Avsnitt

  • 251 ...da habe ich mit dem Vermieter schon mal zu streiten angefangen und am Ende habe ich aus Vernunftgründen das Balkonkraftwerk dann doch auf Eis gelegt. Und siehe da, eine Wendung mit unbekanntem Ausgang!

    2023. Der Wegfall der Mehrwertsteuer auf Solar, korrekterweise, Photovoltaik. Und, unfassbar, aber wahr, gilt dies auch für die "kleine Schwester", das Balkonkraftwerk. Und, noch eine Neuerung aus Januar, die aktuell nur eine Empfehlung ist, aber sofort den Startschuss gab: Es ist nicht mehr bei 600 Watt Leistung Schluss, nun dürfen es 800 sein. Die viel gefürchtete und in 99 % der Fälle nutzlose Wieland-Dose muss es auch nicht mehr sein. Es wird also für Mieter mit Balkon und der Ost-Süd-West-Ausrichtung jetzt auch mehr und mehr interessant, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Aber was, wenn man im jämmerlichen Berlin in einem angeblich Fassaden-seitig denkmalgeschützten Haus wohnt, das noch aus der Hitlerzeit steht? Hier hilft nur Hartnäckigkeit gegenüber dem Vermieter und diskutieren, diskutieren und diskutieren!

    ...ganz so viel Platz bietet der Balkon hier leider nicht - eher sogar im Gegenteil, das wird wohl nix mit dem Balkonkraftwerk! / Bild-/Quelle: unlimphotos.com

     

    Falls "Balkonkraftwerk" noch kein Begriff sein sollte, eine kurze Einleitung: Es handelt sich hierbei um eine kompakte Photovoltaik-Anlage, mit zwei Zellen, einem Gleichrichter und, je nach Anbieter, ein wenig mehr an Zubehör. Aktuell liefern mehr und mehr Verkäufer auch eine WiFi-fähigen Zwischenstecker mit, der die eingespeiste Menge Strom protokolliert. 

    Wie der Name schon sagt, wurden diese Kraftwerke bisher an Balkonen montiert, es spricht aber nichts gegen eine Montage auf dem Dach oder im Garten. Wichtig ist, Strom wird hier nur erzeugt, wenn Sonne auf die Paneele fallen kann. Und je besser diese bestrahlt werden, umso besser die Ausbeute.

    Aufgrund der Höhe über Grund der Wohnung hier im Hauptstadtkaff und dem sich wohl manifestierten Gerücht, dass die Fassade hier unter Denkmalschutz steht, stellt mich eine Montage vor diverse Probleme: Die seichte einschienige Balkonbrüstung ist zu kurz, um zwei Paneele aufzunehmen. Ich rechne, wenn dann mit der jetzt großen 800 Watt-Variante, mit einer Größe ab zwei Meter auf Minimum 1,70 Meter. Und ein Gewicht je Paneel von 15 bis 20 Kilo. Fällt, im wahrsten Sinne des Wortes, aus.

    Idee zwei: Ein Gerücht am Boden des Balkons verdübeln und daran die Paneele aufhängen. Sicher, sauber, scheiß auf Denkmalschutz, es ist ein scheiß Balkon! Problem: keinerlei Lichteinfall mehr in die Wohnung durch die Balkontür, somit erzeuge ich Strom, der leider die Ölheizung nicht bedient. Und auch hier das Problem der Breite der Paneele: ich kriege beide nicht nebeneinander montiert. Balkon zu klein.

    Abhilfe wäre hier, wenn der Vermieter mitspielt, die Paneele an der Front des Balkons aufzuhängen. Problem: Denkmalschutz. Und der Vermieter. Wobei ich hier Ende Januar plötzlich ein Schreiben erhalten habe, ob ich noch Interesse hätte, da er dann eine Anfrage bei der Denkmalbehörde starten würde. Klar habe ich Interesse. Die Frage ist nur, wer mit welcher Leiter oder über welche Befestigungen sich wahlweise von unten nach oben oder über den Balkon abseilen lässt, um diese Löcher zu bohren.

    Und ja, die Löcher allein helfen nicht: ich benötige für die Module eine passive Halterung oder, was für die Effizienz besser wäre, Aufstellmodule, die ich bis zu 60 Grad hochziehen kann, um im Rahmen der Sonnenbestrahlung immer das Maximum herausholen kann. Abermals gute fünf bis zehn Kilo on top!

    Aber reizen würde es mich doch: Die Technik in den Paneelen ist identisch mit den "großen" Stücken auf den Dächern. Garantie bis zu acht Jahre auf die Photovoltaik. Lebensdauer mindestens 25 Jahre. Bei konsequenter Anpassung des Nutzungsverhaltens im Rahmen der Stromlieferung durch das Kraftwerk und bei idealer Ausrichtung ist eine Amortisation innerhalb von drei bis vier Jahren möglich - um dann weitere 20 Jahre geschenkt Strom zu bekommen.

    Wer jetzt immer noch keine Vorstellung hat oder lieber endlich mal ein Bild sehen möchte, folge diesem exemplarischen Link zu meinem Lieblings US-Online-Versender. Hier ist, neben Preis und Lieferumfang, viel zu entnehmen.

    Balkonkraftwerk - möglicher Aufbau der Paneele / Bild-/Quelle: amazon.de

     

     

    In Berlin, zumindest in der aktuellen Wohnung, habe ich das Projekt leider erst mal aufgegeben. Die Umsetzung scheitert an Platz, Denkmalschutz und einem gewissen Verlust an Lebensqualität. Hätte ich hier ein normales Geländer, wie auf dem Bild oben links, ich hätte es schon längst installiert! Aber so soll es nicht sein.

    Mal sehen, was seitens des Vermieters und dann der Hausverwaltung noch so kommt, vielleicht gibt es hier Unterstützung bei der Montage, dann wäre ich eine Sorge los. Aber zunächst müssen Berlins Hobby- und Freizeitpolitiker als auch Angestellte im öffentlichen Dienst der "Stadt" noch ihr o. k. für die Löcher geben - und das kann hier in der weltweit jämmerlichsten Hauptstadt ruhig ein paar Jahre dauern - oder schlichtweg unbeantwortet untergehen. 

    Ich lasse mich also überraschen, wie und ob es weitergeht! Ich halte euch auf dem Laufendem!

     

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  • 250 E-Auto bestellt und die Vorfreude wächst täglich. Allerdings gilt es nun auch noch, das Ganze zu versichern. Und dabei möge tunlichst ein Tarif, der die Akkus und andere Eigenheiten des E-Autos berücksichtigt, gewählt werden - nur wie?

    Pfingsten 2022. An sich sollte der Händler meines Vertrauens einen ENYAQ iV 80x bekommen und wir diskutieren in dem Gespräch, was er für mich alles konfigurieren soll. Doch der Wagen wurde kommentarlos abgekündigt, so habe ich ein komplett neues Auto zusammengestellt und bestellt. Auch immer unter der Maßgabe, dass ich mir nicht alles leisten möchte! Und seitdem übe ich mich in Geduld, bis ich Anfang Januar einen Vorführ-ENYAQ, wenn auch knapp 5.500 € zu teuer, gefunden hatte - den außer mir wohl keiner wollte. Und ich tatsächlich den prognostizierten Einbruch des Automarkts erlebte: Der Wagen wurde freitags eingestellt, Samstagabend von mir entdeckt, Montagmorgen telefonische Bitte um Rückruf und spät nachmittags war ich, wie mir im Telefonat bestätigt wurde, immer noch der einzige Interessent - und der Wagen steht unverändert online.
    Auch weil ich mir nun mal nicht alles leisten möchte, mein voller Ernst übrigens, und mein bestellter ENYAQ zu dem Moment, in dem ich diese Zeilen schreibe, hoffentlich endlich geliefert wurde, eine letzte Frage:  wie versichert man den Wagen eigentlich?

     

    Leider nur eine Probefahrt, damals mit Schwerpunkt auf die neuen Assistenzsysteme! Hätte ich mal früher "geschalten", ich hätte nun schon einen ENYAQ! / Bild-/Quelle: ibdnhubzs.de

     

    https://zopb4l.podcaster.de/download/250_20230130_ichbindochnichthierumbeliebtzusein_com_E-Auto_Versicherung_Vorgehen-_Recherche_und_mehr_fuer_mein_kommendes.mp3

    Der Vorführwagen, den ich online gefunden hatte, hätte mir echt gestanden. Volle Ausstattung, aber ein Preisschild, das ich nicht bereit bin, zu zahlen. Aber, aus den Unterlagen ging nicht hervor, ob der Herstelleranteil und der Umweltbonus noch abgezogen werden können. Wäre dann immer noch ein paar Euro über meine eiserne Schwelle, aber für den Wagen würde ich ein Auge zudrücken. Einziger Haken: Verfügbar ab Mai dieses Jahres. Erst!

    Nachdem ich telefonisch mal eine Reservierung auf das Fahrzeug gelegt hatte, rief ich meinen Händler an, ob er denn schon ein verbindliches Datum für mich hat. Ich kenne nur den Vertrag mit Juni 2023 und die vertrauensvolle Aussage meines Händlers, dass vor August da nichts kommen wird. Und während ich am Telefon hänge und immer wieder rechne, wie ich den Vorführwagen in meinen Budget-Rahmen bekomme, höre ich eine Stimme, die mir sagt, mein Wagen ist für Lieferung Mitte Februar vorgesehen. Was bitte? Februar 2024? Nein - 2023! Auch wenn mich die Ungeduld sofort wieder gepackt hat, wir sprechen, wenn alles pünktlich klappt, über keine 30 Tage mehr! Also war sofort klar, ich will mein Auto. Und so habe ich den Vorführwagen, der immer noch online stand, erst mal abgesagt.

    Nun habe ich also knapp einen Monat, bis ich ein Wunschkennzeichen haben sollte und auch Klarheit darüber, wer mein E-Auto versichern wird. Aber halt... hat so ein E-Auto nicht andere Aspekte wie ein Verbrenner? Kurz gesagt: ja.

    Aber erst zu dem Weg dahin. Ich habe eine Versicherung bei einem Unternehmen, die regelmäßig zu den günstigsten, mit trotzdem umfangreichen Leistungspaket gehören. Trotzdem führte mich mein Weg als Erstes zu Stiftung Warentest, wo ich für ein paar Euro im Jahr 2022 eine Datenbank gekauft habe, die die aktuellen Ergebnisse zeigt. Und mit dieser habe ich erst mal das aktuelle Jahr durchgespielt. Ich bin fast vom Glauben abgefallen: obwohl mein Diesel alle - legalen - Optimierungen in der Versicherung hat, liegt die höhere Versicherungsstufe mit mehr Leistungen immer noch fast 130 Euro darunter - um eine Zahl zu nennen, bei 320 Euro im Jahr.

    Spart auch das reflexartige googeln, in 2023 ist auch diese Versicherung nun über die 500 Euro Schwelle gesprungen - und führt die Tabelle nach wie vor als eine der günstigsten und zugleich namhaften Versicherungen aus Franken an. Genaue Details kann ich euch nach Abschluss der Versicherung, wenn der Diesel erst mal in Zahlung genommen wurde, geben.

    Was also macht die E-Auto-Versicherung so anders?
    Die Anforderungen! Hier werden viele Dinge versichert, die wahlweise teurer als beim Verbrenner sind oder beim Selbstzünder nicht vorhanden sind. Kleine Auswahl zum Verständnis: Marderbiss - am Akku, inklusive Folgeschäden, die schlimmstenfalls das teuerste Element am Auto tauschen müssen, ja, den Akku. Oder auch ein "Freischuss" im kostenlosen Abschleppen, wenn der Akku doch mal unterwegs leer läuft. Apropos: rund um den Akku gibt es verschiedene Modelle, wie weit oder gar nicht dieser beschädigt sein muss, dass ein Schaden erstattet wird.
    Wer schon mal nachgesehen hat, was ein Ladekabel kostet, wird verstehen, dass ein Diebstahl oder eine Beschädigung im Rahmen eines versuchten Diebstahls besser versichert ist.
    Auch sollten Schäden an der heimischen Wallbox durch Fehlbedienung oder Unachtsamkeit mitversichert sein - auch nicht gerade ein billiger Spaß!
    Eine Allgefahrendeckung darf es auch sein. Zwar sind Fehlbedienungen im Rahmen des durch den Fahrer möglichen mittlerweile schwer zu produzieren, aber wenn ja, gibt es einen Schaden, der in den vierstelligen Bereich gehen kann. Oder neben dem Akku die komplette Bordelektronik zerstört, was auf einen Totalschaden hinausläuft.
    Und weil dann viele Versicherer noch auf kreative Ideen kommen, die den Preis drücken, aber völlig überflüssig sind, sich für einen bisherigen Verbrennerfahrer hingegen sinnvoll anhören können, lande ich eben immer wieder bei Stiftung Warentest.

    Ich hätte euch jetzt gerne einen Auszug aus der Rechnung des vergangenen Jahres hier als Bild eingehängt. Allerdings sind die Bedingungen der Stiftung, um hier einen lapidaren und veralteten Screenshot einzuhängen, mit dermaßen vielen Prüfungen und Regelungen, die es einzuhalten gibt, verbunden, dass ich darauf verzichte. Hilft allemal nicht, sind die Zahlen vom Vorjahr, die es aufgrund neuer Klassen und gestiegener Kosten ohnehin nicht mehr gibt.

    Ich kann euch nur empfehlen: Google, Stiftung Warentest und vielleicht auch mal den KFZ-Hersteller nach einer Versicherung fragen. Aber: nicht blind kaufen, die Skoda-Versicherung aus dem VW-Universum ist so schlecht, dass sie trotz Provision von den meisten Mitarbeitern kopfschüttelnd abgelehnt wird. Und, ich mutmaße, dass es mit VW- oder Seat-Logo nicht anders sein dürfte...!

    Ich vertraue hier dem Warentest. Unabhängig, nicht von Werbung abhängig wie einige neue Mitbewerber und eben jahrelange Erfahrung. Und aus meiner Erfahrung aus der Vergangenheit ein guter Start bzw. in vielen Fällen die einzig benötigte Quelle. Sonst befragt doch mal Google, auch Focus, wenn ihr dem vertraut, kann eine Quelle sein oder Online-Plattformen. Aber immer vorsichtig sein, wer hier dahintersteckt und welche Absicht durch das Angebot verfolgt wird.

    Ich habe also, durch die Warentest-Datenbank bestätigt bekommen, dass auch in 2023, wenn auch teurer als letztes Jahr, meine Bestandsversicherung nach wie vor die günstigste ist. Freut mich, hier reicht ein Anruf und ich kann den Wagen fahren und anmelden - und danach in einem kurzen Telefonat die finale Versicherung abschließen.

    Jetzt muss nur noch der Wagen in den nächsten Tagen und Wochen, wie dem System Mitte Januar entnommen, geliefert werden - und schon ist meine quälende Wartezeit endlich vorbei!

     

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  • 249 Wie man seine Mitarbeiter ganz schnell zur Konkurrenz bringt!

    Drei Personaler, siebzehn Meinungen. Kennt jeder, der schon mal in einer HR-Abteilung vorstellig wurde, nur um sich dann zu fragen, was machen die den ganzen Tag und warum schleppt das Unternehmen die mit. Ihr kennt meine Meinung, es gibt einfach zu viele schlechte Personaler da draußen, die auch kein oder schlichtweg das falsche Verständnis von ihrem Job haben. Umso erfreuter war ich, als ich einem Podcast das Thema "Mitarbeiter kommt wegen der Firma und geht wegen der Führungskraft" gehört habe, seit Jahrzehnten mein Credo. Allerdings sprang mir die Erkenntnis auch hier wieder entgegen, wie leicht es doch sein kann, Mitarbeiter zufriedenzustellen oder Ruck-zuck zur Konkurrenz zu treiben. Daher, auch für alle, die keine HR-Podcasts hören, greife ich das Thema auf - zufriedene, wechselwillige und innerlich gekündigte, Ohren auf! Jetzt kommt viel, was ihr kennt, besser gesagt, unter dem ihr leidet.

    Mitarbeiterführung, einer der härtesten Jobs, die es gibt! / Bild-/Quelle: unlimphotos.com

    Ich muss es immer wieder erzählen, es war für mich der Augenöffner: Unternehmen veranstaltet abends für die Executive-Ebene Veranstaltungsreihe zur Personalführung und lädt hochkarätige Redner, jeder mit seiner eigenen These und Art der Ausfüllung ein. Als ein ehemaliger hochrangiger Mitarbeiter eines auch Online-Versenders aus Hamburg mit der These, dass Mitarbeiter wegen der Firma kommen und dank der Führungskraft wieder gehen, angekündigt wurde, gingen die Plätze an dem Abend nicht so besonders schnell weg. Dies ermöglichte mir, die kritische These als Anwesender an diesem Abend in allen Facetten beleuchtet zu bekommen, ohne zum Kreise der Erlauchten zu gehören.

    Ich möchte das jetzt nicht herunterspielen, da Menschenführung eine der komplexesten und verantwortungsvollsten Aufgaben in einem Unternehmen ist und das "Geheimnis" es halbwegs gut hinzubekommen, wird viel zu oft ignoriert - und seit Neuestem durch Quotenregelungen schlichtweg zerstört. Aber darum soll es nicht gehen - starten wir an dem Punkt, an dem es zu spät ist: Bei den Punkten, die Mitarbeiter die Flucht zur Konkurrenz ergreifen lassen.

    Der wichtigste Punkt, und noch hat er Gültigkeit, ist, dass wir aktuell in einem Arbeitnehmermarkt leben. Firmen suchen händeringend Personal und trotz möglicher Zugeständnisse an Arbeitsort, Ausschmückung der Rolle und auch Bezahlung finden sich keine Leute. 
    Natürlich ist die Situation ungewohnt für Unternehmer und HR, dass die Bewerber mit Forderungen kommen. Zum Beispiel etwas Banales wie eine Rückmeldung binnen ein bis zwei Tagen auf die Bewerbung zu kommen. Und eine Einladung nicht über eine Woche hinaus zu "verzögern". Anschreiben erleben auch wegen dieser Einstellung erneut den Punkt, an dem sie nun vielleicht endlich aussterben dürfen.
    Aber ich höre und erlebe immer noch Fälle, bei denen allein die Bestätigung des Erhalts der Unterlagen schon vierzehn Tage in Anspruch nimmt. Leute, dann ist der Bewerber definitiv nicht mehr für euch zu haben!

    Auch die Ansprache hat sich geändert. Die klassische Stellenanzeige in Druckform ist gerade bei den jungen und gut gebildeten Bewerbern nicht mehr im Blickfeld. Jung, gebildet, woran erkenne ich das? An einer, wichtig!, praktischen Abschlussarbeit, die idealerweise punktuelle neue Lösungen für Unternehmen generiert und somit im Rahmen einer Höchstbewertung liegt.
    Ich kenne Firmen, die hier Headhunter bemühen. Aber auch dieser Schlag teilt sich in Neuland, 18. Jahrhundert und Verstanden. 18. Jahrhundert ist klar: anrufen, Formalien erklären, Bildung und Lebenslauf abklappern - und schon ist der potenzielle Neue gelangweilt. Neuland ist wie 18. Jahrhundert nur wie "Upps! – Die Pannenshow". Da wird im falschen Moment verklausuliert, dann fehlen, auch wichtige, Fragen und Antworten. Teilweise wirkt es wie schlecht oder gar nicht vorbereitet, auch unter dem Aspekt, ich bin nicht sicher, was ich sagen darf. 
    Und dann kommt Verstanden. Locker. Leicht. Entspannt. Kennt die Rolle, kennt die Firma, kennt die Bedingungen und kennt den Angerufenen. Es gibt das oft falsch verstandene Gespräch auf Augenhöhe durch zwei Gesprächspartner, die kurz davor sind, eine Zweckgemeinschaft zu schließen. Weil man sich kennt. Und versteht. Und ein gemeinsames Ziel hat, zum Wohle der Firma und der Mitarbeiter, auch dem zukünftigen am Telefon. Dabei meine ich nicht das Runterbeten von Tierhaltung erlaubt, freien Getränken, Home-Office-Möglichkeiten und dem ganzen angeblichen Hipster-Zeugs.

    Und weil viele das nicht hinbekommen oder hinbekommen wollen, hat man unter verschiedenen Namen nun ein Recruiting über oder mit Social Media Kampagnen oder auch nur Komponenten davon erfunden. Das sind also diese lästigen Einschieber, die Insta, TicTok, Facebook für die älteren und auch in der Google Suche auftauchen. Teilweise schrecklich schlecht gemacht, noch schlimmer an der eigentlichen Zielgruppe vorbei, aber Hauptsache "in Bewegung", daher wird es intern meist mit Performance-irgendwas von den HR-Abteilungen verkauft. Aber: eine Stellenanzeige auch bei LinkedIn zu posten, ist das schon mal nicht!

    Und wenn der "Neue" dann endlich da ist, gibt es Firmen, die unfassbar viel investieren, um fortzubilden und zu halten - und die knapp 93 % Rest, die ab dem ersten Tag mit Vergraulen und Vertreiben beschäftigt sind. Eigentlich ein schöner Name für ein Computerspiel...

    Am schlimmsten ist es, wenn man kurz nach dem Start sofort merkt, dass viel von dem, was die Stellenanzeige und auch das Gespräch mit dem Personaler mitgebracht hat, nicht erfüllt wird. Wenn alle mucksmäuschenstill, mit geduckten, eher nach eingezogenen Köpfen aussehend am Rechner sitzen. Kommunikation zur eigenen Absicherung nur per E-Mail läuft und mittags fluchtartig das Haus verlassen wird, wenn man nicht auch noch zur Kantine gezwungen wird - nicht das Klima, wo der Neue lange zuschauen wird.

    Auch kenne ich Führungskräfte, denen von ihnen so benannter "Übereifer" gleich im Keim erstickt werden muss. Wenn der Mitarbeiter eigenmotiviert und vielleicht abteilungsübergreifend gleich mal eine Vorstellungsrunde allein startet. Oder er findet in den ersten Tagen, der Vorteil des von extern kommend, den gute Führungskräfte nutzen, Schwachstellen und versucht, diese eigenmächtig und mit Unterstützung zu beheben. Und auch, dass er immer und immer wieder in die Kommunikation geht, durch die Ebenen, die für ihn da sind. Manche Führungskräfte sehen in einer Neueinstellung mindestens sechs Wochen Ruhe, auch für sich selbst. Schließlich dauert es ungefähr so lang, bis man den Neuen laufen lassen kann und man sich als Führungskraft nicht mehr um ihn kümmern muss. Und das wird genau so von dem Chef an Chef-Chef kommuniziert, der ähnlich denkt und schon ist gegenseitige Ruhe.

    Aber selbst wenn das erledigt ist, kommen noch die Fälle des alltäglichen Lebens, die HR, die Führungskraft und vielleicht auch die Firma in Teilen herausfordert. Ich rede nun nicht von gesetzlich geregelten Dingen wie Nachwuchs. Nein, wie geht der Laden zum Beispiel mit einem neuen Frühjahr des Mitarbeiters um. Erst recht, wenn die neue Liebe nicht um die Ecke wohnt und das Pendeln beginnt. Oder wenn der Lebenspartner in seiner Firma versetzt wird und jetzt zwei Wohnorte mit der Familie bespielt werden wollen? Wie einfach klappt es dann mit einer belastbaren und haltbaren Home-Office-Regelung? Ist hier das notwendige Vertrauen auf beiden Seiten vorhanden?

    Geben die Aufgaben dem Mitarbeiter einen Sinn - oder soll er ohne zu fragen, auch wenn er erkennen kann, dass Formulare falsch ausgefüllt wurden, einfach immer an der gleichen Stelle den Eingangsstempel aufdrücken? Und was wird aus den Zusagen aus dem Bewerbungsgespräch? Tut sich nach der Einarbeiter eine Projektübernahme auf? Ja, nein, Scheiße? Eine innere Kündigung ist manchmal schwerer zurückzunehmen als ein Personaler glaubt.

    Das Thema Geld spare ich auf, auch, da immer noch zu viele Firmen keinerlei Argumente in der Hand haben, warum gleiche Rollen und teils gleiche Arbeit unterschiedlich bezahlt werden - und nicht nur in Abhängigkeit des Geschlechts. Solange Lohn und Gehalt nicht klar und transparent für jedermann einsehbar ist, wird in dem Unternehmen immer ein wesentlicher Teil mit einem "Geschmäckle" versehen und unter Geheimhaltung gestellt. Und die Mitarbeiter reden, auch durch den Gesetzgeber gedeckt, trotzdem darüber. Fragt sich nur: wieso bloß, diese Heimlichtuerei?

    Und jeder kennt Chefs Liebling, der machen kann, was er will oder eben nichts macht und trotzdem vor voller Runde immer für alles die Lorbeeren kassiert. Der keine Verantwortung will, seinen Job entsprechend gestaltet und wenn es eng wird, mal den Ein-Tages-Krankenschein zieht, um nicht an Terminen teilnehmen zu müssen. Und zur Häme aller auch noch mit Bonuszahlungen und weiteren Extras wie Dienstreisen überhäuft wird. Und Lob. Und intern als Vorbild benannt wird, dem Tür und Tor für Beförderungen aufgemacht werden. Wo das Peter-Prinzip an sich schon unter dem aktuellen Niveau überschritten wurde, aber mehr und nach oben geht trotzdem immer. Blöd nur, dass die anderen Kollegen das Spiel und den Liebling längst durchschaut haben. So kommt böses Blut auf und Gleichgültigkeit der Führung und auch dem Chef-Chef als auch dem Job gegenüber - und die Guten sehen sich das nicht lange an!

    Wer glaubt, dass das schon ein heftiger Tiefschlag war, treiben wir vorstehendes Argument doch einfach in die Breite: Trennt sich das Unternehmen wirklich konsequent von Schlechtleistern? Also die Typen, die bewusst zu spät in alle Termine kommen, deren Krankheitstage ausschließlich auf DIN A3 geführt werden können. Die immer eine Ausrede haben, und wenn nur gerade der Drucker auf dem Flur keinen Toner hat. Die letzten, die kommen, aber als Erste gehen. Wochenlang eine Excel bauen, wie sie mit richtigem Einstechverhalten maximal Stunden machen, ohne lange anwesend sein zu müssen. Der Kollege, der allein die Kantine oder Cafeteria am Leben hält. Oder auch immer diese Lustreisen zu Besichtigungen, Terminen und Messen...! Besonders schlimm wird es, wenn sich das noch mit vorstehendem "Chefs Lieblings"-Verhalten paart. Lob für nichts vor allen. So räumt man rasant ganze Abteilungen leer!

    Und jeder, der, ich musste ihn endlich mal wieder erwähnen, Stromberg kennt, weiß um zwei weitere Fisimatenten: Werte und Moral passen irgendwie nicht in die Realität und dem Mitarbeiter ist der Sinn der Arbeit nicht klar.
    Wer kennt sich nicht, die von Stechen befreiten Führungskräfte? Die eine Hälfte ist immer da, die andere sieht man nur zu Mittag in der Kantine, am Arbeitsplatz Fehlanzeige. Da hat wohl jemand den mit Befreiung von der Zeiterfassung betrauten Wert missverstanden. Oder eben das vorher aufgezeigte Stempelbeispiel: das kann ich delegieren, indem ich anweise, egal was kommt, immer oben rechts zu stempeln. Oder ich erkläre den Ablauf, die Wichtigkeit des Stempels, der für einen flüssigen Prozess von A nach B über C führt und essenziell für etwa die Abrechnung ist. Fiktives, schnelles Beispiel, aber welches spricht dich mehr an? Anweisung oder die Wichtigkeit der Aufgabe zu kennen?

    Und zu guter Letzt, die Führungskraft: klar, der Chef sollte nicht sein bester Mitarbeiter sein. Aber so gar nichts tun? Auch kein guter Eindruck. Oder klar zeigen, dass ihn das Thema, für das er zuständig ist, nicht interessiert. Weil er ja Untergebene hat.
    Noch schlimmer ist es, wenn Chef nicht delegieren kann. Aufgaben, die falsch oder nur im Teil übergeben werden. Oder eine Aufgabe aus Versehen an zwei Mitarbeiter gegeben wird. Genau so holt man sich Missachtung von seinen Leuten - und diese wiederum suchen nach neuen guten Chefs.

