Avsnitt


  • In dieser Episode von „Eindeutig Coaching“ beleuchte ich die Verbindung zwischen Gendern und Coaching anlässlich des internationalen Frauentags. Ich teile meine persönlichen Erkenntnisse über die positiven und negativen Aspekte des Genderns und dessen Einfluss auf die Coaching-Arbeit. Die Diskussion beginnt mit einer kurzen Anekdote, die verdeutlicht, wie das generische Maskulinum nicht für alle Geschlechter repräsentativ ist und oft Frauen und nicht-binäre Personen ausschließt. Daraus resultiert die Frage, wie Sprache unser Bewusstsein und unsere Realität prägt und wie wichtig es ist, dass sich alle Menschen angesprochen fühlen.

    Als Coach ist es mir ein Anliegen, Sichtbarkeit für Frauen, Männer und nicht-binäre Personen zu schaffen. Ich spreche darüber, wie Gendern dazu beitragen kann, ein inklusives Umfeld zu schaffen und wie ich Sprache bewusst einsetze, um Vielfalt abzubilden. Dabei bespreche ich verschiedene Formen der geschlechtergerechten Sprache, wie das Binnen-I, den Stern oder den Doppelpunkt, und erläutere, warum ich persönlich den Doppelpunkt bevorzuge.

    Es ist mir wichtig, die Herausforderungen zu benennen, die mit dem Gendern einhergehen. Die ungewohnte sprachliche Praxis kann schließlich zu Schwierigkeiten im Sprachfluss führen. Doch ich bin überzeugt, dass es mit der Zeit normal wird und die Aufmerksamkeit, die wir darauf richten, letztlich dazu beiträgt, gesellschaftliche Ungleichheiten anzusprechen und zu reflektieren.

    Ich ermutige dazu, darüber nachzudenken, wie unsere sprachlichen Entscheidungen die Realität beeinflussen, in der wir arbeiten und leben. Coaching wird dadurch nicht zu einem aktivistischen Unterfangen, sondern bietet lediglich eine bestimmte Sicht auf Wirklichkeit - denn wir können nicht keine mit ins Coaching bringen.


    Ich freu mich über Dein Feedback/Deinen Kommentar/Deine Fragen! Bitte schreib mir: [email protected]

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    Und hier noch ein kurzer satirischer Beitrag des Philosophischen Tritetts zum Weltfrauentag :))).

    Chapters0:06 In dieser Podcast-Episode geht es um Gendern0:59 Die Sichtbarkeit von Frauen erhöhen7:02 Nachteile des Genderns9:58 Gendern und Coaching12:07 Fazit und Ausblick

  • In dieser Episode geht es um Arbeitshypothesen - und warum es wichtig ist, diese gezielt zu wählen. Arbeitshypothesen sind gedankliche Konstrukte, die wir über unsere Umwelt, Beziehungen und unsere eigenen Fähigkeiten bilden. Sie beeinflussen, wie wir die Welt wahrnehmen und welche Einstellungen wir einnehmen. Solche Glaubenssätze können uns im Wege stehen oder uns helfen können, unsere Ziele zu erreichen.

    Arbeitshypothesen spiegeln sich in unserem Verhalten wider und haben Auswirkungen auf unsere Emotionen. Wenn wir davon überzeugt sind, dass etwas positiv ist, hebt das unsere Stimmung und hat somit auch Einfluss auf andere. Im Podcast nutze ich zahlreiche Beispiele, um zu zeigen, wie solche Hypothesen in der Realität wirken - zum Beispiel anhand des berühmteen Experimentes von Rosenthal und Jacobson, das zeigt, wie die Erwartungen von Lehrer:innen das Lernen von Schüler:innen beeinflussen können.

    Ein zentrales Thema der Episode ist, wie wir diese positiven Hypothesen aktiv nutzen können, um unsere Wahrnehmung und damit unser Handeln zu steuern. Ich schlage vor, mit positiven Arbeitshypothesen zu experimentieren und bewusst zu reflektieren, was wir über uns selbst und andere glauben.

    Im weiteren Verlauf der Episode gehe ich auf die Verantwortung ein, die Coaches und Führungskräfte in diesem Kontext haben: wie unsere eigene Einstellung und Glaubenssätze die Interaktion mit anderen prägen. Ich lade die Zuhörer:innen ein, ihre Arbeitshypothesen bewusst auszuwählen und zu beobachten, wie sich das auf ihr Umfeld auswirkt.

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    Hier geht es zum Blogartikel: wie positive Arbeitshypothesen den Lauf der Dinge beeinflussen

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    Chapters0:22 Willkommen zu Eindeutig Coaching0:45 Arbeitshypothesen verstehen3:11 Wirkung von Arbeitshypothesen8:37 Beispiel aus der Praxis10:40 Verantwortung von Coaches13:14 Fallen und Herausforderungen15:22 Positive Hypothesen wählen


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    In dieser Episode berichte ich von unserer kreativen Kaffeepause, die ich spontan nach der vorletzten Episode ins Leben gerufen habe. Es war ein berührendes Erlebnis, das mich in der Überzeugung bestärkt hat, dass dieses Format eine wertvolle Bereicherung darstellt. 

    Ich teile die Details unserer Durchführung, die Beweggründe dahinter sowie die Ergebnisse. Diese Folge bietet somit etwas tiefere Einblicke in unsere Methodik und könnte von daher für die, die als Coaches tätig sind, auch fachlich interessant sein.

    Zu Beginn habe ich den Ablauf vorgestellt und betont, dass das Reden nicht im Vordergrund steht. Die Teilnehmer wurden eingeladen, ein Adjektiv in den Chat zu posten, um ihr aktuelles Befinden auszudrücken. Danach folgte eine Entspannungsübung zur Körperwahrnehmung, die zu einer kleinen Reise in die Welt des Gelingens führte. Dabei lag der Fokus auf positiven Aspekten – den Erfolgen, Freudensmomenten und wertvollen Beziehungen. Diese Übung lenkt die Aufmerksamkeit darauf, wo im Leben bereits gelungene Erfahrungen zu finden sind, was uns stärkt und wofür wir dankbar sind.
    Nach dieser Reflexion folgte eine kreative Phase, in der die Teilnehmenden eingeladen wurden, ihre Gefühle und Gedanken ohne Nachdenken auf Papier zu bringen. Diese Sitzung führt dazu, die eigene innere Kreativität fließen zu lassen. Das  führt zu einer neuen Sichtweise auf die persönlichen Erfahrungen.

    Die anschließende Gruppendiskussion ermöglichte Austausch, Vertiefung und Erweiterung der entstandenen Gedanken. Hierbei konnten die Teilnehmenden Verbundenheit erleben - Verbundenheit mit sich selbst und mit den anderen. Nach den Breakout-Sessions blickten wir in strahlende Gesichter. Die Verbindung zu sich selbst schafft die Grundlage für tiefere Beziehungen zu anderen, was das Potenzial solcher kreativen Prozesse verdeutlicht.

    Der Fokus auf das, was gut läuft, bringt nicht nur mentale Klarheit, sondern führt auch dazu, dass wir mit neuen Fragen und möglicherweise auch Antworten in den Austausch gehen. 


