Avsnitt
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König Ludwig I. erfand nicht nur das Oktoberfest und die Stadt Ludwigshafen – wegen ihm schreibt man auch Speyer mit Y. Die Pfalz war für ihn ein Sehnsuchtsort: Er baute sich ein Schloss, die Villa Ludwigshöhe, und gestaltete den Speyerer Dom neu. Wir sprechen mit seinem Nachfahren, Herzog Franz von Bayern, der wie auch viele seiner wittelsbachischen Vorfahren, selbst in der Kunstszene mitmischt.
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Den Gang nach Canossa kennt man aus dem Geschichtsunterricht. In dieser Folge geht es darum, was er mit Speyer und dem Dom zu tun hat. Die Hauptrolle spielt dabei Heinrich IV. Das wusste der Historiker Helmut Kohl ganz genau: In seiner Zeit als Bundeskanzler übernahm er die Domführung immer genau dann, wenn der Name Heinrich gefallen war. Hier nahm er die Geschichte nämlich ganz ernst.
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Konrad II. soll angeblich an einem Tag die Grundsteine des Speyerer Doms und des Klosters Limburg (Bad Dürkheim) gelegt haben. Der Heidelberger Mediävistikprofessor Bernd Schneidmüller klärt auf, warum das so nicht gestimmt hat. Außerdem erzählt er von Konrads Frau, Kaiserin Gisela von Schwaben, einer der drei einflussreichsten Frauen des Mittelalters.
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Der Dom gehörte zu Helmut Kohl und Helmut Kohl zum Dom. Bischof Karl-Heinz Wiesmann zeigt Einblicke in seine Gedanken, die er sich zum Requiem für Helmut Kohl gemacht hat. Alt-OB Werner Schineller erzählt Anekdoten von den Staatsbesuchen unter Helmut Kohl. Kohls Witwe, Maike Kohl-Richter, beschreibt wie es war, als Helmut Kohl ihr das erste Mal den Dom gezeigt hat.
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Dombaumeisterin Hedwig Drabik nimmt uns mit auf einen Rundgang durch die 1000 Jahre alten Gemäuer. Domschweizer Bernhard Volk – der letzte seiner Zunft – berichtet von den Domführungen und erzählt, warum es so göttlich ist, dass irgendwann kein Sandkorn mehr davon übrig bleiben wird. Domkustos Christoph Maria Kohl schwärmt von der Mystik, die in diesen alten Wänden schlummert.