    Und zu Abschluss noch ein Wort zu Krisen: Wenn das Unternehmen durch jede einzelne Briefmarke, die aus Versehen zu viel geklebt wurde, in die lebensbedrohliche Krise stürzt, ist das kein Platz, der Mitarbeiter zum Bleiben anregt. Auch der früher von den Start-ups gepflegte Umgang, wir haben heute kein Geld, aber wenn wir durch die Decke schießen, bist du Millionär, zieht nicht mehr. Zu viele Pleiten haben schon zu viele verarmte Mitarbeiter hinterlassen, da hofft kaum noch jemand auf die Million.
    Wenn sich das noch mit Dummschätzern, die immer alles in lächerliche ziehen oder sich gleich bei Stromberg die "besten" Zitate für ihren Alltag abgeguckt haben, bricht der Damm und weg sind die Leute. Während "der Chef" noch gar nicht gemerkt hat, dass seine Leute schon längst für die Konkurrenz und mit Hochdruck gegen die ehemalige Firma arbeiten.

    Ich kenne jetzt die Frage, die ihr mir stellt: Steve, du hast uns was von HR-Abteilungen versprochen, aber vieles davon, was du nun aufgezeigt hast, hat nur mit Führungskräften zu tun. Ja, richtig! Aber lasst mich euren Gedanken umdrehen: Wer hat denn diesen Versager, der auf der Rolle indessen so richtig abkackt, eingestellt oder als Quote da hingesetzt? Und wer kümmert sich entweder nicht darum, was er so macht oder, noch schlimmer, lässt ihn einfach mal machen?

    Auch wenn HR das immer nicht hören will, aber letzten Endes fallen solche Kandidaten auf den Einstellenden zurück. Und hier sollte sich HR regelmäßig fragen, ob nicht der Mitarbeiter, sondern der HRler hier die Konsequenzen bei einer sichtbaren Kette gleicher Blamagen tragen sollte.
    Auch HR hat "nur" Mitarbeiter, von denen man sich auch bisweilen trennen sollte!

    Ich hoffe für dich, dass dir vorstehende Punkte bestenfalls im Kleinen und ohne sichtbaren Schaden passieren. Dass du eine Personalabteilung mit "Arsch in der Hose" hast, die nicht von einem Vorstand oder sonst instrumentalisiert wird. Dass du eine Führungskraft mit Verve hast, der sich auch mal vor dich stellt oder auch mal ein offenes Wort aussprechen kann, ohne dass gleich der Betriebsrat kommen muss. Kurz gesagt: Ich hoffe, du bist zufrieden und lebst nicht nur vom Schmerzensgeld am Monatsende! Dann weiter so. Und wenn nicht, teste doch einfach mal den Bewerbermarkt aus...! Das schöne ist: heutzutage kostet das ja nix...

     

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  • 248 Der 30 Tage Test, der mir klargemacht hat, dass Paramount+ kein Streamingdienst ist und man ihn auch nicht benötigt - inklusive eines schnellen ChatGPT-Tests ohne Wertung!

    Im Januar bekam ich eine E-Mail, dass ich mit enthaltenem Code Paramount+ nicht nur für eine Woche, sondern für einen ganzen Monat kostenfrei testen kann. Da ich Netflix mittlerweile fast durchgeschaut habe und viele Formate, die seit Corona gekommen sind, mich nicht interessieren oder ich nicht die Zeit finde, sie in Ruhe anzusehen, warum nicht einen neuen Dienst testen. Mir war schon klar, dass Tom Cruise und Serien wie Dexter oder South Park hier die Stars sind. Aber dass Paramount sich hier eine billige Kopie von Amazon Video hat andrehen lassen, die die wichtigsten Funktionen von Streamingdiensten vermissen lassen, hat mich dann schon überrascht!

    Startbildschirm Paramount+ - viele Defizite, wenig überraschendes Programm / Bild-/Quelle: paramountplus.com

     

    Ich muss gestehen, langsam werde ich Streaming-Dienst-müde. Musik habe ich zu 85 % bereits durch reine Podcasts ersetzt. Und auch Netflix und Amazon bringen mir in weiten Teilen reine Langeweile.

    Netflix scheint aufgrund der hohen Kosten während der Corona-Monate und damit verbundener Eigenproduktionen nun wieder ganz unten in die Raritätenbox zu greifen. Auch fehlen mir ein paar aktuelle Kinofilme, es muss ja nicht gleich Herr der Ringe-Hobbit-Star-Ward-Quatsch sein. Aber irgendwie... kommt da nix mehr.

    Aber dafür schleicht sich "Der Richter" ins Programm. Versteht mich nicht falsch, ein super Film. Aber nicht mehr, wenn man ihn das siebte Mal ansieht. Oder 21. Oder Sixth Sense. Auch Inception, obwohl ich den Hauptdarsteller am liebsten ausschwärzen möchte, habe ich mittlerweile zur Genüge gesehen. Auch Edge of Tomorrow mit Tom Cruise ist nicht so geil wie die Mission Impossible Saga, auch wenn er das nicht hören will.

    An vielen Serien habe ich auch die Lust verloren, weil schon während oder kurz nach dem Binge-Watching der ersten Staffel die zweite kam. Und die Dritte. Dann wurde es langsamer, aber die Vierte war da. Die Fünfte ließ echt auf sich warten, und wenn sie dann nicht heimlich eingestellt wurde, hat mich die Sechste auch nicht mehr interessiert. Oder die Achte, wie bei Blacklist.

    Und was soll das bitte mit den ständig ändernden Cover-Bildern für die Serien. Ich bin hier nicht zum Memory-Spielen gekommen, sonst würde ich mir wieder die kostenfreien Spiele-Apps von Netflix aus dem Google Store laden!

    Ähnlich amazon, nur ganz anders: Ständig das endlose rechts-links-gescrolle. Und wieso ist der einzige Film in der langen Scrollliste, den ich dann sehen will, der, der was kostet?
    Und wenn ich dann doch was finde, muss ich kostenlos irgendeinen Kanal abonnieren? Was machen überhaupt die Stasi-GEZ-Verschwender online und warum sollte ich dafür bitte nur einen Cent zahlen - habe ich doch schon, ob ich will oder der MDR pleitegeht? 

    Auch Disney+, für mich eine Mischung aus Netflix und amazon, langweilt mich mit ähnlichen Dingen. Die ganzen Walt Disney's kenne ich aus meiner Jugend, in Teilen sogar aus der Zeit, wo sie erstmals ins Kino gekommen sind. Ich bin die Generation, die dumm genug war, die Videoboxen durch DVD-Boxen zu ersetzen - um seine Kindheitskinoerinnerungen zu behalten. Sonst gibt es da nur Pixar und Star Wars.

    Also klang Paramount+ wie eine Erlösung. Aber nur, bis ich mich eingeloggt und das Interface gesehen habe. Unbekannter Film oder Serie, angeklickt. Ich erwarte mehr Infos, Paramount will gleich die Unterhaltung starten. Nein, so mag ich das nicht!

    Und wer es noch nicht wusste, entdeckt es rasch: Tom Cruise scheint hier im Management zu sitzen und nebenbei reichweitenstarke Filme für den Laden zu machen. Gut, die Mission Impossible-Filme kann man nicht oft genug sehen, aber nach einer Woche war ich durch. Und nun?
    Dexter... und mit Staffel zwei wusste ich, warum ich damit aufgehört habe. Irgendwie ist die Story schnell durch - und wenn es weitere Staffeln gibt, ist die Luft raus, ob er nicht doch erwischt wird.
    Ebenso South Park. Grenzwertig, aber nun auch in der Massenproduktion angekommen. Dreckige Sprüche aus den gleichen Kids stumpfen sehr schnell ab, wie ich gemerkt habe.

    Aber was mich am meisten enttäuscht hat, war der minimale Funktionsumfang: 

    ...wenn die Sicherheitsfunktion gegen Screenshots zu viel gekostet hat: rudimentäre Steuerelemente im Abspielbereich / Bild-/Quelle: ibdnhubzs.de

     

    Altersangabe, mit automatischer Ausblendung, Übertragung auf TV, Untertitel und Sprache, meist nur Deutsch und Original und der Videoabspieler mit Ton und Vollbild.
    Also auch hier keine weiteren Infos zu Filmen, die ich nicht kenne und daher auch nicht kennenlernen werde. Witzlos die Tatsache, dass mit einem Klick eben gleich immer ein Abspielen gestartet wird.

    Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte mich auf Paramount gefreut - aber weitere acht Euro im Monat für einen Dienst, über den ich mich gleich nach dem Einloggen ärgern muss, wenn ich auf einen Film klicke, um Details zu bekommen und er spielt direkt los?
    Und auch der Filmkatalog ist nichts für mich. Meine South Park Zeiten sind durch, es ist immer noch der gleiche Schmodder aus ungebührlichem Kindermund und unglaublichen Geschichten. Wo sind die Zeiten hin, in denen Cartman eine Satellitenantenne von Aliens im Arsch hatte?

    Und irgendwie ist der Rest ob dieser Enttäuschung und dem bald drohenden Preisschild nun dem Kündigungsknopf zum Opfer geworden. Vielleicht finde ich ja noch was bei Netflix...

    Ich habe mal meinen Kumpel ChatGPT befragt, was er von Paramount+ hält. Der folgende Text ist nur auf Basis der Frage, welche Kritik an Paramount+ vorliegt, entstanden. Hier seine Antwort, völlig wertfrei und ohne Kommentar meinerseits - na ja, fast ohne Wertung meinerseits:

    "Paramount+ ist ein neuer Streaming-Dienst, der im März 2021 gestartet ist und eine Vielzahl von Inhalten von Paramount Pictures, Nickelodeon, BET und anderen ViacomCBS-Sendern bietet. Obwohl der Dienst vielversprechend klingt, gibt es einige Gründe, warum er nicht wirklich gut ist.

    Einer der größten Kritikpunkte an Paramount+ ist die Preisgestaltung. Der Dienst ist teurer als seine Konkurrenten wie Netflix und Disney+, und es gibt nicht genug exklusive Inhalte, die den höheren Preis rechtfertigen würden. Viele der angebotenen Filme und Serien sind auch auf anderen Streaming-Diensten zu sehen.

    Ein weiteres Problem ist die Benutzeroberfläche. Im Gegensatz zu anderen Streaming-Diensten, die eine benutzerfreundliche und intuitive Benutzeroberfläche haben, ist die von Paramount+ unübersichtlich und schwer zu navigieren. Es kann schwierig sein, die gewünschten Inhalte zu finden.

    Auch die Qualität der Inhalte ist manchmal zweifelhaft. Während einige der angebotenen Filme und Serien durchaus sehenswert sind, gibt es auch viele, die nicht den Erwartungen entsprechen. Es fehlt an Originalität und Innovation in dem Angebot, das angeboten wird.

    Schlussendlich, Paramount+ hat das Potenzial, ein starker Konkurrent in der Streaming-Branche zu werden, aber es hat noch einige Hürden zu überwinden. Bis die Preisgestaltung, die Benutzeroberfläche und die Qualität der Inhalte verbessert werden, werden viele Nutzer wahrscheinlich zu anderen Streaming-Diensten greifen."

    Kurz gesagt: Dem habe ich nun wirklich nichts mehr hinzuzufügen.

     

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  • 247 Affinity - der "günstige" Weg für Bildbearbeitung, Desktop Publishing und Vektordesign

    Ich habe vor langer Zeit einige Jahre für Adobe gearbeitet, somit stellte mich die neueste Version von Photoshop oder auch Acrobat nie vor ein Problem. Aber nach dieser Zeit habe ich nicht jede Lizenz weitergepflegt, sodass eines Tages der Tag der Wahrheit kam: bezahlen, Alternative oder einfach lassen. Bezahlen nervt mich als Privatperson, seitdem Adobe Milliarden über teure Abomodelle absaugt. Lassen, klar, kein Ding - aber würde ich das hier schreiben, wenn ich es gelassen hätte? Nur gut, dass gerade vom Liebling Photoshop die "kleine Bruder"-Version wieder ausgegraben wurde und somit bezahlbar blieb. Aber was, wenn ich mein CorelDraw nicht mehr zahlen möchte?  Oder ich doch plötzlich wieder mehr Desktop Publishing in mein Leben bringen will - und schon ist der Funktionsumfang von Photoshop Elements zu wenig! Generell gefragt: Geht das für Privat, Verein oder Einzelunternehmer überhaupt zu Kosten, die nicht erst wieder über Monate hinweg verdient werden wollen? Oder nur mit so viel Einschränkung in der jeweiligen Software, dass es auch keinen Spaß macht? Kurz gesagt: Es geht und es muss auch kein Vermögen sein. Das Zauberwort ist Affinity!


    Affinity Photo - preiswerte Alternative zur Bildbearbeitung, die sich nicht hinter großen Konkurrenten verstecken muss / Bild/Quelle: ibdnhubzs.de

     

    Photoshop sagt, so meine Erfahrung, mehr oder weniger jedem etwas. Und, sofern derjenige nicht selbstständiger Designer oder Fotograf ist, geht sofort das - zu Recht! - Wehklagen über das Abo- und Preismodell von Adobe einher. Meine erste Photoshop-Lizenz war für Version 2.5, in der Box von meinem damaligen Scanner. Allerdings kann ich mich noch an Zeiten erinnern, da hat eine "volle", also kein Update oder Upgrade, Photoshop-Lizenz knapp 1.500 Mark gekostet - mit voller Update-Power über die Jahre. Mit den Euros waren es dann später um die 1.200 €. Dann kam die Creative Suite, die mehrere Software-Produkte in eine Box gepackt hat und schon stand mindestens eine Zwei ganz vorn. Und heute? Heute gibt es Abos der sogenannten Creative Cloud. Und hier liegt Photoshop im Abo bei einem monatlichen Preis von 24 €, also unter 300 € pro Jahr - und das immer in neuester Version, mit allen Funktionen.

    Dafür, dass man immer die aktuelle Version bekommt, hört sich das preislich sicherlich nicht schlecht an. Aber... es kostet eben Monat für Monat, ob man es nun nutzt, benötigt oder eben Geld damit verdient.

    Und wenn du inzwischen mehr als Photoshop benötigst? Dann steigt der Preis, ein Acrobat obendrauf sind im Monat gut 24 €, und als Designer hast du meist noch InDesign und Illustrator auf der Platte, weitere zweimal 24 €. Also, 4x24 €/Monat, somit knapp 96 € im Monat oder 1.152 € im Jahr. Gut, das bekommst du günstiger, wenn du für etwas über 62 € gleich alles von Adobe aus einem Segment, also Druck oder Video, im Monat abonnierst, dann landest du bei um die 745 € im Jahr.

    Allerdings sind Abomodelle wie ein Casino: Es gewinnt immer nur die Bank! Entweder bindest du dich für ein Jahr - oder du lässt es. Und dann sind aber auch alle bisher genutzten Lizenzen weg und die zurückbleibenden Daten wertlos, gerade die Adobe-eignen Dateiendungen schreien nach den Software-Werkzeugen der Firma!

    Somit ergießen sich hin und wieder ein paar Shitstorms auf Adobe, die dieser aber bisher alle überlebt und weiterhin seine Gewinne gesteigert hat und so zahlen seine Kunden auch brav die entsprechenden Lizenzgebühren.

    Und schon könnte hier Schluss sein - wäre da nicht die Frage nach ebenbürtigen Alternativen. Und ja, die gibt es. Aber meist eine Anwendung von einem Anbieter, somit habt ihr für einen Bild-Layout-PDF-Workflow gut und gerne mal vier Produkte von fünf Anbietern im Einsatz. Und "Workflow" ist auch eher viel manuelle Arbeit, die in den Anfängen viel Mühe kostet und auch den Kauf bzw. Ersatz einer Software, die sich nach Installation doch als unpassend herausstellte.

    Umso besser, dass es für Photoshop, CorelDraw oder Illustrator und auch InDesign ebenbürtige Lösungen gibt. Aus einer Hand. Mit Sachverstand und hoher Qualität. Und nicht im Abo. Und, ganz frisch, in Version 2 und nun auch mit einem Funktionsumfang, der sich sehen lassen kann. Und preislich sowohl für privat oder eben gewerblich problemlos bezahlbar: Affinity!

    Bisher, so mein Eindruck, eher noch ein Geheimtipp - aber seit alle drei Anwendungen neu als Version 2 auf den Markt gekommen sind, spülte sich die Nachricht quer durch die Nachrichten-Portale. Und auch die preislichen Black Friday Angebote konnten sich sehen lassen.
    Aber keine Panik, wenn du das verpasst hast oder jetzt zum ersten Mal hörst: Die drei Produkte zusammen oder nur eines allein kannst du dir problemlos leisten!

    Schauen wir doch mal rein, von grob nach fein:
    Affinity Photo, eine Software zur Erstellung oder Retusche von Bildmaterial auf Pixelbasis aller Art. Mit Ebenen, Effekten und alles, was man von einer modernen Bildbearbeitung so erwartet, Kostenpunkt: 85 €, in letzter Zeit gab es immer mal wieder Aktionen, der Tiefstpreis bisher lag, soweit ich es mitbekommen habe, bei knapp unter 50 €.
    Ich fürchte, die meisten von euch hören hier mit lesen auf und klicken sofort auf die Seite. Aber langsam! Da gibt es noch zwei Produkte mehr!

    Mit Affinity Designer konnte ich endlich meine etwas ergraute Version von CorelDraw von der Platte fegen: Logos erstellen, Vektorgrafiken bauen und bearbeiten und, wenn es eilt, auch mal einseitige Layouts gestalten, mit Profiwerkzeugen. Besonders schön: Designer ist nicht nur auf Vektorgrafiken limitiert, es gibt auch Erstellungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten für Rastergrafiken. Auch hier, im Einzelkauf unter 85 € - oder eben einem aktuellen Sonderangebotspreis, auch hier überwiegend unter 50 €!

    Affinity Designer mit mitgelieferter Vorlage, damit habe ich mein CorelDraw ersetzt / Bild-/Quelle: ibdnhubzs.de

    Tja, was fehlt nun noch im Agenturalltag - richtig, Desktop-Publishing. Wie wäre es mit Affinity Publisher? Seitenlayout für Print, Broschüren, Berichte oder Großformatiges. Und, ich glaube, ihr kommt schon darauf: unter 85 € oder nach aktueller Sonderrate.
    Endlich Schluss mit den endlosen Versuchen, ein vernünftiges Layout mit Word oder auf Umwege in CorelDraw zu zaubern.

    Kein InDesign mehr nötig, es macht der Publisher von Affinity! / Bild-Quelle: ibdnhubzs.de

    Und das beste: der Gesamtpreis aller drei zusammen kostet sagenumwobene 200 € (oder nach Aktion weniger)! Aktuelle Version aller drei Produkte: 2.0.3. Und das schönste: die Version zwei ist erst seit ein paar Monaten auf dem Markt. Am besten über die offizielle Webseite kaufen! Und ja, ihr Macianer, die drei Apps gibt es neben macOS ebenfalls käuflich für des Designers iPad. Soweit ich auf der Webseite gesehen habe, den Sinn mal dahingestellt, ist der Publisher 1:1 auf dem iPad verfügbar.

    Und ja: es handelt sich hierbei um installierbare und Update-berechtigte Versionen, die ihr wirklich einfach so behalten und nutzen könnt! Kein Abo. Keine weiteren versteckten Kosten - von den Erweiterungen, die je Paket optional angeboten werden, wie z.B. Kreativ-Pinsel und Ähnliches abgesehen.

    Jetzt mal ran an die Details:
    1. Photo
    Ich muss gestehen, auch wenn viel Ähnlichkeit zu anderen Produkten besteht, man muss sich in die Arbeitsweisen und auch die Werkzeuge reinfuchsen. Am deutlichsten, weil ich einfach am meisten tagtäglich damit arbeite, merke ich es selbst heute noch mit Photo. Kleines Beispiel: In Photoshop möchte ich auf die Schnelle aus einem "großen" Bild ein Passfoto meines Gesichts ausschneiden: Freistellungswerkzeug, Maße eingeben (4,5 auf 3,5 cm) und den Rahmen aufziehen und freistellen. Fertig. In Photo habe ich zwar ebenfalls ein Freistellwerkzeug, auch hier kann ich Werte eingeben - allerdings schneidet mir der Rahmen dann fix die Größe des Rahmens aus und nicht die Maße, die ich hinterlegt hatte. Die Möglichkeit, den mit Maßen versehenen Rahmen aufzuziehen und er schneidet und verkleinert in einem konnte ich in Photo bisher nicht so einfach nachbilden. Und Affinity hat sich meiner Meinung nach viel Mühe gegeben, dass wir Photoshop User uns mit den Paletten und auch in Teilen der Menüs sofort zurechtfinden.
    Was alle drei Anwendungen eint, sind Spezialworkfunktionen, die sogenannten Personas. 

    Folgende Personas sind in Photo:

    Photo ist die Hauptoberfläche, in der die Musik spielt. Erstellen von Pixelbildern oder Bearbeitung und Retusche von Bild-/Aufnahmen aller ArtLiquify kann auf eine Ebene des Bildes angewandt werden und tut genau, was der Titel der Persona sagt: mit einem Pinselschwingen verwische ich wie feuchte Farbe, was auch immer auf der Ebene liegt. Schick!Develop ist für die RAW-Künstler unter euch das Modul, in dem entwickelt und optimiert oder angepasst wirdTone Mapping lässt euch das Bild dank Vorlagen von schwarz-weiß bis detaillierte Farben betonenExport macht erwartungsgemäß, was man erwartet: Ich kann das Bild zerschneiden ("Slice") und dann in einem gängigen Format exportieren. Schön, wenn auch aktuell wohl nicht mehr lange der "neueste" Schrei, direkter Export ins WebP-Format möglich.
    So genannte "Personas", ich übersetze mir das als "Spezialfunktionen" bieten alle drei in den jeweiligen Anwendungen. Schicke Erweiterung für den Funktionsumfang im täglichen Arbeitsablauf, hier von Photo / Bild-/Quelle: ibdnhubzs.de

    2. Designer
    Aber auch Designer denkt anders als mein bisheriges CorelDraw. Und ja, es kann mehrseitige Layouts, aber per Umweg über die sogenannten Artboards, die ihr beim Anlegen einer neuen Datei unter den Einstellungen für die Papiergröße per Klick hinzufügen könnt. Und auch, wenn ihr noch ein paar CorelDraw-Dateien habt, werdet ihr enttäuscht sein, dass das direkte Öffnen nicht klappt. Wartet also noch mit der Deinstallation von Corel, ihr braucht es wahrscheinlich noch: Die gewünschte Datei, egal ob ein- oder mehrseitig, in Corel öffnen und als PDF3/X-3 exportieren. Diese Datei kann der Designer öffnen - und in den meisten Fällen kann ohne Nacharbeit oder Korrekturen sofort im Designer weitergearbeitet werden. Auch und erst recht bei mehrseitigen Dokumenten.

    So genannte "Personas", ich übersetze mir das als "Spezialfunktionen" bieten alle drei in den jeweiligen Anwendungen. Schicke Erweiterung für den Funktionsumfang im täglichen Workflow! / Bild-/Quelle: ibdnhubzs.de

    Originär ist der Designer ein Vektor-basiertes Werkzeug. Allerdings stoßen Vektorgrafiken immer wieder an Grenzen, somit werden "Mischgrafiken" gebraucht, die auch mit Pixeln arbeiten können. Nur so kommt die heutzutage gewöhnte "Realität" auch in kantenscharfe Vektorbilder. Affinity löst dies beim Designer durch eine Pixel Persona, eure Vektorgrafik wird in diese Spezialfunktion übernommen und kann nun mit speziellen Pixel-Ebenen und -Werkzeugen entsprechend überarbeitet oder ergänzt werden.
    Die dritte Persona ist der bekannte Export-Bereich, ihr habt hier wieder die Möglichkeit, auf alle Dateiformate zurückzugreifen. Aber Vorsicht: es ist kein CAD- oder Architekturwerkzeug, daher bleibt bei den bekannten Bild-Formaten.

    Was mir fehlt, ist eine Umwandlung in Vektorbilder. Ich brauche das nicht oft, aber wenn ich es benötige, geht es schon um Vorlagen, die man nicht unbedingt händisch nachziehen möchte! Eine passende Funktion versteckt sich nicht in den Menüs, auch in der Pixel-Persona konnte ich nichts finden.
    Ebenso würde ich mir eine Import-Funktion für bekannte Mitbewerber wünschen. Muss zwar für die "Vektorisierung" CorelDraw ganz hinten auf der Platte halten, aber blöd, dass ich das auch für die Umwandlung der Dateien brauche, wie zuvor beschrieben. Da ich mit Illustrator nie bis gar nicht gearbeitet habe, kann ich hier keine Parallelen ziehen. Was CorelDraw angeht, ist Corel eben ein paar Versionen und Reifungsgrade weiter - allerdings fühle ich mich bei der Oberfläche und den gebotenen Werkzeugen wohler als bei CorelDraw, trotz Jahre der Nutzung.

     

    3. Publisher
    Wie schon ein paar mal erwähnt, hier kann ich am wenigsten sagen, da ich zuletzt mit Quark XPress auf einem Mac vor über zehn Jahren das letzte Mal echtes und druckbares Desktop Publishing gemacht habe. Ich habe seit 2004 meine Schwerpunkte von Print auf Web verändert, daher keine Entwicklungen bei InDesign oder Quark XPress verfolgt.


    ...und eine letzte, sogenannte "Personas", ich übersetze mir das als "Spezialfunktionen" bieten alle drei in den jeweiligen Anwendungen. Schicke Erweiterung für den Funktionsumfang im täglichen Workflow, hier von Designer! / Bild-/Quelle: ibdnhubzs.de

    Ich fange hier mit den Personas an, die Nutzern schnell sehr bekannt vorkommen: In Designer verstecken sich unter den Personas Photo als auch Designer. Somit habe ich die geballte Funktionsvielfalt der kompletten Suite in Designer mit einem Mausklick.

    Was mich ein wenig geärgert hat, ist die Tatsache, dass die Layouts und die zugrunde liegenden Seitenformatierungen sehr starr sind. Ich fertige hier meine monatlichen Mediadaten. Wenn ich nun die erste Seite in Form ihrer alleinstehenden Titelseite für meine 1. Seite nutze - analog zu letzter Seite, Seite 4 - bekomme ich diese im Druck immer und ausschließlich als A4-Seite gedruckt. Und die letzte auch so. Nur der Doppelbogen wird, wie gewünscht und angelegt, als zwei A5-Blätter auf einem A4-Blatt gedruckt. Das kenne ich von früher komfortabler.

    Dazu kleine Anekdote: Ihr habt vielleicht im obenstehenden Screenshot schon erkannt, dass ich meine Blog- und Podcast-Mediadaten mit dem Publisher mache. Praktisch und schick, nicht mit der früheren Notlösung "Word-Version" zu vergleichen. Allerdings, obwohl ich 1:1 die November-Final-Version verwendet habe, hatte ich im Druck und auch im PDF auf der linken äußeren Umschlagseite, also Seite 4 von 4, aus dem Nichts eine feine 1-Pixel-Linie. Für mich unerklärlich, erst recht, da sie im Layout am Bildschirm nicht zu finden war. Die Kernbestandteile des Layouts habe ich ohnehin gegen Veränderung geschützt, in erster Linie ersetze ich Zahlen und Fakten jeden Monat. Wo kommt also diese Linie her?

    Irgendwann spät abends dämmerte es mir: Das ist keine Linie, das gehört zu der Box, die auf der gegenüberliegenden Seite, also Seite 1, ganz am linken Rand steht. Da hatte ich für die Dezember-Version ein wenig gespielt und optimiert - und siehe da, unbemerkt die Box um genau ein Pixel auf die gegenüberliegende Seite "geschoben". Nachdem ich es endlich gefunden hatte, war ich echt begeistert, über die absolute Genauigkeit des Publishers!