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    Chapters0:05 Kaffeepause und kreative Methoden1:08 Ablauf der Kreativen Kaffeepause4:13 Hintergrund und Zielsetzung9:50 Ergebnisse und persönliche Erkenntnisse11:21 Wichtige Überlegungen für zukünftige Sessions12:55 Einladung zum Newsletter und weitere Angebote


  • In dieser 20. Episode des Podcasts beleuchte ich die entscheidenden Voraussetzungen, um Konflikte innerhalb von Teams und Gruppen auf eine Weise zu lösen, die die Zusammenarbeit letztlich verbessert. Dabei gehe ich auf die Elemente ein, die eine konstruktive Konfliktlösung fördern und präsentiere einen möglichen Ablauf für entsprechende Gespräche. Es ist mir wichtig zu betonen, dass es keine universelle Lösung gibt; der hier vorgeschlagene Ablauf hat sich jedoch in der Praxis öfter mal bewährt.

    Zunächst spreche ich die fundamentale Bedeutung einer positiven Gruppenkultur an. Diese Kultur manifestiert sich häufig in stillen Übereinkünften, die das Verhalten und die Interaktion innerhalb einer Gruppe formen. Eine grundlegende Frage ist, ob ein „Ja“ zueinander existiert, selbst wenn es Differenzen gibt. Dieses „Ja“ ist entscheidend, um eine konstruktive Diskussion zu führen und Konflikte offen ansprechen zu können. In vielen Fällen ist auch die Fehlerkultur von Bedeutung: Gehen wir mit Fehlern als Lernprojekten um oder versuchen wir, sie unter den Teppich zu kehren? Die Wahrnehmung von Fehlern beeinflusst erheblich, wie Konflikte im Team thematisiert werden können.

    Ein weiterer Punkt, den ich anspreche, ist die persönliche Bereitschaft jeder und jedes Einzelnen, offen über schwierige Themen zu sprechen. Ich erläutere, wie wichtig es ist, die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen und gleichzeitig auch die Bedürfnisse anderer. Durch diese Balance können wir gemeinsam nach Lösungen suchen, die über das Alltägliche hinausgehen und neue Perspektiven eröffnen. 

    Als nächstes gehe ich auf einen strukturierten Ablauf von Konfliktgesprächen ein. Ich nenne es “Wünsch dir was”, und erkläre, wie wichtig es ist, den eigenen Wunsch klar zu artikulieren. Ich diskutiere, wie man dabei geschickt kommuniziert, ohne versteckte Kritik zu äußern. Es ist erstaunlich, wie häufig Missverständnisse auftreten, selbst wenn Wünsche präzise formuliert werden. Der konsequente Gegencheck ist der Schlüssel, damit beide Parteien einander wirklich verstehen.

    Ich führe die Zuhörer durch verschiedene Reaktionsmöglichkeiten, nachdem ein Wunsch geäußert wurde. Es ist entscheidend, dass wir nicht nur hören, was andere sagen, sondern uns ehrlich dazu äußern. Dies schafft nicht nur Klarheit, sondern fördert auch das gegenseitige Verständnis. 
    Abschließend erläutere ich, wie nützlich es ist, gemeinsam für die Zukunft Schlüsse zu ziehen und gemeinsam zu verfolgen, wie sich das Ganze entwickelt.Diese Episode bietet wertvolle Einblicke, die dir helfen werden, Konflikte effektiver zu managen und eine positive Gesprächskultur zu etablieren.


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    Chapters0:04 Willkommen zur Konfliktlösung0:51 Voraussetzungen für erfolgreiche Gespräche5:14 Kultur und Bereitschaft im Team7:52 Wünsch dir was: Ideen für Gespräche17:27 Angebote und nächste Schritte21:12 Kreative Kaffeepause und Ausblick


  • In dieser Episode tauche ich tief in das Thema der Arbeit mit kreativen Methoden und insbesondere mit intermedialen Quergängen ein. Ich erkläre, was intermediale Quergänge sind und wie sie Coaches dabei unterstützen können, die Entwicklung ihrer Coachees zu fördern. Dabei spreche ich über die Grundannahmen, die diesem Ansatz zugrunde liegen und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Du wirst erfahren, wie kreative Elemente das Coaching prägen können, damit die Kund:innen leichter ihre Perspektive erweitern und neue Lösungsansätze finden können.

    Aktuell bin ich inspiriert aus dem Modul 3 unserer DCV-zertifizierten Coaching-Ausbildung zurückgekehrt. Es geht in der Ausbildung nicht um ein Erlernen von Methoden, sondern um das Erlernen des Arbeitens mit Methoden. Weil es nie um die Methode geht, sondern immer um den und die Coachee. Coaching bedeutet,, dass die Klient:innen aktiv an ihrer eigenen Entwicklung arbeiten.

    In dieser Episode erläutere ich, was intermediale Quergänge sind und welche Elemente sie haben können. Wir sprechen damit verschiedene Sinne an und ermöglichen es unseren Kund:innen, ihren "informierten Leib", ihr "intuitives Wissen" anzuzapfen. Es geht darum, die Wahrnehmung und Komplexität eines Themas zu erweitern und dann auch wieder zu fokussieren, indem verschiedene Medien miteinander verknüpft werden und sowohl denken, fühlen, wollen, sein und handeln angesprochen werden. Die Coach kümmert sich um den Prozess - dabei ist Nichtwissen sehr hilfreich -, die Coachee um ihre Lösungen. 
    Es ist nicht der Coach, der Lösungen präsentiert, sondern es sind die Klient:innen, die durch die kreativen Methoden zu ihrem eigenen Verständnis und ihren eigenen Zielen gelangen.
    Hilfreich ist Flexibilität, um die Methoden adäquat an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen, statt sie "abzuarbeiten".  Vertrauen in den Prozess ist essenziell. Kreative Methoden bieten eine wertvolle Unterstützung auf diesem Weg, indem sie den informierten Leib und das intuitive Wissen der Klienten aktivieren.
    Abschließend lade ich dich ein, mehr über unsere DCV-zertifizierte Coaching-Ausbildung zu erfahren, die im Oktober beginnt. Hier hast du die Möglichkeit, deine persönliche Coaching-Handschrift zu entwickeln und verschiedene Methoden und Ansätze direkt zu erleben und anzuwenden. Wenn dich das interessiert, werde ich dir in den Shownotes weiterführende Informationen zur Verfügung stellen. Tauche ein in diese spannende Welt des intermedialen Coachings, und entdecke die Möglichkeiten, die sich dir bieten.

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    Chapters0:11 Einführung in kreative Methoden0:51 Inspiration aus der Coaching-Ausbildung2:26 Was sind intermediale Quergänge?7:53 Beispiele kreativer Methoden im Coaching12:45 Die Rolle der Sinne im Coaching15:14 Voraussetzungen für effektives Coaching19:14 Coaching als Schoggijob20:24 Ausblick auf die Coaching-Ausbildung

  • In dieser Episode widme ich mich einem Thema, das mir seit einiger Zeit intensiv im Kopf herumschwirrt. Wir alle stehen zunehmend ratlos vor einer Vielzahl von Ereignissen und Informationen und stellen uns die Frage, wie wir damit umgehen sollen. Mache ich einfach die Augen zu? Will ich die Realität nicht wahrhaben, oder kann ich es nicht? Es ist an der Zeit, tiefere Überlegungen dazu anzustellen, was zwischen dem Totstellen und dem gefühlten Aktionismus möglich ist. Ich lade dich ein, mich auf dieser gedanklichen Reise zu begleiten und die fünf Punkte zu erkunden, die möglicherweise hilfreich sein könnten, wenn es darum geht, auf schwer verdauliche Informationen zu reagieren.

