Avsnitt

  • Islamismus ist ein komplexes und vielschichtiges Thema, das in der heutigen globalisierten Welt eine wichtige Rolle spielt Es sei wichtig, zwischen dem Islam als rechtlich geschützter Religion und Islamismus als extremistischer Ideologie zu unterscheiden, betont das Innenministerium NRW nach Veröffentlichung des „Lagebild Islamismus“, das die Entwicklungen und Gefahren des Islamismus abbildet.
    Mit dem NRW-Innenpolitiker Gregor Golland MdL sprechen wir über seine Bewertung der aktuellen Lage, über die Beeinflussung durch Online-Propaganda und soziale Medien und die darauffolgende Radikalisierung. Wir sprechen über die Gefahr von Islamistischen Gruppen, die immer öfter zu extremen Maßnahmen, zu Gewalt und Terror greifen. Wir sprechen darüber, wie Radikalisierung stattfindet, wie soziale Isolation, Propaganda und Desinformation diesen Prozess begünstigen. Wir klären mit Ihm, wie man diesem entgegenwirken kann und wie Bildung und Aufklärung essenziell sind, um frühzeitig ein friedliches Miteinander zu fördern.

  • Die Fußball-Europameisterschaft beginnt in wenigen Tagen – und das im eigenen Land. Viele hoffen auf eine Wiederholung des Sommermärchens von 2006. Damals, während der Weltmeisterschaft in Deutschland, war die wirtschaftliche und gesellschaftliche Stimmung ähnlich schlecht wie jetzt. Doch nach dem Turnier schwappte eine Welle der Begeisterung weit über Deutschland hinaus.
    In der heutigen Ausgabe von "Erststimme" wollen wir den Blick auf den Amateurfußball richten. Fußball ist die Vereinssportart mit den meisten Mitgliedern in Deutschland und gilt als wichtige Säule unserer Gesellschaft. Doch das Fundament bröckelt: Amateurfußballer klagen über immer weniger Sportlerinnen und Sportler sowie ehrenamtliche Helfer. Zudem häufen sich Gewaltattacken auf Fußballplätzen.
    Wie steht es um die Zukunft des Amateurfußballs in Deutschland? Wie zukunftsfähig können die Profis von morgen sein, wenn deren Grundlage heute im Amateursport gelegt wird? Und wie lässt sich Gewalt auf Fußballplätzen verhindern?
    Diese Fragen besprechen wir heute mit Christos Katzidis. Im Hauptberuf sitzt er für die CDU im Düsseldorfer Landtag. Im Ehrenamt ist er seit zwei Jahren Präsident des Fußball-Verbands Mittelrhein, der Dachorganisation von über 400.000 Mitgliedern und rund 1100 Fußballvereinen zwischen Aachen, Heinsberg, Gummersbach und den Kreisen Köln und Euskirchen. Damit ist der Fußball-Verband Mittelrhein der siebtgrößte Landesverband im Deutschen Fußball-Bund. Sein Vorgänger war Bernd Neuendorf – jetzt Präsident des DFB.
    Freuen Sie sich auf ein spannendes Gespräch über die Herausforderungen und Zukunft des Amateurfußballs in Deutschland, die Auswirkungen der bevorstehenden Europameisterschaft und die Rolle des Ehrenamts im Sport.
    Hören Sie rein bei "Erststimme" und erfahren Sie, was Christos Katzidis zu sagen hat!

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  • Werden die pro-europäischen Parteien in der Lage sein, nach der Europawahl eine stabile Mehrheit für die Neubesetzung der Kommissionsspitze zu bilden? Werden im Laufe der nächsten fünfjährigen Legislaturperiode Entscheidungen nur noch mit wechselnden Mehrheiten und unter Beteiligung europaskeptischer und populistischer Kräfte im Parlament möglich sein? Wird die Europawahl der Welt ein Zeichen der Stärke und Einigkeit oder der Zerrissenheit und Kraftlosigkeit bieten?