    Dafür bringt der Publisher eine schöne und fast fehlerfreie Import-Funktion von Word-Dokumenten, auch in Hinblick auf Fußnoten.

    Auch probeweise hat mich die mitgebrachte Inhaltsverzeichniserstellung überzeugt. Dies täuscht aber nicht darüber hinweg, dass die aktuelle Version noch nicht durch Plugins im Funktionsumfang erweitert werden kann.

    FAZIT:
    Wer also Bildbearbeitung, Vektorgrafiken und/oder Desktop-Publishing nicht nur vom Marktführer, sondern zu einem soliden Preis und dann ohne Abo haben möchte, aber auch vom Funktionsumfang nicht zurückstecken will, besucht die Affinity-Webseite. Ich habe mittlerweile Photoshop Elements, was mich die letzten Jahre jährlich die Kosten einer neuen Update-Version gekostet hat, komplett vom Rechner entfernt, die alte CorelDraw-Lizenz steht in den nächsten Wochen ebenfalls kurz davor.

    Ich bin bisher weder in Photo noch einem der beiden anderen Tools, wobei ich die nicht tagtäglich nutze, an Grenzen oder fehlende Funktionen gekommen. Allerdings klappt nicht alles so, wie ich es gewohnt bin bzw. bringt unerwartete Resultate. Klar ist auch, dass ich mich über durchdachte Bezahlversionen, die nichts zu Wünschen übrig lassen, freue. Erst recht zu diesem Preis - und mit Update-Garantie für die aktuelle Version.

    Schaut euch die drei Softwares mal an, würde mich nicht wundern, wenn die auch morgen plötzlich bei dir auf dem Rechner im Einsatz sind!

     

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  • 246 E-Auto News und Zusammenfassungen zum Jahresanfang Januar 2023 – ein Überblick über aktuelle Meldungen und was gerade so passiert!

    Ich muss es euch ja nicht schon wieder sagen - aber: So schnell ist mal wieder ein Monat rum - und im E-Auto-Markt ist wieder vieles passiert! Die Karten mischen sich neu, da die Chinesen mehr und mehr angreifen wollen, VW endlich mit der Limousine um die Ecke kommt und auch THQ und Fördersummen signifikant weniger werden. Auch kommen Lieferkettenproblematiken wieder auf den Tisch, das kann also böse werden, dieses Jahr! Dafür ein kleiner Erfahrungsbericht mit einer zweistündigen Testfahrt mit dem HYUNDAI IONIQ5.


    HUYNDAI IONIQ5 Innenaufnahme 360 Grad / Bild-/Quelle: privat

     

     

    Für Autofahrer und E-Auto-Käufer kommen jetzt, wo 2023 da ist, einige gravierende Änderungen zu. Am meisten wird die Reduzierung des Umweltbonus durchschlagen, da es auch die im Jahr 2022 bestellten, aber eben noch nicht gelieferten Autos betrifft. Plugin-Hybride sind ganz raus aus der Förderung, danke für die vielen SUV höchster Kostenklasse, deren Besitzer noch nicht mal wussten, dass sie ein Ladekabel im Lieferumfang haben. Und bei den reinen Stromern gibt es nun, je nach Nettolistenpreis, nur noch 4.500 statt 6.000 bzw. 3.000 statt 5.000 Euro staatliche Förderung. Auch der "freiwillige" Händlerrabatt sinkt auf 2.250 Euro. Spätestens ab 01.09. werden Umweltboni-Zahlungen nur noch an Privatkäufer gewährt. In dem Kontext ist auch wichtig zu wissen, dass der Geldtopf nun nicht mehr unendlich ist. Wann auch immer er aufgebraucht ist, kommt nichts mehr nach - dann kostet dich der Wagen eben den vollen Preis. Ich hatte die letzten Male schon über die Aussagen zu Käuferstreiks und möglichen Rückgaben geschrieben, kein Wunder, es verschwinden mehrere tausend Euro. Ich habe das für meinen neuen Wagen kurz überschlagen, mir entgehen über 2.800 Euro Förderung... wobei ich den Wagen nicht wegen der Subventionen bestellt habe - trotzdem schade!

    Es hat sich rumgesprochen, dass mit mit E-Autos Jahr für Jahr zusätzlich einen schönen Nebenverdienst haben kann, dank der Treibhausgarminderungsquote, kurz THQ. Auch diese fällt in 2023 geringer aus, vorbei die Zeiten, wo bis zu 400 Euro im Jahr einfach mal so steuerfrei ins Haus kommen. Je nach Anbieter werden bis zu 100 Euro weniger gezahlt, dieses Jahr...

    Und nun was Lustiges: Seit Anfang 2023 ist in Deutschland die Höchstgeschwindigkeit für "automatisiertes Fahren" von 60 auf 130 km/h auf Autobahnen gesteigert worden. Auch automatisierte Spurwechsel sind nun zulässig. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Testfahrzeuge für Normalsterbliche gut gekennzeichnet sind, damit jeder weiß, was vor einem fährt und dass eben nicht immer alles normal laufen kann - Unfälle eingeschlossen! Andererseits: man zeige mir einen Hersteller, der dieses Level 3 mittlerweile fehlerfrei im Griff hat und sei es eben nur auf der Autobahn! Noch ein Brüller am Rande: wir sollten ja, wenn es nach Conti und Co geht, schon längst mit Level 5 ohne Lenkrad im Auto sitzen, das hat man nun aber mal eben um mindestens zehn Jahre verschoben und auch aus den Innenstadtkernen herausgelöst... es darf also gelacht werden!

    Ach ja, auch das noch: TÜV für Träger der rosaroten Plakette wird auch dieses Jahr fällig. Und wenn du einen ablaufenden Verbandskasten im Kofferraum hast, beachte beim Neukauf die Norm "DIN 13164 Februar 2022". Hier sollten auch die beiden Masken inkludiert sein, tausche die am besten gegen zwei FFP2-Masken.

    Und hier die von Schmidt Automotive Research zusammengetragenen und abgesetzte Top 5 der E-Autos: Tesla Model Y mit etwas über 104.000 auf Platz 1, Model 3 mit 68.883 verkauften Einheiten auf Platz zwo, der FIAT 500 auf Platz drei mit über 56.000 verkauften, dicht gefolgt vom VW ID.4 mit über 55.000 Fahrzeugen und auf Platz fünf der tschechische VW-Verfolger ENYAQ mit 42.584 Fahrzeugen.

    Der Präsident des Verbands der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), Reinhard Zirpe, kritisiert die Bundesregierung - zu Recht -, da die steigenden Strompreise Elektrofahrzeuge zusätzlich verteuern. Dies wurde bei der Strompreisbremse nicht berücksichtigt. Mobilität solle auch im Zeitalter alternativer Antriebe bezahlbar bleiben.
    Parallel dazu weht der Wind auch heftig in die Chefetagen der Ladesäulenbetreiber: nicht nur, dass höhere Strompreise weiter heftige Gewinne in die Kassen spülen, auch lassen sich diese mehrere Millionen THQ-Quote in die Kassen spülen. Hier wird nun deutlich Kritik laut, dass diese Beträge nicht in die Kassen, sondern Umlage-technisch an alle Kunden weitergegeben werden müssten... das wird spannend!

    Kia startet auch in Deutschland sein Neuwagen-Abo. Laufzeiten ab sechs Monaten erlauben, bis auf Verbrauchsflüssigkeiten wie Öl und Scheibenklar, ein komplett abgedecktes Fahren, inklusive Versicherung und Steuer. Aber da kommen schon mal schnell um die 500 Euro je Monat zusammen. Soweit ich das sehe, ist kein echter Stromer dabei, mit dem Niro immerhin ein Plug-in-Hybride. Wenn du älter als 21 bist, Führerschein Klasse B hast, in Deutschland wohnst und eine deutsche Kontoverbindung hast, kannst du sofort loslegen.

    Skoda hat per Pressemitteilung verkündet, dass das SKODA ENYAQ Coupe RS beim ADAC-Autotest mit der Gesamtnote 1,7 abgeschlossen hat. Diese ermittelt sich durch mehr als 300 Kriterien, etwa Karosserie, Fahreigenschaften, Sicherheit und Umwelt. 

    Apropos Skoda: Die Mutter VW hat es mir knapp 420.000 Fahrzeugen in Europa auf die Poleposition der elektrifizierten Fahrzeuge geschafft. Das sind immerhin fast 20 Prozent des Gesamtmarkts. Runtergebrochen sind zwei Drittel reine E-Autos. Skoda bringt es in Konzern auf einen deutlich höheren Stromerabsatz, gefolgt von Cupra - die allerdings am meisten mit Hybriden verdienen. In absoluten Zahlen verliert Porsche, die am wenigsten im E-Segment absetzen - aber wohl die meiste Marge einfahren dürften.
    Und, noch eins: BMW hat sich Platz drei erobert und hier Kia verdrängt. Und, ja, Stellantis hält wacker den zweiten Platz. Und, wir hatten es vorher schon: Tesla spielt nun mit den Großen, immerhin ein Marktanteil knapp unter zehn Prozent!

    Randinfo, schließlich ist 2022 nun vorbei: im letzten Jahr wurden 470.559 Elektro-PKW in Deutschland neu zugelassen - und viele von uns warten bereits seit über sechs oder sieben Monate, dass der feierliche Liefertag des bestellten Fahrzeugs nun endlich kommen möge - bevor erneute Lieferkettenprobleme die Produktion erneut lahmlegen und Kompromisse vom Besteller erwarten...

    Auch wird 2023 wohl das Jahr der Chinesen: BYD steht, auch wenn es mit dem Händlernetz noch nicht so ganz klappt, mit drei Mittelklasse-Fahrzeugen im Premiumpreissegment in den Startlöchern, dazu soll noch eine Mittelklasse und ein Kleinwagen folgen. Mal sehen, ob die chinesischen Preise hier auch mit dem Faktor drei multipliziert werden, oder ob hier nun ein etwas realistischeres Bild an den Tag gelegt wird.

    Da habe ich mich nun durchgerungen, mit einem SUV die nächsten Jahre bestreiten zu wollen - und schon klappt es nicht mit der zeitnahen Bestellung oder einem Vorführwagen. Auch die Gebrauchten, sie werden von den Herstellern vom Markt gesaugt und wenn sie überhaupt wieder auftauchen, dann zu Mondpreisen. Das gesagt, möchte ich betonen, dass ich lieber eine Limousine von Skoda, auf Basis des Superb, weiter fahren möchte - und immerhin kommt hier nun Bewegung ins Spiel. VW stellt, wenn für meinen Geschmack auch mit viel zu viel Brimborium, was mich wieder misstrauisch stimmt, den ID.7 auf Aero-Passat-MEB+-Plattform sitzen wird - da VW die neue Scaleable Systeme Box erst mal verschieben musste. Mal sehen, ob der nächste Superb nicht doch schon vollelektrisch kann, ich bin bereit! Ach so: Preisgestaltung des ID.7 ist noch unbekannt!

    Nochmal Tesla: Die Marke leidet unter dem wohl geistig schwindenden Twitter-Chef und seinen Meinungsausscheidungen auf seiner neuen Plattform - für deren Kauf wohl auch die eine oder andere Tesla-Aktie den Besitzer gewechselt hat. Aber, trotz Schließung der Gigafactory in Shanghai, sind die Auftragsbestände in den vergangenen Monaten dramatisch abgeschmolzen. Sieht man auch daran, dass einige Modelle immer wieder und auch über längere Zeit über die App in Fristen teilweise unter vier Wochen geliefert werden können. Bedeutet aber auch: wenn keine Bestellungen da sind, gibt es keinen Bestand, den man sich mit Geldbeträgen in die Bilanz schreiben kann und somit könnte das Modell Tesla vielleicht schon bald auf tönerne Füße geraten...

    Nun zwei Meldungen zu Batterien:
    Erstens: Solid Power, ein nach eigener Aussage branchenführender Entwickler von Festkörperbatterien, vertieft seine Beziehung zu BMW. Das erlaubt den Münchnern, ein Werk in Deutschland nach Vorbild von Solid zu bauen und auch auf dieser Technologie zu forschen. Vorteil von Festkörpern ist die lange Lebensdauer, also mehr als 1.000 Ladezyklen und die schnellen Ladezeiten, teilweise unter 20 Minuten für eine Ladung auf 80 Prozent.

    Zweitens: CATL, unter dem Kürzel CATT, hat das erste Werk außerhalb Chinas in Thüringen, ja, Deutschland, in Betrieb genommen. In zwei Gebäuden werden Zellen zu Modulen verbaut und im zweiten Gebäude mit einer neu errichteten Anlage, in der die Zellen fabriziert werden. Ziel sollen 14 GWh werden, für gut 1,8 Milliarden Euro. Mal sehen, ob die Chinesen hier Wort halten.

    Apropos Wort halten: Das könnte unter Umständen schwieriger werden, als gedacht, berichtet Roland Berger in Zusammenarbeit mit dem manager magazin doch davon, dass den Batteriezellenlieferanten, also den Akkuherstellern, die wichtigen Materialien ausgehen. Gesprochen wir hier immer von einem weltweiten Ziel um die sechs TWh, allerdings belegt die Studie, dass das verfügbare "Material" hierfür niemals ausreichen wird. Tja, ein Hoch auf jeden, der schon bestellt hat und hoffentlich bald ein Auto bekommt - bevor Bänder oder Zulieferer wieder passen müssen.

    Und nun in die Invalidenstraße in Berlin, oft als Sinnbild für das dort befindliche Verkehrsministerium gesehen: Wissing ist nun auch ein Befürworter verlängerter Atomlaufwerkzeiten, man müsse ja die Energieversorgung der E-Autos sicherstellen und zugleich die Klimaziele einhalten. Ich glaube zwar eher, dass hier von Atom für die grüne Bahn gebraucht wird, aber hey, warum auch nicht für die Autos? Mal sehen, wann Habeck sich dann für die passenden Preismodelle stark macht...

    Dass unsere Autos, erst recht in Deutschland, Jahr für Jahr teurer werden, ist ja nichts Neues. Aber: warum eigentlich? Nun, die Hersteller entdecken mehr und mehr neue Erlösmodelle. Im Bereich Entertainment und auch Konnektivität sehen sie goldene Wiesen mit unendlichen Potenzialen! Vor allem in Abo-Modellen. Tesla und BMW haben es ja schon mal vorgemacht, wie es sein wird. Und dass wir uns alle im Winter per In-App-Kauf die Lenkradheizung zubuchen können, wer glaubt schon, dass das nur dem Gewinnstreben der Hersteller dient, wenn uns die Finger kochen? Aber wo hört es auf, wo fängt es an? Was ist so essenziell, dass es nicht doch morgen plötzlich als Geiselvertrag zum Abo wird, ohne dass das Auto nur noch zum Herumstehen verdammt wird? Ich habe hier wenig Vertrauen in unsere Automobilhersteller, ich weiß nur echt nicht, warum...!?!

    Und zu guter Letzt möchte Bosch uns wissen lassen, dass sie auch weiterhin in "traditionelle Technik" investieren - sprich, dem Verbrenner treu bleiben. Der weltgrößte Automobilzulieferer möchte also seine Pfründe so lange sichern, wie es irgendwie geht. Und solange jemand auf dieser Welt Ersatzteile für Verbrenner braucht, warum sollen die auch nicht aus Stuttgart kommen?

    Und zum Abschluss zweimal Paragraphenwahn:

    Erstens: Dank LSV-Novelle sollen alle Ladesäulen um Kartenleseterminals für Kreditkarten oder ec-Karten erweitert werden. Unbekannt ist, ob damit die AFIR-Verordnung finanziert werden soll, die alle 60 Kilometer Ladesäulen an Hauptstrecken vorsieht. Aber da hier Staat und EU gemeinsam loslegen, wird es unfassbar teuer, ein unnutzbarer Paragrafendschungel und sowieso nie fertig... was solls!

    Zweitens: Auch am ersten Januar trat die Spitzenglättungsregelung im EnWG in Kraft. Hier sind Regelungen zur netzdienlichen Steuerung steuerbarer Verbrauchseinrichtungen vorgesehen. Soll heißen: wenn du mit 200 Watt die Nachbarn mit Musik erfreust, damit aber den lokalen Kohleverstromer unter Druck setzt, kann man aus der Ferne mal schnell deine Lautstärke regulieren oder dich ganz vom Netz nehmen. Und ja - diese tolle Regelung soll auch für (das (bidirektionale) Laden des) E-Autos gelten. Das wird lustig! Ich sehe schon Wissing und Habeck um die Fernbedienung der Herabregelung innerhalb der Bundesregierung streiten...

    Das war der Einstand ins neue Jahr. Ich bin gespannt, wann welche Autos geliefert werden, welche Funktionen sie dann wirklich haben und wie lange es gedauert hat! Lasst mal hören, was eure Bestellungen so machen! Dann alles Gute - und bis in so gut sechs Wochen für die nächsten News!

    ...aber ja... halt, stopp, langsam! War da nicht was mit einer Probefahrt?
    Genau:


    HYUNDAI IONIQ5 - Cockpit, aufgeräumt und doch ganz anders / Bild-/Quelle: privat

    Ich habe in letzter Zeit mehr und mehr über Hyundai geschrieben, nicht zuletzt wegen des neuesten Modells, dem IONIQ6. Daher habe ich einen Heimaturlaub genutzt, um mal eine Proberunde mit dem IONIQ5 zu drehen. Wer hätte gedacht, dass ich gleich für zwei Stunden elektrisch unterwegs sein werde.
    Mein Eindruck: Hyundai weiß genau, was sie tun - auch wenn es für mich nach nun 20 Jahren VW-MEB alles teilweise anders sein müsste. Dazu passt auf die Ankündigung aus Januar, die Elektrifizierung der Fahrzeuge des Konzerns voranzubringen.
    Das Fahrzeug ist von einer hohen Qualität, die Ausstattungsmerkmale stimmig. Einzig Android Auto konnte ich in der Kürze der Zeit dann doch nicht testen, aber die Schnittstelle ist vorhanden. Das Navi ist, wie man dem Bild entnehmen kann, gut, schön auch mit separatem Fenster zur Fahrspuranzeige - das, was man in der Hauptstadt wirklich brauchen kann! Abzug und Geschwindigkeit überzeugen - wobei ich, bis auf den Versuch eines Tests, sowieso wie immer bei 130 harten Anschlag hatte. Der Akku hat uns bei kühlem Winterwetter problemlos von jeglicher "German Reichweitenangst" befreit, weder Autobahn noch Innenstadt oder Landstraße ließen die Prozentwerte außerhalb des gesunden Menschenverstands abfallen. Einzig das Raumwunder, das Skoda mit vom Fabio bis zum Superb die letzten 20 Jahre beschert hat, habe ich schmerzlich vermisst - obwohl der IONIQ5 einen Frunk besitzt... der allerdings wirklich nur ein Ladekabel aufnehmen kann. Schade finde ich, dass Hyundai den Wagen nach einem geviertelt-aufsteigenden Preismodell verkauft und man nicht seine gewünschten Punkte hierbei frei aussuchen kann. Somit fallen die große 77kW-Batterie als auch die 360 Grad Kamera in die höchste Unique-60.000 € Kategorie, ein "buchen" in eines der kleineren Pakete (IONIQ, Dynamiq, Techniq) ist dagegen nicht möglich. Ähnlich wie auch bei meinen ENYAQ-Überlegungen komme ich auch hier an den Punkt, dass ich sage, ich WILL mir gar nicht alles leisten wollen, was es dank der Pakete zusätzlich erschwert. Einzig spannend war die Aussage, dass Hyundai 10 Monate Lieferfrist angibt, einige Autos der jüngsten Vergangenheit aber bereits, nach zum Teil, drei Monaten auf dem Hof standen. Wenn ihr noch auf der Suche seit, schaut bei eurem Hyundai-Händler vorbei und fahrt ne Runde mit nen IONIQ5 - aber wenn ich danach unbedingt einen haben wollt, schiebt das nicht auf mich! (Und genießt das echte One-Pedal-Drive! So geil!)


    HYUNDAI IONIQ5 mit LED-Band Leuchten / Bild-/Quelle: privat
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  • 245 Winterzeit, die beste Flugzeit des Jahres! - Was bitte?

    Kalt. Es ist nicht gesagt, dass der Motor anspringt. Schlimmstenfalls geht ohne Motorvorwärmung nix. Dann immer dieser Nebel. Der Schnee. Und Eis. Später Sonnenaufgang, früher Sonnenuntergang. Genau das qualifiziert den Winter für die beste Flugzeit des Jahres. Vor allem, wenn ihr erstmalig Gäste in den Flieger mitnehmt, die noch nie in einer Echo-Klasse mitgeflogen sind. Oder wenn die NVFR, die Nachtflugausbildung ansteht. Aber ja, ein paar Tücken hat die Jahreszeit eben auch...!

    Unsere Flugzeuge fliegen, da sie durch ein Flügelprofil für Auftrieb sorgen. Wenn du nicht gerade für die Pilotenlizenz lernst, musst du hierzu nicht mehr wissen. Entscheidend sind aber noch andere Dinge: die Temperatur, zum Beispiel. Je höher sie ist, desto zäher läuft es mit dem Auftrieb. Auch das solltest du so nicht in deiner Prüfungsvorbereitung zum Besten geben - ist aber so. Im Umkehrschluss heißt das aber: je kälter, desto mehr Auftrieb. Ja, ja, nichts für die Prüfung, aber tatsächlich die Wahrheit. Daher: Du willst Flüge erleben, die gewissermaßen nach den ersten Metern butterweich gen Himmel führen, die dich nicht stetig gegen die Thermik anarbeiten lassen und die auch sonst die gesamte Anmut des Fliegens unter 30.000 Fuß (ca. 9 Kilometer) bringen? Dann nichts wie ab ins winterliche Cockpit!

    Ein Thema, wofür sich der Winter auch außerordentlich gut anbietet, schneide ich nur in diesem Satz an: die Nachtflugausbildung, NVFR. Nur soviel: da es früh dunkel wird, sind die meisten dann noch offenen Airports in der "günstigen Gebührenschiene", was es auch den Echo-Piloten ermöglicht, seine Platzrunden und Streckenabschnitte bereits im Dunkeln zu fliegen.

    Aber der Winter hat auch seine Tücken. Und die beginnen bereits im Hangar. Also, hoffentlich hast du das Glück, dass deine Maschine in einem steht, sonst hast du ab bereits einstelligen Minusgraden kein Glück mehr, die Maschine ohne Schaden zu verursachen, zu starten.

    Hast du einen Hangar, ist das leider auch nur ein kleiner Pluspunkt. Denn, wie auch im Freien, wird das Öl im Inneren des Motorenraums ab einer bereits einstelligen Minuszahl so dickflüssig, dass es ohne Hilfe nicht mehr schmiert, sondern tatsächlich Schaden anrichten kann.

    Aber in einem Hangar hast du wahrscheinlich Strom - und mit Strom bekommst du entsprechende Wärmetechnik an den Start. Somit hast du Vorwärmen für den Motorbereich und somit flauschiges Öl. Super! Und du musst auch nicht eine im Freien eingeschneite Maschine von Eis und Schnee befreien.

    Hört sich trivial an, ist aber entscheidend. Durch die Geschwindigkeit und die Höhe im Flug werden Eis- und Schneereste, vor allen an den Flächen, die für Auftrieb sorgen sollen, schnell zu einem großen und mit der Zeit auch schweren Problem. Auch solltest du gemäß Handbuch wissen, wo du wie Eis und Schnee entfernst und wo du Schnee, und ja, das gibt es wirklich, ignorieren kannst. Und wenn du das Handbuch schon in der Hand hast, prüfe, ob der Hersteller der Maschine eine andere Methode als den klassischen Handbesen vorsieht. Die glückliche Situation, dass du in einen Flieger steigst, der ein Enteisungssystem hat, klammere ich realistischere Weise mal lieber aus, ok?

    Wenn der Flieger dann mal Schnee- und Eis-frei ist, der Motor vorgewärmt und die Kiste auf Anhieb anspringt, gilt es wieder schnell und trotzdem vorsichtig zugleich zu sein: Es kommt das Taxi. Vom Hangar zur Tankstelle, dort Motor aus - oder auch nicht, wenn du zu zweit bist. Auch dieser letzte Satz: nichts für die Prüfung! Dann zur Rollhalt, Checks! Hier gilt die Regel wie im Sommer, die Nase in Sichtrichtung zu drehen - aber Achtung! Beim Hochlaufen keinen Schnee und schlimmeres in die Motorenöffnungen saugen! Noch sind die Drehzahlen für eine permanente Selbstbeheizung zu klein, von möglichem Streugut und Eisklumpen ganz abgesehen!

    Und wenn bis hier alles geklappt hat, die Maschine läuft, der Flieger ist Eis-frei, die erste Wärme dringt ins Innere der Maschine - und ja, du hast einen neuen CO-Messpunkt in Sichtweite kleben! - doch ein mögliches abruptes Ende steht dir noch bevor: Hol dir vom Turm, falls sie nicht angesagt werden, die Vereisungszustände der Bahn und bereite dich entsprechend für den Startlauf bis Takeoff entsprechend vor.

     Und dann kann es endlich losgehen: sanft das Gas rein, immer mehr und mehr, das passende Flap-Setting tut sein weiteres und ohne es zu merken bist du schon bei 200 Fuß (ca. 61 m) über Grund. Wow. Was für ein Gefühl. Der Flieger liegt wie ein Brett, knallhart und doch federweich, in der Luft. Keine Thermik. Mit viel Glück auch kein Wind, und wenn, dann meist so minimal, dass du es nicht mitbekommst.

    Die Klappen kannst du relativ schnell einfahren, wenn du ein wenig am Yoke ziehst, wirst du nahtlos weitersteigen. Nicht zu vergleichen mit der Muskelarbeit im Hochsommer, wenn die Nase beim Antippen der Klappentaste schon gen Erdmittelpunkt zielt. 

    Und jetzt genieß es! Ich hatte die Freude nur während meiner Zeit in Frankfurt, damals aber auch noch mit Schnee. Es ist unfassbar, wie unbekannt eine zugeschneite Fläche die Landschaft verändert. Damals hatte ich als Backup, da es weit vor den Tablet-Navigations-Lösungen war, Google Maps offen, immer hart am Limit zum in ersten Teilen aufgebauten 4G-Netz. Nein, das wird kein "Papa erzählt vom Krieg"-Ding, nur ein geistiger Rückblick für mich, während ich merke, dass es echt mal wieder Zeit wird für Schnee und einen Rundflug!

    Wobei Frankfurt, wenn man sich nicht schon längst in einen Luftraum, in dem man nichts verloren hatte, verfranzt hatte, immer nach Hause führte: der EDDF, also der Flughafen Frankfurt/Main ist ein Leuchtfeuer, das man kilometerweit durch die Winternachmittage erkennen kann.

    Und wenn du ein paar Flüge allein gestemmt hast und dich zwischen Boden und Luft mit den Besonderheiten des Winterfliegens vertraut gemacht hast - und eben auch die Navigation sitzt: hol dir Gäste an Board! Es wird nicht besser als im Winter! Keine Thermik. Also auch keine Daueraufgabe, zwischen Acker, Feld und Wald oder See hin und her zu tarieren, um die Passagiere nicht durch eine "Thermikblase" zu verschrecken, wenn es aus dem Nichts Fahrstuhl-artig um etliche Meter nach oben geht. Ganz ohne Vorwarnung!

    Und so schön es ist: habe die Uhr im Auge und den CO-Aufkleber! Wenn du keine Night-VFR hast, sei pünktlich mit den SERA-Regelungen der bürgerlichen Nacht und dem ominösen Gradregelungen über Horizont zurück. Die "fallen" im Winter schneller in die Dunkelheit als einem lieb sein kann, wenn es eh schon eng ist!