    Im Coaching geht es nicht nur um die Unterstützung anderer, sondern auch um die eigene Persönlichkeitsentwicklung. Daher ist es wichtig, in diesen turbulenten Zeiten, in denen uns gesamtgesellschaftlich viele Fragen beschäftigen, sich selbst zu reflektieren - um in unserer Arbeit reflektierter agieren zu können. Der Anlass für diese Episode sind einige erschütternde Entwicklungen, wie etwa die Aussicht auf eine rechtsradikal geführten Regierung in Österreich oder die Rückkehr von Donald Trump. Auch Themen wie der Klimaschutz, der derzeit nicht an oberster Stelle der Prioritäten vieler steht, werfen viele Fragen auf. Angesichts all dieser Ereignisse ist es nur natürlich, dass wir uns fragen: Was machen wir jetzt? Ignorieren wir das alles, so gut es geht, oder versuchen wir, uns damit auseinanderzusetzen und handlungsfähig zu sein?

    Ich erinnere mich an ein Gedicht von Christian Morgenstern, das viel über unsere Fähigkeit aussagt, unangenehme Wahrheiten zu verleugnen. Palmström stellt fest, dass er weiterleben kann, indem er ein erlebtes (und folgenreiches!) Ereignis einfach als nicht passiert betrachtet, weil es nicht passieren durfte. Dies wirft die Frage auf, wie wir auf Ereignisse reagieren, die wir am liebsten ignorieren würden. Hierbei erörtere ich verschiedene Reaktionsmuster, die uns stark an Überlebensmöglichkeiten unserer Vorfahren erinnern: Totstellen, flüchten oder angreifen. 

    Ich gehe dann ins Detail und erläutere fünf strategische Schritte, die dir helfen können, mit herausfordernden Informationen umzugehen. Erstens, erkenne den Widerstand in dir an. Wenn du den Drang verspürst, dich zu verweigern, verurteile dich nicht dafür – es ist einfach ein menschliches Gefühl. Zweitens, tritt einen Schritt zurück und betrachte die Situation aus einer distanzierten Perspektive. Diese Metaposition hilft dir, die eigene Reaktion gelassener zu sehen. Drittens, überlege dir die möglichen Konsequenzen deines Verhaltens. Was kann passieren, wenn du ignorierst? Und was, wenn du dich mit der Situation auseinandersetzt? 

    Der vierte Punkt ermutigt dazu, dir Zeit und Raum zu nehmen. Es ist wichtig zu erkennen, dass manchmal sofortiger Handlungsbedarf besteht, während es in anderen Situationen sinnvoll ist, einen Moment innezuhalten. Schließlich, der fünfte Punkt: Versuche, das zu tun, was in deiner Macht steht, ohne dich von dem Überwältigenden erdrücken zu lassen. Dies können kleine, konkrete Schritte sein, die dazu beitragen, deinen Ziele zu folgen.
    Chapters0:03 Einleitung zum Thema Coaching1:32 Persönliche Reflexion im Coaching8:00 Strategien für schwierige Situationen12:10 Fünf Schritte für positive Handlungen15:02 Abschluss und Ausblick
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    In dieser Episode widme ich mich dem zentralen Thema der Werte im professionellen Coaching. Ich beleuchte die essenzielle Wertehaltung, die dem Coaching zugrunde liegt, und veranschauliche die verschiedenen Kategorien von Werten, die sich in unserem Vorgehen und unseren Entscheidungen widerspiegeln. Zudem gehe ich auf die Herausforderungen ein, die sich aus Wertekonflikten ergeben können, und teile einige Ansätze, wie wir mit diesen Konflikten umgehen können.

    Wir befinden uns in einer Zeit, in der kommende Wahlen in Deutschland auf einer Werteebene sehr relevant sind. Die derzeitigen Auseinandersetzungen darüber, welche Werte vertreten werden und welche nicht, erinnern uns daran, dass Werte im Coaching Kernbestandteil unserer Arbeit sind. Der Deutsche Coachingverband bekennt sich klar zu Werten wie Freiheit, Toleranz, Vielfalt und Weltoffenheit – eine Haltung, die für uns als Coaches von grundlegender Bedeutung ist.

    Ich unterscheide drei Kategorien von Werten, die im Coaching eine Rolle spielen: selbstbezogene Werte, prozessbezogene Werte und inhaltsbezogene Werte. Unter den selbstbezogenen Werten betone ich die Bedeutung der Selbstkameradschaftlichkeit, also des freundlichen und nachsichtigen Umgangs mit sich selbst. Das ist fundamental für Coaches und Coachees.

    Darüber hinaus beschreiben die prozessbezogenen Werte eine Reihe von Ansätzen, die dem Coachingprozess dienen. Hierzu zählen eine zuversichtliche Grundeinstellung, die Überzeugung, dass Lösungen gefunden werden können sowie die Entdramatisierung von Konflikten. Der Coachingprozess ist weiterhin gekennzeichnet durch Wertschätzung und Zielorientierung bei gleichzeitiger Ergebnisoffenheit.

    Ein dritter und ebenso wichtiger Punkt sind die inhaltsbezogenen Werte, wo ich die Verantwortung auch für Dritte, die von Entscheidungen betroffen sind, thematisiere. In diesem Kontext führe ich die UN-Nachhaltigkeitsziele als Beispiel an, wo soziale, ökologische und wirtschaftliche Überlegungen in Einklang gebracht werden sollen.

    Zum Abschluss thematisiere ich, wie wir mit Wertekonflikten umgehen können. Dabei ist es entscheidend, sich der eigenen Werte bewusst zu werden und diese zu priorisieren.

    Chapters0:13  Werte im Coaching1:44  Werte des Deutschen Coaching-Verbandes3:20  Kategorien von Werten6:52  Prozessbegünstigende Werte12:50 Inhaltsbezogene Werte15:52 Umgang mit Wertekonflikten

    Hier geht es zum Fachartikel, in dem ich auch die verschiedenen Wertekategorien beschrieben habe: Coaching kann mehr.

    Hier geht es zur Erklärung zum Thema Werte des Deutschen Coachingverbandes.

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    Hier geht es zum Blogartikel zu dieser Episode.

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  • In dieser Episode des Podcasts geht es um die Frage, wie wir - grad als Menschen, die mit Menschen arbeiten - uns unser Leben leichter machen können. Ich habe einige Gedanken und Impulse gesammelt und stelle neun praktische Ansätze vor, um den Alltag einfacher und angenehmer zu gestalten. Nur wenn wir uns selbst gut fühlen, können wir auch andere bestmöglich unterstützen.

    Mit einfachen Veränderungen in unserer Haltung, unserem Blick auf Dinge, mit unserer Wortwahl und in unserem Verhalten und einigem anderem mehr können wir uns vieles leichter machen. Ich kam auf dieses Thema durch eine Taube, die es sich beim Fressen bequem machte und einfach im Liegen pickte statt im Stehen. Dies regte mich dazu an, kritisch auf meine eigenen Gewohnheiten achten - zum Beispiel darauf, im Alltag die Schultern locker zu lassen - was einen enormen Unterschied für mein Wohlbefinden macht.

    Ich diskutiere den Umgang mit Routinen und thematisiere die Kunst des Lückenlassens im Tagesablauf. Durch das Schaffen von Freiräumen, in denen nichts konkret geplant ist, können kreative Ideen und neue Inspirationen entstehen. Das gilt nicht nur für unsere beruflichen Tätigkeiten, sondern auch für unsere persönliche Entwicklung.

    Abschließend teile ich Gedanken über Glaubenssätze und wie sie unsere Einstellung zum Leben beeinflussen. Es ist wichtig, sich der Überzeugungen bewusst zu werden, die uns Leichtigkeit bringen oder uns behindern - und sie ggf. so zu verändern, wie es uns gefällt. 
    Hier geht es zu der Seite, über die Du mir eine Sprachnachricht hinterlassen kannst.