    Was dürfen wir hoffen, was müssen wir fürchten? Dieser spannenden Frage gehen wir in der 94. Folge unseres Podcasts in dem Gespräch mit Jochen Richter nach. Er hat während vieler Jahre in den Kabinetten von zwei Kommissaren und in der Organisation des Europäischen Parlaments tiefe Einblicke in die politische Arbeit in Brüssel gewonnen und betrachtet die Europapolitik heute zunehmend aus der internationalen Sicht eines Vorsitzendes des Global Security Forums, das beim internationalen Think Tank „Diplomatic Council“ angesiedelt ist.

  • 75 Jahre Gründung der Bundesrepublik Deutschland und damit auch 75 Jahre Grundgesetz ist gerade für Bonn, wo alles seinen Ausgang nahm, ein besonderes Jubiläum. Wir nehmen dies zum Anlass mit Prof. Dr. Dr. Udo di Fabio zu sprechen, er ist ehemaliger Richter des Bundesverfassungsgerichts und Professor und Direktor des Instituts für Öffentliches Recht (Abteilung Staatsrecht) an der Universität Bonn und Gründungsdirektor des Forschungskollegs normative Gesellschaftsgrundlagen (FnG). Im Gespräch mit Dr. Julia Reuschenbach vom Otto-Suhr-Institut der FU Berlin geht es um die Grundrechte, über die Verdienste und Errungenschaften des Grundgesetzes, die Rolle des Bundesverfassungsgerichts und Strategien für den Schutz der Verfassung.

  • Am 1. Mai feiern wir den Tag der Arbeit. Doch unsere Arbeitswelt verändert sich. Auch die Wege und Prozesse der öffentlichen Verwaltung, mit der wir alle bei verschiedenen Gelegenheiten zu tun haben. Staatsmodernisierung ist daher das Thema dieser Folge. Dabei geht es um den Kern unserer Demokratie: Nur ein funktionierender Staat – ein Staat, der Freiheit, Sicherheit und Wettbewerb ermöglicht – schafft Vertrauen in seine Leistungsfähigkeit, am Ende in die Demokratie selbst.
    Wie sieht ein moderner Staat aus? Wir sprechen über Ideen, konkrete Umsetzungen und gelungene Beispiele. Wir sprechen über Digitalisierung als Industrie-, Standort- und Investitionspolitik. Wie viel Standardisierung und Zentralisierung sind notwendig? Welche Schnittstellen zwischen Politik, Gesellschaft und Technologie existieren bzw. müssen geschaffen werden, um Deutschland nicht nur im Bereich einer digitalen Verwaltung voranzubringen, sondern Prozesse anzupassen, Ermessensentscheidungen zu stärken, automatisierte Verfahren an die KI abzugeben? Könnte dadurch der Fachkräftemangel aufgefangen werden? Und wie koordinieren wir dabei 16 Bundesländer, 400 Gebietskörperschaften, über 11.000 Behörden und die Vorgaben des Datenschutzes? Häufig hört man „Staatsmodernisierung muss Chefsache werden.“ oder „Wir brauchen den großen Wurf.“ Andere wiederum meinen, dass Staatsmodernisierung kontinuierlich und in vielen kleinen Schritten erfolgen muss. Wer übernimmt hier Koordination und politische Führung?
    Neugierig geworden? Dann hören Sie gern unsere aktuelle Folge von #Erststimme, in der unser Kollege Marcel Schepp mit unserem Fellow Lars Zimmermann, Mitgründer und Vorstand des GovTech Campus Deutschland diskutiert.