    Und da die Heizung permanent den Innenraum vor dem sicheren Kältetod schützt, stelle sicher, dass kein Leck dir unsichtbar und geruchslos das hochgiftige Kohlenmonoxid (CO) in die Kabine bläst. Sonst könnte der Flug ein unschönes Ende finden.

    Und wenn es dann runtergeht, denk an die Werte für den Pistenzustand. Und was das für deinen Anflug bedeutet. Die kalte Luft ist auch hier dein Freund, komm gerne zielgenau auf die 60 Knoten auf die Bahn. Und nein, jetzt nicht die Bremsen voll durchtreten und blockiert halten, sonst kriegst du von den Schiedsrichtern im Turm noch ne B-Note verpasst, für den schlimmsten Abgang direkt in den Tiefschnee neben der Bahn. Und dein Verein wird dich auch nicht lieben, für die Schäden am Flugzeug. 

    ABS haben wir nicht, da müssen die Füße für den Rhythmus sorgen. Und nicht zu hastig den Yoke zum Abbau von Geschwindigkeit ziehen, denk daran, wie schnell es sonst mit viel zu wenig Fahrt wieder nach oben gehen kann - aber nur für ganz kurz!

    Und weil es immer wieder passiert: wenn die Maschine hangariert ist und die Motorvorwärmung wieder in Position ist: prüfe, ob der Stromstecker fest in der Dose sitzt. Es wäre nicht das erste Mal, dass mit Schließen der Tür, ein Stecker rausspringt und alle deine Nachfolger erst mal stundenlang warten müssen, bis die Vorwärmung wieder greift. Und bitte auch, solange sie noch "flüssig" sind, Eis, Schnee und Matsch von der Landung und dem Taxi entfernen, auch und vor allem in den Reifen und Narben. Ich hätte die NVFR-Ausbildung fast nicht starten können, da in zwei von drei Maschinen die Reifen vereist waren...!

    So denn, was sitzt du denn noch hier und liest die letzten Zeilen? Raus mit dir, ab in die winterliche Luft! Safe flights and happy landings!

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  • Der Google "Kunden-Service" und ich, wir werden keine Freunde mehr - immer is was, was nicht klappt oder schlichtweg nicht stimmt!

    Da bestellt man ein neues Handy, schickt parallel - großer Fehler! - sein altes Handy zur Gutschrift ein und bekommt als Dankeschön ein defektes neues Gerät. Und dann muss man sich mit endlosen Mails und wieder und wieder wiederholten BGB-Gesetzestexten rechtfertigen, wenn man ein neues neues Gerät haben will. Oder banale Rücksendungen, die drei Artikel enthalten, zwei davon werden ausgebucht. 12 Mails später endlich die Bestätigung, dass auch der dritte Artikel erstattet wurde. Und dazu soll man noch danke sagen? Oder dass jede zweite Mail nach oben gegeben wurde und man von dort Antwort erhalten würde - und plötzlich der alte Mitarbeiter weiter munter sinnlose Mails zurückschickt? Google, du kannst keine wirklich gute Technik, deine Preise sind die Hardware nicht wert und Kundenservice ist dein wundester Punkt! Und genau darüber werden wir heute reden!

    Apropos Kundenservice, apropos Rücksendung: Im Jahr 2022 schicken wir mehr als einen Artikel im Karton weg, Google! ( Bild-/Quelle: privat

     

    Es war im malerischen August 2022: Kita-Schließzeit und Sommerferien, durchgehend hitzige Temperaturen und mir fällt über Nacht ein, dass ich ein neues Handy gebrauchen könnte. Und wie immer mache ich den gleichen Fehler: im Google Store danach sehen, statt bei MediaMarkt, Saturn oder Amazon. Letzterer ist, was die Pixel-Serie angeht, meist nach den ersten Werbewochen nach Neueinführung eher schlecht sortiert. Und auch wenn sich die Media Saturn-Gruppe tatsächlich ein wenig gemausert hat, hört und liest man noch zu viele schlechte Beispiele, wie E-Commerce eben nicht geht.

    Und da ich, seitdem ich mit der NEXUS-Serie, die gut UND günstig war, angefixt bin von Google Handys, die "stock android", also echtes und reines Android ohne Herstelleraufsatz und überflüssigen Schnickschnack bieten, komme ich, trotz Nokia und maximal einem weiteren Mitbewerber, nicht umhin, die nun überteuerten und in Teilen richtig schlechten Pixel-Handys zu kaufen. 

    Aber wer mit Google und dessen Store in Kontakt kommt, kommt unweigerlich mit dem "Kundenservice" in Kontakt - und dann beginnt eine Odyssee der Peinlichkeiten, dass man sich echt fragt, ob man jemals wieder bei Google kauft oder doch das Risiko MediaMarkt (leider mit Paywall der c't) eingehen möchte.

    Glaubt man nicht?
    Gut, ich habe zwei aktuelle Beispiele dabei, die dies unter Beweis stellen:

    Ende Juli 2022 machte mir Google ein Angebot, das ich besser hätte ablehnen sollen: Wenn ich mir ein neues Pixel leiste, schenken sie mir ihre schrottigen Kopfhörer, die Pixel Buds A, im Wert von 99 Euro dazu. Da sich meine Frau dafür begeistern konnte, nahm ich das Angebot an und bestellte ein neues Handy.

    Lieferung, ich kann es nicht mehr genau nachverfolgen, Ende Juli/Anfang August. Das Gerät war schnell eingerichtet, USB-C-auf-USB-C-Kabel von Alt- auf Neugerät und ab. Ein paar Passwörter eingeben, fertig.

    Doch dann kam der 15. August 2022. Und mit ihm die Veröffentlichung von Android13. Und kaum ist das neue OS installiert und das Gerät macht einen Neustart, kann ich die Telefonfunktion nicht mehr nutzen. Toll! Super Qualitätskontrolle, bei Google geht es echt mit jedem Mal noch eine Etage tiefer.

    Was kam raus, nachdem ich am 16. ein wenig gespielt habe: Meine eSIM ist noch auf dem Gerät und wir nicht als gültig erkannt. Eine neue kann ich nicht aufspielen, da Android13 die "alte", quasi die defekte, schreibgeschützt hat, was an sich nicht geht und auch nicht aufgehoben werden kann. Und so schrieb ich am 18.08. eine Mail an den Google Support - wissend, dass die physikalisch und auf die Schnelle organisierte SIM-Karte geht, die eSIM weiterhin nicht.

    Es folgte das übliche Geplänkel: 
    Hier mal ausschalten, hier mal löschen, hier mal das komplette Telefon zurücksetzen. Ok, ich habe mich auf das Spielchen eingelassen, schließlich wurde das Pixel-Telefon komplett gesichert, somit dauert eine Wiederherstellung mit allen Einstellungen nur ein paar Minuten. Doch dann: Rücksetzen fertig, das Gerät will neu starten - und schon sehe ich etwas, was ich zuletzt mit meinem NEXUS-Tablet von Asus gesehen hatte: den umgekippten An-Droid-en-Roboter, der auf einen Hardware-Defekt hinweist. Auch hilfreich, darauf einen Support-Artikel-Link zu bekommen, der nichts Neues beinhaltet und auch keine Abhilfe bringt - da ich eben mit meinem glücklichen Händchen wieder das einzig defekte Gerät geschickt bekommen habe!

    Aber nicht, dass nun Ende ist - nein, es folgen noch weitere 21(!) weitere Mails, bis ich endlich meine Versandadresse für ein neues Gerät bestätigen und auf den Versand warten kann.

    Und ja, während dieser Phase musste ich ein komplettes und sinnbefreites Systeminformationsprotokoll senden. Als Ergebnis wurde mir ein Link geschickt und die Empfehlung ausgesprochen, ich solle eine Reparatur starten. In Berlin zwei Treffer, beide diametral von meinem Luxuscastle aus quer durch Berlin - einer davon ein Vodafon-Shop. Ich sage es nur ungern: nein! Ich bin zwar nicht mehr in den ersten 14 Tagen. Da hätte ich es schon längst kommentarlos zurückgeschickt und neu bestellt. Daher kam ich nun mit einer Diskussion, dass ich innerhalb der ersten sechs Monate bin. Und in dieser Zeit unterstellt der Gesetzgeber den Defekt auf Seiten des Herstellers, somit habe ich Anspruch auf ein Neugerät.

    Darauf wurde mir erneut eine Anleitung für die Rücksetzung auf Werkseinstellungen gesendet. Ich werde langsam ein wenig ungehalten, ob der Verzögerungstaktik aus Dummersdorf. Daraufhin wird mir mitgeteilt, dass es an eine "Fachabteilung" eskaliert wird. Das heißt bei Google, dass alles nun noch viel länger dauert, aber nach wie vor nur mein bisheriger Kontakt mit mir kommuniziert. Verarsche pur!

    Nun kommt die Frage nach der Bestellnummer. What the fuck? Ihr habt meine E-Mail-Adresse, da ist mein Kundenkonto dran, sucht euch die doch selbst raus, verdammt noch mal. Ich bin hier doch nicht der Leftutti vom Gaswerk, der nun auch noch die Arbeit für euch macht. Also merke ich in meinem mir so eigenen Ausdrucksverhalten an, dass mir das jetzt für einen Tausch zu lange dauert und ich sonst den Kaufvertrag löse.

    Erst mal schweigen - da hat wohl das kleine Übersetzungskästchen von Eduscho, dass bei Google intern benutzt wird, weil man wohl Google Translator auch nicht wirklich vertraut, einen Fehler gemacht und mich missverstanden. 

    Nun schreibt mir aber endlich ein anderer Name. Hilft aber auch nix, wenn die Rücksendung im Rahmen der Fachabteilungsprüfung abgelehnt wurde. WAS? Es ist ja nicht so, dass die Jungs hier eine Wahl haben, ich habe klar zum Ausdruck gebracht, wie es jetzt weitergeht, Also...!

    ...werde ich nach erneuter klarer Ansage nach meiner IMEI-Nummer gefragt. Und erneut, ob ich meinen Netzbetreiber wegen der "defekten" eSim befragt habe. Arschlecken, Google, wirklich wahr!

    Ich habe dann bewusst den kleingeistigen Gehilfen, die Mails schreiben dürfen, nur noch arschige und immer gleiche Antworten geschickt. BGB-Paragrafen, Fristen und klare Ansagen, was passiert. Und siehe da, keine 24 Stunden später hat die KI von Google das BGB mal gelesen - und schon konnte ich die Lieferanschrift für das Ersatzgerät bestätigten und auf die Lieferung warten. 

    Fazit: Totale Inkompetenz der Mitarbeiter, weder telefonisch noch per E-Mail ein Verständnis des Problems geschweige denn, des Defekts. Sinnlose und einfach nur blöde Fragen, immer und immer wieder. Tipps aus der Dummdorf-Retorte, wie oft kann man ein Handy resetten, bis es wieder geht, Google? So ein Schwachmatendumpfscheiß! Dann auf klare Ansage, wie die Gesetzeslage ist, tatsächlich auf die Fachabteilung und deren Ablehnung schriftlich hinweisen! Is' noch dümmer als dumm, für mich aber der Beleg, den ich gebraucht hatte, um sofort alles folgenlos für mich widerrufen zu können. Neben der Lebenszeit für Nachhilfe in Handytechnik und Google Produktpaletten sind hier mal ganz entspannt sechs Tage sinnlos ins Land versumpft.
    Und dann bekomme ich, da die Lagerhaltung in Polen, wo die Rücksendungen hingehen, auch ähnlich inkompetent und scheiße organisiert ist, am 06.09. eine Mail mit der Nachfrage, ob ich mein Telefon schon zurückgeschickt habe. Merken: bei Deals mit Google IMMER das Tracking-Protokoll und alle E-Mails aufheben!
    "Hey Google, was ist ein Synonym für Inkompetenz?" - "Das weiß ich leider nicht!" - Volltreffer!

     

    Zweites selbst erlebtes Beispiel:
    Die Google Watch ist da. Und dazu gibt es ein tolles Angebot für ein Pixel 7 Pro, in dem die Uhr, Wert 429 Euro - wenn schon, dann mit eSim, klar! - vom Handyspezialpreis zusätzlich abgezogen wird. Also zahle ich unter der Hälfte vom Neupreis des Handys und bekomme dafür auch noch die große Version der Uhr geschenkt. 

    Ich werde weich und bestelle am 07.10. entsprechend das Pixel 7 Pro, die geschenkte Uhr und eine Schutzhülle für das Handy - um am nächsten Tag als News der Woche in allen Portalen zu lesen, dass Google nun Spigen ebenfalls als offiziellen Hersteller von Hüllen ernannt hat - und die sind dünner, wertiger und günstiger als die bei Google bestellt Hülle. Hab also das erste Mal schon einen Hals, dabei ist noch nichts passiert!

    Meinen Test zu der Uhr, die mich im Zuge der Lieferung ein paar Tage später erreicht habt, könnt ihr hier nachlesen. Laufzeit keine 24 Stunden, der Ärger beim Einrichten... und dann eine Barbie-Uhr-Größe mit lustig-luftigem-Verlier-mich-Garantie-Armband. Die geht definitiv zurück. Und damit auch das Handy und die Hülle.

    Da ich hier in der 14-tägigen Frist bewusst geblieben bin, konnte ich am 20.10. die Rücksendung per RMA fertig machen. Aber hey, glaubt nur nicht, dass das sinnvoll oder einfach wäre!

    Man gibt im Store an, was man zurücksenden möchte. Drei Artikel, an sich einfach. Nur eben nicht bei Google. Ich musste auf das Handy klicken, den Prozess und die Angaben ausfüllen - und bekam dann ein PDF, dass nur für die Rückgabe des Handys gilt.

    Also, noch mal für die Uhr. Wieder komplett durchklicken, erneut ein PDF bekommen - nur sind es diesmal zwei Seiten, Uhr und Handy.

    Also, für die Hülle wieder durchklicken. Erneut PDF bekommen, nun drei Zettel in einer Datei. Wir halten fest: Du kannst nach dem ersten Geklicke mit dem Zettel einen Karton suchen, den einen Artikel mit der Etikette und dem Beipackrücksendezettel fertig machen und das noch mit zweimal Klicken und zwei weiteren Kartons wiederholen. Oder, was das System offensichtlich hinbekommt: alles auf einmal klicken und in einen Karton werfen. Warum auch nicht, im Jahr des Herrn 2022, liebe Blues Brothers.

    Und ja: die Rücksendeetiketten, die auch beim "Zusammenklicken" erstellt werden, tragen alle den gleichen Empfänger und alle dieselben Referenznummern auf der Etikette. Wie viele Beweise brauchen Sie noch, Matlock, um zu verstehen, dass wirklich alles in einem Paket zurückgehen darf und kann?

    Also auf zu UPS und weg mit dem Technikschrott.

    Tage später bekomme ich eine Mail, dass meine Erstattung für die Uhr da ist. 
    Stunden später, dass auch das Handy erstattet wurde.
    Und sonst nichts mehr. Über Tage! Also, 31.10., Mail an Google. Ich schreibe jetzt nicht mehr Support, weil das eine Beleidigung für alle Kundenbetreuuer und echte Supports ist, das mit Google auf eine Stufe zu stellen.

    Diesmal brauchte es elf Nachrichten, bis am 16.11., wenigstens im gleichen Jahr, meine vergessene und bis dahin nicht erstattete Hülle "gefunden" wurde.

    Auch musste ich dem Mitarbeiter erklären, er solle sich in seinen Systemen schulen lassen, da eine mehrfache Rücksendung definitiv vorgesehen ist. Abgesehen davon, wenn ich drei Rücksendezettel in einem Paket habe und da drei Artikel drin liegen, was machen wir dann damit, Google? Genau, einfach nur zwei erstatten!

    Ich musste auch hier wieder pampig reagieren und ein wenig bewusst unfreundlich schnippisch schreiben - sonst wären die 22 Euro heute noch nicht da. Aber siehe da, auch hier musste mein Fall, der ja so komplex und einmalig ist, weitergeleitet werden. Um dann weiterhin von dem gleichen Mitarbeiter betreut zu werden. Wie schön, wie inkompetent, wie überflüssig, nutzlos.

    Ich musste dann ein bisschen nachfragen, wurde aber versucht ruhiggestellt zu werden. Und auch die höhere Stelle scheint ihren internen Kollegen gegenüber zu schlafen und nicht mit ihnen zu kommunizieren. Läuft ja wieder alles bei Google! Wie eben auch mit jeder anderen Produktneuentwicklung, das Internet ist voller Google Grabsteine, die Millionen und mehr verbrannt haben und eingestellt wurden.

    Aber immerhin, 16.11. meine Erstattung sollte schon auf der Karte sein - danke für nix, Google. So geht Kundenservice auf jeden Fall nicht!

    Kurz zusammengefasst:
    Das eigene Gerät durch ein Android13-Update geschrottet und Google benötigt 21 Mails, um mir ein neues Gerät zu schicken - und den klaren Hinweis darauf, dass ich weiß, was im Gesetz steht und dass ich dies durchsetzen werde.
    17 Tage und über 12 Mails, um dem Kundendienstfuzzi klarzumachen, dass meine zurückgeschickte Hülle noch im Paket liegt und jede Sekunde zählt, da diese Hülle sonst mit dem Paket in die Verbrennung geht, irgendwo in Polen.

    Auch so, Google, geht Kundendienst nicht.

    Und wer nun glaubt, ich wäre ein Einzelfall, kann entweder direkt bei Google bestellen oder ein wenig im Internet recherchieren: Die Beschwerden über den beschissenen Service findet man problemlos an allen Ecken und Kanten des Netzes.

    Und Google? Hat genug eigene Probleme. Hier mal dreistellige Millionenstrafe, da mal keine Cookies und Tracker mehr, die das Kerngeschäft kaputtmachen. Wäre es da nicht umso wichtiger, wenigstens treue und zufriedene Kunden zu haben? Ich sage "Ja, unbedingt!".

    Nur leider hat Google den - vielleicht letzten - Warnschuss hier immer noch nicht gehört...!

     

    PS: Was ihr jetzt aus meinen beiden Supersupportfällen macht und welche Rückschlüsse ihr davon ableitet, müsst ihr selbst wissen. Ich kann euch nur auf Basis von zwei eng zusammenhängenden Beispielen zeigen, dass der Google Store und dessen Kundendienst nicht unbedingt dafür da ist, euch zu helfen oder tatkräftig zu unterstützen. Ob ihr da nun kauft oder nicht, will und kann ich euch nicht sagen - es schadet aber nicht, die Gesetzeslage bei Onlinekäufen und die Paragrafen dazu zu kennen, wenn man bei Google im Store einkauft! Und dranbleiben wie ein Pitbullterrier, bis es auf der anderen Seite weh tut, sonst tut sich da nichts - und schon gar nichts, wenn du auf der zahlenden Kundenseite stehst - und mit einer Reklamation um die Ecke kommst!

     

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  • E-Auto News und Zusammenfassungen Dezember 2022 – ein Überblick über aktuelle Meldungen und was gerade so passiert! Frisch fürs neue Jahr!

    Ich muss es euch ja nicht schon wieder sagen - aber: So schnell ist mal wieder ein Monat rum - und im E-Auto-Markt ist wieder vieles passiert! Es mehren sich die Zeichen, dass ein Sturm auf den E-Auto-Absatz weht! Oder dass ein und derselbe Artikel nun quer durch die Medienbranche zitiert wird. Es gibt Zulassungszahlen, meistverkaufte Modelle, warum ein Umbau des Strommarktes uns alle helfen könnte. Wir gehen der Frage nach, warum die Kleinwagen verschwinden, wieso man in Indien Autos für Europa baut und was E-Autos aus Verbrauchersicht bedeuten. Und klar, noch viel, viel mehr! Weiterlesen!

    Das Handelsblatt berichtet - erneut! - (hinter der Paywall), dass ein Absturz der Verkäufe an E-Autos bevorsteht. Auch wird wieder Prof. Dudenhöffer zitiert, dass sich eine "Dürrezeit" ankündigt, vorwiegend wegen der reduzierten Zuschüsse vom Bund. Dies ist für Käufer kein oder ein besonders gutes Zeichen, je nachdem, ob man mit spitzem Bleistift rechnet oder so schneller auf ein mögliches E-Auto hofft. Aber auch die Ampel setzten die Vorhersagen unter Druck: sollten die Zahlen wirklich signifikant einbrechen, wird es nichts mit den 15 Millionen Elektroautos auf den deutschen Straßen. Was man aber auf Basis der bisherigen Zahlen sagen kann, werden wohl künftig keine Plug-in-Hybriden mehr wegen einer Förderung verkauft werden - die wird komplett entfallen. Da rächt sich, dass die Hersteller mit Blick auf die rechtlichen Verpflichtungen aktuell nur große Modelle ab 40.000 Euro aufwärts bringen und keine "kleinen" Einsteigermodelle für den Markt bereit halten.
    Aber nicht nur Deutschland kämpft, auch in China laufen die Förderungen Anfang Dezember aus, was ebenfalls den globalen Absatz an E-Autos verlangsamen wird. Doch ein Dorf leistet Widerstand: In den USA gibt es ab 2023 7.500 Dollar Steuergutschrift beim Kauf eines Elektrofahrzeugs. Dann wird wohl ab Januar statt nach China in die USA verschifft...

    Hyundai, mit dem geilsten E-Auto aktuell, dem IONIQ 6, hat Zahlen bekannt gegeben. Zusammengefasst ist der Elektroautomarkt auf dem Wachstumspfad, in den ersten drei Quartalen wurden über 75.000 Autos verkauft, davon über 21.000 elektrisch. Damit sind gut 28 Prozent der Zulassungen echte und reine E-Autos.

    Ich hatte es im Blog schon geschrieben, wenn einem auf einer Fahrt von Süden ins jämmerliche Hauptstadttheater dreizehn vollgepackte LKW mit Teslas aller Modelle entgegenkommen, ist das ein klares Zeichen. Wundert also wohl keinen, dass Tesla laut eigener Aussage sein Model Y als meistverkauftes Modell für den Monat auf Platz eins gebracht hat. Und ja, wer unbedingt so eine Kiste will: schaut in die App, einige Modelle sind, mal kurzfristig, mal eher länger, innerhalb von wenigen Wochen lieferbar.

    heise online hat einen interessanten Artikel veröffentlicht, dass ein flexibler Strommarkt  uns alle geldlich entlasten und auch der Klimaschutz profitieren könnte. Dabei kommt das immerwährende Thema der bidirektionalen Ladung von E-Autos, als auch Wärmepumpen und verteilte erneuerbare Energieerzeugung aufs Spiel. Nicht ganz umstritten bei den E-Autos, da das stetige Laden und Entladen aktuell im Verdacht steht, die Akkus schneller altern zu lassen. Richtig hingegen ist das Argument, dass Flexibilitätsoptionen benötigt werden, um zwischen Angebot und Nachfrage die Balance zu halten. Wenn euch interessiert, wo wir in Deutschland noch hinterherhinken und was in der EU angedacht wird, lest euch in den Link rein. Klar sind aber zwei Dinge: wir sind jetzt schon zu spät und es wird ein Vermögen kosten.

    Ich hatte es euch in den letzten E-Auto-News bereits kurz vorgestellt, im Center for Automotive Management (CAM) könnt ihr die Studie von Stefan Bratzel nun im Detail nachlesen. Dann habt ihr einen detaillierten Überblick, was zwischen Januar und September 2022 in Deutschland an E-Neuzulassungen gekommen ist. Völlig überraschend, dass die Zahl der SUV überwiegt... ich sage nur, such mal einen Kleinwagen oder eine Limousine! Die Hersteller setzen, um aktuelle Probleme zu vertuschen, bewusst auf diese Größe, "weil da eben Platz ist", um Dinge unterzubringen und aktuelle Unzulänglichkeiten zu kaschieren. Verklagt mich doch, wenn euch die Wahrheit nicht gefällt, liebe Autobauer - ihr kackt aktuell ohnehin ab, in sämtlichen Vergleichen... konzentriert euch lieber auf Zukunftstechnologien und Marktbedarfe!

    Dazu passend ein Artikel aus dem Handelsblatt (Paywall), der, was auch ich bisher total unberücksichtigt gelassen habe, das Dilemma beim Verschwinden von Kleinwagen aus dem Angebot der Automobilhersteller erzeugt. Ich muss hier in der jämmerlichsten Hauptstadt der ganzen Welt morgens auf dem Weg zum Kindergarten nur rechts und links blicken und die Aufkleber auf den Kleinst- und Kleinwagen beachten: Essen auf Rädern, mobile Seniorenbetreuung, Abholung von eingeschränkt beweglichen Kindern... und all diese Fahrzeuge haben eins gemeinsam: Wenig Platzbedarf, daher schnelle Parklückenfindung und nach getaner Arbeit schnell weiter in die nächste Querstraße. In Berlin lässt sich zusätzlich von den Amateuerpolitikern und Quotentussis in Amt und ohne Würden von Stadt und Stadtstaat noch gut erkennen, wie dumm und von mangelnder Kompetenz durchzogen Verkehrskonzepte sind; tut die Stadt doch alles, um die 1,3 Millionen Autos der 3 Millionen Einwohner loszubekommen. Und im Idealfall gehen die Einwohner mit den Autos und verlassen das Länderfinanzausgleichsarmenhaus gleich mit. Und finden woanders endlich fruchtbaren Boden und eine gewisse Erwünschtheit, auch ohne 50er Jahre Charme, den man hier im Osten der Republik definitiv haben sollte. Aber ich schweife ab, werft einen Blick in den Handelsblatt-Artikel, wie Firmen, die auf diese Kleinst- und Kleinwagen angewiesen sind, durch das Einstellen des Angebots in ihrem Geschäftsmodell und letztlich auch unserem Wohlbefinden zwangsweise eingeschränkt werden. Das kommt davon, wenn man immer nur auf Zahlen sieht und schob positive mittlerweile den Ausschlag geben, etwas zu lassen, statt sich ganzheitlich seinen Markt bewusst zu machen!

    Dafür hat eine Aussage des Konzerndachs Stellantis, unter dem sich die Marken Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS Automobiles, Fiat, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot, Vauxhall und Jeep versammeln, durchblicken lassen, dass er erste Planspiele hat, in Indien erschwingliche E-Autos zu bauen, die einzig und alleine für den europäischen Markt gedacht sind. Zumindest wurde dies vom Konzernchef im Beisein von Journalisten im indischen Tech-Center so gesagt. Ich möchte, auch wenn ein Kleinwagen weit weniger Technik und in der E-Variante Teile benötigt, nochmals auf Chipmangel, Lieferketten und auch den damit verbundenen Transportwahn hinweisen - warten wir ab, was daraus wird.

    Und noch mal Hyundai: Im Rahmen des Programms Green NCAP wurde der IONIQ 5 mit kWh-Akkus im Labor untersucht. Gemäß den europäischen WLTP-Werten zeigte sich, dass der Hyundai bei hohen und tiefen Temperaturen niedrige Verbrauchswerte aufzeigt. Im anschließenden dynamischen Test auf der Schnellstraße sah das Bild leider anders aus, hier stieg der Verbrauch - nicht zuletzt, wegen der Heizung. Diese generiert ihre Wärme im Elektroauto nicht aus Abwärme des Verbrennungsmotors, sondern direkt aus den Akkus, damit steigt eben der Verbraucht. Je nach genutzten Verbraucher kann der Akku runter bis auf Reichweite 300 Kilometer gehen. Was man beim IONIQ 5 aber nicht vergessen dürfe, so die Tester, ist sein Design, das bedauerlicherweise auch den Luftwiderstand erhöht. Gleichwohl gab es in der Gesamtbewertung 9,4 von 10 Punkten und eine Bewertung von 5 Sternen.

    Jeder zweite deutsche Autofahrer (48 %) plant, innerhalb der nächsten vier Jahre privat ein neues Auto anzuschaffen. Immerhin knapp 25 % können sich vorstellen, ein E-Auto zu erwerben. Allerdings, und das ist ein klares Ergebnis der Studie, liegt die Bereitschaft, auf ein E-Auto umzusteigen, weit hinter der, erneut einen Verbrenner zu kaufen - allen staatlichen und Händler-verpflichtenden Subventionen zum Trotz. Es wird also noch ein weiter Weg, bis 2035 in der EU keine Primärenergie verbrennenden Fahrzeuge verkauft werden dürfen.