    Hier geht es zum Blogartikel.

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    Chapters0:09 Einfache Wege für ein leichteres Leben0:38 Die Frage nach Leichtigkeit4:03 Der Einfluss von Haltung und Gewohnheiten7:28 Werkzeuge für mehr Leichtigkeit8:36 Perspektivenwechsel für mehr Leichtigkeit12:19 Die Rolle von Routinen14:54 Die Bedeutung von Lücken im Alltag16:11 Glaubenssätze und ihre Auswirkungen18:22 Deine Ideen zur Leichtigkeit

  • Das Modell des negierten Tetralemma eröffnet uns fünf Möglichkeiten zur Betrachtung von Entscheidungen. Wir beginnen mit den klassischen Alternativen: A und B. Doch darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit von A und B zusammen (beides) oder der Idee von keins, was nichts von beidem bedeutet. Letztlich erreicht das Denken mit der fünften Dimension eine Ebene, die sich jenseits dieser vier Optionen bewegt. Hierbei entdecken wir, dass unser Verstand manchmal an Grenzen stößt und wie wir vermehrt Zugang zu emotionalen Einsichten gewinnen können.

    Um dieses Modell praktisch anzuwenden, erläutere ich, wie Coaches methodisch damit umgehen können. Wir können verschiedene Optionen im Raum positionieren und die Klient:in einladen, sich auf diese Positionen zu begeben und in die unterschiedlichsten Varianten hinein zu fühlen. Diese methodische Herangehensweise erlaubt es, tiefere Gefühle zu erkennen und Einsichten zu gewinnen, ohne dass viele Worte verwendet werden müssen. Es entsteht eine dynamische Interaktion zwischen Denken und Fühlen, die zu unerwarteten Lösungen führen kann.

    Darüber hinaus werde ich auch die Relevanz des negierten Tetralemma im Kontext von Veränderungen in Organisationen und der Gesellschaft hervorheben. In einer Zeit, in der wir vor massiven transformativen Herausforderungen stehen – sei es Nachhaltigkeit, Klimaschutz oder die Erreichung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele – ist es entscheidend, dass wir unsere Denkmuster hinterfragen und kreative Lösungen entwickeln. Das Denken in binären Kategorien hat uns oft im Stich gelassen, und das Modell bietet die Möglichkeit, über den Tellerrand hinauszuschauen und neue Handlungsoptionen in Erwägung zu ziehen.

    Ich lade dazu ein, mit diesem Modell zu experimentieren und die vier Dimensionen sowie die fünfte in eigenen Entscheidungsprozessen zu reflektieren. Die Ergebnisse sind es wert, entdeckt zu werden. Gemeinsam können wir lernen, das Gewohnte hinter uns zu lassen und offen für neue, transformative Perspektiven zu sein.

    Du bist ausgebildete:r Coach? Mach mit beim offenen Modul 3 der Coachingausbildung zu kreativen Tools
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    Ich freue mich, wenn Du meinen Newsletter abonnierst:
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  • In dieser Episode des Podcasts widme ich mich der Gegenwart und Zukunft des Duzen und Siezens in unserer Gesellschaft und erkunde, wie diese Anredeformen sich im Jahr 2025 möglicherweise weiter entwickelt werden. Besonders interessiert mich, wie du persönlich zu diesem Thema stehst und welche Empfindungen du dazu hast. Um meinen eigenen Blickwinkel zu erweitern, freue ich mich, wenn Du mir Deine Einschätzung dazu zukommen lässt! Ich teile meine derzeitigen Überlegungen zu dieser Thematik und beleuchte die kulturellen Veränderungen, die sich abzeichnen.

    In den sozialen Medien ist das Duzen bereits weit verbreitet, eine Entwicklung, die möglicherweise ihren Ursprung in der amerikanischen Kultur hat. Die Covid-19-Pandemie hat meiner Meinung nach diesen Trend noch verstärkt, weil Kommunikation zunehmend online stattfand. Auch im politischen Raum, in dem ich aktiv bin, hat sich das Duzen in vielen Parteien als Norm etabliert.

    Für viele Unternehmen, insbesondere internationale Konzerne, ist das Duzen mittlerweile ein Teil ihrer Firmenphilosophie geworden. Ich reflektiere über persönliche Erfahrungen und stelle fest, dass sich die Form der Ansprache in meinen eigenen beruflichen Kontexten allmählich verändert hat; in Workshops wird schon lange das Du vereinbart, Webseiten nutzen mehr und mehr die Ansprache "Du". 

    Ich erläutere die impliziten Unterschiede zwischen dem Du und dem Sie, wobei das Sie eine respektvoll-distanzierte Beziehung kennzeichnet, während das Du eher Nähe und Offenheit ermöglicht. Ich beleuchte, dass die Unklarheit, ob ein Du oder Sie angebracht ist, zu Verwirrung führen kann, insbesondere wenn es um Hierarchien und Altersunterschiede geht.

    In Anlehnung an Forschungen zweier Harvard-Professoren über "drives" in Unternehmen bespreche ich, welche Antriebe Menschen in Organisationen haben und wie diese Aspekte in Bezug auf die Ansprache relevant sein könnten. Zugehörigkeitsgefühl und der Wunsch, zu lernen, gehen meiner Meinung nach mit dem Du einher, während das Sie möglicherweise ein Bedürfnis nach Abstand und Abgrenzung widerspiegelt. Ich lade dich ein, deine eigenen Erfahrungen in diesem Kontext zu reflektieren und darüber nachzudenken, wie diese Dynamiken deinen beruflichen und privaten Umgang mit anderen beeinflussen.

    Zusammenfassend empfinde ich die Entwicklung hin zum Du als Teil eines kulturellen Wandels, der sich positiv auf unsere Kommunikationskultur auswirkt. 

    Auszeitcoaching und Retreat auf Sylt:
    https://coachingzentrum.de/retreat-und-auszeit-coaching/

    Buchtipp zu den "Drives":
    Paul Lawrence and Nitin Nohria: Driven. How Human Nature Shapes Our Choices, 2002
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  • In dieser letzten Episode des Jahres widme ich mich verschiedenen Aspekten rund um das Thema Jahresplanung und der Bedeutung von Zeit und Zielen. Ich beleuchte verschiedene Perspektiven auf das Setzen von Zielen und teile fünf anschauliche Beispiele, die dir helfen können, deinen eigenen Umgang mit Zielen zu reflektieren. Ob im Selbstcoaching oder im Coaching mit anderen - ich gebe dir Techniken an die Hand, die dir ermöglichen, auf eine Weise mit Zielen umzugehen, die für dich gerade jetzt sinnvoll ist.

    Traditionell denken wir in der westlichen Welt sehr linear über Ziele und deren Erreichung. Wir konzentrieren uns auf einen direkten Weg, um unsere gesetzten Ziele zu erreichen. Doch ich lade dich ein, auch zirkuläres Denken ins Auge zu fassen. Dieses alternative Modell erlaubt es uns, die Verbundenheit zur Natur und den Jahreszeiten zu berücksichtigen, wobei in regelmäßigen Abständen ein neuer Zyklus beginnt. Oft geschieht viel im Verborgenen, wie das Arbeiten des Getreides im Winter, das erst im Frühling sichtbar wird. Diese Betrachtungsweise kann uns helfen, zu erkennen, welche Rhythmen im Leben wichtig sind.