  • Entdecken Sie in dieser neuen Folge von "Erststimme", wie unverzichtbar Welterbestätten für unsere Kultur und Geschichte sind. Moderator Michael Scheppe, Redakteur beim Handelsblatt, diskutiert mit der Architektin und Kunsthistorikerin Barbara Schock-Werner – ehemalige Dombaumeisterin des Kölner Doms – am Internationalen Denkmal-Tag die Bedeutung dieser schützenswerten Orte. In Deutschland gibt es 52 Unesco-Welterbestätten, weltweit sind es 1199. Brauchen wir alle diese Denkmäler? Sind die hohen Kosten für ihre Erhaltung gerechtfertigt? Wie relevant sind solche Stätten in einer zunehmend digitalen Welt? Frau Schock-Werner teilt ihre tiefgehenden Einsichten in die Herausforderungen und die unermessliche Bedeutung des Kulturerbes. Schalten Sie ein und lassen Sie sich inspirieren von einer Diskussion über den Wert unserer Geschichte und die Zukunft der Denkmalpflege.

  • Das erfolgreichste Verteidigungsbündnis der Geschichte feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Der Nordatlantischen Allianz haben sich bis heute 32 Mitgliedsstaaten angeschlossen. Sie eint das Ziel, für die Verteidigung der Freiheit und die Bewahrung des Friedens einzustehen. Gemeinsam machen sie die NATO zum unentbehrlichen Verteidigungsbollwerk der euro-atlantischen Wertegemeinschaft.

    Wie sprechen dazu mit Brigadegeneral a.D. Rainer Meyer zum Felde, der mit der bewegenden und geopolitisch anspruchsvollen Geschichte des Bündnisses gut vertraut ist. Vom Kosovo-Krieg über die Terroranschläge von 9/11 bis hin zu Putins Überfall auf die Ukraine hat die NATO immer wieder ihre Bedeutung als Sicherheitsgarant unter Beweis gestellt. Heute muss sich die NATO altbekannten und neuen Herausforderungen stellen: neben der konventionellen und nuklearen Abschreckung sind dies der technologische Fortschritt und die Resilienz gegen hybride Bedrohungen durch staatliche wie nichtstaatliche Akteure. Sie erfordern eine zunehmend breite und mehrschichtige Aufstellung des Bündnisses.

    Meyer zum Felde, der u.a. in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der NATO als verteidigungs- und militärpolitischer Berater des Botschafters sowie als deutscher Vertreter im Ausschuss für Verteidigungspolitik und Planung gearbeitet hat, steht und Rede und Antwort zu u.a. den Fragen: Wo kommt das Bündnis her? Welche strategischen Grundannahmen sind seit dem Paradigmenwechsel von 2014 bzw. 2022 korrekturbedürftig? Wo ist Deutschland im transatlantischen Verteidigungskontext Teil der Lösung, wo Teil des Problems? Wie steht es um die sogenannte „Zeitenwende“ und den Zustand der Bundeswehr? Wie kann Deutschland angesichts der russischen Aggression „kriegstüchtig“ werden? Welches Szenario steht uns bei einer Wiederwahl Donald Trumps ins Haus?

    Das Gespräch führt Juliane Hessmann.

  • Dr. Bernhard Felmberg ist seit 2020 evangelischer Militärbischof der Bundeswehr. Zusammen mit den Militärpfarrerinnen und -pfarrern kümmert er sich um die persönlichen Belange der Soldatinnen und Soldaten. Felmberg sagt, die Probleme seien heute komplexer: Die Bundeswehr operiere nicht mehr nur noch im Ausland, sondern müsse sich derzeit wieder verstärkt mit der Landes- und Bündnisverteidigung beschäftigen. Wie kann sich die Kirche, die in Teilen der Gesellschaft eine abnehmende Bedeutung hat, dort einfügen? Die Journalistin Sandra Wahle spricht mit ihm darüber, wie die Seelsorge-Angebote in der Bundeswehr in Anspruch genommen werden. Außerdem geht es um die Frage, warum es der Kirche gelingt, in den Truppen in engen Kontakt mit Menschen zu treten.