    Wenn ihr gerne ein E-Auto haben wollt und das Geld nicht das Problem ist, ihr aber noch am überlegen seid, wer denn nun das beste E-Auto baut, kann euch seitens des Marktforschungsunternehmen Uscale geholfen werden. 3.400 Besitzer von E-Autos wurden nach ihren Präferenzen befragt - und herausgekommen ist... eine ganze Latte an Erkenntnissen statt eines Gewinners. Zum einen wurde deutlich, dass die "alten" Modelle bei Weitem nicht aus dem Fokus gerutscht sind, z.B. der e-Golf. Zum anderen aber neuere Baureihen beliebter sind als die alten, am Beispiel BWM, der i3 kackt ab, die neuen Modelle werden super bewertet. Gut, wer mal einen alten i3 gefahren ist, so wie ich, weiß, warum alles beliebter ist, als dieses Modell... aber das ist eine andere Geschichte. Weit spannender ist aber, dass die viel zitierte Reichweitenproblematik unter E-Fahrern gar nicht so das große Ding mehr ist. Kurz aus der Umfrage entnommen: Knapp über 40 % der Befragten sehen das als Punkt, aber ohne, dass sie von ihrem Hersteller hier Handlungsbedarf sehen oder erwarten. Das Tesla, aus mir total unverständlichen Gründen, bei der Marke den ersten Platz belegt hat, muss ich nicht dazu sagen, oder? Und um es perfekt offen zu lassen, sage ich nur soviel: Polestar ist die Nummer 2. Rest unter dem Link einfach nachlesen, ich kratze mich bei einigen Dingen echt am Kopf!

    Während Skoda gerade mal das erste Update nach dem Werkstatt-Aufspiel-Termin für die ENYAQ-Fahrer "over the air" (ota) gepushed hat und damit aktuell viel Ärger und Häme im Netz kassiert, ist VW hier schon weiter. Allerdings ist die neueste Version, was man aus Foren und durch Gespräche mit den Vorgängen vertrauten Personen so raushört, auch eher in die Hose gegangen. Daraufhin hat VW reagiert und in einer Facebook-Gruppe von allen Testwilligen 1.000 ausgewählt. Nicht aber ohne klarzustellen, dass das alles nicht so schlimm sei und dass man als VW-Fahrer eines ID-Modells eben auch eine Hohlschuld hat. Möchte heißen, dass VW mittlerweile ermittelt hat, dass entschieden zu viele noch mit der v2.x-Software durch die Lande gurken und eben nicht in der Werkstatt waren, um auf die 3.0, die die OTA-Funktionalität mitbringt, installieren zu lassen. Klassische Holschuld eben, wenn so ein Werkstatttermin Stunden dauert. Aber anscheinend sind die Aussagen bei VW von jemand getroffen worden, der noch nie in Vollzeit beruftstätig war. Dass natürlich bei diesem Chaos, dass aktuell ENYAQ-Fahrern endlose und fehlerhafte Push-Nachrichten schickt, sie müssen sich erneut einloggen, obwohl sie das sind, genau so die Software-Tochter CARIAD (= witzigerweise: CAR, I'm digital) steckt, wie auch bei den VW-Problemen, muss man nicht erwähnen. Auch dass VW allen Beschwörungen zum Trotz hier keine Besserung vermelden kann, scheint niemanden zu verblüffen. Ich an VWs Stelle wäre hier ganz vorsichtig, die Chinesen stehen vor der Tür, auf die Koreaner haben verdammt schicke und preislich interessante Modelle, da kann schnell die Elastizität sich drehen und weg sind die Kunden.

    Und nun zu einem vor ein paar Automodellepochen stehengebliebenen Dummkopf, auch aus der VW-Familie: Markus Duesmann, seines Zeichen hochgespülter Audi-Chef, hat in der Zeit bekräftigt, dass er weiter an SUV-Modellen wie dem Q7 oder Q8 halten möchte. Nicht, weil sie sich bombe verkaufen, sondern, so die intelligente Aussage, sondern weil er sie "nicht massig, sondern schön" findet. Wow. 2022. Und man wundert sich, warum Frauen in der Branche nichts werden. Das alles steckt in diesem Satz - und mehr muss man meiner Meinung nach dazu auch nicht wissen. Außer, so Duesmann, dass Audi auch zunehmend elektrische SUV anbiete. Danke, Ende des Interviews. Und sollte der Duesmann mal Zeit haben, möge sein Assistent Reifenabrieb und Feinstaub durch Bremssysteme googeln und am besten heute noch die kommenden neuen Grenzwerte dazu legen, in die abendliche Postmappe, für den Chef - damit Audi nicht auch das verschläft.

    Und, ergänzend zu der Meldung zu Hyundai noch was zu VW und deren ID.3: Die Hochschule Wismar hat, nach einem Bericht von AUTO Straßenverkehr, am Beispiel des ID.3 im Jahresvergleich zu einem Gold TDI ermittelt, dass der Jahresschnitt des IDs bei etwas unter 15 kW auf 100 Kilometer liegt. Dieser aber im Winter um fast 30 Prozent auf gut 17 kW steigt, womit die "sommerliche" Reichweite von knapp 400 Kilometern im Winter auf knapp über 300 Kilometer sinkt. Gut, nun wissen wir hoffentlich endlich alle zwei Dinge: Die aktuellen Akkus sind nicht unbedingt kälteaffin, auch wenn sie im Unterschied zu früher durch Kälte nicht sofort auf ewig wertvolle Kilometer verlieren. Und: Wer im Auto nicht frieren will, muss Kilometerleistung aus dem Akkustand opfern. So, Ende und aus mit dem Thema!

    Oh, und schon wieder VW: Der MEB, der modulare Elektro-Baukasten, der an sich schon einen potentiellen internen Nachfolger hat, wird nun mit bis zu 1,5 Milliarden Euro aufgefrischt. Das soll Ladeleistungen bis zu 200 kW steigern und auch die Reichweiten erhöhen. Also werden wichtige Eckpunkte des SSP, Scalable Systems Plattform, vorgezogen. Schade nur, dass hier nirgendwo Bekämpfung von Lieferengpässen und Chipmangel als auch bessere Software im SSP verankert sind. Das alles nebst endlich realistischen Marktpreisen würde die Kunden noch mehr freuen!

    Und, wir bleiben in der Familie: Skoda übernimmt für alle E-Fahrzeuge, die seitens Skoda einen Liefertermin bis Ende 2022 vertraglich zugesichert bekommen haben, die "alte" Umweltbonuszahlung. Allerdings, analog zu dem Vorgehen bei VW, müssen hier auch die Händler kleine kooperative Opfer bringen, um dies umzusetzen. Wenn also dein ENYAQ ein vertraglich zugesichertes Lieferdatum bis 31.12.2022 hatte, aber nicht kam, sprich mal mit deinem Händler.

    Der Chef der DEKRA bekräftigt, dass er nicht glaubt, dass das Verbrenner-Aus 2035 durchsetzbar sein wird. Die nötige Infrastruktur würde fehlen, um die Spritschlucker zu beseitigen. Daher wird die DEKRA weiterhin Personal mit diesem Wissen einstellen und es auch intern halten. Und, was ich immer sage, wir sind Autonation und keiner fährt seine Autos so lange wie wir - auch daher wird es mit Sicherheit bis 2048 Mischbetrieb und danach die bisherigen H-Kennzeichenhalter geben. Klarer Fall, die DEKRA hat schon irgendwie recht.

    Nio, der chinesische Autohersteller, der auf Wechselakkus statt Ladesäulen setzt, hat nun weltweit die 1.200 Wechselstation eröffnet. Drei davon sind nun auch in Deutschland zu finden. Schön ist hierbei, wer im Betrieb feststellt, dass die ursprünglich gewählte Akku-Kapazität doch zu optimistisch eingeschätzt wurde, kann mit dem nächsten Wechselvorgang wahlweise rauf oder runter wechseln - wenn auch mit entsprechend verbundenen Kosten.

    Ein Freund von mir fährt einen CUPRA BORN - und ist super zufrieden damit. Ihm widme ich die nächste Meldung: Dank E-Autos ist das VW-Werk in Zwickau nun bei einem Produktionsrekord angekommen: im Schnitt 1.400 Fahrzeuge pro Tag. Das lässt sich sehen, auch der öffentlich zugängliche Ladepark ist, so mein Freund, eine Augenweide.

    Auch die DA Direkt Versicherung hat in einer bundesweiten Umfrage das Verhältnis zum Auto untersucht. 84 % geben dem Ganzen einen hohen Stellenwert wegen individueller Mobilität. Und Wissing plant das 49-Euro-Ticket für April. Großes Kino! Apropos: in ländlichen Gegenden sind es sogar 91 %, die diesem Argument folgen.
    Interessant ist die Aussage, dass die Wenignutzung des Kfz auf die hohen Benzinpreise zurückzuführen ist. 
    40 % äußern sich positiv über E-Autos, allerdings ist die Hälfte verschreckt, ob der hohen Preise. Nun gut, die Zeichen mehren sich, dass die Käuferstreiks kommen, da sollen auch ein paar Schnäppchen machbar sein. Allerdings sind 70 % immer noch davon überzeugt, dass das nächste Auto - wieder - ein Verbrenner wird.

    Kurzer Blick über den Teich zu einem Bericht von CNBC: Ford baut massiv die Eigenproduktion von Bauteilen für die E-Mobilität aus. Damit soll der bei gut 40 % liegende Abbau von Arbeitskräften aufgefangen werden, die für den E-Bau von LKW und PKW nicht mehr gebraucht werden würden.
    Ich wette, dass Trump seit dieser Meldung Mahnwache vor der Firmenzentrale steht...!

    An sich hatte ich eine Meldung zur Erhöhung der kW-Kosten bei den Superchargern dabei, doch mittlerweile hat der Twitter-Chef schon wieder die Preise gesenkt - und sie dann bis auf Randzeiten doch wieder erhöht hat. Somit hat fast jeder Supercharger-Park seine eigenen Preismodelle.
    Macht aber auch nichts, bei den "normalen" E-Auto-Fahrern macht sich EnBW aktuell unbeliebt mit den neuen Preisen, die ab 2023 kommen werden. Allerdings ist dies nicht der einzige Anbieter, der schraubt - spannend ist nur zu sehen, ob ein sinkender Strompreis dann auch wieder auf die Nutzer umgelegt werden wird.
    Ach so, ganz kurz: Tesla hat mittlerweile weltweit 40.000 Supercharger in Betrieb.

    Polestar, die chinesisch-schwedische Tochter von Volvo, hat nun den 100.000 Polestar 2 produziert. Ich hatte schon berichtet, dass sie mittlerweile Pläne für weitere Modelle von 3 bis 6 haben, da kommt also noch ganz schön was auf uns zu. Aber gerade bei Polestar braucht jetzt keiner kommen und über hohe Preise jammern - wenn Volvo mit seinem Sicherheitskonzept mit an Board ist...

    Und da ist dann noch der Münchner Autovermieter Sixt, der sich öffentlich rechtfertigen muss, ob seiner E-Auto-Großbestellung für die Flotte, die aus China kommen wird. Laut einem Bericht der Autoindustrie werden in den nächsten Jahren über 100.000 Modelle bei BYD bestellt. Dazu gibt es auch ein Interview im manager magazin (leider hinter der Paywall), dass nur zusätzlich zu den europäischen Bestellungen bestellt wird. Auch baue Sixt eine eigene Ladeinfrastruktur auf - und möchte damit den Wechsel auf E beschleunigen.

    Auch Vitesco, die von Continental ausgegliederte und hoffentlich nicht durch den 40 TB Hack ebenfalls geleakte Tochter für E-Mobilität, hat für Elektrifizierung bis 2026 Pläne, um fünf Milliarden Euro zu erzielen. Im Bereich elektrischer Antriebe werden uns hierbei große Fortschritte und wesentliche Änderungen in Aussicht gestellt, um die Gesamteffizient des elektrischen Fahrens quasi zu verbessern. Bleibt zu hoffen, dass Stierle ein glücklicheres Händchen mit seinen Aussagen hat, als andere Conti-Vorstände, aus deren Ideen und Visionen außer Schulden nichts geworden sind.

    Und zum Rauskehren ein kleiner Lacher: BYD, die ihre Mittelklassekisten in Deutschland zu einem 70k Aufwärtspreis an den Mann bringen wollen, will, wohl gemerkt, nach eigenen Aussagen, in 2023 eine neue Premiumlinie erweitern.
    Wenn sie parallel dazu ihre aktuellen drei Modelle um die Hälfte verbilligen und damit auf Marktniveau ankommen, könnte der Plan klappen. Das neue Logo aber gar nicht unter sechsstellig auf den deutschen Markt zu bringen, könnte auch für die tapferen Chinesen ein schnelles Aus auf ganzer Linie bedeuten.
    Wie es mit E-Autos aus fernen Ländern so läuft, kann ich euch hoffentlich bald in einem Podcast-Interview verdeutlichen.

    Tja, das war es wieder für heute. Ich sammle flott weiter für euch, damit wir in ein paar Wochen wieder eine pointierte Zusammenfassung der besten und wichtigsten Meldungen rund um das E-Auto und dessen Markt und Infrastruktur beleuchten können...!

    Ach, bei der Vitesco-Meldung ist mir aus meiner Automobil-Vergangenheit noch ein Brüller eingefallen: Woran erkennt man einen absolut einfältigen Manager? Nein, nicht daran, dass sein CV über seltsame Bande in ein Unternehmen gespült wird und selbst nach neun Monaten, in denen sich der Lebenslauf auf einem C-Level-Schreibtisch verschüttet befand, noch zu haben ist. Nein, viel schlimmer: dass er, allen Stereotypen eines Amis folgen, keine Ahnung von dem deutschen Alleingang namens "Milliarde" hat - und sich dann bei Aufklärung komplett verarscht vorkommt... ach ja... in diesem Moment hätte ich gerne einen durchsetzungsstarken Chef an meiner Seite gehabt, statt einer Quotenregelung... war aber auch so lustig!

    Machts gut, auf bald und bleibt gesund!

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  • Der ultimative Jahresendrückblicksprint durch ein sehr bewegtes und Themen-reiches Jahr 2022!

    Wow, das war es also schon wieder, das Jahr 2022! Man merkt richtig, wie die Zeit verfliegt und unsere Uhren im Sekundenbereich hinter sich lässt. Oder es liegt an den vielen Themen, die dieses Jahr durch meinen Blog und Podcast gerutscht sind. Hmmm... wer kann sich noch erinnern? Ja, ich muss gestehen, ich auch nicht. Klar, E-Mobilität, auch dank der langen Wartezeiten, ist ein Thema aus dem Nichts geworden. Aber sonst? Führungsthemen waren angesagt - auch hier immer schön kritisch und trotzdem so, wie sie in der Realität stattfinden. Und sonst? Schauen wir uns doch gemeinsam das Jahr noch mal an!

    Aus einer Probefahrt vor fast zwei Jahren zur Bestellung mit Wartezeit vom anderen Stern: ein neuer Skoda muss her! / Bild-/Quelle: skoda.de

    Im Januar ging es gleich richtig los: Ich habe, auch aus eigener Erfahrung, mal klargestellt, dass eine Firma nicht wegen faulen oder inkompetenten Mitarbeitern von diesem Planeten getilgt wird, sehr wohl aber von diesem mystischen, noch nie gesehenen Typen von Führungskraft: den toxischen. Klar, dass ich dafür nicht nur Begeisterung bekommen und, aber leider auch viel zu viel Zuspruch. So falsch kann ich damit wohl nicht liegen - außer aus Sicht von toxischen Führungskräften!

    Zum ersten Februar kam, alle Jahre wieder, da es nicht oft genug gesagt werden kann, der Passwort-Wechsel-Tag. Wer es trotz Attacken, wie auch auf Continental, immer noch nicht verstanden hat, eine Warnung: Passwörter sind heutzutage nicht sicher, wenn sie zu kurz sind oder mehrfach genutzt werden. Am besten einen zweiten Faktor ins Spiel bringen und einen Passwortmanager zur Zufallsgenerierung und Speicherung nutzen!

    Auch wieder sehr unbeliebt bei vielen, die sich, wohl sehr zu Recht, angesprochen fühlten, machte ich mich Ende Februar. Schließlich musste mal geklärt werden, wie viel Loyalität eine Führungskraft von seinen Mitarbeitern erwarten kann. 

    Und im März setzte ich einen drauf: Wie viel Commitment darf ich von Mitarbeitern erwarten? Auch hier, viel zu viel Begeisterung zu dem Thema, Kritik wohl eher von den Führungskräften, denen man noch nicht zurückgespiegelt hat, dass sie einfach keine guten sind.

    Leider ganz ohne Scherz habe ich im April von meiner gegen Urteil verstoßende und am Hungertuch nagende Sparkasse Regensburg, also, meiner Ex-Bank, berichtet. Das mit den Kontoführungsgebühren ist sicherlich nicht nur mein Thema, danke für die vielen Diskussionen. Sehr komisch, dass einige Sparkassen es verstanden haben, viele andere Banken auch genannt wurden - aber niemand sooft wie die Sparkasse! Wenn man bei solch unsicheren Instituten (frei zitiert von Seinfeld) bleiben möchte, bitte...

    Auch im April konnte ich meine Arbeit im Hintergrund aus März endlich publik machen. Viele Statistikauswertungen später: aufgrund diverser Auswertungen zu Artikelzugriffen habe ich meinen bisherigen Gemischtwarenladen auf drei, na ja, auf vier Schwerpunktthemen zusammengefasst. Wenn du nach diesem Tag zu mir gefunden hast, kannst du gerne nachlesen, wie es dazu kam.

    ...und, ganz wichtig, im März geht, auch wegen der Uhrumstellung, die Flugsaison wieder los! Was das bedeutet und was da so alles auf mich als Pilot zukommt, habe ich mal im Detail für euch festgehalten.

    Weil es mit Sicherheit keiner mehr hören und lesen will, ein Angebot zur Nachlese meiner Meinung und Auffassung zum Thema Omicron und Corona aus Mitte April.

    Und da wir alle wirklich genug von Corona hatten, kam es zu den Flughäfen zu den diversen Ferienbeginnen letztes Jahr so richtig rund. Ich habe mal ein paar Gründe zusammengefasst, warum - und was so auf euch zugekommen ist...!

    Und dann war es wieder Zeit für ein kritisches Führungsthema. Im Rückblick fiel mir eine meiner schlechten Führungskräfte ein, die noch nicht mal wusste, was ihre Leute so den ganzen Tag tun. Und besonders blöd, wenn das noch eine Freundschaft trifft. Aber das Leben ist hart, das Thema war es auch und die Rückmeldung von armen Mitarbeitern, die genau dieses Problem mit ihrer Führungskraft haben, erschreckend. Reinlesen!

    Im Mai habe ich gleich mal damit angefangen, zu analysieren, warum du in deinem Job unzufrieden bist. War an sich nur zum Reindenken gedacht, hat aber viele Reaktionen ausgelöst. Solltest du auch noch lesen - erst recht, wenn du nicht weißt, warum!

    Dass digitale Waren vom Herausgeber zurückgezogen werden können, haben wir alle schon mal gehört. Aber dass man seine E-Books löschen kann, also nicht nur vom Gerät, sondern komplett in den virtuellen Mülleimer, das war selbst mir neu. Eine Warnung, es nicht nachzumachen!

    Und, für die Zukunft auch nicht vergessen, die zweite Chance, sich um seine Passwörter und die Online-Sicherheit zu kümmern: World Password Day, immer erster Donnerstag im Mai!

    Und auch im Mai habe ich die Katze aus dem Sack gelassen: Meine Probefahrt mit dem damals ganz neu auf dem Markt gekommenen Skoda ENYAQ, ein SUV in Vollelektro, hatte damals den Zweck, herauszufinden, was der Hersteller nun an Assistenzsystemen verbaut. Leider noch Level 2, daher lockte mich noch nicht mal der Akku und einen SUV wollte ich eh nicht. Aber jetzt, ein Jahr später, wuchs in mir ein Gedanke: UMSTEIGEN. Dazu habe ich mehrere Artikel geschrieben, auch mit verschiedenen Schwerpunkten - und ich kann nur aus Anfang Dezember 2022 bestätigen: Sollte die Akkupower des ENYAQ im Winter auf "nur noch" 300 Kilometer runter gehen, reicht es, um Berlin zu verlassen und in Bayern das erste Mal laden zu müssen... lest euch durch, in den Artikeln stecken viele Überlegungen und teilweise Diesel-Tests, um die zu belegen.

    Und schon sind wir im Juni, da habe ich auf der Suche nach ANC-Kopfhörern ein echtes Preis- und Qualitätsschnäppchen gemacht!

    Falls es euch nicht aufgefallen ist: zu diesem Zeitpunkt hatte ich den ersten Monat mit dem neuen Zyklus von Veröffentlichungen geschafft - und auch für mich für gut befunden. Meine Podcasts erscheinen nun immer dienstags um die Mittagszeit, der zugehörige Blogpost zum (nach-)lesen am Mittag früher Nachmittag. Sieht gut aus, dass ich das auch bis Jahresende durchhalten werde, an Themen fehlt es mir nicht!

    Im Juni gab es auch noch einen Drei-S-Podcast, den wir aktuell dann ein wenig geparkt und aktuell auch nur zu zweit aufnehmen, wenn Sven und ich die Zeit finden. Ich habe euch berichtet, warum ich die lang ersehnten echo buds 2 mit dem ersten Spaziergang wieder zurückgeschickt habe und wie es mit einem Lottogewinn auf dem Konto so geht.

    Und klar, es gab noch einen E-Auto-Artikel. Aber wirklich spannend wurde es im Juli über Pfingsten, als ich das Auto dann bestellt habe - nur leider nicht so, wie ich wollte. Welch Enttäuschung für den ersten Neuwagen, aber die Vorfreude überwiegt dann doch... auch wenn es über ein Jahr dauert, bis er kommt.

    Und dann habe ich Mitte Juli, die ersten Sommerferien begonnen und die Airports brachen unter dem unerwarteten und nicht vorhersehbaren Passagierandrang zusammen. Ein Gedanke, warum.

    Dann habe ich euch ein bisschen Technik vorgestellt und die neueste, fast eben schon erpresserische Methode der schlechten Personalabteilungen vorgestellt. 

    Auch im August ging es mit Technik weiter, der Rumgepfusche bis zur Unbrauchbarkeit bei Google mit der Wallet, die plötzlich Pay ersetzt und dem neuen Nassrasierer von Gillette. Und, geile Technik, einer der ersten Artikel über das HUAWEI MatePad Paper! Reinlesen!

    Der September begann mit einem Bericht, was beim Fliegen alles schiefgehen kann. Viel geklickt, danke für das große Interesse. Und natürlich habe ich zwei weitere Artikel über das HUAWEI MatePad Paper gemacht, um es, primär mit der Funktionalität des Notizzettels, genau vorzustellen. Unbedingt nachlesen! Zum Monatsende meine Tortur mit Google und dem defekt gelieferten Pixel 6a.

    Und schwupps, da war es, der Oktober. Und da habe ich es gleich mal mit Manöverkritik an Vorstellungsgesprächen in meiner Inbox vor Beschwerden krachen lassen. Muss also was dran sein, an meinen Thesen und Behauptungen! Und da ich gerade mit der Grundsteuer zu tun hatte, meine Ergebnisse zu den beiden Software-Online-Anbietern.
    Da ich mit dem E-Mobilitätsthema nicht locker lassen wollte, habe ich mal meine Heimatstadt, den Landkreis und auch rund um Berlin angefragt, wie es damit aussieht. Regensburg war schnell, der Landkreis auch - aber dann hörte es mit den Rückmeldungen schon wieder auf, danke für nix, du Schandfleck von einer Hauptstadt! Und, weil ich mich immer noch von meiner Sparkasse übers Ohr gehauen fühle, die nutzloseste Rückmeldung einer nutzlosen Behörde, die hier - wenn auch nur durch Masse - weiterhin untätig vor sich hin schläft - und die ganze Finanzbranche lacht sich kaputt - danke für nix, BaFin!
    Nach Jahren hat es auch Google endlich zu einer Barbie-Watch geschafft, mein Test hierzu hat viel Zuspruch erreicht. Und, ab sofort im vier bis sechs Wochen Turnus eine Zusammenfassung nebst Kommentierung aus der wunderbaren Welt der E-Mobilität. Wirklich gut kam mein Toilettenpapierkaufberatungsbeitrag bei euch an! Na ja, ist ja auch nicht ganz unwichtig im "täglichen doing", was? 
    Und dann gab es noch ein Revival unseres Politik-Talks zur Umstellung Sommerzeit - und das erste Mal seit langer Zeit waren Sven und ich mal nicht einer Meinung! Reinhören!

    Und da war sie schon, die vorweihnachtliche Zeit. Dezember, Türchen aufgemacht, Plätzchen und mehr! Ich hatte für mehr Convenience am Laptop USB-C-Hubs getestet, aufgrund eines sehr mysteriösen Zeugenauftritts eine Dashcam ins Auto geklebt und auch das warum beleuchtet und zu guter Letzt von der Produktpflege in Form eines nicht ganz fehlerfreien Updates für das HUAWEI MatePad Paper berichtet...

    Das war das ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com-Blog-und-Podcast-Jahr für und mit euch. Danke fürs dabei sein! Passt auf euch auf, einen guten Rutsch, der in ein geiles Jahr 2023 führen soll und viel Gesundheit und Spaß, dir und deinen Liebsten! Wir lesen und hören uns!

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  • 240 Update und damit verbundene Produktpflege beim HUAWEI MatePad Paper - alle Neuigkeiten und Funktionen getestet und zusammengestellt

    Gerüchte gab es genug, auch in einem Schriftverkehr mit dem Kundendienst von HUAWEI wurde ich auf das kommende Update hingewiesen. Aber... ob, was und wann, das waren Fragen, die mir keiner beantworten konnte. Und dann gehe ich mitten in Berlin in eine Veranstaltung und entsperre mein HUAWEI MatePad Paper und sehe es: die neue Oberfläche. Wow! Schick! Durchdacht! Aufgeräumt! Mehr Platz, mehr Luft und damit auch übersichtlicher. So meine ersten Gedanken. Und ja, in diesem Termin musste ich leider nicht mitschreiben - aber die letzten Tage habe ich intensiv mit der Oberfläche gearbeitet - und leider ist nicht alles gut!


    Neue, aufgeräumte und noch übersichtliche Notiz-Übersichtsseite des HUAWEI MatePad Paper / Bild-/Quelle: privat

    Da ist es also endlich, das neue Update für das HUAWEI MatePad Paper. Aus dem Nichts, fix und fertig installiert und einsatzbereit. Allerdings, ich stand gerade moderierend vor einer Menschenmasse und wollte schnell ein paar Stichworte festhalten, da war es mir dann doch zu viel des Guten, also schnell, Stift her und auf die Moderationskarten geschrieben.

    Abends dann aber endlich der Blick auf die Mitte November verteilte, neue Version: schicke neue Übersicht, bessere und platzsparende Darstellung der Notizen. Aber in der Vorschau immer noch der gleiche Informationsgehalt.

    Die neue Art der Gruppierung in diesen Aktendeckeln gefällt mir. Was vorher drei Seiten benötigte, trotz der Gruppierung, ist nun nach meinen Vorgaben zusammengefasst und sofort ersichtlich. 

    Ich war also sofort begeistert. Doch das Beste sollte noch kommen: der Umbau der eigentlichen Notizen!