    Ich frage dich, ob du für 2024 eine Jahresplanung gemacht hattest. Hattest du dir überlegt, wie du auf dieses Jahr zurückblicken möchtest? Egal, ob du eine Planung aufgestellt hast oder nicht – jetzt ist der ideale Moment, um zurückzuschauen und die Erfolge und Herausforderungen des Jahres zu reflektieren. Für viele ist die Idee der Jahresplanung sinnvoll, für andere hingegen kann sie auch Druck erzeugen. Ich ermutige dich, herauszufinden, was für dich funktioniert.

    Ziele sind im Grunde eine Momentaufnahme. Sie entstehen im Hier und Jetzt, während wir uns für die Zukunft orientieren. Oft hilft auch eine andere Perspektive: "Geh so weit das Auge reicht und wenn du dort bist, siehst du weiter." Manchmal geschieht Wachstum und Erkenntnis auf dem Weg selbst, nicht nur durch das Streben nach einem festgelegten Ziel.

    Ich teile darüber hinaus Techniken, wie du kreative Methoden nutzen kannst, um deine Ziele zu definieren oder um sie in deine Coachingarbeit zu integrieren. Dazu gehört beispielsweise das Erstellen eines Vision Boards oder die Anwendung von Entspannungs- und Fantasiereisen, um eine klare Vorstellung der attraktivsten aller Zukünfte zu entwickeln. Du kannst unterschiedliche Ansätze verwenden, um dir Ziele bewusster zu machen. Ein Beispiel ist das Formulieren von SMART-Zielen – spezifisch, messbar, attraktiv/authentisch, realisierbar und terminiert.

    Zusätzlich stelle ich dir ein einfaches Konzept vor, das ich als "Jahresplanung für Faule" bezeichne, bei dem du mit neun Wörtern arbeitest, um die Intention für das kommende Jahr zu definieren. Diese Methode erlaubt eine gewisse Freiheit, da sie nicht an strikte Zeitpläne gebunden ist. Es ist wichtig, dass du herausfindest, was sich für dich stimmig anfühlt und welche Methode dir bei deiner Planung hilft.


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  • In dieser Episode des Podcasts "Eindeutig Coaching" beleuchte ich die Unterschiede zwischen Coaching und anderen Kommunikationsformaten in Bezug auf die Redeanteile der Beteiligten. Coaching zeichnet sich dadurch aus, dass der oder die Coachee, also die Person, die gecoacht wird, den Großteil der Redeanteile hat. Während ich als Coach hauptsächlich Fragen stelle und Methoden anbiete, ist es meine Aufgabe, den Coachee zum Nachdenken zu animieren und ihm oder ihr Raum für eigene Gedanken zu geben. Dies kann bedeuten, einfach mal Pausen auszuhalten, bis der oder die Coachee bereit ist, zu antworten.

    Anders ist es bei Präsentationen oder Podcasts der Fall, wo ich - wie in dieser Episode - sprichwörtlich solo agiere. Die Balance zwischen Reden und Zuhören, zwischen Konsum und Eigenarbeit, ist entscheidend für den Coaching-Prozess. Auch sonst im professionellen Kontext ist es nützlich zu reflektieren, welche Wirkung das eigene Redeverhalten auf das Gegenüber hat.

    Darüber hinaus stelle ich die Überlegung an, wofür man in verschiedenen sozialen Settings, sei es im professionellen oder privaten Bereich, die Redeanteile nutzen möchte. Ob bei Familientreffen oder Betriebsfeiern, es lohnt sich zu reflektieren, wie man durch die Steuerung der eigene Redeanteile Einfluss auf die Interaktion nehmen kann. Ich ermutige die Zuhörer:innen, über ihre eigene Position in Kommunikationssituationen nachzudenken und zu reflektieren, ob sie eher Zuhörer:innen oder Redner:innen sind und welche Auswirkungen dies auf ihre Beziehungen hat.

    Anschließend gebe ich praktische Tipps, wie man in verschiedenen Gesprächssituationen die Redeanteile besser ausbalancieren kann. Sei es, dass ich aktiv Pausen einlege, um anderen die Möglichkeit zu geben, sich einzubringen, oder dass ich versuche, elegant aus Situationen heraus zu kommen, in der ich mich unwohl fühle.

    Zusammenfassend ermutige ich die Zuhörer:innen, bewusst zu beobachten und zu experimentieren, wie sie ihre Kommunikation verändern können, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, sowohl für sich selbst als auch für ihre Gesprächspartner:innen. Ich schließe mit der Einladung, über die bevorstehenden Feiertage nachzudenken, neue Ansätze auszuprobieren.

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  • Lob wird oft als eine Form der Anerkennung verstanden, die jedoch in der Praxis häufig von einem ungleichen Machtverhältnis geprägt ist. Ich beschreibe, dass Lob durch ein "Von-oben-nach-unten" gekennzeichet ist, was ein Machtgefälle fixiert. Anhand von Beispielen zeige ich auf, wie "Loben" ambivalente Gefühle bei denjenigen hervorrufen kann, die gelobt werden und fordere dazu auf, solche einseitigen Ausdrucksformen der Anerkennung zu hinterfragen und sie als strategische Instrumente zu erkennen, die eine echte, partnerschaftliche Beziehung zwischen Kolleg*innen oder Führungskräften und Mitarbeitenden behindern.

    Stattdessen plädiere ich für eine Kommunikation auf Augenhöhe. Die authentische Wertschätzung der Leistungen anderer – sei es im beruflichen oder privaten Kontext – in einer respektvollen Begegnung ermöglicht auch wechselseitige Anerkennung. Ich stelle Beispiele vor, wie eine solche Anerkennung formuliert werden kann und wie sie zu einer positiven, offenen Unternehmenskultur beiträgt. Diese formen die Menschen in ihrem Verhalten - wenn es gut läuft, fördern  diese die Eigenverantwortung und stärken den Teamgeist. Der Schlüssel liegt darin, diese Anerkennung in einee echten, menschlichen Verbindung äußern zu können.

    Ich erläutere zudem, wie wichtig es ist, in organisatorischen Hierarchien auf die eigene Haltung zu reflektieren. In positiven und konstruktiven Beziehungen unterstützen sich Menschen gegenseitig, anstatt von oben nach unten miteinander zu reden. Ich ermutige die Zuhörenden dazu, sich selbst zu fragen, wie sie ihre Kommunikation gestalten und welche Absicht hinter ihren Worten steckt. Nicht nur in der Arbeit geht es um Wertschätzung, sondern auch in unserem alltäglichen Miteinander.

    Abschließend lade ich die Zuhörenden dazu ein, sich für die eigene persönliche Entwicklung sowie für eine wertschätzende Kultur im Team einzusetzen. Informationen zu weiterführenden Themen und einem Auszeitcoaching auf Sylt finden sich in den Shownotes. Dort habe ich auch Links zu Blogartikeln bereitgestellt, die sich mit den behandelten Themen vertiefend auseinandersetzen.


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  • In dieser Episode widme ich mich dem zentralen Thema des Gesehenwerdens und seiner Bedeutung in Coaching-Beziehungen sowie im Alltag. Das Gesehenwerden ist nicht nur ein Grundbedürfnis, sondern auch die Grundlage für erfolgreiche zwischenmenschliche Interaktionen. Wenn sich Menschen in einem Raum oder einer Beziehung nicht wahrgenommen fühlen, wird es schwierig, konstruktiv zu kommunizieren. Ich teile Einsichten darüber, was passiert, wenn wir uns unsichtbar oder ignoriert fühlen und wie diese Emotionen Widerstand und Konflikte fördern können.

