn wie ĂŒberall sind auch dort Menschen zu Hause, die ihre Hilfe brauchen.
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Hass und Hetze im Netz nehmen zu. Oft sind davon Menschen des öffentlichen Lebens betroffen, etwa aus der Kommunalpolitik. So ein Fall ereignete sich jetzt auch in der Gemeinde Saterland. Dort sah sich BĂŒrgermeister Thomas Otto ĂŒber mehrere Monate diffamierenden Nachrichten ĂŒbers Internet ausgesetzt. Dabei ging es unter anderem um ein Bild, offenbar generiert mit KĂŒnstlicher Intelligenz, das seine Person nackt mit einem Strick um den Hals neben einer leicht bekleideten Frau zeigt.
Der BĂŒrgermeister erstattete Anzeige. Als die Staatsanwaltschaft mehrere Verfahren einstellte, ging er an die Ăffentlichkeit. In dieser Folge des GA-Podcasts schildert Thomas Otto, wie er diese Zeit erlebt und was die Schmutzkampagne mit ihm gemacht hat.
Man hört seiner Schilderung an, wie emotional die Angelegenheit fĂŒr ihn ist, wie die Sorge um seine Familie und seine Kolleginnen und Kollegen im Rathaus ihn umtrieb und wie das Geschehen sich auf seine Arbeit und sein Privatleben ausgewirkt hat.
Wenn digitalen Hasskommentaren und Fake-Fotos nicht durch Recht und Gesetz angemessen Einhalt geboten werden, sieht der BĂŒrgermeister die Demokratie gefĂ€hrdet.
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Das Geestdorf Backemoor ist nicht nur Jahrhunderte alt, es ist auch schön und lebenswert. Wie zukunftsfĂ€hig der Ort aufgestellt, erzĂ€hlt in diesem Podcast Torsten Bleeker. Der 54-JĂ€hrige ist Wahl-Backemoorer. Und er ist Vorsitzender des Arbeitskreises Unser Dorf hat Zukunft. Den ist in Backemoor seit Jahrzehnten etabliert. Und das mit Erfolg: 2019 holte das Dorf auf Bundesebene Silber. Jetzt ist der Ort wieder beim Wettbewerb dabei. Wie man sein Dorf ĂŒberzeugend prĂ€sentiert und vor allem, wie man eine Bewertungskommission ĂŒberzeugt, das erlĂ€utert Torsten Bleeker fĂŒr Backemoor. Dabei geht es auch um die Frage, wie eigentlich kontrolliert wird, ob auch all das, was man der Kommission erzĂ€hlt, tatsĂ€chlich stattfindet und umgesetzt wird. Und was man mit denen macht, die im Dorf wohnen, ohne sich mit dem Wettbewerb zu identifizieren. Und wie die Nachbarn auf so ein erfolgreiches Dorf blicken.Es ist ein spannendes GesprĂ€ch mit vielen praktischen und lebensnahen Nachhaltigkeits-Tipps fĂŒr alle, die aus Ăberzeugung auf dem Land leben.
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Alle Eltern wĂŒnschen sich fĂŒr ihre Kinder einen sicheren Schulweg. Je jĂŒnger der Nachwuchs ist, umso besorgter sind viele Eltern. Das ist an der Grundschule Steenfelde / GroĂwolde in der Gemeinde Westoverledingen nicht anders als anderswo.
Doch an der SchulstraĂe befinden sich gleich drei Einrichtungen, die von Kindern besucht werden. Neben der Grundschule sind das der Kindergarten Bullerbarg und das Schulzentrum Collhusen. Morgens und mittags ist da immer viel los auf der StraĂe, Stichwort: Elterntaxis. Um den Schulweg sicherer zu machen, hat sich eine Elterninitiative gegrĂŒndet. Doch die sieht sich bislang von den Behörden nicht ausreichend unterstĂŒtzt.
In dieser Folge berichtet die Leiterin der Grundschule, Burcak Coordes, was an ihrer Schule dafĂŒr getan wird, um Kinder zu befĂ€higen, ihren Schulweg sicher zu bewĂ€ltigen. Schule unterstĂŒtzt auf vielfĂ€ltige Weise den sicheren Umgang von Kindern mit MobilitĂ€t, etwa auf dem Rad. Dabei hilft auch die Polizei. Auch die Eltern werden mit ins Boot geholt. Deutlich wird: Es geht eine ganze Menge, vor allem, wenn alle ein wenig RĂŒcksicht aufeinander nehmen. Damit steht die Westoverledinger Grundschule beispielhaft viele Grundschulen landauf, landab.