  • In der neuesten Episode unseres Podcasts begrüßen wir eine außergewöhnliche Persönlichkeit: Hildegard Müller, die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie. Mit der Podcasterin Vanessa Verena Wahlig spricht sie über die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen in der Automobilindustrie. Es geht unter anderem um die ökologische Verkehrswende, um den Automobil-Standort Deutschland und um die Rolle der künstlichen Intelligenz (KI) in der Gestaltung einer nachhaltigeren Mobilität.
    Vanessa Wahlig führt uns durch ein tiefgehendes Gespräch über die entscheidenden Schritte, die notwendig sind, um eine umweltfreundliche Verkehrswende in Deutschland und weltweit zu realisieren. Hildegard Müller teilt ihre Expertise und Einblicke in die neuesten Innovationen und Strategien der Automobilindustrie, die darauf abzielen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern.
    Darüber hinaus diskutieren wir, wie Deutschland in diesem Bereich eine Führungsrolle einnehmen kann. Müller spricht über die Herausforderungen und Chancen, die sich für die deutsche Automobilindustrie ergeben, und wie diese sich an die Spitze der ökologischen Verkehrswende setzen kann.
    Dieses Gespräch mit Hildegard Müller ist ein Muss für jeden, der sich für die Zukunft der Mobilität, ökologische Innovationen und die Rolle der Technologie in unserem Alltag interessiert.
    Stimmen Sie ein, um sich von Vanessa Wahlig Hildegard Müller in eine Welt führen zu lassen, in der grüne Mobilität und KI Hand in Hand gehen, um eine nachhaltigere und effizientere Zukunft für alle zu gestalten.

  • In der neuesten Episode unseres Podcasts begrüßen wir nach Abschluss der Münchner Sicherheitskonferenz einen besonderen Gast: Nico Lange, einen Experten für internationale Beziehungen und Osteuropa. Moderiert von der erfahrenen Podcasterin Vanessa Vohs, wird dieses Gespräch die Situation in der Ukraine zwei Jahre nach Beginn des Krieges beleuchten. Wir tauchen tief ein in die Auswirkungen dieses Konflikts auf die internationale Sicherheitslage und erörtern die Perspektiven für Europa und Deutschland in diesem sich ständig verändernden geopolitischen Klima.

    Nico Lange bringt seine umfassende Expertise und Einsichten in die komplexen Dynamiken des Konflikts in der Ukraine ein. Wir diskutieren die aktuellen Entwicklungen im Krieg, die humanitären Auswirkungen und die geopolitischen Verschiebungen, die sich daraus ergeben haben. Ein besonderer Fokus liegt auf den Auswirkungen für die internationale Sicherheitsarchitektur und wie sich diese auf die Beziehungen zwischen den Weltmächten auswirkt.

    Wir werfen auch einen Blick auf die Rolle Europas und Deutschlands in diesem Konflikt. Wie haben die europäischen Länder reagiert? Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich für die Europäische Union und Deutschland? Nico Lange teilt seine Einschätzungen zu den langfristigen Auswirkungen des Krieges auf die europäische Politik und Sicherheit.

    Dieses tiefgründige und aufschlussreiche Gespräch mit Nico Lange verspricht, Licht auf einige der drängendsten Fragen unserer Zeit zu werfen. Es bietet Zuhörern die Gelegenheit, ein besseres Verständnis für die komplexen geopolitischen Realitäten zu entwickeln, die durch den Krieg in der Ukraine entstanden sind.

    Schalten Sie ein, um dieses fesselnde und informative Gespräch zu hören, das von Vanessa Vohs meisterhaft geführt wird. Entdecken Sie neue Perspektiven und tiefere Einblicke in die Situation in der Ukraine, ihre globalen Auswirkungen und die Zukunft Europas und Deutschlands in dieser herausfordernden Zeit.

  • In dieser besonderen Episode tauchen wir tief in die Komplexität und die leidenschaftlichen Debatten rund um Israel ein, ein Land, das seit seiner Staatsgründung vor 75 Jahren im Zentrum globaler Aufmerksamkeit steht. Richard C. Schneider, ein renommierter SPIEGEL-Autor und langjähriger Israel-Korrespondent der ARD, nimmt uns mit auf eine aufklärende Reise direkt in das Herz von Eretz Israel.