    Kompakte Einstellungsmenüs, hier für das Stiftwerkzeug. Gewöhnungsbedürftig, aber sehr sinnvoll umgesetzt! / Bild-/Quelle: privat

     

     

    In dem - im wahrsten Sinne des Wortes - Screenshot sieht man die neue Strukur. Das Menüband ist nun durchgehend auf einzeilig gebracht. Bei vorhandenen Kontextmenüs, wie hier für den Stift, kommt ein zusätzliches Fenster, dass alles in einem Ort vereint: die diversen Arten von Stiften, die fast frei zu wählende Stiftspitzengröße und auch die drei möglichen Farben auf einem E-Ink-Display-Tablet: weiß, grau und schwarz.

    Diese Logik zieht sich nun durch die Bedienung des Tablets. Nur leider haben sich ein paar Fehler eingeschlichen. Manche nur marginal oder für ein Lächeln. Andere aber ziemlich nervig und hoffentlich schon in Überarbeitung durch einen neuen Patch.

    Man was zum Schmunzeln zuerst: wie gründlich habt ihr das Bild von der neuen Tablet-Übersicht angesehen? Ist euch unten mittig an den ausgegrauten Auf-Ab-Tasten aufgefallen, dass hier noch chinesische Schriftzeichen stehen? Nicht schlimm, es erschließt sich anhand der Pfeile, was hier vergessen wurde, zu übersetzen. Oder was eben nur in der ausgegrauten Version, da ich noch nicht genug hinterlegt habe, um blättern zu müssen, nicht übersetzt wird. Ich empfinde es als lustig, also, wirklich positiv lustig, so ein wenig Ursprung hier "versteckt" zu finden.

    Aber nerviger finde ich die Eindeutschung, bei der niemand aufgefallen ist, dass der Platz zu klein ist. Und hinter dieser Meldung könnte sich ja auch eine Warnung verstecken: Wenn das und das nicht vor Konvertierung geändert wird, droht Datenverlust... wer weiß es schon, wie der Text hier weitergeht?

     


    Update gut, aber nervige kleine Fehler: Was bitte passiert nach der Aktualisierung, dass es versteckt werden muss? / Bild-/Quelle: privat

     

     

    Ich hatte vor einer Ewigkeit, als ich auch noch dachte, dass wenigstens Apple sein Geld wert wäre, ebenfalls eine viel von mir genutzte Software übersetzt. Ich habe daher eine Theorie, wie Fehler, wie in dem Bild oben zu sehen, zustande kommen. 

    Ich habe damals vom Produzenten der Software immer Excel-ähnliche Listen mit so genannten Text-Strings bekommen. Zum Beispiel stand da "date" und rechts daneben sollte meine Übersetzung rein. Also "Datum".

    Komplexer wird das, wenn längere Texte aus dem Zusammenhang gerissen dort stehen, gespickt mit Wörtern, die drei oder vier unterschiedliche Bedeutungen haben. Was sich aber leider unmöglich aus dem Kontext hätte ableiten lassen. Was habe ich teilweise geschluckt, über den Müll, den ich so übersetzt hatte, wenn die neue Version per Update eingespielt wurde.

    Und genau so sieht das oben mit dem Feld aus: Ein Text-String der blanko quer über den Erdball zur Übersetzung verschickt wurde, ohne die Länge in den verschiedenen Sprachen mit dem Platz abzugleichen. Und nein: man kann den Text nicht blättern!

    Verständnis ja, aber trotzdem ärgerlich. Punkt. Das muss im nächsten Update dann aber echt sitzen!


    Handschriftbeispiel aus der Vergangenheit - Sehnenscheidenentzündung inklusive / Bild-/Quelle: privat

     

     

    Schade auch, dass bedauerlicherweise der neu gewonnene Platz in der Version dem Nutzer noch nicht zur Verfügung steht: Durch die Neuanordnung des z.B. Stiftmenüs ist unter der "Werkzeugleiste" nun Platz. Aber... da ist nun dieser Freiraum, der weder genutzt, beschriftet noch sonst irgendwie nutzbar gemacht wurde. Schade, das würde die Notiz, je nach Handschrift, locker um ein oder zwei Zeilen erweitern!
    Einzig die Mikrofon-Funktion, mit der Sprachnachrichten aufgenommen und an eine Notiz gehängt werden können, nutzen diese freie Zeile... das hätte man sicher auch noch besser gestalten können.

    Das Gleiche, nur ohne Bild, gibt es auch auf der Unterseite, als dem unteren Ende der Notiz. Auch hier sitzt eine "Abgrenzung", die analog zu dem Platz unter der Werkzeugleiste oben, Notizenplatz funktionslos "umrandet". Gleiche Anregung wie zuvor, auch diesen freigeben, wieder locker eine Zeile mehr.

    Dafür, auch hier ohne Bild, hat HUAWEI die Hintergründe um etliche neue Muster erweitert. Ich zähle alle auf - ach so, in dem Update haben sie nun zusätzliche Unterteilungen bekommen! Hier die Rubriken und die jeweiligen Hintergrundvorlagen, alles, was ein Sternchen hat, ist neu in diesem Update dazu gekommen:
    Grundlage: Gepunktet (Millimeter-Papier), Leer, Breite Linien, schmale Linien*, kleines Raster*, mittleres Raster
    Pläne: To-do-Liste, Besprechungsprotokolle, Wochenplan*, Monatsplan*, Zeitmanagement*
    Arbeit und Bildung: Aufgabenliste, Lesenotizen, Cornell-Notizen, Punkteblatt*, Notenlinien*


    Handschrift zu Text - selbst versuchte Schönschrift aus meiner Hand hat keine 100 %! / Bild-/Quelle: privat

     

     

    Die Handschrift-zu-Text-Funktion wurde verbessert. Ich habe mir zwar mindestens einen Handmittelknochen als auch die Elle gebrochen, auch die Schulter schmerzt, wenn ich nach dem digitalen Stift greife - aber der Text war es wert. Wer noch die gute alte Schreibschrift nutzt, hat eine gute 90+%-ige Trefferquote bei der Umsetzung zu Fließtext!

    Wenn ich allerdings so richtig in meiner "Standardsauklaue" schreibe, habe ich vollstes Verständnis, dass hier auch nur Quatsch "gedeutet" wird... daher ohne Wertung und Bild!


    Handschriftbeispiel aus der Vergangenheit - Sehnenscheidenentzündung inklusive / Bild-/Quelle: privat

     

     

    Ich fasse zusammen: Eigentümer und Nutzer des HUAWEI MatePad Paper sollten mittlerweile, sofern sie mit dem Internet verbunden sind, das Update erhalten haben. Wahrscheinlich hat es weitere Verbesserungen, ich betrachte hier ausschließlich meine Erfahrungen mit der Notizen-App!

    Die Änderungen können sich sehen lassen. Sehr viel aufgeräumter, praktischer in der Nutzung, wenn man sich daran gewöhnt hat. Und in Teilen auch durchdacht.

    Allerdings, im Speziellen, was die Raumaufteilung und die Fehler angeht, muss für das nächste Update wirklich erneut nachgearbeitet werden.

    Solltest Du mit dem Kauf noch gewartet haben - jetzt, trotz der nervigen Punkte, die übersehen oder dringend überarbeitet werden sollten, ist der Moment, um sich ein MatePad Paper zu holen!

    Ich bin schon gespannt, was das nächste Update dann noch so an Neuerungen und Anpassungen mitbringt, ich glaube nicht, dass HUAWEI sein innovatives Pulver hier schon komplett verschossen hat!

     

    PS: Ich habe am Tag nach dem Schreiben des Blogposts eine komplett neue Notiz für eine Moderation angelegt - und siehe da: Keine leere sinnlose Leiste unter den Werkzeugen, auch keine Leiste am Ende. Meine Kritik ist also nur für die konvertierten Notizen zutreffend! Bei komplett frisch neu angelegten in der neuen Software hat HUAWEI meine Gedanken vorab gelesen und diese sofort umgesetzt - danke, so muss das sein...!

     

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  • Zwischenspoiler und Black Friday Deal - für USB-C-Hubs. Der Testbericht dazu kommt ein wenig später...

    Ich muss es einfach schnell loswerden, damit ihr die Chance habt, noch Geld zu sparen. Ich habe soeben einen Produkttest von USB-C-Hubs fertig. Einem "kleinen", 5-in-one und einem großen, 7-in-one. Da aber die aktuell wirklich guten Nachlässe nur noch ein paar Tage gelten, spoilere ich mich nun selbst - euch zuliebe! Also: du suchst einen USB-C-Hub für deinen Laptop, dann lies weiter, Links kommen gleich!


    USB-C-Hub Spoiler für einen kommenden Blog und Pod - damit ihr die Black Friday Angebote noch bekommt. Also, kaufen, Marsch, Marsch! / Bild-/Quelle: privat

     

    Ich kenne es von meinem Chromebooks. Und von meinem Windows-Laptop: Entweder streichen Hersteller wichtige und beim Vorgängermodell noch enthaltene Schnittstellen, zum Beispiel Ethernet oder HDMI - oder sie ersetzen das ganze durch eine Firmen-eigene und sehr proprietäre Lösung, die im Schnitt 99 Euro für einen passenden und auch benötigten Adapter kostet.

     Eine Möglichkeit, dies zu umgehen, sind tragbare USB-C-Hubs. Ich habe aktuell zwei Modelle von UGREEN im Test und arbeite gerade an einem Blog und Pod für euch, mit den Ergebnissen.

    Nur blöd, dass JETZT Black Friday ist und die Modelle reduziert sind. Daher, mein Entschluss euch zu gute, ein Spoiler zu Marke, Modellen und Preise. Der Test und meine Begeisterung zu den Hubs reiche ich in ein paar Tagen nach.

    Also: Du brauchst für deinen Laptop, Apple oder sonstwas mit einer USB-C-Buchse mehr oder andere Anschlüsse? Guck dir die beiden UGREEN-Hubs an.

    Und nutze den Preisvorteil meines Lieblingsonlineversenders!

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  •  ...und genau deshalb habe ich mir eine Dashcam ins Auto geklebt...!

    Unfälle passieren. Sei es, weil vor oder neben oder hinter einem jemand am Handy spielt und den entscheidenden Moment verpasst. Aber auch, da wir immer älter werden und jeder, solange er selbst nicht aufgibt, weiterfahren kann. Unabhängig, ob er überhaupt noch aus den Augen sehen und ein 3D-Bild verarbeiten kann. Wie öft liest man von gewissen Altersklassen, die Bremse, Gas und/oder Kupplung verwechseln. Und auch, weil Autos nach wie vor einfach mehr und mehr werden. Klassische Wahrscheinlichkeitsrechnung. Aber es gibt auch immer seltsamere Vorgänge, wenn etwa der Golfkumpel gerufen wird, um fast eine halbe Stunde nach Unfall plötzlich aus dem Nichts einen Zeugen mimt. Oder plötzlich Beifahrer auftauchen. Oder ein ominöser Hintermann. Schade, dass die paar Kameras, die im öffentlichen Bereich hängen, Bilder bringen, wie durch ein Sieb geschissen. Werft einen Blick auf YouTube, falls ihr noch einen Realitätscheck dazu braucht... und überlegt euch, wir ihr mit dem Thema umgehen wollt.

    ...warum eigentlich nicht? Und nein, kein Mittelspurschleicher, rechts neben mir ist ein LKW! / Bild-/Quelle: privat

     

    Der Gesetzgeber hat klare Regelungen zur Nutzung von Mobiltelefonen im Straßenverkehr: Finger weg, nicht anfassen, nicht bedienen und vor allem: nicht nutzen! Und, wie sieht die Realität aus? Es kann auf den Autobahnen nicht schnell genug gehen, trotzdem wird das Handy als nützliche Ablenkung permanent genutzt. Schnell auf Google Maps sehen, was die Strecke macht. Oh, auf Amazon ist die Musik aus, ich benötige Nachschub. Extreme Fälle schauen am Steuer Netflix. Oder lesen und posten in sozialen Netzwerken. Und wenn dir nun so jemand unkontrolliert und maximal-möglichst abgelenkt vor die Kiste schießt und es kracht, was machst du dann? 

    Oder wenn es leicht angestaut an der Ampel nicht weitergeht und das obligatorische Drängeln, bei hellrot fahren und schnelle Spurwechsel angesagt sind? Sitze doch mal allein im Auto und lass dir von einem Spurwechseler ne Delle in die Kiste drücken. Und denke jetzt nur nicht, du hättest einen Haufen Zeugen - nein, du hast einen Haufen Ärger!

    Oder, noch schlimmer: hol mal einen Radler von Drahtesel, der wirr Spurwechsel vollzieht, über den Fußgängerweg abkürzt und unbedingt über die schon längst rote Fußgängerampel mit Hochgeschwindigkeit aus dem Nichts ziehen will. Und der hat sich genau auf deiner Beifahrerseite hinter der A-Säule unsichtbar versteckt, bis er auf der Motorhaube einen unfreiwilligen Boxenstopp einlegt.

    Kann dir alles nicht passieren, du fährst seit Jahrzehnten unfallfrei? Na, dann warte bis zwei, nebst einem unbeteiligten Dritten, beschließen, endlich die Dellen aus dem Auto zu bekommen... und daher ein paar Parkunfälle an ihrer Schrottkarre zu simulieren, schließlich sind zwei Zeugen ja mehr als nur vertrauenswürdig. Spinne ich mir alles nur zusammen? Wirklich? Bist du da ganz sicher?

    Die Sitten im Straßenverkehr werden nicht nur rauer, auch des Deutschen liebstes Kind benötigt einen speziellen Umgang. Und solange die Summen eher klein sind und schnell in bar beseitigt werden, prüft auch keine Versicherung, ob eine Parkdelle echt ist. Und ob diese wirklich von dem geparkten Auto verursacht wurde oder ob Winkel und Vertiefung nicht beim Parken entstanden sein konnten. 

    Und in dem Kontext darf auch die zunehmende und weniger zuvorkommende Art der zwischenmenschlichen Problembewältigung nicht außer Acht gelassen werden: zunehmende Fahrerflucht, die in einigen Fällen so dreist ist, dass man sich kopfschüttelnd wundert, dass es dazu keine Zeugen gegeben haben soll. Auch hier ist ein Blick auf YouTube zu empfehlen, wer mir nicht glauben will.

    Spätestens seitdem mir ein Davongelaufener mit seinem E-Roller hinten links vom Kofferraum bis zur Tür einen Eindruck seiner Inkompetenz hinterlassen hat, stellte sich mir die Frage nach technologischer Aufrüstung und legaler Unterstützung: Es musste eine Dashcam ins Auto. Einzig problematisch ist, dass jeder Hersteller die beste Bildqualität, das hellste und deutlich zu erkennende Nachtbild und die besten Automatismen bietet. Und das in einer Preisklasse zwischen 120 und weit über dreihundert Euro hinaus.

    Also war erst mal eine Marktrecherche angesagt. Der örtlichen Elektrofachmärkte einer Ingolstädter Kette werben über die jeweiligen Webseiten mit zahlreichen Anbietern, vor Ort gibt es dann ein günstiges, ein gutes und ein teures Modell. Wenig hilfreich, auch, da nur Werbevideos mit Hochglanzbildern und -videoaufnahmen gezeigt werden. Praktischer Einsatz, zum Beispiel auf dem Parkplatz vor der Tür, Fehlanzeige.

    Also unverrichteter Dinge ab nach Hause und in einschlägigen Foren suchen. Zuerst passend zum Hersteller des aktuellen Fahrzeugs. Immer noch eine Marken- und Preisvielfalt, die nicht hilfreich ist. Von den teilweise alten Kommentaren, deren Modelle gar nicht mehr käuflich erwerbbar sind, ganz abgesehen.

    Also einengen: Dashcam-Foren. Da fühlt man sich wie früher, wenn man in eine Kneipe ging, um nach den ersten Metern die Musik verstummen zu hören und wirklich jeder dich entsetzt ansieht. Da werden klein-klein selbst gelötete Überbrückungslösungen diskutiert, um die Kamera durchgehend mit Strom zu versorgen. Oder die Apps der Hersteller heftig kritisiert. Und natürlich auch Tipps und Tricks gegeben - allerdings meistens verbunden mit einer Marken-Empfehlung.

    Auch im Freundeskreis war das Thema noch nicht so verbreitet, wie ich mir das gewünscht hätte. Also, was bleibt: zurück ins Internet, zurück auf YouTube. Dashcam-Videos zeigen ab und an, welches Modell der Aufnehmende hat. Daher mal Marken und Modelle sammeln. Geht schnell, in 15 Minuten hat man einen Pool. Damit dann zum Online-Versender meines Vertrauens - und schon kristallisierten sich drei Favoriten raus. Bei einem gab es ein neues Modell, dass den Aufpreis wert schien und schon hatte ich eine Kamera bestellt.

    Egal, wie ihr an die Sache rangeht, lasst euch nicht wahnsinnig machen: die Modelle scheinen auch alle drei bis vier Monate in neu vom Baum zu fallen. Qualität, Bewertungen und Preis, das reicht als Kriterium, um zufrieden zu sein. Und wenn nein, es gibt ja immer noch die Möglichkeit der Rückgabe...!

    Ich habe mich dann über meinen Online-Versender des Vertrauens durch die Marken gespielt, bis ich mit den technischen Daten und auch dem Preisniveau zufrieden war. Lieferung bis übermorgen, dafür eine SD-Karte geschenkt, ich war überzeugt. Aber immer noch misstrauisch - auch was die Kabellage und die Eigen-Installation im Auto anging.

    Am Tag der Lieferung machte ich mich nach Feierabend ans Werk - und hätte die Cam fast wieder zurückgeschickt. DAS waren also die schlechten ein-Stern-Bewertungen wegen der katastrophalen App? Da war es ja leichter, die fehlerhafte Pixel Watch und deren vollkommen veraltete Firmware mit Tricks und Umwegen dann doch auf neuen Stand zu bekommen! 

    Fehlermeldungen, wie die Cam kann sich nicht mit der App verbinden, obwohl das Handy klar eine bestehende Verbindung zeigt, waren noch das harmloseste. Eine Firmware sollte mitten im Einrichtungsprozess geladen werden. Und davon war die App nicht anzubringen. Was nun sowohl den Ladevorgang als auch die Einrichtung sofort beendete. Manuelle Freundlichkeit hat die Cam zu einem Neustart gezwungen, schon wieder will Einrichtung und Firmware gleichzeitig alles umsetzen. Ich spiele mit dem Gedanken, das ganze Geraffel wieder einzupacken und eine andere Marke zu kaufen.

    Aber kaum lässt man den Elektroschrott mal liegen, weil besagtes Handy klingelt, schon streiten die Prozesse untereinander und die Firmware ist installiert - es geht also an die Einrichtung. Ach, wie schön, dank der neuen Firmware kann man nun die Kamera nicht mehr ansprechen... genau so habe ich mir das vorgestellt!

    Einen Reset später ging auch das. Das WiFi ist nun ein wenig stabiler aus "out of the box" - aber Videos von der Kamera zu laden, ist eine Zumutung. Die App versagt hier auf ganzer Linie. Geschwindigkeit? Da male ich es schneller. Komfort? Null, Downloads gehen nur in die App, keine automatische Weitergabe ans Handy-Dateisystem. Und habe ich erwähnt, dass ich schneller in Berlin bin, als dass ich ein Video herunterladen kann? Und das runterladen die Aufnahme neuer Videos abschaltet, um das runterladen überhaupt erst zu ermöglichen? Wer setzt sich bitte drei Stunden ins Auto, um ein Videoschnippselchen, welches hoffentlich DSGVO-konform noch nicht überschrieben wurde, wenn man vor 37 Minuten in der Innenstadt doch von seinem Nebenmann gestreift wurde und nun Kennzeichen als auch Beweismaterial sichten und sichern möchte?

    Auch ist, was mir wichtig war, die Heckkamera schwierig im Umgang. Die Anleitung sowohl für den besten Ort der Anbringung als auch die nötige Verkabelung an sich öffnenden Kofferraumdeckel ist einfach... Scheißdrecksdummfickarschlochmist! Und ich bin gerade wirklich noch höflich! Und dass der Hersteller weiß, dass seine Tipps Müll sind, belegt auch der "Service", dass für beide Kameras zusätzliche Klebepads ab Werk in der Lieferung beiliegen!

    Und, damit ich es noch los bekomme: Warum zum Teufel, kann ich die Uhr in der Kamera nicht einstellen, sondern nur die Zeitzone? Und wenn sie sich schon ausschließlich per GPS die Zeit und das Datum zieht, warum dann keine Umstellung auf die Drecksscheißhauswinterzeitpolitikversagensmüllkacke??? Wollt ihr mich alle verarschen, bei Nextbase?

    Gut, damit ist der Hersteller raus.

    Wer es nicht glauben kann, diese Ausfahrt gibt es wirklich! / Bild-/Quelle: privat

    Über die Bildqualität kann ich nicht jammern. Auch nachts nicht. Die Park-Funktion habe ich deaktiviert, da sie nicht DSGVO-konform ist, Tesla-Fahrer kennen das Problem. Auch das "verstecken" der Kabel, für die ein primitives Werkzeug beiliegt, habe ich lieber Profis überlassen. Allerdings, und so logisch es klingt, man vergisst es einfach: Die Heckkamera habe ich nach Anleitung positioniert - aber genau so war es kacke. Ich habe nun immer ein bisschen Heckleuchte im Bild. Und wenn die Heckscheibe nicht sauber ist - was soll die Kamera dann aufnehmen? Das wird beim nächsten Auto definitiv besser positioniert!

    Da die App eine echte Plage ist und ich eben nicht stundenlang im Auto sitzen möchte, ein Abziehen und mitnehmen dank der katastrophalen USB-Mini-Anschlüsse auch nicht so einfach machbar ist, werde ich wohl mal eine Langstrecke brauchen, um die letzten, nicht nach Zeitintervall automatisch gelöschten Videos zu sichten - nicht, dass ich was verpasst habe...

    Aber, bevor ihr es mir jetzt gleichtut und schnell eine Dashcam ins Auto klebt: seid euch immer bewusst, dass auch das eigene Fehlverhalten auf die Speicherkarte rutscht. Es ist also kein Freifahrtschein und kein Sicherheitsgewinn, wer mit 75 durch die Innenstadt brettert! 

    Aber um ganz ehrlich zu sein, die Cam ist bei mir für den Fall der Fälle nun immer aktiv - in der Hoffnung, dass ich sie nie brauchen werden...!

     

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  • UGREEN USB-C-Hubs: der Luxus ausreichender Anschlüsse für "klein" mit fünf und "groß" mit sieben zusätzlichen Anschlüssen für das Notebook, Chromebook und Apple!

    Es gibt, wenn man mit seinem "mobilen Rechner" unterwegs ist, genau zwei essenzielle Dinge, die in den wirklich wichtigen Momenten nie da sind: Das Netzteil und ausreichend Anschlüsse für all die Geräte, die man jetzt sofort und natürlich gleichzeitig benötigt. Kein Wunder, haben die Hersteller zum einen aufgrund Gewicht und Maßen, auf der anderen Seite aufgrund von Kosten und damit Gewinn reduziert, was einfach als überflüssig empfunden wird. Und in Teilen auch absichtlich dem Zubehörmarkt überlassen wird. UGREEN hat sich ebenfalls des Themas angenommen und bietet zwei multifunktionale Docks an, um fehlenden Anschlüssen Herr zu werden, mit wahlweise fünf oder sieben "Erweiterungen".

    UGREEN USB-C-Docks für ein Mehr an Anschlüsse / Bild-/Quelle: privat

    Dass ich ein großer Fan von Googles Chromebooks bin, muss ich nicht erwähnen. Mein Erstes war weiß und Vollplastik, hat dafür aber jahrelang unfassbar viel mitgemacht. Und es war auch ein Gerät, dass noch einen vollwertigen Ethernet-Anschluss mitbrachte.

    Das Nachfolgemodell war teurer, ist in aufpoliertes Metallgedöhns verpackt und musste bereits, obwohl in Garantie, teuer repariert werden. Weil das Gehäuse verspricht, was es nicht hält - und was für ein tragbares Gerät schlichtweg nur als Mogelpackung tituliert werden kann. Und ja: kein Ethernet mehr an Board.

    Ich glaube, vorstehendes Szenario kennt jeder, der mit seinem Laptop, egal mit welchem Betriebssystem oder auch Herstellerlogo, unterwegs ist. Dank USB-C wurden auch hier weitere Buchsen weggelassen. Dafür kann in den meisten Fällen beim Hersteller für teuer Geld ein "Miniadapter" erworben werden. Der überwiegend auf proprietäre Stecker passt und zumindest eine Art von Ethernet bietet und vornehmlich wahlweise einen HDMI-Anschluss oder einen weiteren USB-Kontakt in den Rechner ermöglicht. 

    Blöd nur, und das trifft vor allem auf mich zu, dass diese Steckeradapter entweder nach Inbetriebnahme des neuen Geräts bombensicher für einen Handgriff auf Nimmerwiedersehen irgendwo verschwunden sind oder sich mit zielsicherer Genauigkeit nicht in dem aktuellen Transportrucksack befinden. Das war es mit Kabel-gebundenem Ethernet oder dem dringend benötigten USB-A-Anschluss für die externe Maus.

    Dem kann aber mit einer kleinen Investition praktische Abhilfe geleistet werden. Einzige Voraussetzung: ein freier USB-C-Anschluss am Gerät. Dafür bietet UGREEN zwei sogenannte "USB-C-Multifunction Docking Stations" an.


    UGREEN 5-in-1 - vier Anschlüsse in der Längsseite... / Bild-/Quelle: privat


    Die Kleine kostet bei meinem Lieblingsonlineversender aktuell knapp 40 Euro, die große 50 Euro, beide sind sofort lieferbar. Die günstige Variante bietet 5-in-1 mit einem USB-C-Anschluss mit PD 100 Watt, USB 3.0 mit 5 Gbps, HDMI mit 4K-Auflösung bei 60 Hertz und einen RJ45-1.000 Mbps-Ethernet-Stecker. Letzterer ist an der Stirnseite untergebracht, die anderen Stecken finden sich auf einer Längsseite.

    ...und Ethernet an der Stirnseite in einem soliden Gehäuse / Bild-/Quelle: privat

     

    Das reicht für eine Tagesreise mit dem Rechner locker aus, um alle Bedarfe an Stecker und Verbindungen problemlos zu ermöglichen. Durchdacht finde ich, dass man einen USB-C-Stecker opfern muss, der aber zugleich auf dem Dock wieder verfügbar gemacht wird, somit eine Mischung aus sinnvoller Nullrunde und Bereitstellung eines nötigen Anschlusses.

    Aber dann gibt es noch die Momente, an denen es nicht genug Anschlüsse sein können. Und wer mit Digitalkamera oder Drohne unterwegs ist, weiß, wie schwierig es ist, eine Micro- oder -SD-Karte auszulesen, wenn so gar nichts am Laptop vorhanden ist. 

    7-in-1-Dock in Einsatz - hier ist wirklich alles mit dran! / Bild-/Quelle: privat

     

    Auch hier hat UGREEN eine durchdachte Lösung in Form des 7-in-1-Docks. Aktueller Preis bei meinem Lieblingsonlineversender knapp 50 Euro. 

    Für den Betrieb opfert man auch hier wieder einen USB-C-Anschluss, der allerdings durch das Dock wieder kompensiert wird, und der 100 Watt Ladeleistung mitbringt. Zusätzlich können SD- und Micro-SD-Karten (SD/TF-Slot) mit 104 MB/S ohne Adapter ausgelesen werden. Neben einem RJ45-Ethernet-Anschluss 1.000Mbps finden sich zwei USB-A-3.0-Anschlüsse mit 50Gbps und ein HDMI-Anschluss mit 4K- bei 60 Hertz Auflösung.

    Und, frisch nachgewogen: Das 7-in-1-Dock wiegt gute 60 Gramm, das 5-in-1 etwa 50 Gramm. Die Maße des 7er sind 12,5 cm lang, 3,5 cm breit und ungefähr 1,7 cm hoch, was natürlich dem Ethernet-Stecker zu verdanken ist. Beim 5er liegen die Maße mit knapp 12 cm Länge, gut 2,7 cm Breite und, auch wieder wegen der RJ45-Buchse bei gut 2,8 cm.