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Uwe Prahm freut sich ĂŒber einen besonderen Erfolg: In diesem Monat, August 2024, ist der 55-JĂ€hrige Fehntjer seit 25 Jahren trockener Alkoholiker. In der neuen Folge des GA-Podcasts âFertig, los!â schildert Prahm, wie es anfing, dass die Gesellschaftsdroge Alkohol fĂŒr ihn zum Problem wurde und welchen Weg er nahm, um aus der Sucht herauszufinden.
Einen groĂen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte hat der Freundeskreis Burlage-Langholt. Das ist eine Selbsthilfegruppe fĂŒr Suchtkranke. Ein alkoholbedingter Absturz mit Filmriss war es, der Uwe Prahm als Endzwanziger erst zum Arzt, dann zu einer stationĂ€ren Entgiftung und schlieĂlich zu dieser Selbsthilfegruppe fĂŒhrte.
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Ein Garten macht Freude, aber er macht auch Arbeit. Karin Berends-LĂŒĂŒrĂen hat mit ihrem LatĂŒt-Garten ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Sie gestaltet ihre 3000 Quadratmeter GrĂŒnflĂ€che in der Rhauderfehner Ortschaft Langholt in unterschiedlichen Themenbereichen. Ihr Garten ist fĂŒr die Ostfriesin zugleich Kunstwerk und Freiluftatelier. Daran lĂ€sst sie andere Menschen teilhaben. Man kann Kunstkurse bei ihr buchen, ihren Garten an bestimmten Tagen besuchen â und Karin Berends-LĂŒĂŒrĂen ist ĂŒber ihre Begeisterung fĂŒr Stauden, StrĂ€ucher, GemĂŒse, Blumen und KrĂ€uter mit Menschen in ganz Europa verbunden.In dem Podcast schildert die gelernte StaudengĂ€rtner, was in ihrem Garten gerade ansteht und wie sie vorgeht, um das ĂŒppige GrĂŒn im Zaum zu halten. Auch fĂŒr HobbygĂ€rtner, die sich einen pflegeleichten Garten wĂŒnschen, hat sie gute Tipps. Sie verrĂ€t, auf welche Pflanzen sie setzt und wie sie dafĂŒr sorgt, dass auch Insekten und andere Tiere von ihrem Garten profitieren.Man wird angesteckt von der Freude und dem Respekt, mit dem Berends-LĂŒĂŒrĂen sich ihren Pflanzen widmet. Ein Garten als Lebenswerk. Ganz wichtig â auch fĂŒr Leute, die es einfach schön und grĂŒn rund ums Eigenheim haben möchten â ist der Grundsatz, dass manches sich anders entwickelt als gedacht. Das ist kein Misserfolg, sondern das Ergebnis des Zusammenspiels von Mensch und Natur.
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Dieser Podcast ist sozusagen eine Doppelfolge, war doch diesmal der Chefredakteur der Zeitungsgruppe Ostfriesland, Lars Reckermann, im Archiv des General-Anzeigers am Rhauderfehner Untenende zu Gast. Und der â seit November 2023 an der Spitze der Redaktionen des General-Anzeigers, der Ostfriesen-Zeitung und der Borkumer Zeitung â macht fĂŒr die OZ seinen eigenen Podcast namens âEin Glas mit Larsâ.