    Mit seiner fast zwanzigjährigen Erfahrung und tiefgreifenden Kenntnissen über Israels Alltag, Geschichte und die gängigen Ressentiments in Deutschland, stellt sich Richard den brennendsten Fragen: Ist Israel eine echte Demokratie? Wie steht es um Israel? Können Kritiken an Israel antisemitisch sein? Ist der Staat in seinen Grundfesten fundamentalistisch? Und wem gehört das Land, das wir heute als Palästina kennen?

    Diese Episode bietet nicht nur Antworten auf einige der meistgeäußerten Vorbehalte und Vorurteile, sondern beleuchtet auch entscheidende Momente für die Demokratie Israels. Begleiten Sie uns auf dieser aufschlussreichen Reise, die Licht in die dunklen Ecken der Missverständnisse wirft und zum Verständnis eines der faszinierendsten Länder der Welt beiträgt.

    Verpassen Sie nicht dieses tiefgründige Gespräch, die dazu einlädt, unsere Perspektiven zu hinterfragen und mit offenem Geist zu lernen. Jetzt überall dort verfügbar, wo es Podcasts gibt.

  • In unserer neuesten Podcast-Episode begrüßen wir einen ganz besonderen Gast: Peter Tauber, den ehemaligen Spitzenpolitiker und Bundestagsabgeordneten, der sich in seinem neuen Buch mit einem essenziellen Thema auseinandersetzt: dem Mut. In einer Welt, in der negative Schlagzeilen und Wut dominieren, wirft Tauber einen erfrischenden Blick auf die Bedeutung von Mut in unserer Gesellschaft.
    Tauber konfrontiert uns mit einer provokanten Frage: Brauchen wir in unserer heutigen Gesellschaft mehr Mut? Die Antwort findet er in den inspirierenden Geschichten von Menschen, die er persönlich kennt – Menschen, die sich nicht von Wut leiten lassen, sondern von Mut. Er erzählt von seiner Schwester Steffi, die trotz Multipler Sklerose stark bleibt, von Danny Beuerbach, der Kinder fürs Lesen begeistert, von Mechthild Heil, die sich im Ahrtal engagiert, und von Christoph Lübcke, der sich nach einem tragischen Verlust gegen Rechtsextremismus stark macht.
    Tauber argumentiert, dass in unserer Gesellschaft ein mutiges Bekenntnis zu einem Miteinander, das mehr zählt als das Vorrangstellen des eigenen Ichs, dringend notwendig ist. Er appelliert für mehr Rücksicht und Aufmerksamkeit füreinander, Werte, die im Gegensatz zu dem oft rücksichtslosen "Me, Myself and I first"-Prinzip stehen.
    In einer Zeit, in der Wut und Lautstärke oft die Oberhand in Medien und Öffentlichkeit gewinnen, möchte Tauber den Mutigen eine Stimme geben. Er ermutigt uns, den Fernseher abzuschalten, das Internet zu meiden und die Zeitung beiseitezulegen, um stattdessen die Geschichten der Mutigen zu hören und sich von ihnen inspirieren zu lassen.
    Schalten Sie ein, um Peter Taubers faszinierende Einblicke in die Kraft des Mutes zu hören und um zu erfahren, wie wir alle zu einer mutigeren, rücksichtsvolleren Gesellschaft beitragen können.

  • In der neuesten Folge unseres Podcasts "Erststimme" richten wir unser Augenmerk auf ein Thema, das in den letzten Jahren immer mehr an Brisanz gewonnen hat: den Verlust von Rücksicht und Respekt in unserer Gesellschaft. Diese Episode trägt den treffenden Titel "Rücksicht und Respekt" und beleuchtet, wie sich Umgangsformen in unserer Zeit verändert haben.
    Diese spezielle Folge beschäftigt sich intensiv mit der Frage, warum Menschen in der heutigen Zeit schneller zu Empörung und groben Worten neigen und sich immer ichbezogener verhalten. Wir untersuchen den Umgang mit Personen in öffentlichen Rollen, wie Verkäufern, Lehrern, Stadträten und Polizisten, und wie sich der Respekt ihnen gegenüber verändert hat. Besonders alarmierend ist der Anstieg von verbalen und manchmal sogar physischen Angriffen.