    Wir beleuchten, welche Strategien Menschen entwickeln, um mit dem Gefühl des Nicht-Gesehenwerdens umzugehen. Manche Menschen ziehen sich zurück oder resignieren, während andere lautstark Widerstand leisten und sich zusammenschließen, um Gehör zu finden. Diese Verhaltensweisen sind oft Hinweise auf tiefere Bedürfnisse nach Wertschätzung und Anerkennung, die nicht erfüllt werden. Ich erläutere, wie diese Dynamiken nicht nur Einzelpersonen, sondern ganze Teams und Organisationen beeinträchtigen können.

    Des Weiteren erkläre ich, wie man für sich selbst sorgen kann, wenn das Gefühl des Gesehenwerdens fehlt. Es geht darum, die eigene Unzufriedenheit wahrzunehmen und zu verstehen, welche Bedürfnisse darin verborgen liegen. Ich gebe praktische Tipps, wie man sich selbst in solchen Momenten stützen kann, etwa durch Selbstreflexion und das Einholen von Rückmeldungen von anderen, um eine klarere Sicht auf die eigene Situation zu erhalten.

    Ein weiterer Schwerpunkt liegt darauf, wie wir in unseren eigenen Kontexten, sei es im Beruf oder im Ehrenamt, einen Raum schaffen können, in dem sich andere gesehen und wertgeschätzt fühlen. Ich diskutiere, wie die eigene Haltung und der Umgang mit anderen maßgeblich dazu beitragen können, dass Wertschätzung in Gruppen entsteht und wie wichtig es ist, das Thema Gesehenwerden aktiv anzusprechen. Das Schaffen eines respektvollen und wertschätzenden Klimas fördert nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Effizienz der Gruppe.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Bedürfnis nach Gesehenwerden eine fundamentale Rolle in unserem Leben spielt. Es ist eine Voraussetzung für das individuelle Wohlbefinden sowie für das harmonische Zusammenleben in Gemeinschaften. Ich lade die Zuhörer:innen ein, ihre eigenen Erfahrungen zu reflektieren und zu überlegen, wie sie das Gesehenwerden in ihrem Umfeld fördern können. Zum Beispiel um jetzt in der Weihnachtszeit sowohl selbst gesehen zu werden als auch anderen diese Wertschätzung zukommen zu lassen.

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  • In dieser Episode des Podcasts „Eindeutig Coaching“ sprechen wir über den Einfluss, den wir in verschiedenen Bereichen unseres Lebens haben, und wie wichtig es ist, unseren Einflussbereich - und seine Grenze - klar zu erkennen. Ich lade dich ein, mit mir auf eine Reise durch die unterschiedlichen Möglichkeiten zu gehen, wie du deine Wirkung entfalten kannst - sei es im persönlichen Bereich, im Team oder im Umgang mit externen Umständen.

    Wir beginnen mit dem Aspekt, wo du absolut verantwortlich bist: deinen eigenen Gedanken, Gefühlen und Handlungen. Hier bist du die Hauptakteur:in, hier hast du allein direkten Einfluss. Ein einfaches Beispiel ist, ob du dir einen Kaffee machst oder nicht. Solche alltäglichen Entscheidungen zeigen, wie groß dein Einfluss in manchen Lebensbereichen ist. Hier kannst du klare und erreichbare Ziele formulieren, die vollständig in deinem Handlungsbereich liegen. Diese Erkenntnis hilft, Frustration zu vermeiden, die entsteht, wenn wir uns "Ziele "setzen, die gar keine sind: weil sie außerhalb unserer Kontrolle liegen.

    Im weiteren Verlauf der Episode gehe ich auf die Herausforderungen ein, die auftreten, wenn du versuchst, andere zu motivieren. Es ist wichtig zu verstehen, dass jede Person für ihre eigene Motivation verantwortlich ist. Du kannst ein anregendes Umfeld schaffen, aber letztendlich hängt es von den Individuen selbst ab, ob sie motiviert werden oder nicht. Dieser Gedanke kann dir helfen, deinen Fokus zu schärfen und die Bereiche, in denen du tatsächlich Einfluss hast, von denen zu unterscheiden, in denen du keine Kontrolle hast.

    Wir beleuchten auch komplexere Situationen, in denen du zwar einen gewissen Einfluss, aber nicht die volle Kontrolle über das Ergebnis hast. Ich vergleiche dies mit einem Schachspiel, in dem jede Entscheidung Auswirkungen auf nachfolgende Züge hat, aber die Reaktionen anderer Spieler unvorhersehbar sind. Je besser du die möglichen Auswirkungen deines Handelns abschätzen kannst, desto erfolgreicher wirst du sein. Hier ist es entscheidend, Hypothesen darüber aufzustellen, wie dein Verhalten Wirkung auf andere hat und welche Ergebnisse sich daraus ergeben können.

    Ein weiterer Punkt, den wir ansprechen, ist das Bewusstsein für Lebenssituationen, in denen du einfach nur gelassen bleiben darfst. Wenn unerwartete Dinge wie Zugverspätungen passieren, liegt es in deiner Hand, wie du darauf reagierst. Du kannst dich aufregen oder das Beste daraus machen. Die Fähigkeit, Entscheidungen über deine Reaktion zu treffen, ist ein Schlüssel zum Stressmanagement und zur Steigerung deines Wohlbefindens.

    Am Ende der Episode fasse ich zusammen, dass die Unterscheidung zwischen dem, was du beeinflussen kannst und dem, was außerhalb deiner Kontrolle liegt, von wesentlicher Bedeutung ist. Ich ermutige dich, Verantwortung nur für die Bereiche zu übernehmen, die du tatsächlich beeinflussen kannst - und in den anderen Bereichen Gelassenheit zu entwickeln. Dies wird nicht nur deinen Stress reduzieren, sondern auch deine Effektivität in den Bereichen erhöhen, in denen du tatsächlich einen Unterschied machen kannst. 
    Hier geht es zum Blogartikel:
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  • In dieser Episode des Eindeutig Coaching-Podcasts teile ich Einsichten darüber, wie Perspektivwechsel nicht nur im Coaching, sondern auch im Alltag entscheidende Wirkungen entfalten können. Es wird erörtert, wie im Dialog zukunftsweisende Lösungen entstehen können und welche Methoden es gibt, um diese Dialoge fruchtbarer zu gestalten. Das Augenmerk liegt darauf, wie wir mit den Ergebnissen unserer Überlegungen arbeiten können, um kontinuierliche Verbesserungen zu erzielen.

    Ich starte mit der Idee der systemischen Fragestellungen. Ich beleuchte, wie es hilfreich sein kann, die Sichtweisen anderer in unseren Denkprozess zu integrieren, um unseren eigenen Denkrahmen zu erweitern. Durch Methoden wie das Arbeiten mit zwei Stühlen im Einzelcoaching lade ich die Zuhörer:innen ein, es mit Empathie zu versuchen und zu verstehen, warum andere Menschen bestimmte Ansichten oder Gefühle haben. Das Ziel ist, durch das Einnehmen anderer Perspektiven ein besseres Verständnis zu erlangen, das uns in zukünftigen Interaktionen zugute kommt.

    Ich bespreche die Notwendigkeit, Dialoge nicht nur im Coaching, sondern in verschiedenen Kontexten – sei es im Team, in der Politik oder sonstwo – zu fördern. Zuhören und sich überzeugen zu lassen, sind Schlüsselkompetenzen, die zu besseren Entscheidungsprozessen führen können. Indem wir bereit sind, von anderen zu lernen und deren Meinungen ernst zu nehmen, erhöhen wir die Chance auf Win-Win-Situationen und optimale Ergebnisse für alle Beteiligten.