Diesmal aber war der erfahrene Podcast-Host mal selber Gast. Und nach gut 100 Tagen im Amt stand er wacker und fröhlich Rede und Antwort âĂŒber allesâ. Man lernt in diesem GesprĂ€ch den Menschen Lars Reckermann kennen, erfĂ€hrt anhand seiner eigenen Biographie ganz persönlich, aber zugleich beispielhaft, wie sich der Wandel in der Medienbranche in den vergangenen 35 Jahren in Deutschland vollzogen hat und wo der neue ZGO-Chefredakteur die Regionalzeitung im Jahr 2034 sieht.Da wird erzĂ€hlt von den Dunkelkammer-Erfahrungen des Jungspunds, der sich mit Wochenenddiensten beim Hellweger Anzeiger das Geld fĂŒrs Studium verdient hat, bis hin zum neuesten Projekt, das Reckermann jetzt in den vergangenen Wochen bei der Zeitungsgruppe Ostfriesland mit angeschoben hat. Bei diesem âSprintâ der Redaktionen wurden die BedĂŒrfnisse unserer Leserinnen und Leser noch einmal mehr passgenau in den Fokus der Berichterstattung gerĂŒckt. Ob und wie das geklappt hat, erfĂ€hrt man im Podcast.
Weil der Westfale Reckermann in seiner beruflichen Laufbahn viel herumgekommen ist zwischen dem Nordwesten und dem SĂŒdwesten der Republik, kann er auch darĂŒber berichten, wie sich die Ostfriesen unterscheiden von den Menschen auf der schwĂ€bischen Alb in Aalen, wo er als Chefredakteur tĂ€tig war, bevor er zur ZGO kam.
Dabei erfÀhrt man auch gleich, wie es sich so lebt in einer Fernbeziehung, und wie seine Familie damit klarkommt, dass Reckermann nicht nur Journalist ist, sondern auch noch Chefredakteur.Nicht zuletzt hört man, was so ein vielbeschÀftigter Medienmann denn macht, wenn er gerade mal weder arbeitet, noch schlÀft.
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Die AnkĂŒndigung der Bundesregierung, die Agrarsubventionen zu kĂŒrzen, war fĂŒr viele Landwirte der Tropfen, der das Fass zum Ăberlaufen brachte. Seit langem verĂ€rgert durch Auflagen, die viele von ihnen als bĂŒrokratischen Ballast empfinden, gingen Bauern zu Tausenden auf die StraĂe und legten mit ihren Treckern vielerorts den Verkehr lahm. Mit ihren Aktionen stieĂen sie bei den Leuten auf groĂes VerstĂ€ndnis. Vertreter anderer Branchen schlossen sich den Bauernprotesten an.
Tammo Hinken aus Potshausen in der Gemeinde Ostrhauderfehn ist einer dieser unzufriedenen Landwirte. Der 31-JĂ€hrige bewirtschaftet mit seinem Vater und seinem Bruder einen Milchviehbetrieb im Ortsteil Potshausen. Den Hof fĂŒhrt seine Familie in fĂŒnfter Generation.Der studierte Agrarwissenschaftler sieht seine berufliche Zukunft in der Landwirtschaft. Mit der Bundespolitik ist er unzufrieden - und das nicht erst, seit die Ampel regiert. Deshalb hat sich Hinken an den Protesten beteiligt. Erst demonstrierte er vor seiner HaustĂŒr, fuhr mit seinem Traktor ĂŒber die HauptstraĂen der Gemeinden Rhauderfehn und Ostrhauderfehn. Zur groĂen Abschlusskundgebung am 15. Januar in Berlin kam Hinken im Bus.
Er schildert, was ihn frustriert und was sich seiner Meinung nach dringend Ă€ndern mĂŒsste. Schnell wird dabei klar: Die Politik alleine ist es nicht, die der Landwirtschaft Probleme bereitet. Das hat auch viel mit Entscheidungen der Konsumenten zu tun, mit dem Druck, den Lebensmittelkonzerne und Supermarktketten ausĂŒben â und mit der Konkurrenz aus dem Ausland, die zu anderen Bedingungen produziert.
Ein emotionales GesprĂ€ch ĂŒber ein groĂes Thema: Wie wollen wir mit unserer Umwelt umgehen, wie wichtig ist uns, was wir essen â und wie wichtig ist es uns, zu welchen Bedingungen Nutztiere gehalten werden. Tammo Hinken gibt Antworten â und er erzĂ€hlt, warum er ĂŒberzeugt davon ist, trotz allem als Landwirt in Ostfriesland eine Zukunft zu haben.
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Heino KrĂŒger ist ein Saisonarbeiter der besonderen Art. Im Dezember wird der Mann, den viele als langjĂ€hrigen Moderator des Ossiloops kennen, zum Gabenbringer mit Rauschebart im roten Rock. Als Weihnachtsmann entert KrĂŒger ostfriesische Wohnstuben ebenso wie MarktplĂ€tze, wenn er bei AdventsmĂ€rkten gleich ganze Dorfgemeinschaften beschert.