    Ein wichtiger Diskussionspunkt in dieser Folge ist die Reaktion der Verantwortlichen und Behörden auf diese gesellschaftlichen Veränderungen. Wir hinterfragen, ob die Einführung strengerer Gesetze und eine erhöhte Polizeipräsenz tatsächlich die richtigen Antworten sind, oder ob sie eher kurzfristige Lösungen darstellen, die nicht an die Wurzel des Problems heranreichen.
    Unser Ziel in "Rücksicht und Respekt" ist es, ein tieferes Verständnis für die Ursachen des rauen Umgangstones und der abnehmenden Rücksichtnahme in unserer Gesellschaft zu entwickeln. Durch Gespräche mit Experten und eingehende Analysen möchten wir Lösungsansätze aufzeigen, die langfristig zu einer respektvolleren und harmonischeren Gesellschaft führen können. Begleiten Sie uns in dieser Episode von "Erststimme", um gemeinsam die Bedeutung von Rücksicht und Respekt in unserer modernen Welt zu erforschen und Wege zu einer positiven Veränderung zu entdecken.

  • Weihnachten - eine Zeit der Besinnlichkeit, der Traditionen und der familiären Zusammenkunft. Doch was passiert, wenn diese scheinbar festen Rituale und festlichen Bräuche ihre spirituelle Bedeutung verlieren? In unserem Podcast "Weihnachten in der (ost-) deutschen Diaspora" beleuchten wir das Phänomen einer religiös entleerten Hülle - wenn ein Großteil der Bevölkerung nicht mehr religiös ist oder gar keiner Religion angehört – und wie sie sich wieder mit neuem Sinn füllen kann.

    Lassen Sie uns gemeinsam mit Pfarrer Christoph Rau aus dem vorpommerschen Züssow hinter die Kulissen schauen und die Geschichten von Menschen hören, die Weihnachten in einer Diaspora erleben - fernab der religiösen Fundamente, die einst den Kern dieses Festes bildeten. Wir hinterfragen die Bedeutung von Ritualen, den Umgang mit Traditionen und die Suche nach neuen Formen der Sinnstiftung in einer säkularisierten Gesellschaft.

    Doch dieser Podcast bietet nicht nur eine kritische Reflexion. Wir wollen auch inspirieren und Lösungsansätze aufzeigen, wie wir Weihnachten mit neuem Leben füllen können. Von alternativen Feierkonzepten bis hin zu modernen Interpretationen des Weihnachtsfestes - gemeinsam eröffnen wir neue Perspektiven und geben Impulse für eine zeitgemäße Bedeutungssuche.
    Das Gespräch führt unsere Kollegin Saskia Gamradt.

  • Prof. Dr. Norbert Lammert und Prof. Dr. Antje Boetius sind bei uns im Gespräch! Und wie kann es anders sein, sprechen sie über das Verhältnis von Wissenschaft und Politik. Welche Rollen Monarchien dabei spielen und was die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts/Helmholtz-Zentrums für Polar- und Meeresforschung sowie Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen dazu sagt - das hört ihr in dieser Folge der Erststimme!

    Die Politik ist auf wissenschaftliche Befunde und Empfehlungen angewiesen. Die Wissenschaft aber auch auf die Politik, denn ohne sie würden viele Erkenntnisse folgenlos bleiben. Sie sind also “in einer vitalen Weise aufeinander angewiesen”, so unser Vorsitzender Norbert Lammert im Gespräch mit Antje Boetius, unserer Fellow 2023.