    Ein eingehender Blick auf die Natur von Wahrheit und Perspektiven führt uns dazu, die Komplexität menschlicher Interaktionen besser zu verstehen. In einer Welt, in der oft vorgefasste Meinungen dominieren, bringe ich etwas anderes ins Spiel:  die Vielfalt an Sichtweisen anzuerkennen und in wertschätzenden Gesprächen Lösungen zu entwickeln. Diese Dialoge sollen nicht nur einen Austausch von Meinungen darstellen, sondern auch eine Grundlage für Reflexion und kontinuierliche Verbesserung bieten.

    Das Konzept kontinuierlicher Verbesserungsprozesse und eine entsprechende reflexiven Haltung wird ebenfalls thematisiert. Ich lade dazu ein, flexibel und offen für Veränderungen zu bleiben. Deshalb starte ich ein neues Projekt – die Change Community – die Menschen zusammenbringen soll, die mit Veränderungsprozessen zu tun haben. Durch kollektives Nachdenken und das Entwickeln neuer Ideen möchte ich auch ungewöhnliche Lösungen fördern.
    Die Zuhörer:innen sind eingeladen, aktiv mitzugestalten und Teil der Change Community zu werden, um in Zukunft gemeinsam an innovativen Ansätzen für persönliche und kollektive Herausforderungen zu arbeiten.


    Hier geht es zum Blogartikel:
    https://coachingzentrum.de/wieso-perspektivwechsel/

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  • In dieser Episode von "Eindeutig Coaching" tauchen wir an in den idealtypischen Ablauf einer Coaching-Session. Ich beschreibe, wie eine Coaching-Session strukturiert sein könnte, aber auch, warum es in der Praxis oft ganz anders ablaufen kann. Es geht darum, als Führungskraft oder Coach zu erkennen, wann es sinnvoll ist, an einem strukturierten Vorgehen festzuhalten und wann es in Ordnung ist, flexibel zu reagieren und den Gesprächsfluss einfach geschehen zu lassen.

    Zunächst kläre ich, warum ich manchmal  "Coaching-Session" sage statt "Coaching-Sitzung". Es kann sich um eine "Sitzung" handeln, die - zum Teil -  in Bewegung stattfindet, und nicht nur um theoretische Gespräche im Sitzen. Ich erläutere, wie ich im Einzelcoaching induktiv arbeite und betone, dass der Fokus stets auf dem Hier und Jetzt liegt. Zu Beginn einer Session stelle ich die Frage, wie der Coachee aktuell auf seine Situation schaut. Diese Frage führt uns direkt zum Kern des Themas und bringt oft schnell Klarheit in den Prozess.

    In einer zweiten Phase frage ich, welche Veränderungen seit der letzten Sitzung aufgetreten sind und was das gewünschte Ergebnis für die aktuelle Sitzung ist. Indem ich nach Fortschritten frage, fördern wir das Bewusstsein für persönliche Entwicklungen und setzen den Fokus auf das, was heute wichtig ist. Dabei nutze ich unter Umständen kreative Methoden, um dem Coachee dabei zu helfen, sein Ziel greifbarer zu machen und innovative Lösungen zu finden.

    Ein wesentlicher Teil der Sitzung besteht darin, das tatsächliche Ergebnis zu erarbeiten. Hierbei schärfen wir die Fragestellung und identifizieren die nächsten Schritte, die zur Zielverwirklichung nötig sind. Es ist wichtig,  gegebenenfalls auch hinter die zunächst sichtbaren Fragen zu blicken, um tiefere Einsichten zu gewinnen. Ich ermutige dazu, offen mit den aufkommenden Gedanken umzugehen und den Raum für Entwicklung zu schaffen.


    Ich gehe darüber hinaus auf die Rolle der Führungskraft in coachingbasierten Gesprächen ein und erläutere, dass es in bestimmten Situationen hilfreich sein kann, sich an der eben beschriebenen Struktur einer Coaching-Session

    zu orientieren, diese aber anzupassen. Dazu biete ich ein Beispiel. Das kann dann sinnvoll sein, wenn Führungskräfte den Wunsch haben, ihre Mitarbeiter:innen in ihrer Entwicklung zu unterstützen, ohne eine vorgegebene Lösung zu verlangen. Dies geschieht vor allem in Momenten, in denen jemand mit einem Anliegen zur Führungskraft kommt, das er oder sie selbst in Angriff nehmen kann.

    Abschließend beleuchte ich, in welchen Situationen eine Coaching-Struktur unangebracht sein könnte, besonders wenn die Entwicklung eines bestimmten Ergebnisses für die Führungskraft selbst von Bedeutung ist. Hier ist es wichtig, die eigenen Interessen zu hinterfragen und transparent im Dialog zu bleiben.

    Ich fasse am Ende die Kernpunkte des idealtypischen Ablaufs zusammen und biete damit einen fundierten Leitfaden für eine Coaching-Session.


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  • In dieser Episode des "Eindeutig Coaching"-Podcasts widme ich mich dem Thema kreativer Methoden im Coaching und deren Grundlagen. Ich erläutere, was kreative Methoden sind und warum sie in Coaching-Prozessen von so großer Bedeutung sind. Die Kernidee besteht darin, dass wir durch kreative Ansätze den inneren Raum erweitern und unsere Gedanken und Gefühle besser wahrnehmen können. Dies geschieht sowohl im analogen als auch im digitalen Kontext, wodurch sich neue Möglichkeiten der Gestaltung ergeben.

    Anhand konkreter Beispiele - wie der Verwendung einer Postkartenkartei - zeige ich auf, wie durch die Auswahl und das Betrachten von Bildern eine individuelle Reflexion über eigene Themen ermöglicht wird. Es gibt hierbei kein richtig oder falsch; entscheidend ist, dass der Coachee die Deutungshoheit über das gewählte Bild hat, was ich als wichtigen Aspekt der phänomenologischen Hermeneutik hervorhebe. Es wird deutlich, dass das Arbeiten mit Materialien, seien es Seile, Steine oder Figuren, als Hilfsmittel dient, um ein tieferes Verständnis für die eigene Wahrnehmung zu entwickeln.

    Im weiteren Verlauf der Episode erläutere ich, wie kreative Methoden die Wahrnehmung schärfen und helfen, inneres Wissen zu entfalten. Es geht darum, den Körper und die Emotionen aktiv in den Prozess einzubeziehen, was zu einer ganzheitlichen Erfassung der Themen führt. Diese Methoden ermöglichen es zum Beispiel, Zeitlinien im Raum abzubilden und die eigene Zukunft kreativ zu gestalten, wodurch eine Grundlage für eine neue Realität entsteht.

    Ein besonders wichtiger Punkt in dieser Episode ist die Bedeutung der persönlichen Bedeutsamkeit. Ich erkläre, dass jede Methode an die Bedürfnisse des Einzelnen oder der Gruppe angepasst werden muss. Im Coaching ist es entscheidend, dass die Teilnehmer ihre Lösungen als stimmig empfinden. Intermediale Quergänge, die verschiedene Methoden kombinieren, eröffnen neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten, die das individuelle Wachstum fördern.

    Ich mache auch klar, dass die Arbeit mit kreativen Methoden nachhaltig wirkt. Die erschaffenen Bilder und Erfahrungen können lange nach dem Prozess im Gedächtnis bleiben und als Inspirationsquelle dienen. Das Besondere an kreativen Workshops ist, dass sie den Teilnehmenden ermöglichen, kollektives Wissen zu aktivieren und ein tieferes Verständnis füreinander zu entwickeln. Dies ist besonders wertvoll in Teamarbeit, wo eine gemeinsame Basis erschaffen wird, die über Worte hinausgeht.