Die Rolle des Weihnachtsmannes ist fĂŒr KrĂŒger kein Job, sondern ErfĂŒllung und Aufgabe zugleich am Jahresende. Es ist Heino KrĂŒger ein Anliegen, die Kinder dabei in den Mittelpunkt zu stellen, ihnen und auch allen, die Kind genug geblieben sind, um an den Weihnachtsmann zu glauben, Freude zu bereiten. Eine Rute hat er deswegen gar nicht erst dabei. DafĂŒr ist der erfahrene gut vorbereitet auf alle, die er vor der jeweiligen Weihnachtstanne treffen wird. KrĂŒger kennt selbst die Oma und die Hauskatze mit Namen.
Dennoch lÀuft bei solchen Auftritten nicht immer alles glatt. Denn auch wenn der Weihnachtsmann prima prÀpariert ist, gibt es da immer noch das Publikum. Und das reagiert nicht immer, wie erwartet.
In der neuen Folge von âFertig, los!â blickt KrĂŒger auch zurĂŒck in seine eigene Kindheit, die er in der kleinen Ortschaft Fahne im Landkreis Aurich verlebte. Dort kam zwar an Heiligabend nicht der Weihnachtsmann, dafĂŒr gab es Kartoffelsalat, liebevoll zubereitet von seiner Mutter â den besten der Welt.
Was Heino KrĂŒger Heiligabend 2023 zu essen bekommt und wer es ihm serviert, wenn er von seiner Weihnachtsmanntour nach Hause zurĂŒckkehrt, das alles erzĂ€hlt er in diesem Podcast. Wer ihm zuhört, glaubt wieder an den Weihnachtsmann. Auch wenn der im Januar wieder zu Heino KrĂŒger wird.
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Der Herbst ist da â und es wird geniest und geschnupft, wohin man guckt. Die Zahl akuter Atemwegserkrankungen steigt stetig an. Das betrifft Corona ebenso wie die ganz banale ErkĂ€ltung. Und die Grippesaison nimmt gerade erst Fahrt auf. Ihren Höhepunkt erreicht sie fĂŒr gewöhnlich erst nach Weihnachten. Nachdem sie in den beiden vergangenen Jahren wegen der SchutzmaĂnahmen gegen die Corona-Pandemie fast ausgefallen ist, könnte der Verlauf in dieser Saison heftiger ausfallen.
In dieser Folge des GA-Podcasts mit dem Allgemeinmediziner Dr. Joachim Böhmke aus Rhauderfehn berichtet dieser aus seiner mehr als 40-jĂ€hrigen Praxiserfahrung als niedergelassener Hausarzt. Wie unterscheidet man ĂŒberhaupt, aus welchem Grund man sich mit laufender Nase und Gliederschmerzen herumplagt? Und reichen da Ruhe und heiĂe Zitrone - oder sollte man doch besser einen Arzt aufsuchen?
Es geht in dem GesprĂ€ch um SchutzmaĂnahmen, aber auch ums Vorbeugen, um gar nicht erst krank zu werden. Auch zum Impfen vertritt der Mediziner vom Fehn eine klare Meinung. Wenn man sich danach schlecht fĂŒhlt, ist das gut. SpĂŒrbare Nebenwirkungen bedeuten, dass der Körper aktiv auf die Impfung reagiert. Und ein gut trainiertes Immunsystem kann Infekte besser abfedern als eines, das selten gereizt wird. Böhmke berichtet dabei von seinen eigenen Erfahrungen als Patient und kommt dabei auch auf sein Lieblingsthema: Die Grippe als unterschĂ€tzte Krankheit. Eine Echte Virusgrippe verlĂ€uft weitaus schwerwiegender als ein grippaler Infekt, der manchmal umgangssprachlich ebenfalls als Grippe bezeichnet wird.
Der Mediziner gibt einen umfassenden Ăberblick, wie man möglichst fit und gesund durch diesen Herbst und Winter kommt.