    Das Kabel des 5er-Docks ist gut 24 cm lang und versteckt sich in einem schwarzen Schrumpfschlauch, wohingegen das 7er-Dock gute 24,5 cm mitbringt und das Kabel für etwas härtere Einsätze mit Gewebe überzogen wurde (siehe vorstehendes und folgendes Bild für Kabeldetails).

    5-in-1-Dock, wem es reicht, bekommt ein schickes abgerundetes Design / Bild-/Quelle: privat

    Wem fünf Anschlüsse reichen, bekommt ein kompaktes und mit den abgerundeten Ecken sehr stylisches Gerät. Ich gehe so weit, dass man das locker in der Hosentasche transportieren kann. Dafür bietet, und ich habe ja nicht zufällig das Beispiel mit der Drohne erwähnt, das 7-in-1-Dock für meine Mavic Air direkt den TF-Slot für die SD-Karte: raus aus der Drohne, rein in das Dock, schon auf dem Rechner und in Sekunden auf Youtube...

    Die Entscheidung, welches ihr braucht, kann ich euch nicht abnehmen. Ich unterstelle, dass es in erster Linie um die fehlenden oder wünschenswerten zusätzlichen Anschlussmöglichkeiten geht. Egal, ob fünf oder sieben, die technischen Daten sind hier für HDMI und USB identisch. Stellt sich also die Frage, ob der Aufpreis von zehn Euro euch einen Nutzen stiftet oder ob, zum Beispiel die SD-Karte für euch keinen Rolle spielt.

    In jedem Fall gebe ich den beiden Dock sowohl fürs Design als auch für die Handhabung und die Umsetzung als auch die technischen Daten zwei enthusiastisch erhobene Daumen! Solltet ihr auf der Suche sein oder eben gerne einen Anschluss mehr am Laptop haben, seht euch die beiden mal im Detail an! 

     

    Bei den Links zu amazon für die zwei Docks handelt es sich um Affiliate Links. Wenn ihr über diese kauft, bekomme ich von amazon eine kleine Rückvergütung. Für euch ändert sich am Preis gar nichts! Danke für eure Unterstützung!

     

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  • E-Auto News und Zusammenfassungen – ein Überblick über aktuelle Meldungen und was gerade so passiert!

    So schnell ist mal wieder ein Monat rum - und im E-Auto-Markt ist wieder vieles passiert! Wenn ihr mittlerweile die BYD-Modelle, die nun mit Händlernetz auch in Deutschland verfügbar sind, angesehen habt und ernsthaft überlegt oder vielleicht sogar schon bestellt habt, solltet ihr unbedingt weiterlesen! Und da mir letztes Mal auf der Heimreise auf der A9 ungefähr 13 vollbeladene LKW mit Teslas begegnet sind, sollte nicht nur das eine Meldung von dieser Firma wert sein. Und wer den geilsten E-Wagen, der aktuell auf den Markt kommt, noch nicht vorbestellt hat, kann nun per Grundpreis mit Add-ons loslegen - aber das wird happig! Und auch mein Lieblingstscheche hat nun ein goldenes Lenkrad mehr im Regal - all das und mehr im Monatsrückblick der aktuellen E-Auto-News!

    Glückwunsch, Skoda, zum goldenen Lenkrad für das ENYAQ RS Coupe! Bild-/Quelle: skoda.de

     

    Wer vom geilsten E-Auto, dem HYUNDAI IONIQ 6 das fast - ja, schnell sein, es gibt noch First Edition Bestellmöglichkeiten! - vergriffene Sondermodelle für knapp 68.000 Euro verpasst hat, der kann ihn jetzt ganz regulär ab 43.000 Euro bestellen und mit den Extras der Wahl bestücken. Zur First Edition muss man wissen, dass man für sein Geld quasi alles bekommt, bis auf die digitalen Seitenspiele. Was den cw-Vorteil der aerodynamsichen Designsprache ein wenig zunichtemacht. Wer in den regulären Konfigurator einsteigt, wird schnell merken, dass die Bestellung eines First-Edition-Modells doch Sinn ergeben könnte. Geil hin oder her, das Ganze hat seinen Preis!

    Skoda hat mit seinem Coupe des ENYAQ iV das "Goldene Lenkrad" gewonnen. Herzlichen Glückwunsch hierzu! Ein verdienter Preis für das erste echte MEB-E-Auto aus der VW-Familie. Jetzt muss Skoda, die bereits ab Januar eine Erhöhung der wöchentlichen Produktionszahlen von 350 auf 500 Stück angekündigt haben, nur endlich diesen horrenden Rückstau von Bestellungen auf ein erträgliches Lieferziel hinbekommen. Und, was noch viel schwerer werde wird, den letzten ausgelieferten Kunden dann erklären, warum parallel dazu der ENYAQ2 nun schon vom Nachbarband fällt.

    Volvo hat sein E-Flaggschiff, den EX 90, vorgestellt. Von vorn sieht er aus wie eine Mischung aus Fiat und Kia, von der Seite wie ein billig geklauter Range Rover. Der Preis dazu wird durch durchgehende Digitalisierung des Modells rechtfertigt, man möge nur hoffen, dass die Schweden das im Eigenbau oder durch einen wirklich kompetenten Zulieferer erledigt haben (lassen). Die Auslieferung beginnt in 2023, Bestellungen sind per Knopf in der App, hallo Tesla, und auch beim Händler möglich. Fraglich ist nur, wie die Schweden das mit der halb-chinesischen und immer noch hochdefizitären Tochter Polestar vereinbaren wollen. Aber aktuell werden wohl erst mal, Lieferketten und Mikrochipmangel hin oder her, alle Zielgruppen und alle Kaufwilligen befriedigt, bevor die Marktbereinigung mit Katerstimmung auftritt. Auch ist kein Modell zu schwer oder groß oder bringt einen unwirtschaftlichen cw-Wert mit - stimmts, VW Bulli? -, für den man vor ein paar Monaten noch das komplette Designteam mit AIDS-Schleifchen am Revers in einen Linienflieger nach Katar gesetzt hätte...! Mal sehen, wann hier endlich ein Umdenken passiert, was z.B. HYUNDAI mit dem IONIQ 6 bereits umgesetzt hat - oder auch der EQS von Mercedes...!

    Und wenn wir schon gerade dabei sind, schnell ein Blick auf das aktuelle Top-10-Ranking der beliebtesten Elektroautos. Und, so wertete auch das Kraftfahrtbundesamt (KBA) einen weiteren Anstieg im Oktober um gute 17 Prozent aus. Dem steht Prof. Dudenhöffer gegenüber, der nach Kürzung der Prämien im nächsten Jahr zuerst Stornierungen und dann einen Käuferstreik sieht, wie im letzten E-Auto-News-Blog schon vorgestellt. Obwohl Tesla mir letztes Mal auf der Autobahn im Zehnerpack seine Modelle entgegenschickte, reichte es nur für Platz drei. Und, oh Wunder könnte man jetzt sagen, der 1. Platz geht an die VW-Gruppe, dicht gefolgt von der Stellantis-Gruppe. Auf Platz vier finden wir HYUNDAI/KIA, dicht dahinter BMW und Mercedes. Nach Modellen sieht die TOP10 anders aus: 10. Auto E-Tron, 9. HYUNDAI IONIQ 5, auf der 8 der Skoda ENYAQ, die sieben begleitet der Opel e-Corsa, auf Platz sechs erneut ein HYUNDAI, nun das Modell Kona, auf Platz fünf und vier hat sich VW mit dem VW ID.3 und ID.4 bzw. ID.5 breit gemacht. Platz drei gehört dem Model 3 von Tesla, auf dem 2. finden wir den FIAT 500 und auf Rang 1... das Telsa Model Y! Ich habe gerade in die App geschaut, das Model Y liegt, je nach Ausführung, zwischen 54.000 und 65.600 Euro und wird zwischen November 22 und Januar 23 geliefert. Schönheide sei dank, kann man hier wohl, neben den immer noch aus China importierten Modellen, sagen.

    Jetzt könnte man meinen, die E-Autos retten unsere Welt und auch die Klimaziele. Aber, wie ich schon seit Jahren und schreibe, bringen sie uns weitere Probleme. Das Größte, und hier könnte man durch neue Entwicklungen schnell gegenarbeiten, ist der Feinstaubabrieb der Zweitonner auf den Reifen. Erste Vollgummis sind in Entwicklung, gilt es doch zu vermeiden, am Ende einen Reifen zu haben, der ein Mal gekauft ein Autoleben lang hält. Dann noch der Feinstaub vom Bremsabrieb... auch hier wären dringend neue Ideen gefragt, auch in Richting one-pedal-drive und Rekuperation... alles in allem wäscht uns aber Stefan Bratzel hier den Kopf. Er hat mal ausgerechnet, wie viele Verbrenner wir noch auf die Welt bringen dürfen, bevor diese und das von uns immer angestrebte maximale +1,5-Grad-Ziel sang- und klanglos untergeht. Und in einem zweiten Schritt zeigt die Studie die Absatzpläne der vier größten Automobilhersteller (VW; HYUNDAI; Toyota; GM) auf. Erschreckend das der Pionier des Plug-in-Hybriden hier mit über 180 Prozent am schlechtesten abschneidet. Wiederum, auch verwunderlich, hat VW in 2021 die meisten E-Auto-Verkäufe und hat somit seine Basis für die Zukunft positiv ausgerichtet - plant allerdings nur langsam seinen E-Auto-Anteil weiter zu steigern.  Wenn man nun die Verschuldung der Hersteller und die in naher Zukunft zu erwartenden nicht mehr absetzbaren Verbrennermodelle summiert, zeigt sich hier ein anderes Bild. Wir können, da ich hier auch nichts zu Lieferketten, Chipmangel und Lithium-Mangel bzw. Abbauschäden finden konnte, geschweige den von Akku-Recycling, gespannt sein, wie sich der heutige Markt in ein paar Jahren verwandelt hat - und was dann aus unseren Öl- und Gas-Multis geworden ist...

    Apropos Probleme: VW hat, nach einem Bericht des manager magazins, Pläne, dass sie aufgrund anhaltender Software- und Modellproblemen wohl vorerst nicht das für das neue Kernmodell "Trinity" ein eigenes Werk in Wolfsburg errichten werden und hier massiv investieren wollen. Die Planungsrunde der Investitionen für die nächsten Jahre wurde laut diesem Bericht erst mal verschoben. Auch hier, aus eigener Erfahrung, wieder meine Aussage: Augen auf bei der Wahl des Zulieferers! Wird also spannend, wie und mit wem sich die neue Plattform dann bilden wird. Könnte ja sein, dass auch hier zwei der ganz großen deutschen Zulieferer gemeinsam den Zuschlag bekommen...

    Und auch Varta kippt Pläne auf die Ersatzbank: Der neue V4Drive Rundakku soll wohl nicht aus einer neuen Batteriezellenfertigungsfirma fallen, sondern weiterhin, nach bestehender Vertragslage, aus der Pilotanlage kommen und bestehende Lieferverpflichtungen erfüllen. Und warum? Das glaubt mir jetzt keiner: steigende Energie- und Rohstoffpreise als auch Halbleiterlieferschwierigkeiten. Und um hier, wahrscheinlich nicht noch weiter ins Straucheln zu kommen, gibt es nun Sparrunden und Kurzarbeit in einigen Bereichen. Aber, bevor auch hier jetzt wieder Hamsterkäufe losgehen, die Haushaltsbatterien sind bisher von keiner Einschränkung betroffen!

    Jetzt aber mal fast gute Nachrichten: Polestar boomt und hat mal ganz galant seinen Umsatz verdoppelt. Leider stehen der schwedisch-chinesischen Tochter von Volvo hier von hohe Verluste aus dem operativen Geschäft entgegen. Und das alles durch das Modell Polestar 2. Schwer belastet Polestar alles, was in China mit Lockdowns zu Covid passiert. Aber Kunden müssen sich erst mal keine Sorgen machen: die Fahrzeuge, die im vierten Quartal ausgeliefert werden sollen, seien schon auf dem Weg. Und immerhin hat Polestar bereits Pläne für die kommenden Jahre, vom Polestar drei bis zum Polestar sechs gibt es Gedankenspiele über SUV und Limousine. Wir dürfen, wenn auch für den Durchschnitt eher unbezahlbar oder nur als Leasing eine Alternative, gespannt sein!

    Und nun gucken wir mal auf die Ladeinfrastruktur, mit dank an elvah für die interne Auswertung. Immer, wenn ich an der Stadt Hof vorbeidüse, sind beidseitig mindestens fünf Schnelllader von E.ON ungenutzt. Klar, die könnten auch defekt sein, ich fahre sie mit dem Diesel nicht extra an - muss ich zugeben! Aber wenn das das Bild ist, sollte doch in Deutschland die beste und umfangreichste Ladeinfrastruktur der ganzen Welt vorherrschen?! Oh ja, ob du nun E-Auto-Fahrer bist oder nicht, ich kann dich schon schallend lachen hören. Und, war ja klar, jetzt haben wir es amtlich: Unsere Ladeinfrastruktur ist zu wenig und auch noch zu unzuverlässig! Und am schlimmsten: die Triple-Lader der Schnellladeinfrastruktur, also die CCS-, Chademo (quasi nicht mehr in Nutzung) und die Wechselstrom-Typ-2-Ladeanschlüsse sind besonders störanfällig. Ziel sollte es ja auch sein, die CCS-Stecker um die 300 kW vermehrt aufzubauen, um so Ladevorgänge auf unter 20 Minuten zu reduzieren. Aber auf mich hört ja keiner und die Fördersummen aus den Ministerien sind viel zu klein angesetzt, kostet doch eine durchschnittliche Schnellladesäule schon um die 150.000 Euro...! Wohl doch kein Geschäftsmodell für mich...

    Auch der VDA, der Verband der deutschen Automobilindustrie, setzt auf Elektromobilität. Ja, danke, Frau Müller. In dem Interview mit Auto-Medienportal verweist sie mit vielen Allgemeinplätzchen auf die aktuellen und jedem bewussten Problemfelder. Super, es rechnet sich echt, das Interview nicht zu lesen! Glaubt ihr mir nicht? Ok: Es benötige wieder eine aktive Industriepolitik, also einen Schröder als Genosse der Bosse, ein faireres Steuersystem, schnellere Genehmigungsverfahren und das alles schnell, da Europa als Kontinent sonst zu verlieren droht. Bin ich der einzige, der hier müde gähnt?
    Genauso kompetent und nett ihre Aussagen, zum Beispiel zum Schnellladen: Die Geschwindigkeit des Ausbaus müsse verfünffacht werden und es müsse so einfach wie Tanken werden. Klasse, dass man dann um die Nutzung von ec-Karten statt Kreditkarten diskutiert. Und auch das Schlagwort E-Fuels darf nicht vergessen werden. Ich habe das Teil nicht ganz und größtenteils nur quergelesen, aber was ich nirgendwo finden konnte, war die Zahl der Arbeitnehmer und die jährlichen Steuergeschenke der Hersteller an die Finanzämter für ihr tun... vielleicht ändert sich im VDA ja doch das eine oder andere... wer weiß...!

    Und nach dem VDA ist der Moment, wo unser Verkehrsminister sich zu Wort melden darf: Wir brauchen im Land also mehr Leistung im Stromnetz für die E-Autos. Ja, gewagte und brandneue These. Wie passt denn da die endlose Bundes-Söder-Diskussion mit der Nord-Süd-Kabeltrasse ins Spiel, die seit Jahren schwelt? Oder der dringende Ausbau von erneuerbarer Energie? Oder weitere Förderungen für Solar und Photovoltaik auf privaten Häuserdächern? Alles völlig überbewertetes Zeugs schließlich will die Ampel mit Wissing und Habeck bis 2030 15 Millionen Elektrofahrzeuge auf der Straße haben. Warten wir erst mal ab, was die Neuwahl im Februar für Berlin und die Bundesebene bringt, ich glaube nicht, dass Giffey im blauen oder roten Kleid auf allen Bildern hier erneut das Rennen macht. Und dann sehen wir weiter, was das für den Bund bedeutet. Aber ein gutes hat das Gespräch von Wissing: Er möchte anhand der Zulassungszahlen von E-Autos den Bedarf an das Stromnetz ermitteln. Gute Idee, leider ist somit ein Hinterherhinken mehr als nur garantiert - oder fällt das nur wieder mir auf?

    Damit das nicht so ausartet, noch ein paar News kompakt zusammengestellt: 
    Wer es noch nicht verstanden hat, die VW-Gruppe baut ihre Dominanz in Europe ungebrochen aus... bla bla bla bla bla bla bla, seit Übergabe des ersten ID.3 an einen Kunden sind mittlerweile 500.000 Autos der ID-Familie ausgeliefert worden...bla bla bla bla bla bla bla, Bain&Company sehen in einer Studie den Ladeinfrastrukturmarkt als Milliardenmarkt der Zukunft, bei dem aktuell ein Streit über die Sicherung der besten Standorte begonnen hat - und ja, hier spielen nun auch unsere Ölmultis kräftig mit, bla bla bla bla bla bla bla, BMW hat in meiner Heimatstadt bekommen, den X1 als Elektro unter dem Typenaufkleber iX1 zu bauen, bla bla bla bla bla bla bla,und, liebe Golf-Fans, haltet euch fest: VW plant unter der e-Schiene auch den Golf, der ja 2014 bereits "elektronisch" zu haben war, wieder neu aufleben zu lassen. Er wird wohl in die ID-Reihe einsortiert, aber, sowohl vom Namen als auch der Erscheinungsweise, wiederbelebt werden. Na, wenn da des Deutschen Seele nicht sofort einen weiten Sprung nach vorne macht!

    SO! Zum Abschluss habe ich noch ein Thema aus dem Handelsblatt (leider hinter der Paywall): Völlig zurecht und auch zu meiner Enttäuschung klärt das Handelsblatt hier auf, dass die chinesischen Hersteller uns für ihre Mittelklassewagen als Experimentierhof der Hochpreisigkeit ausnutzen. Beispiel gefällig? Der in meinem letzten Blog benannte BYD HAN kostet in Deutschland 72.000 Steine, in China gerade mal 30.000 Euro, umgerechnet. Auch sei das Design aller Anbieter, die bisher in den Markt eingestiegen sind, eher einheitlich, also per Copy-Paste von Hersteller zu Hersteller übertragbar. Auch fehlen Alleinstellungsmerkmale, was die Marke und die Fahrzeuge angeht. Ich muss gestehen, auch wenn ich den Markteintritt in Deutschland begrüße, die Preise von BYD, auf den ich noch am ehesten ein Auge werfen würde, da er am nächsten an schwarzen Zahlen ist, sind eine Unverschämtheit. Und dafür hätte ich keine Umrechnung von Renminbi gebraucht. Händlernetz, Export- bzw. Importfahrzeug und Markteintritt hin oder her - nicht für diese Preise! Wenn ich solche Ungleichgewichte sehe, denke ich immer an die BMW-Preise in den USA... aber das ist ein anderes Thema.
    Gerade BYD sollte schnellstmöglich die Lage erkennen. Deutsche sind eine Autonation. Aber kein Land der Welt fährt seine Autos so lange - aktuell bis zu 16 Jahre! Hier muss der Mittelstand bedient werden und der jammert jetzt schon über Einstiegspreise von 40.000 Euro für ein E-Auto, wie sollen da 70.- oder 80. Tausend Euro für eine chinesische Mittelklasse Limousine zusammenkommen? 
    Ich hatte auf den Einstieg der Chinesen mit mehr Wettbewerb gehofft. Allerdings wird es wohl eher ein Wettbewerb des Abschöpfens von Käuferbankguthaben, ob das alleine mittelfristig Sinn macht, wird der Markt zeigen. Wenn aber unsere neuen Anbieter keine schnelle Wendung machen, müssen wir uns weder Firmennamen noch Automodelle merken!

    So, das war es wieder für heute, ich sammle mal flott weiter für euch, damit wir in einem Monat wieder die besten und wichtigsten Meldungen rund um das E-Auto und dessen Markt und Infrastruktur beleuchten können...! Bis dahin viel Spaß und Geduld auf den Liefertermin eures Fahrzeugs, das kann ja mittlerweile völlig problemlos und dann auch noch teilweise ohne gewünschte Ausstattungsmerkmale Mitte bis Ende 2024 sein! Unfassbar, oder? Wir werden uns doch wieder alle Verbrenner bestellen, wenn das so weitergeht - auch fehlende Ausstattungsmerkmale, aber Lieferung in ein paar Wochen, so wirds gemacht...

     

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  • Zwischen Bayern und Berlin - der Politiktalk im Kurzformat - Episode 12Ohne geschliffene Texte, einfach auf Aufnahme gedrückt und über das Für und Wider der Zeitumstellung diskutiert. Da sage noch einer, wir wären immer einer Meinung! Von wegen!Folge direkt herunterladen

  • Ein, sorry, über kurz oder lang beschissenes Thema: vierlagiges Toilettenpapier im Sparabo!

    Hand hoch, wer sich noch erinnern kann, an die Hamsterkäufer in der allerersten Coronawelle? Da wurde zuerst Toilettenpapier gehamstert, als könnte man es heimlich in sieben Gänge Menüs umwandeln. Ja, ich weiß, normalerweise ist es andersherum. Aber die Spielregeln wurden durch eine Handvoll Möchte-Gern-Prepper, die sicherlich auch schon einen Bunker im Garten gegraben hatten, außer Kraft gesetzt. Toilettenpapier, dann Desinfektionssprays und zum Schluss Tiefkühlhefe mit durchschnittlicher Haltbarkeit von einigen Tagen. Alles ganz clevere Anschaffungen, die sicherlich heute noch im Schrank und der Tiefkühltruhe auf ihren Einsatz warten. Wer aber, so wie ich, seit Corona über die immer schlechter werdende Qualität der Toilettenpapiere genervt ist, tief Luft holen, es gibt eine Lösung. Auch im Abo. Und somit nicht teurer als im Discounter. 


    Kein Schleppen, keine vier Lagen zum direkt durchgreifen und preislich eine echte Alternative / Bild-/Quelle: amazon.de

    So plus-minus ein paar Tage ist es her, da hat uns vor zwei Jahren Corona mit seiner Anwesenheit erfreut. Und schlagartig war von heute auf morgen nichts mehr so, wie es bisher war. Aber, kleiner Funfact meinerseits: Wer die unfassbare Persönlichkeitsbeschränkung "FFP2-Maske" eisern durchgezogen hat, hatte auch ohne Grippeschutzimpfung in den letzten beiden Wellen davon nichts ab- und mitbekommen.

    Und sicherlich erinnert ihr euch alle an die sinnlosen Hamsterkäufe: Fertigsuppen, Tiefkühlessen, Kühlhefe, Öl und ganz zuerst: Toilettenpapier. Teilweise liefen Leute mit zwei Einkaufswagen bis oben hin, mit diesem besonderen Papier beladen und mit einem Killerblick zwischen Discounter-Ausgang und Kofferraumklappe hin und her.

    Aber die auch von der Presse wahlweise unter "Hochleben" oder "Verfluchen" dieser Vollhonks aufgegriffene Situation war kein echter Kriegsschauplatz. Das Toilettenpapier wollte zwar weniger werden und tatsächlich an bestimmten Tagen vergriffen sein, aber es war trotzdem immer da!

    Und wer erinnert sich an die Endzeitmeldung, dass aufgrund Knappheit nun in Anrainerstaaten Deutschlands und angeblich auch in der super-duper-Hauptstadt für die Produktion nun Tageszeitungen auf Rolle gezogen und entsprechend beschnitten wurden.

    Was mich aber seit dieser Zeit stört, egal, ob wirklich Zeitungspapier auf Rollen gezogen wurde oder eben auch nicht, ist, vor allem, bei den Discountern und Eigenmarken die schlechte Qualität des Papiers. Dreilagig ist so dünn, dass man glasklar durchsehen kann und das vierlagige verwandelt sich im Umkreis von drei Kilometern eines Wassertropfens in eine matschige Angelegenheit, die nicht mehr einsatzfähig ist. Und all das mittlerweile Jahre entfernt von Coronahamsterei.

    Also startete ich eine Testreihe nach der qualitativen Pöter-Erfreuung.
    Ausgeklammert habe ich Markenwaren. Vor allem die, bei denen aktuell zehn Rollen, aus einem unbekannten Grund von akuter Schrumpfung im Umfang bedroht sind. Erst recht, wenn sie von Preisverdopplung betroffen sind, dank ihrer Kunstnamen. Diese haben sich für meinen Praxistest selbst disqualifiziert.

    Bleiben die üblich verdächtigen Discounter zurück, bei denen sich für den Gluteus Maximus auch ein höchst gemischtes Bild ergab. Ich blieb ratlos zurück. Wo solle man denn noch Toilettenpapier herbekommen... Und als ein Fahrradeinkaufskurier an mir vorbeifuhr, fiel es mir wie ein Backstein auf den kleinen Zeh: mein Lieblingsonlineversender!

    Hier überraschte mich die Vielfalt der Anbieter und Preisgestaltungen, sodass ich kurz davor war, weiter im Discounter vierlagiges zu kaufen und zu Hause jeweils zwei Rollen auf eine umzuschichten. Doch dann... fand ich es: Presto! 4-lagiges Toilettenpapier. 
    Das Ganze gibt es in zwei Ausfertigungen: 2x 12 Rollen oder 4x 12 Rollen.

    Nachgerechnet auf Basis des letzten Einkaufs von zehn Rollen im Discounter a' 3,45 Euro ergibt sich ein Packpreis, ebenfalls auf 12 Rollen hochgerechnet, von 4,14 Euro bei nach wie vor 35 Cent je Rolle.
    Somit war der Stückpreis je Rolle des 12-er Packs im Preis zu 54 Cent je Rolle um fast zwanzig Cent pro Rolle teurer, obwohl von Haus aus zwei Rollen mehr dabei sind.

    Ich wollte die Suche fast für beendet erklären, dann jedoch fiel mir auf, dass Presto! davon auch einen Viererpack a' 12 Rollen zu 21,97 Euro anbietet. Hierbei kommen 48 Rollen in einer Lieferung direkt nach Hause, was den Rollenpreis immerhin auf 46 Cent drückt. Somit acht Cent weniger, aber immer noch elf Cent unter Discounterpreis. Ich sah eine dunkle Zukunft für mein Hinterteil näher rücken...

    Doch dann schickte mir amazon ein Zeichen: im Sparabo lässt sich bei monatlich voller Auslastung der Artikelanzahl, nochmals 20 Prozent sparen. Und wer dann spitz nachrechnet, kommt gerundet leider immer noch auf 37 Cent je Rolle - aber immerhin endlich in eine Region, wo man nicht über beidseitige Verwendung des alternativen Papiers vor Bestellung nachdenkt und beginnt, dies preislich durchzurechnen.

    Somit: bestellt. Und mit der letzten Monatssparabobestellung erhalten.
    Und was soll ich sagen: Das Papier macht all das richtig, was seit Corona im Einzelhandel nicht mehr klappt! Es ist wirklich vierlagig, nicht eine Imitation aus besseren Zeiten. Und, weil es für einen Test dazu gehört, möchte ich auch dieses Detail nicht verschweigen: Das Papier liegt gut in der Hand und erschreckt sich bei Kontakt mit Wasser oder seinem eigentlichen Einsatzzweck nicht so, dass es sich an den wichtigen Stellen sofort in Luft auflöst.

    Somit ist der Mehrpreis von zwei Cent je Rolle mehr als nur gerechtfertigt.
    Und mein Lieblingsversender hat mir bei der Erstbestellung sogar noch einen Gutschein über fast sieben Euro eingelöst (Gesamtbetrag knapp 14 Euro), somit ist der Preis der Rolle meiner Erstbestellung bei unschlagbar günstigen 33 Cent je Rolle! Davon kann man auch bei zukünftigen Bestellungen von zehren, bis sich, rein rechnerisch, Discounter-Einkaufspreis und amazon-Lieferpreis dann angenähert oder umgedreht haben.