    Zum Abschluss lade ich die Zuhörer:innen ein, selbst aktiv zu werden und die angesprochenen Methoden auszuprobieren, sei es durch kreatives Schreiben, Malen oder andere Ausdrucksformen. Zudem biete ich die Möglichkeit, mehr über kreative Methoden im Coaching zu lernen und an einem speziellen Modul auf Sylt teilzunehmen. Ich hoffe, dass die Episode dazu anregt, kreative Ansätze im eigenen Leben oder im Coaching-Prozess einzusetzen und deren positive Effekte zu erleben.

    Hier geht es zur Weiterbildung (Modul 3) für Coaching mit kreativen Methoden für ausgebildete Coaches:
    https://coachingzentrum.de/coaching-mit-kreativen-methoden-themen-und-tools/

    Hier geht es zum Blogartikel:
    https://coachingzentrum.de/vom-fuehlen-ins-tun/

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  • Chapters0:09 Grundlagen des wirksamen Coachings0:46 Vertrauen im Coaching-Prozess4:45 Die Rolle von Empathie und Authentizität6:54 Positive Entwicklungen im Coaching9:24 Bedeutung des Matching im Coaching10:42 Beispiele für erfolgreiches Coaching16:17 Coaching im Kontext von Führung und Zusammenarbeit19:52 Zusammenfassung und Ausblick auf Coaching
    In dieser Episode beschäftigen wir uns mit der zentralen Rolle von Beziehungen im Coaching-Prozess und warum coachingbasiertes Arbeiten immer eine Co-Produktion ist. Ich gebe Einblicke in Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit von Coaching und bespreche, welche Elemente entscheidend sind, um eine erfolgreiche Coaching-Beziehung aufzubauen. Ein zentrales Thema ist das Vertrauen zwischen Coach und Coachee. Ohne Vertrauen ist eine Offenheit kaum möglich, was die Erfolgschancen des Coachings erheblich mindert. Ich schildere, wie wichtig eine positive und unterstützende Atmosphäre ist, in der sich der Coachee wohl und sicher fühlen kann.

    Des Weiteren thematisiere ich die Bedeutung klar definierter Ziele und die Verantwortung des Coachees für die Zielerreichung. Wenn Ziele nicht zu Beginn klar formuliert werden, kann das Coaching schwierig werden. Ich erkläre, wie Coaches ihren Klienten dabei helfen können, ihre Ziele zu konkretisieren und auch während des Prozesses flexibel anzupassen. Dies ist ein dynamischer Prozess, der ständige Zusammenarbeit und Reflexion erfordert.

    Ein weiterer entscheidender Aspekt ist die Empathie des Coaches. Coachees benötigen das Gefühl, dass der Coach ihre Situation versteht und akzeptiert. Ich betone, wie wichtig emotionale Unterstützung und ein respektvoller Umgang sind, besonders in schwierigen Phasen. Authentizität ist ein weiteres zentrales Thema – Coachees wünschen sich einen Coach, der echt und wahrhaftig ist, ohne übertrieben persönliche Geschichten zu teilen.

    Die Verbindung zwischen beiden ist entscheidend, denn nur so kann das volle Potenzial eines Coaching- Prozesses ausgeschöpft werden.
    Ich teile verschiedene Beispiele aus der Praxis, um zu veranschaulichen, welche Bedeutung das Matching zwischen Personen hat - z.B. in Workshops, in denen konflikthafte Themen offen angesprochen werden. Das Zusammenspiel zwischen Coach und Coachee oder zwischen Führungskraft und Team kann nur dann florieren, wenn beide Seiten bereit sind, ein solches Vertrauen aufzubauen.

    Schließlich gibt es einen zusammenfassenden Ausblick auf die Notwendigkeit von klaren Absprachen und Zielen in jeder Form der Zusammenarbeit, sei es im Coaching, in Workshops oder in beruflichen Beziehungen. Die Fähigkeit, offen und ehrlich miteinander zu kommunizieren und zu prüfen, ob ein Match besteht, ist fundamental für den Erfolg jeder Zusammenarbeit und auch im Privaten bedeutsam.


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  • In dieser Episode teile ich meine Ansichten über die unterschiedlichen Aggregatzustände von Coaching und wie diese Konzepte in verschiedenen beruflichen Kontexten angewendet werden können. Die Metapher der Aggregatzustände - fest, flüssig und gasförmig - ermöglicht es mir, die Vielseitigkeit von Coaching zu verdeutlichen. Ähnlich wie Wasser, das je nach Temperatur seine Form ändert, kann auch Coaching in unterschiedlichen Umgebungen und unterschiedlich genutzt werden.

    Ich beginne mit dem klassischen 1 : 1 Coaching, wo Coach und Coachee sich gegenüber setzen. Hierbei unterstützt Du als Coach die Person dabei, ihre Ziele zu definieren, Ressourcen zu entdecken und individuelle Strategien zu entwickeln. In der Vergangenheit kamen viele Menschen in eine Coaching-Ausbildung, um professionell Coaching in diesem Format anbieten zu können. Aktuell jedoch sind viele Teilnehmer:innen daran interessiert, Coaching-Elemente in ihre bestehende Arbeit zu integrieren, sei es im Kontext der Beratung, in Workshops oder in Führungstätigkeiten. Diese Entwicklung zeigt, dass Coaching nicht nur auf traditionelle Coaching-Interaktionen beschränkt ist, sondern sich in vielfältigen Formen manifestieren kann.

    Im „flüssigen“ Aggregatzustand nutzt Du Coaching-Prinzipien zum Beispiel in einem Beratungsprozess, ohne notwendigerweise eine offizielle Coaching-Vereinbarung zu haben. Es ist entscheidend, dass die Klient:innen das erreichen, was sie sich wünschen, und oft interessiert es sie nicht, wie der Prozess genau bezeichnet wird. Es geht vielmehr um die Ergebnisse und das positive Gefühl, das sie aus den Gesprächen oder Workshops mitnehmen. Diese Art von coachingbasiertem Arbeiten findet in dem Kontext statt, in dem Du arbeitest.

    Darüber spreche ich von „gasförmigem“ Coaching, wo die Prinzipien von Coaching in eine persönliche Lebensphilosophie übergehen. Absolvent:innen von Coachingausbildungen berichten, dass sie die während ihrer Ausbildung erlernten Konzepte in ihren Alltag integrieren und eine coachingbasierte Unternehmenskultur kreieren. Diese Kultur zeichnet sich durch Wertschätzung, Kollegialität und effektive Interaktionen aus. Hier wird Coaching nicht nur als Methode gesehen, sondern als integraler Bestandteil des Miteinanders in Unternehmen.

    Ich erläutere, wie Coachingkompetenzen vielfältig genutzt werden und auf verschiedene berufliche Umgebungen angewendet werden können. Coaching kann in den unterschiedlichsten Formen wirksam eingesetzt werden, und ich ermutige alle, die an Coaching interessiert sind, tiefer in das Thema einzutauchen. Ich verlinke dazu einen ausführlichen Fachartikel, in dem ich die Werte von Coaching und ihre Auswirkungen näher beschreibe.

    Chapters0:20 Willkommen zu Eindeutig Coaching0:40 Coaching in verschiedenen Aggregatzuständen
    2:11  Coaching in fester Form6:26 Coaching in flüssiger Form8:15 Coaching in gasförmiger Form9:09 Vertiefung und Weiterführung des Themas
    Hier geht es zum Blogartikel:
    https://coachingzentrum.de/von-fest-bis-gasfoermig-wie-du-coaching-fuer-dich-und-dein-team-nutzen-kannst/

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    Hier geht es zum Fachartikel: Coaching kann mehr!