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âIs man eenmal Gallmarkt!â ist ein in Ostfriesland verbreiteter Schnack. Mitte Oktober ist es wieder soweit: Vom 11. bis 15. Oktober feiert die Stadt Leer ihr traditionsreiches Volksfest. Der 515. Gallimarkt wird Menschenmassen in die Leeraner Altstadt strömen lassen. Denn das Schöne an diesem Rummel ist, dass er nicht abseits auf einem Platz stattfindet, sondern mitten in der Stadt. Buden und FahrgeschĂ€fte sĂ€umen die StraĂen.
Das gröĂte Volksfest Ostfrieslands muss natĂŒrlich standesgemÀà angekĂŒndigt werden. Seit mehr als 100 Jahren laufen zu diesem Zweck drei Herolde in bunten, historischen GewĂ€ndern durch Leer. Sie sind ausgerĂŒstet mit Trommel, Hellebarde, einer Glocke und einer volltönenden Stimme.
Ausrufer unter den drei Herolden ist seit 2022 Hinrich Behrens aus dem Rhauderfehner Ortsteil Glansdorf. Der 32-JĂ€hrige wird am Mittwoch der Gallimarktseröffnung aus voller Kehle den FĂŒnfzeiler in altertĂŒmlichen Plattdeutsch bölken, mit dem der Gallimarkt von jeher verkĂŒndet wird. Mit âRadeau, radeau, raditjes doe!â geht es los. So hat Behrens schon mal die Aufmerksamkeit der Massen gewonnen. AnschlieĂend erklĂ€rt er die Regeln, die die Obrigkeit HĂ€ndlern und Publikum fĂŒr diesen einst als Viehmarkt gestarteten Markt auferlegt hat.
Im Podcast berichtet Hinrich Behrens, wie er sich auf seinen groĂen Tag vorbereitet, wie er schafft, dass er die ganze Zeit bei Stimme bleibt â und ob er nach der ganzen Bölkerei ĂŒberhaupt noch Lust und Energie hat, selbst ĂŒber den Rummelplatz zu schlendern. Um das schon einmal vorwegzunehmen: Ja, hat er. Worauf er sich sonst noch in Leers fĂŒnfter Jahreszeit freut, erzĂ€hlt er munter und lebensnah. Man bekommt beim Zuhören richtig Lust auf den Gallimarkt.
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FuĂball ist ein Breitensport, Eiskunstlauf schön anzusehen. Pfahlsitzen hingegen ist ein Spektakel mit Schwerpunkt in Norddeutschland, bei dem die Teilnehmer ebenfalls sportliche QualitĂ€ten haben sollten. Vor allem aber brauchen sie kerniges Sitzfleisch.
Im Heidepark Soltau wurde von 1997 bis 2003 jÀhrlich eine Weltmeisterschaft im Pfahlsitzen ausgetragen. LÀnger als ein halbes Jahr hielt damals der amtierende Weltmeister in luftiger Höhe aus.
Pfahlsitzen gibt es auch im ostfriesischen Rhauderfehn. Beim Rummel Fehntjer Herbstmarkt 2022 nahmen erstmals zehn Leute ĂŒbers Wochenende auf Holzsitzen in 2,50 Meter Höhe Platz.
Inka Graà aus Rhauderfehn war eine von ihnen. Auch diesmal möchte die 19-JÀhrige wieder beim Fehntjer Pfahlsitzen antreten. Das lÀuft dieses Jahr vom 22. Bis 24. September, ebenfalls wÀhrend auf dem Marktplatz der Herbstmarkt gefeiert wird.
In dieser Folge des GA-Podcasts erzĂ€hlt die junge Frau, warum sie sich diese Prozedur vor Publikum ein zweites Mal antun will, warum ihre Mutter diesmal dabei in Konkurrenz zu ihr tritt â und warum sie beim Pfahlsitzen so gut wie nie aufs Klo muss. Man erfĂ€hrt auch einiges ĂŒber das optimale Essverhalten auf dem Hochsitz, warum etwa Berliner, die einem freundliche Rummelplatzbesucher hochreichen, bei weitem nicht so sinnvolle Kost sind wie etwa GranatĂ€pfel.Auch was sie mit dem Preisgeld machen wird, wenn sie es denn gewinnt, weiĂ Inka GraĂ bereits. Voriges Jahr war nur ein einziger Kandidat vorzeitig vom Pfahl gestiegen. Die ĂŒbrigen neun Teilnehmenden hielten durch â und mussten sich den Gewinn teilen. Ob und wie viel Geld Inka GraĂ diesmal dank durabler GesĂ€Ămuskulatur einheimsen kann, bleibt abzuwarten.