    Wenn ihr also auch die Problematik des heute vierlagig, vormals zweilagigen Toilettenpapier aus dem Handel kennt, werft einen Blick auf die angenehme Vierlagigkeit, die euch sogar, als prime Kunde auch noch kostenlos, nach Hause - und auf Wunsch sogar im Sparabo - gebracht wird.

    Na denn, auf den nächsten Toilettengang!

    PS: Ach, ganz vergessen: die Rollen tragen 160 Blatt, wer es noch genauer rechnen möchte! 

    Anmerkung: Die Links zu amazon in diesem Blogpost und dem zugehörigen Podcast sind sogenannte Affiliate-Links. Ich bekomme bei Kauf über den Link eine geringe Prämie, der Preis bleibt für euch aber identisch mit einem Direktkauf, der nicht über meinen Link gehen würde. Danke euch für die Unterstützung meiner Arbeit - und, passend zum Artikel, egal, wie schmutzig sie auch immer sein muss!

     

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  • Viel passiert in den letzten Wochen und Monaten, seitdem ich intensiv über E-Autos und deren Entwicklungen geschrieben habe. Neue Modelle wurden angekündigt, neue Markteintritte von chinesischen Marken und beliebte Modelle sind mittlerweile bis ins Jahr 2024 hinein ausverkauft. Autopapst Dudenhöffer erwartet einen Käuferstreik und Rückgabe bestellter Fahrzeuge wegen den verringerten Prämien ab 2023. Neue Ideen, die plötzlich Realität werden und laden so schnell wie tanken werden lassen. Also, ein Rückblick auf die letzten Wochen, allerdings ohne Vollständigkeit - und ein kleiner Ausblick bis zum Jahresende... los gehts!

    Das schönste E-Auto 2022: der HYUNDAI IONIQ 6! /Bild-/Quelle: hyundai.de

     

     

    Es ist viel passiert in den letzten Wochen und Monaten, legen wir gleich mal los:

    ŠKODA hat wohl mit dem ENYAQ den Zeitgeist und den Markt der Kunden voll getroffen: "Wer heute ein E-Auto bei Skoda bestellt, muss mit einem Liefertermin tief im Jahr 2024 rechnen", so wird Thomas Peckruhn, seines Zeichens Vorsitzender des ŠKODA Händlerverbands, in der Automobilwoche zitiert. Dabei hatte ŠKODA vor ein paar Tagen erst bekannt gegeben, dass die aktuellen Wochenproduktionszahlen von 350 Stück zu Beginn des nächsten Jahres auf 500 Stück hochgefahren werden. Gleichzeitig verweist der Autobauer aber weiterhin auf den Chipmangel, der nicht jedes Ausstattungspaket, zum Beispiel, die 360 Grad Kamera und den Einparkassistenten, lieferbar macht.

    Umso unverständlicher aus meiner Sicht, wenn man sich die Autobauer aktuell ansieht, wie - gefühlt - im Wochentakt ein neues E-Auto nach dem nächsten dem Markt präsentiert wird. Es ist ja nicht so, dass man eine Chipfertigung einfach mal schnell über Nacht in seinen Produktionshallen aufbauen und im Eigenbetrieb übernehmen kann...!

    In dem Kontext aber vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer von unserem deutschen Autopapst, Prof. Dudenhöffer. Er wird im Handelsblatt (Paywall) zitiert, dass auf die aktuelle Wartezeiten ein Käuferstreik folgen wird, der auch Rückgaben und Abbestellungen von E-Autos zur Folge haben wird. Und warum das Ganze? Weil im Jahr 2023 die staatliche Subvention von 6.000 auf 4.5000 Euro sinkt. Was aber Dudenhöffer auch klar, als auch andere Kritiker der aktuellen Marktlage klar hervorheben: wenn die E-Entwicklung so weiter geht, wird ein Großteil der Gesellschaft mobil abgehängt, da sich der klassische Mittelstand kein neues Fahrzeug leisten kann, dass erst mit 40.000 € beginnt.

    Böse gesagt ist, wenn unser Autopapst recht behält, das ab kommenden Jahr die Chance, endlich schnell an nicht sein, sondern ein E-Auto zu kommen. Und vielleicht noch mit kleiner weiterer Rabattchance, wenn die Händler dann die gelieferten Fahrzeuge mit zusätzlichem Rabatt vom Hof haben wollen. Ich bin sehr gespannt, wie die Entwicklung weitergeht, erwarte persönlich aber die Folgen nicht so drastisch und je Marke vielleicht auch gar nicht, wie sie im Handelsblatt-Artikel dargestellt werden.

    Aber, mal sehen, wie die Verkaufszahlen des neuen ŠKODA ENYAQ RS (Link zum ENYAQ, aktuell noch nicht auf der Webseite gelistet) ausfallen. Damit hat der tschechische Hersteller beide Modelle der E-Linie nun auch als Rennsemmel mit RS ab Heck im Angebot. Preise und Termine sind aktuell noch unbekannt, im Vergleich dazu, das Coupe RS startet bei knapp unter 62.000 Euro und kommt mit 299 PS und 180 km/h Spitze mit der bekannten 82 kW Batterie.

    Ich muss gestehen, meins wäre es nicht, da killt die Doppel-Motorkombi wahlweise ungenutzt durch Gewicht oder im Einsatz durch die hohe Geschwindigkeit, gepaart mit einem Gewicht um die zwei Tonnen, zu viel Akku. Aber Freunde an Geschwindigkeit, die nicht wie ich hart auf Anschlag 130 jetzt noch im Verbrenner unterwegs sind, haben nun die Auswahl zwischen dem ergonomischen Coupe und demnächst auch dem echten großen Kofferraum.

    Aber es gibt auch ein paar Markteintritte. Wem das Thema  Tankstopp wirklich eine Herzangelegenheit ist und eben nicht mit 30 Minuten an einem Supercharger zu vergleichen ist, dem sei ein Blick auf den chinesischen Hersteller NIO empfohlen. Und wenn die Hauptstadt sonst zu nichts Nutze ist, immerhin hat sie bereits eine vollautomatische Batteriewechselstation von NIO in Betrieb. Zeitdauer unter drei Minuten. Und weiter geht es mit einem vollen Akku. Ich würde mal sagen, das toppt jede Tankpause!

    Ja, das ist etwas, dass ich mir vor Ort noch ansehen möchte. Hört sich vielversprechend an, aktuell muss der Early Adaptor dafür, also für den Wagen, noch jede Menge Geld hinlegen. Der ET7 ist echt schick und endlich mal kein verkappter Crossover oder SUV, nein, es ist eine echte Limousine! Und die Idee, die Autos in Deutschland nur als "Leihgabe" zu verleasen hat sich auch erledigt, man wird sie auch kaufen können. Aber mit knapp 70.000 Euro ist das Auto eine Hausnummer - leider sind für die beiden kleineren Modelle, ET5 und EL7 noch keine Preise bekannt.

    Und noch eine Chinese, der sich auf den deutschen Markt wagt: BYD, besser gesagt, Build your dreams. In China einer der wenigen vom Staat gepemperten Automobilhersteller, der mittlerweile fast das erste Mal schwarze Zahlen schreiben könnte. Und auch er kommt gleich mit drei Modellen nach Deutschland. Und vor allem mit einem flächendeckenden Händlernetz quer durch die Bundesrepublik. Die drei Modelle heißen HAN, TANG und ATTO. Ein SUV, ein kleiner SUV und ein Crossover-Auto. Aber, den YouTube-Videos ist zu entnehmen, dass die Ausstattung und die Qualität des Innenraums sich nicht hinter deutschen Marken verstecken muss. Mal sehen, was der Markt dazu sagt.

    Preise, für mich trotz allem die erste Quelle, konnte ich selbst über die offizielle Seite und den dort ladbaren "Leaflets" nicht finden. Schade, eigentlich. Aber die Daten der Fahrzeuge müssen sich definitiv weder in Reichweite noch in Akkuleistung verstecken - daher wäre der Preis für mich doppelt interessant - neben der Lieferzeit.

    FIAT hat beschlossen, dem beliebten "500" keinen Verbrenner mehr nachkommen zu lassen. Die aktuelle Linie läuft aus bzw. ist ausgelaufen, es wird ab Werk nur mehr die fancy und auch stylische 500er-E-Linie geben. Macht nichts, die ist im Markt auch sehr beliebt, wenn ein Kleinwagen gesucht wird. Und in dem Kontext gibt es aus dem STELLANTIS-Konzern, in dem nun auch FIAT aufgegangen ist, steile Ziele: bis 2027 soll hier kein Verbrenner mehr in einem FIAT-Modell stecken. 

    Bleibt nur zu hoffen, dass die eFiats die Macken und das schlechte Image der Verbrenner nicht mitübernehmen und somit zum Liebling der Werkstätten werden. Zu meiner Zeit stand FIAT noch für "Fehler in allen Teilen", mal gucken, was die E-Community hier draus macht - und ob der Hersteller den Erwartungen auch an die kommenden Fahrzeuge qualitativ und preislich gerecht wird.

    DAT, die Deutsche Automobil Treuhand, hat eine Umfrage unter E-Auto-Besitzern gestartet, mit dem panischen Ergebnis, dass sich alle vor teuren Werkstatt-Besuchen fürchten. WAS? Wo kommt das denn her? In einem Verbrenner gab es 12.000 bewegliche Teile, die alle nur darauf gewartet haben, maximal-möglichsten Schaden anzurichten, wenn ihre Zeit gekommen ist. Beim E-Auto gibt es zu, so sage ich mal, 90 Prozent fixe Teile, wo soll kommt da diese Befürchtung her? Ist das wieder die Panik vor dem Neuen? Spuck den E-Motor im Jahr ein paar Tropfen Öl entgegen, dann hast du die nächsten Jahrzehnte keine Sorgen. Die Umfrage müsst ihr echt googlen, die ist wirklich voller Gegensätze!

     

    Und zum Schluss zum schönsten E-Auto des Jahres: dem HYUNDAI IONIQ 6. 

    Ihr wisst oder habt es hier und heute rausgehört, ich bin kein Fan von diesen SUVs. Ich bin, als es noch Kuhfänger vorne dran gab, Jeep gefahren. Nicht den US-Hersteller mit dem gleichnamigen Firmennamen, sondern eben einen anderen Jeep. Mit zuschaltbarem 4-Wheel-Drive. Und abschaltbarem bzw. manuell zuschaltbarem Differential. DAS war ein Jeep. Nicht diese 2+-Tonner heute, die für den meisten Feinstaubabrieb an ihren 21-Zoll-Reifen schuld sind! 

    Und dann kommt mit HYUNDAI endlich ein Hersteller um die Ecke, der auch keinen "Crossover", also eine Käfer-Karosse auf einen SUV-Unterbau setzt und das Auto nennen - nein, HYUNDAI hat mit dem IONIQ 6 das schönste Auto des Jahres gebaut. Und Betonung hier auch wirklich auf: AUTO! Nicht SUV, nicht Modewort oder sonstiger Bullshit. Ein echtes geiles E-Auto!


    HYUNDAI IONIQ 6 Innenraum - ein großes Bisschen E-Luxus / Bild-/Quelle: HYUNDAI

     

     

    Im Innenraum die wunderbare Aufteilung des Displays in die Fahrereinheit und die Bedienung der Systeme als auch des gesamten Innenraums. Und, als kleines Schmankerl, die auf einen niedrigen cw-Wert einzahlende Außenspiegel-freie Spiegelkameratechnologie. 


    Geiler Arsch beim 6er! / Bild-/Quelle: HYUNDAI

     

     

    Und das schön abfallende Heck mit der hier im Bild leider nicht zu erkennenden Schürze - Zucker, Baby! 
    Bleibt nur zu hoffen, dass die Gerüchte stimmen, dass der Wagen auf ähnlicher preislicher Basis wie der IONIQ 5 kommt, so um die 45.000 Euro machen aus dem Wagen sicherlich einen neuen und auf Jahre ausverkauften Lieblingswagen der Deutschen!

    Ich habe seit einem bewussten Mietwagenerlebnis mit einem HYUNDAI i20 Sport ein Auge auf den Konzern und auch die Schwestermarke KIA geworfen, was mit der E-Offensive noch spannender wird. Jetzt wenn HYUNDAI noch liefern kann und keine Ausstattungsmerkmale wegen Chipmangel absagen muss, lasst mich wissen, wann und wo ich den Wagen bestellen kann!
    Ich hatte der Pressestelle noch eine Anfrage geschickt, vielleicht ergibt sich da noch was, dann kann ich euch vielleicht mehr aus erster Hand sagen! Mich würde es freuen!

     

    BONUS: Als Rauswerfer: Die Wallbox zu Hause ist endlich da - ohne Prämie und nur an den PV-Zellen, das hat leider auch Nachteile!

    So, bevor ich euch alle für heute mit dieser geballten Infopower entlasse, noch ein Ding in eigener Sache: Der Hauptstadt-Vermieter hat ja den Vorteil der nicht-bestätigten unter Denkmalschutz stehenden Häuserfront und mir daher den Antrag auf Installation einer Wallbox abgesagt. Aber zu Hause ist die Wallbox endlich gekommen. Über die Wartezeit reden wir jetzt nicht (12+ Monate) und auch, dass wir sie letztlich selbst bezahlt haben, da bei den zuständigen Stellen weder für privat noch gewerbliche Anbieter Budget übrig war. Egal, sie ist da. Und da das Haus und seine im Laufe der Jahre gewachsenen Stockwerke eine "normale" Verkabelung mit Anschluss an den Sicherungskasten ermöglicht haben, haben wir von der PV-Anlage ein Kabel direkt an die Wallbox gezogen.
    Das hat nun den Vorteil, dass es bei Sonne direkt auf die Naturleistung zugreift und kein Strom für das Laden zugekauft werden muss. Nachteil ist, dass die Anlage knapp 11 kW bringt, was auch die Ladeleistung entsprechend bremst und nicht 22 kW als Maximum ermöglicht. 
    Für einen schnellen Ausflug in die Heimat mit einem hoffentlich in 2023 zu liefernden E-Auto sollte man sich also auf die Wallbox nicht verlassen. Wenn die Sonne nicht mehr ausreicht, regelt die Box in Absprache mit der Hardware vom Dach ganz schnell auf 4 kW runter, da kommen in einer Stunde knapp 20 Kilometer auf den Tacho. Da macht es Sinn, fünf Kilometer zum Schnelllader zu fahren und hier in 30 Minuten den Akku vollzuladen. Sollten aber die kommenden Hochsommer wieder so Sonnen-reich bleiben, wie der 2022, dann sieht es gut aus, tagsüber die 11 kW in den Akku zu blasen - wenn denn das E-Auto endlich geliefert wird. 

    Ich sammle dann wieder weiter und in gut einem Monat kommt die nächste E-Auto-News- und -Zusammenstellung zu euch! 

     

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  • Die Google Pixel Watch - eine halbfertige Totgeburt!

    Ich bin, als die ersten Smartwatches auf den Markt kamen, mit der Pebble ganz vorn dabei gewesen. In der zweiten Welle habe ich mich, was sich als glückliches Händchen herausstellen sollte, für das Modell von Samsung entschieden. Als Nächstes folgte das Modell von Motorola - rund und doch nicht 100 Prozent Display. Dank eines Besuchs in Dubai habe ich auf die HUAWEI gewechselt. Dann war aber die Lust raus, die zweite Welle war vorbei. Wer macht heute schon noch erfolgreich Android-Uhren? Ja, seit Neuestem Google selbst: aber ich sage es gleich, der große Wurf ist die Google Pixel Watch auf jeden Fall nicht. Und das ist für jedermann beim Einrichten sofort ersichtlich!

    Ein Google Handy spricht mit einem Google Gerät und die meistgezeigte Meldung ist diese! Muss ich mehr sagen? / Bild-/Quelle: privat

    Das Gerücht, dass Google eine eigene Uhr auf den Markt bringt, ist so alt wie die Smartwatch unter Android. Aber, gekommen ist nie was. Noch nicht mal, als Google plötzlich aus unverständlichen Gründen gerade Fitbit kaufen musste. Nein, keine Uhr in Sicht. Wobei - gibt es Fitbit eigentlich noch oder hat Google das auch klammheimlich eingestellt?

    Nein, Spaß, oder tödlicher Ernst beiseite, Fitbit lebt. Noch. Immerhin gibt es mit der Google Watch ein halbes Jahr Fitbit Premium umsonst. Jahrespreis knapp 80 Euro. Wofür genau, hat sich mir nicht wirklich erschlossen. Aber egal, die sechs Monate nehme ich mit, gekündigt sind sie auch schon.

    Aber der Reihe nach und nun oute ich mich auch: Ich produziere wegen viel Arbeit aktuell wann immer möglich Blogposts und Podcasts im Voraus. Die Zeilen zu der Uhr schreibe ich aktuell am 15.10., direkt nach Zustellung. Ich fürchte aber, dass ihr das frühestens zweite Novemberwoche lesen und hören werdet. 

    Ich hoffe aber ganz schwer, dass Google bis dahin viel über die obligatorischen Updates für die Hard- und Software nachgebessert hat! Warum?

    Wer ist jetzt bereit für {productName}? Tja, doppelt peinlich, von einer Google App dies für das neue Top-Google-Modell zu erfahren! / Bild-/Quelle: privat

    Weil man der Uhr und auch den Apps, die man benötigt, anmerkt, dass alles mit heißer Nadel gestrickt wurde und nichts fehlerfrei oder erwartungsgemäß funktioniert.

    So - zurückspielen und ganz von Anfang!

    Auspacken - und sofort merken, dass das mitgelieferte Armband nichts taugt / Bild-/Quelle: privat

    Google hat mal wieder viel Energie in die Verpackung gelegt. Der erste Teil geht leicht, aber sobald man an das Ladekabel will, greift man sich ob der Verklebung und den versteckten Laschen einfach nur ans Hirn. Sagt also nicht, ich hätte euch nicht gewarnt!

    Wenn die Uhr dann mal im Freien ist und ihr vielleicht so wie ich noch die alte Wear OS-App auf eurem Telefon ist, werdet ihr nicht weiterkommen. Aber immerhin zeigt euch eine Meldung an, dass ihr die neue Watch-App laden müsst.

    Wenn die dann drauf ist, geht es an das Verbinden mit der Uhr. An sich ein einfacher Vorgang, da die Uhr eSIM, Bluetooth und WiFi unterstützt. Aber bitte, doch nicht bei Google! Ich sah, trotz mehrfachem Zurücksetzen auf Werkseinstellungen immer nur eine Fehlermeldung, dass eine Verbindung nicht hergestellt werden kann. 2022 lässt grüßen, Google, das ist mehr als peinlich!

    ...ja, aber nur, wenn die Verbindung zwischen Handy und Uhr endlich klappen würde! / Bild-/Quelle: privat

    Das Geheimnis, wie es klappt? Es hätte mir gleich einfallen können! Als ich mein erstes Jabra-Bluetooth-Headset mit einem Nokia oder SonyEricsson-Handy gepaart habe, musste man beide fast aufeinanderlegen. Und ja, die guten alten Zeiten hat Google auch nicht vergessen: es klappt nur, wenn Handy und Uhr sich idealerweise berühren! IN 2022, VERDAMMT NOCH MAL! SO NE SCHEIßE, GOOGLE!

    Noch besser wird es, wie es immer mit Google Hardware ist: kaum eingerichtet, kommen erste Updates, die Hard- und Software-Fehler bereinigen. So auch bei der Uhr! 
    Wer also mehrfach der Anleitung folgend keine, ja, wirklich, keine Verbindung zustande bekommen hat und die Uhr, wie in der Hilfe beschrieben, auch mehrfach auf Werkseinstellungen zurückgesetzt hat, denkt sofort an:  Zurücksetzen, einpacken und die gute alte Fliegeruhr wieder ans Handgelenk zu packen. Ich hatte da das erste Mal die Schnauze voll, noch keine fünf Minuten nach dem Auspacken.

    Dabei war der Akku zu 86 Prozent vorgeladen. Und Bluetooth schafft mit neuem Standard auch so seine 20 Meter. Nur nicht im Google-Universum, da muss die Uhr gewissermaßen auf dem Handy liegen - total undurchdacht, was die Bedienung des Bildschirmes angeht. Aber man hat viel Zeit, das Binden beider Geräte kann schon mal drei bis vier Minuten dauern. Und ja, wer dann auch noch die Fitbit-App nutzen möchte, macht den gleichen Zirkus abermals. VIER VERDAMMTE MINUTEN UM PER BLUETOOTH EINEN HALBFERTIGEN ELEKTROSCHROTT ZU VERBINDEN!

    Und nun, und das kennt jeder, der schon mal den Fehler gemacht hat und bei Google ein Gerät gekauft hat, kommt erst mal das erste große Update. So auch auf der Uhr. Auch hier gibt es wieder Leichtsinnsfehler für jeden, der weiß, wie man einen modernen Akku schont: Google zwingt einen, für das Laden und Installieren die Uhr in die Ladeschale zu packen. Vorteil: danach weiß man, wie heiß die Uhr werden kann - und die will man so niemals an seinem Handgelenk haben. Nachteil: das Update scheint per Brieftaube Bit für Bit über den Atlantik zu kommen, so dauert die unbekannte Größe mal schnell fast 'ne Stunde, bis sie geladen und installiert ist. Aber, laut Beschreibung, bessert sie nur die Sensoren für die Fitbit-App nach. Danke für nichts, Google!

    Also, kurze Zusammenfassung:
    Wenn die Uhr ausgepackt und in Betrieb genommen wird, muss erst die neue Watch-App geladen werden. Danach im Zuge der Einrichtung, die nur funktioniert, wenn die Uhr quasi auf dem Handydisplay liegt.  Warum? Weil Bluetooth im Jahr 2022 noch nicht richtig aufgeweckt wurde. Und kurz danach muss das gleiche Spielchen mit der Fitbit-App passieren - auch hier die Uhr am besten auf das Display-Glas des Pixel-Handys tackern. Einfach nur peinlich. Selbst für ein halbfertig Produkt.
    Und wenn jetzt alle Hürden, die sich auch nicht scheuen, mehrfach aufzutreten, erledigt sind, kommt das obligatorische Update für die Uhr. Mittlerweile sind WiFi-Verbindungen vom Handy übernommen worden und aktiviert, Bluetooth sowieso und, wenn es euer Modell unterstützt, auch eine eSIM mit der Außenwelt verbunden. Aber Google scheint sich bei dem Update so zu schämen, dass sie keine Dateigröße angeben - bei mir hat es fast ne Stunde gedauert, bis es überhaupt geladen wurde. Weitere 15 mins für die Installation und den Neustart. ABER: all das kappt nur, wenn ihr den Akku der Uhr gleich mal brachial quält - die Uhr muss dafür dauerhaft in der Ladeschale sitzen!

    Und dann?
    Ist die Uhr fertig. Solange ihr nicht das kürzere Armband gegen das vormontierte lange tauschen wollt. In jedem Fall muss man sich aber mit den Bändern im Klaren sein, bei einem Gedränge ist die Uhr sofort weg. Der Verschluss hält wahrscheinlich noch nicht mal, wenn man selbst eine Jacke anzieht. Noch nicht getestet, aber ich wette, ich verliere sie dann. Und da Google, wie man auch im Store sehen kann, nun glaubt, mit den Bändern ein riesen Business aufzuziehen, kostet der ganze China-Plastik-Schrott ein Vermögen, dass ich nicht bereit bin, auszugeben.

    Und dann?
    Machte sich die Ernüchterung breit.
    Ich trage sonst große Fliegeruhren, eben auch für große Hände. Die Google Watch ist ein Winzling! Einzig das gut beleuchtete Display reißt meine kognitive Dissonanz ein wenig zurück. Aber, Stand jetzt wie zuvor erwähnt, 15.10.2022, schicke ich die Uhr wohl nach ein paar Tagen "Trageprobe" wieder zurück. Trotz eingebautem Lautsprecher und Mikrofon, die den Assistenten und auch richtiges Telefonieren bieten - das Ding hier ist ein Barbie-Spielzeug! Und auch der Sperrmechanismus, PIN oder Muster, zeigt, dass Google von Uhren keine Ahnung hat! 
    Wer den aktiviert, muss bei JEDER Nutzung die PIN eingeben. Pushnachricht? PIN eingeben, lesen und sobald die Uhr sich wieder abgeschaltet hat, muss mit der nächsten Interaktion wieder die PIN eingegeben werden. Sinnvollster Blödsinn!
    HUAWEI hatte das vor Jahren so gelöst, dass die Abfrage sporadisch kommt. Aber nur, wenn die Uhr mit dem "original" Bluetooth der Einrichtung dauerhaft verbunden ist. Macht ja Sinn, wenn die Uhr am Handgelenk oder in meiner Nähe ist, brauche ich ja wirklich nicht bei jeder Aktion eine PIN-Abfrage. HUAWEI wusste das vor Jahren schon. Google wohl nicht, weil danach nicht so oft gegooglet wurde, was?! Oder weil HUAWEI sich einfach Gedanken gemacht hat...

    Aber eines muss man der Uhr dann doch lassen: Sie ist wasserfest. Waren es fünf Meter? Oder 50? Ich habe es mir nicht wirklich gemerkt, da Google es wieder besonders detailliert bzw. kompliziert im Store darlegen musste. Mit Strömungsgeschwindigkeit und Wassersäule. Und natürlich kommt gleich die Warnung dazu, dass die Dichte über die Zeit und je nach Wasserrattenleben nachlässt und eben nicht für die Ewigkeit ist. Danke!

    Und jetzt, wo sie da ist, an meinem Handgelenk, und endlich in Betrieb. Da macht sich Ernüchterung breit. Ein kleines teures Gadget, dass ich nicht gekauft hätte, wenn man es mir nicht zum Handy geschenkt hätte. Und schon gar nicht für 399 Euro ohne oder 429 Euro mit eSIM. 

    Aber ob ich in einer Woche anders denke, könnt ihr dann wahrscheinlich so in drei oder vier Wochen im Blog und Pod hören und lesen. Oder ab, was ich mir gar nicht vorstellen kann, packt mich doch nicht die Begeisterung. Jetzt erst mal sehen, ob sie heute Abend die Dusche überlebt. Und das Händewaschen. Mit Seife! Oder ob das im Jahr 2022 die Dichtigkeit gleich komplett zerstört.

    Ach, und noch ein Manko: Laut Herstellerangaben hält der Akku maximal, eben abhängig von den individuellen Einstellungen, genau 24 Stunden. Komisch, das haben andere Anbieter, um nicht Mitbewerber zu sagen, doch schon besser und länger hinbekommen. Aber gut, ist ja nur Google, Hardware kann der Laden eben nicht. Mal sehen, wie nervig es ist, die Uhr abends immer zu laden, um ein Schlaftracking auch über die Uhr zu bekommen. Und, noch spannender, ob ich mich auf die Uhr verlassen muss oder ob es auch mit meiner altbekannten Sleep as Android-App klappt.

    Ihr merkt schon, meine Vorfreude ab Bestellung ist weg. War sie auch schon vor der Lieferung, da Google mir eine Abholung der Ware durch DHL Express bestätigt hat, wohingegen der "Express" zwei Gänge runtergeschaltet hat und erst mal fast fünf Tage noch nicht mal eine Abholung organisiert hat. So hat die Lieferung also über eine Woche gedauert, ich hätte es also zu Fuß in den Niederlanden einsammeln und nach Hause bringen können!

    Na, mal sehen, was Google noch alles fehlerhaft hinterlassen hat... / Bild-/Quelle: privat

    Wer freut sich da schon noch auf den Inhalt, erst recht, wenn Fehlermeldungen und schlechte Technik das Inbetriebnehmen versauen und das Gerät an sich auch keinerlei Wow-Effekt mit sich bringt. Oder sich dieser noch unter zu vielen weiteren Fehlermeldungen und Technikversäumnissen verstecken muss - oder er schlichtweg einfach gar nicht da ist?

    Ich fürchte, die Google Watch hat keinen Wow-Effekt.
    Und ich orakle euch heute schon: Es wird davon keine Google Watch 2 geben.
    Aus. Basta. Ende.

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