    Dass dieses Verhältnis Dialog und Bekenntnis zueinander bedarf, macht Antje Boetius deutlich. Dafür braucht es eine Zusammenarbeit aller und auch ein Bewusstsein dafür, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlter im Team Diagnose sitzen und deshalb ein Vertrauen erarbeitet werden muss.

    Wenn Deutschland weiterhin eine führende Rolle durch Wissen spielen möchte, ist die Nutzung von Künstlicher Intelligenz und die Schaffung von Experimentierräumen, sogar "Muträumen", sowie die Entscheidung für bedeutende wissenschaftliche Infrastrukturen unumgänglich. Hierbei besteht gegenwärtig ein Defizit in der deutschen Wissenschaft.
    Antje Boetius ist Meeresbiologin, Klimawissenschaftlerin und Polarforscherin, die sich darüber hinaus stark in der Wissenschaftskommunikation engagiert und so versucht, das Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen.
    Norbert Lammert ist Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung. Von 2005 bis 2017 war er Präsident des Deutschen Bundestages, eine Position, die ihn zu einer der herausragendsten Persönlichkeiten im deutschen politischen Leben machte.

  • Am 5. Dezember feiern wir den Internationalen Tag des Ehrenamts. Ohne die Unterstützung vieler helfender Hände in Vereinen, ohne die Professionalität unserer Ehrenamtlichen in Uniform, ohne das Engagement so vieler unbezahlter Heldinnen und Helden aus der Mitte unserer Gesellschaft würde der Zusammenhalt bröckeln und könnte in Notsituationen nicht umfassend geholfen werden. Wie sieht die Wertschätzung des Ehrenamts aus? Welche Unterstützungsangebote gibt es? Wie steht es um Weiterbildung, Schulungen und Fördermöglichkeiten? Und sollte jede(r) wenigstens einmal die Erfahrung ehrenamtlichen Engagements gemacht haben?
    Über diese und weitere Fragen spricht Jan Reckweg mit Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in Nordrhein-Westfalen.

  • Die Raketen kommen! Heute vor 40 Jahren – am 22. November 1983 – halten 286 Abgeordnete von Union und FDP dem Druck der Massenproteste stand und sprechen sich gegen die Stimmen von SPD und Grünen für die Nachrüstung aus. In der Folge bringt die Stationierung von Pershing II-Mittelstreckenraketen in der Bundesrepublik die Sowjetunion an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Der Anfang vom Ende des Kalten Krieges ist eingeläutet.
    Ausgehend von diesem historischen Jubiläum werfen wir den Blick in die Zukunft und fragen nach Deutschlands nuklearen Interessen seitdem Ukraine-Krieg. Die nukleare Abschreckung, lange Zeit eher ein theoretisches Gedankenspiel, ist durch Russlands Aggressionskrieg plötzlich wieder sehr real geworden. Deutschland müsse die eigenen Werte verteidigen und der Ukraine beistehen, ohne eine nukleare Eskalation durch Russland zu riskieren. Dabei ist und bleibt Deutschland ein Nicht-Nuklearstaat und steht unter dem Schutzschirm der Vereinigten Staaten. Doch wie genau funktioniert dieser Schutzschirm und was sind die Dilemmata der nuklearen Abschreckung? Wie kann Deutschland seine Sicherheitsinteressen in einer von Kernwaffen geprägten Welt behaupten und zur Abschreckung der NATO beitragen? Wie können gleichzeitig Risiken minimiert werden?
    Mit diesen und weiteren Fragen sprechen wir mit Dr. Karl-Heinz Kamp. Wie kein Zweiter kennt er die Chancen und Risiken des Nuklearzeitalters. Er war Forschungsdirektor der NATO in Rom, Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik und zuletzt Beauftragter des Politischen Direktors im Bundesministerium der Verteidigung.
    Das Gespräch führt Bastian Kaiser.