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Bei einem medizinischen Notfall wĂ€hlt man den Notruf. FrĂŒher riefen Menschen noch persönlich auf der Rettungswache an â heute erreichen sie die Leitstelle, die die FĂ€lle je nach örtlicher ZustĂ€ndigkeit weiterleitet.
Hans-Joachim Reinke ist Leiter der Rettungswache Rhauderfehn. Er berichtet aus einem beruflichen Alltag, in dem es um Leben und Tod geht. Stets aufs Neue und jeden Tag wieder. Dabei ist nicht alles, was Menschen dafĂŒr halten, tatsĂ€chlich ein Notfall der den Einsatz eines Rettungswagens erforderlich macht. Davon stehen auf der Wache in Rhauderfehn zwei StĂŒck. Wenn beide zum Einsatz sind und ein dritter Notfall reinkommt, muss organisiert werden, damit niemand auf der Strecke bleibt.
Doch in vielen FĂ€llen ist der Einsatz der SanitĂ€ter gerechtfertigt. In einer Ă€lter werdenden Gesellschaft erleiden prozentual immer mehr Menschen einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Zusammengenommen macht beides den GroĂteil der EinsĂ€tze aus, zu denen die Rhauderfehner Rettungswache ausrĂŒckt.
Wenn erst einmal ein SanitĂ€ter vor Ort ist, erfĂ€hrt der Betroffene in den meisten FĂ€llen die Hilfe, die er braucht. Doch nicht alle FĂ€lle gehen gut aus und nicht alles endet glimpflich. Als Hans-Joachim Reinke von dem Notfall erzĂ€hlt, der fĂŒr ihn zum beruflichen Scheideweg wurde, wird es emotional.
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In der aktuellen Folge des GA-Podcasts âFertig, los!â geht es um nicht weniger als das Ăberleben der Menschheit. Das hĂ€ngt nĂ€mlich unter anderem von den Bienen ab. Einer, der das genau weiĂ, ist der Imker und BienenzĂŒchter Peter Spieker. Der 50-JĂ€hrige leitet einen Garten- und Landschaftsbaubetrieb in Rhauderfehn, war lange Zeit Vorsitzender des örtlichen Imkerverbands und hat als Zuchtkoordinator im EuropĂ€ischen Zuchtverband fĂŒr Bienen Projekte auf europaweiter Basis aufgezogen.
Wenn Peter Spieker erzĂ€hlt, wie er zur Imkerei fand, und warum die BeschĂ€ftigung mit den fleiĂigen, kleinen SchwĂ€rmerinnen auch ihn zum SchwĂ€rmen bringt, spĂŒrt man die Begeisterung. Sogar fĂŒr die Varroamilbe, einen Parasiten, der ganze BestĂ€nde der Westlichen Honigbiene bedroht, weiĂ der BienenzĂŒchter eine Lösung â und zwar eine sehr elegante.
Aber man muss kein Imker sein, um seinen Garten â oder gleich ein ganzes Dorf - bienenfreundlich zu gestalten. Welche Möglichkeiten HobbygĂ€rtner, Landwirte und Kommunalverwaltungen da haben, wird praxisnah erklĂ€rt.Peter Spieker hat zwar keine Angst vor Bienenstichen. Aber er hat trotzdem gute Tipps parat, wie man es vermeidet, von den Insekten angegriffen zu werden. Das ist ĂŒbrigens auch fĂŒr die Bienen besser. Die verlieren durch einen Stich nĂ€mlich ihr Leben. Und das kann ja keiner wollen. SchlieĂlich tragen die Honigsammlerinnen durch ihr Tun zum Fortbestand der Menschheit bei.
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Am schlimmsten sei, einem Menschen, der an Depressionen leidet, zu sagen, er solle sich doch einfach mal zusammenreiĂen: Babette Poelmeyer aus BarĂel weiĂ das. Ihr Mann ist depressiv. Doch es gibt UnterstĂŒtzung, die ihm hilft, mit der Krankheit umzugehen. Seit November 2022 besteht in BarĂel eine Selbsthilfegruppe fĂŒr Menschen mit Depressionen. Eine zweite Gruppe wurde Ende MĂ€rz gegrĂŒndet.
Babette Poelmeyer berichtet, wie es ihr gelungen ist, ihren Mann zu bewegen, dort mit ihr hinzugehen. Und wie gut es ihm und den anderen Teilnehmenden tut, sich seitdem jeden Dienstagabend fĂŒr anderthalb Stunden im Pfarrheim zu treffen. Babette Poelmeyer ist als Angehörige dabei und leitet die Gruppe.
In dieser Podcast-Folge schildert sie, wie so eine Gruppe arbeitet, was dort passiert, und wie diese Treffen depressiven Menschen helfen. Dort werde auch mal herzhaft gelacht. Was ĂŒberraschend wirkt fĂŒr eine Selbsthilfegruppe von Menschen mit Depressionen, ist es gar nicht, wie sich im GesprĂ€ch herausstellt. Denn depressive Menschen sind genauso normal wie andere Menschen, die mit einer Krankheit leben mĂŒssen.Im Podcast berichtet Poelmeyer auch darĂŒber, welche Kraftquellen sie nutzt, um im Zusammenleben mit einem depressiven Mann den Kopf oben und ihre gute Laune zu behalten.
Ihre Schilderung gibt Einblick in eine Welt, die einen geschĂŒtzten Rahmen braucht - dann aber auch eine groĂe Hilfe sein kann, um sich gut und richtig zu fĂŒhlen.
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In der neuen Folge des GA-Podcasts âFertig, los!â erzĂ€hlt Anna Rosenboom aus Papenburg, was sie gemeinsam mit fĂŒnf MitschĂŒlerinnen auf die Beine gestellt hat. Die 18-JĂ€hrige besucht das Fachgymnasium mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Soziales der BBS Papenburg. Statt eine Facharbeit zu schreiben, wollten Anna und ihre Mitstreiterinnen lieber eine Leistung erbringen, bei der sie fĂŒr andere etwas bewirken und sich zugleich selbst im Umgang mit der Ăffentlichkeit ausprobieren. Die jungen Frauen unterstĂŒtzen deshalb den Verein Elterninitiative Kinderkrebs. Diese Gruppe besteht seit mehr als 20 Jahren und ist stetig gewachsen. Doch das ist vielen nicht bekannt.Anna und die ĂŒbrigen ZwölftklĂ€sslerinnen tragen dazu bei, dass sich das Ă€ndert. Sie besuchten Firmen und Vereine, um die Elterninitiative vorzustellen, und stellten sich mit einem Info-Stand auf den Papenburger Wochenmarkt. AuĂerdem sammeln sie Spenden, denn sie möchten einen Aktionstag fĂŒr alle betroffenen Familien gestalten, bei dem alle SpaĂ haben â auch die Geschwister der krebskranken Kinder, die sonst gelegentlich etwas zu kurz kommen. Auch an den General-Anzeiger traten die OberstufenschĂŒlerinnen heran. So entstand dieser Podcast, in dem Anna erzĂ€hlt, wie sie mit der Elterninitiative zusammenarbeiten, was sie noch vorhaben â und auch, was es mit ihnen macht, Kinder zu erleben, jĂŒnger als sie selbst, deren Leben von einer schweren Krankheit bestimmt wird.
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Der Nordkreis Cloppenburg im Oldenburger MĂŒnsterland gilt im Allgemeinen aus kriminalistischer Sicht als ruhige Gegend. Doch am 16. MĂ€rz vor 25 Jahren ereignete sich in dieser lĂ€ndlichen Gegend ein Verbrechen, das nicht nur die Menschen in der Region erschĂŒtterte, sondern ganz Deutschland. Die elfjĂ€hrige Christina Nytsch aus StrĂŒcklingen verschwand auf ihrem Heimweg vom Hallenbad. Sie kam nie zu Hause an. Ihr besorgter Vater, der losfuhr, um seine Tochter zu suchen, fand nur ihr Fahrrad. Das MĂ€dchen war entfĂŒhrt worden. Von einem Mann aus der Nachbargemeinde, dem arbeitslosen Familienvater Ronny Rieken, wurde sie missbraucht, gequĂ€lt und ermordet.