  • Der 9. November ist und bleibt ein denkwürdiger Tag in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Menschliche Abgründe und unbändige Freude liegen an diesem Tag nah beieinander: die Ausrufung der Weimarer Republik 1918, der Hitler-Putsch 1923, die Pogromnacht 1938 und schließlich der Fall der Berliner Mauer 1989 - Tief- und Höhepunkte unserer Demokratiegeschichte bündeln sich an diesem einen Tag. Der 9. November bietet also Anlass innezuhalten und sich über den heutigen Zustand unserer Demokratie auszutauschen. Marion Sendker spricht hierzu mit Prof. Dr. Philipp Austermann, Professor für Staats- und Europarecht am Zentralen Lehrbereich der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl und Autor des Buches „Ein Tag im März“, in dem er sich mit der Frage beschäftigt, wie die Weimarer Republik per Gesetz in die Diktatur des Nationalsozialismus münden konnte.

    Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es zwischen damals und heute? Wie steht es um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Demokratie und die sie repräsentierenden staatlichen Institutionen? Ist unsere Demokratie wehrhaft genug, um sich gegen Anfeindungen zu schützen? Was gehört zur Meinungsfreiheit – und wann handelt es sich um strafrechtlich relevante Tatbestände? Dass Demokratie nicht selbstverständlich ist, sondern erlernt und gelebt werden muss, wird zunehmend bewusst. Nehmen wir uns die Zeit, den Zustand unserer Demokratie in den Blick zu nehmen.

  • Als sich die sechs Gründerstaaten 1957 im EWG-Vertrag versprachen, „einen immer engeren Zusammenschluss der europäischen Völker zu schaffen“, standen sie mitten im Kalten Krieg. Nach dessen Ende bekräftigten die unterdessen auf zwölf Staaten angewachsene EG dieses Versprechen im Maastrichter Vertrag, mit dem sie 1993 die Europäische Union gründeten. 30 Jahre später prägen der Überfall Russlands auf die Ukraine und der wachsende Einfluss Chinas, der anhaltende Migrationsdruck, der Klimawandel und die unvermindert hohen Staatsschulden der Mitgliedstaaten die Politik in Brüssel und den europäischen Hauptstädten.

    Dennoch wird heute das Versprechen der Gründer von EWG und EU zuweilen infrage gestellt. Droht der EU also eine Rückabwicklung trotz hohen politischen, wirtschaftlichen, ökologischen und militärischen Drucks von außen? Aber auch von innen wächst der Druck: Die einen wollen mehr europäische Integration und Autonomie, während die anderen mehr nationale Selbständigkeit und nur ein politisches Zweckbündnis auf europäischer Ebene anstreben.

    Was ist aus dem Maastrichter Vertrag geworden und wohin wird uns die Zeitenwende in Europa führen? Diese Frage diskutiert Vanessa Wahlig mit dem christdemokratischen EU-Außenpolitiker David McAllister in unserem Podcast.

  • Die hochfliegenden Erwartungen an die grüne Transformation der deutschen Wirtschaft haben den Blick getrübt für den für den ordnungspolitischen Handlungsrahmen der Sozialen Marktwirtschaft aus Freiheit und Verantwortung. Dieser jedoch bietet letztlich die Grundlage für Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des Landes – und zur Bewältigung der gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen.

    Nun verlangt die derzeitige Ausgangssituation der deutschen Wirtschaft im Standortwettbewerb nach Reformen. Denn gerade in dem für die soziale und regionale Teilhabe so wichtigen industriellen Bereich drohen wertvolle Zukunftsinvestitionen abzuwandern.

    Was können wir tun, um diese Ausgangslage zu verbessern? Und was können wir tun, um uns von dem schleichenden Gefühl der wirtschaftlichen Stagnation zu befreien? Wie können wir diesen Prozess konstruktiv begleiten?

    Wir besprechen dies mit Thorsten Alsleben, dem neuen Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die sich für die zivilgesellschaftliche Unterstützung von Reformen im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft einsetzen möchte: „Wir müssen die Soziale Marktwirtschaft mit ihren Kernelementen stärker ins Bewusstsein von Politik und Multiplikatoren rücken.“