ĂberfĂŒhrt wurde der TĂ€ter mit einer neuen Methode, die die Polizei das erste Mal ĂŒberhaupt in der Kriminalgeschichte einsetzte â mit einem Massengentest. 18.000 MĂ€nner wurden gebeten, eine Speichelprobe abzugeben. Unter ihnen war auch Ronny Rieken. Seine Probe hatte die Nummer 3889. Nach sechs Wochen war Christinas Mörder gefunden. Bis heute sitzt der Mann in Haft. Der Fall schrieb Kriminalgeschichte.
Hermann Dicken aus Ramsloh leitete damals die Polizeistation im Saterland. Er war der erste Polizist, an den sich die verzweifelten Eltern von Christina wandten. Seit 2014 ist der Hauptkommissar pensioniert. Einige der alten Akten hat er aufbewahrt, und in seinem GedÀchtnis sind viele Einzelheiten der intensiven Ermittlungsarbeit noch so frisch wie damals.
FĂŒr die neue Folge des GA-Podcasts âFertig, los!â blickt der Ermittler zurĂŒck ins FrĂŒhjahr 1998. Hermann Dicken erinnert sich, wie er das Geschehen damals erlebte: Die Zeit zwischen Hoffen und Bangen, eine beispiellose Suchaktion, an der sich neben Hundertschaften der Polizei auch viele Freiwillige beteiligten, gefolgt von der Fahndung nach einem Mörder. Dabei lĂ€sst der ehemalige SaterlĂ€nder Dorfsheriff, selbst Vater von Töchtern, auch einen Blick in seine eigene seelische Befindlichkeit von damals zu.
Was im MĂ€rz 1998 im Saterland geschah, war ein schreckliches Verbrechen. Eine Tat, aus der man Lehren ziehen kann bis heute.
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Viele Menschen lieben Hunde, viele hÀtten gerne einen Hund und viele haben auch einen.
Doch nicht alle dieser Beziehungen mit dem treuen Hausgenossen bleiben glĂŒcklich. MissverstĂ€ndnisse zwischen Hund und Halter können zu Frust auf beiden Seiten fĂŒhren. Mit diesem Kummer ist Joachim âJoeâ Rahn vertraut - und vor allem weiĂ er, wie man ihm beikommt. Denn der Mann aus Hesel ist Verhaltenstherapeut fĂŒr Hunde. Er verhilft seinen Klienten zu grundlegenden Erkenntnissen, etwa der, dass ein Hund, der falsch gefĂŒttert wird, weder ein gesunder, noch ein glĂŒcklicher GefĂ€hrte sein kann. Magengrummeln und allergischer Juckreiz wirken sich auch bei Tieren auf die Laune aus. Da hilft dann auch kein Leckerli mit Leberwurst mehr.
Viele Menschen verlieben sich in eine bestimmte Hunderasse, ohne zu bedenken, ob ein solches Tier in ihre Familie und zu ihrer persönlichen Situation passt - und ob sie es artgerecht auslasten können. Wenn dann ein HĂŒtehund das eigene Herrchen so konsequent hĂŒtet, dass kein Besuch mehr ungefĂ€hrdet die Wohnung betreten kann, landen womöglich Beide irgendwann bei Joe Rahn.
Die gute Nachricht des Hunde-Coach ist: Die meisten MissverstĂ€ndnisse im Umgang mit Hund und Halter lassen sich aufklĂ€ren und beheben. Wobei Rahn mit viel FingerspitzengefĂŒhl vorgeht. Tipps geben kann er ja nur dem Menschen. Und da mĂŒssen einige Hundehalter einsehen, dass sie mit ihrem eigenen Verhalten dazu beitragen, dass ihr Bello Unarten entwickelt. Eine gesellschaftliche Entwicklung in der Beziehung zwischen Mensch und Hund ist die, den Hund zu vermenschlichen, ihn wie ein menschliches GegenĂŒber zu behandeln, das vielleicht im eigenen Leben fehlt. Von seinen eigenen Hunden erzĂ€hlt Joe Rahn natĂŒrlich auch. Schon als Jugendlicher war er fasziniert vom Siberian Husky - und ist es bis heute geblieben.
- Visa fler